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Krankmachendes Chatten

 
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taylor
Gast






Beitrag(#194774) Verfasst am: 17.10.2004, 11:22    Titel: Krankmachendes Chatten Antworten mit Zitat

Chatten kann krank machen
Zitat:
Die exzessive Nutzung von Internet-Chats und Computerspielen kann zu nachhaltigen psychischen Störungen führen. "Der Alltag verlagert sich immer mehr auf die digitale Ebene. Eine Gefahr liegt dabei darin, dass sich Menschen zunehmend aus dem realen Leben zurückziehen", sagte Dr. Bert te Wildt von der Abteilung für Klinische Psychiatrie und Psychotherapie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)


Zitat:
"Wenn die Differenz zwischen der virtuellen und der realen Welt zu groß ist, können Depressionen entstehen." Dies gelte besonders für Menschen, die unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden, sich im Netz oder in Spielen aber als Held fühlen. "Die Rückkehr in die Realität kann dann ganz besonders bitter sein, zu einer permanenten Enttäuschung und letztlich zu einer Depression führen", so te Wildt.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#194775) Verfasst am: 17.10.2004, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber n virtuelles Leben als garkeins.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#194780) Verfasst am: 17.10.2004, 11:28    Titel: Antworten mit Zitat

Der Schwerpunkt sollte allerdings schon im Real Life liegen, dort ist es notwendig, zurecht zu kommen und glücklich zu sein. Die Virtualität ist kein Ersatz dafür. Wenn einer jedoch eh schon sehr einsam ist und kaum Kontakte hat, dann natürlich ist sicher besser, wenigstens virtuelle Kontakte zu haben als überhaupt keine. Wie gesagt, ein Ersatz für das richtige Leben kann das trotzdem nicht sein.

() Nagarjuna
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#195135) Verfasst am: 17.10.2004, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Lieber n virtuelles Leben als garkeins.

Ich denke mal, ohne ein reales Leben gibs bzw. gäbs auch kein "virtuelles". zwinkern
_________________
Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)
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epicentre
EBM-Soldat



Anmeldungsdatum: 08.10.2004
Beiträge: 64
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#195384) Verfasst am: 18.10.2004, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

wieder eine dieser 'pc und internet ist böse'-studien Mit den Augen rollen. mich würde ja interessieren, worauf sich die erkenntisse dieses profs berufen. wo sind zahlen, statistiken, etc.? mir kommt das eher wie eine in den raum geworfene hypothese vor ...

ich persönlich hatte schon einige wohnortwechsel hinter mir und mir hatte u.a. das internet immer rasch geholfen, neue leute kennen zu lernen. virtuelle kontakte wurden manchmal sogar zu freundschaften im realen leben.
_________________
prepare to die!
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EwS
Pathogen



Anmeldungsdatum: 30.10.2003
Beiträge: 2304
Wohnort: wien

Beitrag(#195414) Verfasst am: 18.10.2004, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

epicentre hat folgendes geschrieben:
virtuelle kontakte wurden manchmal sogar zu freundschaften im realen leben.

und wenn einem dann viel an den Leuten, die man virtuell oder schon real kennt, liegt ..will man nauterlich umso mehr Zeit mit ihnen verbringen. Wenn man weit von einander entfernt ist (andere Stadt, anderes Land etc.), muss man sich aufs Virtuelle beziehen.

Es macht schnell suechtig und laesst einen nur schwer wieder los.


Zitat:
"Wenn die Differenz zwischen der virtuellen und der realen Welt zu groß ist, können Depressionen entstehen." Dies gelte besonders für Menschen, die unter einem geringen Selbstwertgefühl leiden, sich im Netz oder in Spielen aber als Held fühlen. "Die Rückkehr in die Realität kann dann ganz besonders bitter sein, zu einer permanenten Enttäuschung und letztlich zu einer Depression führen", so te Wildt.

Stimmt, m.E. leider.
_________________
<center>..es ist nicht die Fähigkeit zu sterben, an der die menschen zu grunde gehen..
..es ist die Unfähigkeit zu leben..
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Matti
Gast






Beitrag(#195423) Verfasst am: 18.10.2004, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

epicentre hat folgendes geschrieben:
mich würde ja interessieren, worauf sich die erkenntisse dieses profs berufen. wo sind zahlen, statistiken, etc.?


In der neuen Ausgabe der Zeitschrift "Fortschritte der Neurologie - Psychiatrie" fasst te Wild den bisherigen Forschungsstand zusammen.

ISSN: 07204299
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kungfutius
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.08.2004
Beiträge: 454
Wohnort: köln

Beitrag(#195931) Verfasst am: 19.10.2004, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Die exzessive Nutzung von Internet und Computer KANN zu nachhaltigen psychischen Störungen führen.
Alles KANN zu Störungen führen. Aber nur verallgemeinert gesagt. Denn es gibt mit Sicherheit immer ein paar Menschen, die auf irgendetwas allergisch und krank reagieren. Das ist wegen der dissipativen Aufbau der Schöpfung notwendig, die eben so funktioniert, dass der Strom zwischen 2 Polen fliesst. Darum gibt es auch immer ein paar Menschen, die auf irgendetwas ausgesprochen positiv und gesund reagieren. (Darum würden diese dann möglicherweise auf jenes allergisch reagieren, was jenen ersten richtig aufblühen lassen könnte.)
Und die Vorhaltung, durch übermässige Internetbenutzung würde sich der Alltag immer mehr auf die digitale Ebene verlagern, so dass die Gefahr der Entfremdung vom realen Leben entsteht, die ist noch gegenstandsloser. Ganz im Gegenteil! Darin liegt keine Gefahr, sondern die einzige Chance für den Neuen Menschen. Denn wir sind eindeutig dabei, die Schöpfung zu verkünstlichen, sie in dem virtuellen Raum nachzubilden. Und warum sollen wir ansonsten diese künstliche Welt erschaffen, als eine neue (bessere!) Zuflucht zu haben, als das in der Natur Gottes (ein Jammertal der Tränen!) der Fall war.
Aus diesem Blickwinkel ist die Tatsache, dass wir uns immer mehr dem natürlichen Leben entfremden, sogar als ausgesprochen erfreulich zu werten.
Natürlich kann man darin aber nicht nur positives sehen! Zu einem ist der Mensch nach wie vor nur ein Kind Gottes, wird das noch eine ganz schöne Weile auch bleiben: da ist die Entfremdung von der Gotteswelt sicher Hasard und Risiko und Abenteuer. Sicher kommt es dabei vor, dass man sich in dieser Zwischenwelt von Gestern und Morgen ganz unmerklich verliert, darum depressiv, malad und verloren wird; sicher werden die Vielen hierbei reinsten Horror erleben. Zumal auch die Fremdheit der Neuen Umwelt sicher noch manche, heute noch unbekannte, Fälle parat haben wird, um den unerschrockenen Reisenden zu den äussersten Grenzen des Möglichen hier und da schlimme Streiche zu spielen. Auch da werden viele buchstäblich ins Gras beissen müssen.
Ja, aber das war schon immer der Fall. Mit jedem Schritt, den der Homoide weg von der Gottesnatur machte (und das war praktisch bereits mit der `Erfindung` des Feuers der Fall), lief er der Gefahr, die Nemesis herauszufordern und eine schreckliche Strafe für die Hybris bezahlen zu müssen. (Man kann sich z. B. kaum vorstellen, was für Preis in Menschenleben die Eroberung des Meeres von uns verlangte. Ein Beispiel kann das verdeutlichen: von 270 Mann und 6 Schiffe, welche Magellan auf die erste Weltumsegelung mitnahm, kehrten nur achtzehn Matrosen auf einem einzigen Schiff zurück! Da wird eine Mars-Expedition aber ein wesentlich kleineres Wagnis sein!)
So sind die realen Gefahren sicher vorhanden, aus einem überkommenen Blickwinkel sicher auch (äusserst) negativ. Sie sind aber zugleich auch der notwendige Preis, den wir bezahlen müssen, um uns vom Gott zu emanzipieren. Daran führt kein Weg vorbei, und es gilt für alle ängstlicheren Naturen, einen ausgewogenen Zutritt zur Welt von Morgen zu finden. Die Umstellung wird dann aber einige Zeit dauern und die Frage wird sein, ob man noch Anschluss schafft. Denn die Unerschrockenen stürmen vorwärts und enteilen, während die Nachzügler nach und nach ihren Schritt vergessen...
kungfutius
Idee
narziss hat folgendes geschrieben:
Lieber n virtuelles Leben als garkeins.
Idee
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rede, damit ich dich sehe!
sokrates
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Kathodenstrahlröhre
K.



Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#196123) Verfasst am: 19.10.2004, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Lieber n virtuelles Leben als garkeins.

Ich denke mal, ohne ein reales Leben gibs bzw. gäbs auch kein "virtuelles". zwinkern


Was ist schon real... ?
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#196403) Verfasst am: 19.10.2004, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Lieber n virtuelles Leben als garkeins.

Ich denke mal, ohne ein reales Leben gibs bzw. gäbs auch kein "virtuelles". zwinkern


Was ist schon real... ?


Das zwinkern
_________________
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