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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1881019) Verfasst am: 13.11.2013, 00:45 Titel: |
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achim01 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Manche Leute könnten wenigstens mal versuchen, so zu tun, als wollten sie eine Aussage verstehen. |
Erklär mir die Aussage doch einfach, statt Haltung zu predigen. |
Von "alles ist gleich" hat Tarvoc jedenfalls nichts gesagt. Ich verstehe ihn so, dass Kultur ein prinzipiell verbundenes Kontinuum ist, in dem es selbstverständlich Unterschiede gibt, jede Grenzziehung aber eine willkürliche Konstruktion ist. |
So willkürlich, wie die Grenze zwischen Schweinshaxe mit Sauerkraut und Spagetti mit Tomatensoße. |
Gutes Beispiel. Wenn ich heute das eine esse und morgen das andere, wo ist denn da die Grenze der Kulturen?
Ich selbst kann übrigens Spagetti mit Tomatensoße sehr viel besser zubereiten als Schweinshaxe. Um genau zu sein, habe ich letztere noch nie zubereitet, sehr wohl aber Vitello Tonnato (ok, zugegeben: nur unter Anleitung geholfen, aber trotzdem). Bin ich jetzt Italiener? |
NEIN, du bist ein CHINESE, wenn du chinesisch essen gehst. Wie weit willst du denn diesen Schwachsinn noch treiben. |
Nur fuer's Protokoll:
Du bist derjenige, der den "Schwachsinn" hier eingefuehrt hat Kulturen mit Speisen zu vergleichen.
Da darfst Du Dich dann nicht beschweren, wenn jemand den Faden weiterspinnt.
_________________ Defund the gender police!!
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1881047) Verfasst am: 13.11.2013, 10:04 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | .....
Dass Kultur mittels darin festgestellter Unterschiede trennend wirken kann, ist trivial. Offensichtlich trennen aber nicht alle Unterschiede, die es in der Kultur gibt, sondern nur ganz bestimmte.
Welche Unterschiede nun trennend wirken und welche nicht, welche Gemeinsamkeiten über Unterschiede hinweg zu einer Gruppe verbinden und welche nicht, liegt eben nicht in diesen Unterschieden selbst, sondern ist eine Konstruktion. |
Geschenkt. Unsere ganze Welt ist eine Konstruktion. Jede Kultur sowieso. Was sagt uns das also?
Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, was es nicht sagt:
Es sagt nicht, dass es nicht gleichzeitig Realität ist, sowohl die Gruppen, als auch die Unterschiede und deren Wirkung.
Es sagt nicht, dass nicht gleichzeitig Menschen wegen dieser Realität töten und getötet werden und damit neue Realitäten schaffen.
Wir sollten das philosophische Metagedöns nicht mit einer Sachbeschreibung verwechseln.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881051) Verfasst am: 13.11.2013, 10:18 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Nur fuer's Protokoll:
Du bist derjenige, der den "Schwachsinn" hier eingefuehrt hat Kulturen mit Speisen zu vergleichen.
Da darfst Du Dich dann nicht beschweren, wenn jemand den Faden weiterspinnt. |
Kannst du nicht lesen! Lass diese Unterstellungen.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1881053) Verfasst am: 13.11.2013, 10:20 Titel: |
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Es gibt Unterschiede in der erweiterten Definition (Bakterienkultur =/= Esskultur). Das muss man nicht leugnen. Wenn man allerdings den Kontext betrachtet, hat Tarvoc eher den Daumen drauf, denn so gesehen gibt es zwar Unterschiede in der Entwicklung der menschlichen Kultur, die in jeweiligem/r Kulturraum und -epoche wurzeln, jedoch behandelt der Oberbegriff sämtliche Aspekte (nicht nur bspw. Stil, Inhalt und Stellenwert der Nahrungsaufnahme a.k.a. Ess"kultur" oder Stand und Entwicklung von gesellschaftlichen, religiösen, wirtschaftlichen, künstlerischen, etc.pp. Entwicklungen) der menschlichen Kultur.
Im Original von Achim hebt dieser ja gerade auf die Unterschiede innerhalb von kultureller Entwicklung und Entwicklungsstand zwischen diversen inhomogenen Gruppen ab, bezeichnet diese jedoch fälschlich als unterschiedliche Kulturen.
Scheinbar wird das sehr häufig gemacht und deshalb als gegeben vorausgesetzt, um die Abgrenzung zwischen bestimmten Kulturräumen und den da gegebenen Entwicklungen herauszustreichen. Selbst grob betrachtet, entspricht diese Splittung jedoch weder der Definition, noch den Tatsachen.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22332
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(#1881094) Verfasst am: 13.11.2013, 13:52 Titel: |
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fwo hat folgendes geschrieben: | Geschenkt. Unsere ganze Welt ist eine Konstruktion. Jede Kultur sowieso. Was sagt uns das also?
Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, was es nicht sagt:
Es sagt nicht, dass es nicht gleichzeitig Realität ist, sowohl die Gruppen, als auch die Unterschiede und deren Wirkung.
Es sagt nicht, dass nicht gleichzeitig Menschen wegen dieser Realität töten und getötet werden und damit neue Realitäten schaffen.
Wir sollten das philosophische Metagedöns nicht mit einer Sachbeschreibung verwechseln. |
Natürlich sind Konstruktionen Realität. Aber sie sind eine gemachte und damit veränderliche Realität. Diejenigen, die sie benutzen, um politische Frontstellungen aufzubauen, verkaufen sie uns aber als quasi unabänderliches Schicksal.
Das "philosophische Metagedöns" lässt uns das erkennen und entlarvt es als Ideologie.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1881110) Verfasst am: 13.11.2013, 14:32 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Es gibt Unterschiede in der erweiterten Definition (Bakterienkultur =/= Esskultur). Das muss man nicht leugnen. Wenn man allerdings den Kontext betrachtet, hat Tarvoc eher den Daumen drauf, denn so gesehen gibt es zwar Unterschiede in der Entwicklung der menschlichen Kultur, die in jeweiligem/r Kulturraum und -epoche wurzeln, jedoch behandelt der Oberbegriff sämtliche Aspekte (nicht nur bspw. Stil, Inhalt und Stellenwert der Nahrungsaufnahme a.k.a. Ess"kultur" oder Stand und Entwicklung von gesellschaftlichen, religiösen, wirtschaftlichen, künstlerischen, etc.pp. Entwicklungen) der menschlichen Kultur.
Im Original von Achim hebt dieser ja gerade auf die Unterschiede innerhalb von kultureller Entwicklung und Entwicklungsstand zwischen diversen inhomogenen Gruppen ab, bezeichnet diese jedoch fälschlich als unterschiedliche Kulturen.
Scheinbar wird das sehr häufig gemacht und deshalb als gegeben vorausgesetzt, um die Abgrenzung zwischen bestimmten Kulturräumen und den da gegebenen Entwicklungen herauszustreichen. Selbst grob betrachtet, entspricht diese Splittung jedoch weder der Definition, noch den Tatsachen. |
Dennoch wird diese Definition von Archaeologen gerne verwendet; als Beispiel einmal hier das Deckblatt des Spezials "Achaeologie" von Spektrum der Wissenschaft:
http://www.spektrum.de/inhaltsverzeichnis/spezial-archaeologie-geschichte-kultur-1-2013/1169810
Man beachte: als Oberbegriff wird natuerlich Kultur (des Menschen, aller Menschen) im Singular verwendet. Ein Beitrag beschaeftigt sich mit "Kultur als Ueberlebensstrategie" - um dann dennoch von unterschiedlichen Hochkulturen zu sprechen.
Wenn bestimmte Kreise von unterschiedlichen Kulturen sprechen, um eine Art "Kampf der kulturen" heraufzubeschwoeren, ist das nicht ein Problem der unterschiedlichen Kulturen, sondern der betreffenden Leute...
Man kann das auch anders sehen und sagen, viele verschiedene Kulturen sind gut, denn sie geben uns die Moeglichkeit, andere Weltanschauungen und Sichtweisen zu erfahren.
Viele dieser unterschiedlichen Kulturen nehmen kaum an einem globalen Kontinuum teil. Etwa die Kunst der Sami oder der Aborigines hatte/hat nicht die gleiche Verbreitung wie etwa die Kunst der Roemer um irgendwann nach Christus.
Leider, meiner Ansicht nach. Es kann fuer die globale Kultur aller Menschen nur eine Bereicherung sein, moeglichst viele Kulturen miteinzubeziehen.
Und natuerlich ist diese Einteilung willkuerlich und/oder vom Kontext abhaengig (zum Beispiel davon, ob man sich jetzt philosophisch oder archaeologisch aeussert.. ).
Aber ist das nicht mit allen Einteilungen so?
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1881215) Verfasst am: 13.11.2013, 20:55 Titel: |
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Hochkulturen stellt die Definition einer Zivilisationseinheit auf dem Hochpunkt ihrer gesellschaftlichen Entwicklung dar. Grob übersetzt: Diese Zivilisationseinheit hatte zu diesem Zeitpunkt ihren kulturellen Höhepunkt. Das stellt also eine Momentaufnahme kurz vor dem Untergang, bzw. Abebben der kulturellen Entwicklung dar und hat nichts damit zu tun, dass es (auch wenn es so benannt wird) unterschiedliche Kultur darstellt.
Multikulti ist ja auch keine Synonym für einen Kessel Buntes verschiedener "Kulturen", sondern das Zusammenspiel verschiedener Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen mit jeweils unterschiedlichen kulturellen Prägungen.
Das Problem stellt sich nun im Sprachgebrauch von (bspw.) Achim gerade darin dar, dass verschiedenen Gruppen abgesprochen werden soll, zivilisatorisch eine kulturelle Ausprägung erreicht zu haben, bzw. den divergierenden kulturellen Entwicklungsstand als Abhandensein von Kultur (eigener, als überlegen empfundener) darzustellen.
Dahinter steckt mMn lediglich die übliche Abwertung anderer Menschen.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881217) Verfasst am: 13.11.2013, 20:58 Titel: |
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achim01 hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Nur fuer's Protokoll:
Du bist derjenige, der den "Schwachsinn" hier eingefuehrt hat Kulturen mit Speisen zu vergleichen.
Da darfst Du Dich dann nicht beschweren, wenn jemand den Faden weiterspinnt. |
Kannst du nicht lesen! Lass diese Unterstellungen. |
achim01 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Manche Leute könnten wenigstens mal versuchen, so zu tun, als wollten sie eine Aussage verstehen. |
Erklär mir die Aussage doch einfach, statt Haltung zu predigen. |
Von "alles ist gleich" hat Tarvoc jedenfalls nichts gesagt. Ich verstehe ihn so, dass Kultur ein prinzipiell verbundenes Kontinuum ist, in dem es selbstverständlich Unterschiede gibt, jede Grenzziehung aber eine willkürliche Konstruktion ist. |
So willkürlich, wie die Grenze zwischen Schweinshaxe mit Sauerkraut und Spagetti mit Tomatensoße. |
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881233) Verfasst am: 13.11.2013, 21:32 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Nur fuer's Protokoll:
Du bist derjenige, der den "Schwachsinn" hier eingefuehrt hat Kulturen mit Speisen zu vergleichen.
Da darfst Du Dich dann nicht beschweren, wenn jemand den Faden weiterspinnt. |
Kannst du nicht lesen! Lass diese Unterstellungen. |
achim01 hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Manche Leute könnten wenigstens mal versuchen, so zu tun, als wollten sie eine Aussage verstehen. |
Erklär mir die Aussage doch einfach, statt Haltung zu predigen. |
Von "alles ist gleich" hat Tarvoc jedenfalls nichts gesagt. Ich verstehe ihn so, dass Kultur ein prinzipiell verbundenes Kontinuum ist, in dem es selbstverständlich Unterschiede gibt, jede Grenzziehung aber eine willkürliche Konstruktion ist. |
So willkürlich, wie die Grenze zwischen Schweinshaxe mit Sauerkraut und Spagetti mit Tomatensoße. | |
"Zugegeben, sehr präzise ist der Begriff nicht, allerdings lässt sich doch die Esskultur in Deutschland und in Italien prima vergleichen. "
Zitat von pera, Hervorhebung von mir.
Wenn man halt keine Argumente hat... das ist ja ...das erspare ich mir.
Zuletzt bearbeitet von achim01 am 13.11.2013, 21:36, insgesamt einmal bearbeitet |
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881235) Verfasst am: 13.11.2013, 21:36 Titel: |
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achim01 hat folgendes geschrieben: | Zitat von pera, Hervorhebung von mir. |
Hast Recht, pera war noch vor dir.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1881245) Verfasst am: 13.11.2013, 21:55 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: |
Das Problem stellt sich nun im Sprachgebrauch von (bspw.) Achim gerade darin dar, dass verschiedenen Gruppen abgesprochen werden soll, zivilisatorisch eine kulturelle Ausprägung erreicht zu haben, bzw. den divergierenden kulturellen Entwicklungsstand als Abhandensein von Kultur (eigener, als überlegen empfundener) darzustellen.
Dahinter steckt mMn lediglich die übliche Abwertung anderer Menschen. |
Kann ich dann davon ausgehen, dass Kultur im Plural nicht deshalb boese ist, weil der Begriff falsch ist? Das ist er nach meinen bisherigen Erfahrungen (Lektuere verschiedener Artikel) naemlich nicht.
Sondern weil einige Menschen eine deutliche Abgrenzung verschiedener Kulturen erreichen wollen, um ein Gefuehl der Bedrohung (Ueberfremdung) zu vermitteln.
Nicht alle Menschen, die den Begriff "Kulturen" verwenden, sehen in der Andersartigkeit eine unterschiedliche Wertigkeit. Eigentlich die meisten nicht, und auch in der Wissenschaft ist das nicht der Fall. Aus meinem Link:
Zitat: | In vielen Schritten zur Schrift
Welche der Kulturen Altamerikas als erste Zeichen nutzte, um Botschaften in Stein zu fixieren, darüber lässt sich nur spekulieren. Auch dass nur die Maya die Entwicklung bis zu einem komplexen Schriftsystem konsequent verfolgten, bleibt ein Rätsel. |
Und ich bin mir zu 90% sicher, wenn ich meine zwoelf Jahre SdW-Ordner durchwaelze, werde ich sehr haeufig auf "Kultur im Plural verwendet" treffen, und eben nicht nur beim Sonderfall "Hochkultur". Da wird der Begriff voellig wertfrei verwendet, und zwar jetzt aktuell.
Da ist dann der falsche Weg, ueber die Verwendung von "Kultur im Plural" zu sinnieren. Sondern eigentlich muesste man den Leuten verklickern, was Kultur ist, und warum fremde Kulturen eben keine Bedrohung oder nicht schlechter sind.
Und warum die "eigene" Kultur eben auch viele Facetten aufweist, die man hinterfragen koennte...
_________________ "Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1881249) Verfasst am: 13.11.2013, 22:02 Titel: |
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"Kultur im Plural" ist natürlich auch in quasi allen Gesellschaftswissenschaften ein üblicher und nicht per-se wertender Begriff. Es ist natürlich ein - analytisch - trennender Begriff. Problematisch ist aber hier nicht der Begriff, sondern seine Essentialisierung in manchen Kontexten, insbesondere wenn missachtet wird, dass Personen nicht mit Kulturen identisch sind. Kultur wird dabei allerding sehr, sehr unterschiedlich benutzt, teilweise auch Synonym zu Gesellschaft.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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pera auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.07.2009 Beiträge: 4256
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(#1881257) Verfasst am: 13.11.2013, 22:08 Titel: |
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Anmerkung:
Zitat: | Die Kultur ist eine fiktive anarchistisch-sozialistische und utopische Gesellschaft, die vom schottischen Autor Iain M. Banks erfunden und in mehreren seiner Romane und Kurzgeschichten beschrieben wurde. |
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881261) Verfasst am: 13.11.2013, 22:12 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Problematisch ist aber hier nicht der Begriff, sondern seine Essentialisierung in manchen Kontexten, insbesondere wenn missachtet wird, dass Personen nicht mit Kulturen identisch sind. |
Mich interessiert, wie die Funktion der Essentialisierung sprachlich funktioniert. Daher habe ich auf die Pluralformen und die Hinzufügung von Artikeln abgezielt. Natürlich ging es mir dabei nicht darum, einen kategorischen Imperativ zum Wort "Kultur" aufzustellen, sondern darum, die Wirkungen von Sprache und Sprachgebrauch sichtbar zu machen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1881265) Verfasst am: 13.11.2013, 22:15 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Problematisch ist aber hier nicht der Begriff, sondern seine Essentialisierung in manchen Kontexten, insbesondere wenn missachtet wird, dass Personen nicht mit Kulturen identisch sind. |
Mich interessiert, wie die Funktion der Essentialisierung sprachlich funktioniert. Daher habe ich auf die Pluralformen und die Hinzufügung von Artikeln abgezielt. |
Wie meinst Du das mit dem Artikel? Hab das vielleicht übersehen, wenn Du das schon vorhe geschrieben hast.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Hatiora sukkulent
Anmeldungsdatum: 16.09.2012 Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt
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(#1881266) Verfasst am: 13.11.2013, 22:17 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Natürlich ging es mir dabei nicht darum, einen kategorischen Imperativ zum Wort "Kultur" aufzustellen, sondern darum, die Wirkungen von Sprache und Sprachgebrauch sichtbar zu machen. |
:schweissabwisch:
zum thema sprachgebrauch und dessen wirkung stimme ich dir zu.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881267) Verfasst am: 13.11.2013, 22:19 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Wie meinst Du das mit dem Artikel? Hab das vielleicht übersehen, wenn Du das schon vorhe geschrieben hast. |
Durch die Abtrennung ist das etwas unübersichtlich geworden. Es handelt sich um meinen ursprünglichen Beitrag zum Kulturbegriff, jetzt auf S.1 dieses Threads.
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | Wie stehst du denn zu den verschiedenen Kulturen? |
"Kultur" gibt es nur im Singular und ohne Artikel. |
M.E. beinhaltet schon die Verschiebung von "Kultur" zu "die Kultur" die Gefahr einer Essentialisierung.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881283) Verfasst am: 13.11.2013, 22:47 Titel: |
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Hatiora hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: |
Das Problem stellt sich nun im Sprachgebrauch von (bspw.) Achim gerade darin dar, dass verschiedenen Gruppen abgesprochen werden soll, zivilisatorisch eine kulturelle Ausprägung erreicht zu haben, bzw. den divergierenden kulturellen Entwicklungsstand als Abhandensein von Kultur (eigener, als überlegen empfundener) darzustellen.
Dahinter steckt mMn lediglich die übliche Abwertung anderer Menschen. |
Kann ich dann davon ausgehen, dass Kultur im Plural nicht deshalb boese ist, weil der Begriff falsch ist? Das ist er nach meinen bisherigen Erfahrungen (Lektuere verschiedener Artikel) naemlich nicht.
Sondern weil einige Menschen eine deutliche Abgrenzung verschiedener Kulturen erreichen wollen, um ein Gefuehl der Bedrohung (Ueberfremdung) zu vermitteln.
Nicht alle Menschen, die den Begriff "Kulturen" verwenden, sehen in der Andersartigkeit eine unterschiedliche Wertigkeit. Eigentlich die meisten nicht, und auch in der Wissenschaft ist das nicht der Fall. Aus meinem Link:
Zitat: | In vielen Schritten zur Schrift
Welche der Kulturen Altamerikas als erste Zeichen nutzte, um Botschaften in Stein zu fixieren, darüber lässt sich nur spekulieren. Auch dass nur die Maya die Entwicklung bis zu einem komplexen Schriftsystem konsequent verfolgten, bleibt ein Rätsel. |
Und ich bin mir zu 90% sicher, wenn ich meine zwoelf Jahre SdW-Ordner durchwaelze, werde ich sehr haeufig auf "Kultur im Plural verwendet" treffen, und eben nicht nur beim Sonderfall "Hochkultur". Da wird der Begriff voellig wertfrei verwendet, und zwar jetzt aktuell.
Da ist dann der falsche Weg, ueber die Verwendung von "Kultur im Plural" zu sinnieren. Sondern eigentlich muesste man den Leuten verklickern, was Kultur ist, und warum fremde Kulturen eben keine Bedrohung oder nicht schlechter sind.
Und warum die "eigene" Kultur eben auch viele Facetten aufweist, die man hinterfragen koennte... |
Was denn, die Kulturen lassen sich nicht differenzieren? So hätte man es im Multikulti gern. Die Realität sieht anders aus.
Das widerspricht sehr stark meinem humanistischen Verständnis. Eine Kultur, die Menschenopfer, Kinderopfer, Blutrache praktiziert bezeichne ich als schlecht, sehr schlecht.
Wo kommen wir denn hin, wenn wir alle Kulrturen gleich "gut" finden.
Das ist doch schon aus der Geschichte hinlänglich bekannt.
Welche Kultur hat sich da immer durchgesetzt?
Ich darf in dem Zusammenhang wieder einmal auf das Buch von Jan Morris "Wer regiert die Welt? - Warum Zivilisationen herrschen oder beherrscht werden" hinweisen, damit man die eigenen Traumwelten relativieren kann. Auch mir hat es in manchen Dingen geholfen, klarer zu sehen.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1881287) Verfasst am: 13.11.2013, 22:52 Titel: |
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achim01 hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch schon aus der Geschichte hinlänglich bekannt.
Welche Kultur hat sich da immer durchgesetzt?
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Ja, welche denn immer?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881290) Verfasst am: 13.11.2013, 22:55 Titel: |
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Klar, Ian Morris. Warum nicht gleich Huntington? Oder noch besser: Gehen wir doch direkt an die Quelle zurück und lesen wir Spengler.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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fwo Caterpillar D9
Anmeldungsdatum: 05.02.2008 Beiträge: 26588
Wohnort: im Speckgürtel
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(#1881292) Verfasst am: 13.11.2013, 22:57 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | fwo hat folgendes geschrieben: | Geschenkt. Unsere ganze Welt ist eine Konstruktion. Jede Kultur sowieso. Was sagt uns das also?
Ich weiß es nicht. Ich weiß aber, was es nicht sagt:
Es sagt nicht, dass es nicht gleichzeitig Realität ist, sowohl die Gruppen, als auch die Unterschiede und deren Wirkung.
Es sagt nicht, dass nicht gleichzeitig Menschen wegen dieser Realität töten und getötet werden und damit neue Realitäten schaffen.
Wir sollten das philosophische Metagedöns nicht mit einer Sachbeschreibung verwechseln. |
Natürlich sind Konstruktionen Realität. Aber sie sind eine gemachte und damit veränderliche Realität. Diejenigen, die sie benutzen, um politische Frontstellungen aufzubauen, verkaufen sie uns aber als quasi unabänderliches Schicksal.
Das "philosophische Metagedöns" lässt uns das erkennen und entlarvt es als Ideologie. |
Ja, die Konstruktionen sind auch Realität. Aber davon habe ich nicht geschrieben. Lies es nochmal.
fwo
_________________ Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.
The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.
Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881295) Verfasst am: 13.11.2013, 22:59 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Klar, Ian Morris. Warum nicht gleich Huntington? Oder noch besser: Gehen wir doch direkt an die Quelle zurück und lesen wir Spengler. |
Was ist das für eine Argumentation? Hast du das Buch gelesen, dass du dich so darüber äußern kannst?
Hast du oder hast du nicht?
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881298) Verfasst am: 13.11.2013, 23:01 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch schon aus der Geschichte hinlänglich bekannt.
Welche Kultur hat sich da immer durchgesetzt?
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Ja, welche denn immer? |
Welche meinst du denn?
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881305) Verfasst am: 13.11.2013, 23:09 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | Was ist das für eine Argumentation? Hast du das Buch gelesen, dass du dich so darüber äußern kannst? |
Angelesen. Aber so einen Quatsch lese ich nicht zuende. |
Das sagt mir alles. Es passte wohl nicht in dein Weltbild? Ja, die Fakten gefallen nicht jedem Ideologen, der sich sein Geschichtsverständnis im luftleeren Raum selbst zusammenbastelt.
Aber trotzdem solltes du das einmal lesen, es weitet deinen Horizont bestimmt. Wenn du mit einer These nicht einverstanden bist, kannst du sie hier bringen, ich werde dann gern darüber diskutieren.
Deine Ideologie langweilt mich nämlich langsam, obwohl sie eigentlich erschreckend ist in der Verharmlosunmg der linken Diktatur.
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881306) Verfasst am: 13.11.2013, 23:10 Titel: |
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achim01 hat folgendes geschrieben: | Das sagt mir alles. Es passte wohl nicht in dein Weltbild? |
Nein, das war nicht der Grund. Den Spengler habe ich zum Beispiel ganz gelesen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 13.11.2013, 23:12, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1881307) Verfasst am: 13.11.2013, 23:11 Titel: |
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achim01 hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch schon aus der Geschichte hinlänglich bekannt.
Welche Kultur hat sich da immer durchgesetzt?
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Ja, welche denn immer? |
Welche meinst du denn? |
Keine? Insbesondere hat sich keine immer und überall durchgesetzt.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1881308) Verfasst am: 13.11.2013, 23:12 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | Das sagt mir alles. Es passte wohl nicht in dein Weltbild? |
Nein, das war nicht der Grund. Den Spengler habe ich zum Beispiel ganz gelesen. |
Wozu auch wischiwaschi, wenn man das original ungefiltert reinziehen kann ...
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44755
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(#1881309) Verfasst am: 13.11.2013, 23:13 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | Das sagt mir alles. Es passte wohl nicht in dein Weltbild? |
Nein, das war nicht der Grund. Den Spengler habe ich zum Beispiel ganz gelesen. |
Wozu auch wischiwaschi, wenn man das original ungefiltert reinziehen kann ... |
Den Huntington hab' ich mir ja sogar auch noch ganz gegeben. Nur irgendwann wird's einem halt zuviel. Die Lebenszeit kann man auch sinnvoller verbringen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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achim01 permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 1071
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(#1881310) Verfasst am: 13.11.2013, 23:14 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | achim01 hat folgendes geschrieben: | Das sagt mir alles. Es passte wohl nicht in dein Weltbild? |
Nein, das war nicht der Grund. Den Spengler habe ich zum Beispiel ganz gelesen. |
Wozu auch wischiwaschi, wenn man das original ungefiltert reinziehen kann ... |
Hast du es auch gelesen oder ist das argumentativer Unsinn?
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