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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1911447) Verfasst am: 26.03.2014, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/helmut-schmidt-verteidigt-in-krim-krise-putins-ukraine-kurs-a-960834.html

altkanzler helmut schmidt hat sich nun auch meiner meinung angeschlossen zwinkern

Zitat:
Helmut Schmidt findet das russische Vorgehen auf der Krim "durchaus verständlich", Sanktionen hält er für "dummes Zeug". Die Situation in der Ukraine sei zwar gefährlich - die Schuld dafür sieht der Altkanzler allerdings beim Westen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1911449) Verfasst am: 26.03.2014, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Da Brüssel nicht mehr als die Versklavung durch seine Bürokratie anzubieten hat, fürchtet es, dass seine derzeitigen Kunden ihr die Freiheit und das Geld von Moskau vorziehen könnten.

Die Freiheit von Moskau. Geht's 'ne Nummer kleiner? Mit den Augen rollen
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1911452) Verfasst am: 26.03.2014, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Da Brüssel nicht mehr als die Versklavung durch seine Bürokratie anzubieten hat, fürchtet es, dass seine derzeitigen Kunden ihr die Freiheit und das Geld von Moskau vorziehen könnten.

Die Freiheit von Moskau. Geht's 'ne Nummer kleiner? Mit den Augen rollen


Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Aber was hältst Du denn ansonsten von dem Artikel?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1911461) Verfasst am: 26.03.2014, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1911478) Verfasst am: 26.03.2014, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1911484) Verfasst am: 26.03.2014, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.

Welches auch sonst. Die entscheidende Frage ist ja nicht, ob die Krimbevölkerung sich das von Moskau erhofft, sondern ob das von Moskau wirklich zu erwarten ist, bzw. zumindest mehr als von Brüssel.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1911486) Verfasst am: 26.03.2014, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.

Welches auch sonst. Die entscheidende Frage ist ja nicht, ob die Krimbevölkerung sich das von Moskau erhofft, sondern ob das von Moskau wirklich zu erwarten ist, bzw. zumindest mehr als von Brüssel.

Mehr als von Brüssel bestimmt.
_________________
Trish:(
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1911487) Verfasst am: 26.03.2014, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.

Welches auch sonst. Die entscheidende Frage ist ja nicht, ob die Krimbevölkerung sich das von Moskau erhofft, sondern ob das von Moskau wirklich zu erwarten ist, bzw. zumindest mehr als von Brüssel.

Mehr als von Brüssel bestimmt.

Jedenfalls dürften mehr Russen auf der Krim Urlaub machen als EU-Bürger.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1911489) Verfasst am: 26.03.2014, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.


Ein Beitritt der Ukraine zur EU stand nie zur Debatte.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1911499) Verfasst am: 26.03.2014, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.


Ein Beitritt der Ukraine zur EU stand nie zur Debatte.

Das (z.T.) unterschriebene EU-Assozierungsabkommen ist ein Schritt in diese Richtung und selbstverständlich wurde darüber debattiert, wenn auch als längerfristige Perspektive. Es geht jedoch kurzfristig um wirtschaftliche Kontrolle und natürlich die NATO-Osterweiterung.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1911505) Verfasst am: 26.03.2014, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.tagesspiegel.de/politik/ukraine-bundesregierung-rueffelt-julia-timoschenko/9670972.html

"Bundesregierung rüffelt Timoschenko"


Das Porzellan ist aber schon zerschlagen.
Die Russen der Ukraine werden sich ihre Lebensversicherung bei Herrn Putin abholen müssen.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1911514) Verfasst am: 26.03.2014, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.


Ein Beitritt der Ukraine zur EU stand nie zur Debatte.

Das (z.T.) unterschriebene EU-Assozierungsabkommen ist ein Schritt in diese Richtung und selbstverständlich wurde darüber debattiert, wenn auch als längerfristige Perspektive. Es geht jedoch kurzfristig um wirtschaftliche Kontrolle und natürlich die NATO-Osterweiterung.


Blödsinn, die EU hat ganz andere Sorgen. Mit den Augen rollen
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1911520) Verfasst am: 26.03.2014, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.


Ein Beitritt der Ukraine zur EU stand nie zur Debatte.

Das (z.T.) unterschriebene EU-Assozierungsabkommen ist ein Schritt in diese Richtung und selbstverständlich wurde darüber debattiert, wenn auch als längerfristige Perspektive. Es geht jedoch kurzfristig um wirtschaftliche Kontrolle und natürlich die NATO-Osterweiterung.


Blödsinn, die EU hat ganz andere Sorgen. Mit den Augen rollen
dass die EU genug eigene innenpolitische probleme zu lösen hat, dache ich auch jeweils vor dem beitritt, polens, der slovakei, rumäniens, sloweniens, zyperns, griechenlands, estland, bulgariens, lettland, litauens und estlands.
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Skeptiker
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Beitrag(#1911546) Verfasst am: 26.03.2014, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


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Die EU ist ein imperialistisches Projekt, welches sich nicht zu schmutzig ist, zum dritten Mal Russland anzugreifen. Diesmal vorerst nicht militärisch ...-
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Naastika
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Beitrag(#1911548) Verfasst am: 26.03.2014, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.


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Skeptiker
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Beitrag(#1911550) Verfasst am: 26.03.2014, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


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Naastika
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Beitrag(#1911556) Verfasst am: 26.03.2014, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Einverstanden, bis auf den Umstand, dass die Krimbevölkerung ihre Freiheit durch die ukrainische Regierung in Kiew bzw. die durch Oligarchen dominierte Ukraine nicht geschützt sehen. Selbst wenn die Ukraine schon EU wäre, könnte diese Einschätzung womöglich nichts daran ändern. Da erwarten sie durch Moskau offensichtlich eine Verbesserung. Hauptmotiv dürfte sowieso die Hoffnung auf bessere Lebensstandards und weniger Ausbeutung sein.


Ein Beitritt der Ukraine zur EU stand nie zur Debatte.

Das (z.T.) unterschriebene EU-Assozierungsabkommen ist ein Schritt in diese Richtung und selbstverständlich wurde darüber debattiert, wenn auch als längerfristige Perspektive. Es geht jedoch kurzfristig um wirtschaftliche Kontrolle und natürlich die NATO-Osterweiterung.


Blödsinn, die EU hat ganz andere Sorgen. Mit den Augen rollen


Die EU ist ein imperialistisches Projekt, welches sich nicht zu schmutzig ist, zum dritten Mal Russland [b]anzugreifen[/b]. Diesmal vorerst [b]nicht militärisch[/b] ...-



Sorry, habe nicht genug Gesicht für das notwendige Facepalm....


Häh?



Die EU ist ein imperialistisches Projekt??,
welches sich nicht zu schmutzig ist??,
zum dritten ?? Mal
Russland anzugreifen???.
Diesmal vorerst???
nicht militärisch .???..-


Hast du das als eigene Meinung gepostet? Dann....naja...jedes ?? steht für ***********

Sollte es ein ironisches Zitat eines anderen Users sein und ich habe was mißverstanden: sry...
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Beitrag(#1911559) Verfasst am: 26.03.2014, 19:01    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Die EU ist ein imperialistisches Projekt??,
welches sich nicht zu schmutzig ist??,
zum dritten ?? Mal
Russland anzugreifen???.
Diesmal vorerst???
nicht militärisch .???..-

Hast du das als eigene Meinung gepostet? Dann....naja...jedes ?? steht für ***********

Sollte es ein ironisches Zitat eines anderen Users sein und ich habe was mißverstanden: sry...


Nee nee, das ist schon meine RAW-Meinung, die man anschließend mit irgend einem daher gelaufenen Ideologie-Photoshop bearbeiten kann, wenn man denn das dringende Bedürfnis danach verspürt. Sehr glücklich

Hier ein kleiner Artikel zum Einlesen:

http://www.wsws.org/de/articles/2014/03/26/g7-m26.html

Die EU wurde ja nun nicht gerade aus Menschenfreundlichkeit gegründet oder weil irgend jemand der Gründer an der Freiheit der Europäer interessiert ist. Freiheit des Kapitals - das ist das Credo der EU und sonst gar nichts ...-!
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Tarvoc
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Beitrag(#1911565) Verfasst am: 26.03.2014, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Freiheit des Kapitals - das ist das Credo der EU und sonst gar nichts ...-!

Auch die EU versucht, wie alle territorialen politischen Gebilde, das Kapital zu binden, nämlich möglichst an sich. Für die Freiheit des Kapitals steht die EU genau so lange, wie Kapital freiwillig in EU-Länder fließt.
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Beitrag(#1911569) Verfasst am: 26.03.2014, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die EU ist ein imperialistisches Projekt, welches sich nicht zu schmutzig ist, zum dritten Mal Russland anzugreifen. Diesmal vorerst nicht militärisch ...-


Sorry, habe nicht genug Gesicht für das notwendige Facepalm....

Bevor man jemanden angreifen will muß man den Gegner als minderwertig oder barbarisch darstellen oder sonstwie abwerten damit bei den eigenen Soldaten die Tötungshemmung abgebaut wird. Das gehört zu einem Krieg dazu.

Bei den USA gehört auch eine Destabilisierung zum Handwerk, z.B. für die Destabilisierung des Iran wurden 400 Millionen$ bewilligt:
http://www.taz.de/!19482/
Würde der Iran dasselbe in den USA machen hätten die eindeutige Begriffe dafür...

Früher hat man Städte belagert, heute nennt man sowas [Sanktionen,...], das war Teil der kriegerischen Handlung...
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Skeptiker
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Beitrag(#1911572) Verfasst am: 26.03.2014, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Freiheit des Kapitals - das ist das Credo der EU und sonst gar nichts ...-!

Auch die EU versucht, wie alle territorialen politischen Gebilde, das Kapital zu binden, nämlich möglichst an sich. Für die Freiheit des Kapitals steht die EU genau so lange, wie Kapital freiwillig in EU-Länder fließt.


Die EU ist nur eine billige Hure des Kapitals.

Ein Europa der Menschen wäre eine erstrebenswerte Vision, aber kein Europa des Kapitals.

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die EU ist ein imperialistisches Projekt, welches sich nicht zu schmutzig ist, zum dritten Mal Russland anzugreifen. Diesmal vorerst nicht militärisch ...-


Sorry, habe nicht genug Gesicht für das notwendige Facepalm....

Bevor man jemanden angreifen will muß man den Gegner als minderwertig oder barbarisch darstellen oder sonstwie abwerten damit bei den eigenen Soldaten die Tötungshemmung abgebaut wird. Das gehört zu einem Krieg dazu.

Bei den USA gehört auch eine Destabilisierung zum Handwerk, z.B. für die Destabilisierung des Iran wurden 400 Millionen$ bewilligt:
http://www.taz.de/!19482/
Würde der Iran dasselbe in den USA machen hätten die eindeutige Begriffe dafür...

Früher hat man Städte belagert, heute nennt man sowas [Sanktionen,...], das war Teil der kriegerischen Handlung...


Nicht umsonst hat der große Kriegstheoretiker General von Clausewitz den Krieg *bloß* als die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln definiert.

Man hat dies auch gelegentlich als *kalten Krieg* bezeichnet.

Passend zu den Versuchen, - wieder mal - Russland auszuschließen auch der folgende Artikel auf telepolis:

http://www.heise.de/tp/news/BRICS-Unterstuetzung-fuer-Putin-2153704.html

"Brasilien, Indien, China und Südafrika protestieren gegen Australiens Vorschlag, Putin vom G-20-.Treffen auszuschließen"
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Beitrag(#1911574) Verfasst am: 26.03.2014, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die EU ist ein imperialistisches Projekt, welches sich nicht zu schmutzig ist, zum dritten Mal Russland anzugreifen. Diesmal vorerst nicht militärisch ...-


Sorry, habe nicht genug Gesicht für das notwendige Facepalm....

Bevor man jemanden angreifen will muß man den Gegner als minderwertig oder barbarisch darstellen oder sonstwie abwerten damit bei den eigenen Soldaten die Tötungshemmung abgebaut wird. Das gehört zu einem Krieg dazu.

Bei den USA gehört auch eine Destabilisierung zum Handwerk, z.B. für die Destabilisierung des Iran wurden 400 Millionen$ bewilligt:
http://www.taz.de/!19482/
Würde der Iran dasselbe in den USA machen hätten die eindeutige Begriffe dafür...

Früher hat man Städte belagert, heute nennt man sowas [Sanktionen,...], das war Teil der kriegerischen Handlung...

sehe ich ähnlich. das schnelle wachstum der EU und der nato kann auf die russen nur bedrohlich wirken.
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Wuschhh, what?
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Beitrag(#1911580) Verfasst am: 26.03.2014, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jetzt kommt die eigene US-Geschichte ins Spiel: Selbst bei der Invasion im Irak habe Amerika versucht, sich an internationales Recht zu halten, sagt US-Präsident Obama bei seiner Rede im Brüsseler Kulturzentrum. Die USA hätten den Irak nicht annektiert - so wie Russland es gerade mit der Krim getan habe. Und noch einen Unterschied gibt es laut Obama. "Wir heißen Kritik willkommen."
Aus dem Live-Ticker des Spiegels. Um das mal mit Alchis Lieblingszeichen zu kommentieren. Argh
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Tarvoc
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Beitrag(#1911581) Verfasst am: 26.03.2014, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Die EU ist nur eine billige Hure des Kapitals.

Auch eine Hure will nicht die Freiheit der Kunden, zu jeder beliebigen Hure zu gehen, sondern will ihre Kunden nach Möglichkeit an sich binden.

Prostituierte und Kunde sind Geschäftspartner. Auch die EU und das private Kapital sind Geschäftspartner. Zumal Staaten ja auch selbst Kapitaleigner in größerem Umfang sind.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie
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Beitrag(#1911583) Verfasst am: 26.03.2014, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Jenseits des emphatischen Aufschreis des Westens wegen dem Anschluss der Krim an die Föderation Russland, ist die eigentliche Frage, ob es sich um ein einmaliges Ereignis handelt oder ob es den Übergang von Osteuropa in Richtung Moskau andeutet. Da Brüssel nicht mehr als die Versklavung durch seine Bürokratie anzubieten hat, fürchtet es, dass seine derzeitigen Kunden ihr die Freiheit und das Geld von Moskau vorziehen könnten.



Dass sich ganz Osteuropa wieder gen Moskau orientieren koennte halte ich fuer ausgemachten Bloedsinn. Dazu sitzen die antirussischen Ressentiments in vielen osteuropaeischen Laendern viel zu tief. Wenn, dann kann es hoechstens darum gehen, dass es russische Minderheiten in osteuropaeischen Laendern wieder unter die Fittiche von Muetterchen Russland zieht, weil sie genau diese antirussischen Resentiments als Bedrohung empfinden und nach Schutz suchen.

Und man tut gut daran diese Aengste russischer Minderheiten sehr ernst zu nehmen anstatt immer gleich "Einmischung Russlands" zu schreien. So einfach ist das naemlich nicht. Auch und gerade nicht in der Ukraine.
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beachbernie
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Beitrag(#1911587) Verfasst am: 26.03.2014, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zugegeben, die "Freiheit von Moskau" klingt für uns im Gegensatz zur Krimbevölkerung wie Hohn.

Die Krimbevölkerung hat sich in freier Entscheidung dazu entschlossen, sich Russland anzuschließen. Das war Freiheit im Sinne einer freien Entscheidung. Aber nicht die von Moskau, sondern eben die der Bevölkerung der Krim.
In dem Sinne - also in dem, dass man sich eben frei dafür entschieden hat - steht Moskau für die Bevölkerung der Krim für Freiheit. Aber eben nur in dem. In jedem anderen Sinne steht Moskau genauso viel oder wenig für Freiheit wie Brüssel.


Natuerlich ist Putins Russland alles andere als ein Garant von Freiheit im allgemeinen Sinn.

Der Mehrheit der Menschen auf der Krim geht es aber vor allem um Freiheit vor Diskriminierung. Und die kann Putin denen nun mal eher garantieren als das Maidanregime.

Interessant waere dabei ob man auf russischer Seite so schlau ist nicht den gleichen Fehler wie das Maidanregime zu begehen und den nichtrussischen Minderheiten auf der Krim genau das zu gewaehren, was den Russischstaemmigen in der Ukraine im nationalen Ueberschwang genommen wurde: Freiheit von Diskriminierung und Anerkennung als gleichberechtigte Minderheit. Bisher sieht es zumindest so aus: Russland erkannte gleichzeitig mit der Annexion der Krim sowohl Ukrainisch als auch Krimtartarisch als regionale Amtssprachen an.
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Zoff
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Beitrag(#1911589) Verfasst am: 26.03.2014, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Die EU ist ein imperialistisches Projekt, welches sich nicht zu schmutzig ist, zum dritten Mal Russland anzugreifen. Diesmal vorerst nicht militärisch ...-


Wer hier die Imperialisten sind, steht doch wohl außer Frage.
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beachbernie
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Beitrag(#1911590) Verfasst am: 26.03.2014, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
http://www.tagesspiegel.de/politik/ukraine-bundesregierung-rueffelt-julia-timoschenko/9670972.html

"Bundesregierung rüffelt Timoschenko"


Das Porzellan ist aber schon zerschlagen.
Die Russen der Ukraine werden sich ihre Lebensversicherung bei Herrn Putin abholen müssen.


Es waere mehr noetig als nur ein Rueffel. Der Westen muss solche Lunatics fallen lassen und sich klar und eindeutig von ihnen distanzieren.

Wenn man in der Politik seinen Willen nicht kriegt kann man halt nicht so reagieren wie wenn eine Schlampe in der Kneipe kein Bier mehr kriegt. Dazu sind die potentiellen Folgen zu schlimm.

Konkret gefaehrdet Timoschenko, die immerhin Vorsitzende der groessten Regierungspartei der Ukraine ist, mit ihren vulgaeren Hasstiraden den weiteren Verbleib der Ostukraine in der Ukraine und risliert letztlich sogar einen Buergerkrieg in ihrem Land.
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Beitrag(#1911600) Verfasst am: 26.03.2014, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/helmut-schmidt-verteidigt-in-krim-krise-putins-ukraine-kurs-a-960834.html

altkanzler helmut schmidt hat sich nun auch meiner meinung angeschlossen zwinkern

Zitat:
Helmut Schmidt findet das russische Vorgehen auf der Krim "durchaus verständlich", Sanktionen hält er für "dummes Zeug". Die Situation in der Ukraine sei zwar gefährlich - die Schuld dafür sieht der Altkanzler allerdings beim Westen.


"Er habe Zweifel daran, ob es sich bei der Annexion der Krim wirklich um einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht handele."
"Zwischen Historikern sei umstritten, ob es überhaupt eine ukrainische Nation gebe."
http://www.nachrichten.de/politik/Schmidt-nimmt-Putin-in-Schutz-Sanktionen-dummes-Zeug-aid_urn-newsml-dpa-com-20090101-140326-99-06518.html
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Beitrag(#1911604) Verfasst am: 26.03.2014, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

"Die übergelaufene Staatsanwältin Natalia Poklonskaya ist das schöne ... schöne Juristin jetzt zur Fahndung wegen Hochverrats ausgeschrieben."
http://www.welt.de/

War da nicht Hinrichtung auf dem Programmzettel der Nazis?
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