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Die Herrscher der Welt

 
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1928276) Verfasst am: 18.06.2014, 11:35    Titel: Die Herrscher der Welt Antworten mit Zitat

"Ex-Investmentbanker aus, wie es in den Geldhäusern zugeht. Heute könnten Staaten gezielt von Bankern angegriffen werden - für Europa sieht er schwarz."
http://www.focus.de/finanzen/banken/masters-of-the-universe-ex-banker-packt-aus-sie-muessen-bereit-sein-ihr-leben-aufzugeben_id_3927963.html

Monopoly.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1928288) Verfasst am: 18.06.2014, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

"Welchen Staaten jetzt die Pleite droht

Der Oberste Gerichtshof der USA spricht "Geierfonds" eine Entschädigung zu. Das könnte wieder mehr Misstrauen in Schwellenländer-Anleihen schüren. Und eine fatale Kettenreaktion auslösen."
http://www.welt.de/finanzen/geldanlage/article129189362/Welchen-Staaten-jetzt-die-Pleite-droht.html
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1928422) Verfasst am: 18.06.2014, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wem nutzt es, wenn die Menschen an die Allmacht der Banker glauben?
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1928517) Verfasst am: 18.06.2014, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich kläre hier nur auf.
Vielleicht nutzt es jemandem, der in der Lage ist die richtigen Schlüsse zu ziehen.
(Und der wird dann Banker).
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1928522) Verfasst am: 19.06.2014, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wem nutzt es, wenn die Menschen an die Allmacht der Banker glauben?

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich kläre hier nur auf.
Vielleicht nutzt es jemandem, der in der Lage ist die richtigen Schlüsse zu ziehen.
(Und der wird dann Banker).

den banken! den banken nutzt es, wenn ihre opfer ihre allmachtsphantasien teilen.

die finanzindustrie ist der realwirtschaft dermaßen vorausgeeilt, dass sie nicht mehr einholbar erscheint.
dass es eine richtige krise gegen könnte, bei der dollar und euro platzen, ist wohl nicht undenkbar.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1928559) Verfasst am: 19.06.2014, 06:59    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich kläre hier nur auf.

Wirklich? Neben der Wiedergabe der Allmachtsfantasien eines Ex-Bankers fehlt mir für Aufklärung hier irgendwie die Analyse wirklicher gesellschaftlicher Zusammenhänge.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1928572) Verfasst am: 19.06.2014, 09:14    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wem nutzt es, wenn die Menschen an die Allmacht der Banker glauben?

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich kläre hier nur auf.
Vielleicht nutzt es jemandem, der in der Lage ist die richtigen Schlüsse zu ziehen.
(Und der wird dann Banker).

den banken! den banken nutzt es, wenn ihre opfer ihre allmachtsphantasien teilen.

die finanzindustrie ist der realwirtschaft dermaßen vorausgeeilt, dass sie nicht mehr einholbar erscheint.
dass es eine richtige krise gegen könnte, bei der dollar und euro platzen, ist wohl nicht undenkbar.

Wer sind denn "die Banken"? Wer kauft denn deren Produkte? Auch dabei ist Angebot und Nachfrage zu beachten. Es sind immer Menschen, die hinter den Systemen stehen. Manchmal viele Menschen und manchmal nur wenige. Aber sind es denn tatsächlich (nur) die Banker, die aus purem Eigennutz wirtschaften oder sind es nicht viel mehr und in höherem Maß die Anleger und Kapitalhalter selbst?
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1928710) Verfasst am: 19.06.2014, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wem nutzt es, wenn die Menschen an die Allmacht der Banker glauben?

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich kläre hier nur auf.
Vielleicht nutzt es jemandem, der in der Lage ist die richtigen Schlüsse zu ziehen.
(Und der wird dann Banker).

den banken! den banken nutzt es, wenn ihre opfer ihre allmachtsphantasien teilen.

die finanzindustrie ist der realwirtschaft dermaßen vorausgeeilt, dass sie nicht mehr einholbar erscheint.
dass es eine richtige krise gegen könnte, bei der dollar und euro platzen, ist wohl nicht undenkbar.

Wer sind denn "die Banken"? Wer kauft denn deren Produkte? Auch dabei ist Angebot und Nachfrage zu beachten. Es sind immer Menschen, die hinter den Systemen stehen. Manchmal viele Menschen und manchmal nur wenige. Aber sind es denn tatsächlich (nur) die Banker, die aus purem Eigennutz wirtschaften oder sind es nicht viel mehr und in höherem Maß die Anleger und Kapitalhalter selbst?
hast du die doku gesehen? sie war wirklich gut, hätte dir gefallen können.
es wurden auch die verschieden hierarchiestufen des herrschaftswissens bei finanzprodukten gezeigt.
sprichwörtlich ist ja das milchmädchen, spätestens, wenn dieses kauft, sollte man verkaufen, denn den letzten beißen bekanntlich die hunde.
es wurde auch gesagt, dass bestimmte finanzprodukte von anderen konzernen nicht gekauft würden, da diese die nachrechnen können. und natürlich wird gesagt, dass gegen den euro spekuliert wird.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1928711) Verfasst am: 19.06.2014, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wem nutzt es, wenn die Menschen an die Allmacht der Banker glauben?

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich kläre hier nur auf.
Vielleicht nutzt es jemandem, der in der Lage ist die richtigen Schlüsse zu ziehen.
(Und der wird dann Banker).

den banken! den banken nutzt es, wenn ihre opfer ihre allmachtsphantasien teilen.

die finanzindustrie ist der realwirtschaft dermaßen vorausgeeilt, dass sie nicht mehr einholbar erscheint.
dass es eine richtige krise gegen könnte, bei der dollar und euro platzen, ist wohl nicht undenkbar.

Wer sind denn "die Banken"? Wer kauft denn deren Produkte? Auch dabei ist Angebot und Nachfrage zu beachten. Es sind immer Menschen, die hinter den Systemen stehen. Manchmal viele Menschen und manchmal nur wenige. Aber sind es denn tatsächlich (nur) die Banker, die aus purem Eigennutz wirtschaften oder sind es nicht viel mehr und in höherem Maß die Anleger und Kapitalhalter selbst?
dann dürftest du nicht mal ein sparbuch haben, denn selbst dann beteiligt man sich im geringen maße an der spekulation. außerdem verdienen die banken besser an ihren produkten als die anleger.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1928754) Verfasst am: 19.06.2014, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Wem nutzt es, wenn die Menschen an die Allmacht der Banker glauben?

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Ich kläre hier nur auf.
Vielleicht nutzt es jemandem, der in der Lage ist die richtigen Schlüsse zu ziehen.
(Und der wird dann Banker).

den banken! den banken nutzt es, wenn ihre opfer ihre allmachtsphantasien teilen.

die finanzindustrie ist der realwirtschaft dermaßen vorausgeeilt, dass sie nicht mehr einholbar erscheint.
dass es eine richtige krise gegen könnte, bei der dollar und euro platzen, ist wohl nicht undenkbar.

Wer sind denn "die Banken"? Wer kauft denn deren Produkte? Auch dabei ist Angebot und Nachfrage zu beachten. Es sind immer Menschen, die hinter den Systemen stehen. Manchmal viele Menschen und manchmal nur wenige. Aber sind es denn tatsächlich (nur) die Banker, die aus purem Eigennutz wirtschaften oder sind es nicht viel mehr und in höherem Maß die Anleger und Kapitalhalter selbst?


"Sie sitzen auf dem Thron der Macht: Wie Spinnen in einem Netz kontrollieren wenige Banken und Finanzdienstleister fast die gesamte Weltwirtschaft. FOCUS Online zeigt die mächtigsten unter ihnen - und was geschieht, wenn ein Konzern in den Abgrund stürzt."

"Die Grafik zeigt: Vor allem Banken und Finanzdienstleister aus den USA haben die Welt fest im Griff. 19 der 35 Top-Konzerne stammen aus den Vereinigten Staaten."
http://www.focus.de/finanzen/news/das-netzwerk-der-macht-diese-konzernen-kontrollieren-die-welt_id_3929949.html
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1928774) Verfasst am: 20.06.2014, 06:28    Titel: Antworten mit Zitat

@botschafter kosh:
Ja, ich habe die Doku gesehen.
Was dabei immer wieder ausgeblendet und somit der Machtzusprechung für Finanzkonstrukte Vorschub geleistet wird, ist doch aber genau die diffuse Aussage "die Banken"/"die Finanzwirtschaft". Banken und ihre Wirtschaftsinstrumente sind Eigentum von Menschen.
Deine Kritik reicht insofern an die Quelle heran, dass du richtig erkannt hast, dass jeder Mensch mit bereits einem Sparbuch sich an der Spekulation beteiligt. Ist nun mal so. Auch deshalb eben "verdienen" nicht "die Banken", sondern immer Menschen (und manche eben besser als andere).
Und auch hinter den 10 größten Banken und angeschlossenen Versicherungsunternehmen stehen Menschen. Ich halte gar nichts davon, das aus dem Fokus zu verlieren, denn es nützt genau diesen Menschen, sich aus ihrerVerantwortung zu ziehen, die sie ggü. der Solidargemeinschaft haben.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1929202) Verfasst am: 21.06.2014, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Dass die Banken systemrelevant sind, liegt eben nicht an den Banken, sondern am System.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1929203) Verfasst am: 21.06.2014, 19:48    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Dass die Banken systemrelevant sind, liegt eben nicht an den Banken, sondern am System.


Wenn Du Recht hast, hast Du Recht.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1929286) Verfasst am: 22.06.2014, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
@botschafter kosh:
Ja, ich habe die Doku gesehen.
Was dabei immer wieder ausgeblendet und somit der Machtzusprechung für Finanzkonstrukte Vorschub geleistet wird, ist doch aber genau die diffuse Aussage "die Banken"/"die Finanzwirtschaft". Banken und ihre Wirtschaftsinstrumente sind Eigentum von Menschen.
Deine Kritik reicht insofern an die Quelle heran, dass du richtig erkannt hast, dass jeder Mensch mit bereits einem Sparbuch sich an der Spekulation beteiligt. Ist nun mal so. Auch deshalb eben "verdienen" nicht "die Banken", sondern immer Menschen (und manche eben besser als andere).
Und auch hinter den 10 größten Banken und angeschlossenen Versicherungsunternehmen stehen Menschen. Ich halte gar nichts davon, das aus dem Fokus zu verlieren, denn es nützt genau diesen Menschen, sich aus ihrerVerantwortung zu ziehen, die sie ggü. der Solidargemeinschaft haben.


Ja, Menschen, das ist genau das Gefärliche.
Üblicherweise sollten solche Machtapparate durchsichtig, kontrolliert und demokratisch sein.
Bei Banken/Konzernen hege ich das Gefühl von undurchsichtig, unkontrolliert und undemokratisch.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1929292) Verfasst am: 22.06.2014, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
@botschafter kosh:
Ja, ich habe die Doku gesehen.
Was dabei immer wieder ausgeblendet und somit der Machtzusprechung für Finanzkonstrukte Vorschub geleistet wird, ist doch aber genau die diffuse Aussage "die Banken"/"die Finanzwirtschaft". Banken und ihre Wirtschaftsinstrumente sind Eigentum von Menschen.
Deine Kritik reicht insofern an die Quelle heran, dass du richtig erkannt hast, dass jeder Mensch mit bereits einem Sparbuch sich an der Spekulation beteiligt. Ist nun mal so. Auch deshalb eben "verdienen" nicht "die Banken", sondern immer Menschen (und manche eben besser als andere).
Und auch hinter den 10 größten Banken und angeschlossenen Versicherungsunternehmen stehen Menschen. Ich halte gar nichts davon, das aus dem Fokus zu verlieren, denn es nützt genau diesen Menschen, sich aus ihrerVerantwortung zu ziehen, die sie ggü. der Solidargemeinschaft haben.


Ja, Menschen, das ist genau das Gefärliche.
Üblicherweise sollten solche Machtapparate durchsichtig, kontrolliert und demokratisch sein.
Bei Banken/Konzernen hege ich das Gefühl von undurchsichtig, unkontrolliert und undemokratisch.

Genau wie die Katholische Kirche. Zufall?
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1929413) Verfasst am: 23.06.2014, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Üblicherweise sollten solche Machtapparate durchsichtig, kontrolliert und demokratisch sein.

Bin auch dafür, die Banken zu demokratisieren. Cool
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1929419) Verfasst am: 23.06.2014, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
@botschafter kosh:
Ja, ich habe die Doku gesehen.
Was dabei immer wieder ausgeblendet und somit der Machtzusprechung für Finanzkonstrukte Vorschub geleistet wird, ist doch aber genau die diffuse Aussage "die Banken"/"die Finanzwirtschaft". Banken und ihre Wirtschaftsinstrumente sind Eigentum von Menschen.
Deine Kritik reicht insofern an die Quelle heran, dass du richtig erkannt hast, dass jeder Mensch mit bereits einem Sparbuch sich an der Spekulation beteiligt. Ist nun mal so. Auch deshalb eben "verdienen" nicht "die Banken", sondern immer Menschen (und manche eben besser als andere).
Und auch hinter den 10 größten Banken und angeschlossenen Versicherungsunternehmen stehen Menschen. Ich halte gar nichts davon, das aus dem Fokus zu verlieren, denn es nützt genau diesen Menschen, sich aus ihrerVerantwortung zu ziehen, die sie ggü. der Solidargemeinschaft haben.

da du den beitrag, in dem du inhaltlich auf meinen antwortest an @botschafter kosch adressiert hast, sehe ich das erst jetzt.
ich muss nochmal sagen, dass die banken an ihren verkauften produkten besser verdienen, als deren kunden.
zum teil verkaufen banken ihren investmentkunden produkte, die sie selbst dringend loswerden wollen, weil sie ihnen schon zu heiß werden, weil sie zu platzen drohen.
ich denke nicht, dass die banken in der kleinsten einheit normalen menschen gehören, sondern einem elitären machtzirkel.
ich denke, du willst darauf hinaus, das der einzelne die banken belehren kann, ihr geld ehrlich und anständig zu investieren, nur da liegst du irgendwie falsch, denn die banken haben das monopol auf den zahlöungsverkehr und das monopol auf die geldschöpfung.
dadurch sind die banken einem bürger immer überlegen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1929428) Verfasst am: 23.06.2014, 05:53    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ich muss nochmal sagen, dass die banken an ihren verkauften produkten besser verdienen, als deren kunden.

Hab' keine Stelle gefunden, wo Defätist dem widersprochen hätte...
_________________
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1929590) Verfasst am: 23.06.2014, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ich muss nochmal sagen, dass die banken an ihren verkauften produkten besser verdienen, als deren kunden.

Hab' keine Stelle gefunden, wo Defätist dem widersprochen hätte...

ich dachte, ich hätte das nochmal deutlich machen müssen.
banken werden nicht basisdemokratisch geführt. der anleger hat auch nicht die große auswahl, nach der er entscheiden könnte, denn es gibt nunmal eine inflation und die meisten werden sich auch bei gutem anlageerfolg im alter einschränken müssen.
wenn dann noch die banken am besten an ihren produkten verdienen, denke ich, es wäre falsch dem anleger eine mitschuld geben zu wollen, als ob er die große auswahl hätte.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1929614) Verfasst am: 24.06.2014, 07:08    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ich muss nochmal sagen, dass die banken an ihren verkauften produkten besser verdienen, als deren kunden.

Hab' keine Stelle gefunden, wo Defätist dem widersprochen hätte...

ich dachte, ich hätte das nochmal deutlich machen müssen.
banken werden nicht basisdemokratisch geführt. der anleger hat auch nicht die große auswahl, nach der er entscheiden könnte, denn es gibt nunmal eine inflation und die meisten werden sich auch bei gutem anlageerfolg im alter einschränken müssen.
wenn dann noch die banken am besten an ihren produkten verdienen, denke ich, es wäre falsch dem anleger eine mitschuld geben zu wollen, als ob er die große auswahl hätte.

Das war schon so klar geworden. Mein Ansatz griff aber entsprechend weiter:
Es geht mir nicht um den Günther Schmidt aus Lüttringhausen, der die Finanzprodukte der Finanzunternehmen kauft, um aus seinen wenigen Kröten noch 2 mehr zu machen, obwohl auch der Günther ein kleines Teil des Problems innerhalb des Wirtschaftssystems ist.

Die Banken "verdienen" doch aber nicht zum Selbstzweck. Banken sind nur Firmen und haben auch wieder menschliche Besitzer, die mit dem gleichen wirtschaftssystematischen Hintergrund und Antrieb agieren, wie Herr Schmidt - nur in vollkommen anderer Quantität und um diese Menschen geht es mir hauptsächlich. Damit sind übrigens auch nicht die Sprachrohre (Manager/Aufsichtsräte/Vorstände)der Banken gemeint, die die Unternehmenstrategie und Interessen der Besitzer gegenüber der Öffentlichkeit propagieren, bzw. durchsetzen.
Wenn man die realen Menschen hinter den Banken/Unternehmen ignoriert, kann man keine Lösung finden und gerät tatsächlich in die Gefahr, der Finanzwirtschaft und damit "den Banken" eine fast göttliche Allmacht zusprechen, die sie aber in Wahrheit gar nicht inne haben. Und klar ist das Wirtschaftssystem der konkrete Knackpunkt bei der Umsetzung der Unternehmensstrategie der Besitzer der Banken, was ja auch erst den Umstand der "Systemimmanenz" bedingt ...
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