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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955436) Verfasst am: 06.10.2014, 22:44 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: |
Und den Physikern vorwerfen, sie hätten den Raum noch nicht reduziert, dann aber selber von Volumen und Ausdehnung reden. |
Auch wenn es dir schwer fallen sollte: Volumen = dreidimensionale Ausdehnung ≠ Raum, denn Raum ist ein physisches Objekt und als physisches Objekt ist er von der Physik bis heute nicht technisch definiert. Raumzeit ist wie Rumpelstilzchen, ein Begriff aus dem Märchenbuch eines talentierten Physikers ohne Bezug zur Wirklichkeit.
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#1955475) Verfasst am: 07.10.2014, 08:10 Titel: |
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FAZ hat folgendes geschrieben: | Mit ihrer Arbeit beantworten Sie uralte Fragen der Philosophie.
Immanuel Kant zum Beispiel. Nach seiner Theorie haben wir angeborene Fähigkeiten: A priori, vor der Erfahrung. Wir haben die Tests mit jungen Ratten gemacht, die gerade die Augen geöffnet hatten. So haben wir herausgefunden, dass die Rasterzellen im Gehirn bei ihnen schon entwickelt sind. Zwar nicht so ausgeprägt, wie bei erwachsenen Tieren, aber sie waren vorhanden.
Das Raumempfinden ist also angeboren?
Das glauben wir. Allerdings waren die Ratten schon 14 Tage alt. Erst dann öffnen sie ihre Augen. Wir wissen nicht, was in diesen 14 Tagen im Gehirn passiert ist. |
http://www.faz.net/aktuell/wissen/nobelpreise/nobelpreistraegerin-moser-wir-mussten-die-kaefige-selber-putzen-13193067.html
Ich habe meine Zweifel, dass Kant mit 'a priori' bloß 'angeborene Fähigkeiten' meinte.
_________________ Trish:(
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955634) Verfasst am: 07.10.2014, 19:11 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Falsch, wieder was nicht verstanden, uwe? |
Lassen wir das mal, sondern beschäftigen wir uns mal mit einer neuen Überlegung meinerseits, sind nur zwei Seiten:
http://uwebus.de/Der_Ursprung_der_Zeit.pdf
Ich hab das vorhin unter diesem Titel als neues Thema versucht einzuspielen, es erscheint aber nicht. Also versuche ich es hier einmal.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1955637) Verfasst am: 07.10.2014, 19:15 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Und warum hast Du noch nie geschrieben, warum ein Apfel vom Baum fällt ?
Du hast bisher immer nur haltlose Mechanismen vorgestellt, aber nie, warum das so ist. Und Du wirst auch weiterhin mystische Archen oder Druckwirkungen beschreiben (also das eventuelle "wie"), aber niemals das "warum" beantworten können. |
Das WIE habe ich technisch modelliert, das WARUM habe ich begründet:
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Uwe Bussenius Im Widerspruch zum vierdimensionalen Weltmodell 6. Entwurf 26.09.2006
1. Philosophisch-technische Grundbetrachtungen
Es soll ein Modell entwickelt werden, welches ... Dauerschleife ...
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.
In einer Vielzahl von völlig überflüssigen Sätzen erklärst Du übersetzt: "Das Universum ist dynamisch, weil es dynamisch ist". Warum fällt ein Apfel vom Baum? "weil er fällt". Ganz großes philosophisches Kino !
Da interessiere ich mich lieber für das technisch-naturwissenschaftliche "wie", bei dem Dein Modell allerdings komplett versagt.
()
_________________ Geh' weiter
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955641) Verfasst am: 07.10.2014, 19:25 Titel: |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: |
Da interessiere ich mich lieber für das technisch-naturwissenschaftliche "wie", bei dem Dein Modell allerdings komplett versagt. |
Vielleicht doch nicht ganz? Schau dir mal die im vorhergehenden Beitrag an Alchemist gerichtete Sache an, da meine ich, daß ich eine hervorragende Erklärung für die Entstehung der Dynamik im Universum vorgestellt habe. Die könnte m.E. sogar in einer Fachzeitschrift veröffentlicht werden, denn wie "Zeit" überhaupt entsteht hat bis heute noch niemand weder technisch noch philosophisch erklären können.
Ich scheine mit meiner Arche immer besser zu werden, auch wenn ihr motzt. Das Ding funktioniert sogar dort, wo selbst Philosophen noch im Nebel tappen, Physiker sowieso. Ich werd mir mal selbst den Kopf streicheln.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1955745) Verfasst am: 08.10.2014, 10:11 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Erstens: dein Modell hast du mir erfolgreich näher gebracht, oder ich mir. Ich verstehe es ganz gut, ich verstehe sogar deine Motivation dahinter. Ändert nichts an der Tatsache dass es falsch ist und experimentell widerlegt. |
Na gut, Alchemist, dann ist es falsch und ich warte dann darauf, daß du mir die Begriffe Raum und Zeit technisch erklärst und auch, warum ein Apfel vom Baum fällt. |
Warum sollte ich denn das tun?
Ich maße mir jedenfalls nicht an, dass überhaupt zu können.
uwebus hat folgendes geschrieben: |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | Im konkreten Fall zeigt die empirie nämlich dass Sterne unterschiedliche chemische Zusammensetzungen haben. Interessiert dich mal wieder nicht. |
Ich bezweifel die Empirie, denn die müßte in der Lage sein, 5 Milliarden Jahre und länger in die Vergangenheit zurückzugehen. Eure Schlußfolgerungen sind aus der Beobachtung mehrerer Milliarden Jahre alten Lichtes entstanden. Die mögen sogar zutreffen, aber mir geht es doch hier gar nicht um die chemische Zusammensetzung der Gestirne, sondern darum, daß Licht Energie verliert und daher die Rotverschiebung nicht Folge eines expandierenden Universums ist, mit Betonung auf Expansion. Mich stört der Urknall, nicht die eventuell von euch richtig gedeutete Sternenentwicklung. | [/quote]
Tja, und genau das meine ich damit, wenn ich sage, dass empirische Befunde dich nur interessieren, wenn sie in dein Weltbild passen.
Tatsache ist nunmal, dass man mittels Spektroskopie einiges über Sterne herausfinden kann, unter anderem die Zusammensetzung. Und da hat man eben herausgefunden, dass je weiter man in die Vergangenheit blickt, desto geringer ist die Metallizität.
Du hast versucht dein Weltbild zu retten und hast ne zeitlang behauptet, das Licht, bzw. die Wellenlängen der schweren Elemente würden aus den Spektren verschwinden. Dabei hast du natürlich vermutet, dass je schwerer die Elemente, desto langwelliger das Licht. Was eben unsinn ist: Elemente weisen eben verschiedenste Wellenlängen auf im Spektrum. Wenn du wüsstest wie diese entstehen, wüsstest du das auch.
Das war nur einer deiner Epischen Fails zu diesem Thema..
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#1955748) Verfasst am: 08.10.2014, 10:17 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Falsch, wieder was nicht verstanden, uwe? |
Lassen wir das mal, sondern beschäftigen wir uns mal mit einer neuen Überlegung meinerseits, sind nur zwei Seiten:
http://uwebus.de/Der_Ursprung_der_Zeit.pdf
Ich hab das vorhin unter diesem Titel als neues Thema versucht einzuspielen, es erscheint aber nicht. Also versuche ich es hier einmal. |
Noch ein pdf?
Naja, hab die ersten drei Absätze gelesen, aber das ist mir zu philosophisch (oder das was du da drunter verstehst).
Damit kann ich überhaupt nichts anfangen
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955780) Verfasst am: 08.10.2014, 13:18 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Warum sollte ich denn das tun?
Ich maße mir jedenfalls nicht an, dass überhaupt zu können. |
Das ist es wohl, was uns unterscheidet. Als der Herr Newton die Gravitation zu verstehen suchte, tat er dies doch wohl nicht, um damit Geld zu verdienen, sondern einfach aus Neugier. Und die gleiche Neugier befiel mich schon als Kind, wenn ich zusah, wie im Herbst das Obst von den Bäumen fiel. Und mit der Antwort "das kommt von der Anziehung" hab ich damals und auch später nie etwas anfangen können, weil da nichts war, was hätte ziehen können. Als ich dann erfuhr, daß die Äpfel oben am Baum etwas leichter waren als die an den unteren Ästen und ich mir überlegte, daß da ja nun der Abstand zum Erdboden anscheinend etwas damit zu tun hatte, da wurde mir klar, daß, wenn da etwas zöge, die Spannung zunehmen müßte und die oberen Äpfel schwerer sein müßten als die unteren, also kann da nur etwas von oben auf die Äpfel drücken und wenn das weniger wird mit zunehmendem Abstand von der Erde, dann hat Gravitation mit Anziehung nichts zu tun, sondern mit Druck. Und später bewies mir meine Badezimmerwaage daß ich da wohl richtig lag. Ich habe dann angefangen mir zu überlegen, was da denn drücken könnte und wie und bin auf die bis heute von der Physik unerklärten Begriffe Raum und Zeit gestoßen. Ich kann mich noch gut erinnern an die Reaktionen der Professoren von Physik und Philosophie auf meine Fragen, was diese Begriffe denn aussagen sollten: Schulterzucken und Ausflüchte. Und das war dann der Startschuß für meine eigenen Überlegungen auf dem Gebiet Raum, Zeit und Gravitation, ganz gegen die Gepflogenheiten der standardisierten Wissenschaft, die sich mit ihren dogmenähnlichen Postulaten und Axiomen selbst im Weg steht. Ich sagte es schon, der dümmste je von der Physik erfundene Ausdruck ist "Raumzeit" und genau dieser Begriff wird wie eine Monstranz prozessionsähnlich durch alle Physikhörsäle getragen.
Zuletzt bearbeitet von uwebus am 08.10.2014, 18:24, insgesamt einmal bearbeitet |
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#1955815) Verfasst am: 08.10.2014, 15:49 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: |
Wo A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A≠B.
Also tritt zwischen Uhrenfeld und Vakuum Verdrängung auf. ...
[...]
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jetzt wird's bald wieder gleich lustig, wie mit dem 2-seitigen Möbiusband mit Wendepunkt
ich argumentiere dann mal uwebus'isch:
Uhr <> G-Feld
wo A ist kann nicht B sein & das G-Feld ist überall...
folgt: Es gibt keine Uhren
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#1955826) Verfasst am: 08.10.2014, 16:21 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Und die gleiche Neugier befiel mich schon als Kind... |
Neugierde finde ich echt gut. Und sogar deiner Kritik an der "etablierten" Physik & Philosophie kann ich zum Teil etwas abgewinnen. Nur - sorry - wenn's dann an deine durch irgendwie simpelste mechanistisch geprägten Vorstellungen sowie wild bei der "klassischen" Wissenschaft abgekupferten eigenen - empirisch völlig wertlosen - Theorien geht, setzt mein Verständnis dir gegenüber aus. Nichts für ungut, aber das regt dann höchstens sporadisch meine Ironie an...
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955880) Verfasst am: 08.10.2014, 18:23 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Und die gleiche Neugier befiel mich schon als Kind... |
Neugierde finde ich echt gut. Und sogar deiner Kritik an der "etablierten" Physik & Philosophie kann ich zum Teil etwas abgewinnen. Nur - sorry - wenn's dann an deine durch irgendwie simpelste mechanistisch geprägten Vorstellungen sowie wild bei der "klassischen" Wissenschaft abgekupferten eigenen - empirisch völlig wertlosen - Theorien geht, setzt mein Verständnis dir gegenüber aus. Nichts für ungut, aber das regt dann höchstens sporadisch meine Ironie an... |
Tja, Er_Win,
es bleibt jedem selbst überlassen sich die Welt, in der er lebt und deren Teil er ist, zu erklären zu versuchen. Du gehörst wahrscheinlich auch zu den Einsteinjüngern und glaubst an expandierende Raumzeit und Urknall, ohne daß dir jemand erklären könnte, was das überhaupt sein soll. Für dich existieren auch 1001 unterschiedliche Teilchen, dazu Felder, die nichts mit Teilchen zu tun haben, für dich können auch A und B, obwohl unterschiedliche Entitäten, denselben Raum bilden, und vielleicht glaubst du ja sogar noch an Götter und an eine metaphysische Zeit als solche, soll es alles geben unter Physikern.
Ich gehöre nicht zu dieser Sorte Mensch; wenn mir ein Professor etwas erzählt und dann nicht in der Lage ist, meine sich darauf beziehenden Fragen zu beantworten, dann kann er auf noch so einem hohen sozialen Sockel stehen, für mich hat er seine Kompetenz verloren. Wir haben genug Klugschwätzer in der Politik und den Sozialwissenschaften, in Hörsälen der Naturwissenschaften haben sie m.E. nichts verloren.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955889) Verfasst am: 08.10.2014, 18:40 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: |
ich argumentiere dann mal uwebus'isch:
Uhr <> G-Feld
wo A ist kann nicht B sein & das G-Feld ist überall...
folgt: Es gibt keine Uhren |
Auch das hast du nicht verstanden: Die Erde hat ein G-Feld und die Uhr hat ein G-Feld und Felder verdrängen sich, sonst würde nämlich die Uhr auf der Erde nichts wiegen. Die Erde mit Uhr ist aber schwerer als ohne Uhr, von was kommt das wohl? Mal einfach Fragen stellen und Antworten darauf zu suchen scheint nicht euer Fall zu sein. Dafür ist halt der ehrwürdige Einstein zuständig mit seiner krummen Raumzeit, gelle?
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1955899) Verfasst am: 08.10.2014, 19:04 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Die Erde mit Uhr ist aber schwerer als ohne Uhr, von was kommt das wohl? |
Weil die Uhr eine Masse hat und Gravitationskraft schon bei Newton proportional zur Gesamtmasse ist.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955910) Verfasst am: 08.10.2014, 19:56 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Die Erde mit Uhr ist aber schwerer als ohne Uhr, von was kommt das wohl? |
Weil die Uhr eine Masse hat und Gravitationskraft schon bei Newton proportional zur Gesamtmasse ist. |
Das ist doch aber keine Erklärung des WARUM. Newton hat die Gravitation aufgrund von Experimenten berechnet, aber nicht erklärt, und die Physik ist bis heute nicht einen Schritt weiter. Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1955963) Verfasst am: 08.10.2014, 21:35 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
Warum-Fragen sind entweder Fragen nach dem Zweck oder Fragen nach dem Mechanimus. Daher sollte man genaugenommen besser nie "warum" fragen, sondern sich überlegen, ob man eigentlich "wozu" oder "wie" meint.
In Deinem Beispiel - und generell in der Physik - sind "warum"-Fragen immer "wie"-Fragen, also Fragen nach dem darunterliegenden Mechanismus. Auf jeder Erklärungseben kann man wiederum nach dem "wie" einer darunterliegenden Ebene fragen. So kommen Ketten von Theorien zustande, die alle auf ihrer Ebene empirisch prüfbar sind. Nur als Beispiel:
1. Wie kommt es, daß der Apfel vom Baum fällt? (Newton)
- Die Masse der Erde übt eine anziehende Kraft (Gravitation) auf die Masse des Apfels aus
2a. Wie kommt es, daß Elementarteilchen Masse haben? (QFT)
- Durch den Higgs-Mechanismus.
2b. Wie hängt Gravitation mit Raum und Zeit zusammen? (ART)
- Der Energie-Impuls-Tensor bestimmt den Ricci-Krümmungstensor und damit die Metrik.
3. Wie hängen Gravitation und Raumzeit mit den anderen 3 Wechselwirkungen zusammen? (GUT)
- primordiale Symmetriebrechung? Gruppentheorie? Strings?
1, 2a, 2b sind durch, 3 ist noch offen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1955976) Verfasst am: 08.10.2014, 22:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
1. Wie kommt es, daß der Apfel vom Baum fällt? (Newton)
- Die Masse der Erde übt eine anziehende Kraft (Gravitation) auf die Masse des Apfels aus
2a. Wie kommt es, daß Elementarteilchen Masse haben? (QFT)
- Durch den Higgs-Mechanismus.
2b. Wie hängt Gravitation mit Raum und Zeit zusammen? (ART)
- Der Energie-Impuls-Tensor bestimmt den Ricci-Krümmungstensor und damit die Metrik.
3. Wie hängen Gravitation und Raumzeit mit den anderen 3 Wechselwirkungen zusammen? (GUT)
- primordiale Symmetriebrechung? Gruppentheorie? Strings?
1, 2a, 2b sind durch, 3 ist noch offen. |
step, das hört sich ja alles wunderbar wissenschaftlich an, könnte von einem Prof. Lesch im Fernsehen die Zuschauer richtig beeindruckend vorgetragen werden mit deren Reaktion ungefähr so: "Na ja, wenn das der Herr Professor sagt, dann muß es ja stimmen!"
1. können wir schon mal als nicht begründbar abheften: "Anziehung" gibt es nicht, es lassen sich nur Drücke messen, Zugkräfte entstehen durch Umlenkung (der Apfel am Baum überträgt sein Gewicht über den Ast in den Stamm, dort ensteht das Gesamtgewicht als Druck).
2. Ricci-Krümmungstensor, was soll das sein, wenn niemand sagen kann, was da wie gekrümmt wird? Solange ihr nicht wißt, was das Vakuum ist, könnt ihr es doch nicht einfach krümmen und das sogar bis unendlich.
Zu Higgs äußere ich mich nicht, da ich es nicht verstehe. Aber wer Masse meint durch einen Mechanismus erzeugen zu können, der müßte ja auch Masse wieder verschwinden lassen können. Wie läßt man den Mond verschwinden? Oder Claudia Roth? Oder einfach nur seinen Ranzen?
3. Und da schwimmt ihr ja noch mehr als die Philosophie und meine Wenigkeit. Hat sich eigentlich schon mal jemand von euch gefragt, wie das Universum es fertig bringt sich ständig zu verändern? Solange ihr da keine Erklärung habt könnt ihr mit euren Tensoren Prinzessinnen schießen.
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Tso Wang Vergiß es
Anmeldungsdatum: 21.09.2003 Beiträge: 1433
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(#1955978) Verfasst am: 08.10.2014, 22:24 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
1. Wie kommt es, daß der Apfel vom Baum fällt? (Newton)
- Die Masse der Erde übt eine anziehende Kraft (Gravitation) auf die Masse des Apfels aus
2a. Wie kommt es, daß Elementarteilchen Masse haben? (QFT)
- Durch den Higgs-Mechanismus.
2b. Wie hängt Gravitation mit Raum und Zeit zusammen? (ART)
- Der Energie-Impuls-Tensor bestimmt den Ricci-Krümmungstensor und damit die Metrik.
3. Wie hängen Gravitation und Raumzeit mit den anderen 3 Wechselwirkungen zusammen? (GUT)
- primordiale Symmetriebrechung? Gruppentheorie? Strings?
1, 2a, 2b sind durch, 3 ist noch offen. |
step, das hört sich ja alles wunderbar wissenschaftlich an, könnte von einem Prof. Lesch im Fernsehen die Zuschauer richtig beeindruckend vorgetragen werden mit deren Reaktion ungefähr so: "Na ja, wenn das der Herr Professor sagt, dann muß es ja stimmen!"
1. können wir schon mal als nicht begründbar abheften: "Anziehung" gibt es nicht, es lassen sich nur Drücke messen, Zugkräfte entstehen durch Umlenkung (der Apfel am Baum überträgt sein Gewicht über den Ast in den Stamm, dort ensteht das Gesamtgewicht als Druck).
... |
.
Selbst wenn es nur um Druckkräfte ginge, könntest Du niemals unterscheiden, ob ein "Unterdruck" zieht oder ein Überdruck drückt. Deine Behauptung ist logisch genauso bröselig wie Dein gesamtes Modell.
()
_________________ Geh' weiter
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#1955984) Verfasst am: 08.10.2014, 22:46 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
Der Apfel fällt vom Baum, weil
1) der Apfel der Weg des Baumes ist, wie er neue Bäume macht. Das kann der Apfel am Boden besser als oben im Geäst.
2) der Apfel als physikalischer Körper den "Zustand geringster Energie" einnehmen möchte. "Möchte" in Anführungszeichen. Dieses "möchte" ist viel universeller, als jede Metrik, als jede besondere Theorie der Gravitation oder als dein Archen-Modell.
Damit sollte die Frage, warum ein Apfel zu Boden fällt hinreichend beantwortet sein.
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1956046) Verfasst am: 09.10.2014, 12:17 Titel: |
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Tso Wang hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
1. Wie kommt es, daß der Apfel vom Baum fällt? (Newton)
- Die Masse der Erde übt eine anziehende Kraft (Gravitation) auf die Masse des Apfels aus
2a. Wie kommt es, daß Elementarteilchen Masse haben? (QFT)
- Durch den Higgs-Mechanismus.
2b. Wie hängt Gravitation mit Raum und Zeit zusammen? (ART)
- Der Energie-Impuls-Tensor bestimmt den Ricci-Krümmungstensor und damit die Metrik.
3. Wie hängen Gravitation und Raumzeit mit den anderen 3 Wechselwirkungen zusammen? (GUT)
- primordiale Symmetriebrechung? Gruppentheorie? Strings?
1, 2a, 2b sind durch, 3 ist noch offen. |
step, das hört sich ja alles wunderbar wissenschaftlich an, könnte von einem Prof. Lesch im Fernsehen die Zuschauer richtig beeindruckend vorgetragen werden mit deren Reaktion ungefähr so: "Na ja, wenn das der Herr Professor sagt, dann muß es ja stimmen!"
1. können wir schon mal als nicht begründbar abheften: "Anziehung" gibt es nicht, es lassen sich nur Drücke messen, Zugkräfte entstehen durch Umlenkung (der Apfel am Baum überträgt sein Gewicht über den Ast in den Stamm, dort ensteht das Gesamtgewicht als Druck).
... |
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Selbst wenn es nur um Druckkräfte ginge, könntest Du niemals unterscheiden, ob ein "Unterdruck" zieht oder ein Überdruck drückt. Deine Behauptung ist logisch genauso bröselig wie Dein gesamtes Modell.
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Tso Wang,
merkst du nicht, daß dir die Argumente ausgehen? Energieübertragung erfolgt immer vom höheren zum niederen Niveau, sonst würde sich kalter Kaffee erhitzen statt heißer sich abzukühlen.
Was bedeutet für dich sprachlich "über" und was "unter"? Denk einfach mal drüber nach.
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#1956052) Verfasst am: 09.10.2014, 12:30 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: |
ich argumentiere dann mal uwebus'isch:
Uhr <> G-Feld
wo A ist kann nicht B sein & das G-Feld ist überall...
folgt: Es gibt keine Uhren |
Auch das hast du nicht verstanden...
[...] |
tja... --> http://de.wikipedia.org/wiki/Ironie
*hth mit minimalster Hoffnung
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1956054) Verfasst am: 09.10.2014, 12:42 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
Der Apfel fällt vom Baum, weil
1) der Apfel der Weg des Baumes ist, wie er neue Bäume macht. Das kann der Apfel am Boden besser als oben im Geäst.
2) der Apfel als physikalischer Körper den "Zustand geringster Energie" einnehmen möchte. "Möchte" in Anführungszeichen. Dieses "möchte" ist viel universeller, als jede Metrik, als jede besondere Theorie der Gravitation oder als dein Archen-Modell.
Damit sollte die Frage, warum ein Apfel zu Boden fällt hinreichend beantwortet sein. |
smallie, chapeau!
Dieses "möchte" ist viel universeller, als jede Metrik, als jede besondere Theorie der Gravitation oder als dein Archen-Modell.
Lies mal meinen Beitrag (#1955429) Verfasst am: 06.10.2014, 22:34 auf Seite 14
Auszug
Frage 3: Warum ist das Universum dynamisch?
Die Beantwortung ist einfach: Ohne Dynamik keine Veränderung, ohne Veränderung keine Wechselwirkung und ohne letztere keine Wahrnehmung. Das Sein als solches, “will“ es mit sich selbst kommunizieren, muß sich “dynamisieren“. Dies wird erreicht dadurch, daß die Natur nur eindeutige Zustände (als Zahlenwerte darstellbar) annehmen kann. Etwas, was A ist, kann nicht gleichzeitig B sein, mit A ungleich B. Die Energiedichte einer Arche steigt zum Zentrum hin hyperbolisch an und erreichte so im Zentrum den Wert Unendlich. Dies ist aber nicht möglich, so daß statisches Gleichgewicht im Zentrum nicht erreicht werden kann, das Zentrum wird komprimiert und federt zurück. Da es ideale Sphären nicht gibt, gibt es auch keine reine radiale Oszillation, jede Oszillation erfolgt dreidimensional (man kann sich das in etwa vorstellen wie die Feder einer Unruh einer Uhr, allerdings in 3 Raumdimensionen). Die Federbewegung kann man in tangentiale und radiale Bewegung zerlegen, so daß radial eine Oszillation des Zentrums an der Grenze zwischen actio und reactio feststellbar sein muß. Diese Oszillation dient später in der Physik der Bewertung von Dynamikabläufen (Zeitnorm). Die tangentiale Bewegung ist analog zur Unruh einer Uhr eine Drehschwingung, diese wird von der Physik als Spin bezeichnet. Jede Drehschwingung erzeugt ein Moment, so daß diese anhand ihres Momentes nachgewiesen werden kann.
Frage 4: Warum kann man von einem Willen des Seins als solchem sprechen?
Die Frage läßt sich nur aus dem Selbstverständnis des einzelnen Menschen heraus beantworten. Wer sich wie ich als ein Ziel der Evolution des Universums betrachtet im Sinne einer Daseinsform, die zu Reflexion und Selbsterkenntnis befähigt ist, wird das Prinzip actio-reactio und den diesem Prinzip zugrundeliegenden Satz vom Grunde als den Willen des Universums verstehen, aus dem heraus sich alle physischen Daseinsformen ableiten lassen. Der Wille ist die actio, das Gewollte die reactio. Der Wille ist das Vakuum des Universums, welches die Gravitation erzeugt, das Gewollte die in ihm befindlichen Massen, die elektromagnetischen Felder. Wille und Gewolltes stehen in einem dynamischen Zusammenhang, wechselwirken.
So langsam glaube ich, daß sich auch in diesem thread meine Ansichten zumindest teilweise wiederfinden lassen. Wie sieht es eigentlich aus mit einer Stellungnahme zu meiner kürzlich eingestellten pdf ( http://uwebus.de/Der_Ursprung_der_Zeit.pdf )?
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Steffen Rehm registrierter User
Anmeldungsdatum: 10.07.2011 Beiträge: 160
Wohnort: bei Berlin
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(#1956167) Verfasst am: 09.10.2014, 22:35 Titel: |
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Uwebus in Kurzfassung lautet für mich: „Ohne Gedächtnis keine Zeit“ und „Ohne Körper kein Geist“.
Da kann ich ihm zustimmen. Was er sonst noch alles in seiner Arche ausheckt kann ich nicht richtig beurteilen, es interessiert mich kaum, aber ich finde seinen kritischen Ansatz gut, an allem zu zweifeln, was in den Lehrbüchern steht. Nur mit dieser zweifelnden Haltung kann es Fortschritte in der Wissenschaft geben, und die Zweifel dürfen vor A.Einstein nicht Halt machen.
Mängel vermute ich bei uwebus in seinen Kenntnissen der Hirnforschung sowie der fraktalen Geometrie und Chaostheorie, von denen er wohl nicht viel versteht (wie viele hier). Ok, man kann ja nicht alles überblicken, aber mit diesen Wissenschaften könnte er seinem Ziel näher kommen.
Uwebus für dumm zu halten sehe ich jedoch als Fehler.
_________________ Die Erkenntnis der Grenze ist die Grenze der Erkenntnis
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1956234) Verfasst am: 10.10.2014, 10:42 Titel: |
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Steffen Rehm hat folgendes geschrieben: | Uwebus in Kurzfassung lautet für mich: „Ohne Gedächtnis keine Zeit“ und „Ohne Körper kein Geist“. |
Das hätte dann aber mit Physik gar nichts zu tun, sndern wäre irgendwas zwischen Metaphysik und Esoterik. Seine Einlassungen zum "Willen des Seins als solchem" sind (pantheistische) Theologie.
Steffen Rehm hat folgendes geschrieben: | ... ich finde seinen kritischen Ansatz gut, an allem zu zweifeln, was in den Lehrbüchern steht. Nur mit dieser zweifelnden Haltung kann es Fortschritte in der Wissenschaft geben, und die Zweifel dürfen vor A.Einstein nicht Halt machen. |
SO allgemein scheint mir das richtig - allerdings ist der Umkehrschluß falsch, daß Kritik immer nützlich sei. Das meiste, was uwebus an der Physik kritisiert, hat er gar nicht verstanden, ihm fehlen die Grundlagen. Und was er dagegensetzt, haben wir angeschaut und für falsch befunden (kann jeder überprüfen).
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1956252) Verfasst am: 10.10.2014, 13:26 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Steffen Rehm hat folgendes geschrieben: | Uwebus in Kurzfassung lautet für mich: „Ohne Gedächtnis keine Zeit“ und „Ohne Körper kein Geist“. |
Das hätte dann aber mit Physik gar nichts zu tun, sndern wäre irgendwas zwischen Metaphysik und Esoterik. Seine Einlassungen zum "Willen des Seins als solchem" sind (pantheistische) Theologie. |
Ich weiß nicht, was es mit Esoterik zu hat, wenn ich mich auf die Erkenntnisse der Physik stütze, die aussagt, daß es nur eine endliche Zahl unterschiedlicher stabiler Atomformen gibt und ich daraus den Schluß ziehe, daß das Universum dann nach dem Lottoprinzip des relativen Zufalls arbeitet und nur eine endliche Zahl unterschiedlicher endlicher Daseinsformen erzeugen kann, von denen wir eine sind. Die Esoteriker seid ihr, die ihr von absoluten Zufällen ausgeht und einige von euch sogar von Paralleluniversen und sonstigem nonsense schwafeln.
step hat folgendes geschrieben: | Steffen Rehm hat folgendes geschrieben: | ... ich finde seinen kritischen Ansatz gut, an allem zu zweifeln, was in den Lehrbüchern steht. Nur mit dieser zweifelnden Haltung kann es Fortschritte in der Wissenschaft geben, und die Zweifel dürfen vor A.Einstein nicht Halt machen. |
SO allgemein scheint mir das richtig - allerdings ist der Umkehrschluß falsch, daß Kritik immer nützlich sei. Das meiste, was uwebus an der Physik kritisiert, hat er gar nicht verstanden, ihm fehlen die Grundlagen. Und was er dagegensetzt, haben wir angeschaut und für falsch befunden (kann jeder überprüfen). |
Tja step, da muß ich dir leider sagen, daß ihr noch viel weniger von den Grundlagen versteht als ich, da ihr weder das Phänomen Raum noch das Phänomen Zeit ansatzweise erklären könnt. Die Physik hat überhaupt keine Ahnung von was sie spricht, wenn sie mit dem Ausdruck Raumzeit hausieren geht und wie ein Teilchen entsteht kann sie auch nicht erklären, vor allem, da sie ja die Dinger dutzendweise benötigt. Und mit einer Erklärung des Phänomens Gravitation ist sie bis zum heutigen Tage schlichtweg überfordert.
Ihr könnt viele Dinge berechnen mit speziellen aus Experimenten abgeleiteten Einzeltheorien, aber ihr könnt nicht eine einzige Grundgröße des Universums erklären, genau darin unterscheiden wir uns.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1956270) Verfasst am: 10.10.2014, 15:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Steffen Rehm hat folgendes geschrieben: | ... ich finde seinen kritischen Ansatz gut, an allem zu zweifeln, was in den Lehrbüchern steht. Nur mit dieser zweifelnden Haltung kann es Fortschritte in der Wissenschaft geben, und die Zweifel dürfen vor A.Einstein nicht Halt machen. | SO allgemein scheint mir das richtig - allerdings ist der Umkehrschluß falsch, daß Kritik immer nützlich sei. Das meiste, was uwebus an der Physik kritisiert, hat er gar nicht verstanden, ihm fehlen die Grundlagen. Und was er dagegensetzt, haben wir angeschaut und für falsch befunden (kann jeder überprüfen). |
Übrigens ist Einstein wohl sowieso schon der Physiker, der am meisten kritisiert wurde. Vermutlich weil er diverse intuitive Paradigmen zerstört hat. Seine Theorien standen auch experimentell immer besonders unter Beobachtung, nicht zuletzt weil sie ja einige unglaubliche Dinge voraussagten, wie z.B. Zeitdilatation, Gravitationslinsen, schwarze Löcher usw. - und auch wenn bereits klar ist, daß die ART nicht das letzte Wort sein wird, so haben SRT und ART doch nicht nur in ihrem Geltungsbereich bis heute Bestand, sondern sie haben auch in der Quantenphysik neuere Erkenntnisse (Dirac, Feynman usw.) überhaupt erst möglich gemacht.
Wer dieser überwältigende Fülle von Theorien und experimentellen Überprüfungen etwas Substanzielles entgegensetzen will, der muß sich sehr gut mit Physik auskennen, eine sehr elegante Theorie entwerfen (die notwendigerweise eine große mathematische Tiefe haben wird), und einen Haufen sehr genauer experimenteller Resultate voraussagen können.
Bei uwe ist das so:
- manchmal bietet er gar keine Physik, sondern nur Metaphysik bzw. Theologie - damit kann er glücklich werden, aber nicht Einstein kritisieren
- oder er versuchts mal mit Physik (aka Excel), dann geht es gewaltig in die Hose. Sein Ansatz hat viele theoretische Fehler und versagt schon bei sehr einfachen RT-Situationen, wie z.B. einem Zyklotron.
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#1956361) Verfasst am: 10.10.2014, 20:59 Titel: |
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uwebus hat folgendes geschrieben: | smallie hat folgendes geschrieben: | uwebus hat folgendes geschrieben: | Ich will wissen, warum ein Apfel vom Baum fällt, nicht nur wie. |
Der Apfel fällt vom Baum, weil
1) der Apfel der Weg des Baumes ist, wie er neue Bäume macht. Das kann der Apfel am Boden besser als oben im Geäst.
2) der Apfel als physikalischer Körper den "Zustand geringster Energie" einnehmen möchte. "Möchte" in Anführungszeichen. Dieses "möchte" ist viel universeller, als jede Metrik, als jede besondere Theorie der Gravitation oder als dein Archen-Modell.
Damit sollte die Frage, warum ein Apfel zu Boden fällt hinreichend beantwortet sein. |
smallie, chapeau!
Dieses "möchte" ist viel universeller, als jede Metrik, als jede besondere Theorie der Gravitation oder als dein Archen-Modell.
Lies mal meinen Beitrag (#1955429) Verfasst am: 06.10.2014, 22:34 auf Seite 14
Auszug
<schnipp>
Wer sich wie ich als ein Ziel der Evolution des Universums betrachtet im Sinne einer Daseinsform, die zu Reflexion und Selbsterkenntnis befähigt ist, wird das Prinzip actio-reactio und den diesem Prinzip zugrundeliegenden Satz vom Grunde als den Willen des Universums verstehen, aus dem heraus sich alle physischen Daseinsformen ableiten lassen. Der Wille ist die actio, das Gewollte die reactio. Der Wille ist das Vakuum des Universums, welches die Gravitation erzeugt, das Gewollte die in ihm befindlichen Massen, die elektromagnetischen Felder. Wille und Gewolltes stehen in einem dynamischen Zusammenhang, wechselwirken. |
Da finde ich nicht wieder, worauf ich hinauswollte. Was ich in Anführungszeichen gesetzt habe, nimmst du wörtlich.
Ich sprach davon:
Zitat: | Hamiltonsches Prinzip
Pierre Maupertuis sprach 1746 als erster von einem allgemeingültigen Prinzip der Natur, extremal oder optimal abzulaufen (vgl. auch Ockhams Rasiermesser). Leonhard Euler und Joseph Lagrange klärten in der Mitte des achtzehnten Jahrhunderts, dass solch ein Prinzip die Gültigkeit von Euler-Lagrange-Gleichungen bedeute. Die lagrangesche Formulierung der Mechanik stammt von 1788. 1834 formulierte William Hamilton das nach ihm benannte Prinzip.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hamiltonsches_Prinzip |
Beantwortet das die Frage, warum ein Apfel vom Baum fällt ausreichend?
_________________ "There are two hard things in computer science: cache invalidation, naming things, and off-by-one errors."
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#1956372) Verfasst am: 10.10.2014, 21:20 Titel: |
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Tja, die Eleganz und Universalität der Lagrange-Formulierung wird uwebus leider auf ewig verborgen bleiben, er wird vermutlich einwenden, diese "mathematischen Spielereien" interessierten ihn nicht.
Witzig finde ich, daß der einzig wirkliche kritische Punkt in der ART von den Kritikern nie erwähnt wird und auch hier überhaupt nicht zur Sprache kam bisher. Ich meine, im ganzen Forum bisher nicht, zumindest kann ich mich nicht erinnern. Der war für Einstein ne harte Nuß, und ist es im Prinzip heute noch.
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1956378) Verfasst am: 10.10.2014, 21:42 Titel: |
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Da finde ich nicht wieder, worauf ich hinauswollte. Was ich in Anführungszeichen gesetzt habe, nimmst du wörtlich.
Beantwortet das die Frage, warum ein Apfel vom Baum fällt ausreichend? |
Ich nehme es nicht wörtlich, aber wenn ich feststelle, daß aufgrund physischer Gegebenheiten es nur eine relativ geringe Anzahl stabiler Atomformen gibt und alles Leben zumindest auf diesem Planeten aus endlichen Kombinationen dieser Atome besteht, dann sagt mir die Wahrscheinlichkeitsrechnung, daß die Entstehung von Leben auf das Prinzip relativer Zufälle zurückzuführen ist. Und ein Lottosystem ist nun mal teleologisch angelegt, weil es bei einer genügend großen Zahl von Spielwiederholungen alle möglichen Kombinationen hervorbringt, in einem unendlichen Universum sowieso, weil hier das Spielkasino über genügend Spieltische (Galaxien) verfügt, um parallel zu spielen.
Wenn etwas teleologisch angelegt ist bedeutet das, daß die Entstehung von Geist wie in unsrer Denkerbse eben auch Programminhalt ist und nicht auf einen absoluten Zufall zurückgeführt werden kann. Jetzt kannst du dir selbst deine Gedanken darüber machen, warum das Universum teleologisch angelegt ist, es könnte ja sein, daß das, was man als Sein als solches bezeichnet, daraufhin arbeitet, sich eben in bewußte Daseinsformen zu entwickeln, um sich überhaupt wahrnehmen zu können. Oder meinst du, die Physis ist zufälligerweise so angelegt, daß sie bei ca. 100 stabilen Atomformen+Isotope aufhört, wenn das Universum darauf aufbauend eben teleologisch arbeitet? Aus einem absoluten Zufall folgt ein System relativer Zufälle? Klingt für mich nicht überzeugend.
Und der Apfel fällt, weil er demselben Gesetz folgt, das auch zur Fusion und damit zur Entstehung der endlichen Zahl unterschiedlicher Atome führt. Es gibt nur ein Naturgesetz, actio=reactio, auch Satz vom Grunde genannt. Was step anbietet ist nur eine Aufzählung verschiedener aus diesem universalen Grundgesetz folgender Detailgesetze. Vergleich den Satz vom Grunde mit der Verfassung, alle Gesetze des bürgerlichen Gesetzbuches und des Strafgesetzbuches lassen sich auf die Verfassung zurückführen.
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smallie resistent!?
Anmeldungsdatum: 02.04.2010 Beiträge: 3726
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(#1956379) Verfasst am: 10.10.2014, 21:45 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Witzig finde ich, daß der einzig wirkliche kritische Punkt in der ART von den Kritikern nie erwähnt wird und auch hier überhaupt nicht zur Sprache kam bisher. Ich meine, im ganzen Forum bisher nicht, zumindest kann ich mich nicht erinnern. Der war für Einstein ne harte Nuß, und ist es im Prinzip heute noch. |
Ein Rätsel!
Hmm. Erster Versuch: es ging immer darum, warum ein Körper fällt. Es ging um Newtonsches Gravitationsgesetz, Einsteins geometrische Darstellung, spekulativ ging es auch um Quantengravitation. Aber ging es jemals schon darum, warum Körper träge sind?
Alternativ: wie läßt sich quantenmechanische Fernwirkungen, Verschränkungen mit der relativen Raumzeit zusammenbringen? Kommt da nicht durch die Hintertür wieder ein absoluter Zeitbegriff herein?
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uwebus dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.06.2011 Beiträge: 4688
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(#1956390) Verfasst am: 10.10.2014, 22:10 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Tja, die Eleganz und Universalität der Lagrange-Formulierung wird uwebus leider auf ewig verborgen bleiben, er wird vermutlich einwenden, diese "mathematischen Spielereien" interessierten ihn nicht.
Witzig finde ich, daß der einzig wirkliche kritische Punkt in der ART von den Kritikern nie erwähnt wird und auch hier überhaupt nicht zur Sprache kam bisher. Ich meine, im ganzen Forum bisher nicht, zumindest kann ich mich nicht erinnern. Der war für Einstein ne harte Nuß, und ist es im Prinzip heute noch. |
Ach step, witzig finde ich, daß ihr euch immer noch um die Begriffe Raum und Zeit drückt, also um die beiden Grundbegriffe, die das Universum erst bewußt werden lassen. Ich hab euch auf nur 2 Seiten gezeigt, daß man, unterteilt man Unendlichkeit in endliche Orte, zwangsweise diese Orte dynamisiert, also das erzeugt, was man herkömmlicherweise als Zeit bezeichnet.
Anaximander hat das apeiron (das Grenzenlose) erfunden, Demokrit das Atom, also die Unterteilung des apeiron in Orte, und Aristoteles hat die Grundform des Energieerhaltungssatzes zur Welt gebracht, Heraklit im Ansatz das Prinzip actio=reactio (das Prinzip der Gegensätze).
Und dann kamen die Theologen und haben alles zugemüllt, Augustinus hat ein ganzes Buch über die Zeit geschrieben und nichts verstanden, dann kamen zu den Theologen noch die Idealisten, die Körper und Geist trennten, wohl inspiriert von den Pfaffen, und heute haben wir Physiker, die zum Teil noch abergläubisch sind und an Götter glauben, an Parallelwelten, an einen Beginn des Universums, an verlustlosen Energietransport über Milliarden Lichtjahre lange Distanzen, die für A≠B ein und denselben Ort postulieren, die Zeitreisen für möglich halten und noch allerlei sonstigen möglichen Quatsch.
Die alten Griechen waren dem Ursprung der Welt wesentlich näher als die moderne Physik mit ihrem Teilchenzoo in Raumzeit, der nur technisch besser funktioniert. Teilchenzoo in Raumzeit hört sich für mich immer an wie Schweinefleisch in Aspik, damit lassen sich halt weder das Schwein noch die Sülze erklären.
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