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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1897708) Verfasst am: 18.01.2014, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
...
Als ich von einer Lösung des Konflikts sprach, hatte ich ein ähnliches Konzept wie das
des "Wandel durch Annäherung" in der Ostpolitik von Brandt/Bahr Anfang der 70er im Sinn.
Voraussetzung war damals so etwas wie eine mutige politische Vision, der Wille, sie umzusetzen,
die einigermaßen flexiblen Akteure auf beiden Seiten sowie ein gaaaanz langer Atem.

Und ich sehe leider keinen der von dir genannten Punkte von irgendeiner Seite der Nahost-Konfliktparteien erfüllt. Weder Vision, noch Wille oder auch nur Flexibilität. Sieht eher aus wie dunnemals 1917 an der Westfront: (ideologisch-religiöser Fundi-)Grabenkrieg.

Wie bewertest du in diesem Zusammenhang die Räumung des Gazastreifens auf Anordnung von Sharon?


Bei gleichzeitiger Ausweitung der Siedlungstaetigkeit auf der Westbank? Ich werte das als rein taktische Massnahme, die darueberhinaus eine fatale Botschaft an die Palaestinenser beinhaltet: Mit Verhandlungen und Gewaltverzicht erreicht man nur, dass sich Israel noch mehr Land holt. Mit Terror und Raketenbeschuss erreicht man, dass bestehende Siedlungen wieder verschwinden.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1897711) Verfasst am: 18.01.2014, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
...
Als ich von einer Lösung des Konflikts sprach, hatte ich ein ähnliches Konzept wie das
des "Wandel durch Annäherung" in der Ostpolitik von Brandt/Bahr Anfang der 70er im Sinn.
Voraussetzung war damals so etwas wie eine mutige politische Vision, der Wille, sie umzusetzen,
die einigermaßen flexiblen Akteure auf beiden Seiten sowie ein gaaaanz langer Atem.

Und ich sehe leider keinen der von dir genannten Punkte von irgendeiner Seite der Nahost-Konfliktparteien erfüllt. Weder Vision, noch Wille oder auch nur Flexibilität. Sieht eher aus wie dunnemals 1917 an der Westfront: (ideologisch-religiöser Fundi-)Grabenkrieg.

Wie bewertest du in diesem Zusammenhang die Räumung des Gazastreifens auf Anordnung von Sharon?


Bei gleichzeitiger Ausweitung der Siedlungstaetigkeit auf der Westbank? Ich werte das als rein taktische Massnahme, die darueberhinaus eine fatale Botschaft an die Palaestinenser beinhaltet: Mit Verhandlungen und Gewaltverzicht erreicht man nur, dass sich Israel noch mehr Land holt. Mit Terror und Raketenbeschuss erreicht man, dass bestehende Siedlungen wieder verschwinden.

Ich dachte mir schon, dass es sich nur um eine jüdische Hinterhältigkeit handeln konnte. Danke. Du springst über jedes Stöckchen.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1897712) Verfasst am: 18.01.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
...
Wie bewertest du in diesem Zusammenhang die Räumung des Gazastreifens auf Anordnung von Sharon?

Da ich dabei nicht den Zusammenhang mit seinen sonstigen Aktivitäten sowie seiner bisherigen Politik außer 8 lassen kann, kommen für mich nur 2 Möglichkeiten in Frage:
1.) er hatte ein "göttliches Input" und die Wandlung vom Saulus zum Paulus in Betracht gezogen oder
2.) ich schließe mich der Betrachtungsweise an, dass es sich um ein rein politisches Ablenkungsmanöver gehandelt hat

Ich tendiere anhand seiner bisherigen politischen Ambitionen jedoch eher zu letzterer Version.

Edit: Wie mit Visionären in Israel umgegangen wurde, sieht man an diesem Beispiel sehr schön... danach kam nichts gleichwertiges mehr
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1897714) Verfasst am: 18.01.2014, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beide seiten der bevölkerung standen sich nie feindlich gegenüber! das ist der entscheidende punkt!

Schon mal was von "Schießbefehl" gehört?
Aber ich höre hier mal mit diesem Thema auf, weil off-topic.
Wird sicher in deinem Interesse als Mod sein Pfeifen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1897716) Verfasst am: 18.01.2014, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
...
Als ich von einer Lösung des Konflikts sprach, hatte ich ein ähnliches Konzept wie das
des "Wandel durch Annäherung" in der Ostpolitik von Brandt/Bahr Anfang der 70er im Sinn.
Voraussetzung war damals so etwas wie eine mutige politische Vision, der Wille, sie umzusetzen,
die einigermaßen flexiblen Akteure auf beiden Seiten sowie ein gaaaanz langer Atem.

Und ich sehe leider keinen der von dir genannten Punkte von irgendeiner Seite der Nahost-Konfliktparteien erfüllt. Weder Vision, noch Wille oder auch nur Flexibilität. Sieht eher aus wie dunnemals 1917 an der Westfront: (ideologisch-religiöser Fundi-)Grabenkrieg.

Wie bewertest du in diesem Zusammenhang die Räumung des Gazastreifens auf Anordnung von Sharon?


Bei gleichzeitiger Ausweitung der Siedlungstaetigkeit auf der Westbank? Ich werte das als rein taktische Massnahme, die darueberhinaus eine fatale Botschaft an die Palaestinenser beinhaltet: Mit Verhandlungen und Gewaltverzicht erreicht man nur, dass sich Israel noch mehr Land holt. Mit Terror und Raketenbeschuss erreicht man, dass bestehende Siedlungen wieder verschwinden.

Ich dachte mir schon, dass es sich nur um eine jüdische Hinterhältigkeit handeln konnte. Danke. Du springst über jedes Stöckchen.


Du sprichst von "juedischer Hinterhaeltigkeit", nicht ich. Fackle Deine Strohmaenner bitte woanders ab.
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Dorian
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1897750) Verfasst am: 19.01.2014, 14:55    Titel: Unser Armageddon gib uns heute! Christliche Zionisten. Antworten mit Zitat

Wenn von Zionismus die Rede ist, quälen sich unsere Politiker mit Erklärungen. Bis hin zu Gregor Gysi, der Anti- Zionismus in der Nachbarschaft von Antisemitismus wittert.
Dabei ist der jüdische Zionismus vielleicht gar nicht so sehr ein Problem wie der christliche, hauptsächlich US- amerikanische Zionismus.
Letzterer flirtet gar mit einem Atomkrieg als Bedingung für die Wiederkunft Jesu.

Christlicher Zionismus, 23 Minuten- Doku: http://www.youtube.com/watch?v=vf21XKxZx80 Darin heißt es:

Der ehemailge US- Senator Joseph Liebermann (http://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Lieberman) verglich John Hagee, den selbsternannten Leiter von "Christian united for Israel" (CUFI), der populärsten christlichen Zionisten- Organisation Amerikas, mit dem biblischen Moses. Auch George W. Bush ("ich habe einen göttlichen Auftrag") lobte die CUFI und John Hagee.
Die CUFI (gegründet 2005) hat eine enorme Macht, die im völligen Gegensatz zu jedem säkularen Prinzip steht. John Hagee 2008: "Es ist Zeit für Amerika, einen Präventivschlag gegen den Iran zu erwägen. Gegen einen möglichen nuklearen Holcaust in Israel."
Hagee aquirierte Millionen Dollars für die illegalen israelischen Siedlungen.Christliche Zionisten treten für einen "ethnisch reinen" israelischen Staat ein. Damit sind sie zionistischer als die meisten jüdischen Zionisten. Die totale Unterstützung Israels ist das Kernstück des christlichen Zionismus. Das ist reiner religiöser Fundamentalismus. E rführt bis zu realen Endzeit- Gedanken. Zum Armageddon, der Voraussetzung zum Erscheinen des Messias. Atomkrieg inclusive.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1897799) Verfasst am: 19.01.2014, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass die
dortige Parteienlandschaft gar nicht interessiert ist an einer Lösung des Konflikts.

Ein Teil der dortigen Parteienlandschaft, würde ich sagen. Und das gleiche gilt für die jeweiligen Machtgruppen im Westjordanland und Gaza. Und nur weil es auf beiden Seiten Machtgruppen gibt, die kein Interesse an der Lösung des Konflikts haben, funktioniert es auf beiden Seiten.

Alles, was nur eine Seite des Problems beleuchtet, verlängert dieses Problem wiederum nur.


Dann fang ich mal damit an.
Nehmen wir an, ein palästinensischer Politiker würde folgenden Satz unter einem Dokument unterschreiben: "Wir garantieren eine friedliche Koexistenz mit dem Staat Israel und erkennen seine Grenzen an."

Wie viel Tage hätte er noch zu leben?



Yassir Arafat tat im Osloer Abkommen genau das und lebte danach noch viele Jahre weiter. Sein Vertragspartner auf israelischer Seite hatte nicht soviel Glueck und wurde von rechtsextremen "Siedlern" ermordet.


Zitat:
..Am 13.09.1993 unterzeichneten Yitzhak Rabin und Yassir Arafat in Washington die "Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung" (auch Oslo I genannt). Diese stellte einen Meilenstein im Friedensprozeß dar. Beide Seiten erkannten einander erstmals offiziell an. Die Israelis akzeptierten die PLO als offiziellen Vertreter der Palästinenser die PLO strich aus ihrer Charta alle Passagen die von der Vernichtung Israels als Ziel enthielten...


http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Oslo-Abkommen.html
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1897833) Verfasst am: 20.01.2014, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass die
dortige Parteienlandschaft gar nicht interessiert ist an einer Lösung des Konflikts.

Ein Teil der dortigen Parteienlandschaft, würde ich sagen. Und das gleiche gilt für die jeweiligen Machtgruppen im Westjordanland und Gaza. Und nur weil es auf beiden Seiten Machtgruppen gibt, die kein Interesse an der Lösung des Konflikts haben, funktioniert es auf beiden Seiten.

Alles, was nur eine Seite des Problems beleuchtet, verlängert dieses Problem wiederum nur.


Dann fang ich mal damit an.
Nehmen wir an, ein palästinensischer Politiker würde folgenden Satz unter einem Dokument unterschreiben: "Wir garantieren eine friedliche Koexistenz mit dem Staat Israel und erkennen seine Grenzen an."

Wie viel Tage hätte er noch zu leben?



Yassir Arafat tat im Osloer Abkommen genau das und lebte danach noch viele Jahre weiter. Sein Vertragspartner auf israelischer Seite hatte nicht soviel Glueck und wurde von rechtsextremen "Siedlern" ermordet.


Zitat:
..Am 13.09.1993 unterzeichneten Yitzhak Rabin und Yassir Arafat in Washington die "Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung" (auch Oslo I genannt). Diese stellte einen Meilenstein im Friedensprozeß dar. Beide Seiten erkannten einander erstmals offiziell an. Die Israelis akzeptierten die PLO als offiziellen Vertreter der Palästinenser die PLO strich aus ihrer Charta alle Passagen die von der Vernichtung Israels als Ziel enthielten...


http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Oslo-Abkommen.html


Schon im ersten Absatz deines verlinkten Textes eine Lüge:

Zitat:
die PLO strich aus ihrer Charta alle Passagen die von der Vernichtung Israels als Ziel enthielten.


Es gab lediglich Zusagen diese zu ändern; umgesetzt wurde es von Arafat nie. Die neue Charta wäre doch sicherlich in einer Zeitung veröffentlicht worden. Hast du eine Kopie oder einen Link?


Oder anders gefragt:
Ist auf der offiziellen Webseite der PLO eine ungültige Charta verlinkt?
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1897891) Verfasst am: 20.01.2014, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Yassir Arafat tat im Osloer Abkommen genau das und lebte danach noch viele Jahre weiter. Sein Vertragspartner auf israelischer Seite hatte nicht soviel Glueck und wurde von rechtsextremen "Siedlern" ermordet.


Zitat:
..Am 13.09.1993 unterzeichneten Yitzhak Rabin und Yassir Arafat in Washington die "Prinzipienerklärung über die vorübergehende Selbstverwaltung" (auch Oslo I genannt). Diese stellte einen Meilenstein im Friedensprozeß dar. Beide Seiten erkannten einander erstmals offiziell an. Die Israelis akzeptierten die PLO als offiziellen Vertreter der Palästinenser die PLO strich aus ihrer Charta alle Passagen die von der Vernichtung Israels als Ziel enthielten...


http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Oslo-Abkommen.html


Schon im ersten Absatz deines verlinkten Textes eine Lüge:

Zitat:
die PLO strich aus ihrer Charta alle Passagen die von der Vernichtung Israels als Ziel enthielten.


Es gab lediglich Zusagen diese zu ändern; umgesetzt wurde es von Arafat nie. Die neue Charta wäre doch sicherlich in einer Zeitung veröffentlicht worden. Hast du eine Kopie oder einen Link?


Oder anders gefragt:
Ist auf der offiziellen Webseite der PLO eine ungültige Charta verlinkt?



Die Ernsthaftigkeit seiner Aussagen hätte Arafat 2000 in Campd David unter Beweis stellen können. Mehr als Barak dort angeboten hat wird wohl keine israelische Regierung jemals anbieten können, auch Rabin hätte das nicht getan. Und Arafat wusste das auch und erhat trotzdem abgelehnt und lieber die zweite Intifada vorbereitet. Der bis heute wirksame Rechtsruck der israelischen Politik war die unmittelbare Folge des Scheiterns von Camp David II.
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Dorian
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 761

Beitrag(#1898158) Verfasst am: 21.01.2014, 20:29    Titel: Zionismus: Religion als Handlungsanweisung Antworten mit Zitat

Jüdischer Zionismus

Die "Sehnsucht nach dem heiligen Land", die angeblich alle Juden in sich tragen, ist eine künstlich erzeugte Sehnsucht. Sie entspringt keiner echten, historisch gewachsenen Heimatverbundenheit. In Palästina gab es immer Menschen verschiedenster Herkunft und verschiedensten Glaubens. Das zionistische Bedürfnis teilten am Ende des 19. Jahrhunderts die wenigsten deutschen Juden. Deshalb musste der 1. Zionistenkongress auf Einspruch der jüdischen Gemeinde in München nach Basel verschoben werden. Der Zionismus konnte sich erst durch den Holocaust bei den Juden durchsetzen.
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#1898175) Verfasst am: 21.01.2014, 21:55    Titel: Re: Zionismus: Religion als Handlungsanweisung Antworten mit Zitat

Dorian hat folgendes geschrieben:
Jüdischer Zionismus

Die "Sehnsucht nach dem heiligen Land", die angeblich alle Juden in sich tragen, ist eine künstlich erzeugte Sehnsucht. Sie entspringt keiner echten, historisch gewachsenen Heimatverbundenheit. In Palästina gab es immer Menschen verschiedenster Herkunft und verschiedensten Glaubens. Das zionistische Bedürfnis teilten am Ende des 19. Jahrhunderts die wenigsten deutschen Juden. Deshalb musste der 1. Zionistenkongress auf Einspruch der jüdischen Gemeinde in München nach Basel verschoben werden. Der Zionismus konnte sich erst durch den Holocaust bei den Juden durchsetzen.


Ganz übel das. Vor allem die fehlende "historisch gewachsene Heimatverbundenheit". Ganz übel.


Deshalb ist das intenationale Jahr der Solidarität mit den Palästinensern so wichtig.

Über 1,5 Millionen werden seit Jahren in Israel festgehalten. Sie werden hier gezwungen als Ärzte oder Architekten, ja gar als Richter am Obersten Gericht oder als Politiker zu arbeiten.
Und das Ganze wiegt um so schlimmer, da ihnen überall in der Region die Schönheiten des arabischen Frühlings verwehrt sind.

Hoch lebe die Solidarität!
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1898181) Verfasst am: 21.01.2014, 22:42    Titel: Re: Zionismus: Religion als Handlungsanweisung Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Dorian hat folgendes geschrieben:
Jüdischer Zionismus

Die "Sehnsucht nach dem heiligen Land", die angeblich alle Juden in sich tragen, ist eine künstlich erzeugte Sehnsucht. Sie entspringt keiner echten, historisch gewachsenen Heimatverbundenheit. In Palästina gab es immer Menschen verschiedenster Herkunft und verschiedensten Glaubens. Das zionistische Bedürfnis teilten am Ende des 19. Jahrhunderts die wenigsten deutschen Juden. Deshalb musste der 1. Zionistenkongress auf Einspruch der jüdischen Gemeinde in München nach Basel verschoben werden. Der Zionismus konnte sich erst durch den Holocaust bei den Juden durchsetzen.


Ganz übel das. Vor allem die fehlende "historisch gewachsene Heimatverbundenheit". Ganz übel.


Deshalb ist das intenationale Jahr der Solidarität mit den Palästinensern so wichtig.

Über 1,5 Millionen werden seit Jahren in Israel festgehalten. Sie werden hier gezwungen als Ärzte oder Architekten, ja gar als Richter am Obersten Gericht oder als Politiker zu arbeiten.
Und das Ganze wiegt um so schlimmer, da ihnen überall in der Region die Schönheiten des arabischen Frühlings verwehrt sind.

Hoch lebe die Solidarität!

mir ist schon ein paar mal aufgefallen, dass deine sprüche wirklich sehr gut zu deinem avatar passen. Lachen
die sprüche deines avatares in der serie gefallen mir auch manchmal sehr gut, sehr treffend pragmatisch und zynisch
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1898235) Verfasst am: 22.01.2014, 11:59    Titel: Re: Zionismus: Religion als Handlungsanweisung Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

mir ist schon ein paar mal aufgefallen, dass deine sprüche wirklich sehr gut zu deinem avatar passen. Lachen
die sprüche deines avatares in der serie gefallen mir auch manchmal sehr gut, sehr treffend pragmatisch und zynisch

Der Vergleich ist vllt. deshalb beabsichtigt oder wg. der strengen Mutter .... Am Kopf kratzen Schulterzucken
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1898280) Verfasst am: 22.01.2014, 15:52    Titel: Re: Zionismus: Religion als Handlungsanweisung Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:

mir ist schon ein paar mal aufgefallen, dass deine sprüche wirklich sehr gut zu deinem avatar passen. Lachen
die sprüche deines avatares in der serie gefallen mir auch manchmal sehr gut, sehr treffend pragmatisch und zynisch

Der Vergleich ist vllt. deshalb beabsichtigt oder wg. der strengen Mutter .... Am Kopf kratzen Schulterzucken

hm die adresse, die er als wohnort angibt, ist auch die seiner mutter... hm Am Kopf kratzen
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1902351) Verfasst am: 13.02.2014, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-knesset-abgeordnete-verlassen-saal-bei-rede-von-martin-schulz-a-953022.html
Zitat:
Die Rede von Martin Schulz vor der Knesset in Jerusalem endet im Eklat. Abgeordnete der Regierungsfraktionen verlassen aus Protest den Saal, Premier Netanjahu verweigert den Applaus. Grund ist die Kritik des EU-Parlamentspräsidenten am Siedlungsbau.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1902383) Verfasst am: 13.02.2014, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/israel-knesset-abgeordnete-verlassen-saal-bei-rede-von-martin-schulz-a-953022.html
Zitat:
Die Rede von Martin Schulz vor der Knesset in Jerusalem endet im Eklat. Abgeordnete der Regierungsfraktionen verlassen aus Protest den Saal, Premier Netanjahu verweigert den Applaus. Grund ist die Kritik des EU-Parlamentspräsidenten am Siedlungsbau.


Da pfeift ihm schonmal ein Vögelchen vom Dach in Form eines Jugendlichen aus Ramallah ein Gerücht über Israel zu und spontan wie Schulz nunmal ist bringt er dies auch zur Sprache.

Zitat:
According to Water Authority data, Palestinians received 100,000 liters of water per person per year in 2006, while Israelis receive 170,000 liters of water per person per year the same year. Although updated concrete figures are not available for today, Schor said that the gap has narrowed even further, with Palestinians receiving more than 110,000 liters of water per person per year, and Israelis receiving less than they did in 2006.

Looking at Schulz’s figures of 17 liters per Palestinian person for every 70 liters per Israeli person, his data would imply that Israelis are each receiving about 4.12 times more water than are Palestinians. An examination of the Water Authority’s data, however, indicates that Israelis are each receiving about 1.7 times more water than are Palestinians, a number that has decreased further today, according to the authority.

Schultz admitted that he had not checked the figures.


JPost

Das letzte wäre wohl zuviel verlangt.

Chile hat übrigens den 10 fachen, in Worten zehnfachen Waserverbrauch pro Kopf, verglichen mit Israel. An wen kann sich Herr Netanyahu wenden um diese Ungerechtigkeit zur Sprache zu bringen?
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1902409) Verfasst am: 13.02.2014, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Pal%C3%A4stinensische_Autonomiegebiete#Wasser
Zitat:
Der Nahe Osten gehört zu den wasserärmsten Regionen der Welt. Neben dem unteren Jordan-Fluss ist das Grundwasser eine wichtige natürliche Ressource im Westjordanland. Die Kontrolle der Wasservorkommen in den palästinensischen Autonomiegebieten wird seit 1967 durch die israelische Militärbehörde wahrgenommen, obwohl nach dem Oslo-Abkommen den Palästinensern 1995 die Gründung einer eigenen Wasserbehörde gestattet wurde. Bis heute bedarf der Neubau von Brunnen einer israelischen Genehmigung, die den palästinensischen Gemeinden allerdings nur selten und dann auch nur zum Zwecke der Trinkwassergewinnung erteilt wird. Die Tiefe palästinensischer Brunnen ist seitens der israelischen Militärbehörde beschränkt, für Brunnen innerhalb der israelischen Siedlungen gibt es hingegen keine Beschränkung.


Es wäre für Herrn Schulz ausreichend gewesen, die Mißstände genau so zu thematisieren und zu kritisieren. Man muss sich, grade als EU-Offizieller, dazu nicht auf die übliche polemische Schiene der Kontrahenten begeben.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1902415) Verfasst am: 13.02.2014, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Zwischen Mai und September regnet es so gut wie nicht in Israel (kaum vorstellbar für uns), man braucht deshalb bloß von Juni bis September durch das Land zu fahren, da kann man sehen wer reichlich Wasser hat und wer nicht(grün vs braun).
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1902423) Verfasst am: 13.02.2014, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann ja schon froh sein, dass ihm kein Jugendlicher zugeflüstert hat, dass Israel bei Hochwasser die Schleusen seiner Staudämme öffnet um den Gazastreifen zu überfluten. Lachen
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1902424) Verfasst am: 13.02.2014, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Es ging doch nicht nur ums Wasser. Schulz hatte den Mut, den Politiker deutscher Regierungen wegen ihres ewigen Schuldgefühls Israel gegenüber nie haben werden. Er muss sich nicht schämen, wenn sich rechte Politiker in Israel aufregen, dass er die Siedlungspolitik und die Unversöhnlichkeit und Friedensunwilligkeit einiger Parteien und Interessengruppen dort kritisiert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1902489) Verfasst am: 13.02.2014, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Es ging doch nicht nur ums Wasser. Schulz hatte den Mut, den Politiker deutscher Regierungen wegen ihres ewigen Schuldgefühls Israel gegenüber nie haben werden. Er muss sich nicht schämen, wenn sich rechte Politiker in Israel aufregen, dass er die Siedlungspolitik und die Unversöhnlichkeit und Friedensunwilligkeit einiger Parteien und Interessengruppen dort kritisiert.



Sehe ich genauso.

Bloss weil ein paar Rechtsextremisten die Wahrheit nicht vertragen, sollte die Kritik nicht schweigen.


Wobei jener Herr Schulz eigentlich sonst eher als unkritischer Freund Israels bekannt ist und deshalb auch die Ehrendoktorwuerde der Universitstaet in Jerusalem verliehen bekam. Aber offenbar ist manchen Leuten auch das kleinste Fitzelchen Kritik an israelischer Politik schon zuviel.

Manchmal platzt den zionistischen Ultras auch schon der Kragen, wenn ein ehemaliger israelischer Ministerpresident zitiert wird:

Zitat:
....Und als Schulz den ermordeten Ministerpräsidenten Israels, Yitzhak Rabin, mit dem Satz zitierte: »Frieden wird mit Feinden gemacht, nicht mit Freunden«, verließ die gesamte Fraktion des Jüdischen Hauses demonstrativ den Saal...


www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/18404

Der hirnlose Affront gegen den proisraelischen EU-Politiker bleibt allerdings auch in Israel nicht unkritisiert:

Zitat:
...Dass der Parteichef des Jüdischen Hauses, Naftali Bennett, mit seinen Äußerungen zu weit gegangen ist, darüber sind sich linksgerichtete Parteien und Medien in Israel einig. Bennett schrieb auf seiner Facebook-Seite, dass man nicht stillhalten werde, wenn es um Unwahrheiten gehe, die vor dem jüdischen Volk geäußert werden – »besonders auf Deutsch«. Für die »Lügen und falschen Moralpredigten« verlangte Bennett eine Entschuldigung von Schulz.

SCHADEN Sahava Gal-On, Vorsitzende der linken Meretz-Partei, sagte, der Zwischenfall habe der Institution Knesset großen Schaden zugefügt. Und Itzik Schmuli von der Arbeitspartei wandte sich an das Ethikkomitee, um sich über das »Herausstürmen« zu beschweren, welches »der Knesset unwürdig« sei.

Die linksgerichtete Tageszeitung »Haaretz« bezeichnete das Benehmen der Politiker des Jüdischen Hauses als »hinterwäldlerisch und ein neues Tief in der Knesset«....


http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/18409
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
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Beitrag(#1902621) Verfasst am: 14.02.2014, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Man darf die Rede Schulz`nicht auf seine Anmerkung zum Wasserverbrauch reduzieren.
Wie aus dem ersten von beachbernie verlinkten Artikel der "Jüdischen Allgemeinen" hervorgeht,
hat er klar Stellung für den Staat Israel bezogen. Dass seine kritischen Passagen zornige
Reaktionen des "Jüdischen Hauses" hervorrufen würden, wird er erwartet haben. Sie nicht
unterlassen zu haben muss man ihm deshalb nicht vorwerfen, es spricht eher für ihn.

Trotzdem nochmal zur Wasserversorgung:

Zit.: "Eines steht außer Zweifel: Aus palästinensischen Wasserhähnen kommt letztendlich weniger
Wasser als aus israelischen. Was jedoch der Grund dafür ist und welches Ausmaß das Problem hat,
darüber streiten sich Israelis und Palästinenser....Die Differenz hängt davon ab, welcher Statistik man
Glauben schenken will...Das Hauptproblem liegt jedoch außerhalb der großen Städte...Um Wasser zu haben,
müssen Menschen es hier in Zisternen horten oder im Sommer in Lastern antransportieren. Die ärmsten
Palästinenser zahlen deswegen am meisten für Wasser – in manchen Haushalten machen die Kosten
40 Prozent der monatlichen Ausgaben aus...Israelis haben viel Wasser, auch weil sie Weltmeister in der
Wiederverwertung von Grauwasser sind: Israel nutzt rund 80 Prozent jedes Liters Trinkwasser ein weiteres Mal.
Zudem nutzt Israels hochentwickelte Landwirtschaft Tröpfchentechnologie, während Palästinenser ihre Felder
noch oft mit Trinkwasser schwemmen. Außerdem entsalzen die Israelis Hunderte Millionen Kubikmeter Meerwasser,
Palästinensern steht diese Option nicht offen."


Aus: ZON
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unquest
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Beitrag(#1902876) Verfasst am: 17.02.2014, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nicht mal der Nahostkonflikt als Komödie

Zitat:
„Am Morgen danach“ verkündete der Held des Films mit Namen Arafat: „Es ist das erste Mal, dass ein Palästinenser so nahe an einem Israeli explodiert ist, ohne Verluste zu verursachen“. An seine neue Ehefrau gewandt, sagte er den unvergesslichen Satz: „Du realisierst bestimmt, dass deine Vagina nun Teil des Mittelost-Friedensprozesses ist!“


Der Trailer ist vielversprechend Lachen
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1902878) Verfasst am: 17.02.2014, 08:02    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Warum nicht mal der Nahostkonflikt als Komödie

Zitat:
„Am Morgen danach“ verkündete der Held des Films mit Namen Arafat: „Es ist das erste Mal, dass ein Palästinenser so nahe an einem Israeli explodiert ist, ohne Verluste zu verursachen“. An seine neue Ehefrau gewandt, sagte er den unvergesslichen Satz: „Du realisierst bestimmt, dass deine Vagina nun Teil des Mittelost-Friedensprozesses ist!“


Der Trailer ist vielversprechend Lachen


Oh ja. Sehr glücklich Würd ich mir gerne ansehen.
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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unquest
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Beiträge: 3326

Beitrag(#1906084) Verfasst am: 05.03.2014, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ein iranisches Entwicklungshilfeprojekt für Gaza wurde von der IDF verhindert: Haaretz
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1910432) Verfasst am: 23.03.2014, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Willkommen im Irrenhaus

Zuerst die schlechte Nachricht:

EU/UNICEF finanziert den Bau einer Entsalzungsanlage zur Wassergewinnung in Gaza für $13,7 Mio.
times of israel


Und jetzt die gute Nachricht:

Palästinensische NGOs sprechen sich dagegen aus:
EWASH

Begründung:

1. Perpetuating the status quo while accommodating the occupation...
2. Increasing the isolation of Gaza whilst enabling Israel to ignore its obligations...
3. Increasing the vulnerability of the civilian population of Gaza...
4. Desalination plant requires significant amounts of electricity which Gaza does not have...
5. Seawater desalination plant is environmentally unsustainable, which will further deteriorate the already deplorable environmental situation in Gaza...
6. Further sustainable and right-based alternative solutions exist...
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NoReply
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Beiträge: 683

Beitrag(#1910447) Verfasst am: 23.03.2014, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Zuerst die schlechte Nachricht:


Was ist daran schlecht?

unquest hat folgendes geschrieben:
Und jetzt die gute Nachricht:


Was ist daran gut?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1910460) Verfasst am: 23.03.2014, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zuerst die schlechte Nachricht:


Was ist daran schlecht?

unquest hat folgendes geschrieben:
Und jetzt die gute Nachricht:


Was ist daran gut?

Ironie-Detektor defekt?
_________________
Trish:(
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1910466) Verfasst am: 23.03.2014, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Zuerst die schlechte Nachricht:


Was ist daran schlecht?

unquest hat folgendes geschrieben:
Und jetzt die gute Nachricht:


Was ist daran gut?


Lachen

Zuerst die schlechte Nachricht:

Zitat:
Die Vereinigten Staaten geben der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) −wie andere Geberstaaten auch− jährlich mehrere Hundert Millionen Dollar.


Und jetzt die gute Nachricht:

Zitat:
Eine der höchsten finanziellen Prioritäten der PA ist die Bezahlung der Gehälter für palästinensische Terroristen, die wegen Mordes oder versuchten Mordes an Israelis verurteilt wurden, wobei die Gehälter gestuft sind. Je schrecklicher die Gräueltat und je höher die Gefängnisstrafe, desto höher ist die PA-Vergütung.

In dem Moment, da ein Palästinenser wegen eines Terroraktes –„gewalttätiger Widerstand“ ist der von den Palästinensern bevorzugte Propagandabegriff− gegen Israel, ob nun gegen einen Soldaten oder einen Zivilisten, verurteilt wird, gelangt der verurteilte Terrorist automatisch auf die Gehaltsliste der PA, um eine großzügige monatliche Vergütung zu bekommen. (Die Zahlung der Vergütung beginnt mit dem Tag des Gefängnisaufenthalts, nicht mit dem Tag der Verurteilung.) Das Gehalt reicht von 400 $ (ca. 300 €) pro Monat bis zu 3.400 $ (ca. 2.500 €) pro Monat – das ist bis zu zehn Mal mehr als der Durchschnittslohn vieler arbeitender Palästinenser,

Verbrechen lohnt sich
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1910494) Verfasst am: 23.03.2014, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Das Gehalt reicht von 400 $ (ca. 300 €) pro Monat bis zu 3.400 $ (ca. 2.500 €) pro Monat – das ist bis zu zehn Mal mehr als der Durchschnittslohn vieler arbeitender Palästinenser

Auch ganz interessant. Stell dir vor, du würdest 40 bis 250 Euro pro Monat für einen Full-Time-Job verdienen...
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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