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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1889918) Verfasst am: 10.12.2013, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Bei solchen Aussagen: Nein, soviel wie ich will kann ich gar nicht kotzen. Die armen "Kinderschänder" (Gänsefüßchen: vroljke) haben keine Lobby, im Gegensatz zum Alkoholiker, der seine Frau schlägt.
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vrolijke
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Beitrag(#1889920) Verfasst am: 10.12.2013, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Bei solchen Aussagen: Nein, soviel wie ich will kann ich gar nicht kotzen. Die armen "Kinderschänder" (Gänsefüßchen: vroljke) haben keine Lobby, im Gegensatz zum Alkoholiker, der seine Frau schlägt.


Ich möchte explizit darauf hinweisen, dass ich mich nicht berufen fühle, irgendwelche Kinderschänder zu verteidigen.

Ich behaupte nur, dass sie statistisch nicht ins Gewicht fallen, im Gegensatz zu andere Gruppen.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Murphy
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Beitrag(#1889921) Verfasst am: 10.12.2013, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich hab dieses Jahr viel mit Leuten zu tun gehabt, die direkt aus dem Knast kamen. Hab mich bei denen mal n bisschen umgehört, wies da so is, im Knast, die gängigen Klischees abgefragt, auch zu den Kinderschändern. Und, wenn das wahr ist, was mir die Leute so erzählt haben, dann gehts denen da drinnen wirklich so dreckig wie man es hört und sich vorstellt. Ein Dialog ist mir noch in Erinnerung:
'Friß, du Assi'
'Warum lasst ihr mich nicht in Ruhe?'
'Überleg mal! Du hast n Kind gefickt!'
'Aber ich bin als Kind selber vergewaltigt worden'
'Des gibt dir noch lange nicht das Recht n Kind zu ficken. Jetzt friß, sonst kriegst noch eine.'
...
Überlegt mal, was das für Existenzen sind.

Wenn ich mir überleg, wie leichtfertig hier manche Grund- und Menschenrechte über Bord werfen würden, mittelalterliche Strafmethoden (Pranger) einführen, nur um ja niemals einem Verbrechen ausgeliefert zu sein, besser noch: Um dem vollkommen unrealistischem Ziel hinterherzueifern, Verbrechen allgemein zu auszurotten...
Warum nicht konsequent sein? Eine Markierung, eine Stigmatisierung, angebracht am Körper des Delinquenten, wäre ebenfalls ein Outing gegenüber jedem der ihn sieht, es würde viel mehr Leute erreichen und das dauerhaft und überall - Was ist das Problem? Zu abgeschreckt, wem man mit so einer Praxis denn gleichen würde? oder fehlt der sadistische Genuß dabei, so ein Outing persönlich durchführen und den anderen demütigen zu können.

Um Rückfälle dauerhaft und mit 100% Sicherheit auszuschließen kenne ich ehrlich gesagt nur eine Methode.
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Wolf
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Beitrag(#1889924) Verfasst am: 10.12.2013, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte nur, dass sie statistisch nicht ins Gewicht fallen, im Gegensatz zu andere Gruppen.

Wenn ein verurteilter Kinderschänder in deine Wohngegend zieht, fällt das natürlich ins Gewicht.
Dass es glücklicherweise viel weniger Kinderschänder, als besoffene jugendliche Rabauken gibt, hat damit nichts zu tun.
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Wolf
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Beitrag(#1889927) Verfasst am: 10.12.2013, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:

Um Rückfälle dauerhaft und mit 100% Sicherheit auszuschließen kenne ich ehrlich gesagt nur eine Methode.

Gefängnis und chemische Kastration sind nahe dran.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1889929) Verfasst am: 10.12.2013, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:

Um Rückfälle dauerhaft und mit 100% Sicherheit auszuschließen kenne ich ehrlich gesagt nur eine Methode.

Gefängnis und chemische Kastration sind nahe dran.

Nicht mal annähernd.
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Wolf
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Beitrag(#1889930) Verfasst am: 10.12.2013, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:

Um Rückfälle dauerhaft und mit 100% Sicherheit auszuschließen kenne ich ehrlich gesagt nur eine Methode.

Gefängnis und chemische Kastration sind nahe dran.

Nicht mal annähernd.
Frage
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Murphy
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Beitrag(#1889932) Verfasst am: 10.12.2013, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:

Um Rückfälle dauerhaft und mit 100% Sicherheit auszuschließen kenne ich ehrlich gesagt nur eine Methode.

Gefängnis und chemische Kastration sind nahe dran.

Nicht mal annähernd.
Frage

Dann denk mal scharf nach, was es bedeutet konsequent zu sein, wenn man 100%ige Sicherheit einfordert.
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quadium
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Beitrag(#1889934) Verfasst am: 10.12.2013, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Tatsache ist, dass Kindermißbrauch in den überwiegend häufigere Fälle, im Bekannten- und Verwantenkreis stattfindet.
Die von "fremde Männer" mißbrauchten kommen statistisch weit hinten in der Statistik, Weit hinter die von besoffenen zu tode geprügelten. (Auch meist in Familienkreis)

Es gibt weitaus mehr (aufgeklärte) Fälle von Kindesmissbrauch als Tötungsdelikte. Zu Deiner Behauptung hast Du sicherlich eine belastbare Quelle, die über Deine Lebenserfahrung hinausgeht?
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Wolf
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Beitrag(#1889935) Verfasst am: 10.12.2013, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Dann denk mal scharf nach, was es bedeutet konsequent zu sein, wenn man 100%ige Sicherheit einfordert.

Ich weiß sehr wohl, was du mit 'konsequent' meinst.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1889939) Verfasst am: 11.12.2013, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Tatsache ist, dass Kindermißbrauch in den überwiegend häufigere Fälle, im Bekannten- und Verwantenkreis stattfindet.
Die von "fremde Männer" mißbrauchten kommen statistisch weit hinten in der Statistik, Weit hinter die von besoffenen zu tode geprügelten. (Auch meist in Familienkreis)

Es gibt weitaus mehr (aufgeklärte) Fälle von Kindesmissbrauch als Tötungsdelikte. Zu Deiner Behauptung hast Du sicherlich eine belastbare Quelle, die über Deine Lebenserfahrung hinausgeht?


Ich habe von Kindesmißbrauch von "Fremden" gesprochen. Dafür soll doch gewarnt werden.

Vielleicht die Polizeiberatung?

Zitat:
Sexueller Missbrauch von Kindern ist eine Form der Kindesmisshandlung. Sie geschieht zumeist nicht in der Öffentlichkeit, sondern in der Familie, in der Verwandtschaft oder im engeren Bekanntenkreis.

und
Zitat:
Klischee und Wirklichkeit: Während Kinder auch heute immer noch vorwiegend vor dem "fremden Mann" gewarnt werden, tritt sexueller Missbrauch durch Fremde vergleichsweise selten auf. Fremden Tätern sind in der erster Linie exhibitionistische und damit die eher harmlosen Formen des Missbrauchs zuzurechnen. Allerdings begehen (zumeist) fremde Täter auch die - sehr seltenen - Extremtaten (Entführung, Missbrauch, Misshandlung und schließlich sogar Tötung). Einen totalen Schutz vor solchen Gewalttaten gibt es nicht; dennoch sind eine fortwährende Angst oder gar Panik weder angebracht noch hilfreich. Denn: Nicht verängstigte, in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte Kinder, sondern mutige, starke und selbstbewusste Kinder sind am wirksamsten vor sexuellem Missbrauch geschützt.

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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
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Beitrag(#1889945) Verfasst am: 11.12.2013, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Eigentlich ist es die Pflicht des Staates, dafuer Sorge zu tragen, dass keine Gefaehrdung fuer die Oeffentlichkeit vorliegt.


Das bedeutet Ausbau der Sicherungsverwahrung und Ausbau des Maßregelvollzugs.

Und vielleicht Ausbau der Therapiemassnahmen, Ausbau der Praevention, mehr Moeglichkeiten, Menschen mit paedophilen Neigungen Hilfe an die hand zu geben, bevor was passiert.
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Und das bedeutet auch, dass die Verantwortung an den Gutachtern hängenbleibt.

Was weiter bedeutet, dass diese Leute besser unterstuetzt werden muessen, damit sie ihren Job ordentlich machen koennen.
Gilt aber generell fuer so ziemlich alles, wo es um "Sorge" und "Menschen" geht..

Konsequent weitergedachtes Outing fuehrt ebenfalls im weitesten Sinne zu Sicherungsverwahrung; oder soll man die Leute vom Mob umbringen lassen bzw. sie einfach solange drangsalieren, bis sie sich selbst freiwillig umbringen?
Dann waere eine Todesstrafe fuer alles, was die Mehrheit unverzeihlich und nicht integrierbar findet, wesentlich konsequenter und logischer.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1889951) Verfasst am: 11.12.2013, 01:08    Titel: Re: Outing Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich kann alle besorgten Eltern verstehen, aber ich halte trotzdem nix vom Outing von Straftaetern, die ihre Strafe verbuest haben.


Lehnst du es nur moralisch ab oder findest du auch, dass es strafbar sein sollte? Was für ein Strafgesetz würdest du vorschlagen?


Moralisch find ichs Panne. Beim Strafgesetz ist es schwierig zu beurteilen.
Das Problem hat man ja in jedem Fall, in dem Information weitergegeben wird, die zu einem Negativurteil fuehren kann. Stichwort Meinungsfreiheit, Informationsgesellschaft etc.
Wenn die Auswirkungen gravierend sind, dachte ich eigentlich bisher, dass man da durchaus auch wegen Rufschaedigung klagen kann.
Etwa wenn jemand, der sich auf eine Stelle bewirbt, vom Bekannten beim potentiellen Arbeitgeber als notorischer Trinker bezeichnet wird (wahr oder unwahr, in beiden Faellen geht die Einstellung floeten). Oder wenn durch ueble Nachrede ein Betrieb verunglimpft wird und Verluste einfaehrt.

Ok, gegoogelt:
https://www.das.de/de/rechtsportal/internetrecht/rufschaedigung/meinungsfreiheit.aspx
strafbar sind anscheinend vorwiegend unwahre Dinge, die behauptet werden, ausser in Einzelfaellen:

Zitat:
Aber auch nicht jede wahre Tatsache darf automatisch im Internet veröffentlicht werden. Werden zum Beispiel Einzelheiten aus der Intim- oder Geheimsphäre im Internet breitgetreten, kann dies als sogenannte Formalbeleidigung ebenfalls strafbar sein und wegen Persönlichkeitsverletzung Schadenersatzansprüche nach sich ziehen.


Wobei man sich bei verurteilten Straftaetern dann streiten kann, inwieweit und wie ausgepraegt die Oeffentlichkeit ein Interesse hat. Und auf wieviel Schadenersatz ein verurteilter Straftaeter denn noch hoffen darf in diesem Leben.

Manche Berufsgruppen duerfen wohl Informationen prinzipiell nicht weitergeben, dh Polizisten duerfen zB nicht weiterverbreiten, wer jetzt wegen welchen Delikts verhaftet wird usw..
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1889957) Verfasst am: 11.12.2013, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Bei solchen Aussagen: Nein, soviel wie ich will kann ich gar nicht kotzen. Die armen "Kinderschänder" (Gänsefüßchen: vroljke) haben keine Lobby, im Gegensatz zum Alkoholiker, der seine Frau schlägt.
das Kinderschänder praktisch als freiwild ohne Menschenrechte gelten halte ich in der Tat für problematisch. Sowohl die unfreiwillige Kastration als auch eine prinzipiell dauerhafte Haft sind mit der Verfassung kaum vereinbar. Und 100%ige Sicherheit gibt es in einem Rechtsstaat eben nicht.da erscheint mir das zwangsouting des erwähnten Nazis aufgrund dessen selber gewählten Öffentlichkeit snezuges als evident unproblematiscer.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1889964) Verfasst am: 11.12.2013, 03:13    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
da erscheint mir das zwangsouting des erwähnten Nazis aufgrund dessen selber gewählten Öffentlichkeit snezuges als evident unproblematiscer.


Ich sehe das ähnlich, obwohl der Anlass dem Outing auch angemessen sein sollte. Ich sehe keinen Grund, einen Nazi als Nazi zu outen, weil er in einer Vorlesung sitzt oder an einer Universität studiert. Wenn sich dieser Nazi aber unter falschen Vorzeichen z.B. in politische Gremien an der Uni einschleicht, dann ist es m.E. berechtigt, auf seinen politischen Hintergrund bzw. auf seine politische Vergangenheit hinzuweisen und von ihm zu verlangen, sich zu erklären.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1889979) Verfasst am: 11.12.2013, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sowohl die unfreiwillige Kastration als auch eine prinzipiell dauerhafte Haft sind mit der Verfassung kaum vereinbar.
Ich halte die Verfassung(welche eigentlich?) nicht für heilig.
Von unfreiwilliger Kastration habe ich nie gesprochen.
Zitat:

Und 100%ige Sicherheit gibt es in einem Rechtsstaat eben nicht.

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keinen Grund, einen Nazi als Nazi zu outen, weil er in einer Vorlesung sitzt oder an einer Universität studiert. Wenn sich dieser Nazi aber unter falschen Vorzeichen z.B. in politische Gremien an der Uni einschleicht, dann ist es m.E. berechtigt, auf seinen politischen Hintergrund bzw. auf seine politische Vergangenheit hinzuweisen und von ihm zu verlangen, sich zu erklären.

Dito.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1890008) Verfasst am: 11.12.2013, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.

Braucht man einen besonderen Grund, einen, der seine Strafe abgesessen hat, auf freien Fuß zu setzen?
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1890010) Verfasst am: 11.12.2013, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das ähnlich, obwohl der Anlass dem Outing auch angemessen sein sollte. Ich sehe keinen Grund, einen Nazi als Nazi zu outen, weil er in einer Vorlesung sitzt oder an einer Universität studiert. Wenn sich dieser Nazi aber unter falschen Vorzeichen z.B. in politische Gremien an der Uni einschleicht, dann ist es m.E. berechtigt, auf seinen politischen Hintergrund bzw. auf seine politische Vergangenheit hinzuweisen und von ihm zu verlangen, sich zu erklären.

Es ging hier aber eigentlich nicht darum, jemanden zu "outen" im Sinne, dass vorher nicht öffentlich bekannte Informationen veröffentlicht wurden (wie nur privat geäußerte Meinungen o.Ä.); insofern war das Wort falsch gewählt. Hier wurden nur eh schon öffentlich zugängliche Informationen über einen aus eigenem Antrieb in der Öffentlichkeit aktiven Neonazi noch mal unter denjenigen verbreitet, die im Studium mit ihm zu tun haben. Das kann ich nicht verkehrt finden.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1890011) Verfasst am: 11.12.2013, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.

Braucht man einen besonderen Grund, einen, der seine Strafe abgesessen hat, auf freien Fuß zu setzen?

Wollte ich auch gerade fragen ...
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1890013) Verfasst am: 11.12.2013, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.

Braucht man einen besonderen Grund, einen, der seine Strafe abgesessen hat, auf freien Fuß zu setzen?

Nein, aber die hohe Gefährdung, die von ihnen ausgeht, ist ein besonderer Grund sie eingesperrt zu lassen.
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1890055) Verfasst am: 11.12.2013, 17:08    Titel: Re: Outing Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Etwa wenn jemand, der sich auf eine Stelle bewirbt, vom Bekannten beim potentiellen Arbeitgeber als notorischer Trinker bezeichnet wird (wahr oder unwahr, in beiden Faellen geht die Einstellung floeten). Oder wenn durch ueble Nachrede ein Betrieb verunglimpft wird und Verluste einfaehrt.


Wenn es unwahr ist sollte es strafbar sein und ist es auch. Aber wenn es wahr ist tue ich mir mit einem moralischen Urteil schwer.

Nehmen wir an du bist mit einer Autowerkstatt absolut unzufrieden und jemand frage dich, ob du sie weiterempfehlen kannst. Da würdest du doch wahrscheinlich nein sagen und der Werkstatt dadurch einen wirtschaftlichen Verlust zufügen. Ist das unmoralisch?

Oder eine Freundin stellt die ihren neuen Freund vor und du kennst ihn und du weißt, dass er ein Schläger ist. Wäre es da unmoralisch sie darauf hinzuweisen?

Auch müsste man das gesamte Geschäft von Stiftung Warentest oder Filmkritikern als unmoralisch bezeichnen. Denn durch ihre Urteile beeinflussen sie Kunden in ihren Entscheidungen und fügen Unternehmen durch schlechte Urteile wirtschaftlichen Schaden zu.

Ich empfinde diese soziale Kontrollfunktion eher als wünschenswert, da sie gute, ehrliche Unternehmen belohnt und schlechte bestraft. Warum sollten Unternehmen sonst noch Qualität liefern?

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Wobei man sich bei verurteilten Straftaetern dann streiten kann, inwieweit und wie ausgepraegt die Oeffentlichkeit ein Interesse hat. Und auf wieviel Schadenersatz ein verurteilter Straftaeter denn noch hoffen darf in diesem Leben.


Ok, dieses Gesetz kannte ich nicht. Dachte Wahres darf man immer sagen. Klingt für mich aber eher so als dass man nicht-strafbare Privatsachen nicht kundtun darf (Ehebruch oder so) und nicht so als ob auch Straftäter betroffen sind.

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Manche Berufsgruppen duerfen wohl Informationen prinzipiell nicht weitergeben, dh Polizisten duerfen zB nicht weiterverbreiten, wer jetzt wegen welchen Delikts verhaftet wird usw..


Ja, Schweigepflicht von Ärzten und Anwälten befürworte ich auch absolut. Aber darum geht es mir hier weniger.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1890061) Verfasst am: 11.12.2013, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.

Braucht man einen besonderen Grund, einen, der seine Strafe abgesessen hat, auf freien Fuß zu setzen?

Nein, aber die hohe Gefährdung, die von ihnen ausgeht, ist ein besonderer Grund sie eingesperrt zu lassen.

Als sie die Pädophilen holten, sagte ich nichts, denn ich war nicht pädophil ....
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1890082) Verfasst am: 11.12.2013, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Eigentlich ist es die Pflicht des Staates, dafuer Sorge zu tragen, dass keine Gefaehrdung fuer die Oeffentlichkeit vorliegt.


Das bedeutet Ausbau der Sicherungsverwahrung und Ausbau des Maßregelvollzugs.

Und vielleicht Ausbau der Therapiemassnahmen, Ausbau der Praevention, mehr Moeglichkeiten, Menschen mit paedophilen Neigungen Hilfe an die hand zu geben, bevor was passiert.
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Und das bedeutet auch, dass die Verantwortung an den Gutachtern hängenbleibt.

Was weiter bedeutet, dass diese Leute besser unterstuetzt werden muessen, damit sie ihren Job ordentlich machen koennen.
Gilt aber generell fuer so ziemlich alles, wo es um "Sorge" und "Menschen" geht..

Konsequent weitergedachtes Outing fuehrt ebenfalls im weitesten Sinne zu Sicherungsverwahrung; oder soll man die Leute vom Mob umbringen lassen bzw. sie einfach solange drangsalieren, bis sie sich selbst freiwillig umbringen?
Dann waere eine Todesstrafe fuer alles, was die Mehrheit unverzeihlich und nicht integrierbar findet, wesentlich konsequenter und logischer.


Ich habe mich weder für einen Ausbau der Sicherungsverwahrung noch für Outing ausgesprochen. Ich habe mit obiger Bemerkung lediglich darauf hingewiesen, dass vom Staat auch keine Wunderlösung zu erwarten ist.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1890110) Verfasst am: 11.12.2013, 20:22    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:

Eigentlich ist es die Pflicht des Staates, dafuer Sorge zu tragen, dass keine Gefaehrdung fuer die Oeffentlichkeit vorliegt.


Das bedeutet Ausbau der Sicherungsverwahrung und Ausbau des Maßregelvollzugs.

Und vielleicht Ausbau der Therapiemassnahmen, Ausbau der Praevention, mehr Moeglichkeiten, Menschen mit paedophilen Neigungen Hilfe an die hand zu geben, bevor was passiert.
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Und das bedeutet auch, dass die Verantwortung an den Gutachtern hängenbleibt.

Was weiter bedeutet, dass diese Leute besser unterstuetzt werden muessen, damit sie ihren Job ordentlich machen koennen.
Gilt aber generell fuer so ziemlich alles, wo es um "Sorge" und "Menschen" geht..

Konsequent weitergedachtes Outing fuehrt ebenfalls im weitesten Sinne zu Sicherungsverwahrung; oder soll man die Leute vom Mob umbringen lassen bzw. sie einfach solange drangsalieren, bis sie sich selbst freiwillig umbringen?
Dann waere eine Todesstrafe fuer alles, was die Mehrheit unverzeihlich und nicht integrierbar findet, wesentlich konsequenter und logischer.


Ich habe mich weder für einen Ausbau der Sicherungsverwahrung noch für Outing ausgesprochen. Ich habe mit obiger Bemerkung lediglich darauf hingewiesen, dass vom Staat auch keine Wunderlösung zu erwarten ist.

Was aber an und für sich kein Problem wäre, wenn der Mob sich mit dem zufrieden gäbe, was machbar ist, und nicht das Unmögliche verlangte - und darin von der Politik noch bestärkt würde.

Z.B: Gutachter: Die können sich halt nunmal irren. Und zwar nach beiden Seiten. Wieso ist das eine schlimmer als das andere, bzw. wieso verlangt man absolute Sicherheit auf der einen Seite, und damit maximales Risiko auf der anderen? Der Gutachter, der einen völlig harmlosen Typen für immer wegschließt (völlig harmlos, weil er das, wofür er verurteilt wurde schon mal gar nicht getan hatte, und deswegen wegen Uneinsichtigkeit eh schon härter bestraft wurde ... soll ja auch gelegentlich vorkommen ...), wird halt nicht gelyncht...

Wer aufgrund der ganzen Hysterie auf der Strecke bleibt, sind nämlich ganz besonders die zu Unrecht verdächtigten oder gar verurteilten.
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Beitrag(#1890118) Verfasst am: 11.12.2013, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.

Braucht man einen besonderen Grund, einen, der seine Strafe abgesessen hat, auf freien Fuß zu setzen?

Nein, aber die hohe Gefährdung, die von ihnen ausgeht, ist ein besonderer Grund sie eingesperrt zu lassen.

Der Teil verurteilter Kinderschänder, die nach der Haftentlassung nicht rückfällig werden, würde bei einer pauschalen Sicherheitsverwahrung somit für Verbrechen eingesperrt, die der andere Teil der Wiederholungstäter begeht. Damit wären wir quasi bei der Sippenhaft angelangt.

In der absurden Idee erkenne ich eher die auf den Pöbel zugeschnittene Hetze der Bild-Zeitung als einen Rechtsstaat. Von dem erwarte ich, daß er Menschen nur für ihre eigenen Taten einsperrt, und obendrein nur für diejenigen Taten, die tatsächlich begangen wurden und nicht einer Hochrechnung entspringen. Auch die Sicherheitsverwahrung wird nicht auf Gruppen bezogen angewandt, sondern jeweils nur auf Täter mit einer individuell schlechten Prognose.
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Wolf
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Beitrag(#1890154) Verfasst am: 11.12.2013, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Das ist kein Grund bereits straffällige gewordene Triebtäter, wieder auf freien Fuß zu setzen.

Braucht man einen besonderen Grund, einen, der seine Strafe abgesessen hat, auf freien Fuß zu setzen?

Nein, aber die hohe Gefährdung, die von ihnen ausgeht, ist ein besonderer Grund sie eingesperrt zu lassen.

Als sie die Pädophilen holten, sagte ich nichts, denn ich war nicht pädophil ....

Von Pädophilen im Allgemeine habe ich nicht gesprochen, nur von denen die ihren Wunsch in die Tat umsetzten.
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Wolf
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Beitrag(#1890160) Verfasst am: 11.12.2013, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Der Teil verurteilter Kinderschänder, die nach der Haftentlassung nicht rückfällig werden, würde bei einer pauschalen Sicherheitsverwahrung somit für Verbrechen eingesperrt, die der andere Teil der Wiederholungstäter begeht. Damit wären wir quasi bei der Sippenhaft angelangt.

In der absurden Idee erkenne ich eher die auf den Pöbel zugeschnittene Hetze der Bild-Zeitung als einen Rechtsstaat. Von dem erwarte ich, daß er Menschen nur für ihre eigenen Taten einsperrt, und obendrein nur für diejenigen Taten, die tatsächlich begangen wurden und nicht einer Hochrechnung entspringen.

Ein Unterschied zur Sippenhaft, ist dass der Kinderschänder eine Tat begangen hat.
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Beitrag(#1890175) Verfasst am: 12.12.2013, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ein Unterschied zur Sippenhaft, ist dass der Kinderschänder eine Tat begangen hat.

Für die er selbstverständlich eine Haftstrafe absitzen sollte. Daß aber undifferenziert auch die Ersttäter in Sicherheitsverwahrung bleiben sollen, wegen Taten, die Wiederholungstäter begehen, nähme erstere in Sippenhaft. Damit würde gänzlich unabhängig ihrer Person, ihrer Vorgeschichte, den Tatumständen und den Prognosen entschieden werden. Man sähe nur "die Kinderschänder".

Wie bereits geschrieben.
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quadium
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Beitrag(#1890177) Verfasst am: 12.12.2013, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich behaupte mal, dass hat sehr viel mit Populismus zu tun.

"Kinderschänder" haben erfahrungsgemäß keine große Lobby.
Bei denen kann man schön seine Wut ablassen.

Erbrechen


Da kannst noch soviel kotzen.

Tatsache ist, dass Kindermißbrauch in den überwiegend häufigere Fälle, im Bekannten- und Verwantenkreis stattfindet.
Die von "fremde Männer" mißbrauchten kommen statistisch weit hinten in der Statistik, Weit hinter die von besoffenen zu tode geprügelten. (Auch meist in Familienkreis)

Es gibt weitaus mehr (aufgeklärte) Fälle von Kindesmissbrauch als Tötungsdelikte. Zu Deiner Behauptung hast Du sicherlich eine belastbare Quelle, die über Deine Lebenserfahrung hinausgeht?


Ich habe von Kindesmißbrauch von "Fremden" gesprochen. Dafür soll doch gewarnt werden.

Ja, und im Zusammenhang mit dem Outing vor dem durch Leute, die bereits straffällig wurden.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Vielleicht die Polizeiberatung?

Zitat:
Sexueller Missbrauch von Kindern ist eine Form der Kindesmisshandlung. Sie geschieht zumeist nicht in der Öffentlichkeit, sondern in der Familie, in der Verwandtschaft oder im engeren Bekanntenkreis.

Ist dir klar, dass das, von dem "zumeist" abgezogen werden muss (die restlichen 25%) immer noch mehr ist, als alle Tötungsdelikte zusammen?
vrolijke hat folgendes geschrieben:
und
Zitat:
Klischee und Wirklichkeit: Während Kinder auch heute immer noch vorwiegend vor dem "fremden Mann" gewarnt werden, tritt sexueller Missbrauch durch Fremde vergleichsweise selten auf. Fremden Tätern sind in der erster Linie exhibitionistische und damit die eher harmlosen Formen des Missbrauchs zuzurechnen. Allerdings begehen (zumeist) fremde Täter auch die - sehr seltenen - Extremtaten (Entführung, Missbrauch, Misshandlung und schließlich sogar Tötung). Einen totalen Schutz vor solchen Gewalttaten gibt es nicht; dennoch sind eine fortwährende Angst oder gar Panik weder angebracht noch hilfreich. Denn: Nicht verängstigte, in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkte Kinder, sondern mutige, starke und selbstbewusste Kinder sind am wirksamsten vor sexuellem Missbrauch geschützt.

Hier ist es wohl ein Problem Deines Leseverständnisses. Nimm den gefetteten Einschub einmal heraus, dann wird klar, dass diese Fremden die Extremtaten begehen.

Darüber hinaus heisst der "nicht fremde Mann" keineswegs, dass vor dem nicht gewarnt werden müsste. Ich zitiere mal von Deiner Quelle:
Zitat:
Überfälle durch Fremde machen zwar häufig Schlagzeilen, aber in zirka 75 Prozent der Fälle von sexualisierter Gewalt sind die Täter Menschen, die den Kindern bekannt sind. Oft ist es sogar jemand, den das Mädchen oder der Junge liebt oder dem sie vertrauen (z.B. Vater, Stiefvater, Opa, Tante, Onkel, Lehrer, Pastor, Trainer, Bruder …).


Ich bin dafür, dass auch diese Lehrer, Trainer und Pastoren besser geoutet als klammheimlich versetzt werden, um in einer Gegend, wo sie keiner kennt, ihr Spiel von Neuem beginnen zu können.
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quadium
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Beitrag(#1890179) Verfasst am: 12.12.2013, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

MeineGitarreBrauchtStrom hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ein Unterschied zur Sippenhaft, ist dass der Kinderschänder eine Tat begangen hat.

Für die er selbstverständlich eine Haftstrafe absitzen sollte. Daß aber undifferenziert auch die Ersttäter in Sicherheitsverwahrung bleiben sollen, wegen Taten, die Wiederholungstäter begehen, nähme erstere in Sippenhaft. Damit würde gänzlich unabhängig ihrer Person, ihrer Vorgeschichte, den Tatumständen und den Prognosen entschieden werden. Man sähe nur "die Kinderschänder".

Wie bereits geschrieben.

Klar, man muss dem potenziellen Wiederholungstäter ja auch die Chance geben, sein Potenzial voll auszuschöpfen.
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