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Weiß, lesbisch, sucht ..
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1957205) Verfasst am: 14.10.2014, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist die Forderung nach Sperma von einem Weißen rassistisch - so wie jede Präferenz/Ablehnung aufgrund der Hautfarbe rassistisch ist.

Wenn da irgendwas natürlich ist, dann der Wunsch nach Nachwuchs der gleichen Hautfarbe. Absurd ist, zu behaupten, daß das egal sei.


Blödsinn! Die Hautfarbe des Kindes ist das natürliche Ergebnis aus der Kombination der Gene der Mutter und des Samenspenders.

Und wenn eben auch auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender in Frage gekommen wäre? Warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren.

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Was an dem Wunsch nach einer mit der Mutter identischen Hautfarbe "natürlich" sein soll, müsstest du erklären.

Man will sich ja gewiessermaßen in seinem Nachwuchs wiedererkennen. Oder etwa nicht?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1957206) Verfasst am: 14.10.2014, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Bei uns doch auch nicht.
Ich würde es auch nicht rassistisch nennen, wenn man Partner gleicher Hautfarbe präferiert.


Kommt drauf an, weshalb und auf welche Weise man sie präferiert ...


Das gilt umgekehrt aber auch. Im Zug, ein paar Reihen hinter mir, saß mal ein Mann, der anscheinend gerade aus dem Sexurlaub in Thailand kam. Der sprach am Handy so abfällig und verächtlich - ja, rassistisch - über diese Thailänderinnen, und das obwohl er sie doch sexuell anziehend fand.

Ich schätze, das hat weniger mit einer rassistischen Einstellung zu tun als mit dessen generellem Frauenbild.
_________________
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1957210) Verfasst am: 14.10.2014, 10:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:


Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Was an dem Wunsch nach einer mit der Mutter identischen Hautfarbe "natürlich" sein soll, müsstest du erklären.

Man will sich ja gewiessermaßen in seinem Nachwuchs wiedererkennen. Oder etwa nicht?


Das denke ich auch. Ich sehe da keinen Rassismus hinter.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1957213) Verfasst am: 14.10.2014, 10:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Man will sich ja gewiessermaßen in seinem Nachwuchs wiedererkennen. Oder etwa nicht?

Keine Ahnung, will man das? Schulterzucken
Das wäre auch unrealistisches Wunschdenken. Vor allem wenn man erwartet, dass man grade die Dinge von sich oder vom Partner wiedererkennt, die man gerne wiedererkennen möchte. zwinkern
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Tja
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1957219) Verfasst am: 14.10.2014, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Um Rassismus geht es doch hier gar nicht. Die Mutter macht geltend, sie habe einen wirtschaftlichen Schaden erlitten und verlangt Schadensersatz. Wirtschaftliche Schäden werden nicht diskutiert sondern ausgerechnet.

Hier müsste man z.B. fragen, ob weißes Sperma teurer war als schwarzes. Etwaige Vermögenseinbußen, Mehraufwendungen, entgangene Gewinne etc., die sie geltend macht, müsste sie belegen. Das ist nichts weiter als ideologiefreie Rechnerei. Schulterzucken
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Naastika
RL rulez<->auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1957225) Verfasst am: 14.10.2014, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Um Rassismus geht es doch hier gar nicht. Die Mutter macht geltend, sie habe einen wirtschaftlichen Schaden erlitten und verlangt Schadensersatz. Wirtschaftliche Schäden werden nicht diskutiert sondern ausgerechnet.

Hier müsste man z.B. fragen, ob weißes Sperma teurer war als schwarzes. Etwaige Vermögenseinbußen, Mehraufwendungen, entgangene Gewinne etc., die sie geltend macht, müsste sie belegen. Das ist nichts weiter als ideologiefreie Rechnerei. Schulterzucken


Nach ihrem Vortrag: Fahrten zum Frisör in der Nachbarsgemeinde, in der mehr Farbige mit krausem Haar leben und der mit dem Haar des Kindes zurecht kommt.

Wäre eine Beweisfrage, ob ein mit Haar von Weißen hauptsächlich beschäftige Frisör wirklich nich klar kommt. Mit den Augen rollen
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1957227) Verfasst am: 14.10.2014, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Um Rassismus geht es doch hier gar nicht. Die Mutter macht geltend, sie habe einen wirtschaftlichen Schaden erlitten und verlangt Schadensersatz. Wirtschaftliche Schäden werden nicht diskutiert sondern ausgerechnet.

Hier müsste man z.B. fragen, ob weißes Sperma teurer war als schwarzes. Etwaige Vermögenseinbußen, Mehraufwendungen, entgangene Gewinne etc., die sie geltend macht, müsste sie belegen. Das ist nichts weiter als ideologiefreie Rechnerei. Schulterzucken


Nach ihrem Vortrag: Fahrten zum Frisör in der Nachbarsgemeinde, in der mehr Farbige mit krausem Haar leben und der mit dem Haar des Kindes zurecht kommt.

Wäre eine Beweisfrage, ob ein mit Haar von Weißen hauptsächlich beschäftige Frisör wirklich nich klar kommt. Mit den Augen rollen

Albern, aber in der Tat. Ja. Ich bezweifle allerdings, dass durch Fahrten in die Nachbarschaft nennenswerte Beträge zusammenkommen. Wenn die Mutter durch die Klage reich werden will, muss sie sich noch etwas mehr einfallen lassen. Andererseits gibt es in den USA ja den sog. Strafschadensersatz. Da muss man mit allem rechnen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1957249) Verfasst am: 14.10.2014, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Bei uns doch auch nicht.
Ich würde es auch nicht rassistisch nennen, wenn man Partner gleicher Hautfarbe präferiert.


Kommt drauf an, weshalb und auf welche Weise man sie präferiert ...


Das gilt umgekehrt aber auch. Im Zug, ein paar Reihen hinter mir, saß mal ein Mann, der anscheinend gerade aus dem Sexurlaub in Thailand kam. Der sprach am Handy so abfällig und verächtlich - ja, rassistisch - über diese Thailänderinnen, und das obwohl er sie doch sexuell anziehend fand.


Ja, natürlich kann auch das rassistisch sein; mein Verdacht wäre in dem Fall sogar höher. Aber ... wer weiß.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957276) Verfasst am: 14.10.2014, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage ist doch nicht, ob so etwas rassistisch ist, sondern ob es ethisch verwerflich ist, ich halte dies im Gegensatz zur herrschenden Ansicht nicht zwingend für synonym.

In Bezug auf die Thailänderinnen würde ich sogar von einer ziemlich widerwärtigen Form von Rassismus ausgehen, der einfach eine grundsätzliche menschenverachtende Komponente innewohnt.

Aber eine Präferenz bei der Partnerwahl geshweige denn in Bezug auf den Nachwuchs, die an sich nichts aggressives an sich hat, kann ich nicht ansatzweise verwerflich finden.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1957284) Verfasst am: 14.10.2014, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber eine Präferenz bei der Partnerwahl [...] die an sich nichts aggressives an sich hat, kann ich nicht ansatzweise verwerflich finden.

Naja... es kommt ja auch niemand auf die Idee, Sexismus bei der Wahl des Geschlechtspartners zum moralischen Vorwurf zu machen. noc
Diese Frage erübrigt sich doch ganz einfach dadurch, dass Geschlechtsverkehr in jedem Fall beidseitig konsensuell sein muss und man es daher jemandem gar nicht zum Vorwurf machen kann, mit einer bestimmten anderen Person nicht schlafen zu wollen.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1957405) Verfasst am: 14.10.2014, 20:08    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Um Rassismus geht es doch hier gar nicht. Die Mutter macht geltend, sie habe einen wirtschaftlichen Schaden erlitten und verlangt Schadensersatz. Wirtschaftliche Schäden werden nicht diskutiert sondern ausgerechnet.

Hier müsste man z.B. fragen, ob weißes Sperma teurer war als schwarzes. Etwaige Vermögenseinbußen, Mehraufwendungen, entgangene Gewinne etc., die sie geltend macht, müsste sie belegen. Das ist nichts weiter als ideologiefreie Rechnerei. Schulterzucken



Damit muss nicht zwangsläufig ein Werturteil verbunden sein. Wenn Du ein blaues Auto bestellst und stattdessen ein rotes geliefert bekommst, kannst Du auch Preisminderung verlangen, obwohl das gelieferte Auto genausoviel wert ist wie das bestellte. Und deshalb geht das prinzipiell auch in die andere Richtung.

Auf die Samenspende übertragen kann eine Frau genauso auf Schadenersatz klagen, wenn sie "weisses" Sperma bekommt aber "schwarzes" bestellt hat und das selbstverständlich unabhängig von ihrer eigenen Hautfarbe.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Fake
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Anmeldungsdatum: 11.11.2011
Beiträge: 3548

Beitrag(#1957534) Verfasst am: 15.10.2014, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Um Rassismus geht es doch hier gar nicht. Die Mutter macht geltend, sie habe einen wirtschaftlichen Schaden erlitten und verlangt Schadensersatz. Wirtschaftliche Schäden werden nicht diskutiert sondern ausgerechnet.

Hier müsste man z.B. fragen, ob weißes Sperma teurer war als schwarzes. Etwaige Vermögenseinbußen, Mehraufwendungen, entgangene Gewinne etc., die sie geltend macht, müsste sie belegen. Das ist nichts weiter als ideologiefreie Rechnerei. Schulterzucken



Damit muss nicht zwangsläufig ein Werturteil verbunden sein. Wenn Du ein blaues Auto bestellst und stattdessen ein rotes geliefert bekommst, kannst Du auch Preisminderung verlangen, obwohl das gelieferte Auto genausoviel wert ist wie das bestellte. Und deshalb geht das prinzipiell auch in die andere Richtung.

Auf die Samenspende übertragen kann eine Frau genauso auf Schadenersatz klagen, wenn sie "weisses" Sperma bekommt aber "schwarzes" bestellt hat und das selbstverständlich unabhängig von ihrer eigenen Hautfarbe.

Genau das meine ich. Es liegt keine Schlechtlieferung vor, sondern eine Falschlieferung.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1957720) Verfasst am: 15.10.2014, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist die Forderung nach Sperma von einem Weißen rassistisch - so wie jede Präferenz/Ablehnung aufgrund der Hautfarbe rassistisch ist.

Wenn da irgendwas natürlich ist, dann der Wunsch nach Nachwuchs der gleichen Hautfarbe. Absurd ist, zu behaupten, daß das egal sei.


Blödsinn! Die Hautfarbe des Kindes ist das natürliche Ergebnis aus der Kombination der Gene der Mutter und des Samenspenders.

Und wenn eben auch auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender in Frage gekommen wäre? Warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren.


Was sie "sollte" oder "nicht sollte", darüber habe ich nichts geschrieben. Wenn sie aber ihr eigenes Kind aufgrund der Hautfarbe nicht akzeptiert, dann nenne ich das rassistisch. Was meinst du bitte mit "auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender ..."?

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Was an dem Wunsch nach einer mit der Mutter identischen Hautfarbe "natürlich" sein soll, müsstest du erklären.

Man will sich ja gewiessermaßen in seinem Nachwuchs wiedererkennen. Oder etwa nicht?


Das Kind trägt 50% der Gene der Mutter in sich. Da wird sie sich zwangsläufig in ihrem Kind wiedererkennen. Manchmal bekommt man hier den EIndruck, ein Kind mit einer anderen Hautfarbe wäre sowas wie ein Alien. Dabei ist das nur ein Merkmal wie Haarfarbe oder Augenfarbe: Ergebnis der Vererbungslehre.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1957743) Verfasst am: 15.10.2014, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:


Was sie "sollte" oder "nicht sollte", darüber habe ich nichts geschrieben. Wenn sie aber ihr eigenes Kind aufgrund der Hautfarbe nicht akzeptiert, dann nenne ich das rassistisch. Was meinst du bitte mit "auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender ..."?

Wenn für sie (angenommenermaßen) Geschlechtsverkehr mit eine Schwarzen nicht in Frage kommt, warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren?

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Dabei ist das nur ein Merkmal wie Haarfarbe oder Augenfarbe.

Kannst du gerne so sehen. Ich sehe es nicht so.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1957746) Verfasst am: 15.10.2014, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Und wenn eben auch auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender in Frage gekommen wäre? Warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren.


Was sie "sollte" oder "nicht sollte", darüber habe ich nichts geschrieben. Wenn sie aber ihr eigenes Kind aufgrund der Hautfarbe nicht akzeptiert, dann nenne ich das rassistisch. Was meinst du bitte mit "auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender ..."?

Er meint, wenn sie prinzipiell mit gar keinem Schwarzen ein Kind zeugen wollen würde.

Prinzipiell muss das wohl heißen, weil die Aussage sonst sinnlos wäre, denn von den vielen Männern, denen eine Frau im vermehrungsfreudigen Zeitraum so begegnet kommen doch wohl allermeist nur einzelne, nur einer, oder gar keiner in Frage als Samenspender, ob blond ob braun, ob Henna.....
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Tja
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1957748) Verfasst am: 15.10.2014, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Und wenn eben auch auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender in Frage gekommen wäre? Warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren.


Was sie "sollte" oder "nicht sollte", darüber habe ich nichts geschrieben. Wenn sie aber ihr eigenes Kind aufgrund der Hautfarbe nicht akzeptiert, dann nenne ich das rassistisch. Was meinst du bitte mit "auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender ..."?

Er meint, wenn sie prinzipiell mit gar keinem Schwarzen ein Kind zeugen wollen würde.

Ja, so hatte ich das auch verstanden. Legitime Entscheidung.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1957750) Verfasst am: 15.10.2014, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:


Was sie "sollte" oder "nicht sollte", darüber habe ich nichts geschrieben. Wenn sie aber ihr eigenes Kind aufgrund der Hautfarbe nicht akzeptiert, dann nenne ich das rassistisch. Was meinst du bitte mit "auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender ..."?

Wenn für sie (angenommenermaßen) Geschlechtsverkehr mit eine Schwarzen nicht in Frage kommt, warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren?


Die Frau ist lesbisch, da hat sie vermutlich ohnehin keine Lust auf Sex mit einem Mann, ganz gleich welche Hautfarbe der hat. Aber auch wenn sie bi oder hetero wäre: Wieso sollte sfür sie Sex mit einem Schwarzen "nicht in Frage kommen" - von rassistischen Motiven abgesehen? Natürlich gibt es verschiedene Vorlieben und es kann ja sein, dass sie schwarze Menschen sexuell nicht attraktiv findet. Nur warum sollte sie deswegen ein dunkelhäutiges Kind ablehnen? Sie will ja wohl keine sexuelle Beziehung mit ihrem Kind anfangen.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Dabei ist das nur ein Merkmal wie Haarfarbe oder Augenfarbe.

Kannst du gerne so sehen. Ich sehe es nicht so.


Du kannst auch gerne abstreiten, dass 2+2=4 ist. Ändert aber auch nichts an der Richtigkeit der Gleichung.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1957751) Verfasst am: 15.10.2014, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Du kannst auch gerne abstreiten, dass 2+2=4 ist. Ändert aber auch nichts an der Richtigkeit der Gleichung.

Welche Bedeutung man einem Umstand beimißt, läßt sich wohl nicht mit mathemtischen Gleichungen beschreiben.
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Samson83
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Beitrag(#1957754) Verfasst am: 15.10.2014, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
- von rassistischen Motiven abgesehen
Es ist immer noch nicht dargelegt, was an den rassistischen Motiven so schlimm sein soll.
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Commander Vimes
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Beitrag(#1957757) Verfasst am: 15.10.2014, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
- von rassistischen Motiven abgesehen
Es ist immer noch nicht dargelegt, was an den rassistischen Motiven so schlimm sein soll.


Richtig. Davon habe ich allerdings auch nirgendwo gesprochen. Ich habe lediglich festgestellt, dass es sich um Rassismus handelt. Über die Wertung (natürlich habe ich eine dazu) habe ich mich nicht ausgelassen.
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Commander Vimes
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Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1957760) Verfasst am: 15.10.2014, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Du kannst auch gerne abstreiten, dass 2+2=4 ist. Ändert aber auch nichts an der Richtigkeit der Gleichung.

Welche Bedeutung man einem Umstand beimißt, läßt sich wohl nicht mit mathemtischen Gleichungen beschreiben.


Das ist richtig. Ein Rassist misst der Hautfarbe natürlich mehr Bedeutung zu als der Haar- oder Augenfarbe. Aber das ändert nichts daran, dass es einfach nur genetische Merkmale sind.
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Beitrag(#1957762) Verfasst am: 15.10.2014, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Du kannst auch gerne abstreiten, dass 2+2=4 ist. Ändert aber auch nichts an der Richtigkeit der Gleichung.

Welche Bedeutung man einem Umstand beimißt, läßt sich wohl nicht mit mathemtischen Gleichungen beschreiben.


Das ist richtig. Ein Rassist misst der Hautfarbe natürlich mehr Bedeutung zu als der Haar- oder Augenfarbe. Aber das ändert nichts daran, dass es einfach nur genetische Merkmale sind.

Letzteres bestreite ich nicht. Und ja, ich messe der Hautfarbe eine erheblichere Bedeutung bei als der Haarfarbe. Wenn mich das in deinen Augen zu einem Rassisten macht, ja nun, dann ist das halt so. Damit kann ich leben.
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Tarvoc
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Beitrag(#1957767) Verfasst am: 15.10.2014, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Wenn für sie (angenommenermaßen) Geschlechtsverkehr mit eine Schwarzen nicht in Frage kommt, warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren?

Wenn sie deswegen keine liebende emotionale Bindung zu einem Kind aufbauen kann, das sie selbst neun Monate lang ausgetragen hat, dann ist es wahrscheinlich im Interesse des Kindes, es anderweitig unterzubringen.
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Commander Vimes
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Beitrag(#1957769) Verfasst am: 15.10.2014, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand ist frei von Vorurteilen, ich selbst auch nicht. Wer das abstreitet, belügt sich selbst oder andere.

Die Bezeichnung "Rassist" bedeutet (zumindest nach meinem Verständnis) aber um einiges mehr, als nicht völlig frei von rassistischen Vorurteilen zu sein. Genauso haben viele Menschen sexistische Vorstellungen, ohne deshalb frauenfeindlich zu sein.

Ich halte dich daher auch nicht für einen "Rassisten". Nur denke ich, dass es sinnvoll ist, sich seiner Vorurteile bewusst zu sein.
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Beitrag(#1957773) Verfasst am: 15.10.2014, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Niemand ist frei von Vorurteilen, ich selbst auch nicht. Wer das abstreitet, belügt sich selbst oder andere.

Die Bezeichnung "Rassist" bedeutet (zumindest nach meinem Verständnis) aber um einiges mehr, als nicht völlig frei von rassistischen Vorurteilen zu sein. Genauso haben viele Menschen sexistische Vorstellungen, ohne deshalb frauenfeindlich zu sein.

Ich halte dich daher auch nicht für einen "Rassisten". Nur denke ich, dass es sinnvoll ist, sich seiner Vorurteile bewusst zu sein.

Bin ich. Ich weiß, daß ich es nicht rational erklären kann. Es fühlt sich halt für mich falsch an.
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1957782) Verfasst am: 15.10.2014, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:


Was sie "sollte" oder "nicht sollte", darüber habe ich nichts geschrieben. Wenn sie aber ihr eigenes Kind aufgrund der Hautfarbe nicht akzeptiert, dann nenne ich das rassistisch. Was meinst du bitte mit "auf natürlichem Wege kein Schwarzer als Samenspender ..."?

Wenn für sie (angenommenermaßen) Geschlechtsverkehr mit eine Schwarzen nicht in Frage kommt, warum sollte sie dann ein schwarzes Kind akzeptieren?

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Dabei ist das nur ein Merkmal wie Haarfarbe oder Augenfarbe.

Kannst du gerne so sehen. Ich sehe es nicht so.



In diesem Punkt gebe ich Commander Virmes recht. Wer sein eigenes Kind ablehnt, weil er mit einem seiner Merkmale nicht einverstanden ist, der handelt unmenschlich.

Das kann einem theoretisch übrigens auch passieren, ohne dass man "mit einem Schwarzen schläft" oder das falsche Sperma von der Samenbank kriegt.

Im Laufe der letzten Jahrhunderte (und verstärkt während der grossen Kriege des 20.Jahrhunderts) haben doch etliche schwarze Soldaten ihr Erbgut im heimischen Genpool hinterlassen und manche "Biodeutschen" wissen selbst gar nicht, dass auch bei ihnen die ein oder andere schwarze Bombe im Stammbaum tickt. Da kann es durchaus passieren, dass "rein weisse" Eltern überraschend ein Kind kriegen, das deutlich zur eher dunklen Seite hin tendiert. "Mendelnde" Erbgänge machen´s möglich. Sehr glücklich

Was wuerdest Du sagen, wenn die dieses Kind nicht wollen, weil es ihnen nicht hell genug ist?

Nein. Wer Kinder, auf welche Weise auch immer, in die Welt setzt, der hat sie gefälligst so zu akzeptieren wie sie nun mal ausfallen, auch wenn er dunkle Haut, rote Haare, Sommersprossen oder was auch immer zufällig gerade nicht mag. Alles andere ist, wie bereits gesagt, unmenschlich.
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1957785) Verfasst am: 15.10.2014, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nein. Wer Kinder, auf welche Weise auch immer, in die Welt setzt, der hat sie gefälligst so zu akzeptieren wie sie nun mal ausfallen, auch wenn er dunkle Haut, rote Haare, Sommersprossen oder was auch immer zufällig gerade nicht mag. Alles andere ist, wie bereits gesagt, unmenschlich.

Schwachsinn. Es gibt weder eine Pflicht, ein ;ind auszutragen noch nach der Geburt zu behalten. Die Frage der Annahme der Muterschaft ist ein so hochpersönlicher Vorgang, dass sich da jede Bewertung von Außen verbietet. Unmenschlich handelt höchstens, wer sein Kind behält, dann aber misshandelt oder vernachlässigt. Wobei ich solche Nonsens- und Nebelbegrfiffe wie "unmenschlich" sowieso für zu vermeiden halte.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1957789) Verfasst am: 15.10.2014, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nein. Wer Kinder, auf welche Weise auch immer, in die Welt setzt, der hat sie gefälligst so zu akzeptieren wie sie nun mal ausfallen, auch wenn er dunkle Haut, rote Haare, Sommersprossen oder was auch immer zufällig gerade nicht mag. Alles andere ist, wie bereits gesagt, unmenschlich.

Schwachsinn. Es gibt weder eine Pflicht, ein ;ind auszutragen noch nach der Geburt zu behalten. Die Frage der Annahme der Muterschaft ist ein so hochpersönlicher Vorgang, dass sich da jede Bewertung von Außen verbietet. Unmenschlich handelt höchstens, wer sein Kind behält, dann aber misshandelt oder vernachlässigt. Wobei ich solche Nonsens- und Nebelbegrfiffe wie "unmenschlich" sowieso für zu vermeiden halte.

Es ist vor allem ein psychischer Vorgang, der gar nicht erzwungen werden kann.
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Tja
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1957794) Verfasst am: 15.10.2014, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Nein. Wer Kinder, auf welche Weise auch immer, in die Welt setzt, der hat sie gefälligst so zu akzeptieren wie sie nun mal ausfallen, auch wenn er dunkle Haut, rote Haare, Sommersprossen oder was auch immer zufällig gerade nicht mag. Alles andere ist, wie bereits gesagt, unmenschlich.

Schwachsinn. Es gibt weder eine Pflicht, ein ;ind auszutragen noch nach der Geburt zu behalten. Die Frage der Annahme der Muterschaft ist ein so hochpersönlicher Vorgang, dass sich da jede Bewertung von Außen verbietet. Unmenschlich handelt höchstens, wer sein Kind behält, dann aber misshandelt oder vernachlässigt. Wobei ich solche Nonsens- und Nebelbegrfiffe wie "unmenschlich" sowieso für zu vermeiden halte.


Mir geht´s hier nicht um gesetzlichen Zwang, sondern um normales Sozialverhalten und wer sein Kind zurückweist, weil es ihm vielleicht etwas zu dunkel geraten ist, der ist in meinen Augen pervers, weil ihm offensichtlich ein paar normalerweise tiefverwurzelte biologische Instinkte fehlen.

Und klar würde ich den nicht zwingen sein Kind trotzdem zu nehmen, weil er durch sein Verhalten beweist, dass er als Elter (nicht nur dieses Kind betreffend) völlig ungeeignet ist. Wem normale natürliche Elterninstinkte so sehr abgehen, der ist generell zur Kinderaufzucht ungeeignet.

Mit meinem Posting wollte ich vielmehr ausdrücken, dass ich von Eltern einfach erwarte, dass sie ihr eigenes Kind annehmen und wenn sie dies (ohne vernünftigen Grund, z.B. eigene Minderjährigkeit) nicht tun, dann handeln sie meines Erachtens unmenschlich.

In einer Gesellschaft, in der es akzeptiert ist, dass jeder nach Belieben seinen Nachwuchs seinen Nachbarn oder der Gesellschaft bei Nichtgefallen vor die Haustür kippen kann, würde ich auch nicht leben wollen. Eine solche Gesellschaft wäre unmenschlich und wohl auch nicht überlebensfähig.
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Desperadox
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Anmeldungsdatum: 18.01.2012
Beiträge: 2246
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1957795) Verfasst am: 15.10.2014, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Du kannst auch gerne abstreiten, dass 2+2=4 ist. Ändert aber auch nichts an der Richtigkeit der Gleichung.

Welche Bedeutung man einem Umstand beimißt, läßt sich wohl nicht mit mathemtischen Gleichungen beschreiben.


Das ist richtig. Ein Rassist misst der Hautfarbe natürlich mehr Bedeutung zu als der Haar- oder Augenfarbe. Aber das ändert nichts daran, dass es einfach nur genetische Merkmale sind.

Ich hätte mit dunkler Haut überhaupt keine Probleme.Sehr wohl aber z. B. mit knallroten Haaren.Was bin ich dann? Geschockt
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SUUM CUIQUE
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