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Burka-Verbot in der Schweiz?
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1901929) Verfasst am: 10.02.2014, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen
Wobei, was ist in dem Zusammenhang frustrierender - wenn 70% für oder gegen etwas sind, wie bei der Lohnobergrenze, oder 50.3%, wo die Lager so dicht beieinander sind, daß das Endergebnis mehr oder weniger zufällig zu sein scheint?

Wie dem auch sei, es ist eine demokratisch legitime Entscheidung des Schweizervolks, die zu respektieren ist, ob sie einem nun paßt oder nicht.

Es steht deutschen Politikern nicht zu, die Schweizer dafür zu kritisieren, ihnen die Urteilsfähigkeit abzusprechen oder Obelix zu zitieren.


Die deutschen Politiker wissen schon, warum sie dauernd verhindern, dass es in Deutschland zu ähnlichen Volksabstimmungen kommt.
Demokratie heisst hier:
-Mehrheitsentscheidungen anderer kritisieren
-eigenes Volk mit Propaganda zermürben
-im Namen des Volkes Kriege führen, die keiner will
-politische Leitlinien der USA 1:1 umsetzen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1901946) Verfasst am: 10.02.2014, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Aus europaeischer Sicht hat das Schweizer Abstimmungsergebnis durchaus auch Vorteile. Es oeffnet naemlich zahlreiche andere vertragliche Vereinbarungen mit der Schweiz automatisch fuer Nachverhandlungen, wenn es denn umgesetzt wird und somit ein Vertrag einseitig verletzt wird:

Zitat:
..Aufgrund der "Guillotine-Klausel" - ein Vertrag kann nicht einzeln gekündigt werden - steht ein Paket von insgesamt sieben Verträgen zwischen der Schweiz und der EU auf dem Spiel. Darin ist nicht nur das Recht auf freien Wohn- und Arbeitsort, sondern auch der privilegierte Zugang der eidgenössischen Wirtschaft zum EU-Binnenmarkt geregelt. Damit wird bisher der Warenverkehr mit der EU deutlich erleichtert.
Ein Aufkündigen des aus dem Jahr 1999 stammenden Pakets hätte auch erhebliche Folgen für die Forschungslandschaft, da keine EU-Mittel mehr fließen würden. Die SVP hofft, dass es die EU nicht zu einem weitgehenden Bruch mit der Schweiz kommen lässt. Die wirtschaftlichen Beziehungen seien zu eng. Die Eidgenossenschaft ist einer der wichtigsten Handelspartner der EU. Umgekehrt gehen über die Hälfte der Schweizer Exporte in die EU, wo die Schweizer Wirtschaft jeden dritten Franken verdient. ...


http://www.focus.de/politik/ausland/initiative-gegen-masseneinwanderung-erfolgreich-auslaender-stopp-schweizer-stimmen-knapp-fuer-begrenzung-der-zuwanderung_id_3602163.html


Ich hoffe man macht hier auf europaeischer Seite reichlich Gebrauch davon. Insbesondere sollte darauf gedrungen werden, dass sich die Schweiz bei der Aufklaerung von Steuerkriminalitaet kooperativer als in der Vergangenheit verhaelt. Ansonsten sollten alle Abkommen ueber den Zahlungsverkehr erst mal aufgekuendigt und neu verhandelt werden. Ziel muss es sein die "Flucht" von "Schwarzgeld" und Geld aus kriminellen Handlungen in die Schweiz dauerhaft zu unterbinden. Die Schweiz muesste dabei die Voraussetzungen schaffen, (z.B. Abschaffung des Schweizer Bankgeheimnisses per "Volksabstimmung") oder die Folgen tragen.

Fuer die Verhandlungsszeit sollten recht restriktive Ersatzregelungen gelten, die es ermoeglichen ab sofort eine strengere Kontrolle ueber den Kapitalverkehr mit der Schweiz durchzufuehren.

Der grosse Trumpf der EU: Die EU braucht die Schweiz nicht unbedingt als Handelspartner. Umgekehrt sieht die Sache doch etwas anders aus.

Die Voraussetzungen sind also recht guenstig dafuer, dass das Kalkuel der SVP nicht aufgeht und Europa die einseitige Diskriminierung seiner Buerger in der Schweiz nicht einfach so hinnimmt (Eine direkte "Retourkutsche" gegenueber Schweizer Buergern, die sich in der EU niederlassen wollen, lehne ich uebrigens strikt ab. Es waere falsch sich auf das Niveau der Almoehis herabzulassen und ausserdem koennen die Betroffenen nichts fuer die geistige Beschraenktheit ihrer zurueckgebliebenen Landsleute). Es liegt nun an der europaeischen Politik konsequent europaeische Interessen gegenueber der Schweiz durchsetzen. Die aktuelle "Volksabstimmung" liefert eine recht einmalige Gelegenheit dafuer. Den schwarzen Peter fuer die u.U. folgende Krise in den europaeisch-schweizer Beziehungen haette sich die SVP praktischerweise selbst untergemischt und muesste sich erklaeren, weshalb sie denn eigentlich als Initiator dieser unueberdachten "Initiative" diese Pandorabuechse so ganz ohne Not aufgemacht hat. zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1901951) Verfasst am: 10.02.2014, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen
Wobei, was ist in dem Zusammenhang frustrierender - wenn 70% für oder gegen etwas sind, wie bei der Lohnobergrenze, oder 50.3%, wo die Lager so dicht beieinander sind, daß das Endergebnis mehr oder weniger zufällig zu sein scheint?

Wie dem auch sei, es ist eine demokratisch legitime Entscheidung des Schweizervolks, die zu respektieren ist, ob sie einem nun paßt oder nicht.

Es steht deutschen Politikern nicht zu, die Schweizer dafür zu kritisieren, ihnen die Urteilsfähigkeit abzusprechen oder Obelix zu zitieren.


Die deutschen Politiker wissen schon, warum sie dauernd verhindern, dass es in Deutschland zu ähnlichen Volksabstimmungen kommt.
Demokratie heisst hier:
-Mehrheitsentscheidungen anderer kritisieren
-eigenes Volk mit Propaganda zermürben
-im Namen des Volkes Kriege führen, die keiner will
-politische Leitlinien der USA 1:1 umsetzen



Ich denke man begreift nicht das Potenziel, das in solchen "Volksabstimmungen" steckt um das gewuenschte Ergebnis zu bekommen:

Zitat:
...In der Vergangenheit gab es bereits mehrere Volksabstimmungen in der Schweiz, die sich mit Fragen der Zuwanderung und der Personenfreizügigkeit beschäftigt hatten. Bisher waren alle mehr oder weniger deutlich abgelehnt worden.


http://www.focus.de/politik/ausland/initiative-gegen-masseneinwanderung-erfolgreich-auslaender-stopp-schweizer-stimmen-knapp-fuer-begrenzung-der-zuwanderung_id_3602163.html


Ist doch im Grunde genommen recht einfach. Man laesst wie die Schweizer SVP das "Volk" solange abstimmen bis einem das Ergebnis in den Kram passt.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1901952) Verfasst am: 10.02.2014, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es waere falsch sich auf das Niveau der Almoehis herabzulassen und ausserdem koennen die Betroffenen nichts fuer die geistige Beschraenktheit ihrer zurueckgebliebenen Landsleute

Einen Standpunkt vertreten ohne deine Gegner für minderbemittelt zu erklären fällt dir anscheinend ziemlich schwer.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1901953) Verfasst am: 10.02.2014, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1901979) Verfasst am: 11.02.2014, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1901986) Verfasst am: 11.02.2014, 01:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Wie dem auch sei, es ist eine demokratisch legitime Entscheidung des Schweizervolks, die zu respektieren ist, ob sie einem nun paßt oder nicht.


Na selbstverständlich kann man eine demokratisch legitime Entscheidung auch in Nachbarländern kritisieren. Ich werde es etwa nie verstehen, warum die Italiener Berlusconi gewählt haben.
Und es ist durchaus angemessen, wenn Politiker eine Entscheidung kritisieren, die Nachteile für die bringen, die diese Politiker gewählt haben.

Wenn meine Nachbarn entscheidet, sein Haus zuckerlrosa zu streichen, darf ich ja auch meine Meinung dazu sagen, auch wenn die Entscheidung ganz legitim zustandegekommen ist.

Eine unliebsame Entscheidung als Anlass zu nehmen, demokratische Entscheidungsverfahren zu kritisieren, finde ich allerdings für Politiker einer Demokratie eher unangemessen.
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Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1901990) Verfasst am: 11.02.2014, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es waere falsch sich auf das Niveau der Almoehis herabzulassen und ausserdem koennen die Betroffenen nichts fuer die geistige Beschraenktheit ihrer zurueckgebliebenen Landsleute

Einen Standpunkt vertreten ohne deine Gegner für minderbemittelt zu erklären fällt dir anscheinend ziemlich schwer.



Ich sprach von "geistiger Beschraenkheit" in bezug auf die betreffende Fragestellung. Das ist nun mal so, wenn man ein Problem weniger aus eigener Anschauung, sondern mehr aus der extremistischen Propaganda kennt und darauf seine Abstimmungsentscheidung gruendet.

Oder worauf fuehrst Du es zurueck, dass die hauchduenne Mehrheit fuer die Vorlage vor allem auf die Ergebnisse aus den Landesteilen mit dem geringsten Migrantenanteil zurueckzufuehren ist, wenn nicht auf mangelnden eigenen Erfahrungen mit dem "Problem" und den geistigen Beschraenkungen, die ein solches Erfahrungsdefizit nun mal betreffs dieser Dinge mit sich bringt? Schulterzucken

Die Schweizer, die ich persoenlich kenne, haben alle Nachbarn mit "Migrationshintergrund" und ganz sicher gegen diese Initiative gestimmt. Da gehe ich jede Wette drauf ein.


P.S.: Bist Du Dir im Klaren darueber, dass sich dieses Ergebnis auch gegen Leute wie Dich und mich richtet? Dass das bedeutet, dass Du und ich fuer die Mehrheit dieser Menschen nicht willkommen sind? Im Gegensatz natuerlich zu unserem eventuell vorhandenen Vermoegen. Das ist in der Schweiz immer willkommen, egal wo's herkommt, so "freizuegig" sind die Eidgenossen, da wird nicht drauf geschaut ob's von Kriminellen kommt oder sonst wem. Da steckt 'ne ganze Menge Opportunismus und Verlogenheit dahinter. Schon deshalb sollte die EU diese Gelegenheit nutzen um die Daumenschrauben beim Schweizer "Geschaeftsmodell" anzuziehen.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1902001) Verfasst am: 11.02.2014, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:

Je kleiner umso bekloppter!

Eher umgekehrt würde ich sagen. Wir (= die EU) sind viel bekloppter, wenn wir uns permanent von diesen Zwergen auf der Nase herumtanzen lassen. Die Schweiz ist zumindest noch ein ernst zu nehmender Staat. Aber wir werden ja nicht einmal mit Monaco und Lichtenstein fertig. Es gibt "Staaten" in unserer Mitte, deren einzige Einnahmequelle unsere Steuergelder sind. Und sie leben verdammt gut davon.

Eigentlich kann man diesen Parasiten nicht mal Vorwürfe machen. Sie erzielen mit ihren begrenzten Ressourcen optimale Ergebnisse. Das verdient Respekt. Für uns hingegen wäre es ein Leichtes, dieses Treiben quasi ab sofort zu beenden. Trotz erheblich größerer Ressourcen scheitern wir daran. Das ist ein Armutszeugnis.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1902012) Verfasst am: 11.02.2014, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Oder worauf fuehrst Du es zurueck, dass die hauchduenne Mehrheit fuer die Vorlage vor allem auf die Ergebnisse aus den Landesteilen mit dem geringsten Migrantenanteil zurueckzufuehren ist, wenn nicht auf mangelnden eigenen Erfahrungen mit dem "Problem" und den geistigen Beschraenkungen, die ein solches Erfahrungsdefizit nun mal betreffs dieser Dinge mit sich bringt? Schulterzucken

Ich denke nicht, dass wir es mit deutsch- und italienerhassenden Schweizer zu tun hatten.
Die Einwanderung in die Schweiz war 10mal höher als angenommen (ca. 80 000/Jahr).
Mittlerweile beträgt der Ausländeranteil in der Schweiz 25%.
Einen solch rasanter Zuwachs haben wir in keinem EU-Land.
Der rasante Zuwachs führte zwar zu einem höheren Anstieg des BIP real als etwa in der BRD(von 2002-2012: 19,2 Schweiz, 10,0 BRD).
Pro Kopf beträgt er bei den Schweizern allerdings nur 7,29, in der BRD 10,55.
Die wirklich musterhaften Einwanderer in die Schweiz führen zu einer Gentrifizierung,
welche nicht grundsätzlich schlecht ist, aber äußerst zweischneidig.
Die Schweizerfacharbeiter sind durch die vielen qualifizierten Einwanderer, einen höheren Konkurrenzkampf am Arbeitsmarkt ausgesetzt.
Die hohe Einwanderung birgt auch infrastrukturelle Probleme, welche in Großstädten mit ohnehin gut ausgebauter Infrastruktur, weniger ins Gewicht fällt.

Das sind für mich alles Argumente für eine Rückkehr zu Kontingenten, es lassen sich sicher ebenfalls ähnlich viele Argumente für die Beibehaltung der Freizügigkeit finden.
Zitat:

P.S.: Bist Du Dir im Klaren darueber, dass sich dieses Ergebnis auch gegen Leute wie Dich und mich richtet?

Ja.
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Trish:(
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1902049) Verfasst am: 11.02.2014, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Thomas Hürlimann in der FAZ:

Zitat:
Sehr unsicher wurde ich am Sonntagmorgen, als ich zur Wahlurne im Dorfschulhaus spazierte. Denn die „NZZ am Sonntag“ machte mit der Schlagzeile auf, dass uns der deutsche EU-Parlamentspräsident Martin Schulz Schwierigkeiten androhe, wenn wir der Initiative zustimmten. Das gefiel mir nicht. Ich halte es für möglich, dass Christoph Blocher, der starke Mann der SVP, selbst für dieses Interview gesorgt hat. Er wusste, wie sich Schulz äußern würde und dass dies Wasser auf seine Mühlen bedeutete. Weniger als 20 000 Stimmen haben den Ausschlag gegeben - und für die hat Martin Schulz gesorg

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/zur-schweizer-einwanderungsdebatte-der-schweizer-als-hoehlenmensch-12794965.html

; )
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902125) Verfasst am: 11.02.2014, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Es waere falsch sich auf das Niveau der Almoehis herabzulassen und ausserdem koennen die Betroffenen nichts fuer die geistige Beschraenktheit ihrer zurueckgebliebenen Landsleute

Einen Standpunkt vertreten ohne deine Gegner für minderbemittelt zu erklären fällt dir anscheinend ziemlich schwer.


Das hat er nicht exklusiv:
Wolf hat folgendes geschrieben:
... Anstelle die Staatsbürgerschaft an jeden zu verschenken und damit den juristischen Ausländeranteil zu senken, genügt es doch völlig nicht jeden Deppen ins Land zu lassen....
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902126) Verfasst am: 11.02.2014, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?


Nein, wie kommst Du darauf?
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902127) Verfasst am: 11.02.2014, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Je kleiner umso bekloppter!

Eher umgekehrt würde ich sagen. Wir (= die EU) sind viel bekloppter, wenn wir uns permanent von diesen Zwergen auf der Nase herumtanzen lassen. Die Schweiz ist zumindest noch ein ernst zu nehmender Staat. Aber wir werden ja nicht einmal mit Monaco und Lichtenstein fertig. Es gibt "Staaten" in unserer Mitte, deren einzige Einnahmequelle unsere Steuergelder sind. Und sie leben verdammt gut davon.

Eigentlich kann man diesen Parasiten nicht mal Vorwürfe machen. Sie erzielen mit ihren begrenzten Ressourcen optimale Ergebnisse. Das verdient Respekt. Für uns hingegen wäre es ein Leichtes, dieses Treiben quasi ab sofort zu beenden. Trotz erheblich größerer Ressourcen scheitern wir daran. Das ist ein Armutszeugnis.


So herum hast Du natürlich Recht.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902128) Verfasst am: 11.02.2014, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Die hohe Einwanderung birgt auch infrastrukturelle Probleme, welche in Großstädten mit ohnehin gut ausgebauter Infrastruktur, weniger ins Gewicht fällt.
Du kennst Zürich oder andere schweizer "Groß"städte?
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16361
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1902133) Verfasst am: 11.02.2014, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Thomas Hürlimann in der FAZ:

Zitat:
Sehr unsicher wurde ich am Sonntagmorgen, als ich zur Wahlurne im Dorfschulhaus spazierte. Denn die „NZZ am Sonntag“ machte mit der Schlagzeile auf, dass uns der deutsche EU-Parlamentspräsident Martin Schulz Schwierigkeiten androhe, wenn wir der Initiative zustimmten. Das gefiel mir nicht. Ich halte es für möglich, dass Christoph Blocher, der starke Mann der SVP, selbst für dieses Interview gesorgt hat. Er wusste, wie sich Schulz äußern würde und dass dies Wasser auf seine Mühlen bedeutete. Weniger als 20 000 Stimmen haben den Ausschlag gegeben - und für die hat Martin Schulz gesorg

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/zur-schweizer-einwanderungsdebatte-der-schweizer-als-hoehlenmensch-12794965.html

; )
Nunja, "androhen": Die Schweiz hat ja mit der EU ein Vertragswerk unterschrieben, das bestimmte Rechte und Pflichten aufführt. Beschließt nun die Bevölkerung eines der Vertragspartner, eine Pflicht nicht mehr auszuführen (und ich nehme mal an, darum handelt es sich bei der Regelung zur Freizügigkeit), muß sich ja auch der andere Vertragspartner nicht mehr an den Vertrag gebunden fühlen. In der Praxis wird es vielleicht nur geringe Restriktionen geben, die Schweizer oder schweizerische Unternehmen betreffen. Zumindest sollte man aber vielleicht daran erinnern, daß ein bestimmtes Handeln Konsequenzen haben kann, die darüber hinausgehen können, ob die Fischfrau auf dem Wochenmarkt künftig auch eine gebürtige Spanierin oder gar Nigerianerin sein kann (vorausgesetzt, daß - wie auch immer die Zuwanderungsregelung dann aussehen würde - die Schweiz ihren Bedarf an Fischfrauen aus Einheimischen decken kann oder spanische oder nigerianische Fischfrauen nicht genügend Bewertungspunkte kriegen können, um sich bei der Frage der Arbeitserlaubnis gegen deutsche IT-ler oder Wirtschaftler durchzusetzen) oder den alemannischen Dialekt schon mit der Muttermilch aufgesogen hat, damit's so schön malerisch und beschaulich bleibt Am Kopf kratzen.

(Und daß die Züge "wegen der vielen Zuwanderer" so voll seien, ist doch auch ein ziemlich merkwürdiges Argument.)
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Misterfritz
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Beitrag(#1902152) Verfasst am: 11.02.2014, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
(Und daß die Züge "wegen der vielen Zuwanderer" so voll seien, ist doch auch ein ziemlich merkwürdiges Argument.)

eben, es heisst ja zuwanderer zwinkern
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902157) Verfasst am: 11.02.2014, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
(Und daß die Züge "wegen der vielen Zuwanderer" so voll seien, ist doch auch ein ziemlich merkwürdiges Argument.)

eben, es heisst ja zuwanderer zwinkern


In den Zügen sitzen ja aber die Zuzüger!
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1902159) Verfasst am: 11.02.2014, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
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quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?


Nein, wie kommst Du darauf?

Versuch mal einem Schweizer zu erklären, dass es gelebte Demokratie ist, wenn ca. 80% der Bevölkerung gegen den Import von Gen-Mais sind, aber gleichzeitig das Zentralkomitee in Brüssel genau dies beschließt.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902163) Verfasst am: 11.02.2014, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?


Nein, wie kommst Du darauf?

Versuch mal einem Schweizer zu erklären, dass es gelebte Demokratie ist, wenn ca. 80% der Bevölkerung gegen den Import von Gen-Mais sind, aber gleichzeitig das Zentralkomitee in Brüssel genau dies beschließt.


Süß.

Brüssel beschließt Import-Zwang!

Das ist die Informationsbasis für echte, lebendige Demokratie.
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Anmeldungsdatum: 23.11.2012
Beiträge: 109

Beitrag(#1902165) Verfasst am: 11.02.2014, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

https://pbs.twimg.com/media/BgDojFxCAAAI80v.jpg

skeptisch
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1902177) Verfasst am: 11.02.2014, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?


Nein, wie kommst Du darauf?

Versuch mal einem Schweizer zu erklären, dass es gelebte Demokratie ist, wenn ca. 80% der Bevölkerung gegen den Import von Gen-Mais sind, aber gleichzeitig das Zentralkomitee in Brüssel genau dies beschließt.


Süß.

Brüssel beschließt Import-Zwang!

Das ist die Informationsbasis für echte, lebendige Demokratie.


Ja
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902184) Verfasst am: 11.02.2014, 23:53    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?


Nein, wie kommst Du darauf?

Versuch mal einem Schweizer zu erklären, dass es gelebte Demokratie ist, wenn ca. 80% der Bevölkerung gegen den Import von Gen-Mais sind, aber gleichzeitig das Zentralkomitee in Brüssel genau dies beschließt.


Süß.

Brüssel beschließt Import-Zwang!

Das ist die Informationsbasis für echte, lebendige Demokratie.


Ja

Lies mal, was Du schreibst und gleiche das mit dem ab, was in dem Artikel steht.
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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1902189) Verfasst am: 12.02.2014, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
Heute war:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/schweiz-stimmt-gegen-masseneinwanderung-analyse-a-952409.html

Zitat:
Schweiz stimmt "gegen Masseneinwanderung": Land des Geldes, Land der Angst


Je kleiner umso bekloppter!

Jaja, direkte Demokratie ist eine tolle Sache -- jedenfalls, solange der Pöbel sich nicht erfrecht, anders zu entscheiden, als von ihm erwartet wird. zynisches Grinsen


Wenn Du schon den ganz großen Saal bespielen willst, dann solltest du in Erwägung ziehen, daß Demokratie ein klein wenig mehr ist als simples Mehrheits-/Minderheitsdenken.


Du meinst, es müssten noch, wie in Brüssel gewohnt, 15.000 Lobbyisten der Politik die Flötentöne beibringen?


Nein, wie kommst Du darauf?

Versuch mal einem Schweizer zu erklären, dass es gelebte Demokratie ist, wenn ca. 80% der Bevölkerung gegen den Import von Gen-Mais sind, aber gleichzeitig das Zentralkomitee in Brüssel genau dies beschließt.


Süß.

Brüssel beschließt Import-Zwang!

Das ist die Informationsbasis für echte, lebendige Demokratie.


Ja

Lies mal, was Du schreibst und gleiche das mit dem ab, was in dem Artikel steht.


Zitat:
Als Futtermittel wird der gentechnisch veränderte Mais längst in EU-Länder importiert. Sein Anbau steht jetzt vor der Genehmigung.

Zitat:
Laut einer Umfrage für das Ministerium erwarten mehr als 80 Prozent der Deutschen zumindest weitgehend, dass Bauern ohne Gentechnik arbeiten.


Schulterzucken
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1902201) Verfasst am: 12.02.2014, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

faszinierend
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1902327) Verfasst am: 13.02.2014, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

.....Die Einwanderung in die Schweiz war 10mal höher als angenommen (ca. 80 000/Jahr).
Mittlerweile beträgt der Ausländeranteil in der Schweiz 25%.
Einen solch rasanter Zuwachs haben wir in keinem EU-Land......




Das haengt natuerlich sehr stark mit dem voellig veralteten Statsbuergerschaftsrecht der Schweiz zusammen. Wenn man seine Leute nicht einbuergert, dann steigt zwangslauefig der Anteil der "Auslaender" im Land.

Ausserdem ist die Zahl der Einwanderer in kleinen Laendern zwangslaeufig hoeher als in grossen, weil vieles, was dort Immigration ist, in groesseren Laendern als Binnenmigration nicht in der Statistik erscheint.

Insofern sind die Zahlen irrefuehrend.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1902329) Verfasst am: 13.02.2014, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

.....Die Einwanderung in die Schweiz war 10mal höher als angenommen (ca. 80 000/Jahr).
Mittlerweile beträgt der Ausländeranteil in der Schweiz 25%.
Einen solch rasanter Zuwachs haben wir in keinem EU-Land......




Das haengt natuerlich sehr stark mit dem voellig veralteten Statsbuergerschaftsrecht der Schweiz zusammen. Wenn man seine Leute nicht einbuergert, dann steigt zwangslauefig der Anteil der "Auslaender" im Land.

Ausserdem ist die Zahl der Einwanderer in kleinen Laendern zwangslaeufig hoeher als in grossen, weil vieles, was dort Immigration ist, in groesseren Laendern als Binnenmigration nicht in der Statistik erscheint.

Insofern sind die Zahlen irrefuehrend.


So ist es. In beiden Fällen.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1902353) Verfasst am: 13.02.2014, 08:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

.....Die Einwanderung in die Schweiz war 10mal höher als angenommen (ca. 80 000/Jahr).
Mittlerweile beträgt der Ausländeranteil in der Schweiz 25%.
Einen solch rasanter Zuwachs haben wir in keinem EU-Land......




Das haengt natuerlich sehr stark mit dem voellig veralteten Statsbuergerschaftsrecht der Schweiz zusammen. Wenn man seine Leute nicht einbuergert, dann steigt zwangslauefig der Anteil der "Auslaender" im Land.

Ausserdem ist die Zahl der Einwanderer in kleinen Laendern zwangslaeufig hoeher als in grossen, weil vieles, was dort Immigration ist, in groesseren Laendern als Binnenmigration nicht in der Statistik erscheint.

Insofern sind die Zahlen irrefuehrend.


So ist es. In beiden Fällen.

So ist es in beiden Fällen nicht.

Zum einen bürgert die Schweiz relativ zu ihrer Bevölkerungszahl mehr Menschen ein als manch anderes Land, zum einen its es Quatsch, von einem "veralteten" Staatbrügerrecht zu sprechen, weil ein objektives Kriterium dafür gar nicht gibt, wann es veraltet ist, sondern dies im wesentlichen von der persönlichen Sichtweise abhängt.

Zum anderen ist Migration nichts, was von dem Umständen unabhängig stattfindet. So ziehen z.B. veile Deutsche in die Schweiz, weil da die Löhne höher sind. Wäre die Schweiz Teil Deutschlands und hätte zwei Jahrzehnte Lohndrückerei hinter sich, würde dies Motiv sicher wegfallen und die Migration gäbe es auch als Binnenmigration gar nicht.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1902984) Verfasst am: 17.02.2014, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

"Nach dem Stopp eines geplanten Arbeitsmarktabkommens mit Kroatien durch die Schweiz zieht die Europäische Union Konsequenzen. Die Verhandlungen über eine Beteiligung der Schweiz an europäischen Bildungs- und Forschungsprogrammen würden ausgesetzt, sagte EU-Kommissionssprecher Joe Hennon. Die anstehenden Verhandlungsrunden würden verschoben, bis die Schweiz mit Kroatien ein Abkommen über die Arbeitsmarktöffnung unterschreibe."
http://de.nachrichten.yahoo.com/eu-setzt-verhandlungen-schweiz-065010627.html

Ist das jetzt schon eine EU- Sanktion?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1903215) Verfasst am: 17.02.2014, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
"Nach dem Stopp eines geplanten Arbeitsmarktabkommens mit Kroatien durch die Schweiz zieht die Europäische Union Konsequenzen. Die Verhandlungen über eine Beteiligung der Schweiz an europäischen Bildungs- und Forschungsprogrammen würden ausgesetzt, sagte EU-Kommissionssprecher Joe Hennon. Die anstehenden Verhandlungsrunden würden verschoben, bis die Schweiz mit Kroatien ein Abkommen über die Arbeitsmarktöffnung unterschreibe."
http://de.nachrichten.yahoo.com/eu-setzt-verhandlungen-schweiz-065010627.html

Ist das jetzt schon eine EU- Sanktion?

was soll daran sanktion sein? dass man, wenn jemand ankündigt, geschlossene verträge aufzukündigen, erst mal mit neuen verträgen zurückhaltend ist, finde ich nicht verwunderlich.
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I'm tapping in the dusternis
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