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Angst vor dem Fremden
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1892730) Verfasst am: 22.12.2013, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ich mag das Fremde, solange es nur weit genug weg ist.


Manchmal flößt Du mir Angst ein.


Ausländer halt Schulterzucken
_________________
Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1892736) Verfasst am: 22.12.2013, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ich mag das Fremde, solange es nur weit genug weg ist.


Manchmal flößt Du mir Angst ein.


Ausländer halt Schulterzucken


Bei ausländerfeindliche Äußerungen wird immer explizit betont, das "ich nicht gemeint bin".
Wenn man dann weiter bohrt, bleiben die, was es nun wohl ist, was die Ausgrenzung ausmacht, die Antwort schuldig.
Es ist tatsächlich die difuse Angst vor "dem Fremden".
Und das strahle ich nun wirklich nicht aus.

Ein ehemalige belgischer Freund von mir ist "Itakkerhasser". Der hat das, im Gegensatz zu mir, seit seiner Kindheit nicht abgelegt.
Der fährt immer nach irgend ein Dorf in Österreich in Urlaub. Dort ist er unter "Seinesgleichen".
Die verstehen sich anscheint wohl untereinander, was "das Fremde" ausmacht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Vronib111
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1892739) Verfasst am: 22.12.2013, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Ich habe absolut nichts gegen das Fremde oder Fremde. Es scheint in Deutschland kulturhistorisch bedingt zu sein und noch vom Mittelalter der durch die Röm.-Kath. Kirche hervorgerufene Gehirnwäsche zu kommen, dass man sich vor Fremden fürchtet. "Fremd" ist nämlich immer nur das, was die RKK als "fremd" bezeichnet. Bei den vielen afrikanischen, indischen Priestern die in den deutschen Pfarreien wirken, würde nämlich auch niemand das Fremde hervorkehren.


Also bitte, die katholische Kirche ist nun sicher nicht schuld daran, dass die Ablehnugn des "Fremden" überall ein Problem ist. Man kann es mit seinen Feindbildern wirklich übertreiben. - und jawohl, doch natürlich wird auch bei indischen und afrikanischesn Priestern in Deutschland das Fremde hervorgehoben und diese erfahren Diskriminierung. Mit den Augen rollen


Eine Frage: Wer prägte über Jahrhunderte Deutschland?
Warum "bricht" gegenüber indischen und afrikanischen Priestern dann diese Ablehnung des Fremden nicht so deutlich aus, wie es anderswo der Fall ist?

Ich denke schon, dass die RKK hier grosse Mitschuld hat. Schliesslich geschieht die Prägung von der Kinderkrippe, über den Kindergarten bis in die Grundschule. Wer hat hier den kulturell manifestierten "Alleinprägungsanspruch"???
_________________
Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1892742) Verfasst am: 22.12.2013, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ich mag das Fremde, solange es nur weit genug weg ist.


Manchmal flößt Du mir Angst ein.


Ausländer halt Schulterzucken


Bei ausländerfeindliche Äußerungen wird immer explizit betont, das "ich nicht gemeint bin".
Wenn man dann weiter bohrt, bleiben die, was es nun wohl ist, was die Ausgrenzung ausmacht, die Antwort schuldig.
Es ist tatsächlich die difuse Angst vor "dem Fremden".
Und das strahle ich nun wirklich nicht aus.

Ein ehemalige belgischer Freund von mir ist "Itakkerhasser". Der hat das, im Gegensatz zu mir, seit seiner Kindheit nicht abgelegt.
Der fährt immer nach irgend ein Dorf in Österreich in Urlaub. Dort ist er unter "Seinesgleichen".
Die verstehen sich anscheint wohl untereinander, was "das Fremde" ausmacht.


Für viele ist der Begriff Ausländer halt nur ein Synonym für Menschen mit der aus ihrer Sicht "falschen" Hautfarbe.
_________________
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1892746) Verfasst am: 22.12.2013, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ich mag das Fremde, solange es nur weit genug weg ist.


Manchmal flößt Du mir Angst ein.


Ausländer halt Schulterzucken


Bei ausländerfeindliche Äußerungen wird immer explizit betont, das "ich nicht gemeint bin".
Wenn man dann weiter bohrt, bleiben die, was es nun wohl ist, was die Ausgrenzung ausmacht, die Antwort schuldig.
Es ist tatsächlich die difuse Angst vor "dem Fremden".
Und das strahle ich nun wirklich nicht aus.

Ein ehemalige belgischer Freund von mir ist "Itakkerhasser". Der hat das, im Gegensatz zu mir, seit seiner Kindheit nicht abgelegt.
Der fährt immer nach irgend ein Dorf in Österreich in Urlaub. Dort ist er unter "Seinesgleichen".
Die verstehen sich anscheint wohl untereinander, was "das Fremde" ausmacht.


Für viele ist der Begriff Ausländer halt nur ein Synonym für Menschen mit der aus ihrer Sicht "falschen" Hautfarbe.


Oder mit der falschen Kopfbedeckung.

@Murphy: Menschen die manchmal sogar recht zart sind.
_________________
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1892747) Verfasst am: 22.12.2013, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

@Murphy: Menschen die manchmal sogar recht zart sind.

Was meinst Du? Hater sind Leute, die manchmal sogar recht zart sind? Ich bin zwar in Küchenpsychologie nicht unbedingt besser als in Logik, aber da würde ich Dir Recht geben.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1892768) Verfasst am: 22.12.2013, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Was dagegen stört, ist das Fremde in seiner Eigen- Zeit. In seiner Eigen- Sinnigkeit

und was wieder mal mit der Scheiß-Religion zu tun hat.
An Ausländern stört mich das gleiche wie an unseren Christen: Wenn sie ihre Religion nicht für sich behalten können. Bei den Christen ist es vor allem das verfluchte Gebimmel.
Ich hatte im ersten halben Jahr hier in dieser Wohnung einen 150%-Voll-Muslim unter mir. Der Kerl hat fünfmal am Tage gesungen. Jawohl, gesungen, und laut. Und dann diese atonalen arabischen 12-Ton-Leiermelodien. Und einmal hatte er einen Prediger in der Wohnung, auch laut. Der hat vier Stunden an einem Streifen gequasselt. Und das bei offenem Fenster, damit es die ganze Nachbarschaft auch mitkriegt.
Zum Glück ist er dann ausgezogen, jetzt ist da unten Ruhe. Ich hatte große Lust zu einen Pogrom.
Und merkwürdig: Neben mir wohnt eine kroatische Familie, zwei Töchterchen im Grundschulalter und ein großer Bruder. Hei, da gehts manchmal rund! Komisch, ich mag sie alle sehr, und das Geschrei und Getöse wenn sie spielen stört mich nicht die Bohne. Lustig finde ich, daß die Kleinen immer "Herr Germanski" zu mir sagen.
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Dorian
Rangierer



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1892773) Verfasst am: 22.12.2013, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Ich mag das Fremde, solange es nur weit genug weg ist.


Manchmal flößt Du mir Angst ein.


Ausländer halt Schulterzucken


Bei ausländerfeindliche Äußerungen wird immer explizit betont, das "ich nicht gemeint bin".
Wenn man dann weiter bohrt, bleiben die, was es nun wohl ist, was die Ausgrenzung ausmacht, die Antwort schuldig.
Es ist tatsächlich die difuse Angst vor "dem Fremden".
Und das strahle ich nun wirklich nicht aus.

Ein ehemalige belgischer Freund von mir ist "Itakkerhasser". Der hat das, im Gegensatz zu mir, seit seiner Kindheit nicht abgelegt.
Der fährt immer nach irgend ein Dorf in Österreich in Urlaub. Dort ist er unter "Seinesgleichen".
Die verstehen sich anscheint wohl untereinander, was "das Fremde" ausmacht.


Die Betonung der Identifikation mit der Eigen- Gruppe bei gleichzeitiger starker Ablehnung von Fremd- Gruppen ist ein Merkmal faschistoiden Denkens.
Das Fremde ist das Fremde in uns selbst.
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Dorian
Rangierer



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1892774) Verfasst am: 22.12.2013, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was dagegen stört, ist das Fremde in seiner Eigen- Zeit. In seiner Eigen- Sinnigkeit

und was wieder mal mit der Scheiß-Religion zu tun hat.
An Ausländern stört mich das gleiche wie an unseren Christen: Wenn sie ihre Religion nicht für sich behalten können. Bei den Christen ist es vor allem das verfluchte Gebimmel.
Ich hatte im ersten halben Jahr hier in dieser Wohnung einen 150%-Voll-Muslim unter mir. Der Kerl hat fünfmal am Tage gesungen. Jawohl, gesungen, und laut. Und dann diese atonalen arabischen 12-Ton-Leiermelodien. Und einmal hatte er einen Prediger in der Wohnung, auch laut. Der hat vier Stunden an einem Streifen gequasselt. Und das bei offenem Fenster, damit es die ganze Nachbarschaft auch mitkriegt.
Zum Glück ist er dann ausgezogen, jetzt ist da unten Ruhe. Ich hatte große Lust zu einen Pogrom.
Und merkwürdig: Neben mir wohnt eine kroatische Familie, zwei Töchterchen im Grundschulalter und ein großer Bruder. Hei, da gehts manchmal rund! Komisch, ich mag sie alle sehr, und das Geschrei und Getöse wenn sie spielen stört mich nicht die Bohne. Lustig finde ich, daß die Kleinen immer "Herr Germanski" zu mir sagen.



Wieviel "Pogromlust" befällt Dich beim Gegröhle fussballfanatischer Deutscher, die Dich in öffentlicher Verkehrsmitteln begleiten? Das sind schließlich auch Gläubige. Wenn auch meist Germanen, Herr Germanski. Oder darf ich sagen: Herr Motzki? Alfred, das Ekel?
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1892832) Verfasst am: 23.12.2013, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Ich habe absolut nichts gegen das Fremde oder Fremde. Es scheint in Deutschland kulturhistorisch bedingt zu sein und noch vom Mittelalter der durch die Röm.-Kath. Kirche hervorgerufene Gehirnwäsche zu kommen, dass man sich vor Fremden fürchtet. "Fremd" ist nämlich immer nur das, was die RKK als "fremd" bezeichnet. Bei den vielen afrikanischen, indischen Priestern die in den deutschen Pfarreien wirken, würde nämlich auch niemand das Fremde hervorkehren.


Also bitte, die katholische Kirche ist nun sicher nicht schuld daran, dass die Ablehnugn des "Fremden" überall ein Problem ist. Man kann es mit seinen Feindbildern wirklich übertreiben. - und jawohl, doch natürlich wird auch bei indischen und afrikanischesn Priestern in Deutschland das Fremde hervorgehoben und diese erfahren Diskriminierung. Mit den Augen rollen


Eine Frage: Wer prägte über Jahrhunderte Deutschland?
Warum "bricht" gegenüber indischen und afrikanischen Priestern dann diese Ablehnung des Fremden nicht so deutlich aus, wie es anderswo der Fall ist?

Ich denke schon, dass die RKK hier grosse Mitschuld hat. Schliesslich geschieht die Prägung von der Kinderkrippe, über den Kindergarten bis in die Grundschule. Wer hat hier den kulturell manifestierten "Alleinprägungsanspruch"???


Verstehe ich aber auch nicht. Warum belegt die Tatsache, dass die katholische Kirche kein Problem mit indischen und afrikanischen Pfarrern hat, dass die katholische Kirche fremdenfeindlich sein soll? Spricht für mich eher gegen eine Fremdenfeindlichkeit.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1892936) Verfasst am: 23.12.2013, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Wieviel "Pogromlust" befällt Dich beim Gegröhle fussballfanatischer Deutscher,

Oh ja, da auch. Vor allem nachts. Schön wär's, wenn man auf die schießen dürfte.

Muß ich auch für dich extra hinschreiben, wenn eine Bemerkung satirisch oder ironisch gemeint ist?
NoReply hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich aber auch nicht. Warum belegt die Tatsache, dass die katholische Kirche kein Problem mit indischen und afrikanischen Pfarrern hat, dass die katholische Kirche fremdenfeindlich sein soll? Spricht für mich eher gegen eine Fremdenfeindlichkeit.

Die KK pflegt eine besondere Art von Fremdenfeindlichkeit, sie richtet sich gegen Angehörige anderer "falscher" Religionen. Bekanntlich wirft sie den größten Teil der Erdbevölkerung als "Heiden" in einen Topf. Wenn den kleinen Kindern beigebracht wird, daß ihre evangelischen Spielkameraden alle mal in die Hölle kommen, das ist kaum anders als wenn man Farbige zu Untermenschen erklärt.
Was indische und afrikanische Pfarrer betrifft: "der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe". Der KK wird das Personal knapp, gern tut sie das ganz sicher nicht.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
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Beitrag(#1892939) Verfasst am: 23.12.2013, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Muß ich auch für dich extra hinschreiben, wenn eine Bemerkung satirisch oder ironisch gemeint ist?



Also an sowas verzweifel ich hier auch ständig.

Aber davon abgesehen liest es sich natürlich auch ganz lustig, wenn es vom AhriIchverstehdenWitznichtMan kommt....
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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1893011) Verfasst am: 23.12.2013, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Wieviel "Pogromlust" befällt Dich beim Gegröhle fussballfanatischer Deutscher,

Oh ja, da auch. Vor allem nachts. Schön wär's, wenn man auf die schießen dürfte.

Muß ich auch für dich extra hinschreiben, wenn eine Bemerkung satirisch oder ironisch gemeint ist?
NoReply hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich aber auch nicht. Warum belegt die Tatsache, dass die katholische Kirche kein Problem mit indischen und afrikanischen Pfarrern hat, dass die katholische Kirche fremdenfeindlich sein soll? Spricht für mich eher gegen eine Fremdenfeindlichkeit.

Die KK pflegt eine besondere Art von Fremdenfeindlichkeit, sie richtet sich gegen Angehörige anderer "falscher" Religionen. Bekanntlich wirft sie den größten Teil der Erdbevölkerung als "Heiden" in einen Topf. Wenn den kleinen Kindern beigebracht wird, daß ihre evangelischen Spielkameraden alle mal in die Hölle kommen, das ist kaum anders als wenn man Farbige zu Untermenschen erklärt.
Was indische und afrikanische Pfarrer betrifft: "der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe". Der KK wird das Personal knapp, gern tut sie das ganz sicher nicht.


Hier stimme ich gerne zu! Ausserdem degradiert die RKK durch das besondere Hervorheben der indischen und afrikanischen Priester letztlich auch deren eigenen Landsleute, die einen anderen Glauben haben. Sehr fragwürdig empfinde ich es ja, dass in manchen Teilen Deutschlands indische und afrikanische Priester für deren Landsleute daheim sammeln (müssen), man aber trotz umfangreicher Recherchen nicht erfährt, ob damit nicht in den Heimatländern Immobilien und Grundstücke aufgekauft werden, um der RKK für später eine Machtposition zu schaffen.
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Vronib111
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 1048

Beitrag(#1893012) Verfasst am: 23.12.2013, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was dagegen stört, ist das Fremde in seiner Eigen- Zeit. In seiner Eigen- Sinnigkeit

und was wieder mal mit der Scheiß-Religion zu tun hat.
An Ausländern stört mich das gleiche wie an unseren Christen: Wenn sie ihre Religion nicht für sich behalten können. Bei den Christen ist es vor allem das verfluchte Gebimmel.
Ich hatte im ersten halben Jahr hier in dieser Wohnung einen 150%-Voll-Muslim unter mir. Der Kerl hat fünfmal am Tage gesungen. Jawohl, gesungen, und laut. Und dann diese atonalen arabischen 12-Ton-Leiermelodien. Und einmal hatte er einen Prediger in der Wohnung, auch laut. Der hat vier Stunden an einem Streifen gequasselt. Und das bei offenem Fenster, damit es die ganze Nachbarschaft auch mitkriegt.
Zum Glück ist er dann ausgezogen, jetzt ist da unten Ruhe. Ich hatte große Lust zu einen Pogrom.
Und merkwürdig: Neben mir wohnt eine kroatische Familie, zwei Töchterchen im Grundschulalter und ein großer Bruder. Hei, da gehts manchmal rund! Komisch, ich mag sie alle sehr, und das Geschrei und Getöse wenn sie spielen stört mich nicht die Bohne. Lustig finde ich, daß die Kleinen immer "Herr Germanski" zu mir sagen.


Dagegen bieten sich mittlerweile viele per Internet empfangbare Radio-Sender oder passende CD-Collektionen an. Ich hatte dies mal im Studentenwohnheim, hatte mir dann obwohl ich diese HeavyMetal-Musik hasse, ca 20 verschiedene CD's dieser Stilrichtung zugelegt. Dies war ein Spaß, als ich die HeavyMetal-Tusse mit über 80 dB "gegeben" hab.
Drei Tage, dann hatte ich bis zum Studienende meine Ruhe!!!
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44685

Beitrag(#1893021) Verfasst am: 23.12.2013, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Trotzdem meine ich, daß die vereinbaren Grundwerte zumindest die wichtigste notwendige Bedingung sind. Weil es sonst keine Basis gibt, auf der man so etwas wie einen kategorischen Imperativ, kollektive Ziele oder gegenseitiges Vertrauen vereinbaren kann.

Klar, die vereinbarten ethischen Grundwerte sind wichtig, weil es sonst keine Basis gibt, auf der man ethische Werte wie Imperative, Ziele oder Vertrauen vereinbaren kann. Wie kamen denn die vereinbarten Grundwerte zustande, wenn man ohne sie keine ethischen Werte vereinbaren kann? Wie kann man überhaupt irgendwas vereinbaren, ohne bereits darauf zu vertrauen, dass die Vereinbarung auch eingehalten wird? Die Vereinbarung der Grundwerte scheint etwas ganz Seltsames und Außergewöhnliches zu sein, eine Vereinbarung von völlig anderer Art als alle sonstigen Vereinbarungen. Jedenfalls so, wie sich das jetzt gerade liest. Aber vielleicht durchschaue ich auch einfach nur deine Formulierung nicht.

step hat folgendes geschrieben:
Intoleranz selbst etwa kann mE kein Grundwert sein, auf den man sich einigen könnte.

Es wird bereits schwierig, die andere Seite überhaupt erst von deiner impliziten Prämisse zu überzeugen, dass sie diejenigen sind, die hier für Intoleranz stehen, während du natürlich für Toleranz stehst. Aber nicht, weil die andere Seite unverständig oder bösartig ist (bzw. ob das so ist, ist damit noch gar nicht entschieden), sondern weil diese Art der Toleranzethik logisch inkonsistent oder zumindest in ihrer Begegnung mit dem Anderen performativ widersprüchlich ist. Falls jemanden das Thema näher interessiert, empfehle ich Étienne Balibars Aufsatz "Die Gewalt - Idealität und Grausamkeit" in "Der Schauplatz des Anderen", in dem der Autor sich u.A. kritisch mit Karl Poppers Toleranzethik auseinandersetzt.

Dorian hat folgendes geschrieben:
Es geht mir nicht um die Religion "Islam". Das war nur ein Beispiel.

Wer in diesem Forum schon im Eingangsbeitrag "Islam" sagt, muss damit rechnen, dass sich die Diskussion im Folgenden um nichts anderes mehr dreht.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1893065) Verfasst am: 23.12.2013, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Wieviel "Pogromlust" befällt Dich beim Gegröhle fussballfanatischer Deutscher,

Oh ja, da auch. Vor allem nachts. Schön wär's, wenn man auf die schießen dürfte.

Muß ich auch für dich extra hinschreiben, wenn eine Bemerkung satirisch oder ironisch gemeint ist?
NoReply hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich aber auch nicht. Warum belegt die Tatsache, dass die katholische Kirche kein Problem mit indischen und afrikanischen Pfarrern hat, dass die katholische Kirche fremdenfeindlich sein soll? Spricht für mich eher gegen eine Fremdenfeindlichkeit.

Die KK pflegt eine besondere Art von Fremdenfeindlichkeit, sie richtet sich gegen Angehörige anderer "falscher" Religionen. Bekanntlich wirft sie den größten Teil der Erdbevölkerung als "Heiden" in einen Topf. Wenn den kleinen Kindern beigebracht wird, daß ihre evangelischen Spielkameraden alle mal in die Hölle kommen, das ist kaum anders als wenn man Farbige zu Untermenschen erklärt.
Was indische und afrikanische Pfarrer betrifft: "der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe". Der KK wird das Personal knapp, gern tut sie das ganz sicher nicht.


Zumindest das Gefettete wage ich heutzutage zu bezweifeln. Dass das mal so war, kann ich mir recht gut vorstellen aber heute sind doch nicht mehr ganz so plump.
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Dorian
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1897616) Verfasst am: 18.01.2014, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Wieviel "Pogromlust" befällt Dich beim Gegröhle fussballfanatischer Deutscher,

Oh ja, da auch. Vor allem nachts. Schön wär's, wenn man auf die schießen dürfte.

Muß ich auch für dich extra hinschreiben, wenn eine Bemerkung satirisch oder ironisch gemeint ist?
NoReply hat folgendes geschrieben:
Verstehe ich aber auch nicht. Warum belegt die Tatsache, dass die katholische Kirche kein Problem mit indischen und afrikanischen Pfarrern hat, dass die katholische Kirche fremdenfeindlich sein soll? Spricht für mich eher gegen eine Fremdenfeindlichkeit.

Die KK pflegt eine besondere Art von Fremdenfeindlichkeit, sie richtet sich gegen Angehörige anderer "falscher" Religionen. Bekanntlich wirft sie den größten Teil der Erdbevölkerung als "Heiden" in einen Topf. Wenn den kleinen Kindern beigebracht wird, daß ihre evangelischen Spielkameraden alle mal in die Hölle kommen, das ist kaum anders als wenn man Farbige zu Untermenschen erklärt.
Was indische und afrikanische Pfarrer betrifft: "der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe". Der KK wird das Personal knapp, gern tut sie das ganz sicher nicht.


Zumindest das Gefettete wage ich heutzutage zu bezweifeln. Dass das mal so war, kann ich mir recht gut vorstellen aber heute sind doch nicht mehr ganz so plump.


Das ist ja das Gefährliche. Die Eleganz der Macht. Macht in ihrer perfekten Form ist unsichtbar.
Religion braucht immer Angst als Machtbasis. Profit ohne die Angst der Massen ist kaum noch machbar.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1897666) Verfasst am: 18.01.2014, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

BB hat folgendes geschrieben:
Zumindest das Gefettete wage ich heutzutage zu bezweifeln. Dass das mal so war, kann ich mir recht gut vorstellen aber heute sind doch nicht mehr ganz so plump.

Du kannst dir nicht vorstellen, wie dumm eine katholische Ordensschwester sein kann - und was die für einen Scheiß den kleinen Kinder erzählen.
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