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München: Kunstschatz in vermüllten Zimmern gefunden
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1879259) Verfasst am: 05.11.2013, 14:23    Titel: München: Kunstschatz in vermüllten Zimmern gefunden Antworten mit Zitat

München: Kunstschatz in vermüllten Zimmern gefunden

Wahrscheinlich Nazi-Raubkunst.

Eine seltsame Angelegenheit:

Zitat:


Auch unbekannte Werke entdeckt

Unter den in einer Münchner Wohnung gefundenen Meisterwerken befinden sich auch heute bislang unbekannte Bilder, das berichtete die Augsburger Staatsanwaltschaft bei ihrer Pressekonferenz. Es kamen auch weitere Details zu Tage.


Mehr darüber: http://www.br.de/nachrichten/nazi-raubkunst-muenchen-100.html
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1879263) Verfasst am: 05.11.2013, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Und das meldet der SPIEGEL:

Zitat:

Ein 80-jähriger Münchner hat laut einem Magazinbericht jahrzehntelang einen gewaltigen Kunstschatz gehortet. Die Sammlung aus Nazi-Raubgut soll eine Milliarde Euro wert sein und 1500 Gemälde umfassen, darunter Werke von Picasso und Matisse. Der Fund lagerte offenbar in einem vermüllten Apartment.


Mehr darüber:

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/nazi-raubkunst-bilder-von-picasso-matisse-nolde-in-muenchen-entdeckt-a-931507.html

Was wird nun wohl aus diesen Bildern?
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
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Beitrag(#1879265) Verfasst am: 05.11.2013, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:

Was wird nun wohl aus diesen Bildern?


Kommt darauf an:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/nazi-raubkunst-in-muenchen-unbekannte-meisterwerke-unter-kunstfund-1.1810664

Zitat:
Nach Ansicht von Experten ist nicht auszuschließen, dass Gurlitt am Ende auch die anderen Bilder behalten kann. Das wäre der Washingtoner Erklärung für Raubkunst zufolge dann der Fall, wenn er nachweisen kann, die Bilder geerbt zu haben.


Teilweise sind auf den Bildern Männer Oben-Ohne drauf. Geschockt
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1879269) Verfasst am: 05.11.2013, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Demnächst wird in seiner Zweitwohnung eingebrochen.
Voller Name, Adresse, Foto vom Haus alles in den Medien.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#1879275) Verfasst am: 05.11.2013, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
York hat folgendes geschrieben:

Was wird nun wohl aus diesen Bildern?


Kommt darauf an:
http://www.sueddeutsche.de/kultur/nazi-raubkunst-in-muenchen-unbekannte-meisterwerke-unter-kunstfund-1.1810664

Zitat:
Nach Ansicht von Experten ist nicht auszuschließen, dass Gurlitt am Ende auch die anderen Bilder behalten kann. Das wäre der Washingtoner Erklärung für Raubkunst zufolge dann der Fall, wenn er nachweisen kann, die Bilder geerbt zu haben.


Teilweise sind auf den Bildern Männer Oben-Ohne drauf. Geschockt


Was ich gar nicht wusste: das Gesetz zur Einziehung Entarteter Kunst ist immer noch gültig und wurde nie aufgehoben. Ich möchte nicht wissen, was da so alles 1945 in den "Privat"-Sammlungen einiger aus der alliierten Besatzunstruppen - quasi als private Reparationsmaßnahme - gelandet ist. In den USA sind ja bereits Teile des Bernsteinzimmers und der Quedlinburger Domschatz aufgetaucht. Und auch in den Nachfolgestaaten der UdSSR dürfte noch so manches Kunsterwerk in irgendwelchen Privaträumen schlummern.
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Schlumpf
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Beitrag(#1879276) Verfasst am: 05.11.2013, 15:40    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist ja ein seltsamer Typ! War nicht gemeldet, in keiner Krankenversicherung und hat von Verkauf der Bilder gelebt. Ob der überhaupt in seinem Leben mal gearbeitet hat?
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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1879278) Verfasst am: 05.11.2013, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


In den USA sind ja bereits Teile des Bernsteinzimmers und der Quedlinburger Domschatz aufgetaucht.


Das Bernstein-Zimmer?

Das ist eine alte V-Theorie.

Das wird immer mal wieder irgendwo gesehen und vermutet und gefunden.

In Wirklichkeit ist es in Königsberg verbrannt ....
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1879284) Verfasst am: 05.11.2013, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Das ist ja ein seltsamer Typ! War nicht gemeldet, in keiner Krankenversicherung und hat von Verkauf der Bilder gelebt. Ob der überhaupt in seinem Leben mal gearbeitet hat?

In Bayern scheint man so nicht aufzufallen ...
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Wolf
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Beitrag(#1879297) Verfasst am: 05.11.2013, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Das ist ja ein seltsamer Typ! War nicht gemeldet, in keiner Krankenversicherung und hat von Verkauf der Bilder gelebt. Ob der überhaupt in seinem Leben mal gearbeitet hat?

Neidisch?
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sünnerklaas
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Beitrag(#1879311) Verfasst am: 05.11.2013, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


In den USA sind ja bereits Teile des Bernsteinzimmers und der Quedlinburger Domschatz aufgetaucht.


Das Bernstein-Zimmer?

Das ist eine alte V-Theorie.

Das wird immer mal wieder irgendwo gesehen und vermutet und gefunden.

In Wirklichkeit ist es in Königsberg verbrannt ....


Nein - vom Bernsteinzimmer sind zweifelsfrei in den 1990er Jahren Teile wieder aufgetaucht (Quelle) und Quelle.
Das Auffinden von Teilen des Bernsteinzimmers hat dann ja die Schatzsucherei wieder befeuert.

Übrigens muss ich mich korrigieren: die Teile des Bernsteinzimmers wurden nicht in den USA, sondern in Bremen und Berlin entdeckt.
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Schlumpf
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Beitrag(#1879321) Verfasst am: 05.11.2013, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Neidisch?

Nein, denn der Mann hat sich doch nicht nur der Steuerhinterziehung, sondern vermutlich auch der Unterschlagung von Diebesgut strafbar gemacht. Ich möchte nicht mit ihm tauschen.
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vrolijke
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Beitrag(#1879330) Verfasst am: 05.11.2013, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Neidisch?

Nein, denn der Mann hat sich doch nicht nur der Steuerhinterziehung, sondern vermutlich auch der Unterschlagung von Diebesgut strafbar gemacht. Ich möchte nicht mit ihm tauschen.

So ganz einfach wird das nicht werden.
Vermutlich ist das meiste verjährt.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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York
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Anmeldungsdatum: 04.02.2009
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Beitrag(#1879342) Verfasst am: 05.11.2013, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Alles etwas rätselhaft ....

Zitat:

Wo sich Cornelius Gurlitt derzeit aufhält - ob er sich nicht längst abgesetzt hat oder möglicherweise sogar tot ist -, dazu kann der Staatsanwalt keine Angaben machen. Es gebe keinen Kontakt zu dem Mann, Rechtsbeistand in Form eines Anwalts habe er sich nicht genommen. "Wir wissen nicht, wo er ist, und wir müssen das derzeit auch gar nicht wissen", sagte Nemetz.

Ein Haftbefehl liegt - jedenfalls noch - nicht vor, Fluchtgefahr habe angeblich nicht bestanden, der Tatverdacht sei bislang nicht dringend.


http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/muenchner-raubkunst-kein-zufallsfund-laut-staatsanwaltschaft-a-931921.html
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York
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Beitrag(#1879452) Verfasst am: 06.11.2013, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

Cornelius Gurlitt - ein Name wie aus einem Roman.

Das Ganze ist eine merkwürdige Geschichte - fast wie aus einem Roman.


Zitat:

Jahrzehntelang hat Cornelius Gurlitt, der Spross einer Dynastie von Kunsthändlern, einen unglaublichen Bilderschatz gehortet. In seiner Umgebung will aber keiner etwas davon mitbekommen haben.

Dass noch viele Meisterwerke der Kunst auftauchen würden, die seit dem Dritten Reich verschollen sind, damit hatten Fachleute immer gerechnet. Doch auf einen Schatz von 1500 Werken, darunter Gemälde und viele Arbeiten auf Papier von Picasso, Matisse, Chagall, Franz Marc, Emil Nolde, Max Beckmann und Max Liebermann? Darauf war niemand gefasst.

Umso weniger, als Cornelius Gurlitt, der 80-Jährige, der diesen Jahrhundertschatz in seiner Wohnung in München-Schwabing vor den Augen der Welt verbarg, ein nahezu Unbekannter ist.


http://www.sueddeutsche.de/kultur/fall-cornelius-gurlitt-serioeser-herr-von-nebenan-1.1810491
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sünnerklaas
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Beitrag(#1880396) Verfasst am: 10.11.2013, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.
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vrolijke
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Beitrag(#1880399) Verfasst am: 10.11.2013, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)
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sünnerklaas
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Beitrag(#1880403) Verfasst am: 10.11.2013, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)


Ja - das muss man leider wohl so fest stellen. Zumindest die Gemälde aus öffentlichem Besitz wurden - wenn auch für einen Spottpreis - regulär verkauft und der Sohn hat es auf rechtmäßigem Wege geerbt. Allerdings stellt sich da die Frage, ob die Gemälde beim Erbfall nicht hätten geschätzt werden müssen und Erbschaftssteuer fällig geworden wäre.
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vrolijke
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Beitrag(#1880406) Verfasst am: 10.11.2013, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)


Ja - das muss man leider wohl so fest stellen. Zumindest die Gemälde aus öffentlichem Besitz wurden - wenn auch für einen Spottpreis - regulär verkauft und der Sohn hat es auf rechtmäßigem Wege geerbt. Allerdings stellt sich da die Frage, ob die Gemälde beim Erbfall nicht hätten geschätzt werden müssen und Erbschaftssteuer fällig geworden wäre.

Ich meine, Steuervergehen verjähren nach 10 Jahr.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#1880407) Verfasst am: 10.11.2013, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat.

Der hat Bilder über ein Kölner Kunstauktionshaus verkauft, meinst du es ist da so einfach Hunderttausende € zu hinterziehen wie wenn er auf dem Schwarzmarkt vertickt hätte?

Ist vielleicht wie mit Merkels Handy: man wusste darum aber veröffentlichte erst wenn man es nicht mehr verheimlichen konnte...?
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#1880409) Verfasst am: 10.11.2013, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat.

Der hat Bilder über ein Kölner Kunstauktionshaus verkauft, meinst du es ist da so einfach Hunderttausende € zu hinterziehen wie wenn er auf dem Schwarzmarkt vertickt hätte?

Ist vielleicht wie mit Merkels Handy: man wusste darum aber veröffentlichte erst wenn man es nicht mehr verheimlichen konnte...?


Das wird schon alles ordnungsgemäß versteuert worden sein. Auch die ehemaligen Besitzer haben ja einen erheblichen Teil des Verkaufserlöses bekommen. Der hat sich also hingesetzt und versucht,herauszufinden, wem das Bild gehört hat und wo dessen Erben leben und wer die sind.

Ich vermute einmal, mit der Allegorie von Merkel's Handy dürftest Du ganz richtig liegen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1880412) Verfasst am: 10.11.2013, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat.

Der hat Bilder über ein Kölner Kunstauktionshaus verkauft, meinst du es ist da so einfach Hunderttausende € zu hinterziehen wie wenn er auf dem Schwarzmarkt vertickt hätte?

Ist vielleicht wie mit Merkels Handy: man wusste darum aber veröffentlichte erst wenn man es nicht mehr verheimlichen konnte...?


Das wird schon alles ordnungsgemäß versteuert worden sein. Auch die ehemaligen Besitzer haben ja einen erheblichen Teil des Verkaufserlöses bekommen.


Weißt du das, oder denkst du das?
Ich halte das auf jeden Fall für ein Gerücht.
Es gibt kaum einen Markt, der so undurchsichtig wie der Kunstmarkt ist.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1885631) Verfasst am: 26.11.2013, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)

Seit wann ist es steuerpflichtig, wenn man etwas von seinem Besitz veräußert? Gibts du dem Finanzamt an, was du bei ebay für deine alte Waschmaschine bekommen hast? Allenfalls sind Veräußerungsgewinne steurpflichtig. Aber danach, daß er mit Handel einen Gewinn erzielt hat, sieht es hier nicht aus.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1885632) Verfasst am: 26.11.2013, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

FAZ hat folgendes geschrieben:
Politische Strafjustiz
25.11.2013 · Der Umgang der Staatsanwaltschaft mit den Gemälden Cornelius Gurlitts spricht dem Rechtsstaat Hohn. In dieser Form ist er eigentlich nur aus Diktaturen bekannt.




http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/kunst/der-fall-gurlitt/schwabinger-kunstfund-politische-strafjustiz-12678004.html
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1885633) Verfasst am: 26.11.2013, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

Endlich thematisiert mal jemand die äußerst zweifelhafte Rechtsgrundlage der Einkassieruzng der Bilder.

Der Umgang der Staatsanwaltschaft mit den Gemälden Cornelius Gurlitts spricht dem Rechtsstaat Hohn. In dieser Form ist er eigentlich nur aus Diktaturen bekannt.

Zitat:
Rechtsstaat und Grundrechte sollen die Staatsgewalt zügeln. Und das nicht bloß gegen „entfesselte“ Beamte, sondern gerade dann, wenn die demokratische Mehrheit ganz damit einverstanden ist, dass der Staat zum guten Zweck über das Individuum herfällt.

Genaz genau. Daß damals eventuell Unrecht gegenüber den früheren Eigentümern begangen wurde, ist nun keinerlei Rechtfertigung dafür, es heute mit dem Recht nicht so genau zu nehmen.
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1885635) Verfasst am: 26.11.2013, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe nur zwei rechtliche Möglichkeiten:

1) Der heutige Besitzer ist durch Ersitzung Eigentümer die Bilder geworden.
2) oder nicht. Dann sind die Erben der früheren Eigentümer nun die Eigentümer. Ihr Herausgabeanspruch aus Eigentum wäre allerdings verjährt (30 Jahre).

Behalten darf er die Bilder also in jedem Fall. In Variante 1 kann er sie allerdings problemlos verkaufen, während in Variente 2 kein seriöser Künsthändler mit ihm Geschäfte machen wird. Ich vermute allerdings, dass es genügend andere geben wird...

Alles was das Strafrecht betrifft ist lange verjährt. Bleibt eventuell noch Steuerstrafrecht aus Verkäufen der letzten Jahre.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1885662) Verfasst am: 26.11.2013, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


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Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)

Seit wann ist es steuerpflichtig, wenn man etwas von seinem Besitz veräußert? Gibts du dem Finanzamt an, was du bei ebay für deine alte Waschmaschine bekommen hast? Allenfalls sind Veräußerungsgewinne steurpflichtig. Aber danach, daß er mit Handel einen Gewinn erzielt hat, sieht es hier nicht aus.

Wenn ich meine Waschmaschine, die ich von meine Mutter geerbt habe, bei ebay für 27.000 Euro verkaufe, kann man schon sagen, dass ich einen Gewinn gemacht habe. Und muß entsprechend versteuerd werden.
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Laozi
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Anmeldungsdatum: 08.04.2013
Beiträge: 42

Beitrag(#1885674) Verfasst am: 26.11.2013, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Was passiert denn nun mit den Bildern?
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1885676) Verfasst am: 26.11.2013, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)

Seit wann ist es steuerpflichtig, wenn man etwas von seinem Besitz veräußert? Gibts du dem Finanzamt an, was du bei ebay für deine alte Waschmaschine bekommen hast? Allenfalls sind Veräußerungsgewinne steurpflichtig. Aber danach, daß er mit Handel einen Gewinn erzielt hat, sieht es hier nicht aus.

Wenn ich meine Waschmaschine, die ich von meine Mutter geerbt habe, bei ebay für 27.000 Euro verkaufe, kann man schon sagen, dass ich einen Gewinn gemacht habe. Und muß entsprechend versteuerd werden.


Wenn du einmal eine Waschmaschine vertickst, ist das kein Handel. Ich glaube nicht, dass du die 27000 EUR dann versteuern müsstest
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Alchemist
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Beitrag(#1885677) Verfasst am: 26.11.2013, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Laozi hat folgendes geschrieben:
Was passiert denn nun mit den Bildern?


Dank der "Öffentlichkeitsarbeit" der betreffenden Behörden, kann er sie wohl kaum noch zu Hause lagern wie bisher.

Wieder mal nicht mit Ruhm bekleckert die Strafjustiz...Mit den Augen rollen
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1885678) Verfasst am: 26.11.2013, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Offenbahr hat man auf Behördenseite von der Sammlung gewusst. Und auch auf Seiten der alliierten Siegermächte.
Was ich besonders schlimm finde: das Gesetz zur Enteignung der Museen wurde nie aufgehoben - weder von den Alliierten in der umittelbaren Nachkriegszeit, noch vom Gesetzgeber in der BRD (West) und der DDR.


So wie es aussieht, ist der Mensch tatsächlich Eigentümer der Werke.

Das einzige was sie ihn vorwerfen können, ist Steuerhinterziehung aus dem Erlös der Bilder die er verkauft hat. (Dürfte durch ein Bruchteil der Sammlung, leicht zu finanzieren sein)

Seit wann ist es steuerpflichtig, wenn man etwas von seinem Besitz veräußert? Gibts du dem Finanzamt an, was du bei ebay für deine alte Waschmaschine bekommen hast? Allenfalls sind Veräußerungsgewinne steurpflichtig. Aber danach, daß er mit Handel einen Gewinn erzielt hat, sieht es hier nicht aus.

Wenn ich meine Waschmaschine, die ich von meine Mutter geerbt habe, bei ebay für 27.000 Euro verkaufe, kann man schon sagen, dass ich einen Gewinn gemacht habe. Und muß entsprechend versteuerd werden.

Veräußerungsgewinne sind bestimmten Fristen unterworfen. Meines Wissens sind das bei Veräußerung von Privatvermögen maximal 10 Jahre bei Immobilien, sonst 1 Jahr.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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