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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1876339) Verfasst am: 25.10.2013, 17:30 Titel: Was ist Wirklichkeit |
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Mal eine Idee, die man diskutieren kann, wenn man denn über solche Fragen überhaupt zu diskutieren bereit ist.
http://uwebus.de/Anhang.pdf -> Was ist Wirklichkeit
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1899763) Verfasst am: 29.01.2014, 20:28 Titel: |
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Leute, nur mal so: FAZ vom 29.01.2014 "Abschied vom Schwarzen Loch?"
"Nun hat Stephen Hawking ein weiteres Mal eine radikale Kehrtwende vollzogen: Er stellt den sogenannten Ereignishorizont infrage – jene imaginäre Grenzfläche in der Raumzeit, die Schwarze Löcher von ihrer Umgebung trennt. Jenseits des Ereignishorizonts gibt es für Materie und selbst für einen Lichtstrahl kein Zurück mehr. Der Lichtstrahl wird vom Schwarzen Loch für immer verschluckt, laut der Allgemeinen Relativitätstheorie."
Da schaut mal her: Das hat uwebus mit seinem Modell Arche schon vor längerer Zeit auch behauptet. Ist nun Stephen Hawking auch ein CRANK so wie uwebus?
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Landei Gesinnungspolizist
Anmeldungsdatum: 27.02.2011 Beiträge: 1180
Wohnort: Sandersdorf-Brehna
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(#1899799) Verfasst am: 29.01.2014, 23:12 Titel: |
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_________________ Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1899801) Verfasst am: 29.01.2014, 23:22 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Leute, nur mal so: FAZ vom 29.01.2014 "Abschied vom Schwarzen Loch?" | das sollte ich mal meinem konto mtteilen, da gibbet nämlich irgendso ein grosses schwarzes loch
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900000) Verfasst am: 30.01.2014, 23:09 Titel: |
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Nein, ich hab es aber aufgegeben, über Weltanschauungen zu diskutieren. Weltanschauungen beruhen auf Postulaten, welche man experimentell weder beweisen noch widerlegen kann. Mein Postulat ist eine monistische Grundeinheit der Welt, Arche genannt. Als Modell scheint sie zu funktionieren, aber es bleibt jedem überlassen, eine (oder auch mehrere) andere Grundeinheit(en) zu postulieren und darauf seine Weltsicht aufzubauen.
Ich stelle anhand meines vom Server bereitgestellten umfangreichen HP-Zählers fest, daß ich weiterhin pro Monat zwischen 1300 und 1900 Zugriffe auf meine HP habe, in jüngster Zeit merkwürdigerweise gehäuft aus Russland, also scheint mein Modell doch auf Interesse zu stoßen. Leider gibt es keine schriftlichen Reaktionen, so daß ich nicht weiß, wer mich da eigentlich liest.
Vielleicht ist es mir ja gelungen, ein paar Zweifel an der heute zur "Religion" erhobenen Urknalltheorie und der RT mit deren undefinierten "Raumzeit" zu säen, das wäre immerhin ein Erfolg. Ich war und bleibe der Überzeugung, daß die Natur uns so mit Sinnesorganen ausgestattet hat, daß wir uns die Welt erklären können ohne mathematische Modelle, welche der Evidenz widersprechen, wie dies u.a. ein endliches Universum ohne Außen vorgibt.
Für euch bleibt die Aufgabe bestehen, das mks-System anhand eines physischen Modells zu erklären, also die Begriffe Raum, Zeit, Masse und damit auch die Gravitation unter einen Hut zu bringen. Solange das aussteht, betrachte ich weiterhin die RT und den Urknall als reine Esoterik.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#1900003) Verfasst am: 30.01.2014, 23:48 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Solange das aussteht, betrachte ich weiterhin die RT und den Urknall als reine Esoterik. |
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1900005) Verfasst am: 30.01.2014, 23:53 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
Nein, ich hab es aber aufgegeben, über Weltanschauungen zu diskutieren. Weltanschauungen beruhen auf Postulaten, welche man experimentell weder beweisen noch widerlegen kann. Mein Postulat ist eine monistische Grundeinheit der Welt, Arche genannt. Als Modell scheint sie zu funktionieren, aber es bleibt jedem überlassen, eine (oder auch mehrere) andere Grundeinheit(en) zu postulieren und darauf seine Weltsicht aufzubauen.
Ich stelle anhand meines vom Server bereitgestellten umfangreichen HP-Zählers fest, daß ich weiterhin pro Monat zwischen 1300 und 1900 Zugriffe auf meine HP habe, in jüngster Zeit merkwürdigerweise gehäuft aus Russland, also scheint mein Modell doch auf Interesse zu stoßen. Leider gibt es keine schriftlichen Reaktionen, so daß ich nicht weiß, wer mich da eigentlich liest. |
.
Das ist ja auch kein Wunder. Bei Deinem intensiven Internettreiben sind natürlich viele einfach so genervt, daß sie versuchen, Deinem hanebüchnen Unsinn auf die Spur zu kommen. Durch Deine Verschachtelungen in Verschachtelungen, Wortneuschöpfungen, Umdefinitonen und mathematische Piraterie verwischst Du natürlich geschickt Deine Spuren.
Dass Du jeden Strohalm an Neupublikationen aus dem Wissenschaftsbetrieb aufgreifst und ihn in Dein Weltbild reinpresst, um Dir irgendwelche Lorbeerkränze selbst aufzusetzen, grenzt schon fast an eine Tragikkomödie.
Zitat: | Vielleicht ist es mir ja gelungen, ein paar Zweifel an der heute zur "Religion" erhobenen Urknalltheorie... |
So ein Quatsch! Du bist ja z.B. nie auf Postings eingegangen, die die Singularität schon seit Jahrzehnten zu umschiffen versuchen (z.B. Loop-Quantengravitation). Deshalb ist dieser Satz einfach nur eine freche Lüge.
Du bist schon so weit gesunken, daß Du mit Phantasie-Vorwürfen Deine Geltungssucht zu befriedigen suchst. Das ist echt nur noch arm.
()
_________________ Geh' weiter
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sponor registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008 Beiträge: 1712
Wohnort: München
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(#1900059) Verfasst am: 31.01.2014, 11:07 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | ...
Ich stelle anhand meines vom Server bereitgestellten umfangreichen HP-Zählers fest, daß ich weiterhin pro Monat zwischen 1300 und 1900 Zugriffe auf meine HP habe, in jüngster Zeit merkwürdigerweise gehäuft aus Russland, also scheint mein Modell doch auf Interesse zu stoßen. Leider gibt es keine schriftlichen Reaktionen, so daß ich nicht weiß, wer mich da eigentlich liest.
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Crawler (Suchmaschinen-Bots)?
Automatischer Angriff ("Russland")?
Erscheint evtl. ob seines Inhalts als einfaches Ziel...? SCNR
Ich bin nicht im Web-Geschäft und weiß nicht, was da typische Zahlen sind.
Zitat: | ... aufgegeben, über Weltanschauungen zu diskutieren...
... Mein Postulat ist eine monistische Grundeinheit der Welt, Arche genannt ... |
Ja ne, ist klar.
_________________ Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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Harrass registrierter User
Anmeldungsdatum: 04.10.2008 Beiträge: 228
Wohnort: Duisburg
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(#1900221) Verfasst am: 01.02.2014, 13:23 Titel: |
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Realität ist, was dich zu Fall bringt, wenn du mit geschlossenen Augen herumläufst (P.Wilson)
_________________ Der deutsche Sonderweg, Atomkraft ausgerechnet durch Braunkohle zu ersetzen, wird das Klima nicht retten.
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#1900266) Verfasst am: 01.02.2014, 18:49 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Solange das aussteht, betrachte ich weiterhin die RT und den Urknall als reine Esoterik. |
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Schon geil.
Hawking stellt auf Grundlage von RT und QM eine Spekulation auf. Medien verkürzen die Spekulation zu einem kurzen Schlagsatz. Verächter der RT verwenden den Schlagsatz, um gegen die RT anzuschreiben, auf der die Spekulation doch eigentlich beruht.
So zieht man sich den Stuhl weg, auf dem man sitzt.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#1900280) Verfasst am: 01.02.2014, 19:16 Titel: |
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"There are no black holes"
Der Satz ist eine starke These. Insbesondere, da er aus dem Zusammenhang gerissen ist. Etwas vollständiger lautet er: "[...] there are no black holes - in the sense of regimes from which light can't escape to infinity." Leider verstehe ich den Satz auch im erweiterten Zusammenhang nicht.
Übrigens: alles Folgende ist spekulativ, mal mehr oder weniger gut fundiert. Und möglicherweise von mir falsch dargestellt.
1) Hawking-Strahlung. (1976)
Spontane Paarerzeugung, Quantenfluktuationen, virtuelle Teilchen - diese gibt es an einem Ereignishorizont genau so wie überall sonst. Am Ereignishorizont kann es nun vorkommen, daß die Bahn eines diesers Teilchen über den Ereignishorizont führt, das andere Teilchen entkommt. Die Energie vor die Materialisierung dieser beiden Teilchen wird von der Masse des Schwarzen Lochs abgezwackt. Das führt dazu, daß Schwarze Löcher mit der Zeit verdampfen.
2) Informations-Verlust/Informationsparadox
Eine umstrittene These zu Schwarzen Löcheren lautet: "sie haben keine Haare". Schwarze Löcher seien durch Masse, Ladung und Drehimpuls eindeutig beschrieben. Gleichen sich diese Werte, so gleichen sie auch die Schwarzen Löcher. Information über den Werdegang einzelner Exemplare geht dabei verloren.
Auch Hawking-Strahlung könne diese Information nicht wieder hervorholen, heißt es, sondern führe sogar zu einem weiteren Problem. Angenommen, die Partikel der Hawking-Strahlung waren in einem verschränkten Zustand als sie entstanden. Wenn eins davon hinter dem Ereignishorizont verschwindet, dann aus dem verschränkten Zustand ein mixed state.
Zitat: | Joe Polchinski on Black Holes, Complementarity, and Firewalls
To get a closer look at the argument for information loss, suppose that an experimenter outside the black hole takes an entangled pair of spins |+-> + |-+> and throws the first spin into the black hole. The equivalence principle tells us that nothing exceptional happens at the horizon, so the spin passes freely into the interior. But now the outside of the black hole is entangled with the inside, and by itself the outside is in a mixed state. The spin inside can’t escape, so when the black hole decays, the mixed state on the outside is all that is left. In fact, this process is happening all the time without the experimenter being involved: the Hawking evaporation is actually due to production of entangled pairs, with one of each pair escaping and one staying behind the horizon, so the outside state always ends up mixed.
A couple of outs might come to mind. Perhaps the dynamics at the horizon copies the spin as it falls in and sends the copy out with the later Hawking radiation. However, such copying is not consistent with the superposition principle of quantum mechanics; this is known as the no-cloning theorem. Or, perhaps the information inside escapes at the last instant of evaporation, when the remnant black hole is Planck-sized and we no longer have a classical geometry. Historically, this was the third of the main alternatives:
(1) information loss,
(2) information escaping with the Hawking radiation, and
(3) remnants, with subvariations such as stable and long-lived remnants. The problem with remnants that these very small objects need an enormous number of internal states, as many as the original black hole, and this leads to its own problems.
http://blogs.discovermagazine.com/cosmicvariance/2012/09/27/guest-post-joe-polchinski-on-black-holes-complementarity-and-firewalls/#.UMpNp7ZidT4 |
Erste Verständnislücke meinerseits: ich dachte, ein verschränkter Zustand ist eine einzige Wellenfunktion. Wie könnte die je verlorengehen? Findet die "Spukhafte Fernwirkung" an einem Ereignishorizont ihre Grenze? Auch frage ich mich, wie die Verschränkung das "Abzwacken" von Energie aus dem Schwarzen Loch überstehen soll. Verschränkte Zustände überstehen keine Wechselwirkungen, oder?
PS:
Ob es diesen Informationsverlust wirklich gibt, ist noch nicht ausgemacht. Roger Penrose nutzt Informationsverlust in einem kosmologischen Modell namens Conformal cyclic cosmology.
3) Das Firewall-Paradox
Der Gedanke ist gerade mal 2 Jahre alt. Ich hab's so verstanden: von außen betrachtet sieht man am Ereignishorizont Hawking-Strahlung. Von innen betrachtet eben diese Firewall.
Zitat: | Is Alice burning? The black hole firewall controversy
If a black hole forms from a collapsing star and then radiates for a long, long, long time until it has shed more than half its initial entropy, we expect the black hole to become maximally entangled with the radiation already emitted, and hence (if AMPS [Almheiri, Marolf, Polchinski, and Sully] are right) for a firewall to appear. It is as though the singularity, which we expected to find deep inside the black hole, has crept right up to the event horizon when the black hole is very old.
http://quantumfrontiers.com/2012/12/03/is-alice-burning-the-black-hole-firewall-controversy/ |
Das Paradox selbst:
Zitat: | Alice and Bob Meet the Wall of Fire
Paradoxes in physics have a way of clarifying key issues. At the heart of this particular puzzle lies a conflict between three fundamental postulates beloved by many physicists. The first, based on the equivalence principle of general relativity, leads to the No Drama scenario: Because Alice is in free fall as she crosses the horizon, and there is no difference between free fall and inertial motion, she shouldn’t feel extreme effects of gravity. The second postulate is unitarity, the assumption, in keeping with a fundamental tenet of quantum mechanics, that information that falls into a black hole is not irretrievably lost. Lastly, there is what might be best described as “normality,” namely, that physics works as expected far away from a black hole even if it breaks down at some point within the black hole — either at the singularity or at the event horizon.
Together, these concepts make up what Bousso ruefully calls “the menu from hell.” To resolve the paradox, one of the three must be sacrificed, and nobody can agree on which one should get the ax.
https://www.simonsfoundation.org/quanta/20121221-alice-and-bob-meet-the-wall-of-fire/ |
Konflikt 1 und 3 verstehe ich nicht. Sie scheinen auf der Annahme zu beruhen, daß nur die Zentralsingularität ein entartete Raumbereich ist, so wie es die klassische RT nahelegt. Neuere Modelle funktionieren anders und vermeiden Konflikt 1 und 3.
4) Hawkings dreiseitiger Artikel
Wetter ist eine schlechte Metapher. Sofort stellt sich die Frage, ob Schwarze Löcher ein Klima haben.
Zitat: | Recently there has been renewed interest in the information paradox [1]. The authors
of [1] suggested that the most conservative resolution of the information paradox would be
that an infalling observer would encounter a firewall of outgoing radiation at the horizon.
http://arxiv.org/abs/1401.5761 |
Outgoing radiation? Das habe ich in obigen Artikeln anders verstanden.
Zitat: | The absence of event horizons mean that there are no black holes - in the sense of regimes
from which light can't escape to infinity. There are however apparent horizons which persist
for a period of time. This suggests that black holes should be redefined as metastable bound
states of the gravitational field. |
Und wie kommt Licht nun aus der neuen Hawkingschen Variante eines Schwarzen Loches? Hab' ich das überlesen, oder bleibt Hawking die Antwort schuldig?
Zitat: | The no hair theorems imply that in a gravitational collapse the space outside the event
horizon will approach the metric of a Kerr solution. However inside the event horizon, the
metric and matter fields will be classically chaotic. It is the approximation of this chaotic
metric by a smooth Kerr metric that is responsible for the information loss in gravitational
collapse. The chaotic collapsed object will radiate deterministically but chaotically. It will
be like weather forecasting on Earth. That is unitary, but chaotic, so there is effective
information loss. One can't predict the weather more than a few days in advance. |
Das habe ich nicht verstanden. Entsteht an jeder Stelle des Ereignishorizontes gleich viel Hawking-Strahlung? Oder gibt es chaotische Schwankungen?
Fazit: den Kerngedanken von Hawking habe ich nicht verstanden. Wo ist der Unterschied zum bisher bekannten?
PS:
Der AMPS-Artikel zur Feuerwand. http://arxiv.org/abs/1207.3123
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1900327) Verfasst am: 01.02.2014, 23:00 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | "There are no black holes"
Der Satz ist eine starke These. Insbesondere, da er aus dem Zusammenhang gerissen ist. Etwas vollständiger lautet er: "[...] there are no black holes - in the sense of regimes from which light can't escape to infinity." Leider verstehe ich den Satz auch im erweiterten Zusammenhang nicht.
Übrigens: alles Folgende ist spekulativ, mal mehr oder weniger gut fundiert. Und möglicherweise von mir falsch dargestellt.
1) Hawking-Strahlung. (1976)
Spontane Paarerzeugung, Quantenfluktuationen, virtuelle Teilchen - diese gibt es an einem Ereignishorizont genau so wie überall sonst. Am Ereignishorizont kann es nun vorkommen, daß die Bahn eines diesers Teilchen über den Ereignishorizont führt, das andere Teilchen entkommt. Die Energie vor die Materialisierung dieser beiden Teilchen wird von der Masse des Schwarzen Lochs abgezwackt. Das führt dazu, daß Schwarze Löcher mit der Zeit verdampfen.
2) Informations-Verlust/Informationsparadox
Eine umstrittene These zu Schwarzen Löcheren lautet: "sie haben keine Haare". Schwarze Löcher seien durch Masse, Ladung und Drehimpuls eindeutig beschrieben. Gleichen sich diese Werte, so gleichen sie auch die Schwarzen Löcher. Information über den Werdegang einzelner Exemplare geht dabei verloren.
Auch Hawking-Strahlung könne diese Information nicht wieder hervorholen, heißt es, sondern führe sogar zu einem weiteren Problem. Angenommen, die Partikel der Hawking-Strahlung waren in einem verschränkten Zustand als sie entstanden. Wenn eins davon hinter dem Ereignishorizont verschwindet, dann aus dem verschränkten Zustand ein mixed state.
Zitat: | Joe Polchinski on Black Holes, Complementarity, and Firewalls
To get a closer look at the argument for information loss, suppose that an experimenter outside the black hole takes an entangled pair of spins |+-> + |-+> and throws the first spin into the black hole. The equivalence principle tells us that nothing exceptional happens at the horizon, so the spin passes freely into the interior. But now the outside of the black hole is entangled with the inside, and by itself the outside is in a mixed state. The spin inside can’t escape, so when the black hole decays, the mixed state on the outside is all that is left. In fact, this process is happening all the time without the experimenter being involved: the Hawking evaporation is actually due to production of entangled pairs, with one of each pair escaping and one staying behind the horizon, so the outside state always ends up mixed.
A couple of outs might come to mind. Perhaps the dynamics at the horizon copies the spin as it falls in and sends the copy out with the later Hawking radiation. However, such copying is not consistent with the superposition principle of quantum mechanics; this is known as the no-cloning theorem. Or, perhaps the information inside escapes at the last instant of evaporation, when the remnant black hole is Planck-sized and we no longer have a classical geometry. Historically, this was the third of the main alternatives:
(1) information loss,
(2) information escaping with the Hawking radiation, and
(3) remnants, with subvariations such as stable and long-lived remnants. The problem with remnants that these very small objects need an enormous number of internal states, as many as the original black hole, and this leads to its own problems.
http://blogs.discovermagazine.com/cosmicvariance/2012/09/27/guest-post-joe-polchinski-on-black-holes-complementarity-and-firewalls/#.UMpNp7ZidT4 |
Erste Verständnislücke meinerseits: ich dachte, ein verschränkter Zustand ist eine einzige Wellenfunktion. Wie könnte die je verlorengehen? Findet die "Spukhafte Fernwirkung" an einem Ereignishorizont ihre Grenze? Auch frage ich mich, wie die Verschränkung das "Abzwacken" von Energie aus dem Schwarzen Loch überstehen soll. Verschränkte Zustände überstehen keine Wechselwirkungen, oder?
PS:
Ob es diesen Informationsverlust wirklich gibt, ist noch nicht ausgemacht. Roger Penrose nutzt Informationsverlust in einem kosmologischen Modell namens Conformal cyclic cosmology.
3) Das Firewall-Paradox
Der Gedanke ist gerade mal 2 Jahre alt. Ich hab's so verstanden: von außen betrachtet sieht man am Ereignishorizont Hawking-Strahlung. Von innen betrachtet eben diese Firewall.
Zitat: | Is Alice burning? The black hole firewall controversy
If a black hole forms from a collapsing star and then radiates for a long, long, long time until it has shed more than half its initial entropy, we expect the black hole to become maximally entangled with the radiation already emitted, and hence (if AMPS [Almheiri, Marolf, Polchinski, and Sully] are right) for a firewall to appear. It is as though the singularity, which we expected to find deep inside the black hole, has crept right up to the event horizon when the black hole is very old.
http://quantumfrontiers.com/2012/12/03/is-alice-burning-the-black-hole-firewall-controversy/ |
Das Paradox selbst:
Zitat: | Alice and Bob Meet the Wall of Fire
Paradoxes in physics have a way of clarifying key issues. At the heart of this particular puzzle lies a conflict between three fundamental postulates beloved by many physicists. The first, based on the equivalence principle of general relativity, leads to the No Drama scenario: Because Alice is in free fall as she crosses the horizon, and there is no difference between free fall and inertial motion, she shouldn’t feel extreme effects of gravity. The second postulate is unitarity, the assumption, in keeping with a fundamental tenet of quantum mechanics, that information that falls into a black hole is not irretrievably lost. Lastly, there is what might be best described as “normality,” namely, that physics works as expected far away from a black hole even if it breaks down at some point within the black hole — either at the singularity or at the event horizon.
Together, these concepts make up what Bousso ruefully calls “the menu from hell.” To resolve the paradox, one of the three must be sacrificed, and nobody can agree on which one should get the ax.
https://www.simonsfoundation.org/quanta/20121221-alice-and-bob-meet-the-wall-of-fire/ |
Konflikt 1 und 3 verstehe ich nicht. Sie scheinen auf der Annahme zu beruhen, daß nur die Zentralsingularität ein entartete Raumbereich ist, so wie es die klassische RT nahelegt. Neuere Modelle funktionieren anders und vermeiden Konflikt 1 und 3.
........ |
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Ich fand diese Erklärung von Dr. Susskind vom 1.10.2008, der in einem intellektuellen Konflikt ("The black hole war") mit Hawking steht, nicht schlecht
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=KR3Msi1YeXQ
()
_________________ Geh' weiter
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1900328) Verfasst am: 01.02.2014, 23:16 Titel: |
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Vielleicht hilft dies hier? Oder das da?
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900432) Verfasst am: 02.02.2014, 18:59 Titel: |
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vrolijke,
helfen tut mir nur mein eigener Verstand und der sagt mir, daß ein physisches endliches räumliches Gebilde von einem physischen Außen umgeben ist.
Und nun kommen Esoteriker daher und wollen mir weismachen, dies gelte für ein räumlich endliches Universum nicht. Dafür haben sie sich eine Mathematik ausgedacht, die sich im Labor nicht darstellen läßt.
Da ich nun mal nur dem Experiment glaube, gehören folglich für mich die RT und der Urknall in die graue Tonne und da drin bleiben sie auch zumindest solange, bis mir Physiker ein glaubhaftes Modell für das mks-System vorstellen, weil es genau dieses System ist, mit dem wir die Welt messen und beschreiben.
Raum, Masse, Zeit(Dynamik) und Gravitation, die will ich qualitativ und quantitativ zusammengeführt und erklärt haben und dazu ist die Physik bis zum heutigen Tage nicht fähig. Sie faselt weiterhin von Raumzeit, einem sprachlichen Murks, weil Raum ein physisches und Zeit ein psychisches Phänomen ist, Raum existiert auch ohne Gedächtnis, Zeit nicht, denn die Welt ist ständige Gegenwart, das Gestern und das Morgen existieren nur in einem gedächtnisdotierten Bewußtsein. Aber das geht in Physikerschädel nicht rein.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1900444) Verfasst am: 02.02.2014, 19:40 Titel: |
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Ich verstehe Hawking's Gedankengang an mehreren Stellen nicht.
Meines Erachtens sind die derzeitigen Quantenfeldtheorien in exotische Raumzeittopologien nicht einfach so fortsetzbar. Die Rede vom "verschränkten Zustand" beispielsweise macht implizite Annahmen über raumzeitliche Verhältnisse, ebenso die unitäre Zeitentwicklung in der Schrödingergleichung oder auch "Messung" und "Realität". Ich denke nicht, daß es zu viel führt, sich daraus ergebende Paradoxa zu sammeln.
Wenn man eine Transformation hätte, die Raum und Zeit in allgemeinrelativistisch "glatte" Parameter überführt, könnte man versuchen, eine Quantenfeldtheorie mit diesen Parametern zu formulieren. So ähnlich wird das ja auch gemacht in den Stringtheorien u.a.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1900456) Verfasst am: 02.02.2014, 20:00 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
vrolijke,
helfen tut mir nur mein eigener Verstand und der sagt mir, daß ein physisches endliches räumliches Gebilde von einem physischen Außen umgeben ist.
Und nun kommen Esoteriker daher und wollen mir weismachen, dies gelte für ein räumlich endliches Universum nicht. Dafür haben sie sich eine Mathematik ausgedacht, die sich im Labor nicht darstellen läßt.
Da ich nun mal nur dem Experiment glaube, gehören folglich für mich die RT und der Urknall in die graue Tonne und da drin bleiben sie auch zumindest solange, bis mir Physiker ein glaubhaftes Modell für das mks-System vorstellen, weil es genau dieses System ist, mit dem wir die Welt messen und beschreiben.
Raum, Masse, Zeit(Dynamik) und Gravitation, die will ich qualitativ und quantitativ zusammengeführt und erklärt haben und dazu ist die Physik bis zum heutigen Tage nicht fähig. Sie faselt weiterhin von Raumzeit, einem sprachlichen Murks, weil Raum ein physisches und Zeit ein psychisches Phänomen ist, Raum existiert auch ohne Gedächtnis, Zeit nicht, denn die Welt ist ständige Gegenwart, das Gestern und das Morgen existieren nur in einem gedächtnisdotierten Bewußtsein. Aber das geht in Physikerschädel nicht rein.
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Ich bin kein Physiker, aber Gegenwart kann es nur geben, wenn oder weil sie sich aus der Vergangenheit heraus gestaltet, das hat mit unserer Wahrnehmung nun wirklich nichts zu tun.
Und ich glaube nicht, dass der menschliche Verstand der Maßstab dafür ist, ob etwas möglich ist oder nicht.
Wie man den Urknall, was immer das auch gewesen sein mag, im Labor experimentell nachbilden soll, ist mir auch ein unlösbares Rätsel.
Klar, wir erschaffen im CERN mal eben ein Universum im Universum um Dich zufrieden zu stellen, wenns weiter nichts ist
Wir können es dann ja in der Garage aufbewahren, falls uns das alte mal nicht mehr gefallen sollte.
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900512) Verfasst am: 02.02.2014, 23:50 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: |
Ich bin kein Physiker, aber Gegenwart kann es nur geben, wenn oder weil sie sich aus der Vergangenheit heraus gestaltet, das hat mit unserer Wahrnehmung nun wirklich nichts zu tun. |
Vobro,
das Universum IST, es verändert sich nur ständig, weil dynamisch. Die Zeit erzeugen wir gedanklich, um die Unterschiede des SEINS darstellen zu können. Unser Bewußtsein erzeugt mittels Reflexion der im Gedächtnis gespeicherten Abdrücke (letztere vergleichbar mit Momentaufnahmen eines Filmes) eine Wiederholung eines Geschehens. Nimm die Festplatte deines PC, darauf sind alle Daten gleichzeitig, aber das Programm ruft sie nacheinander ab und erzeugt so einen dynamischen Ablauf. Genau das macht das Bewußtsein, wenn es aus dem Gedächtnis das Gestern abruft oder das Morgen projiziert. Ohne Festplatte mit gespeicherten Daten (Gedächtnis) und ohne ein Programm (Bewußtsein), welches diese Daten abruft, gibt es kein Geschehnis und damit keine Zeit. Das hatte schon der alte Aristoteles erkannt, aber Physiker halten den ja für überholt.
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NoReply registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.09.2013 Beiträge: 683
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(#1900513) Verfasst am: 02.02.2014, 23:55 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Da ich nun mal nur dem Experiment glaube, [...] Raum ein physisches und Zeit ein psychisches Phänomen ist |
Und wie willst du Experimente machen, wenn Zeit für dich nichts physikalisches ist? Mir ist kein physikalisches Experiment bekannt in dem nicht auch Zeit, mehr oder weniger versteckt, eine Messgröße wäre.
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Vobro Privatnachdenker
Anmeldungsdatum: 10.11.2011 Beiträge: 1024
Wohnort: Wuppertal
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(#1900515) Verfasst am: 03.02.2014, 00:10 Titel: |
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Zeit als Bewußtseinsphänomen kann es aber nur geben, weil es Entwicklung gibt. Meines Wissens nach hat niemand behauptet, dass es so etwas wie eine absolute Zeit gibt. Aber wenn wir Menschen verschwinden würden, würde die Natur nach wie vor der Zeit unterliegen, weil jede Entwicklung eben eine gewisse Zeit braucht, um sich vollziehen zu können. Der Zeitbegriff kommt selbstverständlich erst mit uns Menschen in die Welt, aber niemand würde ernsthaft behaupten, Tiere würden außerhalb der Zeit existieren, selbst wenn sie sie nicht als solche benennen oder messen können.
Ein Affe, der von Ast zu Ast springt, braucht für diesen Sprung Zeit, ganz einfach. Auch wenn er gerade keine Uhr dabei hat.
Was Du sagst, kommt mir ein wenig so vor wie die alte Frage aus der Grundschule, macht ein Baum, der umfällt, ohne dass jemand dabei ist, der zuhören kann, dennoch Lärm?
Natürlich existieren Schallwellen, auch wenn sie nicht von einem Gehör verarbeitet werden. Das Gehör entwickelte sich evolutiv nur deshalb, weil es Schallwellen gibt.
Aristoteles hat schon deshalb geirrt, weil ein wesentlicher Aspekt der scholastischen Philosophie, der Gedanke der Teleologie, falsch ist. Alles was sich entwickelt, entwickelt sich auf ein Ziel hin, hätte der alte Knabe gesagt und hätte damit grandios falsch gelegen.
Aber wie gesagt, ich bin weder Philosoph noch Physiker, über Formeln und son Gedöns kann und will ich mich auch gar nicht mit Dir streiten
_________________ "Es gibt so stumpfsinnige Menschen, dass jeder Gedanke, der auf der Oberfläche ihres Gehirns aufginge, sogleich aus Einsamkeit Selbstmord begehen würde." - Emile Cioran
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1900574) Verfasst am: 03.02.2014, 13:35 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | das Universum IST, es verändert sich nur ständig, weil dynamisch. Die Zeit erzeugen wir gedanklich, um die Unterschiede des SEINS darstellen zu können. Unser Bewußtsein erzeugt mittels Reflexion der im Gedächtnis gespeicherten Abdrücke (letztere vergleichbar mit Momentaufnahmen eines Filmes) eine Wiederholung eines Geschehens. Nimm die Festplatte deines PC, darauf sind alle Daten gleichzeitig, aber das Programm ruft sie nacheinander ab und erzeugt so einen dynamischen Ablauf. Genau das macht das Bewußtsein, wenn es aus dem Gedächtnis das Gestern abruft oder das Morgen projiziert. Ohne Festplatte mit gespeicherten Daten (Gedächtnis) und ohne ein Programm (Bewußtsein), welches diese Daten abruft, gibt es kein Geschehnis und damit keine Zeit. Das hatte schon der alte Aristoteles erkannt, aber Physiker halten den ja für überholt. |
Das Sein ist untrennbar mit der 4-dimensionalen Raumzeit verknüpft. Dies sehen nicht nur Physiker so, sondern auch dialektische Materialisten:
Zitat: | “Denn die Grundformen alles Seins sind Raum und Zeit. und ein Sein außer der Zeit ist ein ebenso großer Unsinn wie ein Sein außerhalb des Raumes.” (Friedrich Engels)
“Früher hat man geglaubt, wenn alle Dinge aus der Welt verschwinden, so bleiben noch Raum und Zeit übrig. Nach der Relativitätstheorie verschwinden aber Raum und Zeit mit den Dingen.” (Albert Einstein)
http://www.marxismus-online.eu/display/dyn/x292ae6a6-3c5d-4710-8670-0ff19feb6f8f/content.html
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Die objektiv existierende Welt kümmert sich um ihre Abbildung oder Nichtabbildung in Subjekten, egal ob im "Hier-und-Jetzt-Bewusstsein" oder im Gedächtnis.
Das Gedächtnis ist im Grunde ein Tribut an die objektive Zeit und die Veränderung der Dinge in der selben.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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sponor registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008 Beiträge: 1712
Wohnort: München
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(#1900578) Verfasst am: 03.02.2014, 13:50 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | ...
Wie man den Urknall, was immer das auch gewesen sein mag, im Labor experimentell nachbilden soll, ist mir auch ein unlösbares Rätsel.
Klar, wir erschaffen im CERN mal eben ein Universum im Universum um Dich zufrieden zu stellen, wenns weiter nichts ist
Wir können es dann ja in der Garage aufbewahren, falls uns das alte mal nicht mehr gefallen sollte. |
Um ein wenig die Maßstäbe zurecht zu rücken, zitiere ich mich unbescheidenerweise selbst:
sponor hat folgendes geschrieben: | Gewiss, es ist aber meiner Erfahrung nach schon auch üblich, "Urknall" mit "das kosmologische Standardmodell" gleichzusetzen (also ohne "Inflationsphase": alles ab Quark-Gluon-Plasma, 10^(-30) s; mit Inflation: noch a bisserl früher). Danach ist alles (mehr oder weniger exotische) Standard-Physik! |
Das Quark-Gluon-Plasma kann man im Labor (Beschleuniger) nachbilden. D.h.: Alle größeren Unklarheiten im Modell beziehen sich auf diese erste 1/(10^30) Sekunde – danach ist das Universum im Wesentlichen vollständig beschrieben!
Ist es so schwer verständlich, dass man da nicht per Handstreich mal eben alles wegschmeißt, weil (selbsternannte) "Experten" Verständnisschwierigkeiten haben?
_________________ Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900692) Verfasst am: 03.02.2014, 20:59 Titel: |
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NoReply hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Da ich nun mal nur dem Experiment glaube, [...] Raum ein physisches und Zeit ein psychisches Phänomen ist |
Und wie willst du Experimente machen, wenn Zeit für dich nichts physikalisches ist? Mir ist kein physikalisches Experiment bekannt in dem nicht auch Zeit, mehr oder weniger versteckt, eine Messgröße wäre. |
NoReply,
Zeit ist immer Δt, t allein gibt es nicht. Du mißt mit einer Uhr nur eine Veränderung, die du mit der Veränderung der Uhr selbst vergleichst. Du stellst also zwei parallel ablaufende Geschehnisse in ein Verhältnis. Gäbe es t allein, dann gäbe es z.B. 3 Uhr als physischen Wert, das ist aber nicht möglich, weil die 3 Uhr nur Sinn macht im Verhältnis zu 0 Uhr. Dem Wert 3 Uhr ist der Wert 0 Uhr inhärent, ohne daß letzterer aber genannt werden muß, weil 3 Uhr so genormt ist. Gleiches gilt für ein Datum, das Jahr 2014 bezieht sich ja auf die Veränderung der Welt bezogen auf das Jahr 0, die Zeit 2014 gibt es nicht, es gibt nur den Abschnitt 0-2014.
Um Zeit zu messen benötigst du ein möglichst beständiges sich Veränderndes, in der Physik z.B. ein bestimmtes Atom, dessen Frequenz nahezu konstant ist, so daß du einer bestimmten Zahl von Schwingungen einen Zeitwert Δt zuordnen kannst. Um Zeit zu messen mußt du also in der Lage sein, den Anfang einer Veränderung im Gedächtnis abzuspeichern und diesen Speicherwert dann bei Erreichen der gewünschten Schwingungszahl zu reflektieren und das geht nur mittels eines Gedächtnisses. Der Zeiger der Uhr selbst weiß ja nicht, daß er von 0 auf 3 vorgerückt ist, das weißt nur du, weil du dich der Position 0 erinnerst, wenn der Zeiger auf 3 angekommen ist.
Und was die sog. Relativität der Zeit anbelangt: Im Universum gibt es keine wechselwirkungsfreien Geschehnisse, d.h. auch ein Atom wechselwirkt mit seiner jeweiligen Umgebung und verändert mit der Veränderung seines Umfeldes auch seine eigene Frequenz. Deshalb gehen Uhren in unterschiedlichen G-Potentialen oder bei unterschiedlichen dynamischen Zuständen unterschiedlich schnell. Der Begriff Raumzeit ist totaler Blödsinn.
Und nun kommt eine weitere Kritik an der zeitgenössischen Physik: Auch ein Photon wechselwirkt mit seiner Umgebung, das wird gemessen, und das bedeutet, daß auch ein Photon seine Frequenz verändert bei seiner Reise durch das All. Technisch wird nun mal im Bereich der Makrophysik nachgewiesen, daß bei Wechselwirkung ein Energieaustausch vom hohen zum niedrigeren Energieniveau stattfindet, d.h. auch ein Photon verliert auf seiner Reise durch das All Energie, was sich als Rotverschiebung auswirkt. Hier streiken Physiker aber und behaupten, für ein Photon gelte nicht, was für andere Energieformen gilt, deshalb lassen sie das Universum expandieren, um die Rotverschiebung zu begründen.
Es ist also ein ganz merkwürdiges Modell, was Physiker uns da auftischen mit ihrem endlichen, beschleunigt expandierenden Urknalluniversum, dazu werden Postulate bemüht, die vorn und hinten nicht stimmen. Streicht man diese Postulate zusammen, ergibt sich ein viel einfacheres und verständlicheres Weltbild.
Gruß
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900701) Verfasst am: 03.02.2014, 21:37 Titel: |
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Vobro hat folgendes geschrieben: | Aber wenn wir Menschen verschwinden würden, würde die Natur nach wie vor der Zeit unterliegen, ........... |
Ersetzen wir "Menschen" durch "gedächtnisdotierte bewußte Wesen", dann gibt es keine Zeit mehr, sondern nur noch ein sich ständig veränderndes Universum. Zeit wird gebildet durch einen Veränderungsabschnitt Δt und ist daher nur möglich in einem Beobachter, der den gesamten Abschnitt abspeichert. Ich nannte schon als Beispiel den Uhrzeiger: Dieser steht nur auf jeweils einer Stellung, die sich ständig verändert, erst der Beobachter erzeugt die Zeit, wenn er Anfangs- und Endstellung zusammenführt und das geht nun mal nur mittels eines Gedächtnisses, der Zeiger kann das nicht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900709) Verfasst am: 03.02.2014, 22:03 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Sein ist untrennbar mit der 4-dimensionalen Raumzeit verknüpft. Dies sehen nicht nur Physiker so, sondern auch dialektische Materialisten
“Denn die Grundformen alles Seins sind Raum und Zeit. und ein Sein außer der Zeit ist ein ebenso großer Unsinn wie ein Sein außerhalb des Raumes.” (Friedrich Engels)
“Früher hat man geglaubt, wenn alle Dinge aus der Welt verschwinden, so bleiben noch Raum und Zeit übrig. Nach der Relativitätstheorie verschwinden aber Raum und Zeit mit den Dingen.” (Albert Einstein) |
Ich weiß nicht, warum ihr euch so an dem Begriff Zeit aufgeilt: Zeit ist Δt, t allein gibt es nicht, genauso wenig wie es Raum als Abstraktum [m³] gibt. Es gibt nur das physische Sein und das hat räumliche Ausdehnung und ist dynamisch. Und was Einstein betrifft: Was sind bei dem denn DINGE? Das Vakuum ist nun mal auch DING und keine Raumzeit, denn es hat ein meßbares Volumen und wechselwirkt mit in ihm befindlichen materiellen Dingen, sonst gäb's die Gravitation nicht.
Also wenn wir bei Engels "Raum" und "Zeit" durch "Energie" ersetzen, dann kommt's hin und bei Einstein streichen wir die "Raumzeit" und die "Dinge" und ersetzen beide gemeinsam durch "Energie", dann stimmt's auch.
Zitat: | Das Gedächtnis ist im Grunde ein Tribut an die objektive Zeit und die Veränderung der Dinge in der selben. |
Merkst du nicht, daß du hier "doppelmoppelst"? Die Zeit ist lediglich eine Meßverfahren der Veränderung der Dinge, z.B. y = sin x, dann ist die Zeit y ein Abschnitt x1-x2 der Kurve. Und normst du jetzt den Abschnitt x1-x2, dann hast du eine Sekunde und mit der vergleichst du andere Kurven. Was sich verändert ist die Kurve, nicht die Zeit, deshalb ist die Zeit relativ.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1900715) Verfasst am: 03.02.2014, 22:33 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Zeit ist immer Δt, t allein gibt es nicht. |
Daß es keine absolute Zeit gibt, ist doch seit hundert Jahren bekannt. Was fackelst Du denn hier wieder ab?
uwebus hat folgendes geschrieben: | Auch ein Photon wechselwirkt mit seiner Umgebung, das wird gemessen, und das bedeutet, daß auch ein Photon seine Frequenz verändert bei seiner Reise durch das All. |
Ja, wenn mit "Umgebung" Gravitationsfelder gemeint sind. Es verändert jedoch nicht seine Geschwindigkeit.
uwebus hat folgendes geschrieben: | Technisch wird nun mal im Bereich der Makrophysik nachgewiesen, ... d.h. auch ein Photon ... |
Non sequitur.
uwebus hat folgendes geschrieben: | ... verliert auf seiner Reise durch das All Energie, was sich als Rotverschiebung auswirkt. |
Es kann auch Energie gewinnen, je nachdem.
uwebus hat folgendes geschrieben: | Hier streiken Physiker aber und behaupten, für ein Photon gelte nicht, was für andere Energieformen gilt |
Nein, die ART gilt für beide. Und natürlich verhält sich ein Photon anders als ein Golfball, u.a. weil es keine Masse hat.
uwebus hat folgendes geschrieben: | deshalb lassen sie das Universum expandieren, um die Rotverschiebung zu begründen. |
Die Beobachtungen lassen bisher keinen anderen Schluß zu.
uwebus hat folgendes geschrieben: | Streicht man diese Postulate zusammen, ergibt sich ein viel einfacheres und verständlicheres Weltbild. |
In der Tat. Dieses einfache Weltbild widerspricht dann zwar den Experimenten und Beobachtungen, aber egal - Hauptsache dem uwebus ist es simpel genug.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1900725) Verfasst am: 04.02.2014, 00:22 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Zeit ist immer Δt, t allein gibt es nicht. |
Daß es keine absolute Zeit gibt, ist doch seit hundert Jahren bekannt. Was fackelst Du denn hier wieder ab? |
Ich fackel doch hier nichts ab, sondern ihr mit eurer Verwechslung von Dynamik und Zeit.
Zitat: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Auch ein Photon wechselwirkt mit seiner Umgebung, das wird gemessen, und das bedeutet, daß auch ein Photon seine Frequenz verändert bei seiner Reise durch das All. |
Ja, wenn mit "Umgebung" Gravitationsfelder gemeint sind. Es verändert jedoch nicht seine Geschwindigkeit. |
Das behauptest du. Warum aber ergeben sich bei unterschiedlicher Sonnenstellung dann unterschiedliche Lichtlaufzeiten zwischen Venus und Erde? Oder glaubst du etwa immer noch an deine "Raumkrümmungstheorie", solange du noch nicht mal in der Lage bist, das Vakuum technisch zu erklären?
Zitat: | uwebus hat folgendes geschrieben: | ... verliert auf seiner Reise durch das All Energie, was sich als Rotverschiebung auswirkt. |
Es kann auch Energie gewinnen, je nachdem. |
Das hatten wir doch schon. Ein Photon ist Impulsträger und überträgt beim Durchgang durch ein BEK Impuls auf dieses. Das BEK ist in seinem Umfeld gelagert, also ergibt sich Kraftübertragung auch auf das Umfeld, damit kommt das Photon energiegeschwächt aus dem BEK wieder raus. Wäre das nicht so, hätte Alchemist schon lange den Nobelpreis für die Erfindung eines Perpetuum mobile beantragen können.
Zitat: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Hier streiken Physiker aber und behaupten, für ein Photon gelte nicht, was für andere Energieformen gilt |
Nein, die ART gilt für beide. Und natürlich verhält sich ein Photon anders als ein Golfball, u.a. weil es keine Masse hat. |
Was soll das? Das Universum besteht aus Energie in unterschiedlichen Zustandsformen, willst du jetzt etwa von mehreren metaphysischen Grundelementen des Universums ausgehen? Masse ist Energie im angenäherten "Ruhzustand", ein Photon Energie in nahezu reinem "kinetischer" Zustand. Aber beide Zustände beruhen auf demselben Grundmaterial, sonst würden Photon und Masse nicht wechselwirken.
Zitat: | uwebus hat folgendes geschrieben: | deshalb lassen sie das Universum expandieren, um die Rotverschiebung zu begründen. |
Die Beobachtungen lassen bisher keinen anderen Schluß zu. |
Die Erde war auch mal 'ne Scheibe, dann Mittelpunkt des Universums, dann Mittelpunkt des Sonnensystems. Jetzt besteht die Welt aus einer endlichen Energiemenge, die sich in Raumzeit tummelt und diese wiederum im Nichts.
Eine kleine Denksportaufgabe: Wenn die Welt ein endliches Volumen haben sollte, dann kann man dieses endliche Volumen in eine endliche Zahl schukartongoßer Teilvolumina unterteilen. Jeder Karton wird von anderen Kartons begrenzt, aber es muß dann auch eine Zahl von Kartons geben, die einseitig nicht mehr begrenzt werden, aber auch kein Außen mehr aufweisen dürfen. Und das kannst du ja jetzt mal mit einer beliebigen Zahl von Kartons im Labor vorzuführen versuchen mit deinem Herrn Riemann und dessen Rechenkünsten.
Zitat: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Streicht man diese Postulate zusammen, ergibt sich ein viel einfacheres und verständlicheres Weltbild. |
In der Tat. Dieses einfache Weltbild widerspricht dann zwar den Experimenten und Beobachtungen, aber egal - Hauptsache dem uwebus ist es simpel genug. |
Step, wenn ich ein Postulat in die Welt setze, nach dem sich Licht verlustfrei und konstant durch das Vakuum bewegt, wobei ich keine Ahnung habe, was das Vakuum physisch überhaupt ist, dann "beweist" mir die beobachtbare Rotverschiebung eine Expansion. Wenn ich beim Shapiro-Versuch zwei unterschiedliche Laufzeiten des Radarsignals zwischen Erde und Venus messe und das Postulat zugrundelege, dann "beweist" mir das Experiment eine unterschiedliche Raumkrümmung. Auf die Idee, daß dieses Postulat für die Katz ist, scheint bei euch wohl niemand zu kommen? Ihr meßt doch beim BEK eine gewaltige Laufzeitverlängerung des Lichtes, selbst das bringt euch nicht mal dazu, eure Postulate zu hinterfragen? Das Vakuum ist ein physisches Objekt und verändert seine Eigenschaften mit dem Abstand von einer "Masse", dadurch verändert sich auch die Wechselwirkung mit einem Photon und diese Veränderung macht sich auch durch eine Geschwindigkeitsveränderung bemerkbar. Aber das darf ja bei euch nicht sein, weil euer Großmeister und Heilsbringer cVakuum = konstant postuliert hat. Das ist ein genauso blödsinniges Postulat wie die jungfräuliche Empfängnis.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1900726) Verfasst am: 04.02.2014, 00:56 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Zeit ist immer Δt, t allein gibt es nicht. |
Daß es keine absolute Zeit gibt, ist doch seit hundert Jahren bekannt. Was fackelst Du denn hier wieder ab? |
Ich fackel doch hier nichts ab, sondern ihr mit eurer Verwechslung von Dynamik und Zeit.
Zitat: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Auch ein Photon wechselwirkt mit seiner Umgebung, das wird gemessen, und das bedeutet, daß auch ein Photon seine Frequenz verändert bei seiner Reise durch das All. |
Ja, wenn mit "Umgebung" Gravitationsfelder gemeint sind. Es verändert jedoch nicht seine Geschwindigkeit. |
Das behauptest du. Warum aber ergeben sich bei unterschiedlicher Sonnenstellung dann unterschiedliche Lichtlaufzeiten zwischen Venus und Erde? ... |
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Weil die Geodäten nahe einer Masse gekrümmt sind. Je größer die Masse, desto stärker die Krümmung, desto länger der Weg. Das hatten wir doch alles schon.
http://de.wikipedia.org/wiki/Shapiro-Verz%C3%B6gerung
Dein Modell scheitert genau durch dieses Experiment, da "Deine Archendichte" am Sonnenrand die Wellenlänge der Radarsignale vergrößern müsste. Das Gleiche habe ich Dir schon bei Sonnenfinsternissen erklärt, bei denen die Spektren der Sterne am Rande der Sonne nach Deinem Modell rotverschoben sein müssten. Eine noch eindeutigere Falsifizierung Deines Modells gibt es kaum noch. Aber Du hältst ja nichts von echten Experimenten (solange sie Deinem Modell widersprechen).
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_________________ Geh' weiter
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NoReply registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.09.2013 Beiträge: 683
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(#1900735) Verfasst am: 04.02.2014, 06:34 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | ... |
Klar ist die Festlegung wann 0 Uhr ist, ist eine willkürliche. Man hätte auch sagen können 0 Uhr ist wenn die Sonne auf- oder untergeht. Und wenn wir auf einem anderen Planeten leben würden, hätten wir wohl auch ein Jahr nicht als 365,24... Tage definiert, sondern entsprechend anders. Ist aber mit Längengraden genau so.
Und ich gebe dir auch Recht, dass man Zeit immer nur als Abstand zweier Punkte messen kann (genau wie man eine Länge auch nur als Abstand zweier Punkte messen kann oder elektrische Spannung immer der Potentialunterschied zwischen zwei Punkten ist). Aber warum soll das beweisen, dass Zeit nicht existiert, wenn es niemanden gibt, der sie misst? Könnte man für alle anderen physikalischen Größen genau so behaupten.
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