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Homosexualität und ihre Pathologisierung
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1919344) Verfasst am: 30.04.2014, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Heterosexualität hindert den Menschen daran, eine homosexuelle Beziehung zu führen.


Stimmt. Und nun?

Das widerspricht ja nun in keiner Weise meinem Standpunkt, dass man Menschen, die mit ihren Präferenzen aus welchen Gründen auch immer persönlich nicht zufrieden und glücklich sind dabei helfen sollte ihre Lebensziele zu erreichen.






Und was ist jetzt mit Homosexuellen, die mit ihren Praeferenzen, aus welchen Gruenden auch immer, persoenlich sehr zufrieden und gluecklich sind? Sollte man denen nicht auch helfen ihre Lebensziele zu erreichen? Z.B. indem man ihnen ermoeglicht zu heiraten?
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1919347) Verfasst am: 30.04.2014, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wieso sollen sie denn ein heterosexuelles Leben führen? Die arme Frau! Oder meinst Du vielmehr, ihnen soll geholfen werden, heteorsexuell zu empfinden?


Ihnen sollte geholfen werden ein glückliches Leben nach ihren Vorstellungen zu führen. Das würde wohl in der Tat bedeuten, dass man versucht heterosexuelle Empfindungen, die möglicherweise in dem betreffenden Menschen schlummern zu entdecken und hervorzurufen.

Ob das in 100% der Fälle immer erfolgreich klappt mag eine andere Frage sein. Eine Heilungsquote von 100% hat man aber wohl nie und nirgends, egal um welches Problem es sich handelt.

Daraus aber den Schluss zu ziehen, Veränderungen seien nie, bei keinem einzigen Menschen und absolut keinen Umständen möglich, ist wohl ziemlicher Únsinn.



Und was ist mit Heterosexuellen, die ungluecklich sind mit ihrer Sexualitaet? Soll man denen auch helfen, indem man versucht homosexuelle Empfindungen hervorzurufen, damit die auch mal was anderes probieren koennen? zwinkern


Das ist bereits so.
Bei einer Geschlechtsumwandlung wird diese auf Wunsch fast immer durchgeführt, auch wenn anschließend die sexuelle Ausrichtung auf Homosexuell zustande kommt.
Beispiel: Mann hetero, führt Geschlechtsumwandlung zur Frau durch und ist danach lesbisch.
Es bestehen kaum Widerstände bei einer Umwandlung des biologischen Geschlechts.
Seltsamerweise nur bei der Umwandlung der sexuellen Ausrichtung.
Daher empfinde ich die Diskussion als merkwürdig.
Wenn etwas geht, dann ist es auf Wunsch auch durchzuführen.


Ein ziemlicher Äpfel-Birnen-Vergleich! Du stellst hier einen vermeintlichen WIderspruch dar, der in Wirklichkeit keiner ist! Denn tatsächlich werden Homosexuelle und Transsexuelle von einer aufgeklärten Gesellschaft gleichermaßen behandelt: In beiden Fällen wird die sexuelle Identität (die sexuelle Identität ist mehr als nur die Orientierung, sagt also nicht nur aus, auf welches Geschlecht man "steht", sondern unter anderem auch, ob man sich als Mann oder Frau fühlt) der Person respektiert und anerkannt.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1919349) Verfasst am: 30.04.2014, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Heterosexualität hindert den Menschen daran, eine homosexuelle Beziehung zu führen.


Stimmt. Und nun?

Das widerspricht ja nun in keiner Weise meinem Standpunkt, dass man Menschen, die mit ihren Präferenzen aus welchen Gründen auch immer persönlich nicht zufrieden und glücklich sind dabei helfen sollte ihre Lebensziele zu erreichen.






Und was ist jetzt mit Homosexuellen, die mit ihren Praeferenzen, aus welchen Gruenden auch immer, persoenlich sehr zufrieden und gluecklich sind? Sollte man denen nicht auch helfen ihre Lebensziele zu erreichen? Z.B. indem man ihnen ermoeglicht zu heiraten?


Nein, das geht natürlich nicht! Man darf den Menschen immer nur dann helfen, wenn die Bibel das auch erlaubt Lachen . Und dummerweise gäbe es dann auch keine Homosexuellen mehr, die wegen ihrer Orientierung unzufrieden sind. Nein, nein, nein, dein Vorschlag macht alles kaputt ! Lachen
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1919352) Verfasst am: 30.04.2014, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Und was schlaegst Du vor wie man einem Heterosexuellen, der mit seinem heterosexuellen Leben unzufrieden ist, zu einem gluecklichen homosexuellen Leben verhelfen soll?


Keine Ahnung, aber falls es tatsächlich einen Heterosexuellen geben sollte, er es für erstrebenswert hält homosexuell zu leben, dann kann meinetwegen auch ihm geholfen werden.


"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.

Er hat auch nicht gesagt, ihm kann auf die gleiche Weise in anderer Richtung geholfen werden. Er hat gesagt 'auch ihm' kann 'geholfen werden'. Das ist ein wesentlicher Unterschied, wenn man schaut von wem das kommt. Ausrufezeichen
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1919353) Verfasst am: 30.04.2014, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wieso sollen sie denn ein heterosexuelles Leben führen? Die arme Frau! Oder meinst Du vielmehr, ihnen soll geholfen werden, heteorsexuell zu empfinden?


Ihnen sollte geholfen werden ein glückliches Leben nach ihren Vorstellungen zu führen. Das würde wohl in der Tat bedeuten, dass man versucht heterosexuelle Empfindungen, die möglicherweise in dem betreffenden Menschen schlummern zu entdecken und hervorzurufen.

Ob das in 100% der Fälle immer erfolgreich klappt mag eine andere Frage sein. Eine Heilungsquote von 100% hat man aber wohl nie und nirgends, egal um welches Problem es sich handelt.

Daraus aber den Schluss zu ziehen, Veränderungen seien nie, bei keinem einzigen Menschen und absolut keinen Umständen möglich, ist wohl ziemlicher Únsinn.



Und was ist mit Heterosexuellen, die ungluecklich sind mit ihrer Sexualitaet? Soll man denen auch helfen, indem man versucht homosexuelle Empfindungen hervorzurufen, damit die auch mal was anderes probieren koennen? zwinkern


Das ist bereits so.
Bei einer Geschlechtsumwandlung wird diese auf Wunsch fast immer durchgeführt, auch wenn anschließend die sexuelle Ausrichtung auf Homosexuell zustande kommt.
Beispiel: Mann hetero, führt Geschlechtsumwandlung zur Frau durch und ist danach lesbisch.
Es bestehen kaum Widerstände bei einer Umwandlung des biologischen Geschlechts.
Seltsamerweise nur bei der Umwandlung der sexuellen Ausrichtung.
Daher empfinde ich die Diskussion als merkwürdig.
Wenn etwas geht, dann ist es auf Wunsch auch durchzuführen.


Ein ziemlicher Äpfel-Birnen-Vergleich! Du stellst hier einen vermeintlichen WIderspruch dar, der in Wirklichkeit keiner ist! Denn tatsächlich werden Homosexuelle und Transsexuelle von einer aufgeklärten Gesellschaft gleichermaßen behandelt: In beiden Fällen wird die sexuelle Identität (die sexuelle Identität ist mehr als nur die Orientierung, sagt also nicht nur aus, auf welches Geschlecht man "steht", sondern unter anderem auch, ob man sich als Mann oder Frau fühlt) der Person respektiert und anerkannt.


Bei einem Teilaspekt der sexuellen Identität wird mit allen Mitteln (Skalpell, Hormone, Psychologie) ein Wechsel gestattet und beim anderen Teilaspekt nicht.
(Natürlich wird alles gesellschaftlich anerkannt.)
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1919358) Verfasst am: 30.04.2014, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Bei einem Teilaspekt der sexuellen Identität wird mit allen Mitteln (Skalpell, Hormone, Psychologie) ein Wechsel gestattet und beim anderen Teilaspekt nicht.
(Natürlich wird alles gesellschaftlich anerkannt.)


Die geschlechtsangleichende Operation ist ja gerade kein Wechsel oder Veränderung der sexuellen Identität! Im Gegenteil soll hierdurch die Verwirklichung der Identität ermöglicht werden.

Abgesehen davon: Was meinst du damit, beim "anderen Teilaspekt" würde ein Wechsel nicht gestattet werden? Es ist nicht verboten, seine sexuelle Identität zu ändern. Es ist nur nach aktuellem Kenntnisstand einfach nicht möglich! (und die Versuche darüber hinaus sehr gefährlich!)

Viele Leute scheinen einfach nicht zu begreifen, dass eine Veränderung der sexuellen Identität nicht nur wesentlich schwieriger (wenn nicht unmöglich) ist als eine Veränderung des Körpers, vor allem wäre es (hinsichtlich der Selbstwahrnehmung als Mann oder Frau) auch eine weitaus gravierendere Veränderung!
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1919364) Verfasst am: 30.04.2014, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Bei einem Teilaspekt der sexuellen Identität wird mit allen Mitteln (Skalpell, Hormone, Psychologie) ein Wechsel gestattet und beim anderen Teilaspekt nicht.
(Natürlich wird alles gesellschaftlich anerkannt.)


Die geschlechtsangleichende Operation ist ja gerade kein Wechsel oder Veränderung der sexuellen Identität! Im Gegenteil soll hierdurch die Verwirklichung der Identität ermöglicht werden.

Abgesehen davon: Was meinst du damit, beim "anderen Teilaspekt" würde ein Wechsel nicht gestattet werden? Es ist nicht verboten, seine sexuelle Identität zu ändern. Es ist nur nach aktuellem Kenntnisstand einfach nicht möglich! (und die Versuche darüber hinaus sehr gefährlich!)

Viele Leute scheinen einfach nicht zu begreifen, dass eine Veränderung der sexuellen Identität nicht nur wesentlich schwieriger (wenn nicht unmöglich) ist als eine Veränderung des Körpers, vor allem wäre es (hinsichtlich der Selbstwahrnehmung als Mann oder Frau) auch eine weitaus gravierendere Veränderung!

hier werden gerne diese beiden sehr unterschiedlichen aspekte vermischt, vor allem, wenn es der eigenen argumentation nutzt.

ich würde immer dafür plädieren, dass alle sich mit ihrer sexuellen präferenz sowie ihrer sexuellen identität insoweit ausleben können, so dass ihnen alle möglichen hilfen angeboten werden und ihnen rechtliche stolpersteine (wie familiengründung bei homosexuellen) aus dem weg geräumt werden.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1919368) Verfasst am: 30.04.2014, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Bei einem Teilaspekt der sexuellen Identität wird mit allen Mitteln (Skalpell, Hormone, Psychologie) ein Wechsel gestattet und beim anderen Teilaspekt nicht.
(Natürlich wird alles gesellschaftlich anerkannt.)


Die geschlechtsangleichende Operation ist ja gerade kein Wechsel oder Veränderung der sexuellen Identität! Im Gegenteil soll hierdurch die Verwirklichung der Identität ermöglicht werden.

Abgesehen davon: Was meinst du damit, beim "anderen Teilaspekt" würde ein Wechsel nicht gestattet werden? Es ist nicht verboten, seine sexuelle Identität zu ändern. Es ist nur nach aktuellem Kenntnisstand einfach nicht möglich! (und die Versuche darüber hinaus sehr gefährlich!)

Viele Leute scheinen einfach nicht zu begreifen, dass eine Veränderung der sexuellen Identität nicht nur wesentlich schwieriger (wenn nicht unmöglich) ist als eine Veränderung des Körpers, vor allem wäre es (hinsichtlich der Selbstwahrnehmung als Mann oder Frau) auch eine weitaus gravierendere Veränderung!

hier werden gerne diese beiden sehr unterschiedlichen aspekte vermischt, vor allem, wenn es der eigenen argumentation nutzt.

ich würde immer dafür plädieren, dass alle sich mit ihrer sexuellen präferenz sowie ihrer sexuellen identität insoweit ausleben können, so dass ihnen alle möglichen hilfen angeboten werden und ihnen rechtliche stolpersteine (wie familiengründung bei homosexuellen) aus dem weg geräumt werden.


Wie oft?
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1919383) Verfasst am: 30.04.2014, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.


Auf welche empirischen Erkenntnisse stützt sich diese Behauptung?

Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1919384) Verfasst am: 30.04.2014, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und was ist jetzt mit Homosexuellen, die mit ihren Praeferenzen, aus welchen Gruenden auch immer, persoenlich sehr zufrieden und gluecklich sind? Sollte man denen nicht auch helfen ihre Lebensziele zu erreichen?


Wenn sie dazu therapeutische Hilfe benötigen, wieso nicht? Frage
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1919389) Verfasst am: 01.05.2014, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.


Auf welche empirischen Erkenntnisse stützt sich diese Behauptung?

Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.

ach, ja? das wäre mir jetzt neu. ich kenne nur den verlauf der veränderung über jahrzehnte von heterosexuell oder homosexuell zu bisexuell. eine völlige umkehr wäre mir neu. (außer von heterosexuell zu homosexuell, wenn sich die betroffenen vorher wegen gesellschaftlicher zwänge zur heterosexualität bekannt und dies dann aufgegeben hatten.)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1919395) Verfasst am: 01.05.2014, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Und was ist jetzt mit Homosexuellen, die mit ihren Praeferenzen, aus welchen Gruenden auch immer, persoenlich sehr zufrieden und gluecklich sind? Sollte man denen nicht auch helfen ihre Lebensziele zu erreichen?


Wenn sie dazu therapeutische Hilfe benötigen, wieso nicht? Frage



Wieso sollten die dazu therapeutische Hilfe benoetigen? Die brauchen die rechtliche Gleichstellung, mehr eigentlich nicht.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1919396) Verfasst am: 01.05.2014, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.


Auf welche empirischen Erkenntnisse stützt sich diese Behauptung?

Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.

ach, ja? das wäre mir jetzt neu. ich kenne nur den verlauf der veränderung über jahrzehnte von heterosexuell oder homosexuell zu bisexuell. eine völlige umkehr wäre mir neu. (außer von heterosexuell zu homosexuell, wenn sich die betroffenen vorher wegen gesellschaftlicher zwänge zur heterosexualität bekannt und dies dann aufgegeben hatten.)



Meine Ex-Freundin Patty ist ein Beispiel dafuer, dass es tatsaechlich auch umgekehrt geht und zwar in echt und nicht nur zur Tarnung.

Die hatte recht wenig sexuelle Erfahrungen mit Maennern, dafuer umso mehr mit Frauen. ca. 2 Jahre bevor wir uns kennenlernten hatte sie ihr "coming out" als Hetero. Smilie

Heute ist sie uebrigens mit einem irischen Fischer verheiratet. Mit Frauen hat die sexuell nichts mehr am Hut.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1919399) Verfasst am: 01.05.2014, 01:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.


Auf welche empirischen Erkenntnisse stützt sich diese Behauptung?

Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.

ach, ja? das wäre mir jetzt neu. ich kenne nur den verlauf der veränderung über jahrzehnte von heterosexuell oder homosexuell zu bisexuell. eine völlige umkehr wäre mir neu. (außer von heterosexuell zu homosexuell, wenn sich die betroffenen vorher wegen gesellschaftlicher zwänge zur heterosexualität bekannt und dies dann aufgegeben hatten.)



Meine Ex-Freundin Patty ist ein Beispiel dafuer, dass es tatsaechlich auch umgekehrt geht und zwar in echt und nicht nur zur Tarnung.

Die hatte recht wenig sexuelle Erfahrungen mit Maennern, dafuer umso mehr mit Frauen. ca. 2 Jahre bevor wir uns kennenlernten hatte sie ihr "coming out" als Hetero. Smilie


Heute ist sie uebrigens mit einem irischen Fischer verheiratet. Mit Frauen hat die sexuell nichts mehr am Hut.


naja, deine erfahrungen in allen ehren, allein mir fehlt der glaube.
ich habe selber auch freunde und bekannte, die sexuell recht unentschlossen sind, aber ich denke, dass 100% festgeprägte homo oder heterosexuelle nicht wechseln.
ich hab in meinem freundeskreis viele künstler, einige mit extremen neigungen zum partyleben. einer von denen, ein Musiker, war mit 45 10 jahre überwiegend homosexuell, dann hat er sich in eine japanerin verliebt, hat sie geheiratet und ist nach japan ausgewandert. ich war an dem abend dabei, der hat die frau einmal gesehen und hat sie den ganzen abend nur noch angestarrt.

ich könnte mir für mich nie vorstellen, plötzlich auf männer zu stehen.
ich denke immer noch, die die wechseln waren wahrscheinlich vorher unbewusst unentschlossen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1919403) Verfasst am: 01.05.2014, 02:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.


Auf welche empirischen Erkenntnisse stützt sich diese Behauptung?

Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.


Nun ja, nicht wenige Menschen sind bisexuell. Bei denen ändern sich aber nicht die sexuellen Präferenzen, sondern nur das Geschlecht ihrer aktuellen Partner. Ich finde es aber gut, dass Du Dich hier so offen für die Bisexualität aussprichst. Du rennst damit hier zwar offene Türen ein, aber in Deiner Gemeinde könntest Du vielleicht noch ein paar Unentschlossene überzeugen.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1919404) Verfasst am: 01.05.2014, 02:34    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Bei einem Teilaspekt der sexuellen Identität wird mit allen Mitteln (Skalpell, Hormone, Psychologie) ein Wechsel gestattet und beim anderen Teilaspekt nicht.
(Natürlich wird alles gesellschaftlich anerkannt.)


Wenn jemand sich mit seinem angeborenen Geschlecht nicht identifizieren kann, dann hat er kein Problem mit einem Teilaspekt seiner sexuellen Identität, sondern ein Problem mit seiner sexuellen Identität. Wer als Mann auf Männer steht oder als Frau auf Frauen, hat überhaupt kein Problem mit seiner sexuellen Identität (also seiner Geschlechtszugehörigkeit) , jedenfalls keines, das aus seiner Homosexualität resultiert. Wer das beides vermischt, hat das Problem nicht verstanden.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1919408) Verfasst am: 01.05.2014, 04:22    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.


Auch bei zölibatär lebenden Priestern?
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1919427) Verfasst am: 01.05.2014, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:

Nun ja, nicht wenige Menschen sind bisexuell. Bei denen ändern sich aber nicht die sexuellen Präferenzen, sondern nur das Geschlecht ihrer aktuellen Partner.

Und das ist gut so. Ich denke, dass es immer noch besser ist, mit Menschen eigenen Geschlechts Sex zu haben als mit seiner Sexualität alleine zu bleiben. Denn letzteres macht auf die Dauer krank.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1919435) Verfasst am: 01.05.2014, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Und weil ich überzeugt bin, dass du das aus religiösen Gründen machst, möchte ich dir noch aufs Brot schmieren, dass sich nach Meinung vieler fachkundiger Menschen gerade im kath. Klerus übermäßig viele Homos "verstecken". Es wird geschätzt, dass es zwei bis viermal so viele sind wie in der übrigen Gesellschaft.


Quelle?

Ich finde das Video leider nicht mehr, in dem ein homosexueller Pater aussagt, dass der kath. Klerus der größte Schwulenverein der Welt ist. Aber im folgenden Artikel erklärt ein Professor, warum der Homoanteil so hoch ist:
https://charismatismus.wordpress.com/2012/11/10/gibt-es-eine-verstarkte-einflusnahme-homosexueller-seilschaften-im-katholischen-klerus/
Zitat:
...Auf der einen Seite hat das Priestertum eine besondere Anziehungskraft, es scheint ein ideales Biotop zu sein, weil man in seinem Umfeld ausschließlich unter Männern verweilen kann, ohne die Abwesenheit von Frauen in seinem Leben erklären zu müssen. Ganz im Gegenteil, der Verzicht auf Ehe (zu der er sowieso nicht fähig ist) wird als großes Opfer für das Himmelreich angesehen. Die Situation scheint äußerst komfortabel.

So kommt es, dass in gewissen Orden und Diözesen der Prozentsatz solcher Kleriker viel höher ist als der Durchschnitt der Homosexuellen in der Welt, also deutlich mehr als 1,5 %

und dass die klerikalen Missbraucher meist keine Pädophilen, sondern Homosexuelle waren:
Zitat:
Zuerst muss eine allgemein verbreitete, mediale Lüge aufgedeckt werden. Die Medien reden ständig von der Pädophilie der Geistlichen, obwohl es hier meistens um Ephebophilie geht, d.h. eine Entartung von reifen, erwachsenen homosexuellen Männern, deren sexuelle Vorliebe nicht Kindern, sondern pubertierenden, heranwachsenden Jungen gilt.


Auch interessant, wie es in Rom so zugeht:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13688168.html
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1919437) Verfasst am: 01.05.2014, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Nur am Rande:

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
... um Ephebophilie geht, d.h. eine Entartung von reifen, erwachsenen homosexuellen Männern ...

Das ist aber keine schöne Ausdrucksweise ...
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1919439) Verfasst am: 01.05.2014, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Nur am Rande:

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
... um Ephebophilie geht, d.h. eine Entartung von reifen, erwachsenen homosexuellen Männern ...

Das ist aber keine schöne Ausdrucksweise ...

Stimmt, aber die Taten dieser Leute waren ja auch nicht schön. Warum sollte man da eine verbale Zurückhaltung üben, nur weil es sich um "Kirchenmänner" handelt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1919446) Verfasst am: 01.05.2014, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Nur am Rande:

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
... um Ephebophilie geht, d.h. eine Entartung von reifen, erwachsenen homosexuellen Männern ...
Das ist aber keine schöne Ausdrucksweise ...
Stimmt, aber die Taten dieser Leute waren ja auch nicht schön. Warum sollte man da eine verbale Zurückhaltung üben, nur weil es sich um "Kirchenmänner" handelt.

Nicht deshalb natürlich! Sondern weil es argumentativ schwer haltbar sein könnte, in einem Fall auf der Natürlichkeit minderheitlicher sexueller Präferezen zu bestehen (zurecht wie ich meine) und sie in anderen Fällen als "entartet" zu bezeichnen. Die schlimmen Taten sind nicht aufgrund der sexuellen Präferenzen der Täter schlimm, sondern aufgrund der Tat selbst bzw. der Folgen für die Betroffenen.
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1919447) Verfasst am: 01.05.2014, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Nur am Rande:

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
...
Zitat:
... um Ephebophilie geht, d.h. eine Entartung von reifen, erwachsenen homosexuellen Männern ...

Das ist aber keine schöne Ausdrucksweise ...

Stimmt, aber die Taten dieser Leute waren ja auch nicht schön. Warum sollte man da eine verbale Zurückhaltung üben, nur weil es sich um "Kirchenmänner" handelt.


Wobei er nicht von den Kirchenmännern redet, sondern von den Ephebophilen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ephebophilie
Diese sexuelle Präferenz kann man ausleben ohne mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1919451) Verfasst am: 01.05.2014, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

https://charismatismus.wordpress.com/2012/11/10/gibt-es-eine-verstarkte-einflusnahme-homosexueller-seilschaften-im-katholischen-klerus/


Zitat:
Das Problem der Homoideologie und Homolobby existiert nicht nur außerhalb der Kirche, ein analoges Problem existiert auch innerhalb, dort, wo die Homoideologie die Gestalt einer Homohäresie annimmt.


Zitat:
Wenn sie der Versuchung erliegen und den Weg der aktiven Homosexualität betreten, wird ihre Situation unerträglich.

Auf der einen Seite spenden sie jeden Tag Sakramente, halten Messe, halten das größte Heiligtum in ihren Händen, auf der anderen Seite tun sie ständig etwas, was dazu im Widerspruch steht, etwas besonders Verwerfliches. Auf diese Weise werden sie „immun“ gegen höhere Werte, gegen das, was heilig ist. Ihr moralisches Leben erliegt einer Atrophie, sie geraten auf die schiefe Ebene des Verfalls. Wenn die höheren Werte in ihnen aussterben, dann gibt es immer mehr Platz für Niedriges, für Begierde nach Materiellem und Sinnlichem – nach Geld, Macht, Karriere, Luxus, Sex.


Zitat:
Falsche Theologie bedeutet Todesgefahr für die Kirche. Ein inkompetenter Theologe kann Glauben zerstören, Theologie und Philosophie auf Psychologie beschränken, er kann den Organismus der Kirche mit den kranken Viren feindlicher Ideologie infizieren, kann sich selbst und andere mit fremden Krankheiten anstecken. So war das z. B in dem Fall des deutschen Ex-Priesters Eugen Drewermann, der seine Tätigkeit als Professor für Dogmatik in Paderborn begann, aber durch Reduktion der Theologie auf Psychologie vermischt mit New Age und Buddhismus endete.


und vieles mehr.
Geschockt Autsch Pillepalle
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Schlumpf
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Beitrag(#1919477) Verfasst am: 01.05.2014, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

Nicht deshalb natürlich! Sondern weil es argumentativ schwer haltbar sein könnte, in einem Fall auf der Natürlichkeit minderheitlicher sexueller Präferezen zu bestehen (zurecht wie ich meine) und sie in anderen Fällen als "entartet" zu bezeichnen. Die schlimmen Taten sind nicht aufgrund der sexuellen Präferenzen der Täter schlimm, sondern aufgrund der Tat selbst bzw. der Folgen für die Betroffenen.

Der Autor bezeichnete nicht generell die Homos im Klerus als entartet, sondern nur die Ephebophilen. Es besteht auch noch ein Unterschied, ob jemand so oder pädophil veranlagt ist oder ob er das auch auslebt und damit Kindern oder Jugendlichen Schaden zufügt.
Wenn man darauf hinweist, dass gerade im Klerus viele Homos sind, ist das auch kein Angriff auf die Homos selbst, sondern auf die Scheinheiligkeit der Amtskirche, die die HS verteufelt, aber die Homosexuellen in ihren Reihen verschweigen oder verstecken will. So wie sie lange Zeit die Missbräuche durch Kleriker als Einzelfälle verharmlosen und vertuschen wollte.
Im Übrigen wird es der Brisanz dieses Artikels nicht gerecht, wenn man als Antwort darauf nur auf einem Begriff herumreitet.


Zuletzt bearbeitet von Schlumpf am 01.05.2014, 13:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Commander Vimes
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Beitrag(#1919478) Verfasst am: 01.05.2014, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

"Dumm" nur, dass sich die sexuelle Orientierung weder in die eine noch die andere Richtung manipulieren lässt.


Auf welche empirischen Erkenntnisse stützt sich diese Behauptung?

Die sexuellen Präferenzen verändern sich bei nicht wenigen Menschen in Verlauf der Jahrzehnte ihres Lebens.


Dass sich etwas im Laufe des Lebens verändert ist etwas gänzlich anderes, als diese Änderung bewusst beizuführen (manipulieren).

Zur Empirie: Es gibt keinen einzigen nachgewiesenen Fall, bei dem eine solche Veränderung je erreicht worden wäre. Die reine Behauptung reicht als Nachweis nicht aus. Der Nachweis wäre übrigens sehr leicht zu erbringen.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Schlumpf
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Beitrag(#1919480) Verfasst am: 01.05.2014, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Falsche Theologie bedeutet Todesgefahr für die Kirche. Ein inkompetenter Theologe kann Glauben zerstören, Theologie und Philosophie auf Psychologie beschränken, er kann den Organismus der Kirche mit den kranken Viren feindlicher Ideologie infizieren, kann sich selbst und andere mit fremden Krankheiten anstecken. So war das z. B in dem Fall des deutschen Ex-Priesters Eugen Drewermann, der seine Tätigkeit als Professor für Dogmatik in Paderborn begann, aber durch Reduktion der Theologie auf Psychologie vermischt mit New Age und Buddhismus endete.


Hier sollte wohl Drewermann abqualifiziert werden. Dabei waren es gerade er und Frau Uta Ranke-Heinemann, die aussprachen, was sich andere gar nicht trauten.
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step
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Beitrag(#1919494) Verfasst am: 01.05.2014, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen wird es der Brisanz dieses Artikels nicht gerecht, wenn man als Antwort darauf nur auf einem Begriff herumreitet.

Ich habe das eplizit mit "nur am Rande" gekennzeichnet.
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1919547) Verfasst am: 01.05.2014, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:

Nicht deshalb natürlich! Sondern weil es argumentativ schwer haltbar sein könnte, in einem Fall auf der Natürlichkeit minderheitlicher sexueller Präferezen zu bestehen (zurecht wie ich meine) und sie in anderen Fällen als "entartet" zu bezeichnen. Die schlimmen Taten sind nicht aufgrund der sexuellen Präferenzen der Täter schlimm, sondern aufgrund der Tat selbst bzw. der Folgen für die Betroffenen.

Der Autor bezeichnete nicht generell die Homos im Klerus als entartet, sondern nur die Ephebophilen. Es besteht auch noch ein Unterschied, ob jemand so oder pädophil veranlagt ist oder ob er das auch auslebt und damit Kindern oder Jugendlichen Schaden zufügt.
Wenn man darauf hinweist, dass gerade im Klerus viele Homos sind, ist das auch kein Angriff auf die Homos selbst, sondern auf die Scheinheiligkeit der Amtskirche, die die HS verteufelt, aber die Homosexuellen in ihren Reihen verschweigen oder verstecken will. So wie sie lange Zeit die Missbräuche durch Kleriker als Einzelfälle verharmlosen und vertuschen wollte.
Im Übrigen wird es der Brisanz dieses Artikels nicht gerecht, wenn man als Antwort darauf nur auf einem Begriff herumreitet.


Ich frage mich ernsthaft ob du diesen Artikel gründlich gelesen hast. Das ist Homobashing pur. Der Autor wendet sich nicht gegen die Verteufelung der Homosexuellen seitens der Kirche, sondern spricht sich dafür aus, dass kein Homosexueller Kleriker werden könne.
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Schlumpf
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Beitrag(#1919664) Verfasst am: 02.05.2014, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich ernsthaft ob du diesen Artikel gründlich gelesen hast.

Selbstverständlich.
Zitat:
Das ist Homobashing pur. Der Autor wendet sich nicht gegen die Verteufelung der Homosexuellen seitens der Kirche, sondern spricht sich dafür aus, dass kein Homosexueller Kleriker werden könne.

Den Eindruck habe ich nicht. Prof. Oko ist Priester, Religionsphilosoph und Kirchenrechtler. Ich finde, dass da ein Insider der RKK eine umfangreiche und auch selbstkritische Analyse verfasst hat.

Es könnte einem auch egal sein, wieviele Priester homosexuell veranlagt sind, wenn da nicht wären:
1. die vielen Missbrauchsfälle durch Kleriker in Amerika, Europa und Afrika, begangen vorwiegend an Jungen und männlichen Jugendlichen.
2. die Homophobie der Amtskirche von der Führung her.

Gerade Gläubigen, die aus ihrer religiösen Gesinnung heraus eine homphobe Einstellung entwickelt haben (häufiges Argument: "Gott schuf den Menschen als Mann und Frau") und in ihren Priestern nur die geweihten Männer sehen, muss das ab und zu mal deutlich gesagt werden.

Die Homophobie hat m. E. auch was mit der Leugnung einer Veranlagung zur HS zu tun und häufig auch mit der Intoleranz einer Mehrheit (hier den Heteros) gegenüber einer Minderheit (den Homos). Diese Intoleranz gegenüber Minderheiten findet man auf vielen Gebieten. Es ist so eine Art Herdenverhalten, das sich immer Aussenseiter sucht, auf die eingedroschen werden kann.
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