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Genderismus und Erziehung
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Bernd, frueher gen. Beate
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Anmeldungsdatum: 30.10.2014
Beiträge: 163

Beitrag(#1962852) Verfasst am: 06.11.2014, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Auf Wunsch der Schüler ist es ihnen doch ohne weiteres ab 14 möglich, dem Religionsunterricht fernzubleiben, ich wüsste nicht wieso entsprechendes bei entsprechender gesetzlicher Reglung hier nicht auch möglich wäre; eine Aufsicht lässt sich auch dort finden.


Das ist zu theoretisch. Für mich gab's damals keine Aufsicht. Während die anderen Religionsunterricht hatten, lungerte ich irgendwo rum; man hat das Problem ignoriert (ich hab' ja eh immer geschwänzt und mich unerlaubt vom Schulgelände entfernt.)

Und den Ethik-Unterricht, den sie für mich und ein paar weitere Schüler (zwei Jahrgänge zusammen) organisiert haben, haben sie auf nachmittags 16Uhr verlegt - in der Hoffnung dass sich alle wieder für den Religionsunterricht entscheiden. Auch so ein Beispiel für "Freiwilligkeit". Ich habe ihnen aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Der Wunsch, meinen Vater zu ärgern, war größer Lachen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22262

Beitrag(#1962856) Verfasst am: 06.11.2014, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bezüglich dessen, dass die Teilnahme am Unterricht nicht freiwillig ist, habe ich genau das schon längst geschrieben.
Bezüglich der Beachtung von Schamgrenzen etc. lügst du, denn (wie ich ebenfalls schon längst geschrieben habe) soll das durch gruppenangemessene Auswahl der Übungen und durch Freiwilligkeit der Beteiligung innerhalb des Unterrichts natürlich sehr wohl berücksichtigt werden.

Wie soll eine "gruppenangemessene Auswahl der Übungen" erfolgen? Eine Schulklasse ist doch keine homogene Gruppe. skeptisch

Sie ist einigermaßen homogen in Bezug aufs Alter, auf schulische Voraussetzungen, auf die Umgebung der jeweiligen Schule, den schulischen Rahmen (welches Fach zB) und in Bezug darauf, dass es eben eine Schulklasse ist und keine freiwillige Jugendgruppe. Das alles sind schon mal Dinge, die die Lehrkraft für die ganze Gruppe berücksichtigen kann.

Dann kann der Lehrer aber auch die Heterogenität berücksichtigen, also was an ethnischer, religiöser, kultureller Vielfalt in der Klasse vorkommt, ob es Behinderte in der Klasse gibt, geoutete Schwule und Lesben, schwule und lesbische Eltern u.dgl. mehr (soweit ihm bekannt, natürlich nur). Etwas muss ja nicht die ganze Gruppe betroffen, um bedacht zu werden.

Schließlich kann er berücksichtigen, was bei den Schülern als Thema/ Wissen/ Wortschatz schon vorhanden ist (auch soweit ihm bekannt, aber einiges bekommt man ja mit).

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Was ist zum Beispiel wenn im Unterricht die kleine Fatima mit Kopftuch sitzt und jegliche Form des Sprechens über Sex-Themen verletzt ihre Schamgrenzen? Darf sie dann den Raum verlassen? Oder nicht?

Inwiefern werden da die individuellen Schamgrenzen der einzelnen Schüler also beachtet?

1. Der Lehrer weiß ja nun mal, dass die kleine Fatima da ist. Das berücksichtigt er bei der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. (Er berücksichtigt übrigens auch den kleinen Fürchtegott aus der strengen Pietistenfamilie und die kleine Cigdem ohne Kopftuch.)
2. Wenn es sinnvoll ist, kann er Gruppen bilden, durch die Schamgrenzen verringert werden (zB geschlechtergetrennt); oder selbst gewählte Kleingruppen.
3. Wenn die kleine Fatima nicht sprechen oder sich beteiligen will, dann tut sie das auch nicht. Dass das ohne Druck und Gesichtsverlust möglich ist, soll der Lehrer ja ermöglichen.
4. ZB kann er in Gruppenarbeit/ Freiarbeit/ Stationenarbeit/ ... den SchülerInnen unterschiedliche Übungen anbieten, von denen einige auch für die schamhafteren/ schüchterneren akzeptabel sind.
5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1962858) Verfasst am: 06.11.2014, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Richtig. Der Gesetzgeber - gemeinsam mit wohl 99,x% der Pädagogen - erachtet Sexualität mit ihren biologischen, ethischen, sozialen und kulturellen Aspekten als wichtiges Thema im Leben von Heranwachsenden, das auch in Bildung und Erziehung berücksichtigt werden muss und deshalb für alle Schüler in den Schulunterricht gehört.

Ich finde das richtig.


Ich auch, aber nicht auf die im Buch dargestellte Art und Weise.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Auf Wunsch der Schüler ist es ihnen doch ohne weiteres ab 14 möglich, dem Religionsunterricht fernzubleiben, ich wüsste nicht wieso entsprechendes bei entsprechender gesetzlicher Reglung hier nicht auch möglich wäre; eine Aufsicht lässt sich auch dort finden.

Da liegen Unterschiede. Zum Beispiel
- Wer sich vom Religionsunterricht befreien lässt, muss in Ethikunterricht. Man kann sich nicht einfach komplett ohne Ersatz davon befreien.
- Man wird komplett von dem entsprechenden Unterricht befreit, nicht nur für eine bestimmte Unterrichtsreihe. Der Religionslehrer kann dieses Fernbleiben also nicht durch schlechte Epochalnoten abstrafen, da man von diesem Lehrer überhaupt keine Noten bekommt.

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Und den Ethik-Unterricht, den sie für mich und ein paar weitere Schüler (zwei Jahrgänge zusammen) organisiert haben, haben sie auf nachmittags 16Uhr verlegt - in der Hoffnung dass sich alle wieder für den Religionsunterricht entscheiden. Auch so ein Beispiel für "Freiwilligkeit". Ich habe ihnen aber ein Strich durch die Rechnung gemacht. Der Wunsch, meinen Vater zu ärgern, war größer Lachen


So ähnlich war es bei uns in der Mittelstufe auch, Religion war normal in den Stundenplan integriert, Ethik nachmittags. Finde ich im Übrigen auch absolut kacke.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1962859) Verfasst am: 06.11.2014, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bezüglich dessen, dass die Teilnahme am Unterricht nicht freiwillig ist, habe ich genau das schon längst geschrieben.
Bezüglich der Beachtung von Schamgrenzen etc. lügst du, denn (wie ich ebenfalls schon längst geschrieben habe) soll das durch gruppenangemessene Auswahl der Übungen und durch Freiwilligkeit der Beteiligung innerhalb des Unterrichts natürlich sehr wohl berücksichtigt werden.

Wie soll eine "gruppenangemessene Auswahl der Übungen" erfolgen? Eine Schulklasse ist doch keine homogene Gruppe. skeptisch

Sie ist einigermaßen homogen in Bezug aufs Alter, auf schulische Voraussetzungen, auf die Umgebung der jeweiligen Schule, den schulischen Rahmen (welches Fach zB) und in Bezug darauf, dass es eben eine Schulklasse ist und keine freiwillige Jugendgruppe. Das alles sind schon mal Dinge, die die Lehrkraft für die ganze Gruppe berücksichtigen kann.

Dann kann der Lehrer aber auch die Heterogenität berücksichtigen, also was an ethnischer, religiöser, kultureller Vielfalt in der Klasse vorkommt, ob es Behinderte in der Klasse gibt, geoutete Schwule und Lesben, schwule und lesbische Eltern u.dgl. mehr (soweit ihm bekannt, natürlich nur). Etwas muss ja nicht die ganze Gruppe betroffen, um bedacht zu werden.

Schließlich kann er berücksichtigen, was bei den Schülern als Thema/ Wissen/ Wortschatz schon vorhanden ist (auch soweit ihm bekannt, aber einiges bekommt man ja mit).

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Was ist zum Beispiel wenn im Unterricht die kleine Fatima mit Kopftuch sitzt und jegliche Form des Sprechens über Sex-Themen verletzt ihre Schamgrenzen? Darf sie dann den Raum verlassen? Oder nicht?

Inwiefern werden da die individuellen Schamgrenzen der einzelnen Schüler also beachtet?

1. Der Lehrer weiß ja nun mal, dass die kleine Fatima da ist. Das berücksichtigt er bei der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. (Er berücksichtigt übrigens auch den kleinen Fürchtegott aus der strengen Pietistenfamilie und die kleine Cigdem ohne Kopftuch.)
2. Wenn es sinnvoll ist, kann er Gruppen bilden, durch die Schamgrenzen verringert werden (zB geschlechtergetrennt); oder selbst gewählte Kleingruppen.
3. Wenn die kleine Fatima nicht sprechen oder sich beteiligen will, dann tut sie das auch nicht. Dass das ohne Druck und Gesichtsverlust möglich ist, soll der Lehrer ja ermöglichen.
4. ZB kann er in Gruppenarbeit/ Freiarbeit/ Stationenarbeit/ ... den SchülerInnen unterschiedliche Übungen anbieten, von denen einige auch für die schamhafteren/ schüchterneren akzeptabel sind.
5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.
sicherlich,
in einer idealen welt...
oder in der welt, die man kennenlernt, wenn man pädogogik an der uni studiert, weil man halt auf den lehrberuf zusteuert - bis man halt mit der realität konfrontoert wird.
aber gut...
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I'm tapping in the dusternis
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1962860) Verfasst am: 06.11.2014, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe vorhin meinen Sohn gebeten, sich das Folgende durchzulesen und mir seine Meinung dazu zu sagen.
Er ist 16 3/4 Jahre alt und besucht ein berufliches Gymnasium in der 11. Klasse.

NoReply hat folgendes geschrieben:

...
Beispiele (Unterstreichungen von mir):
Zitat:
Der neue Puff für alle [etc]


...

Oder das Sexquiz ab 12 Jahren (Seite 104)
Beispielfragen:
Zitat:
13. Was ist ein Stricher? [etc]


Sind das wirklich die Dinge, die 12jährige in der Schule lernen müssen oder die man überhaupt in der Schule lernen muss?

Aber am besten fand ich die "Übung" "Hey Baby" auf Seite 136, ab 12 Jahren:
Zitat:
Ablauf [etc]


...


Wir unterhielten uns vorher noch über einige Details, aber ich fasse nur zusammen:

Prostitution betrachte er als Arbeit, solange sie nicht unter Zwang ausgeführt werde.

Die Fragen aus dem "Sexquiz" solle man Kindern ab 12 nicht stellen, ab 15 - 16 sei das in Ordnung.
Ja, das solle man in de Schule auch behandeln, das gehöre zum Leben dazu. In jedem Bereich gäbe es
"dunkle Seiten", über die müsse man auch Bescheid wissen. Nun weiß er auch, was ein Gang-Bang und eine Vakuum-Pumpe ist.

Über das Rollenspiel musste er lachen, das haben wir nicht weiter diskutiert.
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1962861) Verfasst am: 06.11.2014, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.


Lachen
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1962864) Verfasst am: 06.11.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:

- Wer sich vom Religionsunterricht befreien lässt, muss in Ethikunterricht. Man kann sich nicht einfach komplett ohne Ersatz davon befreien.

Das war zu meiner Schulzeit noch anders. gilt das flächendeckend?
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1962866) Verfasst am: 06.11.2014, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann den Unterricht auch Aufteilen - in obligatorische Inhalte, an denen alle zwingend teilnehmen müssen und in weiterführende Inhalte, die aufgrund "schwierigerer" Themen freiwillig sind. Wer daran nicht teilnehmen will, muss dann eben für diese Zeit einem anderen Unterricht beiwohnen.

Zu meiner Schulzeit (ist nun auch schon 2 Jahrzehnte vorbei) hatte unser Biolehrer einen Fragebogen über sexuelle Themen aller Art ausgeteilt, den man dann freiwillig für sich selbst ausfüllen konnte oder auch nicht (und der natürlich nicht eingesammelt wurde). Von "Schamgrenzen" war damals in der Klasse bei meinem Aufklärungsunterricht nicht viel zu spüren. Für den pubertierenden Haufen war damals kaum ein Spruch oder Witz zu dämlich. Das muss für die armen Lehrer schwer zu ertragen gewesen sein. Aber das Interesse an den Themen war definitiv da.

Auch wenn ich einige der Lehrmethoden in dem Buch seltsam bis fragwürdig (weil ich den Sinn und Zweck teilweise nicht erkennen kann) finde, ist aber auch nichts dabei, was uns damals wirklich geschockt hätte. Das grundlegende Blümchen und Bienchen Thema war ohnehin allen bekannt und was Sadomaso, Analsex, Dildos etc. bedeutet, wusste auch jeder schon spätestens ab 13 oder 14 Jahren. Hier wird teilweise so getan, als wäre die Schule der Ort, an dem Schüler das erste Mal mit diesen Themen konfrontiert werden. Das ist aber vollkommener Schwachsinn! Lange bevor man an Youporn & Co. auch nur gedacht hatte, war man bereits "auf der Straße", von Freunden, MTV oder Bravo mit so ziemlich allem denkbaren in Berührung gekommen. Was aber fehlte, war ein Lehrer, der diese Details und WIssensfragmente mal in einem sinnvollen Zusammenhang geordnet vorgestellt hätte.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1962869) Verfasst am: 06.11.2014, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Prostitution betrachte er als Arbeit, solange sie nicht unter Zwang ausgeführt werde.


Eine Arbeit wie jede andere? Und die Anerkennung der absoluten Normalität dieser Arbeit, sollte Lernziel in der Schule sein? Wäre es ok für ihn, wenn seine Mutter/Schwester/Freundin dieser Arbeit nachgehen würde?

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ja, das solle man in de Schule auch behandeln, das gehöre zum Leben dazu. In jedem Bereich gäbe es "dunkle Seiten", über die müsse man auch Bescheid wissen.

Wenn er das so sieht, ok, ich nicht. Schulterzucken
Wie stünde er zum Anschauen von Pornos in der Schule?

EDIT: Und wie würde ein 16jähriger das Video aus dem Sexismus-Thread beurteilen, ausgenommen den beiden Verfolgern? Verwerfliche Belästigung oder gescheiterte Flirtversuche? Würde mich ernsthaft interessieren.


Zuletzt bearbeitet von NoReply am 06.11.2014, 23:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1962870) Verfasst am: 06.11.2014, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Prostitution betrachte er als Arbeit, solange sie nicht unter Zwang ausgeführt werde.


Eine Arbeit wie jede andere? Und die Anerkennung der absoluten Normalität dieser Arbeit, sollte Lernziel in der Schule sein? Wäre es ok für ihn, wenn seine Mutter/Schwester/Freundin dieser Arbeit nachgehen würde?

In einer aufgeklärten Gesellschaft wäre es das. (Also in einer, die die verbleibenden Metastasen christlicher Sexualmoral endlich entsorgt hat. Davor allerdings aufgrund des gesellschaftlichen Drucks nicht.

Ich meine gelesen zu habe, das Prostituierte, gerade Tempelprostituierte in manchen antiken Gesellschaften sogar ziemlich angesehen waren.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1962871) Verfasst am: 06.11.2014, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Bezüglich dessen, dass die Teilnahme am Unterricht nicht freiwillig ist, habe ich genau das schon längst geschrieben.
Bezüglich der Beachtung von Schamgrenzen etc. lügst du, denn (wie ich ebenfalls schon längst geschrieben habe) soll das durch gruppenangemessene Auswahl der Übungen und durch Freiwilligkeit der Beteiligung innerhalb des Unterrichts natürlich sehr wohl berücksichtigt werden.

Wie soll eine "gruppenangemessene Auswahl der Übungen" erfolgen? Eine Schulklasse ist doch keine homogene Gruppe. skeptisch

Sie ist einigermaßen homogen in Bezug aufs Alter, auf schulische Voraussetzungen, auf die Umgebung der jeweiligen Schule, den schulischen Rahmen (welches Fach zB) und in Bezug darauf, dass es eben eine Schulklasse ist und keine freiwillige Jugendgruppe. Das alles sind schon mal Dinge, die die Lehrkraft für die ganze Gruppe berücksichtigen kann.

Dann kann der Lehrer aber auch die Heterogenität berücksichtigen, also was an ethnischer, religiöser, kultureller Vielfalt in der Klasse vorkommt, ob es Behinderte in der Klasse gibt, geoutete Schwule und Lesben, schwule und lesbische Eltern u.dgl. mehr (soweit ihm bekannt, natürlich nur). Etwas muss ja nicht die ganze Gruppe betroffen, um bedacht zu werden.

Schließlich kann er berücksichtigen, was bei den Schülern als Thema/ Wissen/ Wortschatz schon vorhanden ist (auch soweit ihm bekannt, aber einiges bekommt man ja mit).

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Was ist zum Beispiel wenn im Unterricht die kleine Fatima mit Kopftuch sitzt und jegliche Form des Sprechens über Sex-Themen verletzt ihre Schamgrenzen? Darf sie dann den Raum verlassen? Oder nicht?

Inwiefern werden da die individuellen Schamgrenzen der einzelnen Schüler also beachtet?

1. Der Lehrer weiß ja nun mal, dass die kleine Fatima da ist. Das berücksichtigt er bei der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. (Er berücksichtigt übrigens auch den kleinen Fürchtegott aus der strengen Pietistenfamilie und die kleine Cigdem ohne Kopftuch.)
2. Wenn es sinnvoll ist, kann er Gruppen bilden, durch die Schamgrenzen verringert werden (zB geschlechtergetrennt); oder selbst gewählte Kleingruppen.
3. Wenn die kleine Fatima nicht sprechen oder sich beteiligen will, dann tut sie das auch nicht. Dass das ohne Druck und Gesichtsverlust möglich ist, soll der Lehrer ja ermöglichen.
4. ZB kann er in Gruppenarbeit/ Freiarbeit/ Stationenarbeit/ ... den SchülerInnen unterschiedliche Übungen anbieten, von denen einige auch für die schamhafteren/ schüchterneren akzeptabel sind.
5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.
sicherlich,
in einer idealen welt...
oder in der welt, die man kennenlernt, wenn man pädogogik an der uni studiert, weil man halt auf den lehrberuf zusteuert - bis man halt mit der realität konfrontoert wird.
aber gut...


Kein sinnvoller Einwand! Den diesen müsste man jedem guten Lehrkonzept in jedem Fach vorhalten. Ja, es gibt Dinge, die nur unter optimalen Bedingungen richtig funktionieren. VIelleicht wird man es nicht immer ereichen können (ganz sicher sogar nicht), aber das kann kein Grund sein, optimale Bedingungen anzustreben.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1962872) Verfasst am: 06.11.2014, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:

Wie stünde er zum Anschauen von Pornos in der Schule?


Keine Ahnung, was das mit dem Thema zu tun haben soll. Wie stündest du zur Ausübung eines Exorzismus im Religionsunterricht?

Pornos gehören ins Studium! Ein Freund von mir hat in Lüneburg Kulturwissenschaften studiert und dort ein Seminar über Pornographie besucht. Die haben sich da reihenweise die Harcore Schinken angeschaut Lachen .
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1962873) Verfasst am: 06.11.2014, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

Wie stünde er zum Anschauen von Pornos in der Schule?


Keine Ahnung, was das mit dem Thema zu tun haben soll. Wie stündest du zur Ausübung eines Exorzismus im Religionsunterricht?

Pornos gehören ins Studium! Ein Freund von mir hat in Lüneburg Kulturwissenschaften studiert und dort ein Seminar über Pornographie besucht. Die haben sich da reihenweise die Harcore Schinken angeschaut Lachen .


Es interessiert mich halt, wie ein so ungezwungen eingestellter 16jähriger das sieht.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1962874) Verfasst am: 06.11.2014, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sie ist einigermaßen homogen in Bezug aufs Alter, auf schulische Voraussetzungen, auf die Umgebung der jeweiligen Schule, den schulischen Rahmen (welches Fach zB) und in Bezug darauf, dass es eben eine Schulklasse ist und keine freiwillige Jugendgruppe. Das alles sind schon mal Dinge, die die Lehrkraft für die ganze Gruppe berücksichtigen kann.


Es kann aber ganz unterschiedliche Schüler in der Klasse geben. Da gibt es vielleicht die vollkommen pornographisierten Unterschichtenkinder, die Gangbang, Analverkehr und Swingersex cool und geil finden. Dann gibt es die schüchternen und züchtigen Schüler, für die das alles ekelhaft und pervers ist. Dann gibt es noch die religiösen Schüler, für die das alles Sünde ist, schon das Reden darüber. Und dann gibt es vielleicht noch die Spätzünder, die noch vollkommen unbelastet mit diesem ganzen perversen Kram sind.

Wie soll der Lehrer da nun Übungen "gruppenangemessen auswählen"? Was wäre denn bei so einer Klasse "gruppenangemessen"?

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.


Also wenn die kleine Fatima vor dem Unterricht zum Lehrer geht und ihm sagt, dass die ganzen Themen ihre Schamgrenzen verletzen, dann soll der Lehrer die Schamgrenzen des Kindes ignorieren und sie gegen ihren Willen verletzen?
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1962875) Verfasst am: 06.11.2014, 23:35    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Auch wenn ich einige der Lehrmethoden in dem Buch seltsam bis fragwürdig (weil ich den Sinn und Zweck teilweise nicht erkennen kann) finde,

Eben

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
ist aber auch nichts dabei, was uns damals wirklich geschockt hätte. Das grundlegende Blümchen und Bienchen Thema war ohnehin allen bekannt und was Sadomaso, Analsex, Dildos etc. bedeutet, wusste auch jeder schon spätestens ab 13 oder 14 Jahren.

Und man wollte sich auch mit (allen) seinen Mitschülern, in der dargestellten Detailtiefe, darüber unterhalten?
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1962877) Verfasst am: 06.11.2014, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

- Wer sich vom Religionsunterricht befreien lässt, muss in Ethikunterricht. Man kann sich nicht einfach komplett ohne Ersatz davon befreien.

Das war zu meiner Schulzeit noch anders. gilt das flächendeckend?


http://de.wikipedia.org/wiki/Ethikunterricht_in_Deutschland
Zitat:
Ersatzfach

Den Status eines Ersatzfaches hat der Ethikunterricht derzeit in Baden-Württemberg, Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Hessen, Rheinland-Pfalz, im Saarland und in Schleswig-Holstein.[2] Zum Ersatzfach siehe auch weiter oben: Vorgeschichte und Erste Beschlüsse und ihre Umsetzung

Der Ersatzunterricht in Ethik ist Pflichtunterricht für alle Schüler, die nicht am Religionsunterricht teilnehmen, was 1998 vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde, nachdem es den Ethikunterricht als Ersatz-Pflichtfach für zulässig erklärt hat.

Wahlpflichtfach

In den Bundesländern Hamburg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat der Ethikunterricht den Status eines Wahlpflichtfachs d.h. die Schüler der betreffenden Jahrgangsstufen haben de facto die Möglichkeit, zwischen Religion und Ethik als gleichrangige Alternativen zu wählen.[2] Dadurch hat das Fach Ethik de facto keine Ersatzfunktion, sondern steht in Konkurrenz zum Fach Religion. Die grundgesetzlich vorgeschriebene Stellung des Religionsunterrichts als ordentliches Lehrfach macht dabei jedoch erforderlich, dass die Schüler, die Ethik belegen wollen, förmlich ihre Abmeldung vom Religionsunterricht erklären.

In Nordrhein-Westfalen ist zudem geplant, den Praktische Philosophie-Unterricht ähnlich wie den Ethikunterricht in Berlin und LER in Brandenburg zu einem für alle Schüler geltenden Pflichtfach auszubauen.[1]

Ordentliches Lehrfach (Pflichtfach)

In Berlin ist Ethik seit dem 23. März 2006 für die 7. bis 10. Klassen ordentliches Lehrfach[2], während Religionsunterricht und Humanistischer Lebenskundeunterricht zusätzlich als freiwilliges, nicht versetzungsrelevantes Wahlfach angeboten werden. Der Volksentscheid "Pro Reli", der Ethik und Religionsunterricht zu Wahlpflichtfächern machen wollte, wurde im April 2009 mehrheitlich abgelehnt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
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Beitrag(#1962878) Verfasst am: 06.11.2014, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

1. Der Lehrer weiß ja nun mal, dass die kleine Fatima da ist. Das berücksichtigt er bei der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts. (Er berücksichtigt übrigens auch den kleinen Fürchtegott aus der strengen Pietistenfamilie und die kleine Cigdem ohne Kopftuch.)
2. Wenn es sinnvoll ist, kann er Gruppen bilden, durch die Schamgrenzen verringert werden (zB geschlechtergetrennt); oder selbst gewählte Kleingruppen.
3. Wenn die kleine Fatima nicht sprechen oder sich beteiligen will, dann tut sie das auch nicht. Dass das ohne Druck und Gesichtsverlust möglich ist, soll der Lehrer ja ermöglichen.
4. ZB kann er in Gruppenarbeit/ Freiarbeit/ Stationenarbeit/ ... den SchülerInnen unterschiedliche Übungen anbieten, von denen einige auch für die schamhafteren/ schüchterneren akzeptabel sind.
5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.
sicherlich,
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oder in der welt, die man kennenlernt, wenn man pädogogik an der uni studiert, weil man halt auf den lehrberuf zusteuert - bis man halt mit der realität konfrontoert wird.
aber gut...

Daran ist nun nichts besonders revolutionär oder schwierig.
Dass Sexualkunde ein sensibles Thema ist, das ein bisschen mehr Reflexion und Vorbereitung erfordert, ist ja nun wirklich allen klar.
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Beitrag(#1962881) Verfasst am: 06.11.2014, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Gangbang, Analverkehr und Swingersex

Darüber ob das in eine Schulklasse gehört, lässt sich streiten; aber was ist daran "ekelhaft und pervers"?
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schtonk
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Beitrag(#1962882) Verfasst am: 06.11.2014, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Prostitution betrachte er als Arbeit, solange sie nicht unter Zwang ausgeführt werde.


Eine Arbeit wie jede andere? Und die Anerkennung der absoluten Normalität dieser Arbeit, sollte Lernziel in der Schule sein? Wäre es ok für ihn, wenn seine Mutter/Schwester/Freundin dieser Arbeit nachgehen würde?

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ja, das solle man in de Schule auch behandeln, das gehöre zum Leben dazu. In jedem Bereich gäbe es "dunkle Seiten", über die müsse man auch Bescheid wissen.

Wenn er das so sieht, ok, ich nicht. Schulterzucken
Wie stünde er zum Anschauen von Pornos in der Schule?

Ich wollte, sozusagen als Kontrast zu den Erwachsenenmeinungen, mal die Stimme eines Jugendlichen zu Wort kommen lassen.
Hier wird doch dauernd darüber geredet, was man ihnen zumuten könne und was nicht und was in die Schule gehört und was nicht.
Die Oberspezialisten wissen das immer gaaanz genau, die Meinung der Zielgruppe interessiert sie wenig.

Ist ja klar, in welche Richtung deine indoktrinären Zusatzfragen zielen, das wird von Moralisten gern so gemacht, weil sie pragmatische
Standpunkte in solchen Fragen nicht aushalten können Cool
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1962884) Verfasst am: 06.11.2014, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

- Wer sich vom Religionsunterricht befreien lässt, muss in Ethikunterricht. Man kann sich nicht einfach komplett ohne Ersatz davon befreien.

Das war zu meiner Schulzeit noch anders. gilt das flächendeckend?

In NRW ja, und mW auch in den meisten anderen Bundesländern. Wenn es allerdings keinen Ethik-Unterricht gibt (zB aus organisatorischen Gründen an der Schule, oder falls es in einem Bundesland in einer bestimmten Klassenstufe kein Ersatzfach gibt) kann man sich natürlich sehr wohl auch ohne Ersatz vom RU abmelden.

EDIT Ups, geantwortet bevor ich gelesen habe, dass das schon beantwortet wurde. Sorry.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 06.11.2014, 23:48, insgesamt einmal bearbeitet
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NoReply
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Beitrag(#1962887) Verfasst am: 06.11.2014, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich wollte, sozusagen als Kontrast zu den Erwachsenenmeinungen, mal die Stimme eines Jugendlichen zu Wort kommen lassen.

Finde ich auch durchaus interessant, wobei das interessanteste natürlich immer die Begründung ist. Und ein 16jähriger kann halt auch nicht für alle Jugendlichen sprechen.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Die Oberspezialisten wissen das immer gaaanz genau, die Meinung der Zielgruppe interessiert sie wenig.

Die Übungsvorschläge aus dem Buch sind auch nicht von Kindern, sondern von Oberspezialisten.

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ist ja klar, in welche Richtung deine indoktrinären Zusatzfragen zielen, das wird von Moralisten gern so gemacht, weil sie pragmatische Standpunkte in solchen Fragen nicht aushalten können Cool

Warum indoktrinär? Es interessiert mich wirklich, wie er das sieht. Und vor allem die Begründung. Warum fragst du ihn nicht einfach? Hast du vielleicht Angst, dass er Antworten geben könnte, die dir nicht passen?
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Commander Vimes
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Beitrag(#1962888) Verfasst am: 06.11.2014, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
ist aber auch nichts dabei, was uns damals wirklich geschockt hätte. Das grundlegende Blümchen und Bienchen Thema war ohnehin allen bekannt und was Sadomaso, Analsex, Dildos etc. bedeutet, wusste auch jeder schon spätestens ab 13 oder 14 Jahren.

Und man wollte sich auch mit (allen) seinen Mitschülern, in der dargestellten Detailtiefe, darüber unterhalten?


Von welcher "dargestellten Detailtiefe" sprichst du bitte? Mach doch mal den Porno in deinem Kopf aus!

Im übrigen hat man sich auch ganz normal darüber unterhalten, auch schon vor über 20 Jahren.
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Schöngeist
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Beitrag(#1962889) Verfasst am: 06.11.2014, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darüber ob das in eine Schulklasse gehört, lässt sich streiten; aber was ist daran "ekelhaft und pervers"?


Darf man es nicht ekelhaft und pervers finden, wenn ein Mann sein Glied in den Mastdarm, also das Ausscheidungsorgan für Fäkalien, eines anderen Menschen steckt? Oder wenn 3 Männer gleichzeitig oder nacheinander eine Frau in sämtliche Körperöffnungen penetriert wird?

Bitte beachten: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1963829#1963829 Gitarre
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1962890) Verfasst am: 06.11.2014, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Hier wird teilweise so getan, als wäre die Schule der Ort, an dem Schüler das erste Mal mit diesen Themen konfrontiert werden. Das ist aber vollkommener Schwachsinn! Lange bevor man an Youporn & Co. auch nur gedacht hatte, war man bereits "auf der Straße", von Freunden, MTV oder Bravo mit so ziemlich allem denkbaren in Berührung gekommen. Was aber fehlte, war ein Lehrer, der diese Details und WIssensfragmente mal in einem sinnvollen Zusammenhang geordnet vorgestellt hätte.

Ausrufezeichen
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Commander Vimes
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Beitrag(#1962891) Verfasst am: 06.11.2014, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Darüber ob das in eine Schulklasse gehört, lässt sich streiten; aber was ist daran "ekelhaft und pervers"?


Darf man es nicht ekelhaft und pervers finden, wenn ein Mann sein Glied in den Mastdarm, also das Ausscheidungsorgan für Fäkalien, eines anderen Menschen steckt? Oder wenn 3 Männer gleichzeitig oder nacheinander eine Frau in sämtliche Körperöffnungen penetriert wird?


Die "Ekelhaften und Perversen" haben ein Recht darauf, sich einen Scheißdreck für deine dumme Meinung zu interessieren! Und natürlich auf guten Unterricht.
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Beitrag(#1962893) Verfasst am: 07.11.2014, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
ist aber auch nichts dabei, was uns damals wirklich geschockt hätte. Das grundlegende Blümchen und Bienchen Thema war ohnehin allen bekannt und was Sadomaso, Analsex, Dildos etc. bedeutet, wusste auch jeder schon spätestens ab 13 oder 14 Jahren.

Und man wollte sich auch mit (allen) seinen Mitschülern, in der dargestellten Detailtiefe, darüber unterhalten?


Von welcher "dargestellten Detailtiefe" sprichst du bitte?

Die aus dem Buch. Das zum Beispiel:
Zitat:
Der neue Puff für alle (S. 75)
Ziele
Die Jugendlichen setzten sich mit Sexualitäten und deren Lusterfüllung auseinander. Sie erleben Diskussionen um die Berücksichtigung vielfältiger Lebens- und Liebesweisen und müssen Entscheidungen bzw. Kompromisse treffen. Sie sollen sensibilisiert werden bezüglich marginalisierter Lebensformen und sexueller Vorlieben.
Altersstufe
Ab 15 Jahre.
Ablauf
Die Jugendlichen bekommen die Aufgabe, den bereits bestehenden Puff in einer Großstadt zu modernisieren. Der Grundriss ist vor gegeben und kann nicht erweitert werden. Es besteht aus statischen Gründen auch nicht die Möglichkeit, den Innenbereich inklusive Wände zu verändern. Ihre Aufgabe ist es nun aber – im Zuge der Modernisierung – einen „Puff für alle“ bzw. eine „Freudenhaus der sexuellen Lebenslust“ zu kreieren.

Die Jugendlichen bekommen vier Fragenkomplexe, die entweder in einer kleineren Gesamtgruppe nacheinander oder in vier Kleingruppen parallel bearbeitet werden sollen:
1. Welches „inhaltliche“ Angebot muss der neue „Puff für alle“ bereithalten? Welche sexuellen Vorlieben müssen in den Räumen wie bedient und wie angesprochen werden?
2. Welche Innenraum-Gestaltung braucht es in den verschiedenen Räumen des Puffs? Für welche Personengruppen braucht es welche Voraussetzungen, damit sie in den Puff kommen können? Wie muss der Puff von außen gestaltet sein, damit er von allen möglichen Menschen aufgesucht werden kann und aufgesucht werden möchte?
3. Wer muss in diesem neuen Puff arbeiten? Welche Fähig- und Fertigkeiten brauchen die dort Arbeitenden damit alle möglichen Menschen bedient und zufrieden gestellt werden können? Was müssen die Menschen dort verdienen?
4. Wie muss eine Werbung für einen solchen Puff aussehen? Wie können alle möglichen Menschen gleichermaßen angesprochen werden? Wie sehen die Hinweise auf die Preisliste aus?
Die Präsentation im Plenum umfasst zwei Phasen (wenn zuvor in Kleingruppen gearbeitet wurde):
1. Vorstellen der Überlegungen und Skizzen aus den vier Gruppen zu den verschiedenen Fragen
2. Gemeinsame Überlegungen, welche sexuellen Vorlieben bzw. welche Lebensformen und Menschen vergessen oder nicht berücksichtigt worden sind. Es wird auch darüber diskutiert, warum ggf. einige Menschen nicht berücksichtigt wurden, ebenso wie es aus Gründen gesellschaftlicher Moral, Erwartungen und Zuschreibungen angebracht sein kann, einige Menschen auch explizit nicht in einen „Puff für alle“ einzuladen.
Falls in der Gesamtgruppe gearbeitet worden ist, macht die Leitung während des Prozesses darauf aufmerksam, dass ggf. bei einer der Aufgaben Personen nicht berücksichtigt werden.
Anschließend wird diskutiert, inwieweit es überhaupt möglich ist, sexuelle Vielfalt und vielfältige Lebensformen zu begrenzen bzw. nicht „auf alle“ zu beziehen. (Diese Diskussion kann kein eindeutiges Ergebnis hervor
bringen und dient der Sensibilisierung!)


Oder "Mache ein(e) Gedicht/Bild/Skulptur/Theaterstück zu deiner(m) ersten Selbstbefriedigung/Petting/miteinander schlafen/Analverkehr/ein Tampon einführen und führe es vor der Klasse vor"
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Beitrag(#1962895) Verfasst am: 07.11.2014, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Die "Ekelhaften und Perversen" haben ein Recht darauf, sich einen Scheißdreck für deine dumme Meinung zu interessieren!

Jeder hat prinzipiell das Recht, sich einen Scheißdreck für die Meinung von jedem anderen zu interessieren. Schulterzucken
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1962897) Verfasst am: 07.11.2014, 00:06    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sie ist einigermaßen homogen in Bezug aufs Alter, auf schulische Voraussetzungen, auf die Umgebung der jeweiligen Schule, den schulischen Rahmen (welches Fach zB) und in Bezug darauf, dass es eben eine Schulklasse ist und keine freiwillige Jugendgruppe. Das alles sind schon mal Dinge, die die Lehrkraft für die ganze Gruppe berücksichtigen kann.


Es kann aber ganz unterschiedliche Schüler in der Klasse geben. Da gibt es vielleicht die vollkommen pornographisierten Unterschichtenkinder, die Gangbang, Analverkehr und Swingersex cool und geil finden. Dann gibt es die schüchternen und züchtigen Schüler, für die das alles ekelhaft und pervers ist. Dann gibt es noch die religiösen Schüler, für die das alles Sünde ist, schon das Reden darüber. Und dann gibt es vielleicht noch die Spätzünder, die noch vollkommen unbelastet mit diesem ganzen perversen Kram sind.

Wie soll der Lehrer da nun Übungen "gruppenangemessen auswählen"? Was wäre denn bei so einer Klasse "gruppenangemessen"?

a) Er wählt die Methoden, die auch für den schüchterneren/ schamhafteren/ frömmeren/ ... Teil der Gruppe noch angemessen sind (was sich eigentlich als Möglichkeit aus dem ergibt, was ich schon geschrieben habe).
b) Er wählt eine der anderen Möglichkeiten, die ich schon beschrieben habe und die du im Zitat weggelassen hast.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

5. Nein, den Sexualkundeunterricht ganz verlassen und sich dem Themenkomplex insgesamt entziehen kann sie nicht. Da hat sie Pech (bzw. Glück) gehabt.

Also wenn die kleine Fatima vor dem Unterricht zum Lehrer geht und ihm sagt, dass die ganzen Themen ihre Schamgrenzen verletzen, dann soll der Lehrer die Schamgrenzen des Kindes ignorieren und sie gegen ihren Willen verletzen?

Ja. Wenn die kleine Fatima (oder ich vermute mal eher ihre Eltern) der Meinung ist, dass trotz ...
- einer Auswahl an Methoden, die Alter, Vorwissen und evtl. Vorbehalte verschiedener Art berücksichtigt
- der Möglichkeit, still zu bleiben und sich nicht zu beteiligen
- der Berücksichtigung von Schamgrenzen durch Unterrichtsorganisation, zB durch Gruppenaufteilung, freie Wahl von Übungen mittels Gruppenarbeit o.Ä.
... das Thema Sexualität schlechthin und auf jeden Fall ihr Schamgefühl verletzt, dann hat ihr Schamgefühl Pech gehabt. Das Thema gehört zum Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule, Punkt.

Ebenso wie ihr Schamgefühl zB im Schwimmunterricht dadurch berücksichtigt werden kann, dass die Gruppe ausnahmsweise nach Geschlechtern geteilt wird oder sie Burkini tragen darf, nicht aber dadurch, dass sie sich vollständig abmeldet.

Um übrigens noch mal darauf hinzuweisen: Es sind tatsächlich nicht unbedingt nur die Eltern der kleinen Fatima, mit denen es beim Sexualkundeunterricht Schwierigkeiten gibt, sondern genauso oft oder öfter christlich-fundamentalistische Eltern.
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Zuletzt bearbeitet von tillich (epigonal) am 07.11.2014, 00:14, insgesamt einmal bearbeitet
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1962900) Verfasst am: 07.11.2014, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte zum x-ten Mal darauf hinweisen, dass die Methoden gruppenangemessen ausgewählt werden sollen, sie also einfach nicht im Unterricht gemacht werden, wenn sie für die Gruppe nicht geeignet erscheinen. Manche der Methoden aus dem Buch werden auch nur für die Jugendarbeit in Frage kommen, bei der die Teilnahme gänzlich freiwillig ist, und für den Schulunterricht eben nicht.

Und ebenfalls um x-ten Mal: Wenn man sich als Schüler nicht, in welcher Detailtiefe auch immer, über eins dieser Themen unterhalten will, dann tut man es eben nicht und hält die Klappe. Das Buch fordert ja, dass das möglich ist.
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schtonk
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Beitrag(#1962901) Verfasst am: 07.11.2014, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:

Finde ich auch durchaus interessant, wobei das interessanteste natürlich immer die Begründung ist. Und ein 16jähriger kann halt auch nicht für alle Jugendlichen sprechen.

Ich brauche keine Begründung. Er hat eine Meinung und das reicht mir. Dass er nicht für alle Jugendlichen sprechen kann
ist mir bekannt. Ebenso, dass du nicht für alle Erwachsenen sprechen kannst.

NoReply hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:
Die Oberspezialisten wissen das immer gaaanz genau, die Meinung der Zielgruppe interessiert sie wenig.

Die Übungsvorschläge aus dem Buch sind auch nicht von Kindern, sondern von Oberspezialisten.

Die hier geäußerten Bedenken sind von besonderen Oberspezialisten.

NoReply hat folgendes geschrieben:

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ist ja klar, in welche Richtung deine indoktrinären Zusatzfragen zielen, das wird von Moralisten gern so gemacht, weil sie pragmatische Standpunkte in solchen Fragen nicht aushalten können Cool

Warum indoktrinär? Es interessiert mich wirklich, wie er das sieht. Und vor allem die Begründung. Warum fragst du ihn nicht einfach? Hast du vielleicht Angst, dass er Antworten geben könnte, die dir nicht passen?

Angst ist in der Erziehung ein schlechter Ratgeber. Die habe ich nicht. Es ist aber bezeichnend, dass du dich so äußerst.
Und was dich interessiert, interessiert mich nicht.
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