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Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#1940375) Verfasst am: 09.08.2014, 10:06    Titel: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Zur Zeit bahnt sich hier in Deutschland ein sehr schwerer Konflikt zwischen Salafisten und Jeziden an. Unter anderem in Herford ist es bereits zu gewalttätigen Übergriffen von Salafisten gekommen.
Ich meine: wir können und dürfen in unserem Land nicht zulassen, dass hier irgendwer aus politischen Gründen - die religiösen sind bei den Islamisten nur vorgeschoben - verfolgt, verletzt oder gar ermordet wird. Ich meine: bei den Islamisten haben wir es mit einunderselben braunen Soße zu tun, wie man sie auch bei den sogenannten "Völkischen" Nationalen findet.
Interessant, ja beschämend ist, wie viele Bürger in Sachen Islamismus auf Tauchstation gehen. Eine Auswahl an Ausreden:

1. Meine Firma hat Kunden in Saudi-Arabien und den Emiraten. Ich will meinen Job behalten.
2. Ich habe keine Lust, als "Nazi" bloss gestellt zu werden. Ich darf dann nicht mehr in die USA und nach Israel.
3. Ich habe Angst, selber Ziel von Übergriffen zu werden.
4. Ich rede keinen Rechtsradikalen das Wort.

etc.

Einfach panne - das meine ich.
In unserem Land wird niemand wegen seiner Herkunft, Rasse, Religion verfolgt, geschlagen und getötet. Wer das macht, dem gehört die Rote Karte gezeigt.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1940380) Verfasst am: 09.08.2014, 11:03    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Zur Zeit bahnt sich hier in Deutschland ein sehr schwerer Konflikt zwischen Salafisten und Jeziden an. Unter anderem in Herford ist es bereits zu gewalttätigen Übergriffen von Salafisten gekommen.
Ich meine: wir können und dürfen in unserem Land nicht zulassen, dass hier irgendwer aus politischen Gründen - die religiösen sind bei den Islamisten nur vorgeschoben - verfolgt, verletzt oder gar ermordet wird. Ich meine: bei den Islamisten haben wir es mit einunderselben braunen Soße zu tun, wie man sie auch bei den sogenannten "Völkischen" Nationalen findet.
Interessant, ja beschämend ist, wie viele Bürger in Sachen Islamismus auf Tauchstation gehen. Eine Auswahl an Ausreden:

1. Meine Firma hat Kunden in Saudi-Arabien und den Emiraten. Ich will meinen Job behalten.
2. Ich habe keine Lust, als "Nazi" bloss gestellt zu werden. Ich darf dann nicht mehr in die USA und nach Israel.
3. Ich habe Angst, selber Ziel von Übergriffen zu werden.
4. Ich rede keinen Rechtsradikalen das Wort.

etc.

Einfach panne - das meine ich.
In unserem Land wird niemand wegen seiner Herkunft, Rasse, Religion verfolgt, geschlagen und getötet. Wer das macht, dem gehört die Rote Karte gezeigt.


Islamistischer Faschismus, christlicher Faschismus, sonstiger religiöser Faschismus - alles im Grunde das gleiche. Geht jeweils einher mit Ausrottung anderer Horden gepaart mit Unterwurf unter die Obrigkeit und deren Befehle. Dazu Todfeindschaft gegen alles Soziale, alles Demokratische, alles Moralische und alles Wissenschaftliche. (Nein, religiöse Regeln sind keine Moral, sondern bloß Regeln.)

Dazu habe ich hier bereits einige (er)klärende Texte verfasst ...-
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Shadaik
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Beiträge: 26377
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Beitrag(#1940389) Verfasst am: 09.08.2014, 11:29    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
[...] die religiösen sind bei den Islamisten nur vorgeschoben[...]

Aha, dann kennst du sicherlich auch die wahren Gründe, wenn du das so behaupten kannst. Also, raus damit.

Und werd mal ein bisschen konkreter, wie genau so eine Rote Karte denn aussehen soll. Also, ausser rot.

Aber ja, das Problem sind die Rechten: es ist kein Auf-Tauchstation-gehen, das Problem ist, dass es extrem schwierig ist, sich gegen diese Leute zu engagieren, ohne dass man gleich die Nazis dabei hat.
Und wenn die selben Leute wenige Tage hintereinander auf einer Demo gegen Nazis und einer gegen Salafisten sind, rate mal, worüber bei so rechten Hetzseiten wie Achse des Guten berichtet wird und worüber nicht?
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1940391) Verfasst am: 09.08.2014, 11:30    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Mit größeren Solidaritätsbekundungen können die Jesiden erst rechnen, wenn sie Israel abngreifen.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1940397) Verfasst am: 09.08.2014, 11:42    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Aber ja, das Problem sind die Rechten: es ist kein Auf-Tauchstation-gehen, das Problem ist, dass es extrem schwierig ist, sich gegen diese Leute zu engagieren, ohne dass man gleich die Nazis dabei hat.

Genau, das Problem sind die Rechten. Schließt die Faschos konsequent von solchen Demos und Aktionen aus, dann lasse ich mich vielleicht auch mal auf solchen Veranstaltungen gegen gewalttätigen Islamismus blicken. Aber ich weigere mich, Seite an Seite mit Glatzen oder Pro-Idioten zu marschieren, nur weil es Muslime gibt, die genauso hohl sind wie sie.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1940401) Verfasst am: 09.08.2014, 12:20    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
i so rechten Hetzseiten wie Achse des Guten

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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
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Beitrag(#1940402) Verfasst am: 09.08.2014, 12:21    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
[...] die religiösen sind bei den Islamisten nur vorgeschoben[...]

Aha, dann kennst du sicherlich auch die wahren Gründe, wenn du das so behaupten kannst. Also, raus damit.


Es geht dabei einigen wenigen um den Ausbau persönlicher Macht und den Zugang zu Ressourcen. Dieser Anspruch wird dabei über einen angeblich bestehenden "Göttlichen Willen" gerechtfertigt, mit dem man versucht, die Massen zu mobilisieren. Beim religiösen Fundamentalismus wird dabei die Erlangung des Paradises nach dem Tode versprochen. Bei Politik geht es aber nicht ums Jenseits, es geht um knallhart diesseitige Interessen. Und ich gehe sogar einen Schritt weiter: ich unterstelle den politischen Religioten jedweder religiöser Coloeur, dass sie sogar bereit sind, zur Erlangung der Macht im Zweifelsfall 180-Grad-Wendungen zu vollziehen, dass Dinge von denen sie heute quatschen schon morgen angeblich gar nicht wahr sind und dass diejenigen, die im Namen einer religiotischen politischen Ideologie Verbrechen begangen haben, angeblich "da irgendwas falsch verstanden haben" - wie wir es in neurechten Kreisen beispielhaft nach dem Breivik-Massaker erleben konnten oder den Beteuerungen "Islam heisst Frieden" nach den Anschlägen von 9/11, Madrid oder London.

Zitat:
Aber ja, das Problem sind die Rechten: es ist kein Auf-Tauchstation-gehen, das Problem ist, dass es extrem schwierig ist, sich gegen diese Leute zu engagieren, ohne dass man gleich die Nazis dabei hat.
Und wenn die selben Leute wenige Tage hintereinander auf einer Demo gegen Nazis und einer gegen Salafisten sind, rate mal, worüber bei so rechten Hetzseiten wie Achse des Guten berichtet wird und worüber nicht?


Rechtsradikalismus besteht nicht nur aus Neonazis mit völkischer Gesinnung. Der Begriff des Rechtsradikalismus umfasst m.M. nach eben auch die religiöse Fundamentalisten (ob es nun christlicher, jüdischer oder islamischer Fundamentalismus ist, ist unerheblich), die sich bei genauerer Hinschau als Brüder im Geiste der Klerikalfaschisten Dollfuß und Schuschnigg in Österreich erweisen. Beide wurden nach dem II. Weltkrieg als Helden gefeiert und galten als "reingewaschen" - Dollfuß, weil er von den Nationalsozialisten ermordet, Schuschnigg, weil ihn die Nazis ins KZ gesteckt hatten. Dabei wird aber geflissentlich unterschlagen, dass beide ausgewiesene Verbrecher waren, die ganz weit rechtsaussen standen. Über Schuschnigg hielten die USA nach dem II. Weltkrieg ihre schützende Hand - schließlich war er ja kein Kommunist, sondern strammer Antikommunist.
Und genau in dieser politischen Ecke sind eben auch die Islamisten anzusiedeln, die von der Einrichtung eines Kalifats, also einer absoluten Monarchie streben. Auch sie haben lange Zeit Unterstützung aus den USA erhalten. Ich erinnere hier nur an Bin Laden, den man päppelte, so lange es in Anfghanistan gegen die Sowjets ging.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#1940403) Verfasst am: 09.08.2014, 12:27    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Aber ja, das Problem sind die Rechten: es ist kein Auf-Tauchstation-gehen, das Problem ist, dass es extrem schwierig ist, sich gegen diese Leute zu engagieren, ohne dass man gleich die Nazis dabei hat.

Genau, das Problem sind die Rechten. Schließt die Faschos konsequent von solchen Demos und Aktionen aus, dann lasse ich mich vielleicht auch mal auf solchen Veranstaltungen gegen gewalttätigen Islamismus blicken. Aber ich weigere mich, Seite an Seite mit Glatzen oder Pro-Idioten zu marschieren, nur weil es Muslime gibt, die genauso hohl sind wie sie.


Da ist eine klare Ansage erforderlich:

Relgiöser Fundamentalismus ist eine totalitäre politische Ideologie, die der des Nationalsozialismus in nichts nach steht. Relgiöser Fundamentalismus ist Faschismus und gehört genauso vehement bekämpft, wie die NS-Ideologie. Beides ist Braune Kacke.
Nicht jeder Moslem, Jude oder Christ ist ein politischer Fundamentalist. Wer hier her kommt und die FDGO als Grundlage des Miteinanders achtet und hilft, sie zu verteidigen, ist willkommen, egal welcher Nationalität, Ethnizität, Hautfarbe oder Religion.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1940412) Verfasst am: 09.08.2014, 12:56    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Da ist eine klare Ansage erforderlich:

Die Ansage muss lauten: Faschos haben auf unseren Demos nichts verloren. Punkt l.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1940413) Verfasst am: 09.08.2014, 13:03    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Wer hier her kommt und die FDGO als Grundlage des Miteinanders achtet und hilft, sie zu verteidigen, ist willkommen, egal welcher Nationalität, Ethnizität, Hautfarbe oder Religion.
Aha, endlich genug gekitzelt. Wohin willst du denn die Wortführeer des hiesigen Salafismus ausweisen? Also Leute wie Pierre Vogel (Deutscher aus Frechen bei Köln), Sven Lau (Deutscher aus Mönchengladbach), Muhamed Ciftci (Deutscher aus Braunschweig) oder Bernhard Falk (Deutscher aus Halstenbek in Schleswig-Holstein).
Diese Leute sind hier nicht "hergekommen", die sind von hier.

Du gehst davon aus, dass wir es hier mit Fremden zu tun haben, aber dem ist oft nicht so. Du schwafelst irgendwas von Machtpolitik, als ginge es den hier tätigen Akteuren um die Machtinteressen irgendwelcher arabischer Staaten. Diese Machtinteressen im Hintergrund mögen bestehen, sie sind aber nicht die Motivation, aufgrund derer die hier tätigen Extremisten agieren. Deren Motivation ist in der Regel klar religiös.
Und selbst damit unterstelle ich, dass der Machtwille der hier angedeuteten fremden Mächte nicht seinerseits religiös bzw. in missionarischem Auftrag motiviert ist.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1940421) Verfasst am: 09.08.2014, 14:07    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Da ist eine klare Ansage erforderlich:

Die Ansage muss lauten: Faschos haben auf unseren Demos nichts verloren. Punkt l.


Wer sind "wir"?
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1940439) Verfasst am: 09.08.2014, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wo fängt "Fascho" denn an?
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1940440) Verfasst am: 09.08.2014, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo fängt "Fascho" denn an?


Da, wo ungleiche Menschenrechte gefordert werden.

Man müsste so gegen Salafisten und Nazis demonstrieren, indem man a) genau das thematisiert und fordert: "gleiche Menschenrechte für jeden Menschen!" und b) diejenigen bekämpft, die das verweigern wollen: "Gegen die Gegner der menschlichen Gleichberechtigung! - Keinen Fußbreit und keine weitere staatliche Unterstützung den religiösen Fundis und Nazis!"

Ich weiß schon, deiner recht(s) komischen Juristendenke gemäß wäre es eine Ungleichberechtigung, religiöse Eiferer und Neofaschisten aus der Demo auszuschließen. Da aber der Zweck einer solchen Demo ja genau die Ziele sind, denen genannte Gruppen intensivst widersprechen, ist es nur folgerichtig, zumal diese ja auch just ein Hindernis für die volle Gleichberechtigung aller Menschen darstellen.

Meinungsfreiheit für Menschenrechtsgegner ist ja wohl eine - wie sagt da der Lateiner ...-?
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 09.08.2014, 18:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1940442) Verfasst am: 09.08.2014, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß hat in Deutschland der Veranstalter einer Demonstration auch das Recht, Leute von ihr auszuschließen.
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1940447) Verfasst am: 09.08.2014, 17:46    Titel: Re: Islamisten und die Ausreden engagierter Bürger Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Zur Zeit bahnt sich hier in Deutschland ein sehr schwerer Konflikt zwischen Salafisten und Jeziden an.


Das dürften auch Folgen sein, die seit Jahren bekannt sind:

Zitat:
Deutsche Politiker und Feuilleton-Intellektuelle deuten die Forderung nach islamischer Identität als Instrument der Integration und machen sich durch diese Ignoranz einfach lächerlich.

Die schrittweise betriebene Islamisierung Europas ist wohl nicht das, was unter der Öffnung Europas für den Islam zu verstehen ist, sondern vielmehr das ungewollte Ergebnis des Multikulturalismus.

Statt Öffnung verteidigen die Muslime defensiv-kulturell ihre Werte, beanspruchen hierfür einen Universalismus und ghettoisieren sich zugleich, auch täuschen sie bedauerlicherweise ihre europäischen Gesprächspartner.

Das Problem besteht nicht darin, dass Muslime kommen, sondern vielmehr darin, dass ihre überwiegende Zahl nicht integriert, d. h. nicht europäisiert ist; sie leben vom Sozialstaat in Parallelgesellschaften und sind innerlich noch nicht in Europa angekommen.


(Den Autor der Zitate nenn ich später) zwinkern
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1940448) Verfasst am: 09.08.2014, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß hat in Deutschland der Veranstalter einer Demonstration auch das Recht, Leute von ihr auszuschließen.


Das ist leider nicht so einfach. Wenn es eine öffentliche Demo unter freiem Himmel ist, dürfen auch Gegner des Demomottos teilnehmen, es sei denn, sie stören den Ablauf oder überdecken durch ihre Zahl den Demonstrationszweck. Gelegentlich schützen Polizisten auch Faschisten in linken Demos, was dann schon mal den Abbruch der Veranstaltung zur Folge hat.

Hier also auf das Versammlungsrecht oder den Staat zu vertrauen, ist relativ aussichtslos. Wenn, dann muss versucht werden, das rechte Gesindel anders loszuwerden. Das muss man aber vorher gut absprechen ...-
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1940459) Verfasst am: 09.08.2014, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

"Religiöser Fundamentalismus" ist doch auch so ein Schlagwort für alle religiösen Menschen, die ihre Religion ernsthaft praktizieren.

Also ich kenne vieler solcher Leute, Christen wie auch Muslime, die eigentlich nur in Ruhe und unbehelligt von der übrigen (gottlosen) Gesellschaft ihr Leben so führen möchten, wie es ihre Religion gebietet. Diese Leute sehen eher den "säkularen" Staat als Faschismus an, da der ihnen das Leben schwer macht und sie nicht in Ruhe ihr Leben nach religiösen Maßstäben führen lässt.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1940461) Verfasst am: 09.08.2014, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Diese Leute sehen eher den "säkularen" Staat als Faschismus an, da der ihnen das Leben schwer macht und sie nicht in Ruhe ihr Leben nach religiösen Maßstäben führen lässt.

Welche Einmischungen meinst du genau? Säkularismus bedeutet eigentlich gerade, dass sich der Staat aus religiösen Angelegenheiten heraushält.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1940462) Verfasst am: 09.08.2014, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo fängt "Fascho" denn an?


Da, wo ungleiche Menschenrechte gefordert werden.

Man müsste so gegen Salafisten und Nazis demonstrieren, indem man a) genau das thematisiert und fordert: "gleiche Menschenrechte für jeden Menschen!" und b) diejenigen bekämpft, die das verweigern wollen: "Gegen die Gegner der menschlichen Gleichberechtigung! - Keinen Fußbreit und keine weitere staatliche Unterstützung den religiösen Fundis und Nazis!"


Genau das ist die richtige Formulierung.

Wir dürfen der Fundamentalisten-Brut und der völkischen Brut keinen millimeter in diesem Land überlassen. Es gibt keine Freiheit, andere aus religiösen und rassischen Gründen zu diskriminieren.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1940464) Verfasst am: 09.08.2014, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo fängt "Fascho" denn an?


Da, wo ungleiche Menschenrechte gefordert werden.[...]


Genau das ist die richtige Formulierung.

Wir dürfen der Fundamentalisten-Brut und der völkischen Brut keinen millimeter in diesem Land überlassen.

Was heißt keinen Millimeter? Kein Versammlungsrecht, keine Demos, keine Fernsehauftritte, keine Bücherverkäufe, keine Tanzveranstaltungen?
Klingt für mich sehr nach ungleichen Menschenrechten.
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Trish:(
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1940465) Verfasst am: 09.08.2014, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo fängt "Fascho" denn an?
Da, wo ungleiche Menschenrechte gefordert werden.[...]
Genau das ist die richtige Formulierung.

OK, so kann man es sagen.

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Wir dürfen der Fundamentalisten-Brut und der völkischen Brut keinen millimeter in diesem Land überlassen.

Allein durch den Ausdruck "Brut" und die Millimeter-Parole begibst Du Dich hier auf ganz unteres Niveau, ganz ähnlich der Hetzrhetorik der von Dir Bekämpften.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1940467) Verfasst am: 09.08.2014, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Welche Einmischungen meinst du genau?


Schulpflicht zum Beispiel ist in Deutschland ein grosses Thema für viele religiöse Familien, das mit staatlichen Verfolgungen dieser Menschen verbunden ist. Ansonsten z.B. in Frankreich das Burka-Verbot. Oder auch sowas wie staatliche Pflichtversicherungen (Krankenversicherung etc.) sind für manche religiöse Gemeinschaften ein Problem. In Israel ist die Wehrpflicht ein Problem gerade für die sehr religiösen Juden.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#1940468) Verfasst am: 09.08.2014, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
"Religiöser Fundamentalismus" ist doch auch so ein Schlagwort für alle religiösen Menschen, die ihre Religion ernsthaft praktizieren.

Ja, das kann man so sehen. Wenn man Bibel und Koran ernsthaft berücksichtigt, ist man Fundamentalist. Jahwe, Jesus, Paulus, Mohammed - sie alle fordern mehrfach einen ziemlich kompromißlosen Fundamentalismus.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Also ich kenne vieler solcher Leute, Christen wie auch Muslime, die eigentlich nur in Ruhe und unbehelligt von der übrigen (gottlosen) Gesellschaft ihr Leben so führen möchten, wie es ihre Religion gebietet.

Mit "in Ruhe und unbehelligt" meinst Du sicher, daß sie nicht missionieren, ihren Mitmenschen nichts vorschreiben/verbieten wollen usw., oder? Von diesen Fundamentalisten hört man dann auch wahrscheinlich kaum jemals etwas.

Ach ja, bedeutet "in Ruhe und unbehelligt" auch, daß sie "ihre" Kinder fundamentalistisch erziehen dürfen? Eventuell auch mittels Maßnahmen, die gegen die Menschenrechte verstoßen?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1940469) Verfasst am: 09.08.2014, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Schulpflicht zum Beispiel ...

Wieso? Der Fundamentalist muß doch nicht in die Schule? Oder meinst Du, das kleine Kind ist auch schon ein kleiner Fundi?
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1940501) Verfasst am: 09.08.2014, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ja, das kann man so sehen. Wenn man Bibel und Koran ernsthaft berücksichtigt, ist man Fundamentalist.


Also "Fundamentalist" ist man, wenn man die Bibel für das wahre Wort Gottes hält und sein Leben danach ausrichtet. Dann ist man ein "böse Christ".

Wenn man nur auf dem Papier Christ ist, aber an nahezu nichts aus der Bibel glaubt und in seinem Leben auch nichts an der Bibel ausrichtet, dann ist man kein "Fundamentalist" und damit ein "guter Christ".

Also gute Christen sind nur die, die sich eigentlich einen Dreck um die christliche Religion scheren. Lachen Sobald man den christlichen Glauben ernsthaft glaubt und praktiziert, wird man zum "Fundamentalisten" erklärt.

So wird das in den Medien auch immer dargestellt. Gilt genauso für Muslime.

step hat folgendes geschrieben:
Ach ja, bedeutet "in Ruhe und unbehelligt" auch, daß sie "ihre" Kinder fundamentalistisch erziehen dürfen?


Ja, natürlich gehört dazu auch seine eigenen Kinder religiös zu erziehen.
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1940502) Verfasst am: 09.08.2014, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Ja, das kann man so sehen. Wenn man Bibel und Koran ernsthaft berücksichtigt, ist man Fundamentalist.


Also "Fundamentalist" ist man, wenn man die Bibel für das wahre Wort Gottes hält und sein Leben danach ausrichtet. Dann ist man ein "böse Christ".

Wenn man nur auf dem Papier Christ ist, aber an nahezu nichts aus der Bibel glaubt und in seinem Leben auch nichts an der Bibel ausrichtet, dann ist man kein "Fundamentalist" und damit ein "guter Christ".

Also gute Christen sind nur die, die sich eigentlich einen Dreck um die christliche Religion scheren. Lachen Sobald man den christlichen Glauben ernsthaft glaubt und praktiziert, wird man zum "Fundamentalisten" erklärt.

So wird das in den Medien auch immer dargestellt. Gilt genauso für Muslime.

step hat folgendes geschrieben:
Ach ja, bedeutet "in Ruhe und unbehelligt" auch, daß sie "ihre" Kinder fundamentalistisch erziehen dürfen?


Ja, natürlich gehört dazu auch seine eigenen Kinder religiös zu erziehen.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1940504) Verfasst am: 09.08.2014, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Mit "in Ruhe und unbehelligt" meinst Du sicher, daß sie nicht missionieren, ihren Mitmenschen nichts vorschreiben/verbieten wollen usw., oder?


Kommt halt darauf an über welche Gruppe wir diskutieren. Die Piusbrüder wollen natürlich einen katholischen Staat mit katholischem Staatsoberhaupt und katholischen Gesetzen usw.

Bei den Freikirchen wollen die meisten traditionelle eine Trennung von Staat und Kirche. Die wollen ihren Ruhe und vom Staat nichts wissen.

Das geht dann so weit bis hin zu den Amishen, die sich eine vom Staat möglichst unabhängige Parallelgesellschaft schaffen, in der sie ihr Leben mit ihren Familien abgeschottet von der übrigen Gesellschaft führen können.

Also die Behauptung, wer an die Bibel glaubt und sein Leben danach führt (=Fundamentalismus) sei deshalb ein "Faschist" und ein "Nazi" ist so dumm wie nur irgendetwas.
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michaxl
pantophag mit Neigung zur Adipositas



Anmeldungsdatum: 04.05.2012
Beiträge: 138

Beitrag(#1940506) Verfasst am: 09.08.2014, 21:28    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
"Religiöser Fundamentalismus" ist doch auch so ein Schlagwort für alle religiösen Menschen, die ihre Religion ernsthaft praktizieren.

Also ich kenne vieler solcher Leute, Christen wie auch Muslime, die eigentlich nur in Ruhe und unbehelligt von der übrigen (gottlosen) Gesellschaft ihr Leben so führen möchten, wie es ihre Religion gebietet. Diese Leute sehen eher den "säkularen" Staat als Faschismus an, da der ihnen das Leben schwer macht und sie nicht in Ruhe ihr Leben nach religiösen Maßstäben führen lässt.
Lebst du hier in Deutschland?
Wenn ja, stimmt irgend etwas nicht mit dir!
Oh zurück, du beziehst es ja nicht auf dich.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1940510) Verfasst am: 09.08.2014, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Mit "in Ruhe und unbehelligt" meinst Du sicher, daß sie nicht missionieren, ihren Mitmenschen nichts vorschreiben/verbieten wollen usw., oder?


Kommt halt darauf an über welche Gruppe wir diskutieren. Die Piusbrüder wollen natürlich einen katholischen Staat mit katholischem Staatsoberhaupt und katholischen Gesetzen usw.

Bei den Freikirchen wollen die meisten traditionelle eine Trennung von Staat und Kirche. Die wollen ihren Ruhe und vom Staat nichts wissen.

Das geht dann so weit bis hin zu den Amishen, die sich eine vom Staat möglichst unabhängige Parallelgesellschaft schaffen, in der sie ihr Leben mit ihren Familien abgeschottet von der übrigen Gesellschaft führen können.

»Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab!«
(Bibel, Paulus an die Korinther)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1940511) Verfasst am: 09.08.2014, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ja, das kann man so sehen. Wenn man Bibel und Koran ernsthaft berücksichtigt, ist man Fundamentalist.
Also "Fundamentalist" ist man, wenn man die Bibel für das wahre Wort Gottes hält und sein Leben danach ausrichtet.

Ja, wenn man es wirklich ernst nimmt, wa da so an krassen Sachen drinsteht. Fundamentalisten sehen diese Bezeichnung selbst ja nicht negativ, ähnlich wie auch Narzissten eher stolz drauf sind, welche zu sein.

Fundamentalismus besteht u.a. auch darin, daß der Zweck für solche Leute die Mittel heiligt, und daß sie meinen, ihre Moral gälte auch für Andere.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Dann ist man ein "böse Christ".

Erstmal nicht. "Böse" wird das erst aus Sicht der Leute, deren Menschenrechte oder Freiheit dadurch mißachtet werden.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Wenn man nur auf dem Papier Christ ist, aber an nahezu nichts aus der Bibel glaubt und in seinem Leben auch nichts an der Bibel ausrichtet, dann ist man kein "Fundamentalist"

Ja, jedenfalls kein christlicher.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
... und damit ein "guter Christ".

Eher ein harmloser (in bezug auf die offene Gesellschaft). Also einer, mit dem man leben kann, vor dem man sich nicht fürchten muß.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ach ja, bedeutet "in Ruhe und unbehelligt" auch, daß sie "ihre" Kinder fundamentalistisch erziehen dürfen?
Ja, natürlich gehört dazu auch seine eigenen Kinder religiös zu erziehen.

Auch Züchtigungen, Erziehung zum Haß gegen Schwule und Andersgläubige, zur Unterdrückung der Frauen, zum Djihad usw.?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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