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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22269
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(#1904391) Verfasst am: 24.02.2014, 00:54 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | "... dass nicht allein die Biologie die sexuelle Identität bestimmt." |
Aha, na das klingt doch schon ganz anders. Da lernen die Kinder also Biologie, Evolution und dazu noch etwas über weitere Prägungen der Geschlechterrollen. Find ich gut, was spricht dagegen? |
Wenn du mir die weiteren Prägungen der Geschlechterrolle nennst, gehe ich gerne darauf ein.
Ansonsten ist der Begriff etwas schwammig.
Außerdem lernen die Kinder:
"Gendertheorie im Curriculum der Natur- und Technikwissenschaften, gendertheoretisch informierte Biologiedidaktik"
http://www.geschichte.hu-berlin.de/bereiche-und-lehrstuehle/gender_science/personen/1686873/#Mitgliedschaften
d.h. eine besondere abgewandelte Form von Biologie. |
Warum lernen die Kinder in Baden-Württemberg einen Forschungsschwerpunkt einer interdisziplinär ausgebildeten und forschenden Geschichtsprofessorin in Berlin?
Willst du uns für dumm verkaufen? Oder bist du tatsächlich so völlig unfähig, beim Thema zu bleiben?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22269
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(#1904392) Verfasst am: 24.02.2014, 00:59 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Wer hat denn hier die Bringschuld oder die Holschuld? Wenn das KMK BAWü weiß, da gibt es so eine Fachorganisation und zusätzlich noch die GEW und kritische Eltern, dann holt man die ins Boot, anstatt denen vorzuwerfen, dass die sich nicht selber ins Boot geholt haben. |
Woher weißt du denn, wie das gelaufen ist? Wenn ich mir anschaue, wie der VBio (der mir, um es mal vorsichtig zu formulieren, ausweislich seines Textes sehr von seiner Wichtigkeit überzeugt scheint, so "Leitwissenschaft des 21. Jh." und blabla) sich erst aufregt und eine Petition schreibt, bevor er sich mit den inhaltlichen Zielen der Bildungsplanreform beschäftigt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die vorher auch noch eine Einladung im Posteingangskörbchen haben verschimmeln lassen. Eigentlich ist es nämlich durchaus Praxis, bei solchen Dingen die Beteiligten "ins Boot zu holen"; mindestens die Fachdidaktiker.
Die Auftaktveranstaltung der Bildungsplanreform ist übrigens über ein Jahr her, und es waren über 600 Leute anwesend (davon weniger als die Hälfte Mitglieder der jeweiligen Fachkommissionen aus dem Schulwesen selbst) - das spricht wohl eher nicht für eine besonders restriktive Einladungspolitik. Wenn da ein Verband nicht mitkriegt, das was läuft, hat er wohl gepennt.
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904403) Verfasst am: 24.02.2014, 09:03 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zur Evolution: Im Text steht der Satz:
Insbesondere die Evolution sollte im Biologieunterricht genügend Raum und Zeit bekommen ... |
Ja, das steht im Text des VBio, der sich vor seiner Aufregung offenbar nur begrenzt informiert hat. Der informierende Spektrum-Artikel stellt ja auch amüsiert bis irritiert fest, dass die inhaltlich-fachlichen Ziele der VBio-Leute und der Bildungsplaner, wenn man beide dazu mal befragt, zu einem guten Teil dieselben sind. Sie unterscheiden sich lediglich in der einen organisatorischen Frage, ob es sinnvoll ist, die naturwissenschaftlichen Fächer in der Orientierungsstufe zusammenzufassen. Und dazu würde ich keine reinen Fachwissenschaftler fragen, sondern Didaktiker und Fachdidaktiker. |
Auch im Spektrum-Artikel spiegelt sich die Zeifelhaftigkeit der Fächerverbünde - die übrigens so nur in konservaitv-katholischen Bundesländern existieren - wieder:
Die Kompetenz der von dir favorisierten Fachdidaktiker hält sich aus meiner Sicht in Grenzen - gerade weil diese nicht in der Lage sind, über ihren engen Tellerrand zu gucken und im eigenen Saft schmoren.
Deshalb wäre die Hinzuziehung breiterer Kreise nötig gewesen; aber das geschieht in der BRD auch bei fast allen wichtigen Projekten sowieso so gut wie nie. Aber auch im Spektrum-Artikel wird das kritisiert:
Zitat: | Ebenso müssen sich die Stuttgarter Planer fragen lassen, ob man den VBio als Berufsverband auch für Biologielehrer nicht als Experten in den Entwicklungsprozess hätte integrieren sollen ... |
Dies ist offensichtlich nicht geschehen. Und da hat auch niemand "gepennt", wie du unten schreibst.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Befürchtung einer bestenfalls oberflächlichen Abhandlung, ergibt sich daraus, dass weniger Zeit für fachliche Themen zur Verfügung steht. Selbst im Spektrum-Artikel kann diese Befürchtung keineswegs ausgeräumt werden. |
Die Behauptung, dass weniger Zeit zur Verfügung stünde, ist aber nun mal einfach falsch. Das wurde auch erst drölfzehnmal festgestellt in diesem Thread. |
Tu doch nicht so, als wenn die Kritiker alle uninformiert wären. Bereits vor 10 Jahren gab es genau aus diesem Grund Kritik der SPD an den CDU-Fächerverbünden. Und auch jetzt äußert der VBIO just diese Befürchtung nicht ohne Grund. Schließlich gibt es bereits Erfahrung mit solchen Fächerverbünden. Und die sind nicht gut, schreibt selbst Kretschmann:
Zitat: | Ministerpräsident Winfried Kretschmann, selbst Biologielehrer, hingegen ist skeptisch: "Fächerverbünde haben sich nicht bewährt". Sybillinisch räumt er ein: Einerseits lasse sich die Natur ja nicht aufteilen in Biologie, Chemie und Physik. Andererseits könne Schule keine Einheiten herstellen, wo sie auch die Wissenschaft nicht hat. |
Die Tatsache, dass in BaWü die Fächerverbände Klasse 5-6 zuerst in Hauptschule und Realschuhe eingeführt wurden, zeigt, dass es hierbei nicht um Niveau gehen kann, sondern eher um eine Art von falsch verstandener Effizienz.
Das selbe gilt ja auch für die Kürzung der Schulzeit und den Bachelor-Quatsch.
Das sind keine Reformen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Bevor man aber verschiedene Fächer A, B, C vernetzt, sollten erst mal vernünftige Grundlagen von A, B, C geschaffen worden sein. |
Das ist didaktisch einfach Blödsinn. Die Welt, mit der sich Menschen im Lauf ihres Lernens auseinandersetzen, ist nicht in Fächer gegliedert. Die Gliederung ergibt sich, wenn man nach und nach immer genaueres Wissen und nach Gegenständen differenzierte Methoden kennen lernt und dabei gleichzeitig von der unmittelbaren, ungegliederten Begegnung mit der Welt fortschreitet. Die ist aber nun mal der Ausgangspunkt. |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Deswegen gibt es in der Grundschule das Fach "Mensch, Natur und Kultur" (in meiner Grundschule in NRW einfach "Sachkunde"); in der weiterführenden Schule differenziert sich das (je nach Bundesland) in Bio, Physik, Chemie, Geschichte, Gemeinschaftskunde, Geographie; in der Oberstufe kommen evtl. noch weiter differenzierte Fächer dazu (z.B. Psychologie, Pädagogik, Recht, Wirtschaft ...); und in der Uni differenziert sich jedes Fach dann sowieso nachmal in seine jeweiligen Unterfächer. Das heißt, je weiter man im Wissen fortschreitet, desto mehr differenzieren sich die Fächer, nicht etwa umgekehrt. |
Die Welt selbst ist differenziert. Das gilt es von Anfang an zu vermitteln.
Diese Differenzierung ist nicht künstlich geschaffen.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Wer hat denn hier die Bringschuld oder die Holschuld? Wenn das KMK BAWü weiß, da gibt es so eine Fachorganisation und zusätzlich noch die GEW und kritische Eltern, dann holt man die ins Boot, anstatt denen vorzuwerfen, dass die sich nicht selber ins Boot geholt haben. |
Woher weißt du denn, wie das gelaufen ist? Wenn ich mir anschaue, wie der VBio (der mir, um es mal vorsichtig zu formulieren, ausweislich seines Textes sehr von seiner Wichtigkeit überzeugt scheint, so "Leitwissenschaft des 21. Jh." und blabla) sich erst aufregt und eine Petition schreibt, bevor er sich mit den inhaltlichen Zielen der Bildungsplanreform beschäftigt, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass die vorher auch noch eine Einladung im Posteingangskörbchen haben verschimmeln lassen. Eigentlich ist es nämlich durchaus Praxis, bei solchen Dingen die Beteiligten "ins Boot zu holen"; mindestens die Fachdidaktiker.
Die Auftaktveranstaltung der Bildungsplanreform ist übrigens über ein Jahr her, und es waren über 600 Leute anwesend (davon weniger als die Hälfte Mitglieder der jeweiligen Fachkommissionen aus dem Schulwesen selbst) - das spricht wohl eher nicht für eine besonders restriktive Einladungspolitik. Wenn da ein Verband nicht mitkriegt, das was läuft, hat er wohl gepennt. |
Nee, das wird wohl so nicht gewesen sein.
Politik in Deutschland geht nicht so, dass man breitere Kreise ins Boot holt. Das ist einfach nicht üblich und tu doch nicht so, als wenn dir das neu wäre ...-
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1904429) Verfasst am: 24.02.2014, 15:08 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ... d.h. eine besondere abgewandelte Form von Biologie. |
Willst Du damit behaupten, sie lernen falsche Fakten, die der "richtigen" Biologie widersprechen? |
Kommunistische Biologie: Alle Menschen sind gleich, aber es gibt welche , die sind gleicher als gleich.
Katholische Biologie: Der Mensch wurde von Gott erschaffen.
Genderbiologie: Das biologische Geschlecht spielt keine Rolle, wohl aber die Soziale Ausrichtung .
Biologie: Der Mensch pflanzt sich geschlechtlich fort, besitzt dafür eine geeignete genetische Ausstattung, die über Hormone gesteuert wird.
Such dir doch was aus.
Jedesmal wenn einer Naturwissenschafft eine Idiologie übergestülpt wird, wird es grotesk.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1904430) Verfasst am: 24.02.2014, 15:14 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das ist kein Rückzug, das ist die korrekte Beschreibung, wie solche Pläne entstehen. Nicht umsonst stehen die Entwürfe für die einzelnen Fächer - in die man hineinschauen könnte, wenn man ernsthaft diskutieren wollte - öffentlich im Netz. Alles im anderen Thread verlinkt, auch die aktuell gültigen Pläne zum Vergleich. Bin auch sehr fürs Anhängen dort.
Sowohl das Biologie irgendwie vom Umfang her eingeschränkt würde ist übrigens einfach gelogen, als auch die Einschränkung bestimmter Inhalte, als auch der fantasierte Zusammenhang zum Gender-Thema. Auch alles im anderen Thread nachzulesen.
Ich finde es übrigens putzig, wie die, die mehr an ideologischer Polemik als an sachlich bestimmter Diskussion interessiert sind, sich hier jenseits ihrer ideologischen Unterschiede zum falschinformierten Gebrubbel vereinen. |
Von "das ist erforderlich" zu "das ist nur Papier" ist also kein Rückruderzug?
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1904433) Verfasst am: 24.02.2014, 15:40 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | "... dass nicht allein die Biologie die sexuelle Identität bestimmt." |
Aha, na das klingt doch schon ganz anders. Da lernen die Kinder also Biologie, Evolution und dazu noch etwas über weitere Prägungen der Geschlechterrollen. Find ich gut, was spricht dagegen? |
Wenn du mir die weiteren Prägungen der Geschlechterrolle nennst, gehe ich gerne darauf ein.
Ansonsten ist der Begriff etwas schwammig.
Außerdem lernen die Kinder:
"Gendertheorie im Curriculum der Natur- und Technikwissenschaften, gendertheoretisch informierte Biologiedidaktik"
http://www.geschichte.hu-berlin.de/bereiche-und-lehrstuehle/gender_science/personen/1686873/#Mitgliedschaften
d.h. eine besondere abgewandelte Form von Biologie. |
Warum lernen die Kinder in Baden-Württemberg einen Forschungsschwerpunkt einer interdisziplinär ausgebildeten und forschenden Geschichtsprofessorin in Berlin?
Willst du uns für dumm verkaufen? Oder bist du tatsächlich so völlig unfähig, beim Thema zu bleiben? |
Genderthematik ist als Idiologie geisteswissenschaftlich ausgelegt.
"Gastprofessuren und -lektorate an der Universität Freiburg i.Br., Universität Kaiserslautern, Humboldt-Universität Berlin, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich, Universität Graz, Universität Wien, Technische Universität Berlin, Universität Basel, Universität Linz"
Die Welt ist klein.
10/2002-9/04
"Vertrauensdozentin der RLS (Rosa-Luxemburg-Stiftung) für die Bereiche Genderforschung / Naturwissenschaft / Kulturwissenschaft
10/2004-9/07
Vertrauensdozentin der HBS (Heinrich-Böll-Stiftung) für die Bereiche Genderforschung / Naturwissenschaft / Kulturwissenschaft
Seit 1/2004
Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, Sektion Wissenschafts- und Technikforschung
Seit 4/2008
Assoziiertes Mitglied des ZtG (Zentrum für transdisziplinäre Geschlechterstudien, Humboldt-Universität zu Berlin) (seit 4/2013 Vollmitglied)
Seit 2009
Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Zeitschrift "GENDER Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft", Hrg. vom Netzwerk Frauenforschung NRW (Nordrhein-Westfalen)
Seit 2010
Gründungsmitglied der Fachgesellschaft Geschlechterstudien / Gender Studies Assoziation Deutschland"
Da sitzt man schon mal im ein oder anderen Ausschuss und ist gut vernetzt.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1904440) Verfasst am: 24.02.2014, 16:14 Titel: |
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"Daher plädieren wir für eine Doppelstrategie im Kampf um die institutionelle Anerkennung der Geschlechterstudien.
Unser Ziel ist die Institutionalisierung des Faches und die Stärkung der Geschlechterforschung in
anderen Disziplinen! Die Frage nach dem »entwederFach oder disziplinäre Geschlechterforschung«
ist für uns hinfällig,wir sagen»sowohl als auch«!"
"Inhaltlich:Disziplinäre Geschlechterforschung orientiert sich inhaltlich, methodologisch und
methodisch an den disziplinären Kanones und Anerkennungsstrukturen des jeweiligen Faches.
Zudem leistet die disziplinäre Geschlechterforschung Übersetzungsarbeit, indem sie ›fachfremde‹
Begriffe, Perspektiven und Theorien in die eigene Disziplin trägt. Das produzierte Wissen bleibt dennoch als disziplinäres Wissen identifizierbar, da es in erster Linie den Codes und Anerkennungsbedingungen der Disziplin genügen muss."
http://www.fg-gender.de/wp-content/uploads/2013/04/IZN_Diskussionspapier-1.pdf
So könnte man es versuchen.
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1904455) Verfasst am: 24.02.2014, 17:41 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1904461) Verfasst am: 24.02.2014, 18:13 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ... d.h. eine besondere abgewandelte Form von Biologie. | Willst Du damit behaupten, sie lernen falsche Fakten, die der "richtigen" Biologie widersprechen? | ...
Genderbiologie: Das biologische Geschlecht spielt keine Rolle, wohl aber die Soziale Ausrichtung .... |
Also wenn das im Lehrplan für Biologie / Fortpflanzung stünde, wär ich auch sauer. Zum Glück hast Du das aber nur erfunden.
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Jedesmal wenn einer Naturwissenschafft eine Idiologie übergestülpt wird, wird es grotesk. |
Ja, aber wo fängt Ideologie an? Ist etwa die Behauptung, daß Homosexualität eine biologische Fehlfunktion sei,
a) eine groteske übergestülpte Ideologie?
b) eine widerlegte Theorie?
c) eine gute Theorie?
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
Zuletzt bearbeitet von step am 24.02.2014, 18:26, insgesamt einmal bearbeitet |
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904462) Verfasst am: 24.02.2014, 18:19 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist. |
Grenzen? Wo steht das bei mir?
Ich schrieb von unterschiedlichen Gegenständen der drei Fächer und schlug ein zusätzliches fachübergreifendes Wissenschaftsfach vor.
_________________ °
K.I.Z - Frieden
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22269
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(#1904479) Verfasst am: 24.02.2014, 20:06 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Auch im Spektrum-Artikel spiegelt sich die Zeifelhaftigkeit der Fächerverbünde [...] wieder:
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"Zweifelhaftigkeit" aber nur insofern, als es bei ein paar Punkten auf die jeweilige Ausgestaltung ankommt, mehr nicht - was du fleißig rausgekürzt hast. Einen eindeutigen Kritikpunkt findest du da nicht.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | [...]- die übrigens so nur in konservaitv-katholischen Bundesländern existieren -[...] |
Interessante Behauptung. MMn Quatsch. Könntest du die belegen? Ich hab als erstes mal im wohl nicht besonders konservativ-katholischen Bundesland Bremen nachgeschaut, da wird Naturwissenschaft im Verbund bis Klasse acht unterrichtet. In Berlin und Brandenburg, wohl auch eher nicht so katholisch-konservativ, wo die Grundschule bis Klasse 6 dauert, gibt es in der 5. und 6. Klasse auch ein Fach bzw. einen Lernbereich "Naturwissenschaften". Mehr deiner Behauptung hnterherzurecherchieren hab' ich keine Lust.
Ist es vielleicht möglich, dass du ideologisch sortierende Behauptungen abfeuerst, ohne irgendwie nachzuschauen, ob sie stimmen?
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Kompetenz der von dir favorisierten Fachdidaktiker hält sich aus meiner Sicht in Grenzen - gerade weil diese nicht in der Lage sind, über ihren engen Tellerrand zu gucken und im eigenen Saft schmoren. |
Wieder horrender Unsinn. Gerade die Fachdidaktiker der jeweiligen Fächer sind in der Lage, über ihren Tellerrand zu blicken, weil es ihre Aufgabe ist, sowohl die Fachwissenschaften als auch Erziehungswissenschaften und Schulpraxis im Blick zu behalten, weil sie dafür zuständig sind, wie (und warum!) die wissenschaftlichen Inhalte pädagogisch vermittelt werden können. Wenn an der Uni Dozenten "im eigenen Saft schmoren" und "nicht über ihren Tellerrand blicken", dann sind es eher die einzelnen Fachwissenschaftler, die keinen zwingenden Anlass haben, auch nur die Grenzen ihres jeweiligen Teilfachs zu überschreiten, geschweige denn die zu ganz anderen Unterrichtsfächern.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Deshalb wäre die Hinzuziehung breiterer Kreise nötig gewesen; aber das geschieht in der BRD auch bei fast allen wichtigen Projekten sowieso so gut wie nie. Aber auch im Spektrum-Artikel wird das kritisiert:
Zitat: | Ebenso müssen sich die Stuttgarter Planer fragen lassen, ob man den VBio als Berufsverband auch für Biologielehrer nicht als Experten in den Entwicklungsprozess hätte integrieren sollen ... |
Dies ist offensichtlich nicht geschehen. Und da hat auch niemand "gepennt", wie du unten schreibst.
[...]
Politik in Deutschland geht nicht so, dass man breitere Kreise ins Boot holt. Das ist einfach nicht üblich und tu doch nicht so, als wenn dir das neu wäre ...- |
Von der Auftaktveranstaltung zur Bildungsplanreform mit über 600 Teilnehmern habe ich schon geschrieben. Das spricht schon rein zahlenmäßig für eine Beteiligung breiterer Kreise. Es gibt für jedes Fach Kommissionen. Es gibt einen Beirat zur Bildungsplanreform mit Vertretern der an Schule beteilgten Gruppen (Landeseltern- und -schülerbeirat) sowie aus Wissenschaft, Gewerkschaften etc. Die Beteiligung breiterer Kreise gibt es also sehr wohl, und das ist auch so üblich (ich kenne es ganz ähnlich aus NRW).
Vielleicht hat nun ausgerechnet der VBio keine gesonderte Einladung erhalten. Dennoch: Wenn man mit Schule zu tun hat, kann es nicht sein, dass man davon nichts mitbekommt. Wenn sich da ein Jahr lang keiner regt, dann zeugt das einfach nur davon, dass sich dort offenbar keiner besonders dafür interessiert hat - oder, simpler ausgedrückt, gepennt.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Befürchtung einer bestenfalls oberflächlichen Abhandlung, ergibt sich daraus, dass weniger Zeit für fachliche Themen zur Verfügung steht. Selbst im Spektrum-Artikel kann diese Befürchtung keineswegs ausgeräumt werden. |
Die Behauptung, dass weniger Zeit zur Verfügung stünde, ist aber nun mal einfach falsch. Das wurde auch erst drölfzehnmal festgestellt in diesem Thread. |
Tu doch nicht so, als wenn die Kritiker alle uninformiert wären. |
Aber was soll ich denn machen, wenn du Dinge behauptest, die einfach nicht stimmen? Im geplanten Fach steht für Biologie nicht weniger Zeit zur Verfügung als vorher, Punkt, Ende, aus.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 24.02.2014, 20:24, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22269
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(#1904484) Verfasst am: 24.02.2014, 20:21 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist. |
Nein. Die Gliederung in Bereiche ergibt sich erst in der immer genaueren Beschäftigung mit den Gegenständen der Wissenschaft. (An den Gegenständen klebt kein Etikett "zu behandeln im Fach XY", sondern es ist das Fach XY, das definiert, was in ihm behandelt werden kann.) Deswegen hat diese Gliederung natürlich auch ihren guten Sinn und ihre Berechtigung, wo man genau diese immer genauere, differenziertere Betrachtung betreibt (in fortschreitender Differenzierung eben). Sie ist aber dann verfehlt, wenn darüber aus den Augen verloren wird, in welchen Zusammenhängen die Gegenstände in der Realität stehen; und dies zu vermeiden ist ein Argument für Fächerverbünde.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Das ist auch wieder die Wortwahl noch der Inhalt meiner Ausführungen.
Ich gehe nicht davon aus, dass man sich irgendwie "ganzheitlich" Bildungsinhalten nähern könnte. Jede Annäherung an einen Gegenstand wirkt selbst differenzierend, je genauer, desto mehr. Aber auch die differenzierte Herangehensweise, die sich organisatorisch in der Fächedifferenzierung spiegelt, muss man nach und nach lernen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904491) Verfasst am: 24.02.2014, 21:08 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | [...]- die übrigens so nur in konservaitv-katholischen Bundesländern existieren -[...] |
Interessante Behauptung. MMn Quatsch. Könntest du die belegen? Ich hab als erstes mal im wohl nicht besonders konservativ-katholischen Bundesland Bremen nachgeschaut, da wird Naturwissenschaft im Verbund bis Klasse acht unterrichtet. In Berlin und Brandenburg, wohl auch eher nicht so katholisch-konservativ, wo die Grundschule bis Klasse 6 dauert, gibt es in der 5. und 6. Klasse auch ein Fach bzw. einen Lernbereich "Naturwissenschaften". Mehr deiner Behauptung hnterherzurecherchieren hab' ich keine Lust. |
Das sind aber Unterschiede. In BaWü, Bayern und Thüringen gibt es die Fächerverbünde, von denen hier die Rede ist. In Bremen und Berlin gibt es Klassen mit mathematisch-naturwissenschaftlichen Schwerpunkten inklusive Aufnahmebedingungen. Aber: in diesen beiden Ländern wird trotzdem der jeweilige klassische Lehrplan etwa für Biologie eingehalten:
Zitat: | Wenn Sie wünschen, dass Ihr Kind in einer mathematisch-naturwissenschaftlich profilierten Klasse lernen soll, müssen Sie an einer der genannten Schulen einen schriftlichen Antrag stellen. Bitte informieren Sie sich vorab bei der Schule über Inhalte, Bedingungen und mögliche zusätzliche Belastungen für Ihr Kind. Aufgenommen werden können für den Bildungsgang geeignet erscheinende Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4.
Die Eignung für den Besuch wird zunächst aus den Noten des ersten Schulhalbjahres der Jahrgangsstufe 4 in den Fächern Mathematik, Sachunterricht und Deutsch abgeleitet. Dabei wird die Note in Mathematik mit dem Faktor 3 und die Note im Deutsch mit dem Faktor 2 multipliziert. Die Punktsumme aus allen drei Fächern darf nicht höher als 12 sein und die Leistungen in Mathematik müssen mindestens mit „gut“ bewertet worden sein. Danach nehmen alle Schülerinnen und Schüler, die diese Voraussetzung erfüllen, an einem Eingangstest mit mathematisch-naturwissenschaftlichem Schwerpunkt teil, der an allen diesen Schulen gleichzeitig stattfindet. (...)
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 gilt die Stundentafel der Grundschule. Das Fach Naturwissenschaften ist dabei ein Kernfach. Der Unterricht in den Fächern Mathematik, Biologie, Physik und Chemie orientiert sich insgesamt an den Rahmenlehrplänen. Allerdings ist es zulässig und wegen der Vertiefung des Unterrichts auch notwendig, Inhalte in frühere Jahrgangsstufen vorzuverlegen, zu vertiefen und entsprechend der vorgelegten Konzeption zusätzlich neue Themengebiete zu behandeln. Dazu werden auch die üblichen Stunden zur Schwerpunktsetzung in Mathematik oder/und der naturwissenschaftlichen Fächer eingesetzt.
http://www.berlin.de/sen/bildung/foerderung/begabungsfoerderung/math_nat_zuege.html
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Mit fachfremden Lehrern und Weglassen elementarer Fachinhalte, wie etwa jetzt für BaWü befürchtet, haben diese Modelle wie in Berlin aber nichts zu tun. Dies gilt auch für Bremen und Brandenburg, nach meinen Informationen.
Also nicht vom Etikett täuschen lassen! Es ist nicht das gleiche!
Wieder etwas anderes ist der fächerverbindende oder auch -übergreifende Unterricht. Den halte ich als zusätzliches Metafach für sehr gut. Das habe ich ja mehrfach gesagt.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ist es vielleicht möglich, dass du ideologisch sortierende Behauptungen abfeuerst, ohne irgendwie nachzuschauen, ob sie stimmen? |
Ja, das ist möglich.
Aber: das trifft nicht zu.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Kompetenz der von dir favorisierten Fachdidaktiker hält sich aus meiner Sicht in Grenzen - gerade weil diese nicht in der Lage sind, über ihren engen Tellerrand zu gucken und im eigenen Saft schmoren. |
Wieder horrender Unsinn. Gerade die Fachdidaktiker der jeweiligen Fächer sind in der Lage, über ihren Tellerrand zu blicken, weil es ihre Aufgabe ist, sowohl die Fachwissenschaften als auch Erziehungswissenschaften und Schulpraxis im Blick zu behalten, weil sie dafür zuständig sind, wie (und warum!) die wissenschaftlichen Inhalte pädagogisch vermittelt werden können. Wenn an der Uni Dozenten "im eigenen Saft schmoren" und "nicht über ihren Tellerrand blicken", dann sind es eher die einzelnen Fachwissenschaftler, die keinen zwingenden Anlass haben, auch nur die Grenzen ihres jeweiligen Teilfachs zu überschreiten, geschweige denn die zu ganz anderen Unterrichtsfächern. |
Dann fände ich schön, wenn diese - ach so überkompetenten und alles überblickenden - Fachdidaktiker mal auf die einschlägigen Einwände öffentlich eigehen würden. Bezeichnender Weise hört man da nichts. Man hört auch wenig gute Argumente.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Deshalb wäre die Hinzuziehung breiterer Kreise nötig gewesen; aber das geschieht in der BRD auch bei fast allen wichtigen Projekten sowieso so gut wie nie. Aber auch im Spektrum-Artikel wird das kritisiert:
Zitat: | Ebenso müssen sich die Stuttgarter Planer fragen lassen, ob man den VBio als Berufsverband auch für Biologielehrer nicht als Experten in den Entwicklungsprozess hätte integrieren sollen ... |
Dies ist offensichtlich nicht geschehen. Und da hat auch niemand "gepennt", wie du unten schreibst.
[...]
Politik in Deutschland geht nicht so, dass man breitere Kreise ins Boot holt. Das ist einfach nicht üblich und tu doch nicht so, als wenn dir das neu wäre ...- |
Von der Auftaktveranstaltung zur Bildungsplanreform mit über 600 Teilnehmern habe ich schon geschrieben. Das spricht schon rein zahlenmäßig für eine Beteiligung breiterer Kreise. Es gibt für jedes Fach Kommissionen. Es gibt einen Beirat zur Bildungsplanreform mit Vertretern der an Schule beteilgten Gruppen (Landeseltern- und -schülerbeirat) sowie aus Wissenschaft, Gewerkschaften etc. Die Beteiligung breiterer Kreise gibt es also sehr wohl, und das ist auch so üblich (ich kenne es ganz ähnlich aus NRW). |
Wenn ich lese ...
Zitat: | ... Ziel ist, mehr Durchlässigkeit zwischen den Bildungsgängen und damit ein gerechteres Bildungssystem zu schaffen." (...) |
... dann ist doch das Ziel bereits festgeklopft; es geht nur noch um das *wie*. Ählich wie bei Stuttgart21. Wurde denn jemals öffentlich diskutiert, *ob*?
Doch wohl kaum, oder? Das heisst: In kleineren Gremien wurde bereits alles klar gemacht und in der Öffentlichkeit wird es dann nur noch *verkauft*. Sicher: konstruktive Mitarbeit ist gefragt. Aber Kritik und Stopp der Aktion? Das gibt es nicht, Basta!
Das ist keine Mitbestimmung, tut mir leid.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Vielleicht hat nun ausgerechnet der VBio keine gesonderte Einladung erhalten. Dennoch: Wenn man mit Schule zu tun hat, kann es nicht sein, dass man davon nichts mitbekommt. Wenn sich da ein Jahr lang keiner regt, dann zeugt das einfach nur davon, dass sich dort offenbar keiner besonders dafür interessiert hat - oder, simpler ausgedrückt, gepennt. |
Nein, es deutet vielmehr darauf hin, dass es so gewesen ist, wie ich gesagt habe: dass eben erst das Konzept im kleinen *Fachkreis* ausbaldowert wurde und danach erst der Öffentlichkeit als große Neuerung vorgestellt wurde. Vermutlich konnte der VBio gar nicht rechtzeitig davon erfahren.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Befürchtung einer bestenfalls oberflächlichen Abhandlung, ergibt sich daraus, dass weniger Zeit für fachliche Themen zur Verfügung steht. Selbst im Spektrum-Artikel kann diese Befürchtung keineswegs ausgeräumt werden. |
Die Behauptung, dass weniger Zeit zur Verfügung stünde, ist aber nun mal einfach falsch. Das wurde auch erst drölfzehnmal festgestellt in diesem Thread. |
Tu doch nicht so, als wenn die Kritiker alle uninformiert wären. |
Aber was soll ich denn machen, wenn du Dinge behauptest, die einfach nicht stimmen? Im geplanten Fach steht für Biologie nicht weniger Zeit zur Verfügung als vorher, Punkt, Ende, aus. |
Da bist du dir sicherer als die Autorin im Spektrum-Artikel.
Ich finde, die Unsicherheit, welche sie dort vertreten hat, ist gerade ihre Stärke.
Jedenfalls bleibt die Befürchtung, dass fachfremde Lehrer mit weniger Zeit für wichtige Inhalte einen oberflächlichen Unterricht machen werden, der dann als *durchlässig* schön geredet wird, nachdem ohnehin schon die Gymnasialzeit von 13 auf 12 Jahre verkürzt wurde und anschließend für viele der ebenfalls kurzgeschusterte Bachelor wartet.
Da geht es auf den ersten Blick um Angleichung zu anderen Ländern, aber ich muss sagen, es geht in Richtung schnell-schnell als Reaktion auf die Interessen der *Wirtschaft*, ähnlich wie auch in den USA seit jeher schon.
Unabhängige Pädagogik und unabhängige Wissenschat sollte dem standhalten. Ich befürchte, das ist hier nicht der Fall gewesen, wieder mal ...-
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K.I.Z - Frieden
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904494) Verfasst am: 24.02.2014, 21:22 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist. |
Nein. Die Gliederung in Bereiche ergibt sich erst in der immer genaueren Beschäftigung mit den Gegenständen der Wissenschaft. (An den Gegenständen klebt kein Etikett "zu behandeln im Fach XY", sondern es ist das Fach XY, das definiert, was in ihm behandelt werden kann.) Deswegen hat diese Gliederung natürlich auch ihren guten Sinn und ihre Berechtigung, wo man genau diese immer genauere, differenziertere Betrachtung betreibt (in fortschreitender Differenzierung eben). Sie ist aber dann verfehlt, wenn darüber aus den Augen verloren wird, in welchen Zusammenhängen die Gegenstände in der Realität stehen; und dies zu vermeiden ist ein Argument für Fächerverbünde.
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Das ist auch wieder die Wortwahl noch der Inhalt meiner Ausführungen.
Ich gehe nicht davon aus, dass man sich irgendwie "ganzheitlich" Bildungsinhalten nähern könnte. Jede Annäherung an einen Gegenstand wirkt selbst differenzierend, je genauer, desto mehr. Aber auch die differenzierte Herangehensweise, die sich organisatorisch in der Fächedifferenzierung spiegelt, muss man nach und nach lernen. |
Wie schon an den Dinosaurier gesagt, ist die Gliederung der Fächer nur die Wiederspiegelung einer objektiv in der Natur gegebenen Gliederung der Welt in belebte und unbelebte, in stoffliche und abstrakte, halt in verschiedene Systeme mit verschiedenen Gesetzparadigmen.
Die Evolutionsbiologie ist nun mal Biologie. Die anorganische Chemie mit ihrer Untersuchung ganz spezifischer Stoffgruppen und Gesetzmäßigkeiten erfordert ganz eigene Methoden und Denkweisen. Und die Physik bezieht sich wiederum auf noch eine Ebene darunter.
Genau so ist Ökonomie zwar eng mit Politik verbunden, wie wir wissen, aber dennoch von eigenen, spezifischen Gesetzmäßigkeiten beherrscht.
Je früher die Schüler grundlegende Besonderheiten und Gesetzmäßigkeiten der jeweiligen Gegenstände kennenlernen und verstehen, und zwar richtig verstehen, desto leichter wird es ihnen fallen, später Zusammenhänge und allgemeinere Prinzipien zu verstehen. Und ähnlich wie beim Sprachenlernen ist es wichtig, möglichst früh die Schlüsselbegriffe zu vermitteln. Später fällt es schwerer, sie spontan zu verstehen ...-
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K.I.Z - Frieden
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22269
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(#1904495) Verfasst am: 24.02.2014, 21:33 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Mit fachfremden Lehrern und Weglassen elementarer Fachinhalte, wie etwa jetzt für BaWü befürchtet, haben diese Modelle wie in Berlin aber nichts zu tun. Dies gilt auch für Bremen und Brandenburg, nach meinen Informationen. |
Das "Weglassen elementarer Fachinhalte" in BW ist reine Behauptung, die Möglichkeit, dass Lehrer fachfremd unterrichten, ist in Berlin, Bremen, Brandenburg absolut genauso gegeben.
Wenn in Berlin und Brandenburg in Klasse 5 und 6, in Bremen bis Klasse 8 die Naturwissenschaften in einem Fach unterrichtet werden, dann ist das sehr wohl genau dieselbe Zusammenlegung der Naturwissenschaften in einem Fach, wie sie in BW in Klasse 5 und 6 geplant ist. Du bist nur zu vernagelt, um dich von Behauptungen zu verabschieden, die du aus ideologischen Vorurteilen stammend einmal aufgestellt hast, die aber leider nicht mit der Realitöt übereinstimmen.
Deswegen dein ganzes Rumgeeier auch in den anderen Fragen.
Kein Bock mehr, tschö.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1904501) Verfasst am: 24.02.2014, 21:52 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist. |
Grenzen? Wo steht das bei mir?
Ich schrieb von unterschiedlichen Gegenständen der drei Fächer und schlug ein zusätzliches fachübergreifendes Wissenschaftsfach vor. |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? Ist ein Molekül DNA schon belebte Materie? Oder ein Virus? Welche chemischen Reaktionen zusammen ergeben Leben? Und warum nicht schon die einzelnen Reaktionen getrennt betrachtet?
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904516) Verfasst am: 24.02.2014, 22:20 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist. |
Grenzen? Wo steht das bei mir?
Ich schrieb von unterschiedlichen Gegenständen der drei Fächer und schlug ein zusätzliches fachübergreifendes Wissenschaftsfach vor. |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? Ist ein Molekül DNA schon belebte Materie? Oder ein Virus? Welche chemischen Reaktionen zusammen ergeben Leben? Und warum nicht schon die einzelnen Reaktionen getrennt betrachtet? |
Ich denke nicht, dass das eine subjektive Angelegenheit ist, nach dem Motto: da stellt sich jemand hin und definiert das so und so. Ähnlich wie beim Thema Abtreibung, sind die unterschiedlichen Qualitäten der Organisation von Materie nun mal objektiv so gegeben ...-
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K.I.Z - Frieden
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904517) Verfasst am: 24.02.2014, 22:24 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Mit fachfremden Lehrern und Weglassen elementarer Fachinhalte, wie etwa jetzt für BaWü befürchtet, haben diese Modelle wie in Berlin aber nichts zu tun. Dies gilt auch für Bremen und Brandenburg, nach meinen Informationen. |
Das "Weglassen elementarer Fachinhalte" in BW ist reine Behauptung, die Möglichkeit, dass Lehrer fachfremd unterrichten, ist in Berlin, Bremen, Brandenburg absolut genauso gegeben.
Wenn in Berlin und Brandenburg in Klasse 5 und 6, in Bremen bis Klasse 8 die Naturwissenschaften in einem Fach unterrichtet werden, dann ist das sehr wohl genau dieselbe Zusammenlegung der Naturwissenschaften in einem Fach, wie sie in BW in Klasse 5 und 6 geplant ist. Du bist nur zu vernagelt, um dich von Behauptungen zu verabschieden, die du aus ideologischen Vorurteilen stammend einmal aufgestellt hast, die aber leider nicht mit der Realitöt übereinstimmen.
Deswegen dein ganzes Rumgeeier auch in den anderen Fragen.
Kein Bock mehr, tschö. |
Keinen Bock mehr auf Herumnölerei haben auch die Arbeitgeber in BaWü, die einfach die Kritik leid sind:
Zitat: | Arbeitgeber Baden-Württemberg weisen Kritik der Biologen am Bildungsplan zurück
19.02.2014 - Stuttgart. – Mit Unverständnis reagieren die Arbeitgeber Baden-Württemberg auf die Kritik des Verbandes Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin (VBIO) am neuen Fach „Naturphänomene und Technik“. Die Vermittlung von MINT-Kompetenzen sei für die baden-württembergische Wirtschaft von herausragender Bedeutung.
http://www.me-arbeitgeber.de/metallindustrie/verbaende.nsf/id/64A278EC3CAFB9A9C1257C84004CE838
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Ja ja, die MINT-Fächer ...-
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1904542) Verfasst am: 24.02.2014, 23:20 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist. |
Grenzen? Wo steht das bei mir?
Ich schrieb von unterschiedlichen Gegenständen der drei Fächer und schlug ein zusätzliches fachübergreifendes Wissenschaftsfach vor. |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? Ist ein Molekül DNA schon belebte Materie? Oder ein Virus? Welche chemischen Reaktionen zusammen ergeben Leben? Und warum nicht schon die einzelnen Reaktionen getrennt betrachtet? |
Ich denke nicht, dass das eine subjektive Angelegenheit ist, nach dem Motto: da stellt sich jemand hin und definiert das so und so. |
Dann zeig doch einfach, dass es keine subjektive Angelegenheit ist.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904543) Verfasst am: 24.02.2014, 23:22 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist. |
Grenzen? Wo steht das bei mir?
Ich schrieb von unterschiedlichen Gegenständen der drei Fächer und schlug ein zusätzliches fachübergreifendes Wissenschaftsfach vor. |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? Ist ein Molekül DNA schon belebte Materie? Oder ein Virus? Welche chemischen Reaktionen zusammen ergeben Leben? Und warum nicht schon die einzelnen Reaktionen getrennt betrachtet? |
Ich denke nicht, dass das eine subjektive Angelegenheit ist, nach dem Motto: da stellt sich jemand hin und definiert das so und so. |
Dann zeig doch einfach, dass es keine subjektive Angelegenheit ist. |
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Tom der Dino registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.07.2011 Beiträge: 3949
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(#1904554) Verfasst am: 24.02.2014, 23:55 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Natur ist in Bereiche gegliedert, doch. Die Wissenschaft schafft diese Gliederung nicht künstlich, sondern vollzieht sie nur nach. Dass es Verbindungen zwischen lebendigen, chemischen und physikalischen Systemen gibt, das ist auch richtig. Aber man kann nicht mit den Verbindungen anfangen, weil man die erst sehen kann, wenn man weiß, was da miteinander verbunden ist.
Das Geschwafel von "Ganzheitlichkeit" ist Esoterik.
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Ui, das ist aber ein interessanter Standpunkt. Die Grenzen zwischen Physik und Chemie müsstest du mir jetzt mal aufzeigen. Also vor allem die, die zeigen, dass Chemie keine Physik ist. Und danach zeig mir bitte, dass Biologie keine Chemie oder auch gerne wo Biologie keine Chemie ist. |
Grenzen? Wo steht das bei mir?
Ich schrieb von unterschiedlichen Gegenständen der drei Fächer und schlug ein zusätzliches fachübergreifendes Wissenschaftsfach vor. |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? Ist ein Molekül DNA schon belebte Materie? Oder ein Virus? Welche chemischen Reaktionen zusammen ergeben Leben? Und warum nicht schon die einzelnen Reaktionen getrennt betrachtet? |
Ich denke nicht, dass das eine subjektive Angelegenheit ist, nach dem Motto: da stellt sich jemand hin und definiert das so und so. |
Dann zeig doch einfach, dass es keine subjektive Angelegenheit ist. |
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Dachte ich mir.
_________________ Am Anfang war ......das Experiment.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1904555) Verfasst am: 24.02.2014, 23:57 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ... d.h. eine besondere abgewandelte Form von Biologie. | Willst Du damit behaupten, sie lernen falsche Fakten, die der "richtigen" Biologie widersprechen? | ...
Genderbiologie: Das biologische Geschlecht spielt keine Rolle, wohl aber die Soziale Ausrichtung .... |
Also wenn das im Lehrplan für Biologie / Fortpflanzung stünde, wär ich auch sauer. Zum Glück hast Du das aber nur erfunden.
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Jedesmal wenn einer Naturwissenschafft eine Idiologie übergestülpt wird, wird es grotesk. |
Ja, aber wo fängt Ideologie an? Ist etwa die Behauptung, daß Homosexualität eine biologische Fehlfunktion sei,
a) eine groteske übergestülpte Ideologie?
b) eine widerlegte Theorie?
c) eine gute Theorie? |
Das ist nicht geklärt und bedarf naturwissenschaftlicher Forschung.
Solange es nicht endgültig geklärt ist, bietet sich Zurückhaltung an.
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Commander Vimes registrierter User
Anmeldungsdatum: 25.01.2013 Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork
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(#1904560) Verfasst am: 25.02.2014, 00:05 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | ... d.h. eine besondere abgewandelte Form von Biologie. | Willst Du damit behaupten, sie lernen falsche Fakten, die der "richtigen" Biologie widersprechen? | ...
Genderbiologie: Das biologische Geschlecht spielt keine Rolle, wohl aber die Soziale Ausrichtung .... |
Also wenn das im Lehrplan für Biologie / Fortpflanzung stünde, wär ich auch sauer. Zum Glück hast Du das aber nur erfunden.
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Jedesmal wenn einer Naturwissenschafft eine Idiologie übergestülpt wird, wird es grotesk. |
Ja, aber wo fängt Ideologie an? Ist etwa die Behauptung, daß Homosexualität eine biologische Fehlfunktion sei,
a) eine groteske übergestülpte Ideologie?
b) eine widerlegte Theorie?
c) eine gute Theorie? |
Das ist nicht geklärt und bedarf naturwissenschaftlicher Forschung.
Solange es nicht endgültig geklärt ist, bietet sich Zurückhaltung an. |
Es IST geklärt! Ob jetzt aber bei a) oder b) das Kreuzchen zu setzen wäre, bleibt wohl Geschmacksache; die beiden Antwortmöglichkeiten schließen einander ja nicht aus.
_________________ There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1904591) Verfasst am: 25.02.2014, 10:31 Titel: |
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Tom der Dino hat folgendes geschrieben: |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? |
Natürlich gibt es Überschneidungen und fließende Grenzen.
Aber Physik und Chemie sind nicht vollständig untrennbar.
Oder hast du im Schulunterricht in Chemie das selbe gelernt wie in Physik?
_________________ Trish:(
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sponor registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.05.2008 Beiträge: 1712
Wohnort: München
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(#1904607) Verfasst am: 25.02.2014, 11:42 Titel: |
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Wolf hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? |
Natürlich gibt es Überschneidungen und fließende Grenzen.
Aber Physik und Chemie sind nicht vollständig untrennbar.
Oder hast du im Schulunterricht in Chemie das selbe gelernt wie in Physik? |
Die Fachsystematik aus der Uni funktioniert in der Schule so nicht. Vielleicht noch in Lehrplänen etc., aber letztlich ist es nicht so relevant, was die Didaktiker sich wieder Neues ausgedacht haben, sondern eher die Frage, ob Kollege Physik auch mal mit Kollege Chemie oder gar Kollege Biologie redet oder sie sich gar abstimmen (von Mathe ganz zu schweigen...). Und ob sie's einigermaßen drauf haben. (Vor allem als Lehrer, der Inhalt sollte schon auch parat sein – aber im Ernst: Wer sich außerstande sieht, sich die Inhalte für irgendein NW-Fach der Stufen 5 oder 6 innerhalb kurzer Zeit anzueignen, sollte vielleicht woanders eine Beschäftigung suchen.)
Wenn die Fächer zusammengeführt werden, müssen die Kollegen sich abstimmen. Ich sehe das als sehr großen Fortschritt (unter der Voraussetzung sonst gleicher Bedingungen – Stundenzahl usw.).
Pointiert: Fachsystematik führt z.B. dazu, dass Physik genau dann am langweiligsten ist, wenn man das Fach abwählen kann (gleichförmige Bewegung und so in Stufe 11)...
_________________ Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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beefy Be Vieh
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen
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(#1904611) Verfasst am: 25.02.2014, 11:56 Titel: |
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sponor hat folgendes geschrieben: | [
Die Fachsystematik aus der Uni funktioniert in der Schule so nicht. Vielleicht noch in Lehrplänen etc., aber letztlich ist es nicht so relevant, was die Didaktiker sich wieder Neues ausgedacht haben, sondern eher die Frage, ob Kollege Physik auch mal mit Kollege Chemie oder gar Kollege Biologie redet oder sie sich gar abstimmen (von Mathe ganz zu schweigen...). Und ob sie's einigermaßen drauf haben. (Vor allem als Lehrer, der Inhalt sollte schon auch parat sein – aber im Ernst: Wer sich außerstande sieht, sich die Inhalte für irgendein NW-Fach der Stufen 5 oder 6 innerhalb kurzer Zeit anzueignen, sollte vielleicht woanders eine Beschäftigung suchen.)
Wenn die Fächer zusammengeführt werden, müssen die Kollegen sich abstimmen. Ich sehe das als sehr großen Fortschritt (unter der Voraussetzung sonst gleicher Bedingungen – Stundenzahl usw.).
Pointiert: Fachsystematik führt z.B. dazu, dass Physik genau dann am langweiligsten ist, wenn man das Fach abwählen kann (gleichförmige Bewegung und so in Stufe 11)... |
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
Das fächerübergreifende Lernen ist ja eigentlich schon seit Jahren Bestandteil der Bildungspläne der Bundesländer.Eigentlich funktioniert es wenn man bereit ist zu kooperieren und weg vom klassischen Frontalunterricht zu denken.
Hapern tut es momentan noch an den Lehrern.Frontalunterricht erscheint erstmal leichter, als sich mit Kollegen zusammenzusetzen und ein fächerübergreifendes Lernprojekt zu konzipieren.Fortbildungen dafür werden (zumindest in meinem BL ) nicht bezahlt und in der Lehrerausbildung findet sowas erst langsam seinen Platz.
_________________ Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1904612) Verfasst am: 25.02.2014, 11:59 Titel: |
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beefy hat folgendes geschrieben: | sponor hat folgendes geschrieben: | Die Fachsystematik aus der Uni funktioniert in der Schule so nicht. Vielleicht noch in Lehrplänen etc., aber letztlich ist es nicht so relevant, was die Didaktiker sich wieder Neues ausgedacht haben, sondern eher die Frage, ob Kollege Physik auch mal mit Kollege Chemie oder gar Kollege Biologie redet oder sie sich gar abstimmen (von Mathe ganz zu schweigen...). Und ob sie's einigermaßen drauf haben. (Vor allem als Lehrer, der Inhalt sollte schon auch parat sein – aber im Ernst: Wer sich außerstande sieht, sich die Inhalte für irgendein NW-Fach der Stufen 5 oder 6 innerhalb kurzer Zeit anzueignen, sollte vielleicht woanders eine Beschäftigung suchen.)
Wenn die Fächer zusammengeführt werden, müssen die Kollegen sich abstimmen. Ich sehe das als sehr großen Fortschritt (unter der Voraussetzung sonst gleicher Bedingungen – Stundenzahl usw.).
Pointiert: Fachsystematik führt z.B. dazu, dass Physik genau dann am langweiligsten ist, wenn man das Fach abwählen kann (gleichförmige Bewegung und so in Stufe 11)... | Sehr gut auf den Punkt gebracht. ... |
In der Tat.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1904613) Verfasst am: 25.02.2014, 12:09 Titel: |
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sponor hat folgendes geschrieben: | Wolf hat folgendes geschrieben: | Tom der Dino hat folgendes geschrieben: |
Na, wie erkennst du denn sonst die Bereiche der Natur? Wie sagt dir denn die Natur, dass das jetzt Chemie ist und das jetzt Physik? |
Natürlich gibt es Überschneidungen und fließende Grenzen.
Aber Physik und Chemie sind nicht vollständig untrennbar.
Oder hast du im Schulunterricht in Chemie das selbe gelernt wie in Physik? |
Die Fachsystematik aus der Uni funktioniert in der Schule so nicht. Vielleicht noch in Lehrplänen etc., aber letztlich ist es nicht so relevant, was die Didaktiker sich wieder Neues ausgedacht haben, sondern eher die Frage, ob Kollege Physik auch mal mit Kollege Chemie oder gar Kollege Biologie redet oder sie sich gar abstimmen (von Mathe ganz zu schweigen...). Und ob sie's einigermaßen drauf haben. (Vor allem als Lehrer, der Inhalt sollte schon auch parat sein – aber im Ernst: Wer sich außerstande sieht, sich die Inhalte für irgendein NW-Fach der Stufen 5 oder 6 innerhalb kurzer Zeit anzueignen, sollte vielleicht woanders eine Beschäftigung suchen.) |
In der Grundschule sollte jeder Lehrer alles können, also Lesen, Schreiben, Rechnen, usw. Aber irgendwann kommt eben doch ein gewisses Niveau und eine Fachlichkeit ins Spiel. Du lässt dich doch z.B. beim Kauf technischer Produkte sicherlich auch nicht beim Aldi beraten, selbst wenn es das dort zu kaufen gibt. Sondern, da gehst du eben doch zum Fachhandel.
Und wenn die Schüler etwa in Physik unerwartete und ggf. weiterführende Fragen haben und stellen die an jemand, der sich mal eben kurz eingelesen hat, dann können wir das NW-Lehrerstudium doch gleich knicken und auch dort so ein allgemeines Verbundfach einführen.
Im übrigen bestätigst du ja mit deinen Ausführungen nur die Befürchtungen vieler Kritiker, dass es oberflächlicher und inkompetenter wird, im NW-Unterricht.
sponor hat folgendes geschrieben: | Wenn die Fächer zusammengeführt werden, müssen die Kollegen sich abstimmen. Ich sehe das als sehr großen Fortschritt (unter der Voraussetzung sonst gleicher Bedingungen – Stundenzahl usw.). |
Sollten die Menschen nicht sowieso wieder mehr miteinander reden?
Nein, im Ernst: Auch wenn sich bei Aldi die Verkäufer miteinander austauschen - so präzise wie der Fachhandel werden sie über ihre verkauften Produkte nicht Auskunft geben können.
sponor hat folgendes geschrieben: | Pointiert: Fachsystematik führt z.B. dazu, dass Physik genau dann am langweiligsten ist, wenn man das Fach abwählen kann (gleichförmige Bewegung und so in Stufe 11)... |
Und damit würde der Effekt noch mal potenziert werden:
Erst mal nix lernen um Verbundunterricht und dann noch in Klasse 11 ganz abwählen ...-
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K.I.Z - Frieden
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beefy Be Vieh
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen
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(#1904618) Verfasst am: 25.02.2014, 12:25 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und wenn die Schüler etwa in Physik unerwartete und ggf. weiterführende Fragen haben und stellen die an jemand, der sich mal eben kurz eingelesen hat, dann können wir das NW-Lehrerstudium doch gleich knicken und auch dort so ein allgemeines Verbundfach einführen.
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1. Keinem guten Lehrer bricht ein Zacken aus der Krone wenn er zugibt, etwas nochmal nachlesen zu müssen um die Frage zu beantworten.Dem Kind entgeht dabei auch kein Stück Informationsgewinn.
2. Ich empfehle, sich mal mit den Bildungsplänen, dem Konzept von Fächerübergreifenden lernen und mit Projektarbeit an Schulen auseinanderzusetzen....
Denn wenn es richtig läuft hat der Lehrer das beschriebene Problem nicht wirklich.Die Kids erarbeiten sich die Antwort dann nämlich selbst,bzw zusammen mit dem Lehrer.
_________________ Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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