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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1882225) Verfasst am: 16.11.2013, 13:54 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Ja, bei Fächern, die wenig zu tun haben mit der Erziehung zum aufgeklärten Mitglied unserer Gesellschaft, kann man das so sehen. |
Man kann es aber auch so sehen, dass der Schwimmunterricht in bestimmten Fällen gerade der Erziehung zu einem aufgeklärten Mitglied unserer Gesellschaft dient.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1882229) Verfasst am: 16.11.2013, 14:06 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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quadium hat folgendes geschrieben: |
Die gibt es so massenhaft, meist auch professionell vertrieben, dass sich die Aufregung über jedes Einzelne gar nicht lohnt. |
Vor allem wird es an Schulen vermittelt. Ich weiss es von meinem Religionsunterricht, vom Religionsunterricht meines Neffen und die Autoren des Susi-Buches haben es auch so erlebt: Kindern wird in der Schule im Religionsunterricht die Schöpfungsgeschichte beigebracht - und zwar in der ersten Klasse. Noch bevor die Kinder lesen und schreiben können, dürfen sie Bilder von Adam und Eva im Paradies malen und sich Bibelgeschichten anhören. Und bevor sie überhaupt eine Stunde Schulunterricht haben, wird erst mal ein Einschulungsgottesdienst gefeiert. Naturwissenschaft kommt sehr viel später, damit kann man ja so kleine Kinder nicht behelligen. Die sollen erst mal den Keim des Glaubens in sich reifen lassen, allzu verwirrende wissenschaftliche Fakten verderben doch nur den süssen, zarten Kinderglauben. Das passiert Massenhaft, und zwar mit voller Wucht der Autorität von Schule und Kirche. Wenn Kinder dann auch im Elternhaus nichts anderes vermittelt bekommen, sind sie der religiösen Propaganda komplett und wehrlos ausgeliefert. Wer sich da über ein einzelnes Kinderbuch aufregt, das gegen diesen Strom anschwimmt, der macht sich nur lächerlich.
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Schöngeist permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 803
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(#1882230) Verfasst am: 16.11.2013, 14:08 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Ja, bei Fächern, die wenig zu tun haben mit der Erziehung zum aufgeklärten Mitglied unserer Gesellschaft, kann man das so sehen. Man muß aber finde ich sehr aufpassen, daß die sozial integrierende und auch gegenüber dem Elternhaus aufklärende und befreiende (Ideal-)Funktion von Schule nicht verlorengeht. Deswegen bin ich ein vehementer Gegner von Homeschooling, das hatten wir ja schonmal. |
Wenn wir schon beim Thema Menschenrechte sind und diese auch für Kinder zu gelten haben: Die Schulpflicht ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte der Kinder. Und ganz besonders deutlich wird das dann eben an solchen Fächern wie Schwimmen oder Sexualkunde.
Sicher wäre niemand dafür, erwachsene Menschen zu einem Schwimmkurs zu zwingen. Oder noch krasser: Erwachsene Menschen zu zwingen an einem Sexualkurs teilzunehmen. Das Ganze unter dem Druck beruflicher Nachteile und ggf. polizeilicher Vorführung.
Bei Kindern werden solche extremen Grundrechtseingriffe allerdings befürwortet und hingenommen. Es sind ja nur Kinder.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1882232) Verfasst am: 16.11.2013, 14:16 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | Sexualkunde. |
"So, liebe Kinder. Jetzt habt ihr erfahren, wie die Blumen und Bäume sich vermehren. Den Rest dürfen wir Euch nicht erzählen, weil das verstösst gegen die Menschenrechte."
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882234) Verfasst am: 16.11.2013, 14:45 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Schöngeist hat folgendes geschrieben: | Sexualkunde. | "So, liebe Kinder. Jetzt habt ihr erfahren, wie die Blumen und Bäume sich vermehren. Den Rest dürfen wir Euch nicht erzählen, weil das verstösst gegen die Menschenrechte." |
Auch schöngeistens Gleichsetzung Sexualkunde -> "Sexualkurs" ist nicht ganz die feine Art.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882237) Verfasst am: 16.11.2013, 14:50 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Ja, bei Fächern, die wenig zu tun haben mit der Erziehung zum aufgeklärten Mitglied unserer Gesellschaft, kann man das so sehen. | Man kann es aber auch so sehen, dass der Schwimmunterricht in bestimmten Fällen gerade der Erziehung zu einem aufgeklärten Mitglied unserer Gesellschaft dient. |
Stimmt. Es sind letztlich Fragen wie die, ob es einen unzulässigen Eingriff in die Grundrechte darstellt, wenn man Eltern erlaubt, ihre Kinder in Glauben an einen allessehenden und gedankenlesenden Gott zu erziehen, oder Mädchen das Gebot zu vermitteln, sich in der Öffentlichkeit zu schämen und zu verbergen.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882238) Verfasst am: 16.11.2013, 14:54 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | Die Schulpflicht ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte der Kinder. ... Bei Kindern werden solche extremen Grundrechtseingriffe allerdings befürwortet und hingenommen. |
Schule sollte eigentlich so gemacht sein, daß die Kinder gern hingehen. Und Kinder sind ja eigentlich neugierig, sozial, lernwillig usw. - um das zu errichen, muß man allerdings nicht nur die Schule ändern, sondern wohl auch auch einengenden Einfluß der Eltern auf die Kinder einschränken.
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Schöngeist permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 803
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(#1882240) Verfasst am: 16.11.2013, 15:08 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Schule sollte eigentlich so gemacht sein, daß die Kinder gern hingehen. |
Dann bräuchte man keine SchulPFLICHT.
step hat folgendes geschrieben: | Und Kinder sind ja eigentlich neugierig, sozial, lernwillig usw. - um das zu errichen, muß man allerdings nicht nur die Schule ändern, sondern wohl auch auch einengenden Einfluß der Eltern auf die Kinder einschränken. |
Das wird wohl kaum möglich sein, denn die Eltern sind die mit weitem Abstand engsten Bezugs- und Vertrauenspersonen des Kindes von Geburt an.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882245) Verfasst am: 16.11.2013, 15:33 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Schule sollte eigentlich so gemacht sein, daß die Kinder gern hingehen. | Dann bräuchte man keine SchulPFLICHT. |
Dann nicht mehr. Aber eine öffentliche Schule bräuchte man dann immer noch.
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Und Kinder sind ja eigentlich neugierig, sozial, lernwillig usw. - um das zu errichen, muß man allerdings nicht nur die Schule ändern, sondern wohl auch auch einengenden Einfluß der Eltern auf die Kinder einschränken. | Das wird wohl kaum möglich sein, denn die Eltern sind die mit weitem Abstand engsten Bezugs- und Vertrauenspersonen des Kindes von Geburt an. |
Wieso soll das deswegen nicht möglich sein, wenn man dafür sorgt, daß jedes Kind genügend vielseitige und aufklärende Kontakte bekommt? Gerade daran, daß Fundis ihre Kinder möglichst von äußeren Kontakten fernhalten, sieht man ja, daß diese Kontakte etwas bewirken und die geistig-moralische Enge eines solchen Elternhauses zumindest ein Stück aufbrechen können.
Ich finde schon, daß in solchen Elternhäusern einige Grundrechte der Kinder mißachtet werden, auch wenn diese Eltern ihre Kinder lieben.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1882246) Verfasst am: 16.11.2013, 15:39 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Schule sollte eigentlich so gemacht sein, daß die Kinder gern hingehen. |
Dann bräuchte man keine SchulPFLICHT. |
Doch, wenn die Kinder wollen, aber die Eltern nicht.
Zitat: | step hat folgendes geschrieben: | Und Kinder sind ja eigentlich neugierig, sozial, lernwillig usw. - um das zu errichen, muß man allerdings nicht nur die Schule ändern, sondern wohl auch auch einengenden Einfluß der Eltern auf die Kinder einschränken. |
Das wird wohl kaum möglich sein, denn die Eltern sind die mit weitem Abstand engsten Bezugs- und Vertrauenspersonen des Kindes von Geburt an. |
Das heisst doch nicht zwingend, dass sie einen einengenden Einfluss auf die Kinder ausüben müssen. Es soll Eltern geben, die ihren Kindern freiwillig Freiräume einräumen.
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Schöngeist permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 803
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(#1882255) Verfasst am: 16.11.2013, 17:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Dann nicht mehr. Aber eine öffentliche Schule bräuchte man dann immer noch. |
Ja, aber dann kann jeder selbst entscheiden, ob er an Schulveranstaltungen teilnehmen möchte oder nicht.
step hat folgendes geschrieben: |
Wieso soll das deswegen nicht möglich sein, wenn man dafür sorgt, daß jedes Kind genügend vielseitige und aufklärende Kontakte bekommt? |
Wie willst du denn dafür sorgen?
Und wer bestimmt dann, welche Kontakte für das einzelne Kind gut sind und welche nicht?
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Schöngeist permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 803
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(#1882256) Verfasst am: 16.11.2013, 17:11 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Auch schöngeistens Gleichsetzung Sexualkunde -> "Sexualkurs" ist nicht ganz die feine Art. |
Das ist doch nun Wortklauberei.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882259) Verfasst am: 16.11.2013, 17:33 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Dann nicht mehr. Aber eine öffentliche Schule bräuchte man dann immer noch. | Ja, aber dann kann jeder selbst entscheiden, ob er an Schulveranstaltungen teilnehmen möchte oder nicht. |
Genau. Und das funktioniert natürlich nur, wenn es keine antiaufklärerischen Eltern gibt, die ihre Kinder unter Verschluß halten oder ihnen gar grundrechtsfeindliche Ideologien einimpfen .
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Wieso soll das deswegen nicht möglich sein, wenn man dafür sorgt, daß jedes Kind genügend vielseitige und aufklärende Kontakte bekommt? | Wie willst du denn dafür sorgen? |
Geht das schon wieder los ... wenn ich irgendwo unaufgeklärte Fundi-Eltern habe, befinde ich mich immer in einem Dilemma. Entweder ich verletze die Grundrechte der Kinder (indem ich die Eltern ihr Unwesen treiben lasse), oder ich muß in die Rechte der Eltern eingreifen (indem ich ihnen Pflichten auferlege, z.B. Kindergarten-/Schulpflicht). Beides ist nicht ideal, aber ich würde im Zweifelsfall eher die Rechte der Eltern einschränken. Ziel muß sein, daß immer weniger solche Fundi-Eltern heranwachsen, die den Mist an ihre Kinder weitergeben.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1882268) Verfasst am: 16.11.2013, 19:13 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Nun ist Schwimmenlernen aber Erziehungsziel, Schweinefleischessen dagegen nicht. |
Schwimmenlernen ok, aber nicht gemischtgeschlechtliches Schwimmenlernen. Es gäbe die Möglichkeit Kurse nach Geschlechtern zu trennen. Oder man lernt das Schwimmen ausserschulisch und lässt sich das per Schwimmabzeichen bestätigen, dann könnte man auf das Schulschwimmen auch verzichten. |
Da will einer die Welt um gut hundert Jahre zurückkurbeln. Mann, du verklemmter Neurotiker, getrennte Badeanstalten für Männer und Frauen sind schon lange vorbei! Müssen wir die Muslime unterstützen und dabei noch mitmachen, wenn die mit aller Gewalt im Mittelalter leben wollen?
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1882282) Verfasst am: 16.11.2013, 19:54 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | Die Schulpflicht ist ein massiver Eingriff in die Grundrechte der Kinder. Und ganz besonders deutlich wird das dann eben an solchen Fächern wie Schwimmen oder Sexualkunde.
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Wie wird denn bei Sexualkunde in die Grundrechte der Kinder eingegriffen?
_________________ Tja
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Desperadox Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012 Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
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(#1882288) Verfasst am: 16.11.2013, 20:03 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich weiss es von meinem Religionsunterricht, vom Religionsunterricht meines Neffen und die Autoren des Susi-Buches haben es auch so erlebt: Kindern wird in der Schule im Religionsunterricht die Schöpfungsgeschichte beigebracht - und zwar in der ersten Klasse. Noch bevor die Kinder lesen und schreiben können, dürfen sie Bilder von Adam und Eva im Paradies malen und sich Bibelgeschichten anhören. Und bevor sie überhaupt eine Stunde Schulunterricht haben, wird erst mal ein Einschulungsgottesdienst gefeiert. |
Omg, wo bist du denn zur Schule gegangen? Sowas gibt es bei uns zum Glück nicht, auch nicht in meiner Jugend. Ich merke mal wieder, was für ein Glück ich hatte, dass ich in Hamburg aufgewachsen bin.
_________________ SUUM CUIQUE
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1882293) Verfasst am: 16.11.2013, 20:11 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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Desperadox hat folgendes geschrieben: |
Omg, wo bist du denn zur Schule gegangen? |
Niedersachsen. Du siehst, das Grauen ist nahe.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882294) Verfasst am: 16.11.2013, 20:12 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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Desperadox hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich weiss es von meinem Religionsunterricht, vom Religionsunterricht meines Neffen und die Autoren des Susi-Buches haben es auch so erlebt: Kindern wird in der Schule im Religionsunterricht die Schöpfungsgeschichte beigebracht - und zwar in der ersten Klasse. Noch bevor die Kinder lesen und schreiben können, dürfen sie Bilder von Adam und Eva im Paradies malen und sich Bibelgeschichten anhören. Und bevor sie überhaupt eine Stunde Schulunterricht haben, wird erst mal ein Einschulungsgottesdienst gefeiert. | Omg, wo bist du denn zur Schule gegangen? Sowas gibt es bei uns zum Glück nicht, auch nicht in meiner Jugend. Ich merke mal wieder, was für ein Glück ich hatte, dass ich in Hamburg aufgewachsen bin. |
Also ich kann Kramer da bestätigen, ich habe das auch so erlebt (katholisches Kaff im Münsterland, ca. 1970-80). Uns wurde bis einschließlich Unterstufe auch erzählt, daß Gott alle unsere Gedanken sieht, daß wir bei Ungehorsam und "schmutzigen" (=körperlichen) Gedanken in die Hölle kommen usw.. Von metaphorischen Bibeldeutungen auch keine Spur, erst viel später wurde dasmal angedeutet. In der Grundschule wurden Bibelmythen wie das mit der Rippe oder auch die 3000 von Jahwe abgeschlachteten Ägypter (?) sowie die Wunder Jesu als Tatsache verkauft.
Als kleines Kind habe ich wirklich geglaubt, daß Gott meine Gedanken lesen kann und daß es eine Hölle gibt. Ich denke, das kann man schon als geistigen Kindesmißbrauch bezeichnen.
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Desperadox Nischenprodukt
Anmeldungsdatum: 18.01.2012 Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg
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(#1882296) Verfasst am: 16.11.2013, 20:18 Titel: |
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1882298) Verfasst am: 16.11.2013, 20:20 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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step hat folgendes geschrieben: | Desperadox hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Ich weiss es von meinem Religionsunterricht, vom Religionsunterricht meines Neffen und die Autoren des Susi-Buches haben es auch so erlebt: Kindern wird in der Schule im Religionsunterricht die Schöpfungsgeschichte beigebracht - und zwar in der ersten Klasse. Noch bevor die Kinder lesen und schreiben können, dürfen sie Bilder von Adam und Eva im Paradies malen und sich Bibelgeschichten anhören. Und bevor sie überhaupt eine Stunde Schulunterricht haben, wird erst mal ein Einschulungsgottesdienst gefeiert. | Omg, wo bist du denn zur Schule gegangen? Sowas gibt es bei uns zum Glück nicht, auch nicht in meiner Jugend. Ich merke mal wieder, was für ein Glück ich hatte, dass ich in Hamburg aufgewachsen bin. |
Also ich kann Kramer da bestätigen, ich habe das auch so erlebt (katholisches Kaff im Münsterland). Uns wurde bis einschließlich Unterstufe auch erzählt, daß Gott alle unsere Gedanken sieht, daß wir bei Ungehorsam und "schmutzigen" (=körperlichen) Gedanken in die Hölle kommen usw.. Von metaphorischen Bibeldeutungen auch keine Spur, erst viel später wurde dasmal angedeutet. In der Grundschule wurden Bibelmythen wie das mit der Rippe oder auch die 3000 von Jahwe abgeschlachteten Ägypter (?) sowie die Wunder Jesu als Tatsache verkauft.
Als kleines Kind habe ich wirklich geglaubt, daß Gott meine Gedanken lesen kann und daß es eine Hölle gibt. Ich denke, das kann man schon als geistigen Kindesmißbrauch bezeichnen. |
das ist ja fast noch schlimmer als in Belgien vor 50 Jahr.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882302) Verfasst am: 16.11.2013, 20:28 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | das ist ja fast noch schlimmer als in Belgien vor 50 Jahr. |
Als Kind denkt man erstmal, daß das normal ist. Irgendwann fällt alles wie ein Kartenhaus zusammen und man fragt sich, wie man so blöd sein konnte das zu glauben. Wenn man Glück hat, hat man bis dahin keinen psychischen Knacks (ekklesiogene Neurose o.ä.) weg.
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1882303) Verfasst am: 16.11.2013, 20:36 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Das ist aber nicht der Streitpunkt, sondern schlicht und einfach die Tatsache, dass die entsprechenden Foristen den genau selben Grad an Entscheidungsrecht der Eltern (teils ja sogar die eigene Entscheidung der Kinder) als angeblichen "Missbrauch" verboten sehen wollen, der bei anderen Themen in Ordnung ist. Dafür haben sie aber keine anderen Argumente als "Wir finden aber, dass das falsch ist". Sorry Leute, ist nicht. Nicht in einem Staat, der sich menschenrechtlich und rechtsstaatlich schimpft. |
"Wir finden aber, dass das falsch ist" reicht in einer Demokratie üblicherweise für ein Verbot völlig aus, wenn es eine Mehrheit findet. Aber das nur am Rande, denn natürlich gibt es einen anderen Grund: Religion ist schädlich.
Du bist das beste Beispiel dafür. Du scheinst einigermassen intelligent zu sein. Man stelle sich vor, was aus dir hätte werden können, wenn man dir in deiner Kindheit nicht diesen Unsinn ins Hirn gepflanzt hätte. So eine Verschwendung von Ressourcen darf eine Gesellschaft doch nicht widerstandslos hinnehmen.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1882304) Verfasst am: 16.11.2013, 20:36 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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step hat folgendes geschrieben: |
Also ich kann Kramer da bestätigen, ich habe das auch so erlebt (katholisches Kaff im Münsterland, ca. 1970-80). Uns wurde bis einschließlich Unterstufe auch erzählt, daß Gott alle unsere Gedanken sieht, daß wir bei Ungehorsam und "schmutzigen" (=körperlichen) Gedanken in die Hölle kommen usw.. Von metaphorischen Bibeldeutungen auch keine Spur, erst viel später wurde dasmal angedeutet. In der Grundschule wurden Bibelmythen wie das mit der Rippe oder auch die 3000 von Jahwe abgeschlachteten Ägypter (?) sowie die Wunder Jesu als Tatsache verkauft.
Als kleines Kind habe ich wirklich geglaubt, daß Gott meine Gedanken lesen kann und daß es eine Hölle gibt. Ich denke, das kann man schon als geistigen Kindesmißbrauch bezeichnen. |
Das du das noch so weißt.
Ich meine mich zu erinnern uns wurde als (kleinere) Kinder der "liebe Gott" verkauft, als gütige, gerechte Vaterfigur. An Ängste kann ich mich nicht erinnern.
Die Bibelgeschichten, vermute ich, die waren für mich halt Geschichten, wie andere auch. Mehr oder weniger realistisch, mehr oder weniger pädagogische Inhalte drin, ob Bambi, Jesus oder Bullerbü. Ich hab ja viel vorgelesen bekommen und früh viel selbst gelesen. Aber das mag auch der Eindruck sein, weil dieses Gottesbild von den Eltern her vermittelt wurde, und auch von liebevollen Eltern, die nicht mit Angst erzogen, vorgelebt.
Die katholischen Feiern und Feste waren natürlich auch beeindruckend. Als Kommunionkind herausgeputzt gefeiert zu werden, auch, nur hier kam schon der unangenehme Nebeneffekt, dass man zur Beichte genötigt wurde. Da war man auf einmal nicht mehr das geliebte Kind, sondern sündig und schlecht und schuldig. Das war auch der Auslöser für mich immer mehr die Sachen zu hinterfragen. Damit gings los, dann wurden mir eben die Widersprüche immer bewusster. Dann kamen ja auch die weniger netten Geschichten dran. Die dann mit Güte, Gerechtigkeit und so nicht mehr viel zu tun haben.
_________________ Tja
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1882307) Verfasst am: 16.11.2013, 20:50 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: |
Der bisher gültige Konsens, dass die Eltern die Rechte der Kinder zu deren Wohl verwalten, wurde aufs schärfste missbraucht und zugunsten des religiösen Egoismus der Eltern auf den Müll gekippt. Aus Furcht davor, den eigenen Einfluss auf die Kinder zu verlieren, ist man sogar soweit gegangen, das Recht der Kinder auf körperliche Unversehrtheit einzuschränken. Wer in solcher Gier auf die Rechte anderer scheisst, der hat jedes Vertrauen verspielt. |
Ich bin da sogar auf deiner Seite, was die Genitalbeschneidung betrifft. Selbstverständlich gibt es klare Grenzen des elterlichen Erziehungsrechts, die nicht überschritten werden dürfen. |
Wobei die Genitalbeschneidung noch das geringste Verbrechen ist, das im Namen Gottes millionenfach an Kindern verübt wird. Viel schlimmer finde ich die Angst, die durch eine perfide Kombination aus permanenter Kontrolle (Gott sieht alles) und der Androhung von ewigen Höllenqualen erzeugt wird. Die Erfindung der "Sünde" ist das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte. Man mag sich das ungeheure Maß an Leid nicht vorstellen, dass dadurch verursacht wurde. Wer Menschen ein schlechtes Gewissen einredet für etwas, das nicht mehr und nicht weniger ist als menschlich, der ist verabscheuungswürdig.
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1882309) Verfasst am: 16.11.2013, 20:58 Titel: |
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: |
Und findest Du, daß bei einer Beschneidung primär die Interessen der Kinder vertreten werden? Und wüßtest Du da auch nicht, wie man "den anderen Fall verhindern" könnte? |
Jeder meint zu diesem Thema seine Meinung im Bewusstsein moralischer Überlegenheit laut herausschreien zu müssen.
Ich nicht. Ich habe in den letzten Monaten viele Kommemntarliteratur und Aufsätze gelesen, viele Texte von Leuten, die strafrechtlich und verfassungsrechtlich unendlcih fitter sind als ich und ich muss sagen: Das Thema überfordert mich. Ich weiß es nicht.
Es bleibt ein Bauchgefühl pro Beschneidung. Im Gegensatz zu den Schreihälsen beider Seiten messe ich meinem Bauchgefühl aber keinen wert bei. |
Man muss in keinem Rechtsgebiet unendlich fit sein um zu wissen, dass das Abschneiden von Körperteilen eine Körperverletzung ist. Selbst in ersten Semester haben wir keine so leichten Fälle bekommen.
Die Begründung "Gott hat mir befohlen es zu tun" kann man allenfalls unter den Prüfungspunkt Schuldunfähigkeit wegen Geisteskrankheit subsumieren. Dass das nicht getan wird, liegt alleine daran, dass viele gute Juristen nunmal alt sind und in ihrer Kinder selber Opfer religiöser Indoktrination waren.
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Fake auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.11.2011 Beiträge: 3548
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(#1882310) Verfasst am: 16.11.2013, 21:02 Titel: |
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Schöngeist hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Wonach sonst sollte man noch trennen beim Schwimmen? Konfession? Hautfarbe? Nach jedem Sch... den sich irgendeine Ideologie einfallen läßt? |
Meiner Meinung nach ist es relativ egal, wie, wo und von wem jemand schwimmen lernt. Hauptsache er kann halt schwimmen. |
Ganz genau, und deswegen lernt man es in der Schule.
Mehr gibt es zu dem Thema nicht zu sagen.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1882313) Verfasst am: 16.11.2013, 21:07 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Ich meine mich zu erinnern uns wurde als (kleinere) Kinder der "liebe Gott" verkauft, als gütige, gerechte Vaterfigur. |
Nur damit kein falscher Eindruck entsteht - das wurde uns natürlich auch so vermittelt.
astarte hat folgendes geschrieben: | Aber das mag auch der Eindruck sein, weil dieses Gottesbild von den Eltern her vermittelt wurde, und auch von liebevollen Eltern, die nicht mit Angst erzogen, vorgelebt. |
Ja, bei mir kam natürlich dazu, daß die Eltern es zwar mit der Religion nicht übertrieben haben, aber mit der liebevollen Zuwendung erst recht nicht. Da hatte ich als kleines Kind sozusagen die Wahl zwischen Pest und Cholera. Einer meiner Lieblingsorte, schon als Grundschüler, war folgerichtig die Stadtbibliothek, in der sich mir ganz andere, freie, vielschichtige Universen eröffneten. Das ging schon mit "Pippi Langstrumpf" los, das bei uns verboten war. Meine Eltern haben, als ich ca. 10 war, mal einen "pädagogischen Ratgeber" bei mir gefunden, der sagen wir mal eine freiere Erziehung propagierte ... an den Ärger kann ich mich noch gut erinnern, als wäre das Buch von Satan persönlich.
astarte hat folgendes geschrieben: | Die katholischen Feiern und Feste waren natürlich auch beeindruckend. Als Kommunionkind herausgeputzt gefeiert zu werden, auch, nur hier kam schon der unangenehme Nebeneffekt, dass man zur Beichte genötigt wurde. Da war man auf einmal nicht mehr das geliebte Kind, sondern sündig und schlecht und schuldig. Das war auch der Auslöser für mich immer mehr die Sachen zu hinterfragen. |
Ja, die Beichte und vor allem die Philosophie um sie herum habe ich auch als pervers und irgendwie erniedrigend empfunden.
astarte hat folgendes geschrieben: | Damit gings los, dann wurden mir eben die Widersprüche immer bewusster. Dann kamen ja auch die weniger netten Geschichten dran. Die dann mit Güte, Gerechtigkeit und so nicht mehr viel zu tun haben. |
Und wie wurde bei Euch mit dem Theodizeeproblem umgegangen? In meiner Kindheit war noch sehr häufig die "Strafe Gottes" Deutung zu hören. Später (Oberstufe, Ethik gabs bei uns natürlich nicht) wurde das dann von den Religionslehrern ausgetauscht gegen "Gottes Wege sind unerforschlich" oder "beste aller möglichen Welten".
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1882316) Verfasst am: 16.11.2013, 21:26 Titel: Re: Warum wird geistiger Mißbrauch nicht bestraft? |
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step hat folgendes geschrieben: |
Ja, die Beichte und vor allem die Philosophie um sie herum habe ich auch als pervers und irgendwie erniedrigend empfunden. |
Absolut. Das vertrug sich gar nicht mit dem Gesäusel sonst/vorher.
Zitat: |
astarte hat folgendes geschrieben: | Damit gings los, dann wurden mir eben die Widersprüche immer bewusster. Dann kamen ja auch die weniger netten Geschichten dran. Die dann mit Güte, Gerechtigkeit und so nicht mehr viel zu tun haben. |
Und wie wurde bei Euch mit dem Theodizeeproblem umgegangen? In meiner Kindheit war noch sehr häufig die "Strafe Gottes" Deutung zu hören. Später (Oberstufe, Ethik gabs bei uns natürlich nicht) wurde das dann von den Religionslehrern ausgetauscht gegen "Gottes Wege sind unerforschlich" oder "beste aller möglichen Welten". |
genau: die unergründlichen Wege und so. Wir hatten hier ja auch bisweilen die Kandidaten die davon labern, dass der Mensch das Böse selbst verursacht. Das sich das nicht logisch zu Ende denken lässt, ist mir dann dummerweise immer mehr aufgefallen.
_________________ Tja
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Schöngeist permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 06.10.2013 Beiträge: 803
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(#1882319) Verfasst am: 16.11.2013, 21:36 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Entweder ich verletze die Grundrechte der Kinder (indem ich die Eltern ihr Unwesen treiben lasse), oder ich muß in die Rechte der Eltern eingreifen (indem ich ihnen Pflichten auferlege, z.B. Kindergarten-/Schulpflicht). Beides ist nicht ideal, aber ich würde im Zweifelsfall eher die Rechte der Eltern einschränken. |
Moment, es ging gerade darum, dass die KINDER nicht in die Schule wollen bzw. an bestimmten Schulveranstaltungen nicht teilnehmen wollen, z.b. eben die 14jährige Muslima zum Schwimmunterricht.
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