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Sprache und Diskriminierung
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Tom der Dino
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Anmeldungsdatum: 20.07.2011
Beiträge: 3949

Beitrag(#1893245) Verfasst am: 25.12.2013, 03:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Also sollte ich dir genauso wenig glauben, wie du denen, die darüber klagen?



Zumindest ist das jetzt endlich mal in sich logisch.
Warum schrobtest du dann dies hier?
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Am Anfang war ......das Experiment.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1893248) Verfasst am: 25.12.2013, 04:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tom der Dino hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tom der Dino hat folgendes geschrieben:

Also sollte ich dir genauso wenig glauben, wie du denen, die darüber klagen?



Zumindest ist das jetzt endlich mal in sich logisch.
Warum schrobtest du dann dies hier?

Der ganze Disput ist in dieser Form reiner Kabbes, weil in die Wahrnehmung der eigenen Sexualität erheblich mehr Geschichten eingehen als die Meldungen der eigenen Vorhaut.

Was die Jungs immer sicher feststellen und meistens bereits für einen Erfolg halten, ist der eigene Orgasmus mit Ejakulation. Dass das aber nur zum Teil durch die Sensorik am Glied gesteuert wird, ist bereits durch die Existenz einer Störung wie der Ejaculatio praecox klar - da gibt es im Extrem noch keine Reize, wenn der Junge schon abschießt. Was da also zusätzlich mitspielt, ist sowohl die eigenen Erregung als auch zusätzlich die Empfindung der Erregung der Partnerin (oder des Partners, falls da jemand drauf besteht). Die Bedeutung der direkten Sensorik wird also um so größer, je geringer die sexuelle Erregung wird, und das passiert sowohl mit zunehmendem eigenen Alter als auch mit dem Alter der Beziehung, die dann zunehmend Oxytocin-gesteuert wird. Was man also neben den direkten Folgen, die es sicher auch gibt, auf jeden Fall erwarten kann, ist eine relativ zu Unbeschnittenen verringerte Orgasmusfähigkeit im Alter.

Dazu speziell kenne ich keine Untersuchung, es gibt allerdings eine sehr breit angelegte dänische Umfrage zum Thema Beschneidung und sexuelles Erleben, die dieses Ergebnis nahelegt. In der schnitten übrigens die beschnittenen Männer auch bei ihren Partnerinnen nicht besonders gut ab. Die ist hier bereits irgendwo verlinkt.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1893250) Verfasst am: 25.12.2013, 04:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist das jetzt endlich mal in sich logisch.


Ich sehe keine Logik in Deiner Haltung zur Beschneidung. Du behauptest, dass nichts sicher sei und schliesst daraus, dass man weiter wie bisher verfahren kann. Das ergibt keinen Sinn und ist ebenso unlogisch wie unethisch. Wir reden hier immerhin von chirurgischen Eingriffen in einer der sensibelsten Köperregionen, die eine wesentliche Rolle für das Selbstbild, das sexuelle Erleben und die ganz individuellen Ausprägungen des sexuellen Erlebens spielt. Das sind alles Faktoren, die man bei einem achttägigen Säugling, einem Kleinkind oder einem Jungen im Grundschulalter gar nicht vorhersagen kann. Möglicherweise hat man es mit einem Menschen zu tun, der sich als Erwachsener selber beschneiden lassen wird, weil er das für sich besser findet. Möglicherweise wird hier aber auch ein Junge beschnitten, dem man damit sein gesamtes Sexualleben versaut. Deine Ignoranz in dieser Frage beweist nur, dass es Dir an Logik, an ethischer Kompetenz oder beidem mangelt. Aber das ist ja nichts Neues.
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Dorian
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1893256) Verfasst am: 25.12.2013, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Die Lindgren hat nun mal 'Neger' geschrieben, sie hatte über 50 Jahre Zeit, sich davon zu distanzieren und hat es nicht gemacht, dann stehts auch keinem anderen zu, die Geschichte umzuschreiben, die Eltern und Kinder zu belügen und ein Bild von ihr und ihren Geschichten zu verbreiten, das so einfach nicht der Wahrheit entspricht. Zumal, und das wurde ja bereits angesprochen, die Bezeichnung selbst nur einer von mehreren problematischen, weil kolonialistisch gedachten Aspekten ist. Ein Verlag, der sowas macht, dem gehört die Lizenz entzogen - ich könnt da den ganzen Tag kotzen, wenn ich sowas lese.


Warum hängst Du Dich an dem Wort "Neger" bei Lindgren so auf? Zitiere doch lieber aus dem Buch.
Dann wird der Kontext klar. Ohne einen Zusammenhang wird das nix. Da musst Du Dich nicht wundern, wenn hier einer sagte, dass Hitler die Juden "korrekt" bezeichnete.
Ohne den Kontext zum Ganzen geht gar nichts.

Zitat:
„Bedenkt mal — Negerprinzessin!“ sagte Pippi träumerisch. „Es gibt nicht viele Kinder, die das werden. Und fein werde ich sein! In allen Ohren werde ich Ringe haben und in der Nase einen noch größeren Ring.“
„Was wirst du sonst noch anhaben?“ fragte Annika.
„Nichts weiter“, sagte Pippi. „Nicht eine Spur mehr! Aber ich werde einen eigenen Neger haben, der mir jeden Morgen den ganzen Körper mit Schuhcreme putzt. Damit ich ebenso schwarz werde wie die anderen Neger. Ich stelle mich jeden Abend zum Putzen raus, gleichzeitig mit den Schuhen.“


Diese Passage mag rassistisch erscheinen- oberflächlich betrachtet. Aber Pippi relativiert alles, indem sie sich selbst zum schwarz- anmalen anbietet. Damit wäre sie auch "Negerin".
Natürlich muss man auch die Zeit beachten, in der das Buch geschrieben wurde. Koloniale Überheblichkeiten waren da noch salonfähig.


Der Stern über ARD-Literaturkritiker Denis Scheck:
Zitat:
Er plädierte dafür, vor Jahrzehnten geschriebene Kinderbücher wie "Die kleine Hexe" von Otfried Preußler und Astrid Lindgrens "Pippi Langstrumpf" zu belassen, wie sie sind, statt sie von Wörtern wie "Negerlein" und "Negerkönig" zu befreien, weil diese inzwischen als rassistisch aus dem Sprachgebrauch verbannt wurden.
"Gerade junge Leser sollten lernen, dass der Gebrauch der Sprache einem steten Wandel unterliegt", sagte Scheck. "Die Alternative hat George Orwell in seinem Roman '1984' beschrieben, in dem die Angestellten des Wahrheitsministeriums permanent die Vergangenheit umschreiben." Ein Satz provozierte besonders: "Es gibt aber auch feigen vorauseilenden Gehorsam vor den Tollheiten einer auf die Kunst übergriffigen politischen Korrektheit."


http://www.stern.de/kultur/buecher/umfrage-zur-ueberarbeitung-von-klassikern-pippis-traum-von-der-negerprinzessin-ist-ausgetraeumt-1968811.html


Sehr klug, was Herr Scheck da bemerkte. Wollen wir ständig die Vergangenheit umschreiben? Statt uns ernsthaft mit unserer Kolonialgeschichte und mit Erscheinungen von Neo- Kolonialismus zu beschäftigen?
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1893258) Verfasst am: 25.12.2013, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Die Lindgren hat nun mal 'Neger' geschrieben, sie hatte über 50 Jahre Zeit, sich davon zu distanzieren und hat es nicht gemacht, dann stehts auch keinem anderen zu, die Geschichte umzuschreiben, die Eltern und Kinder zu belügen und ein Bild von ihr und ihren Geschichten zu verbreiten, das so einfach nicht der Wahrheit entspricht.


Konnte Astrid Lindgren überhaupt deutsch? Hat sie nicht auf schwedisch geschrieben und es wurde von irgendeinem Übersetzer ins Deutsche übersetzt? So gesehen hat der Verlag ja nicht den Text von Lindgren angerührt sondern nur die Übersetzung. Vielleicht hat der verwendete Begriff im Schwedischen gar nicht diese negative Konnotation, die er inzwischen im Deutschen hat.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1893268) Verfasst am: 25.12.2013, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sollte mich eigentlich wundern, wenn du den Unterschied zwischen einem Vergleich und einer Gleichsetzung nicht kennst.

Die Frage ist, was der Vergleich sagen oder zeigen soll. Er zeigt z.B. nicht den diktatorischen Charakter von PC.

Meinst du? Ich denke, daß der diktatorische Charakter einer Idee auf durchaus unterschiedliche Weise zum Tragen kommen kann. Die Androhung oder Vollziehung physischer Gewalt ist nur eine davon.



Der "diktatorische Charakter" von PI ist allerdings eher noch um einiges ausgepraegter als der von "PC" wie dieses aktuelle Beispiel zeigt:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gottlieb-daimler-gymnasium-stuttgart-multi-kulti-feier-hat-ohne-stoerung-stattgefunden-weiterer-hass-im-internet.a350938e-c59e-4581-ad15-98accb692dfe.html

Hab ich nie gesagt, daß die mir sympathischer seien.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1893282) Verfasst am: 25.12.2013, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sollte mich eigentlich wundern, wenn du den Unterschied zwischen einem Vergleich und einer Gleichsetzung nicht kennst.

Die Frage ist, was der Vergleich sagen oder zeigen soll. Er zeigt z.B. nicht den diktatorischen Charakter von PC.

Meinst du? Ich denke, daß der diktatorische Charakter einer Idee auf durchaus unterschiedliche Weise zum Tragen kommen kann. Die Androhung oder Vollziehung physischer Gewalt ist nur eine davon.



Der "diktatorische Charakter" von PI ist allerdings eher noch um einiges ausgepraegter als der von "PC" wie dieses aktuelle Beispiel zeigt:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gottlieb-daimler-gymnasium-stuttgart-multi-kulti-feier-hat-ohne-stoerung-stattgefunden-weiterer-hass-im-internet.a350938e-c59e-4581-ad15-98accb692dfe.html

Hab ich nie gesagt, daß die mir sympathischer seien.

Man kann PI auch einfach als Steigerung von PC mit umgekehrtem Vorzeichen begreifen. Du hast eine Gruppe mit ingroup-typischem Vokabular, das eifersüchtig überwacht wird und jeden, der sich nicht daran hält, als der Gegenseite zugehörig diffamiert. Die Namenswahl lässt zwar vermuten, dass PI sich erst durch den Gegensatz zu PC definiert, aber wenn Du dir die Entstehung und Schlagrichtung von PC ansiehst, wird klar, dass sie einander gegenseitig bedingen, wobei PC anscheinend nicht klar ist, dass dass sie sich gerade durch PC von ihrem Ideal, in dem ich mit mit ihnen einig bin, entfernen und sich der Gegenseite durch ein immer härter werdendes Schwarz-Weiß-Schema annähern.

fwo
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Tarvoc
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Beiträge: 44649

Beitrag(#1893283) Verfasst am: 25.12.2013, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Man kann PI auch einfach als Steigerung von PC mit umgekehrtem Vorzeichen begreifen.

Das führt insofern etwas irre, als PC selbst bereits eine Umkehrung von Vorzeichen darstellt.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1893286) Verfasst am: 25.12.2013, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keine Logik in Deiner Haltung zur Beschneidung. Du behauptest, dass nichts sicher sei und schliesst daraus, dass man weiter wie bisher verfahren kann. Das ergibt keinen Sinn und ist ebenso unlogisch wie unethisch. Wir reden hier immerhin von chirurgischen Eingriffen in einer der sensibelsten Köperregionen, die eine wesentliche Rolle für das Selbstbild, das sexuelle Erleben und die ganz individuellen Ausprägungen des sexuellen Erlebens spielt. Das sind alles Faktoren, die man bei einem achttägigen Säugling, einem Kleinkind oder einem Jungen im Grundschulalter gar nicht vorhersagen kann. Möglicherweise hat man es mit einem Menschen zu tun, der sich als Erwachsener selber beschneiden lassen wird, weil er das für sich besser findet. Möglicherweise wird hier aber auch ein Junge beschnitten, dem man damit sein gesamtes Sexualleben versaut. Deine Ignoranz in dieser Frage beweist nur, dass es Dir an Logik, an ethischer Kompetenz oder beidem mangelt. Aber das ist ja nichts Neues.

Vor allem ist ein nichtkonsensueller (oder "vor-konsensueller") Eingriff wie die Beschneidung jedenfalls meinem Rechtsempfinden nach auch ohne negative Langzeitfolgen immer noch Körperverletzung. Die Taufe ist da m.E. schon fast an der Grenze, auch angesichts der immer wieder bemängelten hygienischen Zustände des Weihwasser. Die Beschneidung überschneidet die Grenze aber ganz eindeutig. Gezielte Eingriffe in die Körper anderer Leute ohne Konsens oder medizinische Gründe haben tabu zu sein, Punkt. Wenn ich mein Kind aus religiösen Gründen tätowieren lassen wollte, wäre mir das ja völlig zurecht auch verboten.
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
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Beitrag(#1893288) Verfasst am: 25.12.2013, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Man kann PI auch einfach als Steigerung von PC mit umgekehrtem Vorzeichen begreifen.

Das führt insofern etwas irre, als PC selbst bereits eine Umkehrung von Vorzeichen darstellt.

Ich weiß ja, dass meine Sprache etwas zu verschachtelt ist, aber wenn Du bis in die Mitte des dritten Satzes kommst, steht da bereits was Du meinst:
fwo hat folgendes geschrieben:
....aber wenn Du dir die Entstehung und Schlagrichtung von PC ansiehst, wird klar, dass sie einander gegenseitig bedingen ....
zwinkern

fwo
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fwo
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Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1893294) Verfasst am: 25.12.2013, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist das jetzt endlich mal in sich logisch.


Ich sehe keine Logik in Deiner Haltung zur Beschneidung. Du behauptest, dass nichts sicher sei und schliesst daraus, dass man weiter wie bisher verfahren kann. Das ergibt keinen Sinn und ist ebenso unlogisch wie unethisch. Wir reden hier immerhin von chirurgischen Eingriffen in einer der sensibelsten Köperregionen, die eine wesentliche Rolle für das Selbstbild, das sexuelle Erleben und die ganz individuellen Ausprägungen des sexuellen Erlebens spielt. Das sind alles Faktoren, die man bei einem achttägigen Säugling, einem Kleinkind oder einem Jungen im Grundschulalter gar nicht vorhersagen kann. Möglicherweise hat man es mit einem Menschen zu tun, der sich als Erwachsener selber beschneiden lassen wird, weil er das für sich besser findet. Möglicherweise wird hier aber auch ein Junge beschnitten, dem man damit sein gesamtes Sexualleben versaut. Deine Ignoranz in dieser Frage beweist nur, dass es Dir an Logik, an ethischer Kompetenz oder beidem mangelt. Aber das ist ja nichts Neues.

Man kann es auch so beschreiben: Die Angst vor dem Label Fremdenfeindlichkeit ist so groß, dass bb eine anekdotische Verharmlosung der Beschneidung benutzt, um sich den Vorgang nicht genau ansehen zu müssen. Denn eine klar negative Sicht der Beschneidung wäre ein Angriff auf die Gruppen, die die Beschneidung zum Identifikationsmerkmal stilisieren. Und soetwas geht gar nicht. Oder aber es muss sich mindestens um Menschenopfer oder noch schlimmeres handeln.

fwo
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1893297) Verfasst am: 25.12.2013, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist das jetzt endlich mal in sich logisch.


Ich sehe keine Logik in Deiner Haltung zur Beschneidung. Du behauptest, dass nichts sicher sei und schliesst daraus, dass man weiter wie bisher verfahren kann. Das ergibt keinen Sinn und ist ebenso unlogisch wie unethisch. Wir reden hier immerhin von chirurgischen Eingriffen in einer der sensibelsten Köperregionen, die eine wesentliche Rolle für das Selbstbild, das sexuelle Erleben und die ganz individuellen Ausprägungen des sexuellen Erlebens spielt. Das sind alles Faktoren, die man bei einem achttägigen Säugling, einem Kleinkind oder einem Jungen im Grundschulalter gar nicht vorhersagen kann. Möglicherweise hat man es mit einem Menschen zu tun, der sich als Erwachsener selber beschneiden lassen wird, weil er das für sich besser findet. Möglicherweise wird hier aber auch ein Junge beschnitten, dem man damit sein gesamtes Sexualleben versaut. Deine Ignoranz in dieser Frage beweist nur, dass es Dir an Logik, an ethischer Kompetenz oder beidem mangelt. Aber das ist ja nichts Neues.

Man kann es auch so beschreiben: Die Angst vor dem Label Fremdenfeindlichkeit ist so groß, dass bb eine anekdotische Verharmlosung der Beschneidung benutzt, um sich den Vorgang nicht genau ansehen zu müssen. Denn eine klar negative Sicht der Beschneidung wäre ein Angriff auf die Gruppen, die die Beschneidung zum Identifikationsmerkmal stilisieren. Und soetwas geht gar nicht. Oder aber es muss sich mindestens um Menschenopfer oder noch schlimmeres handeln.

fwo


Eine anekdotische Übertreibung der Beschneidungsfolgen ist natürlich nicht in eurem logischen und ethischen Sinne, nein? In einer idealen Welt sollten erst Erwachsene selbst über ihre Beschnibbelung entscheiden. Man könnte die Beschneidung natürlich in D verbieten, was aber nicht dazu führen würde, dass jüdische und muslimische Kinder nicht mehr beschnitten würden. Was bleibt einem übrig als die Gegner einer Beschneidung aus den betroffenen Kulturen zu stärken und den Dialog zu suchen, um für einen selbstbestimmten Umgang zu werben. Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen. Wenn das so wär, müsste es leicht sein, Juden und Muslime in D von einem B-verbot zu überzeugen.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1893301) Verfasst am: 25.12.2013, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen.


Gehörst Du jetzt auch zur "Alles halb so schlimm"-Fraktion? Ich wusste, dass man sich auf Dich verlassen kann.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1893302) Verfasst am: 25.12.2013, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Warum hängst Du Dich an dem Wort "Neger" bei Lindgren so auf? Zitiere doch lieber aus dem Buch. Dann wird der Kontext klar. Ohne einen Zusammenhang wird das nix. Da musst Du Dich nicht wundern, wenn hier einer sagte, dass Hitler die Juden "korrekt" bezeichnete.
Ohne den Kontext zum Ganzen geht gar nichts.

Ich reg mich doch nicht über den 'Negerkönig' auf, sondern über die Idioten, die ihn umschreiben und zensieren wollen. Das geht auch aus dem Kontext dieses Beitrags und meinen anderen Beiträgen auch klar hervor. Mit den Augen rollen
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26444
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1893304) Verfasst am: 25.12.2013, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....

Eine anekdotische Übertreibung der Beschneidungsfolgen ist natürlich nicht in eurem logischen und ethischen Sinne, nein?
Hast Du sie bei mir gefunden? Zeige sie mir.
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
In einer idealen Welt sollten erst Erwachsene selbst über ihre Beschnibbelung entscheiden. Man könnte die Beschneidung natürlich in D verbieten, was aber nicht dazu führen würde, dass jüdische und muslimische Kinder nicht mehr beschnitten würden. Was bleibt einem übrig als die Gegner einer Beschneidung aus den betroffenen Kulturen zu stärken und den Dialog zu suchen, um für einen selbstbestimmten Umgang zu werben. Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen. Wenn das so wär, müsste es leicht sein, Juden und Muslime in D von einem B-verbot zu überzeugen.

Das Tabu, über diese Folgen zu sprechen, ist auf jeden Fall gefallen und diese Opfer, die es auch im jungen Alter gibt (s.o. genaueres zu diesem Thema) formieren sich zu Protestgruppen und machen ihren Eltern das Leben schwer. Das ist auch in Ordnung. Ansonsten übertreibst Du hier nur maßlos, wobei man sich fragen kann, was Du damit bezweckst. Allein dass Eltern sich das Recht herausnehmen, in dieser Art an ihren Kindern zu schnippeln, ist für mich ein Unding. Die Aussichten, dass das in der Jugend mit geringer aber erkennbarer Wahrscheinlichkeit, mit dem Alter aber mit zunehmender Sicherheit auch noch negative Auswirkungen auf das Sexualleben hat, ist da für mich nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Bei den Altersfolgen handelt es sich übrigens dann um keine, die der darunter leidende selbst mit der Beschneidung in direkten Zusammenhang bringen wird, dazu ist die Beschneidung in dem Alter schon zu sehr teil des Selbst geworden. Da wirst Du also auch ohne das existierende Tabu, negativ über diesen Mannbarkeitsritus zu sprechen, kaum etwas hören. Das wird normalerweise, selbst, wenn es heftige Ausmaße annimmt, nur statistisch zu erfahren sein.

fwo
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1893306) Verfasst am: 25.12.2013, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Allein dass Eltern sich das Recht herausnehmen, in dieser Art an ihren Kindern zu schnippeln, ist für mich ein Unding.

Allerdings. Daumen hoch!
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1893311) Verfasst am: 25.12.2013, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen.


Gehörst Du jetzt auch zur "Alles halb so schlimm"-Fraktion? Ich wusste, dass man sich auf Dich verlassen kann.


Ich gehöre jedenfalls nicht zu deiner Horrorfraktion, in der psychisch gestörte Penismutanten durch die Welt humpeln. Da bin ich ganz bei BB. Schulterzucken Ich bin zwar gegen Beschneidung, sehe aber nicht, wie man diese sozialverträglich verhindern kann, da sie für jüdisch-muslimische Kulturen noch als identitätsstiftend gilt. Deshalb bringt ein Verbot aus meiner Sicht mehr Nachteile als Vorteile. Was bleibt, ist der mühsame Weg der medizinisch-psychischen sowie rechtlichen Aufklärung über das Wohl des Kindes. Ich argumentiere hier rein pragmatisch.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1893312) Verfasst am: 25.12.2013, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen.


Gehörst Du jetzt auch zur "Alles halb so schlimm"-Fraktion? Ich wusste, dass man sich auf Dich verlassen kann.


Ich gehöre jedenfalls nicht zu deiner Horrorfraktion, in der psychisch gestörte Penismutanten durch die Welt humpeln. Da bin ich ganz bei BB. Schulterzucken Ich bin zwar gegen Beschneidung, sehe aber nicht, wie man diese sozialverträglich verhindern kann, da sie für jüdisch-muslimische Kulturen noch als identitätsstiftend gilt. Deshalb bringt ein Verbot aus meiner Sicht mehr Nachteile als Vorteile. Was bleibt, ist der mühsame Weg der medizinisch-psychischen sowie rechtlichen Aufklärung über das Wohl des Kindes. Ich argumentiere hier rein pragmatisch.


Was bedeutet "sozialverträglich" in diesem Zusammenhang? A.D. erklären Sie sich!

Und "Kulturen". Wenn Sie aufgepasst hätten, wüssten Sie, dass es keine Kulturen gibt!

Und "identitätsstiftend"? Im Sinne von: wir sind ein Rudel Idioten und hätten gern ein Abzeichen, das uns als diesem zugehörig erkennen lässt?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1893313) Verfasst am: 25.12.2013, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ich argumentiere hier rein pragmatisch.


Blödsinn. Du eierst rum. Da ist viel Platz zwischen einem Beschneidungsverbot und der derzeitigen Situation, in der die Bundeskanzlerin und der Bundespräsident völlig gefahrlos von "Komikernation" und als "Vulgärrationalismus" schwadronieren dürfen, wenn diese heilige Kuh auch nur schief angeschaut wird. Und Machete steht hinter Mutti und sabbelt einen von Pragmatismus. Bist Du Dir nicht manchmal selber peinlich?
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Beitrag(#1893319) Verfasst am: 25.12.2013, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen.


Gehörst Du jetzt auch zur "Alles halb so schlimm"-Fraktion? Ich wusste, dass man sich auf Dich verlassen kann.


Ich gehöre jedenfalls nicht zu deiner Horrorfraktion, in der psychisch gestörte Penismutanten durch die Welt humpeln. Da bin ich ganz bei BB. Schulterzucken Ich bin zwar gegen Beschneidung, sehe aber nicht, wie man diese sozialverträglich verhindern kann, da sie für jüdisch-muslimische Kulturen noch als identitätsstiftend gilt. ....
fett von mir
Das ist nicht einmal eine Karikatur der Gegenseite, was Du da bringst, sondern nur noch schräg. Und es hätte die Lösung gegeben, juristisch formal verbieten, weil hier ein Eingriff vorliegt, der sich nicht mit unserer Verfassung in Einklang befindet, aber gleichzeitig auf eine Bestrafung zu verzichten. Das wäre nicht die erste Lösung dieser Art gewesen - beim Kinderschlagen ist die Lösung ähnlich, solange keine schwerwiegende Körperverletzung vorliegt. Dabei hat der Gesetzgeber ausdrücklich formuliert, dass es bei diesem Gesetz um eine formale Ächtung der elterlichen Körperstrafe geht und weniger um die Bestrafung der Eltern. Da geht es auch um eine langfristige Veränderung der Einstellung der Gesellschaft zur elterlichen Gewalt. Mutti war vom Zentralrat der Juden vor dieser Möglichkeit gewarnt worden und hat gehorcht. Und Du gehorchst da auch. Kann man machen, muss man aber nicht. Dass Du es nötig hast, die Gegenposition dafür derartig zu verzerren, um diese Position in gutem Licht erscheinen zu lassen, zeigt, dass es eines nicht ist: pragmatisch.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#1893332) Verfasst am: 25.12.2013, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen.


Gehörst Du jetzt auch zur "Alles halb so schlimm"-Fraktion? Ich wusste, dass man sich auf Dich verlassen kann.


Ich gehöre jedenfalls nicht zu deiner Horrorfraktion, in der psychisch gestörte Penismutanten durch die Welt humpeln. Da bin ich ganz bei BB. Schulterzucken Ich bin zwar gegen Beschneidung, sehe aber nicht, wie man diese sozialverträglich verhindern kann, da sie für jüdisch-muslimische Kulturen noch als identitätsstiftend gilt. ....
fett von mir
Das ist nicht einmal eine Karikatur der Gegenseite, was Du da bringst, sondern nur noch schräg. Und es hätte die Lösung gegeben, juristisch formal verbieten, weil hier ein Eingriff vorliegt, der sich nicht mit unserer Verfassung in Einklang befindet, aber gleichzeitig auf eine Bestrafung zu verzichten. Das wäre nicht die erste Lösung dieser Art gewesen - beim Kinderschlagen ist die Lösung ähnlich, solange keine schwerwiegende Körperverletzung vorliegt. Dabei hat der Gesetzgeber ausdrücklich formuliert, dass es bei diesem Gesetz um eine formale Ächtung der elterlichen Körperstrafe geht und weniger um die Bestrafung der Eltern. Da geht es auch um eine langfristige Veränderung der Einstellung der Gesellschaft zur elterlichen Gewalt. Mutti war vom Zentralrat der Juden vor dieser Möglichkeit gewarnt worden und hat gehorcht. Und Du gehorchst da auch. Kann man machen, muss man aber nicht. Dass Du es nötig hast, die Gegenposition dafür derartig zu verzerren, um diese Position in gutem Licht erscheinen zu lassen, zeigt, dass es eines nicht ist: pragmatisch.

fwo


Achje. Herr Kramer sprach davon, dass die Beschneidung einem das Sexualleben versaut, wenn Mann beschnitten wird. Tschuldigung, wenn ich das auf den Punkt bringe. Ihr versteckt euch gerne hinter wohlfeilen Worten, und führt euch empfindlicher auf als die sensibelste Eichel. Schulterzucken Wem nützt eine formale Ächtung der Beschneidung, wenn nicht fremdenfeindlichen Kräften unter deren Label ihr euch ja anscheinend fahrlässig pappen lasst. Ich sehe keinen Sinn in einer symbolhaften Bestrafung. Wenn dies zielführend wäre, ja, meinetwegen. Ich versperre mich keiner sinnvollen Lösung zugunsten der Vorhäute dieser Welt. Eine Ächtung sehe ich als kontraproduktiv an. Mehr habe ich nicht sagen wollen. Wir haben doch alle den Wunsch kleine süße Babys zu schützen. Ich schlage nur einen anderen Weg vor, beuge mich aber jeder anderen demokratischen Entscheidung. Mir wärs auch lieber, Dr. Merkel würde sich nicht dem Zentralrat beugen, dessen Haltungen ich oft auch befremdlich finde. Noch einmal zum Mitlesen: ich bin gegen Beschneidung, sehe aber nicht, wie man diese gegen den Willen von Juden und Moslems durchsetzen kann.
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beachbernie
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Beitrag(#1893336) Verfasst am: 25.12.2013, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sollte mich eigentlich wundern, wenn du den Unterschied zwischen einem Vergleich und einer Gleichsetzung nicht kennst.

Die Frage ist, was der Vergleich sagen oder zeigen soll. Er zeigt z.B. nicht den diktatorischen Charakter von PC.

Meinst du? Ich denke, daß der diktatorische Charakter einer Idee auf durchaus unterschiedliche Weise zum Tragen kommen kann. Die Androhung oder Vollziehung physischer Gewalt ist nur eine davon.



Der "diktatorische Charakter" von PI ist allerdings eher noch um einiges ausgepraegter als der von "PC" wie dieses aktuelle Beispiel zeigt:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.gottlieb-daimler-gymnasium-stuttgart-multi-kulti-feier-hat-ohne-stoerung-stattgefunden-weiterer-hass-im-internet.a350938e-c59e-4581-ad15-98accb692dfe.html

Hab ich nie gesagt, daß die mir sympathischer seien.

Man kann PI auch einfach als Steigerung von PC mit umgekehrtem Vorzeichen begreifen. Du hast eine Gruppe mit ingroup-typischem Vokabular, das eifersüchtig überwacht wird und jeden, der sich nicht daran hält, als der Gegenseite zugehörig diffamiert. Die Namenswahl lässt zwar vermuten, dass PI sich erst durch den Gegensatz zu PC definiert, aber wenn Du dir die Entstehung und Schlagrichtung von PC ansiehst, wird klar, dass sie einander gegenseitig bedingen, wobei PC anscheinend nicht klar ist, dass dass sie sich gerade durch PC von ihrem Ideal, in dem ich mit mit ihnen einig bin, entfernen und sich der Gegenseite durch ein immer härter werdendes Schwarz-Weiß-Schema annähern.

fwo



Man kann das sogar mathematisch beschreiben:


PI = (-PC)² => PI = (-PC) x (-PC) => PI = PC² (da minus mal minus plus ergibt)



Oder....wie ich das gerne ausdruecke:

Die "political incorrectness" ist mittlerweile eine weitaus groessere Hirnseuche als es die "political correctness" je war! Sehr glücklich


Das ist natuerlich eine schlechte Nachricht fuer diejenigen, die sich immer so demonstrativ als angebliche "PC-Opfer" gebaerden. Letztlich sind sie denjenigen, ueber die sie sich beklagen, viel aehnlicher als ihnen das lieb sein kann. zwinkern
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beachbernie
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Beitrag(#1893342) Verfasst am: 25.12.2013, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nach eurer Logik müsste es ja Millionen Beschneidungsopfer geben, die unter sexueller Gefühllosigkeit leiden und bereit wären, Seit an Seit mit euch zu kämpfen.


Gehörst Du jetzt auch zur "Alles halb so schlimm"-Fraktion? Ich wusste, dass man sich auf Dich verlassen kann.


Ich gehöre jedenfalls nicht zu deiner Horrorfraktion, in der psychisch gestörte Penismutanten durch die Welt humpeln. Da bin ich ganz bei BB. Schulterzucken Ich bin zwar gegen Beschneidung, sehe aber nicht, wie man diese sozialverträglich verhindern kann, da sie für jüdisch-muslimische Kulturen noch als identitätsstiftend gilt. Deshalb bringt ein Verbot aus meiner Sicht mehr Nachteile als Vorteile. Was bleibt, ist der mühsame Weg der medizinisch-psychischen sowie rechtlichen Aufklärung über das Wohl des Kindes. Ich argumentiere hier rein pragmatisch.



Ich sehe das keinen Deut anders! Daumen hoch!

Ich bin ueberhaupt der Meinung, dass hier die falsche Diskussion gefuehrt wird. Anstatt auf einer Praxis herumzuhacken, bei der die Meinungen ueber Schaden oder Nutzen recht weit auseinandergehen, sollte man besser dort ansetzen, wo hier die eigentliche Unverschaemtheit von Eltern gegenueber ihrem Nachwuchs zu sehen ist, dem Umstand, dass deren religioese Selbstbestimmung ausgehebelt wird indem man im Saeuglingsalter einfach in ihrem Namen eine Entscheidung trifft, die sie auch spaeter festlegen soll.
Hier kann tatsaechlich der Staat was Positives beitragen, indem er zunaechst einfach mal diese Entscheidung ignoriert, insbesondere dadurch, dass er jeden Buerger als konfessionslos betrachtet solange dieser sich nicht eindeutig anderwaertig aeussert. Dies wuerde, z.B. solange die Kirchensteuer vom Finanzamt erhoben wird, bedeuten, dass nur solche Steuerzahler Kirchensteuer zahlen, die sich vorher gegenueber dem Finanzamt als Angehoerige der betreffenden Glaubensgemeinschaft erklaert haben und nicht so wie ich erst ihren Austritt aus einer Organisation erklaeren muessen, der sie nie beigetreten waren um die betreffende Steuer nicht abgezogen zu bekommen.

Im naechsten Schritt tragen Staat und Gesellschaft die entsprechende Diskussion in die Glaubensgemeinschaften hinein, folgender Argumentation folgend:

Das Grundgesetz garantiert die Freiheit der Religionsausuebung, wovon die Glaubensgemeinschaften selbstverstaendlich Gebrauch machen. Dazu gehoert nun mal die freie Wahl des religioesen Bekenntnisses, die immer vom einzelnen selbst ausgeuebt wird, sobald das dafuer vorgesehene Mindestalter erreicht hat (z.B. 16 Jahre).

Die Glaubensgemeinschaften sollten es deshalb unterlassen irgendwelche diesbezueglichen Vorentscheidungen zu treffen und alle entsprechenden Rituale, insbesondere auch solche, die koerperliche Veraenderung zur Folge haben, im Interesse der Freiheit der Religionsauuebung des Einzelnen bis auf die Zeit nach der Vollendung des 16. Lebensjahres aufzuschieben.

Diese sehr notwendige Diskussion sollte auf rationaler Basis und keinesfalls mit Hilfe des Strafrechts gefuehrt werden.

Ziel soll es sein alle Religionen auf freiwilliger Basis zu verpflichten die Freiheit der Religionsauuebung der Nachkommen ihrer Mitglieder zu respektieren. Diese Diskussion wuerde alle Religionen gleichermassen betreffen und nicht selektiv nur ausgerechnet jene ethnisch-religioesen Minderheiten, die aktuell oder historisch ohnehin mit Ausgrenzung und Ablehnung zu tun haben/hatten.

Die falsche Diskussion, so wie sie zur Zeit hier gefuehrt wird, insbesondere wenn dabei auch noch mit "Graeuelvokabular" um sich geworfen wird, ist kontraproduktiv und darueberhinaus gefaehrlich, weil sie erstens Schutzreflexe bei den Angehoerigen jener Minderheiten hervorruft und von ihnen als Bedrohung der eigenen Idenditaet wahrgenommen wird und zweitens denen in die Haende spielt, denen es vor allem darum geht gerade die betreffenden Minderheiten auszugrenzen und letztlich zu vertreiben und deren Interesse am Schutz der Nachkommen jener Menschen hoechstens vorgeschoben und tatsaechlich exakt gleich Null ist!
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1893344) Verfasst am: 25.12.2013, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:






Ziel soll es sein alle Religionen auf freiwilliger Basis zu verpflichten die Freiheit der Religionsauuebung der Nachkommen ihrer Mitglieder zu respektieren.


Da sehe ich schwarz.
Die Religionsgemeinschaften würden - ähnlich wie Volker Beck in seinem Statement zur Beschneidungsfrage - damit argumentieren, dass sie ebendies machen, wenn sie die Rituale an den Kindern vollziehen, weil die Kinder das Recht haben Mitglied der Religionsgemeinde zu sein. Solange die Rituale an ihnen nicht vollzogen werden, gehören sie nicht dazu. Und das kann man ihnen wohl unmöglich antun.
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beachbernie
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Beitrag(#1893348) Verfasst am: 25.12.2013, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:






Ziel soll es sein alle Religionen auf freiwilliger Basis zu verpflichten die Freiheit der Religionsauuebung der Nachkommen ihrer Mitglieder zu respektieren.


Da sehe ich schwarz.
Die Religionsgemeinschaften würden - ähnlich wie Volker Beck in seinem Statement zur Beschneidungsfrage - damit argumentieren, dass sie ebendies machen, wenn sie die Rituale an den Kindern vollziehen, weil die Kinder das Recht haben Mitglied der Religionsgemeinde zu sein. Solange die Rituale an ihnen nicht vollzogen werden, gehören sie nicht dazu. Und das kann man ihnen wohl unmöglich antun.



Ich behaupte auch weder, dass diese Diskussion einfach sein wird noch dass sie sehr schnell Resultate zeitigen wird.

Ich denke allerdings, dass es tendenziell noch sehr viel schwerer ist zu vermitteln, weshalb man ausgerechnet ohnehin bedraengten Minderheiten eine solche Diskussion selektiv aufdrueckt. Wenn das dann noch ausgerechnet in jenem Land geschieht, in dem einst die Synagogen brannten, ist es voellig klar, dass die sich an den Pranger gestellt fuehlen und erst mal kollektiv Abwehrhaltung einnehmen.
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1893352) Verfasst am: 25.12.2013, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:






Ziel soll es sein alle Religionen auf freiwilliger Basis zu verpflichten die Freiheit der Religionsauuebung der Nachkommen ihrer Mitglieder zu respektieren.


Da sehe ich schwarz.
Die Religionsgemeinschaften würden - ähnlich wie Volker Beck in seinem Statement zur Beschneidungsfrage - damit argumentieren, dass sie ebendies machen, wenn sie die Rituale an den Kindern vollziehen, weil die Kinder das Recht haben Mitglied der Religionsgemeinde zu sein. Solange die Rituale an ihnen nicht vollzogen werden, gehören sie nicht dazu. Und das kann man ihnen wohl unmöglich antun.



Ich behaupte auch weder, dass diese Diskussion einfach sein wird noch dass sie sehr schnell Resultate zeitigen wird.

Ich denke allerdings, dass es tendenziell noch sehr viel schwerer ist zu vermitteln, weshalb man ausgerechnet ohnehin bedraengten Minderheiten eine solche Diskussion selektiv aufdrueckt. Wenn das dann noch ausgerechnet in jenem Land geschieht, in dem einst die Synagogen brannten, ist es voellig klar, dass die sich an den Pranger gestellt fuehlen und erst mal kollektiv Abwehrhaltung einnehmen.


Weil diese Minderheiten den schwerwiegendsten Eingriff in die kindlichen Rechte vornehmen.

Diese Debatte ist nicht auf Deutschland beschränkt.
Siehe: http://www.heise.de/tp/blogs/8/155565
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Skeptiker
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Beitrag(#1893353) Verfasst am: 25.12.2013, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ziel soll es sein alle Religionen auf freiwilliger Basis zu verpflichten die Freiheit der Religionsauuebung der Nachkommen ihrer Mitglieder zu respektieren.


Da sehe ich schwarz.
Die Religionsgemeinschaften würden - ähnlich wie Volker Beck in seinem Statement zur Beschneidungsfrage - damit argumentieren, dass sie ebendies machen, wenn sie die Rituale an den Kindern vollziehen, weil die Kinder das Recht haben Mitglied der Religionsgemeinde zu sein. Solange die Rituale an ihnen nicht vollzogen werden, gehören sie nicht dazu. Und das kann man ihnen wohl unmöglich antun.



Ich behaupte auch weder, dass diese Diskussion einfach sein wird noch dass sie sehr schnell Resultate zeitigen wird.

Ich denke allerdings, dass es tendenziell noch sehr viel schwerer ist zu vermitteln, weshalb man ausgerechnet ohnehin bedraengten Minderheiten eine solche Diskussion selektiv aufdrueckt. Wenn das dann noch ausgerechnet in jenem Land geschieht, in dem einst die Synagogen brannten, ist es voellig klar, dass die sich an den Pranger gestellt fuehlen und erst mal kollektiv Abwehrhaltung einnehmen.


Es ist vor allem auch sehr befremdlich, dass das Christentum sich in vielerlei weltliche Angelegenheiten einmischen darf (- z.B. christliche Kindergärten -) und dies dem Islam und Judentum per Sondergesetz untersagt werden soll.

Freiheit für die kindliche Entwicklung von aller nachhaltig prägenden, religiösen Einflußnahme. Fertig.

Jede Institution, jede Familie, jede Person, die dagegen verstößt, bekommt schlicht und einfach das Recht entzogen, weiterhin mit Kindern Umgang zu pflegen. Niemand wird also diskriminiert.

Das wäre ein allgemeines Gesetz mit einer konkreten Rechtsfolge bei einem Verstoß gegen den geistigen oder körperlichen Eingriff bei Kindern, aber keine Lex Islam, und eben das ist wichtig.

Nun, die christlichen Organisationen würden sich ganz schön umgucken.

So kann man den Islam benutzen, um mit dem Christentum fertig zu werden.
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Wolf
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Beitrag(#1893354) Verfasst am: 25.12.2013, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:


Freiheit für die kindliche Entwicklung von aller nachhaltig prägenden, religiösen Einflußnahme. Fertig.

Jede Institution, jede Familie, jede Person, die dagegen verstößt, bekommt schlicht und einfach das Recht entzogen, weiterhin mit Kindern Umgang zu pflegen. Niemand wird also diskriminiert.

Das wäre ein allgemeines Gesetz mit einer konkreten Rechtsfolge bei einem Verstoß gegen den geistigen oder körperlichen Eingriff bei Kindern, aber keine Lex Islam, und eben das ist wichtig.
Das wäre kein allgemeines Gesetz, beschränkt es sich auf religiöse Prägung. Ich finde es ehrlich gesagt gruselig.
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fwo
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Beitrag(#1893356) Verfasst am: 25.12.2013, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
.... Anstatt auf einer Praxis herumzuhacken, bei der die Meinungen ueber Schaden oder Nutzen recht weit auseinandergehen, ...

Was versuchst Du dir hier immer wieder schönzureden? Die Mediziner sind sich inzwischen weltweit einig, dass es statistisch praktisch keinen Nutzen aber dafür einen klar nachweisbaren Schaden gibt. Das medizinische Gutachten des AAP, das den Berliner Abgeordneten zur Abstimmung vorlag, war schon zum damaligen Zeitpunkt als Farce erkennbar, weil die Veröffentlichungen, auf denen es basierte, die selben waren, mit denen als Basis die selben Autoren ein paar Jahre? vorher von einer Beschneidung ohne medizinische Gründe abgeraten hatten. Es machte damals auch den Eindruck, der internationale Widerspruch gegen dieses Pamphlet sei künstlich zurückgehalten worden.

Es gibt hier keine weit auseinandergehenden Fachmeinungen, es gibt hier nur die abweichende Meinung einiger Mediziner, die einen großen Teil ihres Umsatzes mit Beschneidungen machen, wie es auch für die Autoren des AAP-Aufsatzes nachgewiesen wurde. Es steht und stand auch nicht die gesamte AAP hinter diesem Aufsatz.

Ich nehme zur Kenntnis, dass Du hier offensichtlich nicht in der Lage bist, etwas wahrzunehmen, was Du als Biologe vom fachlichen Standpunkt eigentlich besser beurteilen können müsstest, als Du es tust. Woran liegt das?

fwo
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Skeptiker
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Beitrag(#1893358) Verfasst am: 25.12.2013, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Freiheit für die kindliche Entwicklung von aller nachhaltig prägenden, religiösen Einflußnahme. Fertig.

Jede Institution, jede Familie, jede Person, die dagegen verstößt, bekommt schlicht und einfach das Recht entzogen, weiterhin mit Kindern Umgang zu pflegen. Niemand wird also diskriminiert.

Das wäre ein allgemeines Gesetz mit einer konkreten Rechtsfolge bei einem Verstoß gegen den geistigen oder körperlichen Eingriff bei Kindern, aber keine Lex Islam, und eben das ist wichtig.
Das wäre kein allgemeines Gesetz, beschränkt es sich auf religiöse Prägung. Ich finde es ehrlich gesagt gruselig.


Man muss hier Nutzen und Schaden abwägen.

Religiöse Sozialisation kann nun mal schaden, etwa durch Einimpfung von Schuldgefühlen, Ängsten, Untertanengeist, usw. Die psychischen Folgen sollte man gegenüber den körperlichen nicht unterschätzen.

Die Religion ist ja kein Wert an sich. Die möglichst freie, ungezwungene, angstfreie, soziale und selbstbewusste Entwicklung von Kindern ist dagegen sehr sehr wichtig.

Ich bin aber der Meinung, dass man dumme Eltern sozusagen mit ins Boot holen und für diese spezielle pädagogische Nachhilfekurse anbieten sollte ...-
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 25.12.2013, 22:43, insgesamt einmal bearbeitet
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