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Stellenanzeige: Erbschaftsschleicher
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#1898597) Verfasst am: 24.01.2014, 09:07    Titel: Stellenanzeige: Erbschaftsschleicher Antworten mit Zitat

Die Diakonie Düsseldorf (Evangelische Kirche) sucht einen Erbschaftsschleicher. Vielleicht hat da ja jemand Interesse? Kirchenmitgliedschaft ist allerdings Voraussetzung. Bei ausreichendem Erfolg ist nach 2 Jahren die unbefristete Übernahme möglich.

Zur Unterstützung unseres Fundraising-Teams suchen wir eine/n erfahrene/n und engagierte/n
Fundraiser/in mit Schwerpunkt Stiftungen/Erbschaften.

Ihre Aufgaben:

–Akquise neuer Förderstiftungen
–Antragstellung und Betreuung von Förderstiftungen
–Erbschaftsfundraising: Betreuung und Gewinnung von Testamentsspendern
–Erstellung von Projektinformationen und -berichten, Publikationen, Dankbriefen etc.
–Betreuung von Service-Clubs

Wir wünschen uns von Ihnen:

–Fundierte Erfahrungen im Bereich Erbschafts- und Stiftungsfundraising
–Professioneller Schreibstil, hohe Kommunikationsfähigkeit und Verhandlungsgeschick. Hohes Maß an Einfühlungsvermögen
–Erfahrungen im Bereich der Spendenakquise
–Selbständiges Arbeiten, Eigeninitiative und Flexibilität
–Sicherer Umgang mit den MS-Office-Anwendungen und die Bereitschaft zur Einarbeitung in eine Fundraising-Datenbank

Auf Sie wartet ein herausfordernder Arbeitsplatz, ein engagiertes junges Team sowie gute Möglichkeiten zu Fort- und Weiterbildungen. Schwerbehinderte Bewerber/innen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche wird vorausgesetzt.

Die Beschäftigung erfolgt zunächst befristet auf zwei Jahre mit der Option auf Übernahme. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden. Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den BAT-KF.

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung bis zum 15. Februar per Post oder per E-Mail an

Diakonie Düsseldorf
Fundraising
Platz der Diakonie 3
40233 Düsseldorf

http://www.diakonie-duesseldorf.de/Stellenangebote.194.0.html?tr=mn
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1898599) Verfasst am: 24.01.2014, 10:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das ein Ausbildungsberuf? Dann lass ich mich umschulen und mach mich danach selbstständig..

Sachen gibts... Böse
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898600) Verfasst am: 24.01.2014, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Warum soll das Erbschleicherei sein?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1898602) Verfasst am: 24.01.2014, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898603) Verfasst am: 24.01.2014, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1898605) Verfasst am: 24.01.2014, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Zitat:
–Erbschaftsfundraising: Betreuung und Gewinnung von Testamentsspendern


Ich versteh nicht was es da zu erklären geben sollte. Wie würdest Du das zitierte nennen?
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1898606) Verfasst am: 24.01.2014, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Die bieten nichtmal Prämien oder Prozente an.
Wer den Job annimmt ist eine Schande für die Gaunergilde.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1898608) Verfasst am: 24.01.2014, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Wie nennst du es denn, wenn man alten Leuten das Erbe aus der Tasche labert?

Trickbetrug?
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898610) Verfasst am: 24.01.2014, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Zitat:
–Erbschaftsfundraising: Betreuung und Gewinnung von Testamentsspendern


Ich versteh nicht was es da zu erklären geben sollte. Wie würdest Du das zitierte nennen?


Ok. Ich beantworte deine Frage. Dann Du aber auch meine zuvor gestellte?

Es gibt Vererber, die nicht wissen, an wen sie vererben sollen. Beispielsweie wenn keine Familie da ist. Ein Anteil der Vererber sucht nach einer Beratungsmöglichkeit. Und es gibt inzwischen eine ganze Menge von Einrichtungen und Beratern, die sich auf das Beratungsgeschäft spezialisiert haben. Das zu vererbende Vermögen nimmt zu. Wo kommt da die Erbschleicherei ins Spiel?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898612) Verfasst am: 24.01.2014, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Wie nennst du es denn, wenn man alten Leuten das Erbe aus der Tasche labert?

Trickbetrug?


Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1898613) Verfasst am: 24.01.2014, 10:44    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Und den von mir gefetteten Punkt würde ich jetzt anzweifeln wollen.

Aber möglicherweise ist das eine übertriebene Reaktion, ich hab mich als ehemalige Katholikin ja eventuell mehr mit der Idee des Ablaßhandels beschäftigt, als es bei Protestanten üblich ist.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1898614) Verfasst am: 24.01.2014, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Wie nennst du es denn, wenn man alten Leuten das Erbe aus der Tasche labert?

Trickbetrug?


Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Wenn das Erbe wenigstens an gemeinnützige Organisationen ginge. Aber die Evangelische Kirche? zwinkern
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898615) Verfasst am: 24.01.2014, 10:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Und den von mir gefetteten Punkt würde ich jetzt anzweifeln wollen. [...]


Das verstehe ich nicht. In meinen Augen wäre eine Erbschaft, die unter Ausnutzung einer Abhängigkeit zustandegekommen ist, anfechtbar. Du nicht?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898616) Verfasst am: 24.01.2014, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Wie nennst du es denn, wenn man alten Leuten das Erbe aus der Tasche labert?

Trickbetrug?


Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Wenn das Erbe wenigstens an gemeinnützige Organisationen ginge. Aber die Evangelische Kirche? ;)


'türlich. Man kann es blöd finden, daß jemand an eine kirchliche Einrichtung spendet. Aber deswegen ist es keine Erbschleicherei. [Vermutlich habe ich Deine Ironie ignoriert. ; )]
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#1898621) Verfasst am: 24.01.2014, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Es gibt Vererber, die nicht wissen, an wen sie vererben sollen.

Es gibt auch Vererber, die noch nicht "wissen", dass sie an die Kirche vererben sollen. Und da soll dieser Mitarbeiter nachhelfen. So kommt die Formulierung "Gewinnung von Testamentsspendern" jedenfalls rüber.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1898623) Verfasst am: 24.01.2014, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Und den von mir gefetteten Punkt würde ich jetzt anzweifeln wollen. [...]


Das verstehe ich nicht. In meinen Augen wäre eine Erbschaft, die unter Ausnutzung einer Abhängigkeit zustandegekommen ist, anfechtbar. Du nicht?


Ich glaube nicht, dass die innere Überzeugung, sicherer bei einem Gott zu sein, wenn man die Kirche mit einer finanziellen Spende bedenkt, strafrechtlich als "Abhängigkeit" betrachtet werden könnte.
Von daher ist das nicht anfechtbar.
Aber die betreffenden Leute, die in diesem Bereich arbeiten, müssten schon sehr blöde sein, wenn sie nicht wüssten, dass ihre Klientel in genau einer solchen Abhängigkeit sind.

Wobei es für mich einen moralischen Unterschied macht, ob die Kirche sich jetzt beratend oder interessiert an einen betagten, aber noch geistig fitten Geschäftsmann(oder -frau) wendet, der keine Nachkommen hat und Zeit seines Lebens eine Verbundenheit mit der Kirche gezeigt hat.
Dann kann mich das als Atheist zwar privat ankotzen, weil ich das Geld lieber woanders sehen würde, aber jeder darf selbst entscheiden, was er mit seinem Geld macht.

Oder ob diese beratende Tätigkeit sich jetzt an Personen wendet, die einfach auch gar keinen Überblick haben, was es denn für Möglichkeiten gäbe. Ob die Kirchen da ein Informationsdefizit ausnutzen.

Um ein analoges Beispiel anzubringen: als ich damals noch bei den Jusos war, gab es zu den Wahlen bei uns den Spruch: die von der Jungen Union fahren jetzt ins Altenheim, um den alten Menschen bei ihrer Wahl zu helfen. Natürlich könnte man sich auch fragen, warum wir das nicht einfach selbst gemacht haben... zwinkern
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898626) Verfasst am: 24.01.2014, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Und den von mir gefetteten Punkt würde ich jetzt anzweifeln wollen. [...]


Das verstehe ich nicht. In meinen Augen wäre eine Erbschaft, die unter Ausnutzung einer Abhängigkeit zustandegekommen ist, anfechtbar. Du nicht?


Ich glaube nicht, dass die innere Überzeugung, sicherer bei einem Gott zu sein, wenn man die Kirche mit einer finanziellen Spende bedenkt, strafrechtlich als "Abhängigkeit" betrachtet werden könnte.
Von daher ist das nicht anfechtbar.
Aber die betreffenden Leute, die in diesem Bereich arbeiten, müssten schon sehr blöde sein, wenn sie nicht wüssten, dass ihre Klientel in genau einer solchen Abhängigkeit sind.

Wobei es für mich einen moralischen Unterschied macht, ob die Kirche sich jetzt beratend oder interessiert an einen betagten, aber noch geistig fitten Geschäftsmann(oder -frau) wendet, der keine Nachkommen hat und Zeit seines Lebens eine Verbundenheit mit der Kirche gezeigt hat.
Dann kann mich das als Atheist zwar privat ankotzen, weil ich das Geld lieber woanders sehen würde, aber jeder darf selbst entscheiden, was er mit seinem Geld macht.

Oder ob diese beratende Tätigkeit sich jetzt an Personen wendet, die einfach auch gar keinen Überblick haben, was es denn für Möglichkeiten gäbe. Ob die Kirchen da ein Informationsdefizit ausnutzen.

Um ein analoges Beispiel anzubringen: als ich damals noch bei den Jusos war, gab es zu den Wahlen bei uns den Spruch: die von der Jungen Union fahren jetzt ins Altenheim, um den alten Menschen bei ihrer Wahl zu helfen. Natürlich könnte man sich auch fragen, warum wir das nicht einfach selbst gemacht haben... :wink:


OK. Ich hätte eigentlich eigentlich schon den Anspruch, daß in einer Situation, in der Abhängigkeit gegeben ist, peinlich genau darauf geachtet wird, wie es sich mit dem Verhältnis von Eigen- und Fremdinteresse verhält (und an dieser Stelle gäbe es einiges zu kritisieren).
Aber das Ding hier ist doch, daß eine Stellenanzeige, die offen das Anliegen kommuniziert, eigentlich genau das Gegenteil von Verschleierung bedeutet, und daher für später eine saubere Vorgehensweise vermuten lässt.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1898628) Verfasst am: 24.01.2014, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Aber das Ding hier ist doch, daß eine Stellenanzeige, die offen das Anliegen kommuniziert, eigentlich genau das Gegenteil von Verschleierung bedeutet, und daher für später eine saubere Vorgehensweise vermuten lässt.


Lachen Lachen Lachen


*scnr*
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898630) Verfasst am: 24.01.2014, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Aber das Ding hier ist doch, daß eine Stellenanzeige, die offen das Anliegen kommuniziert, eigentlich genau das Gegenteil von Verschleierung bedeutet, und daher für später eine saubere Vorgehensweise vermuten lässt.


Lachen Lachen Lachen


*scnr*


Schon gut. Ich weiß, in welchem Umfeld ich mich bewege. ; )
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1898634) Verfasst am: 24.01.2014, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Zitat:
–Erbschaftsfundraising: Betreuung und Gewinnung von Testamentsspendern


Ich versteh nicht was es da zu erklären geben sollte. Wie würdest Du das zitierte nennen?


Ok. Ich beantworte deine Frage. Dann Du aber auch meine zuvor gestellte?

Es gibt Vererber, die nicht wissen, an wen sie vererben sollen. Beispielsweie wenn keine Familie da ist. Ein Anteil der Vererber sucht nach einer Beratungsmöglichkeit. Und es gibt inzwischen eine ganze Menge von Einrichtungen und Beratern, die sich auf das Beratungsgeschäft spezialisiert haben. Das zu vererbende Vermögen nimmt zu. Wo kommt da die Erbschleicherei ins Spiel?

Da, wo der Berater sich selbst als Erben ins Spiel bringt.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1898638) Verfasst am: 24.01.2014, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Aber das Ding hier ist doch, daß eine Stellenanzeige, die offen das Anliegen kommuniziert, eigentlich genau das Gegenteil von Verschleierung bedeutet, und daher für später eine saubere Vorgehensweise vermuten lässt.

Wiese sollte das offene Anwerben für eine seit Jahrhunderten genauso praktizierte Tätigkeit darauf hindeuten, diese Praxis beenden zu wollen?
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Kramer
postvisuell



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Beitrag(#1898640) Verfasst am: 24.01.2014, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Christen... kennste einen, kennste alle. Schulterzucken
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vrolijke
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Moderator



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Beiträge: 46732
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Beitrag(#1898642) Verfasst am: 24.01.2014, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Christen... kennste einen, kennste alle. Schulterzucken


Das meinst jetzt nicht wirklich, oder? Mit den Augen rollen
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1898647) Verfasst am: 24.01.2014, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Christen... kennste einen, kennste alle. Schulterzucken


Atheisten. Kennste Kramer, kennste den Falschen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1898656) Verfasst am: 24.01.2014, 14:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kennen wir uns?
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
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Beitrag(#1898658) Verfasst am: 24.01.2014, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Kennen wir uns?


Verstellst Du Dich arg hier?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1898663) Verfasst am: 24.01.2014, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Verstellst Du Dich arg hier?


Ich würde es eher als Zurückhaltung bezeichnen. Ich will ja keinen überfordern.
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beefy
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Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1898667) Verfasst am: 24.01.2014, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Wie nennst du es denn, wenn man alten Leuten das Erbe aus der Tasche labert?

Trickbetrug?


Es ist Erbschleicherei, wenn man nicht mit offenen Karten spielt, irgendwas vorspielt oder dergleichen. Wenn man mit offenen Karten spielt und keine Abhängigkeiten ausnutzt, ist es keine.


Fundraising läuft ja folgendermaßen.
Ich suche mir einen Potenten Geldgeber dem ich mein Anliegen vorstelle und erkläre und ihn dann zu überzeugen versuche, mir dafür Geld zu geben.
Potente Geldgeber sind in dem Falle alte Menschen.
Man verbringt mit denen Zeit,Preist sein Produkt an ( Paradies, gut für die Menschen usw. ) und bringt sie so ganz schnell in eine Situation, in der es zu Dankbarkeit für die Zuwendung kommt.Gerade wenn keine Erben vorhanden sind-aber auch in anderen Fällen kommt so ein Verhalten ständig in Pflegeeinrichtungen vor.Und diese Dankbarkeit wird gerne durchs beteildigen am Erbe ausgedrückt.
So ein Verhalten ausnutzen zu wollen (nd als nichts anderes sehe ich diese Anzeige) ist in meinen Augen hinterhältig.Die haben gesehen wie die Mechanismen laufen, und wollen ihren Teil vom Kuchen.
Aber wenn dir der Begriff Erbschleicher nicht passt...Wie wäre es mit:Ganz miese Form der Prostitution.Zuwendung heute + Paradies eingehandelt gegen dein Erbe.
_________________
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1898668) Verfasst am: 24.01.2014, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Warum soll das Erbschleicherei sein?


Was soll's denn sonst sein?


Ne, erklär doch mal. Ich versteh es nicht.


Zitat:
–Erbschaftsfundraising: Betreuung und Gewinnung von Testamentsspendern


Ich versteh nicht was es da zu erklären geben sollte. Wie würdest Du das zitierte nennen?


Ok. Ich beantworte deine Frage. Dann Du aber auch meine zuvor gestellte?

Es gibt Vererber, die nicht wissen, an wen sie vererben sollen. Beispielsweie wenn keine Familie da ist. Ein Anteil der Vererber sucht nach einer Beratungsmöglichkeit. Und es gibt inzwischen eine ganze Menge von Einrichtungen und Beratern, die sich auf das Beratungsgeschäft spezialisiert haben. Das zu vererbende Vermögen nimmt zu. Wo kommt da die Erbschleicherei ins Spiel?


Cab hat es ja schon gesagt.

Es wird ganz bewusst versucht, die Kirche als potentiellen Erben ins Spiel zu bringen, so etwas würde ich nicht als "Beratung" bezeichnen.

Wenn eine Privatperson so etwas für den eigenen Geldbeutel unternimmt, würde das jeder als Erbschleicherei bezeichnen. Warum sollte man es bei der Kirche anders bezeichnen?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1898670) Verfasst am: 24.01.2014, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Wenn eine Privatperson so etwas für den eigenen Geldbeutel unternimmt, würde das jeder als Erbschleicherei bezeichnen. Warum sollte man es bei der Kirche anders bezeichnen?


Zur Erbschleicherei wird es erst, wenn Du Deine Absichten verbirgst, oder sonstige betrügerische Methoden anwendest.
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