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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung
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immanuela
total südlich



Anmeldungsdatum: 20.05.2009
Beiträge: 1846

Beitrag(#1938499) Verfasst am: 01.08.2014, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/todesflug102.html
Wer noch so evtl. nicht unschuldig ist...
Zitat:
... Also eine unvermeidbare Tragödie? Anderen Fluggesellschaften hätte das jedenfalls nicht passieren können, denn sie flogen schon seit Wochen nicht mehr über die Ostukraine. ...

Andere Airlines haben das offenbar anders gesehen, obwohl es schon im April erste Warnungen von Luftfahrtorganisationen gab vor der instabilen Lage in der Ostukraine. Trotz dieser Warnungen flogen sie weiterhin die direkte Route über die Ostukraine, weil das Zeit und Treibstoff spart -... Und das, obwohl am 17. Juli auch die russische Flugsicherung vor den Kampfhandlungen in der Ostukraine warnte und die Mindestflughöhe für zivile Flugzeuge erhöhte. Nur wenige Stunden vor dem mutmaßlichen Abschuss.

Martin Locher, Vereinigung Cockpit e.V.: „Wenn man jetzt im Nachhinein natürlich sieht, dass selbst Russland die Minimumhöhen angehoben hat, könnte man natürlich schon sagen, das hätte eine Warnung sein müssen.“...

_________________
Felix, qui potuit rerum cognoscere causas...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1938537) Verfasst am: 01.08.2014, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/todesflug102.html
Wer noch so evtl. nicht unschuldig ist...
Zitat:
... Also eine unvermeidbare Tragödie? Anderen Fluggesellschaften hätte das jedenfalls nicht passieren können, denn sie flogen schon seit Wochen nicht mehr über die Ostukraine. ...

Andere Airlines haben das offenbar anders gesehen, obwohl es schon im April erste Warnungen von Luftfahrtorganisationen gab vor der instabilen Lage in der Ostukraine. Trotz dieser Warnungen flogen sie weiterhin die direkte Route über die Ostukraine, weil das Zeit und Treibstoff spart -... Und das, obwohl am 17. Juli auch die russische Flugsicherung vor den Kampfhandlungen in der Ostukraine warnte und die Mindestflughöhe für zivile Flugzeuge erhöhte. Nur wenige Stunden vor dem mutmaßlichen Abschuss.

Martin Locher, Vereinigung Cockpit e.V.: „Wenn man jetzt im Nachhinein natürlich sieht, dass selbst Russland die Minimumhöhen angehoben hat, könnte man natürlich schon sagen, das hätte eine Warnung sein müssen.“...

Dieser Punkt scheint aber nicht zu interessieren.
Hauptsache man hat wieder einen Bösewicht, da stimmt das Weltbild wieder.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1938539) Verfasst am: 01.08.2014, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/todesflug102.html
Wer noch so evtl. nicht unschuldig ist...
Zitat:
... Also eine unvermeidbare Tragödie? Anderen Fluggesellschaften hätte das jedenfalls nicht passieren können, denn sie flogen schon seit Wochen nicht mehr über die Ostukraine. ...

Andere Airlines haben das offenbar anders gesehen, obwohl es schon im April erste Warnungen von Luftfahrtorganisationen gab vor der instabilen Lage in der Ostukraine. Trotz dieser Warnungen flogen sie weiterhin die direkte Route über die Ostukraine, weil das Zeit und Treibstoff spart -... Und das, obwohl am 17. Juli auch die russische Flugsicherung vor den Kampfhandlungen in der Ostukraine warnte und die Mindestflughöhe für zivile Flugzeuge erhöhte. Nur wenige Stunden vor dem mutmaßlichen Abschuss.

Martin Locher, Vereinigung Cockpit e.V.: „Wenn man jetzt im Nachhinein natürlich sieht, dass selbst Russland die Minimumhöhen angehoben hat, könnte man natürlich schon sagen, das hätte eine Warnung sein müssen.“...

Dieser Punkt scheint aber nicht zu interessieren.
Hauptsache man hat wieder einen Bösewicht, da stimmt das Weltbild wieder.


Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1938544) Verfasst am: 01.08.2014, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/todesflug102.html
Wer noch so evtl. nicht unschuldig ist...
Zitat:
... Also eine unvermeidbare Tragödie? Anderen Fluggesellschaften hätte das jedenfalls nicht passieren können, denn sie flogen schon seit Wochen nicht mehr über die Ostukraine. ...

Andere Airlines haben das offenbar anders gesehen, obwohl es schon im April erste Warnungen von Luftfahrtorganisationen gab vor der instabilen Lage in der Ostukraine. Trotz dieser Warnungen flogen sie weiterhin die direkte Route über die Ostukraine, weil das Zeit und Treibstoff spart -... Und das, obwohl am 17. Juli auch die russische Flugsicherung vor den Kampfhandlungen in der Ostukraine warnte und die Mindestflughöhe für zivile Flugzeuge erhöhte. Nur wenige Stunden vor dem mutmaßlichen Abschuss.

Martin Locher, Vereinigung Cockpit e.V.: „Wenn man jetzt im Nachhinein natürlich sieht, dass selbst Russland die Minimumhöhen angehoben hat, könnte man natürlich schon sagen, das hätte eine Warnung sein müssen.“...

Dieser Punkt scheint aber nicht zu interessieren.
Hauptsache man hat wieder einen Bösewicht, da stimmt das Weltbild wieder.


Natürlich interessiert das nicht. Die Schuld tragen die Täter, niemand sonst.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1938557) Verfasst am: 01.08.2014, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1938575) Verfasst am: 01.08.2014, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.

ich sag dir das nicht gerne, aber trotzdem ist in letzter konsequenz der verantwortlich, der an einer gefährlichen Kriegswaffe den Abzug gedrückt hat. außerdem sind flugabwehrsysteme durchaus in der lage zivile Maschinen an hand der kennung zu identifizieren...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1938587) Verfasst am: 01.08.2014, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www1.wdr.de/daserste/monitor/sendungen/todesflug102.html
Wer noch so evtl. nicht unschuldig ist...
Zitat:
... Also eine unvermeidbare Tragödie? Anderen Fluggesellschaften hätte das jedenfalls nicht passieren können, denn sie flogen schon seit Wochen nicht mehr über die Ostukraine. ...

Andere Airlines haben das offenbar anders gesehen, obwohl es schon im April erste Warnungen von Luftfahrtorganisationen gab vor der instabilen Lage in der Ostukraine. Trotz dieser Warnungen flogen sie weiterhin die direkte Route über die Ostukraine, weil das Zeit und Treibstoff spart -... Und das, obwohl am 17. Juli auch die russische Flugsicherung vor den Kampfhandlungen in der Ostukraine warnte und die Mindestflughöhe für zivile Flugzeuge erhöhte. Nur wenige Stunden vor dem mutmaßlichen Abschuss.

Martin Locher, Vereinigung Cockpit e.V.: „Wenn man jetzt im Nachhinein natürlich sieht, dass selbst Russland die Minimumhöhen angehoben hat, könnte man natürlich schon sagen, das hätte eine Warnung sein müssen.“...

Dieser Punkt scheint aber nicht zu interessieren.
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Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.



Achtung Strohmann!

Oder hat irgendwer behauptet die Menschen im Flugzeug waeren selbst schuld gewesen?
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1938590) Verfasst am: 01.08.2014, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.


Dieses Argumentationsmuster kommt einem so seltsam bekannt vor. Allerdings geht es da sonst um Miniröcke und Vergewaltigungen.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1938593) Verfasst am: 01.08.2014, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.


Dieses Argumentationsmuster kommt einem so seltsam bekannt vor. Allerdings geht es da sonst um Miniröcke und Vergewaltigungen.


Das ist Quatsch.
Ich bin schon der Ansicht, dass die Ukraine den Luftraum hätte sperren müssen. Die Fluggesellschaften hätten auch eine andere Route fliegen müssen, weil bekannt war, dass auch Luftabwehrrakten zum Einsatz kommen könnten, die die Flughöhe der zivilen Flugzeuge erreichen können.
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.
Die Fluggesellschaften, die weiterhin über die Ukraine flogen, haben die Flugzeuginsassen ohne Not Risiken ausgesetzt.
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Casual3rdparty
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Beiträge: 6255

Beitrag(#1938604) Verfasst am: 01.08.2014, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22261

Beitrag(#1938612) Verfasst am: 01.08.2014, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.

Ja, der Reiseveranstalter hätte fahrlässig gehandelt.
Schuld wäre trotzdem der Panzerfahrer, der auf einen gut erkennbaren Reisebus schießt.

Bei einer Fluggesellschaft, die ein Flugzeug durch einen eben nicht gesperrten Luftraum fliegen lässt, ist m.E. aber auch die Fahrlässigkeit fraglich.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1938620) Verfasst am: 01.08.2014, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.


Dieses Argumentationsmuster kommt einem so seltsam bekannt vor. Allerdings geht es da sonst um Miniröcke und Vergewaltigungen.


Das ist Quatsch.
Ich bin schon der Ansicht, dass die Ukraine den Luftraum hätte sperren müssen. Die Fluggesellschaften hätten auch eine andere Route fliegen müssen, weil bekannt war, dass auch Luftabwehrrakten zum Einsatz kommen könnten, die die Flughöhe der zivilen Flugzeuge erreichen können.
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.
Die Fluggesellschaften, die weiterhin über die Ukraine flogen, haben die Flugzeuginsassen ohne Not Risiken ausgesetzt.


Jetzt könnte man sich zusätzlich fragen warum die Ukraine eben diesen Luftraum nicht gesperrt hat..., man stelle sich vor das ukrainische Militär hätte das Flugzeug "versehentlich" abgeschossen...
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1938633) Verfasst am: 01.08.2014, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Erörterung zum Abschuss und mehr...

Wer ist schuld? Ja, wer ist nun schuld? Der der den Abzug betätigt hat? Diejenigen die wussten, dass in solchen Konflikten BUKs bereits eingesetzt wurden? Die, die den Luftraum nicht gesperrt haben? Diejenigen die das Waffensystem gekapert haben oder diejenigen, die es aus Russland importiert haben? Ist der Fluglotse schuld, der die Maschine direkt über das Kriegsgebiet freigegeben hat? Sind es die Separatisten die Krieg führen oder war es die Ukrainische Armee, gegen deren Luftwaffe sie sich verteidigen. Sind diejenigen schuld, die jetzt aus dem Tod dieser Menschen Profit schlagen, diejenigen welche diese Katastrophe politisieren? Vielleicht sind aber auch die schuld, die mehr wissen als andere und es nicht preisgeben?
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Letum
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Anmeldungsdatum: 07.02.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1938637) Verfasst am: 02.08.2014, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.


Dieses Argumentationsmuster kommt einem so seltsam bekannt vor. Allerdings geht es da sonst um Miniröcke und Vergewaltigungen.

Das ist Quatsch.
Ich bin schon der Ansicht, dass die Ukraine den Luftraum hätte sperren müssen. Die Fluggesellschaften hätten auch eine andere Route fliegen müssen, weil bekannt war, dass auch Luftabwehrrakten zum Einsatz kommen könnten, die die Flughöhe der zivilen Flugzeuge erreichen können.
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.
Die Fluggesellschaften, die weiterhin über die Ukraine flogen, haben die Flugzeuginsassen ohne Not Risiken ausgesetzt.


Jetzt könnte man sich zusätzlich fragen warum die Ukraine eben diesen Luftraum nicht gesperrt hat..., man stelle sich vor das ukrainische Militär hätte das Flugzeug "versehentlich" abgeschossen...


Cui Bono Mit den Augen rollen ? Wem nützt es ? Wenn die eignen Eltern sterben nützt es wohl den meisten Menschen in finanzieller Hinsicht.....Erbe. Deshalb so merke bringen die meisten Menschen ihre Eltern um Mit den Augen rollen ...logisch oder...immer dieser Verschwörungsquark Böse .... Cui Bono.....tolles Argument.

https://www.youtube.com/watch?v=i5vO1VreDeI&feature=youtu.be
_________________
Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc

Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben

https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1938662) Verfasst am: 02.08.2014, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Bei einer Fluggesellschaft, die ein Flugzeug durch einen eben nicht gesperrten Luftraum fliegen lässt, ist m.E. aber auch die Fahrlässigkeit fraglich.


In so ziemlich jedem Krieg gibt es friendly fire Vorfälle. Hier z.B. während des Irak.-Kriegs:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/britische-luftwaffe-kampfflugzeug-von-us-rakete-abgeschossen-a-241763.html
Das ist allgemein bekannt. Also: Wenn eine Fluggesellschft die Information hat, dass auf einem bestimmten Gebiet ein bewaffneter Konflikt herrscht und zusätzlich darüber informiert ist, dass Raketen mit großer Reichweite zum Einsatz kommen und zusätzlich darüber informiert ist, dass in den Tagen vorher mehrere Abschüsse stattfanden: Diese Fluggesellschaft handelt fahrlässig.
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1938664) Verfasst am: 02.08.2014, 10:29    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.

Ja, der Reiseveranstalter hätte fahrlässig gehandelt.
Schuld wäre trotzdem der Panzerfahrer, der auf einen gut erkennbaren Reisebus schießt.



Und wenn der Panzerfahrer auf gegnerische Truppen gefeuert , diese dann verfehlt, und den Reisebus getroffen hat?

Weiß man in der Zwischenzeit schon, wer auf die Passagiermaschine gefeuert hat? Weiß man schon welche Flugzeuge zu dieser Zeit in diesem Gebiet unterwegs waren?
Hat man den Flugschreiber samt Voice-Recorder schon ausgewertet?
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1938673) Verfasst am: 02.08.2014, 11:30    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.

Ja, der Reiseveranstalter hätte fahrlässig gehandelt.
Schuld wäre trotzdem der Panzerfahrer, der auf einen gut erkennbaren Reisebus schießt.



Und wenn der Panzerfahrer auf gegnerische Truppen gefeuert , diese dann verfehlt, und den Reisebus getroffen hat?

Weiß man in der Zwischenzeit schon, wer auf die Passagiermaschine gefeuert hat? Weiß man schon welche Flugzeuge zu dieser Zeit in diesem Gebiet unterwegs waren?
Hat man den Flugschreiber samt Voice-Recorder schon ausgewertet?


Nein, es wird nicht umfassend ermittelt. Hier geht es gar nicht um Aufklärung. Daran haben Kiew, Berlin und Washington kein Interesse.
_________________
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K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Anmeldungsdatum: 23.12.2009
Beiträge: 1256

Beitrag(#1938684) Verfasst am: 02.08.2014, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

Der lange Arm der Kiever Junta ?
Augenzeugenberichte der BBC nicht mehr abrufbar , https://www.youtube.com/watch?v=SUAH0ZKTyAc
Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine Zitat :
immer wieder wird argumentiert, die SU 25 habe eine Dienstgipfelhöhe von 7.000 Metern und kann so die MH 017 nicht abgeschossen haben. Wer sich auf Wikipedia kundig machen will, wird das bestätigt bekommen. Wer sich aber die Mühe macht sein Wissen auf Fachseiten zu erweitern, der erhält eine ganz andere, die richtige Dienstgipfelhöhe: 14.600 Meter. Zum Beispiel hier: http://www.fliegerweb.com/militaer/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-50

Dazu ist sagen: Bis 15.07.2014 wurde in Wikipedia, sowohl in deutsch als auch in englisch, die Dienstgipfelhöhe der SU 25 mit „ca. 10.000 Meter“ angegeben. Am 16.07.2014 standen an denselben Stellen nur noch 7.000 Meter. Die MH 017 ist am 17.07.2014 abgeschossen worden. Vergleichen Sie den Zeitablauf. Im Wikipedia-Diskussionsforum ist ein riesiger „shitstorm“ über die falsche Dienstgipfelhöhe entbrannt. Wikipedia zeigt sich unbeeindruckt. (Wer sich gut im Netz auskennt, kann die obigen Angaben auf webarchive.org überprüfen.)

Das Handbuch “Flugzuge der Welt” von W.Green aus 1984 S.208f., einem Standardwerk, das i.w. die Daten der militärischen “Janes”-Handbücher wiedergibt und auch “NATO”-Referenz gewesen ist, bestimmt für die 1984 erstmals aufgeführte SU-25 eine Dienstgipfelhöhe schon in der ersten Exportversion der SU-25 (SU-25 MK, auf die sich die westliche Referenz bezieht) von 10.670 Metern.
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#1938685) Verfasst am: 02.08.2014, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.

Ja, der Reiseveranstalter hätte fahrlässig gehandelt.
Schuld wäre trotzdem der Panzerfahrer, der auf einen gut erkennbaren Reisebus schießt.



Und wenn der Panzerfahrer auf gegnerische Truppen gefeuert , diese dann verfehlt, und den Reisebus getroffen hat?

Weiß man in der Zwischenzeit schon, wer auf die Passagiermaschine gefeuert hat? Weiß man schon welche Flugzeuge zu dieser Zeit in diesem Gebiet unterwegs waren?
Hat man den Flugschreiber samt Voice-Recorder schon ausgewertet?


Nein, es wird nicht umfassend ermittelt. Hier geht es gar nicht um Aufklärung. Daran haben Kiew, Berlin und Washington kein Interesse.


Und Skeptiker, wuffi und Wladimir auch nicht. Schulterzucken
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Letum
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Anmeldungsdatum: 07.02.2010
Beiträge: 487

Beitrag(#1938686) Verfasst am: 02.08.2014, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hat man den Flugschreiber samt Voice-Recorder schon ausgewertet?


http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5090800/mh17--flugschreiberdaten-deuten-auf-schrapnell-einschlaege-hin.html
_________________
Keine Schwulenpropaganda wegen den Kindern...Putin, es gibt keinen Gott neben ihn, nach Gnaden der Oligarchen
https://www.youtube.com/watch?v=OWyyL7zTTkc

Und für alle die die Hoffnung noch nicht verloren haben

https://www.youtube.com/watch?v=0KekKTvAVD0
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1938693) Verfasst am: 02.08.2014, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Letum hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:

Hat man den Flugschreiber samt Voice-Recorder schon ausgewertet?


http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Politik/d/5090800/mh17--flugschreiberdaten-deuten-auf-schrapnell-einschlaege-hin.html

Zitat:
deuten nach Angaben des ukrainischen Sicherheitsrates auf einen Raketentreffer als Unglücksursache hin


Zitat:
Mutmaßlich wurde die Boeing mit einem "Buk"-Flugabwehrsystem abgeschossen.


Zitat:
Abgefeuert wurde die Waffe mutmaßlich aus Rebellengebiet.


Hindeutungen und Mutmaßungen.

Und was ist mit dem Voice-Recorder?
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1938725) Verfasst am: 02.08.2014, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
ich sag dir das nicht gerne, aber trotzdem ist in letzter konsequenz der verantwortlich, der an einer gefährlichen Kriegswaffe den Abzug gedrückt hat.

Ja.
Allerdings gibt es auch 'Querschläger', unbeabsichtigte Treffer(schon klar, auch da zählt das "in letzter Konsequenz"). Und viele Varianten des aktuellen Ukraine-Falls gehen von einem Versehen aus.

Wer zu nah an einer Schägerei vorbeigeht muß damit rechnen zB eine fliegende Flasche abzubekommen, auch wenn keiner der Schläger und der Werfer diesen treffen wollten(auch hier zählt für den Werfer das "in letzter Konsequenz")

Die Fluggäste haben damit nichts zu tun, die müssen aber die (falschen) Entscheidungen der Verantwortlichen ausbaden.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1938729) Verfasst am: 02.08.2014, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Jetzt könnte man sich zusätzlich fragen warum die Ukraine eben diesen Luftraum nicht gesperrt hat...,

Damit würde man aber nach Aussen zeigen das man in Teilen des Landes die Lage nicht mehr unter Kontrolle hat. Welches Land würde so etwas freiwillig machen? Da können sie gleich sagen das sie keine Investoren aus dem Ausland haben wollen, und keinen Handel mit dem Ausland haben wollen.

Zitat:
man stelle sich vor das ukrainische Militär hätte das Flugzeug "versehentlich" abgeschossen...

Diese mögliche Variante würde nicht in die Propaganda passen
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sehr gut
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Beitrag(#1938736) Verfasst am: 02.08.2014, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich habe entschieden was dagegen, dass derjenige, der abgeschossen wird, auch noch selber Schuld sein soll.

Wie denkt dein Autoversicherer über einen Unfall der dir passierte weil du eine gefährliche Strecke nutztest (weil die schneller und billiger für dich war) ? Einige Autofahrer vor dir hatten die Strecke wegen der Gefahr nicht mehr genutzt und sind einen Umweg gefahren.

Wir reden hier schon über ein Kriegsgebiet wo bereits mehrere Flugzeuge in bis zu 6500m abgeschossen wurden, oder? Die Franzosen und Engländer hatten das Gebiet deshalb schon vorher umflogen und nicht mehr genutzt.


Dieses Argumentationsmuster kommt einem so seltsam bekannt vor. Allerdings geht es da sonst um Miniröcke und Vergewaltigungen.

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Beitrag(#1938737) Verfasst am: 02.08.2014, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Ein Reiseveranstalter, der seine Reisebusse während eines bewaffneten Konflikts in Schussweite von Panzern fahren ließe, würde auch grob fahrlässig handeln.

Ja, der Reiseveranstalter hätte fahrlässig gehandelt.
Schuld wäre trotzdem der Panzerfahrer, der auf einen gut erkennbaren Reisebus schießt.



Und wenn der Panzerfahrer auf gegnerische Truppen gefeuert , diese dann verfehlt, und den Reisebus getroffen hat?

Weiß man in der Zwischenzeit schon, wer auf die Passagiermaschine gefeuert hat? Weiß man schon welche Flugzeuge zu dieser Zeit in diesem Gebiet unterwegs waren?
Hat man den Flugschreiber samt Voice-Recorder schon ausgewertet?


Nein, es wird nicht umfassend ermittelt. Hier geht es gar nicht um Aufklärung. Daran haben Kiew, Berlin und Washington kein Interesse.

Ja, das kann man aufgrund der allgemeinen Berichterstattung so sehen, man will das es der 'böse Russ' war und fertig. Schon Stunden nach dem Unglück war die Verurteilung, ohne wirklich zu wissen was da ablief.

Genauso wie man Sanktionen gegen Russland wollte und nur auf die passende Begründung wartete die auch das Volk frisst, ist immerhin eine 'kleine' Kriegserklärung (früher:Belagerung).
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quadium
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Beitrag(#1938745) Verfasst am: 02.08.2014, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Manchmal schiessen Angreifer auf Schulen und Krankenhäuser, weil sich dort angeblich die Bösen versteckt haben.
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Casual3rdparty
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Beitrag(#1938749) Verfasst am: 02.08.2014, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Jetzt könnte man sich zusätzlich fragen warum die Ukraine eben diesen Luftraum nicht gesperrt hat...,

Damit würde man aber nach Aussen zeigen das man in Teilen des Landes die Lage nicht mehr unter Kontrolle hat. Welches Land würde so etwas freiwillig machen? Da können sie gleich sagen das sie keine Investoren aus dem Ausland haben wollen, und keinen Handel mit dem Ausland haben wollen.

Zitat:
man stelle sich vor das ukrainische Militär hätte das Flugzeug "versehentlich" abgeschossen...

Diese mögliche Variante würde nicht in die Propaganda passen

falls die separatisten die 777 wirklich abgeschossen haben, handelt es sich um einen propagandistischen glücksfall, den sie mit geld nicht hätten kaufen können. wegen dieses vorfalls wurden schließlich die sanktionen verstärkt. vielleicht hat auch ein su-25 aufklärer die 777 als deckung benutzt. warum sollte man also den zivilen luftverkehr aussperren, wenn er den eigenen flugzeugen deckung liefert?
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vrolijke
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Beitrag(#1938752) Verfasst am: 02.08.2014, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir mal jemand erklären, was die Separatisten wollen.
Und wer sie dieses Mandat gegeben hat?
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1938754) Verfasst am: 02.08.2014, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kann mir mal jemand erklären, was die Separatisten wollen.
Und wer sie dieses Mandat gegeben hat?


"Die Separatisten" wollen keinen Separatstaat und auch keinen Anschluss an Russland, sondern in erster Linie mehr Unabhängigkeit von der Maidanregierung in Kiew, die von rechten Milizen unterstützt wird. Außerdem will die föderalistische Bewegung in der Ostukraine weiterhin das Recht haben, die russische Sprache zu sprechen, usw.
_________________
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 02.08.2014, 20:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Alchemist
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Beitrag(#1938755) Verfasst am: 02.08.2014, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

wuffi hat folgendes geschrieben:
Der lange Arm der Kiever Junta ?
Augenzeugenberichte der BBC nicht mehr abrufbar , https://www.youtube.com/watch?v=SUAH0ZKTyAc


Ja genau! Die Regierung sperrt nun auch Videos der BBC? noc

wuffi hat folgendes geschrieben:

Bürgerinitiative für Frieden in der Ukraine Zitat :
immer wieder wird argumentiert, die SU 25 habe eine Dienstgipfelhöhe von 7.000 Metern und kann so die MH 017 nicht abgeschossen haben.


Es wird auch argumentiert, dass die sichtbaren Wrackteile nicht zu einem Abschuss durch ein Flugzeug passen.


wuffi hat folgendes geschrieben:

Wer sich auf Wikipedia kundig machen will, wird das bestätigt bekommen. Wer sich aber die Mühe macht sein Wissen auf Fachseiten zu erweitern, der erhält eine ganz andere, die richtige Dienstgipfelhöhe: 14.600 Meter. Zum Beispiel hier: http://www.fliegerweb.com/militaer/flugzeuge/lexikon.php?show=lexikon-50

Dazu ist sagen: Bis 15.07.2014 wurde in Wikipedia, sowohl in deutsch als auch in englisch, die Dienstgipfelhöhe der SU 25 mit „ca. 10.000 Meter“ angegeben. Am 16.07.2014 standen an denselben Stellen nur noch 7.000 Meter. Die MH 017 ist am 17.07.2014 abgeschossen worden. Vergleichen Sie den Zeitablauf. Im Wikipedia-Diskussionsforum ist ein riesiger „shitstorm“ über die falsche Dienstgipfelhöhe entbrannt. Wikipedia zeigt sich unbeeindruckt. (Wer sich gut im Netz auskennt, kann die obigen Angaben auf webarchive.org überprüfen.)

Das Handbuch “Flugzuge der Welt” von W.Green aus 1984 S.208f., einem Standardwerk, das i.w. die Daten der militärischen “Janes”-Handbücher wiedergibt und auch “NATO”-Referenz gewesen ist, bestimmt für die 1984 erstmals aufgeführte SU-25 eine Dienstgipfelhöhe schon in der ersten Exportversion der SU-25 (SU-25 MK, auf die sich die westliche Referenz bezieht) von 10.670 Metern.


Ich habe bereits vor zwei Wochen darauf hingewiesen, dass auf der russichen Wiki Seite über das Flugzeug die Angaben zur Höhe der Su-25 verändert wurden, gerade zum Zeitpuntk, als die Behauptungen auftauchten.
Es passierte dann also auch auf anderssprachigen Seiten.

Und offenbar gibt es unterschiedliche Meinungen zu dem Wert im Netz....wie wäre es sich einfach an den russischen Hersteller zu wenden. Auf dessen Weiseite steht ein Wert der DGH von 7km...unbeladen.

Oder glaubst du wuffi, dass Kiev auch das manipuliert hat.
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