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Gender Mainstreaming
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1938394) Verfasst am: 01.08.2014, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Du hast also, um solche Aussagen bilden zu können, offensichtlich sehr wohl noch weitere Kriterien, was "männlich" und "weiblich" ist. Du kannst oder willst diese bloß nicht darlegen.

Penis + Vagina (inkl. Hoden, Eierstöcke etc.) sind alleine konstititiv für das Mann oder Frau sein. Die übrigen maskulinen und femininen Merkmale sind nur typisch für ein Geschlecht, können aber auch bei dem jeweils anderen Geschlecht vorkommen. Sie werden halt wegen der statistischen Häufigkeit ihres Auftretens primär mit einem der Geschlecht assoziiert.
Okay und jetzt erklär nochmal, was du gegen Gender-Theorie hast, das was du da grade geschrieben hast ist nämlich eine Kurzfassung von Gender-Theorie.

Das ist aber keine Theorie, sondern banal.

Die besten Theorien erscheinen im Nachhinein banal.

Aber ja, es geht noch etwas darüber hinaus, da die Gender-Theorie als Ursache dieser Häufung kulturelle Einflüsse vermutet, also die Idee angeborener Unterschiede in diesen Fragen weitgehend ablehnt. Aber auch das ist banal, strittig ist nur, welche dieser Unterschiede kulturell bzw. biologisch bedingt sind.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1938406) Verfasst am: 01.08.2014, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Manche Gender-Theorien. Andere nicht. Und jetzt?
qft

Die Berliner FU ist mE einer der schlimmsten Fälle von Wandern auf dem Holzweg in der Gender-Theorie, die es gibt, aber leider auch recht populär.


http://www.genderkompetenz.info/w/files/gkompzpdf/gkompz_was_ist_gender.pdf

Lies dir mal das zweite Kapitel durch.
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1938407) Verfasst am: 01.08.2014, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soso. Wo genau bin ich denn "formalistisch"?

Immer wenn du so tust, als sei Linguistik eine Naturwissenschaft. Immer wenn du Anforderungen stellst, die Sprache nicht erfüllen kann und die du selber ebenfalls nicht erfüllst. Immer wenn du diese sprachlichen Anforderungen über den Inhalt des Gespräches stellt. Also im Grunde genommen immer.

Wobei ich mit "immer" nicht das mathematische 100% meine, sondern das im allgemeinen Sprachgebrauch übliche "immer" im Sinne von "mit ganz wenigen Ausnahmen".
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1938411) Verfasst am: 01.08.2014, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:

Immer wenn du so tust, als sei Linguistik eine Naturwissenschaft.

Beleg? Ansonsten Strohmann. Im übrigen bist du hier gerade derjenige von uns beiden, der Sprache quasi als Naturgegenstand behandelt, nicht ich. Ach ja, was hat das mit Formalismus zu tun?

Fake hat folgendes geschrieben:
Immer wenn du Anforderungen stellst, die Sprache nicht erfüllen kann

Soso. Und welche Anforderungen wären das genau?

Fake hat folgendes geschrieben:
und die du selber ebenfalls nicht erfüllst.

Beleg?
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#1938414) Verfasst am: 01.08.2014, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Immer wenn du diese sprachlichen Anforderungen über den Inhalt des Gespräches stellt.

Du meinst so wie du das machst, wenn du mein inhaltliches Argument einfach völlig ignorierst, dass "das Leben" hier nicht Position, sondern Gegenstand der Untersuchung ist, und stattdessen die Formalismuskeule auspackst, um wieder irgendwelche belanglosen und langweiligen Sermone über die Ungenauigkeit von Sprache zu halten?
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Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 01.08.2014, 11:53, insgesamt einmal bearbeitet
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1938421) Verfasst am: 01.08.2014, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
So. Und jetzt beschäftigen wir uns doch mal sozialwissenschaftlich mit der Frage, wie solche typologischen Zuordnungen eigentlich zustande kommen. Sie sind nämlich eben nicht das Ergebnis irgendwelcher methodischer statistischer Erhebungen. Und auch wenn sie es wären, erklärt das noch nicht ihren Einfluss auf die gesellschaftlichen (u.A. auch normativen) Auffassungen von Geschlechtlichkeit. ( Eine "typische" akzidentielle Eigenschaft ist eben immer noch akzidentiell.)

Der Fehler, der hier immer wieder gemacht wird, ist, nicht zwischen der Feststellung der Tatsachen und der Setzung der Normativität zu unterscheiden. Es wird immer so getan, als sei die Normativität eine zwingende Folge der Tatsachen, und statt gegen die Normativität anzugehen und eben das, was du in der Klammer so nebenbei einwirfst, heimzuprügeln, werden die Fakten negiert, der naturalistische Fehlschluss, dass aus den Fakten eine Norm folge, auch noch bestärkt, und jene, die auf die Unterschiede hinweisen, ohne eine Normativität herzuleiten, dieses einfach unterstellt und sie als Sexisten beschimpft.

Nur wenn man die Unterschiede nicht Uterscheide nennt, sondern politisch korrekt mit dem Geschwurbel der Gender-Theoristen umschreibt, dann ist d as ok, und man darf dann daraus sogar Normativität ableiten - vorausgeestzt natürlich, man nennt das politisch korrekt Gender Mainstreaming.
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1938431) Verfasst am: 01.08.2014, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Die besten Theorien erscheinen im Nachhinein banal.

Aber nicht von vornherein.

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Aber ja, es geht noch etwas darüber hinaus, da die Gender-Theorie als Ursache dieser Häufung kulturelle Einflüsse vermutet, also die Idee angeborener Unterschiede in diesen Fragen weitgehend ablehnt. Aber auch das ist banal, strittig ist nur, welche dieser Unterschiede kulturell bzw. biologisch bedingt sind.

Wenn zugegeben wird, dass die Unterschiede zumindest zum Teil biologish sein könnten, ist das im Vergleich zu manchen Standpunkten ja schon ein Fortschrit.

Aber mal im Ernst: Von Interesse ist, natürlich, die Farge, welche Unterscheide biologisch und welche kulturell sind. Aber der sinnvolle wissenschaftlcieh Ansatz dafür ist, di einzelnen Unterscheide zu untersuchen, udn die Ursaceh zu finden, und am Ende zwei Listen zu haben, eine mit den biologischen und die anderen mit den kulturellen Unterschieden. Wie lang diese Listen sind, und ob womöglich eine leer ist, ist für diese Wissenschaft ein trockener Fakt, sonst nichts. Die ganze Genderei wird da unwissenschaftlich und ideologisch, wo sie mit der Vorgabe antritt, dass die eine Liste aber kurz sein müsse.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1938442) Verfasst am: 01.08.2014, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Von Interesse ist, natürlich, die Farge, welche Unterscheide biologisch und welche kulturell sind.

"Kulturell" ist auch schon die Frage, welche Unterschiede - auch im Biologischen - man überhaupt sieht und für beachtenswert hält, und noch grundlegender, welche Gruppen man überhaupt bildet, zwischen denen Unterschiede dann erst festgestellt werden können.
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caballito
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Beiträge: 12112
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Beitrag(#1938466) Verfasst am: 01.08.2014, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Von Interesse ist, natürlich, die Farge, welche Unterscheide biologisch und welche kulturell sind.

"Kulturell" ist auch schon die Frage, welche Unterschiede - auch im Biologischen - man überhaupt sieht und für beachtenswert hält,

Und ideologisch fragwürdig ist hier die Verwendung des Wortes "beachtenswert". Was ist damit gemeint? Ist damit gemeint, rein faktensammelnd akademisch, beschreibend? Dann ist die Antwort einfach, und lautet: selbstverständlich alle! Dann ist sogar interessant, was es überhaupt für Unterscheide gibt.

Aber das meinst du vermutlich eher nicht, denn es geht ja immer um "beachten" im Sinne von "Konsequenzen ziehen", um normative Folgerungen. Aber dann ist die Antwort genau so einfach und lautet: Selbstverständlich gar keine!

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und noch grundlegender, welche Gruppen man überhaupt bildet, zwischen denen Unterschiede dann erst festgestellt werden können.

Im Thread "Gender Mainstreaming"?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22263

Beitrag(#1938468) Verfasst am: 01.08.2014, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Und ideologisch fragwürdig ist hier die Verwendung des Wortes "beachtenswert". Was ist damit gemeint? Ist damit gemeint, rein faktensammelnd akademisch, beschreibend? Dann ist die Antwort einfach, und lautet: selbstverständlich alle! Dann ist sogar interessant, was es überhaupt für Unterscheide gibt.

Aber das meinst du vermutlich eher nicht, denn es geht ja immer um "beachten" im Sinne von "Konsequenzen ziehen", um normative Folgerungen. Aber dann ist die Antwort genau so einfach und lautet: Selbstverständlich gar keine!

Nein, ich meine tatsächlich erst mal, welche Unterschiede man "beachtet" im Sinne von "wahrnimmt". Die Antwort "alle" finde ich dabei glatt amüsant - so als könnte man überhaupt "alles" wahrnehmen. Wahrnehmung ist doch zwangsläufig immer durch Perspektive und Fokussierung, und damit durch Ausblendung von anderem, geprägt. Und genau das ist eben auch kulturell beeinflusst, selbst wo es scheinbar nur um Biologisches geht.

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und noch grundlegender, welche Gruppen man überhaupt bildet, zwischen denen Unterschiede dann erst festgestellt werden können.

Im Thread "Gender Mainstreaming"?

Ja, natürlich. Als ob die Einteilung in zwei Gruppen, die zwingende Zuordnung jeder Person zu einer dieser Gruppen (zB bei der Namenswahl) und das Kriterium der Zuordnung nicht kulturell geprägt wären.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1938488) Verfasst am: 01.08.2014, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1938524) Verfasst am: 01.08.2014, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Und ideologisch fragwürdig ist hier die Verwendung des Wortes "beachtenswert". Was ist damit gemeint? Ist damit gemeint, rein faktensammelnd akademisch, beschreibend? Dann ist die Antwort einfach, und lautet: selbstverständlich alle! Dann ist sogar interessant, was es überhaupt für Unterscheide gibt.

Aber das meinst du vermutlich eher nicht, denn es geht ja immer um "beachten" im Sinne von "Konsequenzen ziehen", um normative Folgerungen. Aber dann ist die Antwort genau so einfach und lautet: Selbstverständlich gar keine!

Nein, ich meine tatsächlich erst mal, welche Unterschiede man "beachtet" im Sinne von "wahrnimmt". Die Antwort "alle" finde ich dabei glatt amüsant - so als könnte man überhaupt "alles" wahrnehmen.

Du fragtest, was beachtenswert sei. Ich antwortete, was beachtenswert sei. Dass man nur wahrnehmen kann, was man wahrnimmt, habe ich als banal vorausgesetzt. Aber deiser Versuch, mich ins Lächerliche zu ziehen, zeigt wenigstens mal deutlich, dass es dir hier nicht um eine sachliche Auseinandersetzung geht.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wahrnehmung ist doch zwangsläufig immer durch Perspektive und Fokussierung, und damit durch Ausblendung von anderem, geprägt. Und genau das ist eben auch kulturell beeinflusst, selbst wo es scheinbar nur um Biologisches geht.

Erstens schtieb ich extra davon, festzustellen, was es denn da wahrzunehmen gibt. Zweitens wieder wie oben; Das man nicht sieht, was man nicht sieht, ist banal. Aber es gibt einen Unterschied zwischen übersehen und wegsehen. Udn ja, ich meinte, dass man bei nichts wegsehen sollte.

Dass man gleich wohl immer nur wahrnimmt, was man eben wahrnimmt, ist wiederum banal. Dass die Kulturen verschiednen Fokuse setzen, ist ebenfalls banal, aber auch egal. Solange da keine Normativität draus gezogen wird. Dann aber sind wir bei der anderen Antwort.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
und noch grundlegender, welche Gruppen man überhaupt bildet, zwischen denen Unterschiede dann erst festgestellt werden können.

Im Thread "Gender Mainstreaming"?

Ja, natürlich. Als ob die Einteilung in zwei Gruppen, die zwingende Zuordnung jeder Person zu einer dieser Gruppen (zB bei der Namenswahl) und das Kriterium der Zuordnung nicht kulturell geprägt wären.

Liest du, was du schreibst? Verstehst du, was du liest? Ja, natürlich kann man die Geschlechterteilung kritisieren. Nur: Ohne diese Einteilung gibt es keinen Thread "gender mainstreaming" mehr. Bzw., das einzige, was darin noch schreiben kann, ist, dass es Quatsch ist. Was ich, mit genau dieser Begründung, getan habe. Du bist doch hier der große Geschlechtseinteiler, und nicht ich.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1938527) Verfasst am: 01.08.2014, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.

Wie du schrubst: Es ist ein Fehler. Und gegen diesen Fehler ist anzugehen. Nicht gegen die Fakten.

Dein Argument ist: Die Menschen geghen mit den Fakten falsch um, darum sind die Fakten böse.
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Tarvoc
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Beitrag(#1938549) Verfasst am: 01.08.2014, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Klar, hier geht irgendwer permanent gegen die Fakten an. Mit den Augen rollen
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Kival
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Beitrag(#1938552) Verfasst am: 01.08.2014, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.

Wie du schrubst: Es ist ein Fehler. Und gegen diesen Fehler ist anzugehen. Nicht gegen die Fakten.

Dein Argument ist: Die Menschen geghen mit den Fakten falsch um, darum sind die Fakten böse.


Wo ist das mein Argument?
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caballito
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Beitrag(#1938554) Verfasst am: 01.08.2014, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.

Wie du schrubst: Es ist ein Fehler. Und gegen diesen Fehler ist anzugehen. Nicht gegen die Fakten.

Dein Argument ist: Die Menschen geghen mit den Fakten falsch um, darum sind die Fakten böse.


Wo ist das mein Argument?

Da, wo du sagst, A führt halt faktisch zu B, um zu verteidigen, dass man A nicht sagen soll.
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caballito
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Beitrag(#1938555) Verfasst am: 01.08.2014, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Klar, hier geht irgendwer permanent gegen die Fakten an. Mit den Augen rollen

Selber merkt man sowas ja meist nicht ...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
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Beitrag(#1938556) Verfasst am: 01.08.2014, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.

Wie du schrubst: Es ist ein Fehler. Und gegen diesen Fehler ist anzugehen. Nicht gegen die Fakten.

Dein Argument ist: Die Menschen geghen mit den Fakten falsch um, darum sind die Fakten böse.


Wo ist das mein Argument?

Da, wo du sagst, A führt halt faktisch zu B, um zu verteidigen, dass man A nicht sagen soll.


Man sollte, wenn man über A_1 (mittlere Differenz) spricht, über A_2 (Varianz) nicht schweigen, weil es irreführend ist. Außerdem führt nur A_1 sagen auch viel stärker zur Normierung. Wo habe ich genau gesagt, dass man A_1 nicht sagen soll?
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Shadaik
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Beitrag(#1938568) Verfasst am: 01.08.2014, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Von Interesse ist, natürlich, die Farge, welche Unterscheide biologisch und welche kulturell sind.

"Kulturell" ist auch schon die Frage, welche Unterschiede - auch im Biologischen - man überhaupt sieht und für beachtenswert hält, und noch grundlegender, welche Gruppen man überhaupt bildet, zwischen denen Unterschiede dann erst festgestellt werden können.
Das wäre wahr, würde die ganze Forschung auf diesem Gebiet nur von einer oder einigen wenigen Personen eines gemeinsamen Duunstkreises betrieben. Und genau dies ist tatsächlich ein großes Problem der Gender-Theorie, ihre Vertreter ideologisieren sich ständig und zitieren mit extremem Confirmation Bias.
Dennoch gibt es quasi nebenbei relevante Forschung ausserhalb dieser kulturellen Gruppe, allein schon, weil es sich um ein Thema handelt, dessen Erforschung für alle Geisteswissenschaften interessant ist.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1938646) Verfasst am: 02.08.2014, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Klar, hier geht irgendwer permanent gegen die Fakten an. Mit den Augen rollen

Selber merkt man sowas ja meist nicht ...

Kritikimmunisierung merkt "man" auch oft nicht selbst.
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caballito
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Beitrag(#1938668) Verfasst am: 02.08.2014, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.

Wie du schrubst: Es ist ein Fehler. Und gegen diesen Fehler ist anzugehen. Nicht gegen die Fakten.

Dein Argument ist: Die Menschen geghen mit den Fakten falsch um, darum sind die Fakten böse.


Wo ist das mein Argument?

Da, wo du sagst, A führt halt faktisch zu B, um zu verteidigen, dass man A nicht sagen soll.


Man sollte, wenn man über A_1 (mittlere Differenz) spricht, über A_2 (Varianz) nicht schweigen, weil es irreführend ist. Außerdem führt nur A_1 sagen auch viel stärker zur Normierung. Wo habe ich genau gesagt, dass man A_1 nicht sagen soll?

Jetzt musst du nur noch sagen, wo die Variant verschwiegen wird.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1938669) Verfasst am: 02.08.2014, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Klar, hier geht irgendwer permanent gegen die Fakten an. Mit den Augen rollen

Selber merkt man sowas ja meist nicht ...

Kritikimmunisierung merkt "man" auch oft nicht selbst.

Stimmt.

Dass die Immunität gegen die eigene Kritik in Wirklichkeit an deren Unfundiertheit liegt, auch nicht.

Aber vielleicht sagst di mal präzise, was genau du bei mir kritisierst und warum.
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Tarvoc
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Beitrag(#1938675) Verfasst am: 02.08.2014, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht sagst di mal präzise, was genau du bei mir kritisierst und warum.

Ich kritisiere, dass dein ganzer Diskurs hier sich auf unbelegte Unterstellungen reduziert. Zum Beispiel könntest du mal belegen, wer hier wann wo irgendwelche Fakten geleugnet hat, statt das einfach nur in den Raum zu ballern.

Mit deiner Antwort auf Kival ist es genau das selbe. Reine Unterstellung. Was du in seinen Beitrag hineingelesen hast, steht in ihm nicht drin.
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Beitrag(#1938714) Verfasst am: 02.08.2014, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Aber vielleicht sagst di mal präzise, was genau du bei mir kritisierst und warum.

Ich kritisiere, dass dein ganzer Diskurs hier sich auf unbelegte Unterstellungen reduziert. Zum Beispiel könntest du mal belegen, wer hier wann wo irgendwelche Fakten geleugnet hat, statt das einfach nur in den Raum zu ballern.

Mit deiner Antwort auf Kival ist es genau das selbe. Reine Unterstellung. Was du in seinen Beitrag hineingelesen hast, steht in ihm nicht drin.

In dem Beitrag nicht. Aber im Kontext. Und der ist durchaus größer als das FGH.
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Commander Vimes
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Beitrag(#1938718) Verfasst am: 02.08.2014, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Gibt es Zweifel daran, dass es sowas wie ein "soziales Geschlecht" gibt? Dass dieses nicht ausschließlich biologisch begründet ist, sondern auch gesellschaftliche Ursachen hat?

Ich halte das für einen interessanten Forschungsgegenstand.
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(Terry Pratchett)
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Tarvoc
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Beitrag(#1938721) Verfasst am: 02.08.2014, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mit deiner Antwort auf Kival ist es genau das selbe. Reine Unterstellung. Was du in seinen Beitrag hineingelesen hast, steht in ihm nicht drin.

In dem Beitrag nicht. Aber im Kontext. Und der ist durchaus größer als das FGH.

Wie ich sagte, deine Antwort eine reine Unterstellung gegenüber Kival. Aber damit wird auch deutlich, dass tatsächlich du derjenige bist, der hier das Aussprechen von Fakten tabuisieren will, weil er die gesellschaftlichen Auswirkungen fürchtet.
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Beitrag(#1938732) Verfasst am: 02.08.2014, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mit deiner Antwort auf Kival ist es genau das selbe. Reine Unterstellung. Was du in seinen Beitrag hineingelesen hast, steht in ihm nicht drin.

In dem Beitrag nicht. Aber im Kontext. Und der ist durchaus größer als das FGH.

Wie ich sagte, deine Antwort eine reine Unterstellung gegenüber Kival. Aber damit wird auch deutlich, dass tatsächlich du derjenige bist, der hier das Aussprechen von Fakten tabuisieren will, weil er die gesellschaftlichen Auswirkungen fürchtet.

Wo habe ich mich je dagegen gewehrt, Fakten auszusprechen?

Und was genau soll ich Kival unterstellt haben?

Und welche Auswirkungen fürchte ich warum genau?

Und wieso ist diese deine Behauptung jetzt keine Unterstellung?
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Kival
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Beitrag(#1938735) Verfasst am: 02.08.2014, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Jetzt musst du nur noch sagen, wo die Varian<s>t</s> verschwiegen wird.


z.B. bei Fake, aber überhaupt ist der ganze Diskurs über z.B. Geschlechterunterschiede davon dominiert, die Differenzen zwischen den Gruppen zu betonen und die innerhalb der Gruppe zu ignorieren oder zu verschweigen.
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Tarvoc
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Beitrag(#1938814) Verfasst am: 02.08.2014, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Wo habe ich mich je dagegen gewehrt, Fakten auszusprechen?

Und was genau soll ich Kival unterstellt haben?


Nochmal zur Erinnerung. Das hier hatte Kival geschrieben:

Kival hat folgendes geschrieben:
Eigentlich ist der Differenzessentialismus eigentlich ein typisches Beispiel für den verbreiteten statistischen Fehler, Varianz eliminieren zu wollen und als störenden, irrelevanten Faktor zu betrachten. Und ja, das führt *faktisch* zu Normierungen.


Das hier hast du geantwortet:

caballito hat folgendes geschrieben:
Dein Argument ist: Die Menschen geghen mit den Fakten falsch um, darum sind die Fakten böse.


Erstens: Wer nicht sieht, dass das eine Unterstellung ist, ist blind.
Zweitens: Indem du Kival das unterstellst, versuchst du, seine Äußerung von Tatsachen zu unterbinden bzw. nachträglich zu diskreditieren.

caballito hat folgendes geschrieben:
Und welche Auswirkungen fürchte ich warum genau?

Sag du es mir. Du bist derjenige, der hier von einem ominösen "Kontext größer als das FGH" sprach, der angeblich Kivals Aussagen irgendwie überdeterminiere.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1938955) Verfasst am: 03.08.2014, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Jetzt musst du nur noch sagen, wo die Varian<s>t</s> verschwiegen wird.


z.B. bei Fake, aber überhaupt ist der ganze Diskurs über z.B. Geschlechterunterschiede davon dominiert, die Differenzen zwischen den Gruppen zu betonen und die innerhalb der Gruppe zu ignorieren oder zu verschweigen.

Auch Fake bestreitet ja die arianz nicht, hat sie sogar selbst angesprochen. Richtig ist, dass er sie nicht betont. Aber: Diese Debatte beginnt ja nicht damit, dass Fake die Unterschiede betont, sie bewegt sich Rahmen der Feminismus/Sexismus/Gender-Mainstreaming-Debatte, und ist in dem Kontext eine Antwort auf bestimmt Positionen innerhalb dieser Debatte, die die Unterschiede negieren. Dass Fake offensichtlich einige Problempunkte übersieht, kann man ja kritisieren, nur: An der Aussage im Kontext, das es eben durchaus Unterschiede gibt (entgegen anderslautender Behauptung), bzw. ihrer Richtigkeit ändert das nichts. Die Varianz jedenfalls übersieht er nicht. Und dass er sie nicht nennt, ist in einem Kontext, indem sie bereits benannt ist, auch eher eine implizite Zustimmung als ein Verschwiegen.

Das Problem ist, dass du zwar auf der einen Seite das Verschweigen der Varianz vorwirfst, auf der anderen Seite aber über die Leugnung der Unterscheide hinwegsiehst.
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Zuletzt bearbeitet von caballito am 03.08.2014, 14:34, insgesamt einmal bearbeitet
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