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Heuschrecken
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1934541) Verfasst am: 16.07.2014, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Mr. Green
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1934732) Verfasst am: 16.07.2014, 23:01    Titel: Whitesell, kommt und geht, wie es gefällt Antworten mit Zitat

Bleiben wir mal an der 'Heuschrecke' Whitesell dran,

'jetzt' ist auch die Politik alarmiert:

Quelle:
http://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/wirtschaft/Arbeitsstellen-Beckingen-Geschaeftsgebaren-IG-Metall-Kunstwerke-Metalle-Saarland-Wirtschaftsministerien;art2819,5354087
Zitat:
Landesregierung wirft Whitesell verantwortungsloses Handeln vor

Jetzt hat auch die Landesregierung offen ihren Ärger über das Geschäftsgebaren des US-Eigners der Beckinger Schraubenfabrik geäußert und sich damit auf die Seite der Arbeitnehmervertreter gestellt.
(...)

Ein Treffen kam bislang aber nicht zustande. Seit Ende Mai hatte sich Wirtschaftsstaatsekretär Jürgen Barke (SPD) um ein Gespräch mit Whitesell-Deutschland-Chef Bob Wiese bemüht – und wurde vergangene Woche brüsk abserviert. Die Landesregierung empfinde es als „stillos“, dass ein für Freitag geplantes Gespräch erst einen Tag zuvor abgesagt wurde, sagte der Sprecher. Wiese kam an dem Freitag sogar ins Land, um der Beckinger Belegschaft die Sanierungspläne vorzustellen. Morgen soll das Treffen mit dem Manager nun aber wirklich stattfinden. Dafür will Wiese nach Saarbrücken kommen.
(...)


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unquest
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1934748) Verfasst am: 16.07.2014, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
An solchen Beispielen zeigt sich auch, dass Kapitalismus als Wirtschaftsweise nicht nur unmoralisch und böse und schweinisch und all sowas ist, sondern auch schlicht nicht rational in Hinblick auf die Effizienz von Bedürfnisbefriedigung und Ressourcenmanagement.

Das Unternehmen bei dem ich arbeite möchte bis Jahresende ca. 5000 Stellen streichen. Wenn ich Pech habe, bin ich dabei und müsste mir zum dritten mal einen neuen Job suchen. So what. Immer noch besser, als eine Wirtschaft- und Gesellschaftsordnung deiner Vorstellung, aus der ich dann fliehen müsste. Lachen
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1934751) Verfasst am: 16.07.2014, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

In einer Gesellschaft ohne Kapitalismus in der gegenwärtigen Form mit allen Schwächen würde es das Unternehmen in dem ich arbeite nicht geben. Also ist alles doch schön. Und die Heuschrecken auszulutschen ist durchaus nahrhaft.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1934768) Verfasst am: 17.07.2014, 01:30    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Das Unternehmen bei dem ich arbeite möchte bis Jahresende ca. 5000 Stellen streichen. Wenn ich Pech habe, bin ich dabei und müsste mir zum dritten mal einen neuen Job suchen. So what. Immer noch besser, als eine Wirtschaft- und Gesellschaftsordnung deiner Vorstellung, aus der ich dann fliehen müsste. Lachen

Findet in deinem Kopf eigentlich noch was anderes statt als billige Melodramatik?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1934769) Verfasst am: 17.07.2014, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Das Unternehmen bei dem ich arbeite möchte bis Jahresende ca. 5000 Stellen streichen. Wenn ich Pech habe, bin ich dabei und müsste mir zum dritten mal einen neuen Job suchen. So what. Immer noch besser, als eine Wirtschaft- und Gesellschaftsordnung deiner Vorstellung, aus der ich dann fliehen müsste. Lachen

Findet in deinem Kopf eigentlich noch was anderes statt als billige Melodramatik?


Da ich wie unquest billiger Melodramatiker bin, stelle ich mir vor, dass unquest in einer sozialistischen Gesellschaft nicht flieht, sondern sich einen Posten mit Privilegien sichert.
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1934770) Verfasst am: 17.07.2014, 01:53    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Da ich wie unquest billiger Melodramatiker bin, stelle ich mir vor, dass unquest in einer sozialistischen Gesellschaft nicht flieht, sondern sich einen Posten mit Privilegien sichert.

Das muss dann aber eine noch recht unentwickelte sozialistische Gesellschaft sein, wenn es noch Posten mit weitreichenderen Privilegien gibt und sie auch noch an Leute wie unquest verteilt werden. freakteach
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1934771) Verfasst am: 17.07.2014, 02:07    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Da ich wie unquest billiger Melodramatiker bin, stelle ich mir vor, dass unquest in einer sozialistischen Gesellschaft nicht flieht, sondern sich einen Posten mit Privilegien sichert.

Das muss dann aber eine noch recht unentwickelte sozialistische Gesellschaft sein, wenn es noch Posten mit weitreichenderen Privilegien gibt und sie auch noch an Leute wie unquest verteilt werden. freakteach

Das ist doch jetzt schon O-Ton DDR, oder? Lachen
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beefy
Be Vieh



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Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1934774) Verfasst am: 17.07.2014, 05:33    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
In einer Gesellschaft ohne Kapitalismus in der gegenwärtigen Form mit allen Schwächen würde es das Unternehmen in dem ich arbeite nicht geben. Also ist alles doch schön. Und die Heuschrecken auszulutschen ist durchaus nahrhaft.



Sagt sich natürlich leicht so als Anwalt mit festen Gebührensätzen und ohne kapitalistischen Wettbewerb.
Du lutscht vielleicht den Hintern der Heuschrecken, aber letztendlich bist du für die sowas wie der männliche Laternenfisch.Du lebst indirekt vom Kapitalismus, hast ihn in den Adern und du hast trotzdem keinerlei Ahnug wie es sich anfühlt, in ihm zu leben.
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1934788) Verfasst am: 17.07.2014, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
In einer Gesellschaft ohne Kapitalismus in der gegenwärtigen Form mit allen Schwächen würde es das Unternehmen in dem ich arbeite nicht geben. Also ist alles doch schön. Und die Heuschrecken auszulutschen ist durchaus nahrhaft.



Sagt sich natürlich leicht so als Anwalt mit festen Gebührensätzen und ohne kapitalistischen Wettbewerb.
Du lutscht vielleicht den Hintern der Heuschrecken, aber letztendlich bist du für die sowas wie der männliche Laternenfisch.Du lebst indirekt vom Kapitalismus, hast ihn in den Adern und du hast trotzdem keinerlei Ahnug wie es sich anfühlt, in ihm zu leben.

Es dürfte vielleicht abgesehen von den großen unternehmensberatungen kaum ein Unternehmen geben, dass von mehr Wettbewerb geprägt und kapitalistischer ist als eine große Wirtschaftskanzlei, daher geht deine Kritik völlig in die Leere.

Die hier vorgebrachte Kritik an den so genannten "Heuschrecken" übrigens auch.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1934905) Verfasst am: 17.07.2014, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
In einer Gesellschaft ohne Kapitalismus in der gegenwärtigen Form mit allen Schwächen würde es das Unternehmen in dem ich arbeite nicht geben. Also ist alles doch schön. Und die Heuschrecken auszulutschen ist durchaus nahrhaft.



Sagt sich natürlich leicht so als Anwalt mit festen Gebührensätzen und ohne kapitalistischen Wettbewerb.
Du lutscht vielleicht den Hintern der Heuschrecken, aber letztendlich bist du für die sowas wie der männliche Laternenfisch.Du lebst indirekt vom Kapitalismus, hast ihn in den Adern und du hast trotzdem keinerlei Ahnug wie es sich anfühlt, in ihm zu leben.

Es dürfte vielleicht abgesehen von den großen unternehmensberatungen kaum ein Unternehmen geben, dass von mehr Wettbewerb geprägt und kapitalistischer ist als eine große Wirtschaftskanzlei, daher geht deine Kritik völlig in die Leere.

Die hier vorgebrachte Kritik an den so genannten "Heuschrecken" übrigens auch.


Stimmt, man muss die Heuschrecken schon anders kritisieren. So geht die Kritk in der Tat ins Leere ...-
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
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Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1934916) Verfasst am: 17.07.2014, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
In einer Gesellschaft ohne Kapitalismus in der gegenwärtigen Form mit allen Schwächen würde es das Unternehmen in dem ich arbeite nicht geben. Also ist alles doch schön. Und die Heuschrecken auszulutschen ist durchaus nahrhaft.



Sagt sich natürlich leicht so als Anwalt mit festen Gebührensätzen und ohne kapitalistischen Wettbewerb.
Du lutscht vielleicht den Hintern der Heuschrecken, aber letztendlich bist du für die sowas wie der männliche Laternenfisch.Du lebst indirekt vom Kapitalismus, hast ihn in den Adern und du hast trotzdem keinerlei Ahnug wie es sich anfühlt, in ihm zu leben.

Es dürfte vielleicht abgesehen von den großen unternehmensberatungen kaum ein Unternehmen geben, dass von mehr Wettbewerb geprägt und kapitalistischer ist als eine große Wirtschaftskanzlei, daher geht deine Kritik völlig in die Leere.

Die hier vorgebrachte Kritik an den so genannten "Heuschrecken" übrigens auch.



Anwälte richten sich als mit ihren Einkommensforderungen nach dem Markt, bzw handeln diese individuell und in Konkurenz zueinander mit dem jeweiligen Kunden aus?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1934935) Verfasst am: 17.07.2014, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:


Anwälte richten sich als mit ihren Einkommensforderungen nach dem Markt, bzw handeln diese individuell und in Konkurenz zueinander mit dem jeweiligen Kunden aus?

Da bei Wirtschaftsanwälten alles nach Stunden abgerechnet wird, und die gesetzlichen Gebühren (die deutlich darunter liegen) kaum eine Rolle spielen - ja sicher.
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beefy
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Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1934978) Verfasst am: 18.07.2014, 06:07    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:


Anwälte richten sich als mit ihren Einkommensforderungen nach dem Markt, bzw handeln diese individuell und in Konkurenz zueinander mit dem jeweiligen Kunden aus?

Da bei Wirtschaftsanwälten alles nach Stunden abgerechnet wird, und die gesetzlichen Gebühren (die deutlich darunter liegen) kaum eine Rolle spielen - ja sicher.


Da der Preis aber per Gesetz selbst bei Überangeboten niemals unterhalb der Gebührenordnuing landet und die auch niemals kapitalistisch ermittelt wurde klingt das eher nach Gysi.
Das grenzenlose Hochschrauben von Preisen mit der Sicherheit einer Gebührenverordnung die einen weich fallen lässt und wegen der kein Konkurenzverhalten und kein sich selbst regelnder Markt entstehen kann, ist kein kapitalismus.
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Tarvoc
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Beitrag(#1935648) Verfasst am: 21.07.2014, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

Doch, auch das ist noch Kapitalismus. Schutzmechanismen für die Privilegierten (in diesem Fall die ideologische Klasse) gehören zum Kapitalismus immer schon dazu und sind keine bloße Ausnahme.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1935654) Verfasst am: 21.07.2014, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Doch, auch das ist noch Kapitalismus. Schutzmechanismen für die Privilegierten (in diesem Fall die ideologische Klasse) gehören zum Kapitalismus immer schon dazu und sind keine bloße Ausnahme.

Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten (die trotz dieser so privilegierenden Sätze zu erheblichem Anteil knapp über dem Existenzminimum leben) sondern den Rechtssuchenden, um einen Dumpingwettbewerb zu verhindern, der der Beratungsqualität schadet. Ähnlich wie bei Architekten.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1935793) Verfasst am: 21.07.2014, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten [...] sondern den Rechtssuchenden [...]

Ja, klar. Mit den Augen rollen
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1935797) Verfasst am: 21.07.2014, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten [...] sondern den Rechtssuchenden [...]

Ja, klar. Mit den Augen rollen

Ja sicher. Kannst du in jeder Anmerkung zum Rvg nachlesen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1935798) Verfasst am: 21.07.2014, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Trish:(
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1935802) Verfasst am: 21.07.2014, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

trotzdem leben wirklich viele anwälte am Existenzminimum.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1935805) Verfasst am: 21.07.2014, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten [...] sondern den Rechtssuchenden [...]

Ja, klar. Mit den Augen rollen

Ja sicher. Kannst du in jeder Anmerkung zum Rvg nachlesen
(irgendein Klischee mit Papier und einem Adjektiv ähnlich genügsam hier einfügen)
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1935806) Verfasst am: 21.07.2014, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten [...] sondern den Rechtssuchenden [...]

Ja, klar. Mit den Augen rollen

Ja sicher. Kannst du in jeder Anmerkung zum RVG nachlesen.

Niemand mit gesundem Menschenverstand verlässt sich zu Fragen über die Gründe für die Gebührensätze von Juristen auf das Wort von Juristen. Das Wort "Interessenkonflikt" sollte dir eigentlich ein Begriff sein.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1935809) Verfasst am: 21.07.2014, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten [...] sondern den Rechtssuchenden [...]

Ja, klar. Mit den Augen rollen

Ja sicher. Kannst du in jeder Anmerkung zum RVG nachlesen.

Niemand mit gesundem Menschenverstand verlässt sich zu Fragen über die Gründe für die Gebührensätze von Juristen auf das Wort von Juristen. Das Wort "Interessenkonflikt" sollte dir eigentlich ein Begriff sein.
da kann es doch keinen interessenskonflikt geben, unsere abgeordneten eintscheiden doch auch selbst über ihre Diäten. trotzdem geht es vielen anwälten finanziell deutlich schlechter als unseren abgeordneten. irgendwas machen die da falsch.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#1935812) Verfasst am: 21.07.2014, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
da kann es doch keinen interessenskonflikt geben, unsere abgeordneten eintscheiden doch auch selbst über ihre Diäten. trotzdem geht es vielen anwälten finanziell deutlich schlechter als unseren abgeordneten. irgendwas machen die da falsch.

Da hast du was falsch verstanden. Die Juristen verabschieden diese Gesetze ja nicht, sie kommentieren sie nur. Vertrauenswürdig ist das halt trotzdem nicht.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1935820) Verfasst am: 21.07.2014, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
da kann es doch keinen interessenskonflikt geben, unsere abgeordneten eintscheiden doch auch selbst über ihre Diäten. trotzdem geht es vielen anwälten finanziell deutlich schlechter als unseren abgeordneten. irgendwas machen die da falsch.

Da hast du was falsch verstanden. Die Juristen verabschieden diese Gesetze ja nicht, sie kommentieren sie nur. Vertrauenswürdig ist das halt trotzdem nicht.

ich hab den 2.schritt vor dem 1. gemacht. ich dachte, wenn ein organ über die gebühren beschließt, gibt das gleichzeitig riesige angriffsfläche für effektiven Lobbyismus.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1935869) Verfasst am: 22.07.2014, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Gebührensätze dienen aber nicht den Anwälten [...] sondern den Rechtssuchenden [...]

Ja, klar. Mit den Augen rollen

Ja sicher. Kannst du in jeder Anmerkung zum Rvg nachlesen

Da scheiden sich wohl die Geister, was die Lesart der Intention betrifft:
Zitat:
Mit der RVG verfolgte der Gesetzgeber das Ziel, das Kosten- und Vergütungsrecht einfacher und transparenter zu machen. Es soll für Rechtsanwälte Anreize schaffen, ihre Mandanten verstärkt bei außergerichtlichen Streitbeilegungen zu unterstützen, um dadurch die Arbeitsbelastung der Gerichte zu verringern. Außerdem soll sich die Höhe der Vergütung mehr als bisher am Umfang und an der Schwierigkeit der anwaltlichen Tätigkeit orientieren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsanwaltsverg%C3%BCtungsgesetz
Die Gebührensätze richten sich also nunmehr (endlich) nach dem tatsächlichen Umfang der geleisteten Tätigkeiten. Hier wurden also per Gesetz endlich ungerechtfertigte Privilegien abgeschafft. Klar, dass das ausgerechnet Anwälten nicht schmeckt, weil sie deswegen am "Hungertuch nagen".
Lachen
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1998998) Verfasst am: 01.05.2015, 10:04    Titel: Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp Antworten mit Zitat

Zum 1. Mai:

Zitat:
Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp
80 Jahre lang hat die Kleiderfabrik Josef Philip erfolgreich Herrenoberbekleidung hergestellt. Bis zu 140 Mitarbeiter hat das Hanauer Traditionsunternehmen beschäftigt. Die Beschäftigten waren fühlten sich gut aufgehoben und waren stolz auf ihren Betrieb.


Link zum Videobeitrag:

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/mediaplayer.jsp?mkey=55232183&rubrik=45534

Oder wie man an Schnittmuster und Nähmaschinen kommt.

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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1999043) Verfasst am: 01.05.2015, 13:46    Titel: Re: Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zum 1. Mai:

Zitat:
Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp
80 Jahre lang hat die Kleiderfabrik Josef Philip erfolgreich Herrenoberbekleidung hergestellt. Bis zu 140 Mitarbeiter hat das Hanauer Traditionsunternehmen beschäftigt. Die Beschäftigten waren fühlten sich gut aufgehoben und waren stolz auf ihren Betrieb.


Link zum Videobeitrag:

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/mediaplayer.jsp?mkey=55232183&rubrik=45534

Oder wie man an Schnittmuster und Nähmaschinen kommt.

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Ein Beispiel übelster neoliberaler Geschäftspraktiken. Die Firmeninhaber geben ihre Verantwortung für die langgedienten Mitarbeiter/innen an der Garderobe der Profitmaximierung ab.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1999058) Verfasst am: 01.05.2015, 17:44    Titel: Re: Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zum 1. Mai:

Zitat:
Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp
80 Jahre lang hat die Kleiderfabrik Josef Philip erfolgreich Herrenoberbekleidung hergestellt. Bis zu 140 Mitarbeiter hat das Hanauer Traditionsunternehmen beschäftigt. Die Beschäftigten waren fühlten sich gut aufgehoben und waren stolz auf ihren Betrieb.


Link zum Videobeitrag:

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/mediaplayer.jsp?mkey=55232183&rubrik=45534

Oder wie man an Schnittmuster und Nähmaschinen kommt.

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Was hat dies mit "Neoliberalismus" zu tun?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1999061) Verfasst am: 01.05.2015, 18:05    Titel: Re: Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Zum 1. Mai:

Zitat:
Aus für Traditionsunternehmen J. Philipp
80 Jahre lang hat die Kleiderfabrik Josef Philip erfolgreich Herrenoberbekleidung hergestellt. Bis zu 140 Mitarbeiter hat das Hanauer Traditionsunternehmen beschäftigt. Die Beschäftigten waren fühlten sich gut aufgehoben und waren stolz auf ihren Betrieb.


Link zum Videobeitrag:

http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/mediaplayer.jsp?mkey=55232183&rubrik=45534

Oder wie man an Schnittmuster und Nähmaschinen kommt.

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Was hat dies mit "Neoliberalismus" zu tun?

Zitat:
Kritik neoliberaler Politik
Von Kritikern wird der Neoliberalismus als Ideologie bezeichnet die auf Deregulierung und den Rückzug des Staates bzw. verminderter staatlicher Kontrolle zugunsten freier Märkte setzt.
Von Gewerkschaften und Globalisierungskritikern werden die von "neoliberaler" Politik geforderten Privatisierungen und die Einschränkung staatlicher Wohlfahrtsleistungen kritisiert da sie
zu einer 'Entfesselung des Marktes' führen. Dadurch verschärfe sich einerseits die weltweite soziale Lage andererseits komme es zu einem Verlust demokratischer Teilhabemöglichkeiten.

http://www.uni-protokolle.de/Lexikon/Neoliberalismus.html
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