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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle
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(#1906218) Verfasst am: 06.03.2014, 00:25 Titel: |
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Zitat: |
„Er sagte: ‚Die Menschen, die einen neuen Menschen machen, nehmen doch eine ungeheuere Verantwortung auf sich. Alles unerfüllbar. Hoffnungslos. Das ist ein großes Verbrechen, einen Menschen zu machen, von dem man weiß, dass er unglücklich sein wird, wenigstens irgendwann einmal unglücklich sein wird. Das Unglück, das einen Augenblick lang existiert, ist das ganze Unglück. Ein Alleinsein erzeugen, weil man nicht mehr allein sein will, das ist verbrecherisch.’ Er sagte: ‚Der Antrieb der Natur ist verbrecherisch, und sich darauf berufen ist eine Ausrede, wie alles nur eine Ausrede ist, was Menschen anrühren.’“
[Thomas Bernhard, Frost] |
Vom Schaden des Existenzbeginns
hier gehts zu einer rezension von David Benatars, BETTER NEVER TO HAVE BEEN. THE HARM OF COMING INTO EXISTENCE
http://www.akerma.de/Akerma_Benatar_Rezension.html
ehrlich gesagt habe ich hier im thread bislang nichts überzeugend (konsistentes) gegenteiliges zu benatars position vernommen, ( wobei ich einräumen möchte, dass ich das evtl. gar nicht kapieren würde.)
darum gehts ja auch nicht, nicht wahr?
_________________ "als ob"
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1906229) Verfasst am: 06.03.2014, 01:51 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | ehrlich gesagt habe ich hier im thread bislang nichts überzeugend (konsistentes) gegenteiliges zu benatars position vernommen, ( wobei ich einräumen möchte, dass ich das evtl. gar nicht kapieren würde.) |
Wenn Du möchtest, dass Benatars Position hier widerlegt wird, dann müsstest Du erst mal seine Argumente zusammenfassen und hier darstellen. Du kannst schlecht erwarten, dass andere das für Dich tun, insbesondere deswegen nicht, weil Du Dich in diesem Thread bisher als ungewöhnlich argumentationsresistent herausgestellt hast, Du eine eingebaute Aversion gegen jedes Argument zu haben scheinst, daher scheinst Du weder eines bringen zu wollen noch eines erkennen zu können. Dieser bisherige Eindruck von mir mag nun täuschen, kannst Du einfach revidieren, indem Du mal Argumente bringst.
Für den Anfang: die von Dir zitierte Aussage "Das Unglück, das einen Augenblick lang existiert, ist das ganze Unglück." ist nun nicht selbstevident, im Gegenteil, vermutlich wird der kaum jemand zustimmen. Daher wäre eine Begründung dafür ganz zauberhaft. (Und auch eine Begründung für das zweimalige "verbrecherisch" in Deinem Zitat.) Ohne eine solche Begründung - die Du! bringen/zusammenfassen/extrahieren musst - ist die weitere Diskussion jedoch wohl schon hier gestorben.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
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(#1906237) Verfasst am: 06.03.2014, 02:12 Titel: |
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Lies doch mal dort, da steht die Widerlegung.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle
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(#1906239) Verfasst am: 06.03.2014, 02:21 Titel: |
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Zitat: | Man braucht keine Gründe, um Kinder in die Welt zu setzen, das bedarf keiner Rechtfertigung. Genauso wie Du keine Gründe für Deine Weiterexistenz angeben musst. Das kannst Du gerne als "ungenehmen, negativen, folgenschweren Egoismus" bezeichnen, aber Du kannst Dir wahrscheinlich noch nicht einmal im Ansatz vorstellen, wie sehr mir das am Arsch vorbei geht. |
siehe
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1326726#1326726
der erste satz scheint mir.... ja wie?
_________________ "als ob"
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
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(#1906241) Verfasst am: 06.03.2014, 02:27 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | der erste satz scheint mir.... ja wie? |
Keine Ahnung und auf lustige Ratespielchen habe ich keine Lust.
Das ist jedoch nun ein anderer Link als der mit der Widerlegung von Benatars Argumenten. Du hast einen Link mit Benatars Argumenten gebracht, ich einen mit der Widerlegung von Benatars Argumenten. Musst Du nun nur noch verstehen. Oder, wenn Du meinst, da stimme was nicht, müsstest Du dazu übergehen, zu argumentieren. Ob Dir jedoch irgendwas irgendwie erscheint, ist jedoch wohl hier völlig unerheblich. Mir erscheint auch irgendwas irgendwie. Vielleicht erscheint jedem irgendwas irgendwie. Mag sein oder auch nicht.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
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(#1906242) Verfasst am: 06.03.2014, 02:35 Titel: |
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das sind doch gar keine argumente, die du da bringst.
na gut:
du:
Zitat: |
- bezüglich These 1: das eigene existierende Leben wird trotz Leid als lebenswert angesehen. Angegebener Grund: weil es bereits existiert (was aber selbstverständlich keine Begründung darstellt). Dies steht im direkten Widerspruch zur These 1, diese ist damit widerlegt und komplett hinfällig. |
er sagt, dass man sich ne menge frohredet, unter- bzw. überschätzt.
auch was andere angeht, also leid, welches man bringt, würde ICH nun noch anführen wollen.
motto:
ach was, das bisschen krieg...
Zitat: | Benatar stützt seinen Antinatalismus ferner durch die Behauptung, wir alle neigten dazu, unser Leben als glücklicher und besser einzuschätzen als es wirklich ist. Grund für diese Verzerrung seien evolutionär bedingte biologische und psychologische Mechanismen. |
wikipedia
_________________ "als ob"
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
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(#1906244) Verfasst am: 06.03.2014, 02:44 Titel: |
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Oh, Du lässt Dich dazu herab, zu argumentieren. Prima.
Wilson hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Benatar stützt seinen Antinatalismus ferner durch die Behauptung, wir alle neigten dazu, unser Leben als glücklicher und besser einzuschätzen als es wirklich ist. Grund für diese Verzerrung seien evolutionär bedingte biologische und psychologische Mechanismen. |
wikipedia |
Diese Behauptung von Benatar impliziert einen Standpunkt, von dem aus der "wirkliche" Wert eines Lebens beurteilt werden könne und zwar unabhängig davon, wie der Einzelne sein Leben selber beurteilt. Diese Annahme ist erst mal sehr strange und unplausibel. Wie begründet Benatar sie? Welche Kriterien wendet Benatar an, um beurteilen zu können, welche Wert ein Leben "wirklich" habe? Und wie begründet er diese Kriterien?
Eine bloße Behauptung ist ja nun noch kein Argument, nicht?
Zuletzt bearbeitet von AgentProvocateur am 06.03.2014, 02:55, insgesamt einmal bearbeitet |
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle
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(#1906245) Verfasst am: 06.03.2014, 02:55 Titel: |
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Zitat: | Grundlage für Benatars Überzeugungen ist eine von ihm ausführlich analysierte Asymmetrie von Leid und Glück. Er gelangt zur Feststellung einer Asymmetrie, indem er Glück und Leid erst unter dem Gesichtspunkt ihres Gegebenseins analysiert (Symmetrieverhältnis), dann unter dem Gesichtspunkt ihres Nichtgegebenseins (Asymmetrie):
Das Gegebensein von Leid ist schlecht, das Gegebensein von Glück gut.
Das Nichtgegebensein von Leid ist gut, während das Nichtgegebensein von Glück nicht schlecht ist (außer wenn jemand seines Glücks beraubt wird).
(...)
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ich habe doch noch gar nichts from himself gelesen, den hinweis auf ihn, dieser glücksfall! errreichte mich erst heute. hier.
zudem: das alles wird man doch sowieso erst am ende beurteilen können, ich meine, sich belügen.
wieso also kinder?
neulich fragte ich mal eine zufällig anwesende gynäkologin und geburtshelferin danach:
ihre antwort u.a.: kinder trösten, man ist nicht alleine, die welt sieht ganz anders aus, wenn sie sich an einen kuscheln.
das stimmt wohl auch alles.
aber sind das gute argumente, kinder zu zeugen?
wieso muss man das nicht begründen?
_________________ "als ob"
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1906246) Verfasst am: 06.03.2014, 03:07 Titel: |
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Oh, ich habe mich also nicht geirrt: Du willst gar nicht argumentieren und somit auch nicht Benatars Argumente vortragen.
Wilson hat folgendes geschrieben: | ich habe doch noch gar nichts from himself gelesen, den hinweis auf ihn, dieser glücksfall! errreichte mich erst heute. hier. |
Dann beschäftige Dich damit mal näher und komme wieder, wenn Du die Argumente Benatars soweit verstanden hast, dass Du sie in Deinen Worten wiedergeben kannst. Es ist der absolute Witz, dass Du oben sagtest, noch niemand hätte Dir Gegenargumente dazu liefern können, wenn Du die Argumente noch nicht mal nachvollziehen kannst.
Und ich glaube, wie gesagt, solange nicht, dass Du das kannst, bis Du es mit Deinen Worten tust. Dazu habe ich guten Grund, denn in diesem Thread hast Du Dich bezüglich guter Argumente noch nicht mit Ruhm bekleckert.
Wilson hat folgendes geschrieben: | [...] gynäkologin und geburtshelferin [...] |
Bla, bla, Du willst ablenken. Was ist nun mit Benatars Argumenten? Wie sind sie und inwiefern sind sie richtig/nachvollziehbar?
Wilson hat folgendes geschrieben: | wieso muss man das nicht begründen? |
Wieso sollte man es begründen müssen?
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#1906248) Verfasst am: 06.03.2014, 03:39 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: | ihre antwort u.a.: kinder trösten, man ist nicht alleine, die welt sieht ganz anders aus, wenn sie sich an einen kuscheln.
das stimmt wohl auch alles.
das stimmt wohl auch alles. aber sind das gute argumente, kinder zu zeugen? |
Vor allem sind das alles enorm egoistische Gründe. Man kann doch nicht einfach mal eben ein menschliches Leben in die Welt setzen, nur um die eigenen emotionalen Wehwehchen zu behandeln!
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1906249) Verfasst am: 06.03.2014, 03:49 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Man kann doch nicht einfach mal eben ein menschliches Leben in die Welt setzen, nur um die eigenen emotionalen Wehwehchen zu behandeln! |
Argumente scheinen im FGH aus der Mode gekommen zu sein, werden in letzter Zeit anscheinend durch Ausrufezeichen ersetzt oder durch Fragen z.B. derart, wieso man etwas nicht begründen müsse.
Na dann. Hat schon seinen Grund, warum ich nur noch ganz selten hier bin. Bin wohl zu sehr auf Argumente fixiert, Ausrufezeichen und unbegründete Fragen an Stelle von Argumenten finde ich wenig beeindruckend. Könnte ich zwar ebenso tun, aber das erscheint mir unnutz und lässlich.
Interessant wäre hingegen für mich hier, die Argumente von Benatar darzustellen und zu besprechen. Aber wenn daran kein Interesse besteht, dann sei es so, dann habe ich an einem weiteren Austausch auch kein Interesse.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44647
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(#1906250) Verfasst am: 06.03.2014, 04:51 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Argumente scheinen im FGH aus der Mode gekommen zu sein, werden in letzter Zeit anscheinend durch Ausrufezeichen ersetzt oder durch Fragen z.B. derart, wieso man etwas nicht begründen müsse. |
Wer nur zur Befriedigung eigener emotionaler Bedürfnisse ein menschliches Leben in die Welt setzt, instrumentalisiert dieses Leben, und zwar schon im Akt seiner Erzeugung.
Ist dir das genug Begründung, oder soll ich dir auch noch darlegen, warum es unethisch ist, Menschen zu instrumentalisieren?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Murphy auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.04.2011 Beiträge: 5000
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(#1906251) Verfasst am: 06.03.2014, 05:27 Titel: |
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Ich bin selber das Kind meiner Eltern. Das ist eigentlich Argument genug für mich, keines zu machen.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1906265) Verfasst am: 06.03.2014, 08:41 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Argumente scheinen im FGH aus der Mode gekommen zu sein, werden in letzter Zeit anscheinend durch Ausrufezeichen ersetzt oder durch Fragen z.B. derart, wieso man etwas nicht begründen müsse. |
Wer nur zur Befriedigung eigener emotionaler Bedürfnisse ein menschliches Leben in die Welt setzt, instrumentalisiert dieses Leben, und zwar schon im Akt seiner Erzeugung.
Ist dir das genug Begründung, oder soll ich dir auch noch darlegen, warum es unethisch ist, Menschen zu instrumentalisieren? |
Das ist eine sehr einseitige Betrachtungsweise, die nur dann greift, wenn das Leben seiner Kinder auf diese Instrumentalisierung reduziert -- nicht aber, wenn man davon ausgehen kann, daß sie ihrer eigenen Existenz selbst etwas abgewinnen können.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1906266) Verfasst am: 06.03.2014, 08:45 Titel: |
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Murphy hat folgendes geschrieben: | Ich bin selber das Kind meiner Eltern. Das ist eigentlich Argument genug für mich, keines zu machen. |
Jeder ist das Kind seiner Eltern. Warum das ein Argument für oder gegen irgendwas sein soll, erschließt sich mir nicht.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1906270) Verfasst am: 06.03.2014, 09:40 Titel: |
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Kinder in die Welt setzen aus Egoismus? Wer von euch hat erwachsene Kinder?
Vielleicht schaut ihr euch die Sache von der falschen Seite aus an. Kinder dienen nur einem "Zweck", der Erhaltung und Vermehrung der eigenen Familie, Gruppe, Nation, Art, was auch immer. Jeder von uns ist Nachfahre einer ununterbrochenen Linie von Menschen, die leben, die überleben wollten, ganz egal, aus welchen Gründen.
Auch die Zukunft dieser Welt wird von denen bestimmt werden, die Kinder in die Welt setzen, ob ihr und eure Kinder nun dabei sind oder nicht. Oder anders herum gesagt, die Idee, keine Kinder haben zu wollen, hat im ganz wörtlichen Sinne keine Zukunft.
Letztlich ist es also die Frage nach dem Leben. Wenn ihr leben wollt, warum gönnt ihr das nicht euren Kindern? Wenn nicht, ist es besser, ihr laßt es. Leute mit schlechter Laune gibt es schon genug. Nein, eine Begründung gibt es dafür nicht, und braucht es auch nicht. Nur eine Entscheidung.
P.S.: Für die, die immer ein Haar in der Suppe finden. Dies ist kein Plädoyer für hemmungslose Vermehrung. Man muß auch Zeit und Mittel haben, damit aus den Kindern etwas wird. Am Ende zählt nicht die Absicht, nur das Ergebnis.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1906278) Verfasst am: 06.03.2014, 10:27 Titel: |
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Vielleicht schaut ihr euch die Sache von der falschen Seite aus an. Kinder dienen nur einem "Zweck", der Erhaltung und Vermehrung der eigenen Familie, Gruppe, Nation, Art, was auch immer. Jeder von uns ist Nachfahre einer ununterbrochenen Linie von Menschen, die leben, die überleben wollten, ganz egal, aus welchen Gründen. |
Das interessiert natürlich Leute nicht, die sich selbst nicht als auch Teil eines Ganzen sehen, sondern ausschließlich als atomisierte Individuen.
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Letztlich ist es also die Frage nach dem Leben. Wenn ihr leben wollt, warum gönnt ihr das nicht euren Kindern? |
Ich finde, das ist der Punkt. Ich finde, es hat etwas Anmaßendes, eine Entscheidung für Menschen treffen zu wollen, die diese nur für sich selbst in der Zunkunft treffen können, nämlich ob sie ihr Leben lebenswert finden oder nicht.
Wenn jemand selbst seinem Leben nichts abgewinnen kann und sich die Welt am liebsten ohne sich vorstellt, dann ist das bedauerlich für ihn, aber nichts, was für irgend jemanden sonst Gültigkeit hat.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Naastika RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.11.2003 Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen
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(#1906279) Verfasst am: 06.03.2014, 10:35 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: |
Ich finde, das ist der Punkt. Ich finde, es hat etwas Anmaßendes, eine Entscheidung für Menschen treffen zu wollen, die diese nur für sich selbst in der Zunkunft treffen können, nämlich ob sie ihr Leben lebenswert finden oder nicht.
Wenn jemand selbst seinem Leben nichts abgewinnen kann und sich die Welt am liebsten ohne sich vorstellt, dann ist das bedauerlich für ihn, aber nichts, was für irgend jemanden sonst Gültigkeit hat. |
Hmm, wäre auch "gutes" Anti-Abtreibungsargument.....
Als Entscheidungsgrundlage (Kinder haben oder nicht) zu abstrakt, emotionell kaum nachvollziehbar.
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Wilson zwischen gaga und dada
Anmeldungsdatum: 04.02.2008 Beiträge: 21450
Wohnort: Swift Tuttle
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(#1906315) Verfasst am: 06.03.2014, 12:16 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | Argumente scheinen im FGH aus der Mode gekommen zu sein, werden in letzter Zeit anscheinend durch Ausrufezeichen ersetzt oder durch Fragen z.B. derart, wieso man etwas nicht begründen müsse. |
Wer nur zur Befriedigung eigener emotionaler Bedürfnisse ein menschliches Leben in die Welt setzt, instrumentalisiert dieses Leben, und zwar schon im Akt seiner Erzeugung.
Ist dir das genug Begründung, oder soll ich dir auch noch darlegen, warum es unethisch ist, Menschen zu instrumentalisieren? |
ist es nicht aber so, dass ich, weil ich überhaupt die frage "wozu" stelle eigentlich der bin, der verzweckt?
andere stellen die frage nicht. man könnte meinen, sie verzwecken damit nicht.
mir scheint aber eher, dass sie nur einfach nicht fragen bzw. antworten auf die fragen hätten, die natürlich auch ein zweck angäben.
z.b.: ich möchte ein kind zeugen, welches später mal selbst darüber befindet, ob das leben lebenswert ist.
_________________ "als ob"
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1906339) Verfasst am: 06.03.2014, 12:58 Titel: |
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Eltern unterliegen nach meiner Auffassung keiner Rechfertigungspflicht für die Zeugung. Das ist das eine Thema.
Das andere Thema ist die Eigenexistenz, die nach meiner Auffassung nicht entscheidungsfähig ist.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Marcellinus Outsider
Anmeldungsdatum: 27.05.2009 Beiträge: 7429
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(#1906340) Verfasst am: 06.03.2014, 13:02 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: |
ist es nicht aber so, dass ich, weil ich überhaupt die frage "wozu" stelle eigentlich der bin, der verzweckt?
andere stellen die frage nicht. man könnte meinen, sie verzwecken damit nicht.
mir scheint aber eher, dass sie nur einfach nicht fragen bzw. antworten auf die fragen hätten, die natürlich auch ein zweck angäben.
z.b.: ich möchte ein kind zeugen, welches später mal selbst darüber befindet, ob das leben lebenswert ist.
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Das ist kein "Zweck", sondern wie in fast allen solchen Fällen, eine nachträgliche Rationalisierung. Es stellt sich darüber hinaus die Frage, ob das nicht auch dann fast immer der Fall ist, wenn man sich vorher einen "Zweck" zurechtgelegt hat, und ob man das auch getan hätte, wenn man nicht in einer Gesellschaft leben würde, in der man fürs Kinderkriegen offenbar eine Begründung braucht.
_________________ "Mangel an historischem Sinn ist der Erbfehler aller Philosophen ... Alles aber ist geworden;
es gibt keine ewigen Tatsachen: sowie es keine absoluten Wahrheiten gibt."
Friedrich Nietzsche
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NoReply registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.09.2013 Beiträge: 683
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(#1906344) Verfasst am: 06.03.2014, 13:30 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Ich finde, das ist der Punkt. Ich finde, es hat etwas Anmaßendes, eine Entscheidung für Menschen treffen zu wollen, die diese nur für sich selbst in der Zunkunft treffen können, nämlich ob sie ihr Leben lebenswert finden oder nicht. |
Ich finde die Behauptung, dass jemand sein Leben als nicht lebenswert empfindet auch nur glaubwürdig wenn er Suizid begeht.
Da dieser Benatar ja scheinbar noch keinen Suizid begangen hat widerlegt er sich selbst.
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1906352) Verfasst am: 06.03.2014, 14:00 Titel: |
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Die Konzentration auf Leidvermeidung ist völlig wirklichkeitsfremd und ideologisch (in dem Fall buddhistisch).
Wirkliche Menschen (und Tiere) nehmen ganz offensichtlich freiwillig Leid auf sich, wenn sie sich davon einen späteren angemessenen Lustgewinn versprechen.
Ebenso ist es Ideologie, als zu optimierende Größe irgendetwas wie "das Gesamtleid" oder den "Gesamtnutzen" zu sehen, da es ebenfalls in keiner Weise dem Verhalten und den Werten von realen Menschen entspricht.
Derartige Konstrukte als "rational" zu bezeichnen, erinnert an den Mann, der seine Schlüssel unter der Straßenlampe sucht, obwohl er sie woanders verloren hat.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1906366) Verfasst am: 06.03.2014, 15:47 Titel: |
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Hier ein paar Gedanken meinerseits zu dem Thema.
- Alle Handlungen, auch Zeugungen, sind mE potenziell rechtfertigungspflichtg, in dem Sinne, daß man sich der Frage stellen muß, ob sie ethisch vertretbar sind, welche Konsequenzen sie für andere empfindende Wesen haben usw. - auch Kinder haben das Recht, diese Fragen an ihre Eltern zu stellen.
- Auch wenn ich allgemein dem Konzept der Leidvermeidung nahestehe, folgt daraus keine Begründung dafür, daß man keine Kinder in die Welt setzen solle, selbst wenn diese sicher auch Leid empfinden und sogar erzeugen werden. Wenn überhaupt müßte man abzuwägen versuchen, ob das Empfinden des Leidens überwiegen wird oder die Lust am Leben.
- Ich finde es nicht verwerflich, wenn man beim Kinder-Aufziehen auch an den eigenen Genuß/Nutzen denkt und sie als Bereicherung seines eigenen Lebens empfindet. Man kann das den Kindern offen kommunizieren, im allgemeinen finden die das auch gar nicht schlimm, sondern fühlen sich eher geschätzt. Wichtig scheint mir, daß der eigene Genuß nicht auf Kosten der Kinder gehen darf und das Kind als eigenständige Person geschätzt wird, nicht wie ein Kuscheltier oder Einrichtungsgegenstand.
- Meiner Ansicht nach ist die Behauptung, dass jemand sein Leben als nicht lebenswert empfinde, nicht notwendigerweise nur dann glaubwürdig, wenn er Suizid begeht. Er könnte beispielsweise einen Suizid als noch unangenehmer als sein Weiterleben ansehen, oder aus Pflichtgefühl weiterleben (das er als Zwang empfindet), oder ...
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1906379) Verfasst am: 06.03.2014, 16:35 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Hier ein paar Gedanken meinerseits zu dem Thema.
- Alle Handlungen, auch Zeugungen, sind mE potenziell rechtfertigungspflichtg, in dem Sinne, daß man sich der Frage stellen muß, ob sie ethisch vertretbar sind, welche Konsequenzen sie für andere empfindende Wesen haben usw. - auch Kinder haben das Recht, diese Fragen an ihre Eltern zu stellen |
Wenn Du das so meinst, daß man alle Handlungen vor sich selber rechtfertigen können sollte, stimme ich Dir zu. Die Rechtfertigung vor Dritten in dieser Sache, ist in meinen Augen keine Pflicht. Ich bin übrigens etwas überrascht, da ich Dich in Diskussionen um das Potentialitätsargument eher so verstanden habe, daß bestimmte Arten von Handlungen keine Rechtfertigung erfordern. Da scheine ich mich geirrt zu haben.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1906383) Verfasst am: 06.03.2014, 16:58 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Derartige Konstrukte als "rational" zu bezeichnen, erinnert an den Mann, der seine Schlüssel unter der Straßenlampe sucht, obwohl er sie woanders verloren hat. |
Ich finde es ja völlig in Ordnung, wenn Leute keine Kinder haben wollen, weil sie schlicht und ergreifend keinen Bock auf die Panzen haben. Ich finde es nur albern, diese auf emotionaler Ebene getroffene Entscheidung pseudo-rational und -philosophisch zu verbrämen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1906416) Verfasst am: 06.03.2014, 18:41 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Wenn Du das so meinst, daß man alle Handlungen vor sich selber rechtfertigen können sollte, stimme ich Dir zu. Die Rechtfertigung vor Dritten in dieser Sache, ist in meinen Augen keine Pflicht. |
Die "Dritten" sind ja hier keine Individuen, sondern stehen für so etwas wie die Gemeinschaft. Alles was die Gemeinschaft signifikant betrifft, sollte man mE auch vor ihr rechtfertigen können.
zelig hat folgendes geschrieben: | Ich bin übrigens etwas überrascht, da ich Dich in Diskussionen um das Potentialitätsargument eher so verstanden habe, daß bestimmte Arten von Handlungen keine Rechtfertigung erfordern. Da scheine ich mich geirrt zu haben. |
Vielleicht Handlungen, die niemanden betreffen bzw. niemandem einen Schaden zufügen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1906426) Verfasst am: 06.03.2014, 18:59 Titel: |
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Wilson hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Benatar stützt seinen Antinatalismus ferner durch die Behauptung, wir alle neigten dazu, unser Leben als glücklicher und besser einzuschätzen als es wirklich ist. -..... |
wikipedia |
Oder schlechter und unglücklicher....
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | Kinder in die Welt setzen aus Egoismus? Wer von euch hat erwachsene Kinder? |
meld.
Ich weiß was du meinst....
_________________ Tja
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1906458) Verfasst am: 06.03.2014, 21:54 Titel: |
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Die zentralen Thesen von Benatar sind wohl diese (nochmal den Link):
Zitat: | (1) Laut Benatar hat jeder Mensch ein derart schlechtes Leben, dass wir verpflichtet sind, keine Menschen hervorzubringen. Ihm zufolge neigen wir – von entsprechenden evolutionär verankerten biologischen und psychischen Mechanismen bewegt – dazu, die Qualität unseres Daseins maßlos zu überschätzen. Zögen wir jedoch nur den Umstand in Betracht, dass unser aller Leben von unerfüllten oder unerfüllbaren Wünschen beherrscht ist und wir alle sterben müssen, so könnten wir einsehen, auf welch eklatante Weise unsere Lebensqualität unter dem gefühlten Wert liegt.
[...]
(2) Am Ende seines Buches kann Benatar das allmähliche Verschwinden der Menschen von der Erde als ein optimistisches Szenario plausibel machen: Der Zustand der Welt ist jetzt schlecht, aber er wird besser, je weniger leidende Menschen es gibt.
[...]
(3) „Auch wenn das Ende der Menschheit das Leiden erheblich vermindern würde, verschwände doch nicht jegliches Leid. Die verbleibenden fühlenden Lebewesen würden weiterhin leiden..." (Benatar, S. 224) Doch solange wir noch da sind, sollten wir damit aufhören, Tiere, denen nichts als ein elendes Leben bevorstünde, zum Zwecke ihres Verspeistwerdens und anderweitiger Vernutzung zu züchten. In Fortführung eines Diktums Tolstois ist zu mutmaßen, ob nicht eine vegetarisch gewordene Menschheit, die darauf verzichtete, Milliarden fühlender Tiere hervorgehen zu lassen, um sie zu schlachten, die Vorbedingung für die Umsetzung der Benatarischen Moralphilosophie wäre. Seine Ethik ist vollendbar. |
(1) heißt auf gut deutsch: das Leben ist schlecht, hat keinen Wert, und zwar ganz einfach deswegen, weil Benatar das sagt, deswegen eben. Alle, die das anders sehen als Benatar, liegen falsch, weil sie das nicht so sehen wie Benatar. Logisch.
(2) hier versäumt es Benatar, zu fragen, für wen oder was etwas gut oder schlecht ist. Können ja nicht die Menschen sein, für die ihre Existenz schlecht ist, da sie das nicht so sehen. Aber für wen oder oder was sonst schlecht?
(3) Hier unterschätzt Benatar wohl ein wenig das, was aus seinen Prämissen folgte. Wenn Leiden und Leben "an sich" schlecht wäre, dann müsste es folglich so schnell wie möglich mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden. Dabei spielte es keine Rolle, falls jemand das nicht einsehen würde, (der hätte sich eben geirrt, Benatar weiß es ja besser), oder ob jemand vor dem Suizid zurückschrecken sollte, falls er das einsieht. Diesen armen Irrenden müsste dann eben aus tiefstem Mitleid, (und weil man weiß, was am besten für sie ist, auch wenn sie es selber nicht wissen wollen, nicht einsehen können), heraus geholfen werden. Alle Forschungsgelder sollten in die ultimative Bombe investiert werden, die endgültig alles Leben und somit alles Leid auslöscht, damit die arme Erde endlich ihre Ruhe hätte und erleichtert aufatmen könnte. Und solange wir diese ultimative Bombe noch nicht haben, könnten wir wenigstens die Gesetze ändern und Tötungen nicht mehr bestrafen, sondern reich belohnen. Denn jede Tötung nimmt der Erde ja ein bisschen zukünftiges Leid und das ist laut Benatar alles, was zählt.
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