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AfD
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1907173) Verfasst am: 10.03.2014, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
In der „Alternative für Deutschland“ übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht. Längst kritisieren sie nicht mehr nur den Euro, sondern auch Schwule und Muslime. Sogar die Schulpflicht stellen sie in Frage.

Zitat:
Volksentscheide über den Bau von Moscheen und die Abschaffung der Pflicht, die Kinder in die Schule zu schicken, wo nach Meinung der AfD-Christen alles andere als Enthaltsamkeit gelehrt wird: „Ich halte es für nicht schlecht, wenn Eltern das Recht haben, die Kinder allein zu Hause zu unterrichten“, sagt Storch.

So was habe ich kommen sehen. Die AFD ist als partiell interessanter Ansatz gestartet, aber die antiemanzipatorische Tendenz, die dort inzwischen in der Tat herrschend zu sein scheint, lässt ernstlich hoffen, dass die Partei wieder in der Versenkung verschwindet.

Wahrscheinlich wird es in Deutschland nie mehr eine wirklich nationalliberale Partei ohne reaktionäre Familienpolitik geben. Ich muss wohl doch mal den FDP-Stammtisch besuchen...
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Wilson
zwischen gaga und dada



Anmeldungsdatum: 04.02.2008
Beiträge: 21454
Wohnort: Swift Tuttle

Beitrag(#1907178) Verfasst am: 10.03.2014, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

im gegensatz zu dir war mir das gleich klar. Cool
ein wenig recherche von namen und mitgliedschaften und vieles wir schnell klar(er).
_________________
"als ob"
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1907180) Verfasst am: 10.03.2014, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
im gegensatz zu dir war mir das gleich klar. Cool
ein wenig recherche von namen und mitgliedschaften und vieles wir schnell klar(er).

Für mich war weniger die Spitze entscheidend, sondern dass ich gesehen habe, wie viele Deppen aus meiner Studienzeit, insbesondere wie viele Bekannte aus CDU-Zeit sich jezt in dem Haufen versammeln.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1907227) Verfasst am: 10.03.2014, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
In der „Alternative für Deutschland“ übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht. Längst kritisieren sie nicht mehr nur den Euro, sondern auch Schwule und Muslime. Sogar die Schulpflicht stellen sie in Frage.

Zitat:
Volksentscheide über den Bau von Moscheen und die Abschaffung der Pflicht, die Kinder in die Schule zu schicken, wo nach Meinung der AfD-Christen alles andere als Enthaltsamkeit gelehrt wird: „Ich halte es für nicht schlecht, wenn Eltern das Recht haben, die Kinder allein zu Hause zu unterrichten“, sagt Storch.


Ah, die religiöse Komponente zeigt sich nun ganz offen.

Passt!

AfD - islamdfeindlich und rechtsextrem

Anmerkung: Rechte sind grundsätzlich nie radikal; sie sind höchstens extrem.

Radikal sein ist etwas Gutes, weil es bedeutet, den Dingen an die Wurzel zu gehen.
(lat. radix: Wurzel)
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#1907834) Verfasst am: 12.03.2014, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kursschwenk bei der AfD. Entwickelt sich die Partei zu einer deutschen Tea-Party?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1907837) Verfasst am: 12.03.2014, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
In der „Alternative für Deutschland“ übernehmen bibeltreue Protestanten die Macht. Längst kritisieren sie nicht mehr nur den Euro, sondern auch Schwule und Muslime. Sogar die Schulpflicht stellen sie in Frage.

Zitat:
Volksentscheide über den Bau von Moscheen und die Abschaffung der Pflicht, die Kinder in die Schule zu schicken, wo nach Meinung der AfD-Christen alles andere als Enthaltsamkeit gelehrt wird: „Ich halte es für nicht schlecht, wenn Eltern das Recht haben, die Kinder allein zu Hause zu unterrichten“, sagt Storch.

So was habe ich kommen sehen. Die AFD ist als partiell interessanter Ansatz gestartet, aber die antiemanzipatorische Tendenz, die dort inzwischen in der Tat herrschend zu sein scheint, lässt ernstlich hoffen, dass die Partei wieder in der Versenkung verschwindet.

Wahrscheinlich wird es in Deutschland nie mehr eine wirklich nationalliberale Partei ohne reaktionäre Familienpolitik geben. Ich muss wohl doch mal den FDP-Stammtisch besuchen...



Schliessen sich die Attribute "national" und "liberal" nicht gegenseitig aus? Am Kopf kratzen


Die Interessen des Kollektivs Nation und die des Individuums sind absolut nicht dieselben, sie besitzen lediglich eine recht ueberschaubare Schnittmenge und schliessen sich in vielerlei Beziehung sogar gegenseitig aus.


Ich bin gerade deshalb dezidiert antinational eingestellt, weil ich liberal bin und nicht akzeptieren will, dass im Namen sogenannter "nationaler Interessen" auf den Freiheitsrechten des Einzelnen herumgetrampelt wird.
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Botschafter Kosh
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Beiträge: 3972

Beitrag(#1908608) Verfasst am: 16.03.2014, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte.
https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

"Antidemokratisch"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Wenn einer eine Friedenspartei gründet, steht in der Presse Kriegstreiber.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1908615) Verfasst am: 16.03.2014, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte.
https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

"Antidemokratisch"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Wenn einer eine Friedenspartei gründet, steht in der Presse Kriegstreiber.

Nun, wenn der zweite Bericht stimmt, würde die Führung um Lucke eben mit undemokratischen Vorschlägen entgegen des Wahlprogramms handeln. Stimmt er etwa nicht?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1908627) Verfasst am: 16.03.2014, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Interessen des Kollektivs Nation und die des Individuums sind absolut nicht dieselben, sie besitzen lediglich eine recht ueberschaubare Schnittmenge und schliessen sich in vielerlei Beziehung sogar gegenseitig aus.

Ich bin der Ansicht, dass Interessen, die nicht der Mehrheit der Individuen der Nation nutzen, nicht nationale Interessen genannt werden können. Es geht schlicht darum, konsequent die Interessen der eigenen gruppe über die anderer Gruppen zu stellen. Das schließt ansonsten liberale Innenpolitik keineswegs aus.

Und natürlihc können die Ziele der Nationalliberalen im Widerspruch zu Zielen anderer Nationalisten stehen.
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Tarvoc
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Beitrag(#1908630) Verfasst am: 16.03.2014, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es geht schlicht darum, konsequent die Interessen der eigenen Gruppe über die anderer Gruppen zu stellen.

Ich erkenne aber nicht "die Deutschen" als meine Gruppe an. Es gibt Nicht-Deutsche, mit denen ich - objektiv - mehr Interessen gemeinsam habe als mit manchen Deutschen. Und nun?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1908633) Verfasst am: 16.03.2014, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht, dass Interessen, die nicht der Mehrheit der Individuen der Nation nutzen, nicht nationale Interessen genannt werden können.

Das gilt für jede andere Gruppe ebenfalls (Nachbarschaft, Kollegen, Kommune, soziale Schicht, Altersschicht, Bundesland, Europa, Menschheit, Religion ...). Der Umkehrschluß ist schon allein deswegen nicht gerechtfertigt - die Nation ist nicht die Gruppe, die gemeinsame Interessen am besten abbildet.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908648) Verfasst am: 16.03.2014, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Die Interessen des Kollektivs Nation und die des Individuums sind absolut nicht dieselben, sie besitzen lediglich eine recht ueberschaubare Schnittmenge und schliessen sich in vielerlei Beziehung sogar gegenseitig aus.

Ich bin der Ansicht, dass Interessen, die nicht der Mehrheit der Individuen der Nation nutzen, nicht nationale Interessen genannt werden können. Es geht schlicht darum, konsequent die Interessen der eigenen gruppe über die anderer Gruppen zu stellen. Das schließt ansonsten liberale Innenpolitik keineswegs aus.

Und natürlihc können die Ziele der Nationalliberalen im Widerspruch zu Zielen anderer Nationalisten stehen.



Und was ist mit den Interessen der Minderheit? Das ist es ja gerade, was mich an kollektivistischen Ideologien stoert, dass Minderheiten dem "hoehergeordneten Interesse der Gruppe" untergeordnet werden und dies ist dem Wesen nach antiliberal. Schon deshalb werde ich den Nationalismus in allen seinen Erscheinungsformen bekaempfen. Im Zweifel sind mir meine eigenen Interessen wichtiger als die angeblichen Interessen irgendeiner beschissenen Nation! (die zumeist von Leuten definiert werden, die einfach verdeckt ihre eigenen Interessen damit befoerdern)


Du haeltst es fuer konsequent die Interessen der eigenen Gruppe ueber die anderer Gruppen zu stellen. Ich halte es fuer noch konsequenter die persoenlichen Interessen ueber die jeder Gruppe zu stellen.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908682) Verfasst am: 16.03.2014, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

Bei der heutigen Kommunalwahl in Muenchen hat die AfD wohl eine ziemliche Schlappe eingefahren. Sie kam gerade mal auf 2,4% der abgegebenen Stimmen.

Noch erfreulicher ist das nochmal deutlich schlechtere Abschneiden der beiden noch rechteren Listen. Sowohl die "Buergerinitiative fuer Auslaenderstopp" als auch das Wahlbuendnis um Grossmaul Stuerzenberger aus "die Freiheit" (oder was davon noch uebrig ist) + Republikaner + "Pro Bayern" werden mit jeweils 0,6% nicht im neuen Stadtrat vertreten sein.

Dafuer wird eine Vielzahl anderer Kleinparteien im Muenchner Stadtrat sitzen, z.B. Piraten (1,1%), Rosa Liste (1,5%), OeDP (2,2%), eine Liste "HUT" (1,3%) und die bereits erwaehnte AfD trotz ihres enttaeuschenden Abschneidens.

Dass der rechte Rand des Muenchner Parteienspektrums so deutlich abgewatscht wurde ist sicherlich ein eher erfreuliches Ergebnis.

Quelle der Zahlen: Live-Ticker der Muenchner Abendzeitung um 20:45 Uhr
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Beiträge: 22263

Beitrag(#1908703) Verfasst am: 16.03.2014, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Noch erfreulicher ist das nochmal deutlich schlechtere Abschneiden der beiden noch rechteren Listen. Sowohl die "Buergerinitiative fuer Auslaenderstopp" als auch das Wahlbuendnis um Grossmaul Stuerzenberger aus "die Freiheit" (oder was davon noch uebrig ist) + Republikaner + "Pro Bayern" werden mit jeweils 0,6% nicht im neuen Stadtrat vertreten sein.

Nach jetzigen Zahlen hat's die BIA mit 0,7% wohl grad doch noch geschafft, trotz Verlusten ihren Sitz zu verteidigen. Wäre schad; der Gedanke, dass die Zwersplitterung die rechten noch erfolglosen werden lässt, hätte mir gefallen.

Aber mal abwarten - die Grenze, ab wann eine Partei einen Sitz bekommt, dürfte stark von den Zufällen der Rundung abhängen, da können wenige Stimmen bei einer anderen Partei noch was dran ändern. Und heute Abend werden eh nur die unveränderten Stimmen gezählt, die kumulierten und panaschierten dauern länger. Meine These wär ja, dass die Faschos dazu zu doof sind und deswegen deren Ergebnisse noch sinken, wenn diese Stimmen eingerechnet werden.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1908708) Verfasst am: 17.03.2014, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und was ist mit den Interessen der Minderheit? Das ist es ja gerade, was mich an kollektivistischen Ideologien stoert, dass Minderheiten dem "hoehergeordneten Interesse der Gruppe" untergeordnet werden und dies ist dem Wesen nach antiliberal. Schon deshalb werde ich den Nationalismus in allen seinen Erscheinungsformen bekaempfen. Im Zweifel sind mir meine eigenen Interessen wichtiger als die angeblichen Interessen irgendeiner beschissenen Nation! (die zumeist von Leuten definiert werden, die einfach verdeckt ihre eigenen Interessen damit befoerdern)


Du haeltst es fuer konsequent die Interessen der eigenen Gruppe ueber die anderer Gruppen zu stellen. Ich halte es fuer noch konsequenter die persoenlichen Interessen ueber die jeder Gruppe zu stellen.

1. Ich auch. Dennoch gibt es Interessen, die einer Gruppe gemein sein können. Wohlstand; Wirtschaftswachstum; Sicherheit etc.
2. Minderheitenschutz ist ein elementarbestandteil des Rechtsstaatsprinzips, das eben ein Eckpfeiler meines Verständnisses von Liberalismus ist. Wo da der Widerspruch zu einem modernen Verständnis von Nationalismus sein soll, erschließt sich mir nicht.
3. Dummes Gefasel der Art "du bist nichts, dein Volks ist alles" und ähnlicher pervertierter Schwachfug hat mit meinem Verständnis von Nationalismus nichts zu tun. Das dem zwangläufig innewohnende Subsidiaritätsprinzip schließt Kollektivismus aus.
4. Ich bitte dich, Fäkalsprache zu unterlassen, wenn du mit mir sprichst. Das ist widerwärtig.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1908713) Verfasst am: 17.03.2014, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte.
https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

"Antidemokratisch"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Wenn einer eine Friedenspartei gründet, steht in der Presse Kriegstreiber.

Nun, wenn der zweite Bericht stimmt, würde die Führung um Lucke eben mit undemokratischen Vorschlägen entgegen des Wahlprogramms handeln. Stimmt er etwa nicht?


"Auf dem Bundesparteitag am kommenden Wochenende soll die AfD-Basis über ein Regelwerk abstimmen"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Ich halte solche Vorgänge für demokratisch.
Die Basis stimmt über die Verteilung von Macht innerhalb der Partei ab.
Sollte durch das Ergebnis die Machtfülle zu einseitig verteilt werden, kann jeder, dem das nicht passt, obwohl er es selber gewählt hat, sofort austreten.
Er muss die Partei anschließend auch nicht wählen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1908714) Verfasst am: 17.03.2014, 00:51    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
[...] kann jeder [...] sofort austreten.

Ja, das würde ich auch empfehlen. Cool
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908720) Verfasst am: 17.03.2014, 01:39    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und was ist mit den Interessen der Minderheit? Das ist es ja gerade, was mich an kollektivistischen Ideologien stoert, dass Minderheiten dem "hoehergeordneten Interesse der Gruppe" untergeordnet werden und dies ist dem Wesen nach antiliberal. Schon deshalb werde ich den Nationalismus in allen seinen Erscheinungsformen bekaempfen. Im Zweifel sind mir meine eigenen Interessen wichtiger als die angeblichen Interessen irgendeiner beschissenen Nation! (die zumeist von Leuten definiert werden, die einfach verdeckt ihre eigenen Interessen damit befoerdern)


Du haeltst es fuer konsequent die Interessen der eigenen Gruppe ueber die anderer Gruppen zu stellen. Ich halte es fuer noch konsequenter die persoenlichen Interessen ueber die jeder Gruppe zu stellen.

1. Ich auch. Dennoch gibt es Interessen, die einer Gruppe gemein sein können. Wohlstand; Wirtschaftswachstum; Sicherheit etc.


Es spricht ja nichts dagegen sich partiell mit anderen zu verbuenden um gemeinsame Interessen durchzusetzen. Dazu ist es nicht noetig, dass ich mich einer Gruppe dauerhaft anschliesse.

Ich kann z.B. mit Christen zur Erreichung bestimmter gemeinsamer Ziele zusammenarbeiten und muss mich deswegen nicht gleich taufen lassen. Ich kann gleichzeitig mit Sozialisten fuer andere, mit denen gemeinsame Ziele eintreten ohne selbst gleich Sozialist zu werden und ja ich kann auch zusammen mit meinen Landsleuten z.B. daran arbeiten, dass es unserer Wirtschaft gut geht, allerdings potentiell mit allen meinen Landsleuten und ohne dass ich mir den ganzen Schmuh von Nation, Fahnenkult und Hymnengroelerei und so antue, der grenzt mir naemlich zuviele meiner potentiellen Buendnispartner aus und das ist kontraproduktiv. Ich habe keine Probleme mich "zum Wohle der gemeinsamen Wirtschaft" auch mit Leuten zusammenzutun, die weder meine Sprache sprechen, noch meine (un)religioesen Ansichten teilen, eine andere Farbe als ich haben, anders angezogen sind noch sonst eine Gruppe mit mir bilden, ausser dass wir im selben Wirtschaftsraum leben und arbeiten, woraus sich unser partiell gemeinsames Interesse ableitet.



Samson83 hat folgendes geschrieben:
2. Minderheitenschutz ist ein elementarbestandteil des Rechtsstaatsprinzips, das eben ein Eckpfeiler meines Verständnisses von Liberalismus ist. Wo da der Widerspruch zu einem modernen Verständnis von Nationalismus sein soll, erschließt sich mir nicht.


Mir geht es um mehr als blossen Minderheitenschutz. Mir geht es um Inklusivitaet anstatt Exklusivitaet. Ich ziehe eine offene Gesellschaft jederzeit einer Nation vor, die sich ein Staatsvolk definiert und dieses nach welchen Kriterien auch immer abgrenzt.


Samson83 hat folgendes geschrieben:
3. Dummes Gefasel der Art "du bist nichts, dein Volks ist alles" und ähnlicher pervertierter Schwachfug hat mit meinem Verständnis von Nationalismus nichts zu tun. Das dem zwangläufig innewohnende Subsidiaritätsprinzip schließt Kollektivismus aus.


Ich glaube auch nicht, dass Du so primitiv bist und wuerde Dir das nie unterstellen. Ansonsten musst Du mir allerdings erklaeren wie Du Dich dem Kollektiv Nation anschliessen und gleichzeitig "Kollektivismus ausschliessen" willst. Das beisst sich naemlich und ist genau das, weswegen ich die Kategorien "national" und "liberal" fuer profund miteinander unvereinbar halte.
Der Widerspruch wurde auch bei Dir kuerzlich deutlich als Du ausfuehrtest, dass Du nur zu gern bereit bist in bestimmten Notlagen Grundrechte zu suspendieren (Recht auf Kriegsdienstverweigerung, freie Meinungsaeusserung). Da geht's naemlich genau um diesen Widerspruch, dass individuelle (Grund)Rechte dem "hoeheren Ganzen" des Kollektivs geopfert werden.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
4. Ich bitte dich, Fäkalsprache zu unterlassen, wenn du mit mir sprichst. Das ist widerwärtig.


Herr Gott, was sind wir heute wieder empfindlich. Ok, denke Dir halt 'ne "schaebige" anstatt 'ner "beschissenen" Nation. Sehr glücklich
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1908722) Verfasst am: 17.03.2014, 02:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Mir geht es um mehr als blossen Minderheitenschutz. Mir geht es um Inklusivitaet anstatt Exklusivitaet. Ich ziehe eine offene Gesellschaft jederzeit einer Nation vor, die sich ein Staatsvolk definiert und dieses nach welchen Kriterien auch immer abgrenzt.



Die Minderheit der Kanibalen sollte schon geschützt werden und darüber hinausgehend...

Was soll das denn?

Das ist ja der totale, ziellose Anarchismus, ist dir das überhaupt klar?

Nationen sind auch nicht unbedingt das ideale, besonders wenn sie auf eine Religion oder Ideologie eingeschworen werden.

Eine Vielfalt kultureller Nationen ist in jedem Falle anzustreben, da hier der Wettstreit um eine bessere Gesellschaft noch funktioniert. Ohne diese Vielfalt ist es eine totalitäre Gesellschaft - das möchten einige aus der EU machen. Traurig

Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1908724) Verfasst am: 17.03.2014, 02:30    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
...
Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.


geiler Wortwitz ... so früh am Morgen schon den Montag gerettet.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1908726) Verfasst am: 17.03.2014, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Die Minderheit der Kanibalen sollte schon geschützt werden und darüber hinausgehend...

Was soll das denn?

Ja, das habe ich mich auch gerade gefragt. Was soll das denn, dass hier solche Strohmänner konstruiert werden?

Dann habe ich gesehen, wer das geschrieben hatte, und sofort aufgehört, mich zu fragen.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#1908729) Verfasst am: 17.03.2014, 02:49    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
...
Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.


geiler Wortwitz ... so früh am Morgen schon den Montag gerettet.


Warte einfach ab, dann wirst du es schon noch begreifen.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1908768) Verfasst am: 17.03.2014, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir geht es um mehr als blossen Minderheitenschutz. Mir geht es um Inklusivitaet anstatt Exklusivitaet. Ich ziehe eine offene Gesellschaft jederzeit einer Nation vor, die sich ein Staatsvolk definiert und dieses nach welchen Kriterien auch immer abgrenzt.

Tja, dann haben wir hier einen unüberbrückbaren Dissens. Inklusivität kann nur funktionieren, wenn sie an Voraussetzungen geknüpft ist. Nicht bedingungslos.


Samson83 hat folgendes geschrieben:
3. Dummes Gefasel der Art "du bist nichts, dein Volks ist alles" und ähnlicher pervertierter Schwachfug hat mit meinem Verständnis von Nationalismus nichts zu tun. Das dem zwangläufig innewohnende Subsidiaritätsprinzip schließt Kollektivismus aus.


Zitat:
Da geht's naemlich genau um diesen Widerspruch, dass individuelle (Grund)Rechte dem "hoeheren Ganzen" des Kollektivs geopfert werden.

Ich halte diesen Widerspruch für unvermeidlich. Eine freie Gesellschaft funktioniert in guten, glücklichen Zeiten, aber nicht in Phasen existentieller Bedrohung. Von denen wir aber momentan und in den letzten Jahrzehnten weit entfernt sind.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1908785) Verfasst am: 17.03.2014, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
...
Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.


geiler Wortwitz ... so früh am Morgen schon den Montag gerettet.


Warte einfach ab, dann wirst du es schon noch begreifen.

Vielleicht bin ja gar nicht ich der mit dem Verständnisdefizit ... Idee
Selbst wenn eine Vermengung von mehreren Kulturen erfolgt, wird immer Kultur vorhanden sein. Ohne "Kultur" gibt es keine zivilisatorischen Organisationseinheiten. Du stellst das immer so schön ultimativ dar, als wäre die christlich-kapitalistisch-nationalistisch geprägte "Leit"kultur das einzige zählende Kulturgebilde, was Existenzberechtigung besitzt. Da irrst du.
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Sermon
panta rhei



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Beitrag(#1908837) Verfasst am: 17.03.2014, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Alternative für Deutschland: Parteichef Lucke will Basis entmachten

Zitat:
So hat Parteichef Lucke nach SPIEGEL-Informationen nicht nur vorgeschlagen, die Teilnahme an Parteitagen künftig auslosen zu lassen. Er will für die Parteitage auch Gebühren einführen und die Kandidatur von Mitgliedern für Parteiämter drastisch einschränken. Auch Vorstandsmitglieder sollen nach dem Satzungsentwurf der AfD-Spitze künftig mit einfacher Mehrheit kaltgestellt werden können. Zugleich soll der Parteichef eine beliebige Zahl zusätzlicher Vorstände vorschlagen und so ein Gremium nach seinen Wünschen formen dürfen. Geht es nach Lucke, soll auch der unabhängige Schatzmeister auf Vorstandsebene abgeschafft werden.


"Luckes Ermächtigungsgesetz"
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1908841) Verfasst am: 17.03.2014, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte.
https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

"Antidemokratisch"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Wenn einer eine Friedenspartei gründet, steht in der Presse Kriegstreiber.

Nun, wenn der zweite Bericht stimmt, würde die Führung um Lucke eben mit undemokratischen Vorschlägen entgegen des Wahlprogramms handeln. Stimmt er etwa nicht?


"Auf dem Bundesparteitag am kommenden Wochenende soll die AfD-Basis über ein Regelwerk abstimmen"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Ich halte solche Vorgänge für demokratisch.
Die Basis stimmt über die Verteilung von Macht innerhalb der Partei ab.
Sollte durch das Ergebnis die Machtfülle zu einseitig verteilt werden, kann jeder, dem das nicht passt, obwohl er es selber gewählt hat, sofort austreten.
Er muss die Partei anschließend auch nicht wählen.

Naja ... wenn dir "Wem's nicht passt, der kann ja gehen" als "innerparteiliche Demokratie" ausreicht ... ich hätte da ja höhere Ansprüche.
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Samson83
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Beitrag(#1908843) Verfasst am: 17.03.2014, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Wir fordern eine Stärkung der Demokratie und der demokratischen Bürgerrechte.
https://www.alternativefuer.de/partei/wahlprogramm/

"Antidemokratisch"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Wenn einer eine Friedenspartei gründet, steht in der Presse Kriegstreiber.

Nun, wenn der zweite Bericht stimmt, würde die Führung um Lucke eben mit undemokratischen Vorschlägen entgegen des Wahlprogramms handeln. Stimmt er etwa nicht?


"Auf dem Bundesparteitag am kommenden Wochenende soll die AfD-Basis über ein Regelwerk abstimmen"
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_68519850/afd-spitze-will-parteibasis-entmachten.html

Ich halte solche Vorgänge für demokratisch.
Die Basis stimmt über die Verteilung von Macht innerhalb der Partei ab.
Sollte durch das Ergebnis die Machtfülle zu einseitig verteilt werden, kann jeder, dem das nicht passt, obwohl er es selber gewählt hat, sofort austreten.
Er muss die Partei anschließend auch nicht wählen.

Naja ... wenn dir "Wem's nicht passt, der kann ja gehen" als "innerparteiliche Demokratie" ausreicht ... ich hätte da ja höhere Ansprüche.

Ich auch. Aber natürlich ist das ein demokratischer Vorgang. Und natürlich ein weiterer Schritt zur Selbstdisqualifizierung der AFD.
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Skeptiker
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1908861) Verfasst am: 17.03.2014, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
... Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.


Multimüsli ist auf lange sicht der Tod jedes Müslis. Sehr glücklich
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1908863) Verfasst am: 17.03.2014, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
... Multikulti ist auf lange sicht der Tod jeder Kultur.


Multimüsli ist auf lange sicht der Tod jedes Müslis. Sehr glücklich


Quatsch!

Multisaft ist auf lange sicht der Tod jedes Safts.
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1908919) Verfasst am: 17.03.2014, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Alternative für Deutschland: Parteichef Lucke will Basis entmachten

Zitat:
So hat Parteichef Lucke nach SPIEGEL-Informationen nicht nur vorgeschlagen, die Teilnahme an Parteitagen künftig auslosen zu lassen. Er will für die Parteitage auch Gebühren einführen und die Kandidatur von Mitgliedern für Parteiämter drastisch einschränken. Auch Vorstandsmitglieder sollen nach dem Satzungsentwurf der AfD-Spitze künftig mit einfacher Mehrheit kaltgestellt werden können. Zugleich soll der Parteichef eine beliebige Zahl zusätzlicher Vorstände vorschlagen und so ein Gremium nach seinen Wünschen formen dürfen. Geht es nach Lucke, soll auch der unabhängige Schatzmeister auf Vorstandsebene abgeschafft werden.


"Luckes Ermächtigungsgesetz"


Und was sagt das Parteiengesetz zu dem ganzen Unfug? Sehr glücklich
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