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Ethik-Unterricht an Schulen
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1015015) Verfasst am: 05.06.2008, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Meine Tochter erzählte eben, dass Religion/Ethik in der 11 und 12 an ihrer Schule Pflichtfächer sind, die nicht abgewählt werden dürfen. Da wir so gut wie nie zu Hause über Religion sprechen, bin ich davon ausgegangen, dass sie Ethik gewählt hat. Aber die Praxis an ihrer Schule sieht nach ihrer Beschreibung folgendermassen aus:
"Ungläubige" und "weniger Gläubige" wählen evangelischen Unterricht, hier seien die "deutschen" Kinder drin. Den Katholenunterricht besuchen die Kinder aus dem "Osten" und im Ethikunterricht wird der Koran gelesen.
Ich bin doch etwas erstaunt. Geschockt
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1015025) Verfasst am: 05.06.2008, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

inländischer oder ausländischer osten ?
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....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1015028) Verfasst am: 05.06.2008, 01:17    Titel: Antworten mit Zitat

r'zr hat folgendes geschrieben:
inländischer oder ausländischer osten ?

Hauptsächlich wohl Kinder aus Polen und Russland. Schulterzucken
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1015031) Verfasst am: 05.06.2008, 01:20    Titel: Antworten mit Zitat

nachvollziehbar.
ethikunterricht kenne ich als: alle weltreligionen durchnehmen (realschule)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#1229096) Verfasst am: 01.03.2009, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Über Freunde habe ich erfahren wie Ethiklehrer in Österreich ausgebildet werden: Da die Lehrenden bestimmen, welche Referenten sie einladen, stehen vor den Studierenden nur Pfarrer oder (katholische) Religionslehrer. (nicht kirchliche zwinkern ) Esoterik wird natürlich verurteilt, als Ausgleich dafür christliche Werte gelobt. Ein Priester hat von seinem erfolgreich durchgeführten Exorzismus berichtet.

Mich schauderts...
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Storm by Tim Minchin
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Dissonanz
Zeuge ANOVAs



Anmeldungsdatum: 24.03.2008
Beiträge: 3541

Beitrag(#1229103) Verfasst am: 01.03.2009, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Über Freunde habe ich erfahren wie Ethiklehrer in Österreich ausgebildet werden: Da die Lehrenden bestimmen, welche Referenten sie einladen, stehen vor den Studierenden nur Pfarrer oder (katholische) Religionslehrer. (nicht kirchliche zwinkern ) Esoterik wird natürlich verurteilt, als Ausgleich dafür christliche Werte gelobt. Ein Priester hat von seinem erfolgreich durchgeführten Exorzismus berichtet.

Mich schauderts...


Mag an der Musik und dem Lebensgefühl in dem ich gerade bade liegen, aber irgendwie gibt mir das Hoffnung.

Hoffnung, dass, falls ich irgendwann mal irgendwas total hirnrissiges machen möchte ich versuchen könnte, mich in eine solche Position zu schleichen und eine "eigene" Darstellung zu machen. Entweder als Referent oder Lehrer, der sich die Referenten nach eigenen Kriterien aussucht.

Edit: Zur Veranschaulichung: "Liebe Kinder, heute habe ich jemanden eingeladen, der euch ein wenig was zu unserem Thema erzählen wird. Begrüßt Herrn Malmgruber, gelernter Schlachter mit 32 Jahren Berufspraxis."
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-Brother Broadsword of Warm Humanitarianism

"In other words, the cultures have been subjected to as careless handling as if in the hands of a somewhat below par student assistant, but they have survived."
-H. W. Chalkley in Science, Vol. LXXI, No. 1843

You can't spell Discord without Disco.
-frypoddie
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1799969) Verfasst am: 09.12.2012, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Dissonanz hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Über Freunde habe ich erfahren wie Ethiklehrer in Österreich ausgebildet werden: Da die Lehrenden bestimmen, welche Referenten sie einladen, stehen vor den Studierenden nur Pfarrer oder (katholische) Religionslehrer. (nicht kirchliche zwinkern ) Esoterik wird natürlich verurteilt, als Ausgleich dafür christliche Werte gelobt. Ein Priester hat von seinem erfolgreich durchgeführten Exorzismus berichtet.

Mich schauderts...


Mag an der Musik und dem Lebensgefühl in dem ich gerade bade liegen, aber irgendwie gibt mir das Hoffnung.

Hoffnung, dass, falls ich irgendwann mal irgendwas total hirnrissiges machen möchte ich versuchen könnte, mich in eine solche Position zu schleichen und eine "eigene" Darstellung zu machen. Entweder als Referent oder Lehrer, der sich die Referenten nach eigenen Kriterien aussucht.

Edit: Zur Veranschaulichung: "Liebe Kinder, heute habe ich jemanden eingeladen, der euch ein wenig was zu unserem Thema erzählen wird. Begrüßt Herrn Malmgruber, gelernter Schlachter mit 32 Jahren Berufspraxis."


Hats du dich inzwischen in eine solche Position "geschlichen"?
Man könnte auch sagen, man engagiert sich für das Fach, weil es die eigenen Interessen berührt.

Vielleicht rührt aber auch keiner von den Freigeistigen einen kleinen Finger für das Fach und deshalb kann man fast froh sein, dass andere es wenigstens aufrechterhalten.
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step
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Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1799977) Verfasst am: 09.12.2012, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Aktuell: Katastrophale Situation im Ethikunterricht in Bayern.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/mangelhafte-leherausbildung-ethik-das-bayerische-desasterfach-1.1543783
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26514
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1799997) Verfasst am: 09.12.2012, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Aktuell: Katastrophale Situation im Ethikunterricht in Bayern.

http://www.sueddeutsche.de/bayern/mangelhafte-leherausbildung-ethik-das-bayerische-desasterfach-1.1543783

Jo mei. Ma muss hoid Schwerpunkta setza könna, sons wird ma nie Besta.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1873968) Verfasst am: 13.10.2013, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

14jähriges Mathegenie mag Werte und Normen-Unterricht nicht
Zitat:
"Ich verstehe nicht, was das bringen soll, weil man ja zu keinem Ergebnis kommt."


Uni staunt über 14-Jährigen - Benedikt startet Mathe-Studium
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1873974) Verfasst am: 13.10.2013, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

kennstenich hat folgendes geschrieben:
14jähriges Mathegenie mag Werte und Normen-Unterricht nicht
Zitat:
"Ich verstehe nicht, was das bringen soll, weil man ja zu keinem Ergebnis kommt."


Uni staunt über 14-Jährigen - Benedikt startet Mathe-Studium


wenn man hier drauf klickt,

https://www.facebook.com/abendblatt/posts/10153247830095459

und dann auf den Link klickt,
ist der Artikel kostenlos.
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Derzeit ohne Untertitel
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kennstenich
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1874228) Verfasst am: 14.10.2013, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
Geht Ethik-Unterricht möglicherweise an den Interessen von vielen Schülern vorbei?
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26514
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1874231) Verfasst am: 14.10.2013, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
Geht Ethik-Unterricht möglicherweise an den Interessen von vielen Schülern vorbei?

Die Frage ist ja auch, wie es speziell mit seinem Ethikunterricht aussieht.

Ich halte es übrigens für Blödsinn, einen speziellen Ethikunterricht als Gegenpart zu Religion anzubieten, Religion besteht schleißlich auch nicht nur aus den 10 Geboten.

Sinnvoller wäre ein vernünftiger Philosophieunterricht, der die Teilnehmer in die europäische Geistesgeschichte stellt.

fwo
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1874235) Verfasst am: 14.10.2013, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
Geht Ethik-Unterricht möglicherweise an den Interessen von vielen Schülern vorbei?


Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1874249) Verfasst am: 14.10.2013, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
Geht Ethik-Unterricht möglicherweise an den Interessen von vielen Schülern vorbei?


Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.


esme: Daumen hoch!

Denke nicht, dass Ethik an den Interessen der Schüler vorbeigeht. Kommt auch auf das Alter an, aber so mit Eintritt der Pubertät stellen sich doch viele Fragen, die ganz prima in einem Ethikunterricht behandelt werden können. Keine fertigen Antworten, aber mögliche auf existentielle Fragen.
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1874275) Verfasst am: 14.10.2013, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.
esme: Daumen hoch!

Denke nicht, dass Ethik an den Interessen der Schüler vorbeigeht. Kommt auch auf das Alter an, aber so mit Eintritt der Pubertät stellen sich doch viele Fragen, die ganz prima in einem Ethikunterricht behandelt werden können. Keine fertigen Antworten, aber mögliche auf existentielle Fragen.

Sehe ich ebenso. Auch schon vor der Pubertät.

Zwei Beispiele für ethische Themen, die man auch mit jungen Schülern schon gut diskutieren kann:
- Verbote vs. Einsicht
- Fleischverzehr / Tierhaltung

Ich habe mal eine Diskussion in einer 6. Klasse miterlebt über das Thema, ob man Bettlern Geld geben sollte. Das war erstaunlich gut und vielfältig, was da kam.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1874339) Verfasst am: 14.10.2013, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
Geht Ethik-Unterricht möglicherweise an den Interessen von vielen Schülern vorbei?


Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.

Ja nun, das mag für viele Mathematiker gelten. Dieser junge Mathematiker aber begründet seine Aussage nicht mit unklaren Fragestellungen, sondern damit, dass "man ja zu keinem Ergebnis kommt". Und solche, so begründete Ignoranz gegenüber ethischen, ästhetischen o.ä. Themen, bei denen ein eindeutiges Ergebnis gar nicht möglich ist, ist mir bei eher naturwissenschaftlich-mathematisch orientierten Leuten schon auch öfters begegnet. Was es umgekehrt gegenüber mathematisch-nwlichen Themen von Seiten eher geisteswissenschaftlich orientierter Leute natürlich auch gibt; insofern sind das halt so die mit besonderen Interessen und/oder Fähigkeiten halt manchmal (nicht zwingend) einhergehenden Blindheiten.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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step
registriert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1874347) Verfasst am: 14.10.2013, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dieser junge Mathematiker aber begründet seine Aussage nicht mit unklaren Fragestellungen, sondern damit, dass "man ja zu keinem Ergebnis kommt". Und solche, so begründete Ignoranz gegenüber ethischen, ästhetischen o.ä. Themen, bei denen ein eindeutiges Ergebnis gar nicht möglich ist, ist mir bei eher naturwissenschaftlich-mathematisch orientierten Leuten schon auch öfters begegnet.

Vielleicht könnte man diesen Schüler mit einem wissenschaftlicheren Ansatz in der Ethik besser motivieren: Zum Beispiel biologische/soziale Erklärungsmodelle moralischer Phänomene, Spieltheorie, epxerimentelle Ethik u.ä.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1874363) Verfasst am: 14.10.2013, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
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Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.

Ja nun, das mag für viele Mathematiker gelten. Dieser junge Mathematiker aber begründet seine Aussage nicht mit unklaren Fragestellungen, sondern damit, dass "man ja zu keinem Ergebnis kommt". Und solche, so begründete Ignoranz gegenüber ethischen, ästhetischen o.ä. Themen, bei denen ein eindeutiges Ergebnis gar nicht möglich ist, ist mir bei eher naturwissenschaftlich-mathematisch orientierten Leuten schon auch öfters begegnet. Was es umgekehrt gegenüber mathematisch-nwlichen Themen von Seiten eher geisteswissenschaftlich orientierter Leute natürlich auch gibt; insofern sind das halt so die mit besonderen Interessen und/oder Fähigkeiten halt manchmal (nicht zwingend) einhergehenden Blindheiten.

wahrscheinlich war das mit ein grund, warum man früher humanistische und naturwissenschaftliche gymnasien hatte. nicht, dass das unbedingt den späteren weg der schüler vorausweist, mein vater war auf einem humanistischen gymnasium, wurde aber naturwissenschaftler.
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3632

Beitrag(#1874367) Verfasst am: 14.10.2013, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Die bayerische Regierung, sprich die CSU, tut alles dafür, damit der Ethik-Unterricht ein möglichst unattraktives "Schmuddelfach" bleibt. Das ideologische Zentralmotiv dahinter ist vollkommen offensichtlich: Sie wollen keinen nichtreligiösen, nichttheistischen Ethik-Unterricht fördern, weil die Leute dann erkennen könnten, dass es keinerlei logischen Zusammenhang zwischen Moral und Theismus gibt. Doch genau das behaupten die Theisten: Entweder Theismus oder moralischer Nihilismus! Das ist natürlich Quatsch, aber die theistischen Politiker wollen mit aller Macht verhindern, dass ein "atheistischer" Ethik-Unterricht ihrer Religion das Moral-Monopol streitig macht und die Schüler lieber an diesem teilnehmen als am Religionsunterricht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1874369) Verfasst am: 14.10.2013, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
wahrscheinlich war das mit ein grund, warum man früher humanistische und naturwissenschaftliche gymnasien hatte. nicht, dass das unbedingt den späteren weg der schüler vorausweist, mein vater war auf einem humanistischen gymnasium, wurde aber naturwissenschaftler.

Schön wär's, aber die gesellschaftliche Funktion der unterschiedlichen Gymnasialtypen wie des Gymnasiums selbst war immer vor allem eine Abgrenzung der gebildeten Stände nach unten und nicht das Eingehen auf "Begabungen" von Schülern. Ich hab mich neulich für eine Prüfung intensiver mit der Geschichte des Gymnasiums beschäftigt; und je intensiver ich mich damit beschäftige, desto weniger kann ich das Geschwafel über besondere gymnasiale Bildungsideen usw. ernst nehmen.

Und das, obwohl ich selbst gern auf so einer Schule mit humanistischer Tradition war und die alten Sprachen gelernt habe - aber das unbegründete Selbstbewusstsein, mit dem man sich dort als Elite wähnte, stank einfach nur zum Himmel. Heute hat man dort die alten Sprachen weitgehend zugunsten anderer Abgrenzungsmerkmale (Doppelsprachenklassen, bilingualer Unterricht u.dgl.) fallen gelassen, pflegt aber weiterhin denselben elitären Dünkel - die Inhalte sind dafür also offensichtlich völlig unerheblich.
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esme
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1874431) Verfasst am: 15.10.2013, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
Scheuen Mathematiker die Diskussion und wolllen lieber klare Ergebnisse nach Formeln?
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Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.

Ja nun, das mag für viele Mathematiker gelten. Dieser junge Mathematiker aber begründet seine Aussage nicht mit unklaren Fragestellungen, sondern damit, dass "man ja zu keinem Ergebnis kommt". Und solche, so begründete Ignoranz gegenüber ethischen, ästhetischen o.ä. Themen, bei denen ein eindeutiges Ergebnis gar nicht möglich ist, ist mir bei eher naturwissenschaftlich-mathematisch orientierten Leuten schon auch öfters begegnet.


Du wirst feststellen, dass nicht *ich*, sondern der Beitrag, auf den ich antworte, von Mathematikern ganz allgemein redet. "Scheuen Mathematiker die Diskussion?". Dass du dann bei *mir*, die ich hier ganz persönlich angesprochen bis angegriffen bin, auf Differenzierung pochst, nicht aber beim Beitrag, auf den ich antworte, finde ich nervig, da meine Formulierung selbstverständlich bewusst von der Fragestellung übernommen wurde.
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Anmeldungsdatum: 10.05.2012
Beiträge: 301

Beitrag(#1874464) Verfasst am: 15.10.2013, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gebe zu, meine Formulierung war nicht wohldefiniert. Entschuldigung.

Danke aber für die bereichernden Denkansätze bei den bisherigen Antworten.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22288

Beitrag(#1874486) Verfasst am: 15.10.2013, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
kennstenich hat folgendes geschrieben:
dziękuję
bei mir war es noch frei lesbar.
Obwohl der weitere Text vernachlässigbar ist.
Die Aussage ist eher interessant.
Welche Erfahrung hat ein 14jähriger überhaupt schon mit Ethik-, bzw. Werte und Normen-Unterricht?
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Mathematiker kennen das Konzept der "Wohldefiniertheit" und haben gerne klare *Fragen*. Mit "Ergebnissen nach Formeln" hat das überhaupt nichts zu tun, mit Unbehagen und Ungeduld, wenn Leute stundenlang schwafeln und aneinander vorbeireden, weil sie das nicht präzisieren, worüber sie reden, sehr viel.

Ja nun, das mag für viele Mathematiker gelten. Dieser junge Mathematiker aber begründet seine Aussage nicht mit unklaren Fragestellungen, sondern damit, dass "man ja zu keinem Ergebnis kommt". Und solche, so begründete Ignoranz gegenüber ethischen, ästhetischen o.ä. Themen, bei denen ein eindeutiges Ergebnis gar nicht möglich ist, ist mir bei eher naturwissenschaftlich-mathematisch orientierten Leuten schon auch öfters begegnet.

Du wirst feststellen, dass nicht *ich*, sondern der Beitrag, auf den ich antworte, von Mathematikern ganz allgemein redet. "Scheuen Mathematiker die Diskussion?". Dass du dann bei *mir*, die ich hier ganz persönlich angesprochen bis angegriffen bin, auf Differenzierung pochst, nicht aber beim Beitrag, auf den ich antworte, finde ich nervig, da meine Formulierung selbstverständlich bewusst von der Fragestellung übernommen wurde.

Die Kritik am vorigen Beitrag hast du ja selbst formuliert. Und dass ich diese Kritik an der vorigen Allgemeinaussage in Bezug auf viele Mathematiker auch für richtig halte, steht ja in meinem ersten Satz. Die noch nicht formulierte an der zweiten, also deiner, Allgemeinaussage ist dann ein bisschen ausführlicher, aber eigentlich galt die Erinnerung an Differenzierung natürlich an euch beide. Sorry, wenn das nicht so rübergekommen ist.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1916075) Verfasst am: 16.04.2014, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/bildung/bundesverwaltungsgericht-grundschueler-haben-keinen-anspruch-auf-ethikunterricht-1.1938345

Zitat:
Eine Mutter aus Baden-Württemberg klagt, weil die Grundschule ihrer Kinder keine Alternative zum Religionsunterricht anbietet. Das benachteilige konfessionslose Schüler. Das Bundesverwaltungsgericht sieht das anders - und beruft sich auf das Grundgesetz.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1916174) Verfasst am: 17.04.2014, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

Das Urteil ist richtig. Langfristig sollte man hier mal über eine Änderung des GG nachdenken.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1916180) Verfasst am: 17.04.2014, 10:06    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Das Urteil ist richtig. Langfristig sollte man hier mal über eine Änderung des GG nachdenken.


Wäre mir auch recht, aber: Es dauert. Eine vorläufige Lösung wäre wünschenswert.

Hierzu Kommentar des HVD: http://www.humanismus.de/pressemitteilung/fehlentscheidung-kosten-konfessionsfreien

Und darin: "Solange die gültige Rechtslage politisch unverändert bleibt, gebe es jedoch noch einen anderen Weg für eine nichtreligiöse Wertevermittlung ab der ersten Klassenstufe: „den Aufbau eines eigenen humanistischen Unterrichtsfaches für all diejenigen, die auf dem Boden eines weltlichen, aufklärerischen Humanismus stehen. Wir haben mit diesem Weg in anderen Bundesländern bereits gute Erfahrungen gesammel".

Und, btw: Gibt es im BaWü Islam-Unterreicht an staatlichen Schulen?
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Marcellinus
Outsider



Anmeldungsdatum: 27.05.2009
Beiträge: 7429

Beitrag(#1916181) Verfasst am: 17.04.2014, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Eine vorläufige Lösung wäre wünschenswert.

Hierzu Kommentar des HVD: http://www.humanismus.de/pressemitteilung/fehlentscheidung-kosten-konfessionsfreien

Und darin: "Solange die gültige Rechtslage politisch unverändert bleibt, gebe es jedoch noch einen anderen Weg für eine nichtreligiöse Wertevermittlung ab der ersten Klassenstufe: „den Aufbau eines eigenen humanistischen Unterrichtsfaches für all diejenigen, die auf dem Boden eines weltlichen, aufklärerischen Humanismus stehen. Wir haben mit diesem Weg in anderen Bundesländern bereits gute Erfahrungen gesammel".

Wie wäre es mit einer "Konfession der Konfessionsfreien"? zwinkern
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"Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."

Friedrich Nietzsche
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1916182) Verfasst am: 17.04.2014, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Eine vorläufige Lösung wäre wünschenswert.

Hierzu Kommentar des HVD: http://www.humanismus.de/pressemitteilung/fehlentscheidung-kosten-konfessionsfreien

Und darin: "Solange die gültige Rechtslage politisch unverändert bleibt, gebe es jedoch noch einen anderen Weg für eine nichtreligiöse Wertevermittlung ab der ersten Klassenstufe: „den Aufbau eines eigenen humanistischen Unterrichtsfaches für all diejenigen, die auf dem Boden eines weltlichen, aufklärerischen Humanismus stehen. Wir haben mit diesem Weg in anderen Bundesländern bereits gute Erfahrungen gesammel".

Wie wäre es mit einer "Konfession der Konfessionsfreien"? zwinkern



Der Unterricht hiesse dann Lebensanschauung, Lebenskunde oä. und funzt bereits in mehrern Bundsländern. zwinkern Wieso kann nicht wahlweise zu Reli (also Wahlpflichtfach) angeboten werden?
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1916183) Verfasst am: 17.04.2014, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.ibka.org/presse14/ag_schule_ersatz_ethik

Zitat:
Der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) begrüßt die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichtes vom 16.04.2014. Das Gericht verneinte eine verfassungsrechtliche Verpflichtung zur Einrichtung eines Schulfachs Ethik in der Grundschule. Die Klägerin behauptete, die Nichterteilung des Faches Ethik bedeute eine Benachteiligung der Konfessionslosen.


Jop.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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