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Streit um Homosexualität und Schule
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1897159) Verfasst am: 16.01.2014, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Der Begriff Heteronormativität ist im Grunde nichts anderes als ein übergeordneter Begriff für die Ablehnung und Diskriminierung jeder Art von (Sexual)Verhalten, die von den stereotypen heterosexuellen Verhaltensweisen abweichen.

Wenn Benachteiligung und Diskriminierung von Minderheiten abgebaut werden sollen, dann sollte man das auch so benennen, dann weiß im Prinzip jeder, was gemeint ist. Bei "Aufbrechen von Heteronormativität" oder ähnlichen Wendung hingegen ist der Fehlinterpretation Tür und Tor geöffnet, und dem Demagogen wird bloß die Arbeit erleichtert.

Für mich schwingt da eine negative Bewertung der mehrheitliche Heterosexualität mit.


Bei dem Begriff der Heteronormativität geht es um mehr als nur die häufigste Wahl bei dem Geschlecht des Sexualpartners.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1897221) Verfasst am: 16.01.2014, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Für mich schwingt da eine negative Bewertung der mehrheitliche Heterosexualität mit. Ich kenne den Begriff auch hauptsächlich als Kampfbegriff und habe ihn das erste Mal im Zusammenhang mit dem Cafe Rosa(basisdemokratisch, feministisch, antisexistisch, progressiv, antidiskriminierend, antirassistisch, emanzipatorisch, ökologisch-nachhaltig, antifaschistisch, antinationalistisch, antiklerikal, antipatriarchal, antiheteronormativ, antikapitalistisch und solidarisch) als Abgrenzungsbegriff wahrgenommen.


Es geht aber nicht um "antihetero", sondern um antiheteronormativ. Einen Begriff zu verdammen, weil einige ihn eventuell nicht verstehen, halte ich für unsinnig.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1897266) Verfasst am: 16.01.2014, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:

Kannst Du mir bitte erklären WER dann "hetero" ist, wenn dieser Begriff dazu dienen soll alles andere ausschließen? Machst Du es Dir nicht ein bisschen einfach unter dem Aspekt ohne Heteros auch keine Homos , wenn ich es richtig betrachte.


Ich verstehe deine Fragen nicht. Ich glaube, du hast meinen Beitrag nicht richtig verstanden oder nicht richtig gelesen. Wo bitte stelle ich diese Behauptungen auf? Ansonsten präzisiere deine Fragen bitte oder lies einfach den Wiki-Beitrag, der kann das ohnehin besser erklären als ich.


Es kann sein, dass ich dieses Argumement von Dir nicht richtig gelesen habe Der Begriff Heteronormativität ist im Grunde nichts anderes als ein übergeordneter Begriff für die Ablehnung und Diskriminierung jeder Art von (Sexual)Verhalten, die von den stereotypen heterosexuellen Verhaltensweisen abweichen. und daher ein Missverständnis entstanden ist. Thema Kirche ist schwierig. Wenn die Kirche der Meinung ist, dass sie an dem Glauben festhält, dass Homosexualität nach IHREM Verständnis nicht ausgelebt werden soll, muss man ihr das zugestehen. Andrerseits muss sie sich fragen lassen , ob eine übertriebene Thematisierung von Homosexulität nicht dazu beiträgt, dass eine gesunde Diskussion nahezu unmöglich ist. Grundsätzlich kann man der Kirche nicht absprechen, dass sie am klassischen Familienmodell festhält, da sie auch die Fortpflanzung als zentralen Mittelpunkt vertritt. Künstliche Befruchtung wird ebenso abgelehnt, wie Embryonenforschung.Sex vor der Ehe, Scheidung ist sowieso ein Thema. Von mir aus auch alles überholt. Ob man nun mit der Kirche einer Meinung ist oder nicht, aber die Kirche hat ihren Standpunkt so wie jeder einen Standpunkt hat. Und da sich beide großen Kirchen zu Wort gemeldet haben, sehen sie die christliche Kultur in Gefahr , darüber kann man diskutieren.

Genau das ist der Punkt, den ich u.a. in meinem Eingangsbeitrag meinte: Es ist legitim, am traditionellen Familienmodell als gesellschaftlichem Leitbild festhalten zu wollen und dies in einer Petition zum Ausdruck zu bringen (auch wenn, und gebe ich Commander Vimes gänzlich recht, die Begründung dafür in besagter Petition völliger Schwachsinn ist).
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1897274) Verfasst am: 16.01.2014, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Genau das ist der Punkt, den ich u.a. in meinem Eingangsbeitrag meinte: Es ist legitim, am traditionellen Familienmodell als gesellschaftlichem Leitbild festhalten zu wollen und dies in einer Petition zum Ausdruck zu bringen (auch wenn, und gebe ich Commander Vimes gänzlich recht, die Begründung dafür in besagter Petition völliger Schwachsinn ist).


Nur geht es in der Petition nicht darum, an irgendwelchen Familienbildern festzuhalten oder nicht, sondern darum, dass man verhindern will, darüber aufzuklären, dass für diejenigen Personen, für die das "traditionelle Familienbild" überhaupt keine denkbare Option ist (jedenfalls nicht, ohne sich selbst, Partner und alle anderen in unerträglicher Weise zu belügen), auch andere Formen denkbar, in Ordnung und normal sind. Das sind zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe. Wenn jemand die traditionelle Familie fördern will, soll er das gerne tun und 100 Petitionen dafür schreiben. Soll jeder und jede Heterosexuelle in Ehe mit Kindern glücklich werden, ich finde das ganz prima! Wie die Petition von Herrn Stängle dazu einen Beitrag leisten soll, wir mir auf ewig ein Rätsel bleiben.
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Arkanum
"Biodeutscher" mit Migrationshintergrund



Anmeldungsdatum: 11.02.2008
Beiträge: 1830

Beitrag(#1897756) Verfasst am: 19.01.2014, 16:28    Titel: Klickbetrug bei Petition aufgedeckt Antworten mit Zitat

Ups ...
Zitat:
18.01.2014 00:44 Uhr

Nach einem Software-Update auf openPetition gab es heute Nacht eine einmalige Bereinigung von ungültigen Unterschriften.

Ungültige Unterschriften liegen vor, wenn massenhaft automatisierte Unterschriften von wenigen IP Adressen mit ähnlichen Mustern abgegeben wurden.

Bei dieser Petition wurde ein Missbrauch der Unterschreiben Funktion festgestellt. Jemand hat rund 12.000 gefälschten Unterschriften von einem sehr begrenzten IP Adressraum über einen Zeitraum von 10 Tagen abgegeben. Die fraglichen IP Adressen stammen nicht aus Deutschland, wahrscheinlich von einem Proxy-Server.

Nur diese automatisch generierten und eindeutig gefälschten Unterschriften haben wir aus der Zählung herausgenommen. Daher können wir mit Sicherheit sagen, dass keine Unterschriften realer Personen betroffen sind.

Wir haben die Software so angepasst, dass ein vergleichbarer Missbrauch sehr viel schneller erkannt werden kann und entsprechend reagiert werden kann.

Wir arbeiten ständig an der Optimierung der Erkennung ungültiger Unterschriften. Damit wollen wir eine bestmögliche Qualität und Legitimität einer Petition sicherstellen.

Das Team von openPetition.


Ob da der indonesische Bot, der die kreuz.net-Besucherzahlen erzeugt hat, wieder angeworfen wurde? Mr. Green
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1897838) Verfasst am: 20.01.2014, 02:21    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
In jeder Schulklasse sitzen im Schnitt ein bis 2 Betroffene.


Nö es sind etwa 0,5 Betroffene pro Klasse.
Es wird natürlich immer versucht diese Gruppe etwas stärker darzustellen.
Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )
Es ist auch nicht nötig eine hohe Dunkelziffer anzunehmen, weil die Studien anonym durchgeführt wurden.
Der Anteil der Menschen die homosexuell sind beträgt 2,5%.(da sind die Bisexuellen mit dabei)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1897839) Verfasst am: 20.01.2014, 02:30    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
In jeder Schulklasse sitzen im Schnitt ein bis 2 Betroffene.


Nö es sind etwa 0,5 Betroffene pro Klasse.


Hier wollte ich fragen, woher Du das so genau wissen willst... aber nach dem Rest deines Beitrages kann ich mir die Frage wohl sparen.

Zitat:
Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )


Soso, welche denn genau? Übrigens könnte man das im Gegenteil als Beleg dafür sehen, dass es eigentlich mehr Homosexuelle geben würde...

Zitat:
Es ist auch nicht nötig eine hohe Dunkelziffer anzunehmen, weil die Studien anonym durchgeführt wurden.


Das ist ein Witz, oder? Lachen

Zitat:
Der Anteil der Menschen die homosexuell sind beträgt 2,5%.(da sind die Bisexuellen mit dabei)


Du kannst ja gerne mal diese so genauen Studien herzeigen...
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1897840) Verfasst am: 20.01.2014, 02:42    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
In jeder Schulklasse sitzen im Schnitt ein bis 2 Betroffene.


Nö es sind etwa 0,5 Betroffene pro Klasse.
Es wird natürlich immer versucht diese Gruppe etwas stärker darzustellen.
Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )
Es ist auch nicht nötig eine hohe Dunkelziffer anzunehmen, weil die Studien anonym durchgeführt wurden.
Der Anteil der Menschen die homosexuell sind beträgt 2,5%.(da sind die Bisexuellen mit dabei)


Wo hast Du den Müll denn her?
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1897842) Verfasst am: 20.01.2014, 02:57    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
In jeder Schulklasse sitzen im Schnitt ein bis 2 Betroffene.


Nö es sind etwa 0,5 Betroffene pro Klasse.
Es wird natürlich immer versucht diese Gruppe etwas stärker darzustellen.
Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )
Es ist auch nicht nötig eine hohe Dunkelziffer anzunehmen, weil die Studien anonym durchgeführt wurden.
Der Anteil der Menschen die homosexuell sind beträgt 2,5%.(da sind die Bisexuellen mit dabei)


Wo hast Du den Müll denn her?


Na vermutlich vom DIJG Sehr glücklich
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1897843) Verfasst am: 20.01.2014, 03:52    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
In jeder Schulklasse sitzen im Schnitt ein bis 2 Betroffene.


Nö es sind etwa 0,5 Betroffene pro Klasse.
Es wird natürlich immer versucht diese Gruppe etwas stärker darzustellen.
Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )
Es ist auch nicht nötig eine hohe Dunkelziffer anzunehmen, weil die Studien anonym durchgeführt wurden.
Der Anteil der Menschen die homosexuell sind beträgt 2,5%.(da sind die Bisexuellen mit dabei)
Zu dem Thema kenne ich das jedenfalls so, daß die sog. "Ex-Gays" bisexuell waren - oder später wieder "Ex-Ex-Gays" sind/zwischenzeitlich halt zölibatär gelebt haben. Oder es gibt noch eine andere Möglichkeit, daß das Konzept "sexuelle Orientierung" ja vielleicht doch komplizierter ist: es gibt womöglich auch dahingehende Forschungsfragen, in was man sich genau verliebt, wenn man es tut, oder ob auch ein zunächst mal homosexueller Mann mit einer Frau eine erfüllende Beziehung führen könne. ("What does sexual orientation orient?")

Aber ich sehe da nicht so die Relevanz. Ich sehe nicht, ob man sich aussuchen kann, in wen man sich verliebt (da scheint manchmal ein gewisses Kalkül zu sein - oder nicht zuletzt, wenn wir nochmal das etwas komische Pärchen aus dem vorletzten Satz nehmen: was würden diejenigen denn dann jeweils aussenden? -, aber ich will's nicht auswalzen). Und selbst dann, wenn es eine "bewußte Entscheidung" darstellte, homosexuell zu _werden_ (Andererseits, wer sucht sich in anderen Ländern aus, diskriminiert, verprügelt oder ins Gefängnis gesperrt zu werden, wo er es doch soo einfach haben könnte, indem er sich "einfach" "normal" verhält?), sehe ich ja nicht, warum man das nicht sein dürfte.

"Die Gesellschaft" hat auch keinen Anspruch darauf, daß alle ihre Mitglieder nach einer bestimmten sexuellen Verhaltensnorm verfahren, egal ob nun zehn Prozent "abweichen" oder 2.5 Prozent. Und auch die Eltern haben keinen Anspruch darauf, daß ihre Kinder nicht homosexuell sind. (Geschweige denn, daß sie auch homosexuell sein können, ohne daß sie im Schulunterricht gehört haben, daß es sowas gibt.) Am Kopf kratzen
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Bruni
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Anmeldungsdatum: 03.01.2014
Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag(#1898183) Verfasst am: 21.01.2014, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Nach Ansicht des Theologen David Berger, der lange Zeit Professor im Vatikan war und sich im Jahr 2010 outete, hat dagegen die Kirche in den Schulen nichts zu suchen. „Statt Toleranz und Akzeptanz werden im Religionsunterricht – auf Kosten des Staates – Schüler mit einer Lehre indoktriniert, die seit Jahrhunderten die Grundlagen für die Ablehnung der Demokratie und die Diskriminierung Homosexueller und Frauen liefert“, schreibt Berger.

http://www.taz.de/!131216/

Das ist vollkommen übertrieben. Es mag sein dass streng konservative Religionslehrer gibt, die wirklich nichts anderes zu tun haben, als eine solche Lehre zu verbreiten und Schülern die Religion so zu vermitteln. Aber wenn man ehrlich ist, hat man in Religion ganz andere Themen. Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll. Nein ich bin nicht homophob, verschlossen, diskriminierend oder Sonstiges. Aber ich habe auch nichts dagegen dass Kinder einen Religionsunterricht besuchen, alternativ kann man ein Kind befreien lassen oder alternativ den Ethikunterricht wählen. Und Leute, die keine Kinder haben wissen nicht unbedingt was gut für Kinder ist, sorry ich bin leicht gereizt.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1898191) Verfasst am: 21.01.2014, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll.


Wäre das ein grosser Verlust?
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Bruni
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Anmeldungsdatum: 03.01.2014
Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag(#1898192) Verfasst am: 21.01.2014, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:
Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll.


Wäre das ein grosser Verlust?


Ja. Man sollte die Religionsfreiheit achten. Weder Christen können Atheisten zu etwas zwingen, was ihnen widerstrebt, noch umgekehrt. Wie gesagt, m.E. spricht nichts gegen freiwilligen Relgionsunterricht. Und wenn sie in die Schulen schauen, auch in den oberen Klassen, wo jeder Schüler selbst entscheiden kann, nehmen die meisten an Religion teil.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1898195) Verfasst am: 22.01.2014, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:
Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll.


Wäre das ein grosser Verlust?


Ja. Man sollte die Religionsfreiheit achten. Weder Christen können Atheisten zu etwas zwingen, was ihnen widerstrebt, noch umgekehrt. Wie gesagt, m.E. spricht nichts gegen freiwilligen Relgionsunterricht. Und wenn sie in die Schulen schauen, auch in den oberen Klassen, wo jeder Schüler selbst entscheiden kann, nehmen die meisten an Religion teil.


Das ist keine Antwort auf meine Frage.
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Desperadox
Nischenprodukt



Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1898198) Verfasst am: 22.01.2014, 00:27    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )

Kann ich mir kaum vorstellen. Höchstens mit sehr viel Selbstbetrug. Und vor allem - Wozu???
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1898199) Verfasst am: 22.01.2014, 00:37    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )

Kann ich mir kaum vorstellen. Höchstens mit sehr viel Selbstbetrug. Und vor allem - Wozu???

Möglich ist alles. Im Knast gibt es auch "Zwangs"-Homosexualität.
Ich kann mir vorstellen, wenn man auf eine einsame Sonneninsel mit nen Typen zusammen hinterlassen würde, es durchaus zu "sexuelle Handlungen" kommen könnte. Das hat aber mit "Umpolung" nichts zu tun.
Ich bin da eher der Meinung, dass alles fliesend ist. Und sicher die Sexualität.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1898201) Verfasst am: 22.01.2014, 00:54    Titel: Re: Streit um Homosexualität und Schule Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Immerhin gibt es inzwischen Langzeitstudien, die belegen, dass es möglich ist die Ausrichtung zu hetero zu verändern. (Gewaltlos )

Kann ich mir kaum vorstellen. Höchstens mit sehr viel Selbstbetrug. Und vor allem - Wozu???

Möglich ist alles. Im Knast gibt es auch "Zwangs"-Homosexualität.
Ich kann mir vorstellen, wenn man auf eine einsame Sonneninsel mit nen Typen zusammen hinterlassen würde, es durchaus zu "sexuelle Handlungen" kommen könnte. Das hat aber mit "Umpolung" nichts zu tun.
Ich bin da eher der Meinung, dass alles fliesend ist. Und sicher die Sexualität.

"Knastschwul" ist ja keine Veränderung der sexuellen Ausrichtung, sondern nur ein zeitweiliger Notbehelf, hervorgerufen nicht nur durch Geilheit, sondern auch durch das Bedürfnis nach menschlicher Zuwendung. Wieder in Freiheit wird dann normalerweise nie wieder ein Wort darüber verloren.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1898203) Verfasst am: 22.01.2014, 01:05    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn Kramer mir die schon mal auszureden versucht hat, finde ich die Kinsey-Skala von der Einteilung her sehr sinnvoll (und im Gegensatz zu den teilweise unterirdischen Diskussionen im Forum sogar sehr fortschrittlich):


http://de.wikipedia.org/wiki/Kinsey-Skala


Ich fände es gut, wenn man die den Kindern zeigen würde und sie sich da selber einordnen könnten und nicht immer bloß das straight/schwul-schwarz/weiß-Denken. Man müsste sie halt nicht auf 'Erfahrungen' festlegen, sondern auf Interessen. mMn wären die Wenigsten dabei ihr ganzes Leben lang vollkommen straight oder vollkommen schwul. Noch besser wären natürlich noch mehr Unterteilungen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1898208) Verfasst am: 22.01.2014, 02:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:
Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll.


Wäre das ein grosser Verlust?


Ja. Man sollte die Religionsfreiheit achten. Weder Christen können Atheisten zu etwas zwingen, was ihnen widerstrebt, noch umgekehrt. Wie gesagt, m.E. spricht nichts gegen freiwilligen Relgionsunterricht. Und wenn sie in die Schulen schauen, auch in den oberen Klassen, wo jeder Schüler selbst entscheiden kann, nehmen die meisten an Religion teil.


Im Prinzip stimme ich zu, bloss gehoert dieser freiwillige Religionsunterricht nicht an staatliche Schulen, sondern sollte von den Kirchen in Eigenregie in eigenen Raeumlichkeiten durchgefuehrt werden ("Sonntagsschule"). Sonst verletzt der Staat naemlich seine Neutralitaetspflicht in religioesen Fragen.
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Bruni
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Anmeldungsdatum: 03.01.2014
Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag(#1898211) Verfasst am: 22.01.2014, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bruni hat folgendes geschrieben:
Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll.


Wäre das ein grosser Verlust?


Ja. Man sollte die Religionsfreiheit achten. Weder Christen können Atheisten zu etwas zwingen, was ihnen widerstrebt, noch umgekehrt. Wie gesagt, m.E. spricht nichts gegen freiwilligen Relgionsunterricht. Und wenn sie in die Schulen schauen, auch in den oberen Klassen, wo jeder Schüler selbst entscheiden kann, nehmen die meisten an Religion teil.


Im Prinzip stimme ich zu, bloss gehoert dieser freiwillige Religionsunterricht nicht an staatliche Schulen, sondern sollte von den Kirchen in Eigenregie in eigenen Raeumlichkeiten durchgefuehrt werden ("Sonntagsschule"). Sonst verletzt der Staat naemlich seine Neutralitaetspflicht in religioesen Fragen.


Ds sehe ich anders. Religion betrifft nicht nur die Kirche, die dem persönlichen Glauben angepasst ist. Religion ist Geschichte und gehört sehr wohl in die Schule. Es wird kein Glaubenszwang gelehrt. Zum einen enthält das Fach Religion grob die Erläuterungen der Bibel, zum anderen vieles mehr. Ich wüsste keinen Grund, warum Kinder nun nichts mehr über das Christentum in Schulen lernen sollen. Natürlich wundere ich mich auch, dass jemand, der immer festgehalten hat, dass er sehr gerne Religion unterrichtet hat, diese nun in Schulen verbieten will. Ich kann es verstehen, dass Menschen der christlichen Kultur den Rücken kehren. Aber sollte sich ein Kulturkampf entfachen werde ich zu denen gehören, die sich weder Weihnachten, noch St. Martin einfach durch irgendwelches Geklüngel wegbehmen lassen. Auch das gehört zur Religion auch TRADITION und wird in der Schule gelebt. Das Thema hatte wir bereits im November. Wir Deutschen müssen uns jeder Kultur im Ausland anpasen. Das kann bei solchen Festen ebenso erwartet werden, was für die meisten auch kein Problem darstellt, wenn doch bleiben sie fern und haben damit auch kein Problem.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



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Wohnort: Woanders

Beitrag(#1898213) Verfasst am: 22.01.2014, 08:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde mein Leben lang darauf stolz sein, das ich einer der wenigen Menschen überhaupt sein dürfte, die es in Reli auf eine 6 geschafft haben. Sehr glücklich Größte Zeitverschwendung der gesamten Schulzeit! -.-
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Das Begräbnis der Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai

Ceterum censeo Russiam delendam esse!
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Bruni
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Anmeldungsdatum: 03.01.2014
Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag(#1898214) Verfasst am: 22.01.2014, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Ich werde mein Leben lang darauf stolz sein, das ich einer der wenigen Menschen überhaupt sein dürfte, die es in Reli auf eine 6 geschafft haben. Sehr glücklich Größte Zeitverschwendung der gesamten Schulzeit! -.-


Das ist allerdings eine "Glanzleistung"- Lachen Lachen Lachen Lachen
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Bruni
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Anmeldungsdatum: 03.01.2014
Beiträge: 275
Wohnort: Neckargemünd

Beitrag(#1898215) Verfasst am: 22.01.2014, 08:38    Titel: Antworten mit Zitat

News:

http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/debatte-homosexualitaet-im-bildungsplan/-/id=1622/nid=1622/did=12737554/f2ztm4/
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1898221) Verfasst am: 22.01.2014, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Nach Ansicht des Theologen David Berger, der lange Zeit Professor im Vatikan war und sich im Jahr 2010 outete, hat dagegen die Kirche in den Schulen nichts zu suchen. „Statt Toleranz und Akzeptanz werden im Religionsunterricht – auf Kosten des Staates – Schüler mit einer Lehre indoktriniert, die seit Jahrhunderten die Grundlagen für die Ablehnung der Demokratie und die Diskriminierung Homosexueller und Frauen liefert“, schreibt Berger.

http://www.taz.de/!131216/

Das ist vollkommen übertrieben. Es mag sein dass streng konservative Religionslehrer gibt, die wirklich nichts anderes zu tun haben, als eine solche Lehre zu verbreiten und Schülern die Religion so zu vermitteln. Aber wenn man ehrlich ist, hat man in Religion ganz andere Themen. Und so langsam kann man schon den Eindruck gewinnen, dass das Christentum ausgemerzt werden soll. Nein ich bin nicht homophob, verschlossen, diskriminierend oder Sonstiges. Aber ich habe auch nichts dagegen dass Kinder einen Religionsunterricht besuchen, alternativ kann man ein Kind befreien lassen oder alternativ den Ethikunterricht wählen. Und Leute, die keine Kinder haben wissen nicht unbedingt was gut für Kinder ist, sorry ich bin leicht gereizt.


http://www.taz.de/%21131216/
Zitat:
Ein Rauswurf der Kirche aus den Schulen „wäre Intoleranz in umgekehrter Richtung. Ansichten, die nicht passen, werden hinausgeworfen. Das ist bequem, aber wäre falsch“, warnt der ehemalige Vizepräsident des Deutschen Bundestags, Wolfgang Thierse. „Was soll an die Stelle der Kirchen treten? Die Schule nur noch ein Ort für Atheisten, Agnostiker, Säkularisten?“ fragt er.


Schrecklich, wenn in Zukunft nur noch das Fach "Atheismus, Agnostizismus, Säkularismus" unterrichtet würde. Bisher befruchten sich die Fächer "AAS" und Religion gegenseitig.
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Bruni
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Beitrag(#1898230) Verfasst am: 22.01.2014, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt nochmal was nebenbei. Ich habe einen Teenager zu Hause, der DSDS anschaut. Mit den Augen rollen Ok, man kann über die Qualität dieser Sendung streiten. Letzte Woche ist trat da ein Kerl auf und hatte in seiner persönlichen Vorstellung den Beitrag, dass er mit jedem ins Bett geht, ob Mann oder Frau, was weiss ich warum das den Fernsehzuschauer und erst Recht Jugendliche, die so eine Musiksendung schauen interessieren muss. Und da mir die Ansage, von dem Kerl nicht gepasst hat, habe ich schlichtweg das Argument gebraucht, der ist nicht ganz dicht. Und zwar deshalb, weil ich meinem Kind nicht beibringe alles was eigentlich intim und persönlich ist , nicht nach außen zu tragen. Man kann nun wieder drüber diskutieren über offen und verklemmt, aber es gibt Grenzen und die stecke ich, als Erziehungsberechtigter. Und deshalb erlaube ich mir auch einen solchen Kommentar. zwinkern
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caballito
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Beitrag(#1898247) Verfasst am: 22.01.2014, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:

Ds sehe ich anders. Religion betrifft nicht nur die Kirche, die dem persönlichen Glauben angepasst ist.

Doch. Die Religiösen Inhalte betreffen immer nur die betreffenden Gläubigen. Wo REligion andere betrifft, da leigt das daran, dass die Gläubigen ihre Grenzen ünertreten.

Bruni hat folgendes geschrieben:

Religion ist Geschichte und gehört sehr wohl in die Schule.

Geschichte gehört in den Geschichtsunterricht.

Bruni hat folgendes geschrieben:
Es wird kein Glaubenszwang gelehrt. Zum einen enthält das Fach Religion grob die Erläuterungen der Bibel, zum anderen vieles mehr.

Erläuterung der Bibel ist außerhalb der REligion selbst bestenfalls Literaturwissenschaft, und da gibts wichtigere Werke.

Bruni hat folgendes geschrieben:

Ich wüsste keinen Grund, warum Kinder nun nichts mehr über das Christentum in Schulen lernen sollen.

Ein Grund mehr, den Religionsunterricht abzuschaffen, udn durch ein Fach zu ersetzten, wo sie wirklich etwas über Christentum lernen, und nicht wie im Religionsunterricht Christentum lernen.

Bruni hat folgendes geschrieben:
Aber sollte sich ein Kulturkampf entfachen werde ich zu denen gehören, die sich weder Weihnachten, noch St. Martin einfach durch irgendwelches Geklüngel wegbehmen lassen.

Es will doch gar keiner wegnehmen, allenfalls umbenennen.

Bruni hat folgendes geschrieben:
Auch das gehört zur Religion auch TRADITION und wird in der Schule gelebt.

Wenn es Tradition ist, gehört es ebnen nicht mehr der Religion.

Bruni hat folgendes geschrieben:
Wir Deutschen müssen uns jeder Kultur im Ausland anpasen. Das kann bei solchen Festen ebenso erwartet werden, was für die meisten auch kein Problem darstellt, wenn doch bleiben sie fern und haben damit auch kein Problem.

Schön, dass wir geklärt haben, dass alle Atheisten Ausländer sind, sie sich gefälligst "uns" christlichen Deutschen anzupassen haben.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Beitrag(#1898249) Verfasst am: 22.01.2014, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Jetzt nochmal was nebenbei. Ich habe einen Teenager zu Hause, der DSDS anschaut. Mit den Augen rollen Ok, man kann über die Qualität dieser Sendung streiten. Letzte Woche ist trat da ein Kerl auf und hatte in seiner persönlichen Vorstellung den Beitrag, dass er mit jedem ins Bett geht, ob Mann oder Frau, was weiss ich warum das den Fernsehzuschauer und erst Recht Jugendliche, die so eine Musiksendung schauen interessieren muss. Und da mir die Ansage, von dem Kerl nicht gepasst hat, habe ich schlichtweg das Argument gebraucht, der ist nicht ganz dicht. Und zwar deshalb, weil ich meinem Kind nicht beibringe alles was eigentlich intim und persönlich ist , nicht nach außen zu tragen. Man kann nun wieder drüber diskutieren über offen und verklemmt, aber es gibt Grenzen und die stecke ich, als Erziehungsberechtigter. Und deshalb erlaube ich mir auch einen solchen Kommentar. zwinkern

Nur die hundertprozentige heterosexuellen haben das Recht, allen zu verkünden, nach welchen Kriterien sie ihre Bettpartner auswählen. Genau!
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Naastika
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Beitrag(#1898251) Verfasst am: 22.01.2014, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Bruni hat folgendes geschrieben:
Wir Deutschen müssen uns jeder Kultur im Ausland anpasen. Das kann bei solchen Festen ebenso erwartet werden, was für die meisten auch kein Problem darstellt, wenn doch bleiben sie fern und haben damit auch kein Problem.

Schön, dass wir geklärt haben, dass alle Atheisten Ausländer sind, sie sich gefälligst "uns" christlichen Deutschen anzupassen haben.



LOOOOOL

Könnte das bitte jemand in die "fisesten Sprüche" verschieben, ich kann/darf so was nicht... Lachen
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Murphy
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Beiträge: 5000

Beitrag(#1898252) Verfasst am: 22.01.2014, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Jetzt nochmal was nebenbei. Ich habe einen Teenager zu Hause, der DSDS anschaut. Mit den Augen rollen Ok, man kann über die Qualität dieser Sendung streiten. Letzte Woche ist trat da ein Kerl auf und hatte in seiner persönlichen Vorstellung den Beitrag, dass er mit jedem ins Bett geht, ob Mann oder Frau, was weiss ich warum das den Fernsehzuschauer und erst Recht Jugendliche, die so eine Musiksendung schauen interessieren muss. Und da mir die Ansage, von dem Kerl nicht gepasst hat, habe ich schlichtweg das Argument gebraucht, der ist nicht ganz dicht. Und zwar deshalb, weil ich meinem Kind nicht beibringe alles was eigentlich intim und persönlich ist , nicht nach außen zu tragen. Man kann nun wieder drüber diskutieren über offen und verklemmt, aber es gibt Grenzen und die stecke ich, als Erziehungsberechtigter. Und deshalb erlaube ich mir auch einen solchen Kommentar. zwinkern

Das was einer glaubt ist auch ziemlich privat... Pfeifen
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Commander Vimes
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Beitrag(#1898261) Verfasst am: 22.01.2014, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Bruni hat folgendes geschrieben:
Jetzt nochmal was nebenbei. Ich habe einen Teenager zu Hause, der DSDS anschaut. Mit den Augen rollen Ok, man kann über die Qualität dieser Sendung streiten. Letzte Woche ist trat da ein Kerl auf und hatte in seiner persönlichen Vorstellung den Beitrag, dass er mit jedem ins Bett geht, ob Mann oder Frau, was weiss ich warum das den Fernsehzuschauer und erst Recht Jugendliche, die so eine Musiksendung schauen interessieren muss. Und da mir die Ansage, von dem Kerl nicht gepasst hat, habe ich schlichtweg das Argument gebraucht, der ist nicht ganz dicht. Und zwar deshalb, weil ich meinem Kind nicht beibringe alles was eigentlich intim und persönlich ist , nicht nach außen zu tragen. Man kann nun wieder drüber diskutieren über offen und verklemmt, aber es gibt Grenzen und die stecke ich, als Erziehungsberechtigter. Und deshalb erlaube ich mir auch einen solchen Kommentar. zwinkern


Ich verstehe dein Problem nicht. Tagtäglich sehen wir im Fernsehen Menschen, die von ihren erfolgreichen "Eroberungen" berichten. Nicht immer so extrem wie Barney Stinson von "How I Met Your Mother", nur letztlich wirst du im Fernsehen kaum Sendungen finden, in denen Sexualität nicht thematisiert wird. Ich bezweifel mal an dieser Stelle, dass dir das vorher nie aufgefallen wäre. Offenbar hast du also kein Problem damit, wenn die Sexualität von Heteros thematisiert wird. Sobald es aber homo oder (wie hier) mindestens bi wird, setzt du also "Grenzen". Dein "Argument", der Typ wäre nicht ganz dicht, ist allenfalls eine (beleidigende) Meinung, aber sicherlich kein Argument. So "argumentieren" nur Leute, denen die echten Argumente ausgegangen sind.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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