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Genderismus und Erziehung
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1958512) Verfasst am: 18.10.2014, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

In Stuttgart gibts morgen eine Demo:

Zitat:
DEMO FÜR ALLE - “Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!”
am Sonntag, 19. Oktober 2014
in Stuttgart, Schillerplatz
um 14 Uhr


Ich habe auf der Seite in den Komentare geschrieben:

Zitat:
Wo gibts die Gegendemo?
Da mache ich sofort mit.


Drunter erscheint dann der Text:

Zitat:
Ihr Kommentar wird in Kürze freigegeben.


Da bin ich mal gespannt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1958535) Verfasst am: 18.10.2014, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war vor einiger Zeit mal auf kath.net angemeldet gewesen, dieser Account wurde von diesen Deppen allerdings gelöscht. Aus welchem Grund weiß ich jetzt nicht mehr. Vor ein paar Tagen habe ich mich neu angemeldet.

Da der in diesem Thread verlinkte Artikel von der FAZ nun auch auf kath.net angepriesen wurde, wollte ich einen kritischen Kommentar dazu posten.

http://www.kath.net/news/47961

Mit dem Inhalt des ebenfalls hier geposteten Links mit einer sachlichen Auseinandersetzung zum Artikel der FAZ, sowie der hier festgestellte äußerst bemerkenswerte Umstand, dass der Verband deutscher Psychotherapeuten gar nicht existiert. Kommentar wurde nicht zugelassen. Mit meinem neuen Nutzernamen kann ich mich schon wieder nicht mehr anmelden. Dieses Pack ist nicht an der Wahrheit interessiert und will ihre Leserschaft auch weiter mit falschen Fakten in die Irre führen.
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1958536) Verfasst am: 18.10.2014, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
In Stuttgart gibts morgen eine Demo:

Zitat:
DEMO FÜR ALLE - “Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!”
am Sonntag, 19. Oktober 2014
in Stuttgart, Schillerplatz
um 14 Uhr


Ich habe auf der Seite in den Komentare geschrieben:

Zitat:
Wo gibts die Gegendemo?
Da mache ich sofort mit.


Drunter erscheint dann der Text:

Zitat:
Ihr Kommentar wird in Kürze freigegeben.


Da bin ich mal gespannt.



Ich habe die Gegendemo gefunden

Schaun mer mal, ob ich morgen dazu komme.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1958537) Verfasst am: 18.10.2014, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Lord Snow hat folgendes geschrieben:
Ich war vor einiger Zeit mal auf kath.net angemeldet gewesen, dieser Account wurde von diesen Deppen allerdings gelöscht. Aus welchem Grund weiß ich jetzt nicht mehr. Vor ein paar Tagen habe ich mich neu angemeldet.

Da der in diesem Thread verlinkte Artikel von der FAZ nun auch auf kath.net angepriesen wurde, wollte ich einen kritischen Kommentar dazu posten.

http://www.kath.net/news/47961

Mit dem Inhalt des ebenfalls hier geposteten Links mit einer sachlichen Auseinandersetzung zum Artikel der FAZ, sowie der hier festgestellte äußerst bemerkenswerte Umstand, dass der Verband deutscher Psychotherapeuten gar nicht existiert. Kommentar wurde nicht zugelassen. Mit meinem neuen Nutzernamen kann ich mich schon wieder nicht mehr anmelden. Dieses Pack ist nicht an der Wahrheit interessiert und will ihre Leserschaft auch weiter mit falschen Fakten in die Irre führen.


Was hast du denn erwartet? Wer die WAHRHEIT gepachtet hat, lässt sich doch nicht von ein paar störenden Fakten beeindrucken . Lachen
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1958539) Verfasst am: 18.10.2014, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:



Ich habe die Gegendemo gefunden

Schaun mer mal, ob ich morgen dazu komme.

Hoffentlich!

Schon das Motto
Zitat:
DEMO FÜR ALLE - “Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!”

Ist ja mehrfach Argh und Pillepalle
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Tja
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1958545) Verfasst am: 18.10.2014, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:



Ich habe die Gegendemo gefunden

Schaun mer mal, ob ich morgen dazu komme.

Hoffentlich!

Schon das Motto
Zitat:
DEMO FÜR ALLE - “Ehe und Familie vor! Stoppt Gender-Ideologie und Sexualisierung unserer Kinder!”

Ist ja mehrfach Argh und Pillepalle


Seh´s mal so. Ein dermassen bescheuertes Motto ist eigentlich eine gute Steilvorlage für Parodien. Sehr glücklich
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1958562) Verfasst am: 18.10.2014, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich habe die Gegendemo gefunden

Schaun mer mal, ob ich morgen dazu komme.


Der erste Kommentar ist am besten: "Eigentlich finde ich ja Muslims und Jesiden scheiße, aber um denen mal zu zeigen, wer hier Herr im Haus ist, demonstriere ich gegen Schwule. (Schließlich stecken Islamisten und Schwule ja alle irgendwie unter einer Decke.)"

Ich bin in manchen Bereichen ja auch ein bisschen konservativ, aber so homophob bin ich wirklich nicht.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1958717) Verfasst am: 19.10.2014, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:



Ich habe die Gegendemo gefunden

Schaun mer mal, ob ich morgen dazu komme.

Hoffentlich!

Leider nein. Verlegen
Die S-Bahn streikt in Stuttgart, sodas wir nur umständlich hinkommen, und das Wetter hat so zum Fahrrad fahren eingeladen.
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Commander Vimes
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Beitrag(#1958992) Verfasst am: 20.10.2014, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Meine vor einiger Zeit geäußerte Vermutung, dass die Unterzeichner der "Petition gegen den Bildungsplan" und Teilnehmer der "Demo für Alle" (schöner Name, wenn es doch eigentlich darum geht, bestimmte Gruppen auszuschließen und totzuschweigen) entweder weit rechts und homophob oder stohdumm sind, wird immer wieder aufs neue bestätigt.

http://www.vice.com/de/read/demonstrieren-gegen-sauerei-anti-homo-demo-in-stuttgart-bidungsplan-idpet-nele-tabler-885/

Wirklich fassungslos macht mich, dass die CDU tatsächlich auch noch Grußworte an diese widerliche Veranstaltung sendet.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1958996) Verfasst am: 20.10.2014, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Meine vor einiger Zeit geäußerte Vermutung, dass die Unterzeichner der "Petition gegen den Bildungsplan" und Teilnehmer der "Demo für Alle" (schöner Name, wenn es doch eigentlich darum geht, bestimmte Gruppen auszuschließen und totzuschweigen) entweder weit rechts und homophob oder stohdumm sind, wird immer wieder aufs neue bestätigt.

http://www.vice.com/de/read/demonstrieren-gegen-sauerei-anti-homo-demo-in-stuttgart-bidungsplan-idpet-nele-tabler-885/

Wirklich fassungslos macht mich, dass die CDU tatsächlich auch noch Grußworte an diese widerliche Veranstaltung sendet.


Du weisst doch: Der Feind meines Feindes wird wohl mein Freund sein. zwinkern
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1959075) Verfasst am: 21.10.2014, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

Was hilft das Klagen und das Jammern:
Es wird sie leider immer geben,
die aus den Hinterdörfler-Kammern
in unsrem kurzen Leben.
Mit den Augen rollen
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Smode
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Beiträge: 308

Beitrag(#1959141) Verfasst am: 21.10.2014, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.zeit.de/zeit-magazin/2014/41/harald-martenstein-zorn-abgehaengter-maenner
# Lachen
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Every man takes the limits of his own field of vision for the limits of the world.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1960740) Verfasst am: 28.10.2014, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

Jan Fleischhauer ist auf den Zug der Verleumder aufgesprungen und verbreitet (natürlich ohne das Buch selbst gelesen zu haben) die gleichen realitätsverzerrenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Darstellungen, schamlosen Übertreibungen und Überdrehungen und befeuert so die "Demo für Alle"-Fundis mit neuem Zündstoff. "Journalist" kann sich heute ja jeder nennen. Ic habe auf Fleischhauer noch nie besonders viel gegeben, aber für derart dumm (oder ist das Absicht?) habe ich ihn tatsächlich nicht gehalten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-sexualkunde-und-familienbild-kolumne-a-999645.html
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1962057) Verfasst am: 03.11.2014, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Jan Fleischhauer ist auf den Zug der Verleumder aufgesprungen und verbreitet (natürlich ohne das Buch selbst gelesen zu haben) die gleichen realitätsverzerrenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Darstellungen, schamlosen Übertreibungen und Überdrehungen und befeuert so die "Demo für Alle"-Fundis mit neuem Zündstoff. "Journalist" kann sich heute ja jeder nennen. Ic habe auf Fleischhauer noch nie besonders viel gegeben, aber für derart dumm (oder ist das Absicht?) habe ich ihn tatsächlich nicht gehalten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-sexualkunde-und-familienbild-kolumne-a-999645.html


Was genau ist denn falsch an dem Artikel? Hast du die Broschüre gelesen? Hat Fleischhauer da Dinge zitiert, die da nicht drinstehen? Oder was hast du an Fleischhausers Artikel inhaltlich auszusetzen?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1962122) Verfasst am: 03.11.2014, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Jan Fleischhauer ist auf den Zug der Verleumder aufgesprungen und verbreitet (natürlich ohne das Buch selbst gelesen zu haben) die gleichen realitätsverzerrenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Darstellungen, schamlosen Übertreibungen und Überdrehungen und befeuert so die "Demo für Alle"-Fundis mit neuem Zündstoff. "Journalist" kann sich heute ja jeder nennen. Ic habe auf Fleischhauer noch nie besonders viel gegeben, aber für derart dumm (oder ist das Absicht?) habe ich ihn tatsächlich nicht gehalten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-sexualkunde-und-familienbild-kolumne-a-999645.html


Was genau ist denn falsch an dem Artikel? Hast du die Broschüre gelesen? Hat Fleischhauer da Dinge zitiert, die da nicht drinstehen? Oder was hast du an Fleischhausers Artikel inhaltlich auszusetzen?

https://erbloggtes.wordpress.com/2014/10/29/sexualkunde-fur-hassprediger-ii/
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1962194) Verfasst am: 04.11.2014, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
https://erbloggtes.wordpress.com/2014/10/29/sexualkunde-fur-hassprediger-ii/


Der Blog bestätigt doch im Wesentlichen genau das, was Fleischauer zitiert und kommentiert hat. Nur ist der Blog eben der Meinung, dass das alles ganz toll wäre. Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1962335) Verfasst am: 04.11.2014, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Jan Fleischhauer ist auf den Zug der Verleumder aufgesprungen und verbreitet (natürlich ohne das Buch selbst gelesen zu haben) die gleichen realitätsverzerrenden, aus dem Zusammenhang gerissenen Darstellungen, schamlosen Übertreibungen und Überdrehungen und befeuert so die "Demo für Alle"-Fundis mit neuem Zündstoff. "Journalist" kann sich heute ja jeder nennen. Ic habe auf Fleischhauer noch nie besonders viel gegeben, aber für derart dumm (oder ist das Absicht?) habe ich ihn tatsächlich nicht gehalten.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-sexualkunde-und-familienbild-kolumne-a-999645.html



Wundert Dich das wirklich bei einem Typen, der sich selbst offenbar ganz in der Tradition des grossen DDR-Volksaufklärers Karl Eduard von Schnitzler sieht?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1962347) Verfasst am: 04.11.2014, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
https://erbloggtes.wordpress.com/2014/10/29/sexualkunde-fur-hassprediger-ii/


Der Blog bestätigt doch im Wesentlichen genau das, was Fleischauer zitiert und kommentiert hat. Nur ist der Blog eben der Meinung, dass das alles ganz toll wäre. Mit den Augen rollen

Naja. Er "bestätigt" höchstens, dass Fleischhauer keine völlig frei erfundenen Zitate verwendet hat. Hurra, Respekt für diese journalistische Leistung!

Ansonsten zeigt der Blogeintrag zB auf,
- wo Fleischhauer Dinge aus dem Zusammenhang reißt bzw. an einer Stelle über den Zusammenhang lügt;
- insbesondere falsch darstellt, es ginge um die "Einübung" in Sexualtechniken;
- dass er dabei kräftig den Fokus auf genitale Sexualität verengt, wo der Blickwinkel im Buch viel breiter ist;
- inwiefern er den pädagogischen Ansatz schlicht nicht verstanden hat und einer völlig überholten Pädagogik verhaftet ist;
- dass er insbesondere bei der Darstellung, inwiefern da Schülern etwas aufgedrängt wird, was sie nicht wollen oder für sie nicht angemessen ist, falsch liegt, weil im Buch wiederholt darauf hingewiesen wird, dass die Teilnahme an den Übungen/ Spielen/ Gesprächen freiwillig sein solle, dass Schüler nicht gedrängt werden sollen, dass Peinlichkeitsgrenzen beachtet werden sollen usw.

Wenn du diesen Haufen an Inkorrektheiten einfach übersehen willst ...
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1962367) Verfasst am: 04.11.2014, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ansonsten zeigt der Blogeintrag zB auf,
- wo Fleischhauer Dinge aus dem Zusammenhang reißt bzw. an einer Stelle über den Zusammenhang lügt;
- insbesondere falsch darstellt, es ginge um die "Einübung" in Sexualtechniken;
- dass er dabei kräftig den Fokus auf genitale Sexualität verengt, wo der Blickwinkel im Buch viel breiter ist;
- inwiefern er den pädagogischen Ansatz schlicht nicht verstanden hat und einer völlig überholten Pädagogik verhaftet ist;


Also ehrlich gesagt finde ich das, was in dem Blog steht nicht einen Deut weniger schlimm als das, was schon in dem Fleischauer-Artikel stand. Mag sein, dass Fleischauer das Ganze etwas zugespitzt dargestellt hat, aber inhaltlich sehe ich in der Darstellung des Blogs kaum Unterschiede.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
- dass er insbesondere bei der Darstellung, inwiefern da Schülern etwas aufgedrängt wird, was sie nicht wollen oder für sie nicht angemessen ist, falsch liegt, weil im Buch wiederholt darauf hingewiesen wird, dass die Teilnahme an den Übungen/ Spielen/ Gesprächen freiwillig sein solle, dass Schüler nicht gedrängt werden sollen, dass Peinlichkeitsgrenzen beachtet werden sollen usw.


Naja, es geht doch um den Biologieunterricht im Rahmen der allgemeinen Schulpflicht. Zur Teilnahme am Schulunterricht sind alle Schüler per Gesetz gezwungen. Insofern sehe ich da keine Freiwilligkeit der Schüler gegeben, wenn der Biologieunterricht von grün-roten Ideologen mit lauter perversem Sex-Kram a la Odenwald-Pädagogik geflutet wird.
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Bernd, frueher gen. Beate
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Anmeldungsdatum: 30.10.2014
Beiträge: 163

Beitrag(#1962377) Verfasst am: 04.11.2014, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
- dass er dabei kräftig den Fokus auf genitale Sexualität verengt, wo der Blickwinkel im Buch viel breiter ist;


ja, viel breiter. Er hätte besser betonen sollen, dass das Thema Sexualpädagogik nur der Aufhänger ist, um politisch-moralische Inhalte ans Kind zu bringen.

Tuider und andere staatlich bezahlte Hohepriester der neuen Säkulartheologie stecken das Feld ab, welche Formen der Sexualität heutzutage politisch korrekt sind und welche nicht. Dazu entwerfen sie praktische Übungen, um es den Kindern zu vermitteln - und sie nebenbei zum Denunziantentum ermutern, wenn sie auf unartige Dinge (illegale Pornographie,"Homophobie",usw. ) stoßen. (Seit wann ist der Besitz von Tierpornographie eigentlich verboten? Habe ich etwas verpasst? )

Zitat:
- inwiefern er den pädagogischen Ansatz schlicht nicht verstanden hat und einer völlig überholten Pädagogik verhaftet ist;



Natürlich, wer es für fragwürdig hält, Kinder mit gemütlich-heimischer Atmosphäre, Süßigkeiten und gruppendynamischen Prozessen dazu zu verleiten, intime Details auszuplappern, hängt einer überholten Pädagogik an. Ich bin eben von gestern und denke, dass es den Lehrer nichts angeht, dass Felix auf Latex steht und dass Fatima lesbische Gefühle hat (wenn sich das erst bei ihren Eltern rumspricht).

Ich bin sogar noch reaktionärer. Sexualmoralunterricht - und nichts anderes ist es, was Tuider und Kollegen predigen - hat an Schulen nichts zu suchen. In die Schule behandelt gehört die Sexualkunde. Dort wird sachlich-neutral über das sexuelle Wesen Mensch berichtet - ohne zu werten.

Wenn man unbeding werten will, dann ergebnisoffen. Dann müssten alle gesellschaftlich relevante Gruppen mit an den Tisch: die Pfaffen, die Imame, LGTB-Ideologen ala Tuider und was sich eben sonst auftreiben lässt. Die können dann alle ihren Senf zum Besten geben. Die Schüler nehmen das zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. Sie müssen nicht Partei ergreifen.

(Wobei man darüber streiten könnte, ob man Leuten wie Tuider überhaupt eine Plattform geben sollte, ihren Standpunkt an Schulen zu repräsentieren. Wie viele Kinder muslimischer Eltern gibt es wohl an deutschen Schulen? Und wie viele Kinder wachsen bei Lesbo-Sozialisten ala Tuider auf? Lachen Wieso sich ausgerechnet Tuider und Kollegen dazu legitimiert sehen, an staatlichen Schulen Sexualmoral zu verkünden, bleibt rätselhaft. )


Zitat:
dass die Teilnahme an den Übungen/ Spielen/ Gesprächen freiwillig sein solle,


Dann ist ja alles gut. Da die Teilnahme an der staatlichen Zwangsschule nie freiwillig ist, hat dieses perverse Theater dort auch nichts zu suchen.

Wenn Tuider in privaten LGTB-Jugendgruppen ihre Sexualpädagogik der Vielfalt vermitteln will - wer könnte dagegen etwas haben? Im Vergleich zum Internet würde ich ihren Übungen durchaus das Prädikate "pädagogisch wertvoll" verleihen.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1962390) Verfasst am: 04.11.2014, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:

In die Schule behandelt gehört die Sexualkunde. Dort wird sachlich-neutral über das sexuelle Wesen Mensch berichtet - ohne zu werten.


Muss es denn überhaupt "Sexualkunde" sein? Kann man im Biologieunterricht nicht einfach die Anatomie der Geschlechtsorgane genauso unspektakulär unterrichten wie die Anatomie der Verdauungsorgane? Kann man nicht den biologischen Prozess der Fortpflanzung genauso normal im Biologieunterricht behandeln wie den Verdauungsprozess oder den Prozess des Sehens? Ich sehe gar nicht die Notwendigkeit aus dem Thema Fortpflanzung und Sexualität ein eigenes Schulfach zu kreiren.

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Wenn man unbeding werten will, dann ergebnisoffen. Dann müssten alle gesellschaftlich relevante Gruppen mit an den Tisch: die Pfaffen, die Imame, LGTB-Ideologen ala Tuider und was sich eben sonst auftreiben lässt. Die können dann alle ihren Senf zum Besten geben. Die Schüler nehmen das zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. Sie müssen nicht Partei ergreifen.


Ich denke nicht, dass man jeden Schwachsinn und alle möglichen Perversitäten unbedingt in der Schule zwangsweise mit Kindern oder Jugendlichen diskutieren muss.

Es gibt ein paar Themen, die aktuell auf der politischen Tagesordnung stehen oder die schon seit langem eine gesellschaftliche Kontroverse sind, z.B. Abtreibung, Prostitution oder "Homo-Ehe". Da könnte ich mir schon vorstellen, dass man solche Themen ergebnisoffen in der Schule diskutiert mit Jugendlichen ab der 10. Klasse. Da können die Jugendlichen dann auch schon richtig diskutieren und sich eine eigene Meinung bilden. Natürlich müssten dann im Unterricht auch alle gesellschaftlichen Positionen Pro und Contra zur Sprache kommen und vom Lehrer neutral behandelt werden.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22263

Beitrag(#1962400) Verfasst am: 04.11.2014, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Also ehrlich gesagt finde ich das, was in dem Blog steht nicht einen Deut weniger schlimm als das, was schon in dem Fleischauer-Artikel stand. Mag sein, dass Fleischauer das Ganze etwas zugespitzt dargestellt hat, aber inhaltlich sehe ich in der Darstellung des Blogs kaum Unterschiede.

Wenn du da keine Unterschiede siehst, auch nicht mit Hilfe der von mir aufgeführten Punkte, fehlt es dir wohl am Leseverständnis.
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Naja, es geht doch um den Biologieunterricht im Rahmen der allgemeinen Schulpflicht.

Nein, es geht nicht zwingend um Biologieunterricht. Es geht um Praxismethoden für Schule und Jugendarbeit*; es gibt also außer der Schule noch (mindestens) ein weiteres Arbeitsfeld, für das das Buch gedacht ist; außerdem kommt in der Schule keineswegs nur der Biologieunterricht in Frage; und schließlich ist es nicht auf bestimmte Klassenstufen beschränkt. Schon aus dieser Vielfalt möglicher Einsatzgebiete ergibt sich übrigens, dass nicht alle Methoden für alle Gruppen in Frage kommen, der Lehrer/ Erzieher/ Gruppenleiter also auswählen muss, also keineswegs "schon Fünftklässler" mit allem zu tun bekommen, was da drin stehen mag (wie einige Kritiker vorauszusetzen scheinen).

* Zugegeben, um das zu wissen, muss man sich schon genauer mit dem Buch auseinander setzen, als die meisten Teilnehmer der Debatte es anscheinend getan haben. Man muss den ganzen Titel gelesen haben.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Zur Teilnahme am Schulunterricht sind alle Schüler per Gesetz gezwungen. Insofern sehe ich da keine Freiwilligkeit der Schüler gegeben, [...]

Ja, zur Teilnahme am Unterricht sind Schüler gezwungen.
Wenn da aber oft wiederholt wird, dass konkrete Beteiligung nicht erzwungen werden soll, Schüler zu nichts gedrängt werden sollen, Schamgrenzen beachtet werden sollen etc.pp., dann heißt das, dass Beteiligung an oder Aussagen zu möglicherweise schambesetzten oder sonstwie persönlich unangenehmen Übungen bzw. Themen eben doch freiwillig sind. Wer anderes behauptet, lügt.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
[...] wenn der Biologieunterricht von grün-roten Ideologen mit lauter perversem Sex-Kram a la Odenwald-Pädagogik geflutet wird.

Vorsicht und mal ganz langsam. In der Odenwald-Schule gab es Kindesmissbrauch, es ging nicht um irgendwie angeblich problematische Sexualpädagogik.
Bei dieser Art von Sexualpädagogik geht es aber um Aufklärung über Sexualität mit dem Ziel, die Schüler selbständig und selbstbewusst in Bezug auf ihre Sexualität zu machen, und zwar über das rein biologische Wissen hinaus gerade auch in Bezug auf ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Das ist das genaue Gegenteil von Kindesmissbrauch, bei dem die Bedürfnisse der Opfer ignoriert und unterdrückt werden; und deswegen wird Prävention von sexueller Gewalt auch im diskutierten Buch selbstverständlich thematisiert.

Wenn du dieses Buch und die Vorkommnisse an der Odenwaldschule in einen Topf wirfst, dann lügst du also nicht nur, sondern bist - es geht schließlich um Straftaten! - mE an der Grenze zu strafbarer Verleumdung, und ich bin nicht sicher, auf welcher Seite der Grenze.
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Bernd, frueher gen. Beate
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Anmeldungsdatum: 30.10.2014
Beiträge: 163

Beitrag(#1962406) Verfasst am: 05.11.2014, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Es geht um Praxismethoden für Schule und Jugendarbeit*; es gibt also außer der Schule noch (mindestens) ein weiteres Arbeitsfeld, für das das Buch gedacht ist


Ja, aufgrund der angestrebten Atmosphäre und dem moralischen Zeigefinger fühlte ich mich spontan auch an meinen Konfirmanden-Unterricht erinnert. Mit Schule hat das wenig zu tun.

Daher auch mein Verweis an private LGTB-Jugendgruppen. Soll' die doch die mit ihrer Sexualmoral der Vielfalt beglücken.

Zitat:
Wenn da aber oft wiederholt wird, dass konkrete Beteiligung nicht erzwungen werden soll,


"Erzwungen" natürlich nicht. Sie werden ganz klassisch mit Süßigkeiten angelockt und von ihrer Peer-Gruppe gedrängelt.

Zitat:
Wenn du dieses Buch und die Vorkommnisse an der Odenwaldschule in einen Topf wirfst, dann lügst du also nicht nur, sondern bist - es geht schließlich um Straftaten! - mE an der Grenze zu strafbarer Verleumdung, und ich bin nicht sicher, auf welcher Seite der Grenze.


Die schreiben doch in der Einleitung selbst, dass diese Form der Sexualpädagogik ursprünglich von Kentler in Deutschland eingeführt wurde. Und Kentler war ein Päderast, der pädophile Übergriffe stets verharmlost hat und ideologisch tatsächlich im Milieu Odenwaldschule/Becker anzusiedeln ist. Der Verweis ist alles andere als abwegig.

Vom ideologischen Hintergrund abgesehen ist auch so klar, was für ein Klientel eine solche Sexualpädagogik anlockt. Wer hat wohl ein gesteigertes Interesse an den intimen sexuellen Wünschen von Schülern? Eben, Priester und Odenwaldpädagogen.
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Samson83
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Beitrag(#1962409) Verfasst am: 05.11.2014, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Pädagogik, die eine wirklich offene und befreite Sexualpädagogik fördert, wäre ja sehr wünschenswert (auch hier stehe ich im schmerzlichen Kontrast zu so genannten "Konservativen"). Ich weiß nur aus meinen bescheidenen Erfahrungen aus Schule und Jugendarbeit, dass eine gewollt und nicht gekonnt Erziehung zu offenheit und Toleranz eher zum Gegenteil führt. Ich frage mich also, wie diese gut klingenden Ansätze in der Praxis ohne peinlich zu wirken realisiert werden können (meine eigene Biologielehrerin, die ihre persönlichen Anal-Erfahrungen schilderte, ist mir eher als Negativbesipiel wie man es nicht machen sollte in Erinnerung)
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1962412) Verfasst am: 05.11.2014, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Tuider und andere staatlich bezahlte Hohepriester der neuen Säkulartheologie stecken das Feld ab, welche Formen der Sexualität heutzutage politisch korrekt sind und welche nicht. Dazu entwerfen sie praktische Übungen, um es den Kindern zu vermitteln - und sie nebenbei zum Denunziantentum ermutern, wenn sie auf unartige Dinge (illegale Pornographie,"Homophobie",usw. ) stoßen.

Paranoide Wahrnehmungsstörung?

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Natürlich, wer es für fragwürdig hält, Kinder mit gemütlich-heimischer Atmosphäre, Süßigkeiten und gruppendynamischen Prozessen dazu zu verleiten, intime Details auszuplappern, hängt einer überholten Pädagogik an.

Es geht nicht darum, Kinder (bzw eher Jugendliche) "zum Ausplappern intimer Details zu verleiten", sondern darum, sie zu befähigen, über ihre Sexualität zu sprechen, wenn sie das wollen. Und ja, wer das ablehnt, hängt einer überholten Pädagogik an.

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Ich bin sogar noch reaktionärer. Sexualmoralunterricht - und nichts anderes ist es, was Tuider und Kollegen predigen - hat an Schulen nichts zu suchen. In die Schule behandelt gehört die Sexualkunde. Dort wird sachlich-neutral über das sexuelle Wesen Mensch berichtet - ohne zu werten.

Ja, wenn du meinst, in der Schule dürfe es nur um die biologischen Aspekte von Sexualität gehen und nicht auch um ihre sozialen, ethischen und kulturellen, dann bist du offensichtlich ziemlich reaktionär. Das sind wichtige Themen, mit denen sich junge Menschen in ihrer Entwicklung beschäftigen müssen, und die deswegen - ergänzend zum Elternhaus - auch in der Schule behandelt werden sollten.

Wie du allerdings darauf kommst, es würde dabei viel "gewertet", erschließt sich mir nicht. Mir scheint es bei dieser Art Sexualpädagogik viel eher darum zu gehen, zwischen verschiedenen sexuellen Identitäten und Arten von Sexualität nicht zu werten (solange alles niemandem schadet und freiwillig und konsensuell ist) und die Kinder/ Jugendlichen eben dazu zu befähigen, ihren eigenen Weg zu finden.

Mein Eindruck von Kritikern dieser Art Sexualpädagogik war bisher allerdings, dass ihnen zu wenig gewertet wird, also stärker bestimmte Dinge als "normal" dargestellt werden sollten. Aber so kann man überrascht werden.
Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Die Schüler nehmen das zur Kenntnis, mehr aber auch nicht. Sie müssen nicht Partei ergreifen.

Nee, die Schüler müssen in der Tat nicht "Partei" für irgendwas ergreifen. Wie kommst du darauf?

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass die Teilnahme an den Übungen/ Spielen/ Gesprächen freiwillig sein solle,

Dann ist ja alles gut. Da die Teilnahme an der staatlichen Zwangsschule nie freiwillig ist, hat dieses perverse Theater dort auch nichts zu suchen.

Da ist keine Logik drin. Ein Unterricht, der Schüler befähigen soll, bewusster und eigenständiger mit ihrer Sexualität umzugehen und dazu sprachfähiger zu werden, hat sehr wohl etwas an der Schule zu suchen; dass dabei in Bezug auf konkrete Beteiligung bei bestimmten Übungen und Themen die Schüler zu nichts gedrängt werden sollen (im Sinne dieser Eigenständigkeit!), ermöglicht das gerade.

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
(Wobei man darüber streiten könnte, ob man Leuten wie Tuider überhaupt eine Plattform geben sollte, ihren Standpunkt an Schulen zu repräsentieren. [...] Wieso sich ausgerechnet Tuider und Kollegen dazu legitimiert sehen, an staatlichen Schulen Sexualmoral zu verkünden, bleibt rätselhaft. )

Weil's ihr Job ist und sie wissenschaftlich qualifiziert dafür sind, vielleicht?

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Und wie viele Kinder wachsen bei Lesbo-Sozialisten ala Tuider auf?

Woher meinst du etwas über sexuelle Orientierung, politischen Standpunkt und Kinderzahl Tuiders etwas zu wissen?
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1962416) Verfasst am: 05.11.2014, 00:38    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Eine Pädagogik, die eine wirklich offene und befreite Sexualpädagogik fördert, wäre ja sehr wünschenswert (auch hier stehe ich im schmerzlichen Kontrast zu so genannten "Konservativen"). Ich weiß nur aus meinen bescheidenen Erfahrungen aus Schule und Jugendarbeit, dass eine gewollt und nicht gekonnt Erziehung zu offenheit und Toleranz eher zum Gegenteil führt. Ich frage mich also, wie diese gut klingenden Ansätze in der Praxis ohne peinlich zu wirken realisiert werden können (meine eigene Biologielehrerin, die ihre persönlichen Anal-Erfahrungen schilderte, ist mir eher als Negativbesipiel wie man es nicht machen sollte in Erinnerung)

Ja, dass so etwas pädagogisch besonders einfach wäre, würde ich auch nicht behaupten. Sicherlich braucht man dazu außer viel Takt, Einfühlungsvermögen und Rücksichtnahme auch eine große eigene Selbstsicherheit bei dem Thema. Vielleicht wäre es deswegen wünschenswert, die Freiwilligkeit beim Thema auch auf die Lehrer zu beziehen und evtl. zu solchen Themen externe Pädagogen heranzuziehen und auch den normalen Fachunterricht zu verlassen.
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Beitrag(#1962439) Verfasst am: 05.11.2014, 02:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn du da keine Unterschiede siehst, auch nicht mit Hilfe der von mir aufgeführten Punkte, fehlt es dir wohl am Leseverständnis.


Ich sehe im Kern keine gravierenden inhaltlichen Unterschiede. Fleischhauer spitzt das Ganze natürlich etwas zu, mehr aber auch nicht.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Nein, es geht nicht zwingend um Biologieunterricht. Es geht um Praxismethoden für Schule und Jugendarbeit*; es gibt also außer der Schule noch (mindestens) ein weiteres Arbeitsfeld, für das das Buch gedacht ist;


Wenn es nur darum gehen würde, dass ein paar Alt-68er im privaten Rahmen ihre eigenen Kindern mit diesen Dingen konfrontieren, gäbe es wohl kaum irgendeine Aufregung.

Aber es geht doch vielmehr darum, dass in der grün-roten Volksrepublik Baden-Württemberg jetzt die Alt-68er-Sex-Ideologie in die offiziellen Lehrpläne der öffentlichen Schulen implementiert werden sollen, wofür dann in der Praxis diese und ähnliche Broschüren verwendet werden. Darum geht es doch.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, zur Teilnahme am Unterricht sind Schüler gezwungen.
Wenn da aber oft wiederholt wird, dass konkrete Beteiligung nicht erzwungen werden soll, Schüler zu nichts gedrängt werden sollen, Schamgrenzen beachtet werden sollen etc.pp., dann heißt das, dass Beteiligung an oder Aussagen zu möglicherweise schambesetzten oder sonstwie persönlich unangenehmen Übungen bzw. Themen eben doch freiwillig sind. Wer anderes behauptet, lügt.


Wie genau darf ich mir das vorstellen? Also hat jeder Schüler das Recht dem Unterricht fernzubleiben, wenn die dort behandelten Themen seine Schamgrenzen verletzen? Demnach wäre also dieser Schmuddel-Unterricht gar keine Pflichtveranstaltung? Das wäre natürlich super, aber ich befürchte es entspricht leider nicht der Realität.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Vorsicht und mal ganz langsam. In der Odenwald-Schule gab es Kindesmissbrauch, es ging nicht um irgendwie angeblich problematische Sexualpädagogik.


Kindesmissbrauch beginnt aber nicht erst dort, wo ein Lehrer seinen Schüler vergewaltigt. Das beginnt auch schon dort, wo Lehrer z.B. die Schamgrenzen von Schülern verletzen, ihre Intimsphäre verletzen, ihnen zu Nahe treten, ihnen das Thema Sexualität in irgendeiner Form aufdrängen. Ja sogar das ungefragte und ungebetene Konfrontieren mit dem Thema Sexualität ist doch eine Form von Belästigung / Missbrauch. Distanzlosigkeit der Lehrer gegenüber den Schülern, das war der Nährboden für alles weitere, was in der Odenwaldschule passiert ist.
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Samson83
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Beitrag(#1962446) Verfasst am: 05.11.2014, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
die Alt-68er-Sex-Ideologie

Kannst du das irgendwie definieren und konkretisieren?
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Beitrag(#1962501) Verfasst am: 05.11.2014, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Paranoide Wahrnehmungsstörung?

Nö,
man muss nicht einmal viel zwischen den Zeilen lesen. Du hast große Teile der Ideologie nur anscheinend so stark internalisiert, dass sie dir als selbstverständlich und unproblematisch erscheinen.

Zitat:
Mir scheint es bei dieser Art Sexualpädagogik viel eher darum zu gehen, zwischen verschiedenen sexuellen Identitäten und Arten von Sexualität nicht zu werten


So wie du "nicht werten" benutzt, ist das ja selbst eine Wertung.

Wenn man Schüler darüber informiert, dass es Homosexuelle gibt, ist man zunächst rein faktenorientiert. Ebenso, wenn man ihnen verschiedene, konkurrierende biologische Theorien unterbreitet, warum die so sind.
Wenn man Schüler davon erzählt, was verschiedene Gruppierungen (Imame, Priester,...) vom Homosex halten, ist das auch rein sachlich. Man bezieht ja selbst nicht Stellung, sondern berichtet darüber, wie andere dazu stehen.

Dass es einem egal ist, was die machen, solange sie niemandem schaden - das ist bereits eine Wertung, du hältst diese Form der ausgelebten Sexualität für akzeptabel. Genauso wie es eine Wertung wäre, dass sie eine schwere Sünde begangen haben, weil das in der Bibel so steht. Beide Urteile sind moralischer Natur. Vor solch' einseitigen Stellungnahmen gilt es die Schüler zu beschützen. Es kann sein, dass der Staat sich das Recht herausnimmt, Schüler zu kidnappen, um ihnen die Staatsideologie einzutrichtern. Wenn schon Bildungspflicht, dann möglichst weltanschaulich neutral.

Beides ist in einem liberalen Rechtsstaat eben erlaubt. Man kann praktizierte Homosexualität für eine schwere Sünde halten und für deren Seele beten - oder die Pfaffen zu Dummschwätzern erklären und sich nicht weiter um die Lebensgestaltung der Sodomiten kümmern.

Zitat:
Mein Eindruck von Kritikern dieser Art Sexualpädagogik war bisher allerdings, dass ihnen zu wenig gewertet wird, also stärker bestimmte Dinge als "normal" dargestellt werden sollten. Aber so kann man überrascht werden.


Die Leute widersetzen sich aus unterschiedlichen Motiven diesem neuen Sexualmoralunterricht. Bei der "Demo für alle" sind tatsächlich vor allem christliche Gruppierungen vertreten, die einer Sexualpädagogik unter diesem Lichte nachtrauern.
Ich identifiziere mich nicht mit deren Zielen. Ich will die Sexual-Ideologen komplett aus der Schule verbannen, egal sie nun christlich sind oder nicht.
Gemeinsam ist uns lediglich die Antipathie gegenüber den Lesbo-Sozialisten, LGTB-Ideologen oder wie immer man die auch nennen mag.


Zitat:
Nee, die Schüler müssen in der Tat nicht "Partei" für irgendwas ergreifen. Wie kommst du darauf?


Im Buch werden die Übungsleiter doch genau instruiert, bei welchen Einstellungen sie intervenieren sollen und bei welchen nicht. Die Schüler können das Maul halten oder nachplappern, was der Lehrer hören will. Bei politischen unkorrekten Meinungen gibt's was auf den Deckel.

Zitat:
Ein Unterricht, der Schüler befähigen soll, bewusster und eigenständiger mit ihrer Sexualität umzugehen und dazu sprachfähiger zu werden, hat sehr wohl etwas an der Schule zu suchen


Seit wann ist so etwas das Ziel der Schule? Schule ist doch nur ein Bereich, in dem junge Menschen etwas für später lernen.
Was ist der Ziel hinter dieser Aufblähung des Aufgabenbereichs der Schule? Wohl doch eine staatliche Regulierung des Sexuallebens. Oder geht's primär um Pöstchen für Gender-Ideologen? (Irgendwo müssen die ja untergebracht werden, nachdem sie jahrelang nutzloses Zeug studiert haben,...) Letztlich egal was das Ziel ist. Die weitere Verstaatlichung der Kindheit und Jugend wird das Ergebnis sein, der sozialistische Einheitsmensch wird immer realer.

Und wenn das das Ziel ist, kenne ich einen effektiveren Weg: Wir schicken die Schüler einfach einzeln zu einer qualifizierten Prostituierten (bzw. einem Callboy für Mädchen und Schwuchteln). Da lernen die in dieser Hinsicht weitaus mehr als bei Stuhlkreisen mit Sex-Ideologen.
In qualifizierte Prostituierte hätte ich mehr Vertrauen als in die Sex-Ideologen, die unsere Universitäten ausspucken. Letztere werden aus rein ideologischen Gründen unterhalten, so wie früher die Marxismus-Leninismus-Experten der DDR. Erstere haben sich auf den Markt bewährt und sind entsprechend vorselektiert. Die qualifizierte Prostituierte hat regelmäßig praktischen Kontakt zur Zielgruppe und deren Lebenswelt - dem staatlichen Sex-Ideologen bleiben nur verblassende Erinnerungen aus einer anderen Zeit, er entfernt sich Tag für Tag mehr von der Lebenswelt seiner Schützlinge. Was der von sich gibt, ist ähnlich peinlich wie die Berichte über den ersten Analverkehr, mit der samsons Biologielehrerin seine Klasse beglückte.
(Und kommt mir jetzt nicht damit, das wäre abwegig. In Teilen Latein-Amerikas macht man das genau so.)

Zitat:
Weil's ihr Job ist und sie wissenschaftlich qualifiziert dafür sind, vielleicht?


Sexualmoral ist keine Wissenschaft. Moral als ganzes ist keine Wissenschaft. Sie ist in moralischen Fragen keine größere Autorität als jeder anderer Bundesbürger auch. (Moral predigen war ja ursprünglich die Aufgabe von Priestern. Hohepriesterin ist daher eine passendere Berufsbezeichnung für Leute wie Tuider )
Mangels akzeptierter moralischer Autoritäten war es ja auch mein Vorschlag, einflussreiche Interessensgruppen (Vertreter der Religionen, Schwulenverbände, ...) an den Tisch zu holen. Das mag zwar dann ungerecht gegenüber denen sein, die in keiner Interessensgruppe organisiert sind, aber die sind eben selbst schuld.

Zitat:
Woher meinst du etwas über sexuelle Orientierung, politischen Standpunkt und Kinderzahl Tuiders etwas zu wissen?

Ihre Bücher (und auch Zeitungsinterviews seit Akif und Co. sie auserkoren haben) strotzen doch nur so vor moralischen Bekenntnissen. Da ist es nicht schwer, auf den politischen Standpunkt zu schließen.

Ihre sexuelle Orientierung ist ebenfalls kein Geheimnis. Dass es Zufall ist, wenn vor allem Gestörte so etwas publizieren, kannst du deiner Oma erzählen.

Ob sie Kinder hat, kann ich nicht mit Sicherheit beantworten. Aber Frauen wie die haben in der Regel keine Kinder. Lesben haben nun einmal seltener Kinder als Hetera, Studierte (gar Habilitierte) seltener als Nicht-Studierte, und links-Alternative seltener als etwa konservative Muslima oder Katholikinnen. (Sie mendeln sich selbst aus, wie praktisch. Mehr als zwei, drei Generationen werden sie sich nicht halten können. Der Countdown läuft.)
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
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Beitrag(#1962502) Verfasst am: 05.11.2014, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wenn du da keine Unterschiede siehst, auch nicht mit Hilfe der von mir aufgeführten Punkte, fehlt es dir wohl am Leseverständnis.


Ich sehe im Kern keine gravierenden inhaltlichen Unterschiede. Fleischhauer spitzt das Ganze natürlich etwas zu, mehr aber auch nicht.
...

Bitte was?!
Ich habe selten einen so gründlichen Verriss eines Artikels aus dem "Qualitätsjournalismus" (naja, Fleischhauer...) gelesen, inkl. belegter Vorwürfe des (vmtl. bewussten) Lügens. Selbst wenn nur die Hälfte stimmte, wäre das höchst beschämend für SpOn.

Und die Vergleiche mit den Fällen von Kindesmissbrauch sind ja wohl das letzte.

Nur, um tillich etwas beizustehen, falls der das möchte.
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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