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Genderismus und Erziehung
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1964048) Verfasst am: 11.11.2014, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:

Und mit Therapien könnte auch gemeint sein, dass die Betroffenen ihre Triebe in den Griff bekommen. Und das ist sehr wohl möglich. Man muss nicht sexuell aktiv werden. Unzählige hetero- und homosexuelle Pfarrer, Nonnen und Mönche beweisen das.


Freilich, und viele sexuell inaktive Singlefrauen und -männer auch.
Edit: und die verheirateten ohne sex natürlich auch. edit ende.

Aber nur weil es prinzipiell möglich ist, ohne Sex zu leben, muss das ja nicht unbedingt als Forderung für eine ausgewählte Menschengruppe aufgebracht werden. Sexualität ist ein Grundbedürfnis, und von einer bestimmten Gruppe Menschen einfach mal so zu verlangen: Ihr verkneift Euch das aber bitte! ist schon ein immenser Eingriff in die Persönlichkeitsrechte.
Wenn sich jemand freiwillig dazu entschließt, warum nicht.

Ich vermute, dass bei den von Dir genannten Gruppen oft nicht unbedingt eine echte Freiwilligkeit, auf Sex zu verzichten, vorliegt, sondern man wird Mönch, weil man Mönch werden/Gott und den Menschen dienen usw. möchte, obwohl man da zölibatär lebt.
Aber das hatten wir ja auch alles beim Thema Zölibat.
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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matzdan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#1964051) Verfasst am: 11.11.2014, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Darf man es nicht ekelhaft und pervers finden, wenn ein Mann sein Glied in den Mastdarm, also das Ausscheidungsorgan für Fäkalien, eines anderen Menschen steckt?

Ekelhaft & pervers?

Vielleicht überlegst du erst mal, wie oft du dir schon in deinem bisherigen Leben ein Wiener Wüstchen umhüllt in zartem Saitling in den Mund geschoben hast.
_________________
Cui bono?

Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen? (Bertrand Russell)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1964059) Verfasst am: 11.11.2014, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Zwei Schwule gehen händchenhaltend durch die Strasse. Edit: Schöngeist fühlt sich durch den Anblick belästigt. Er verlangt, dass sie das Händchenhalten unterlassen.


Verlangen kann er (oder sie) viel. Die Homos können die Bitte zur Kenntnis nehmen und ignorieren, wie sie wollen.
Aber umgekehrt müssen es die Homos auch ertragen, wenn ich mich der Westboro Baptist Church anschließe und fortan ein "god hates fags"-T-Shirt oder ähnliches trage.



Um mal kurz und prägnant auf den Punkt zu bringen, weshalb die von Dir verglichenen Dinge nicht gleichwertig sein können: love trumps hate!! Smilie


Wenn Du willst, dass man Deinem Glauben dieselbe Schutzwürdigkeit zugesteht wie der sexuellen Orientierung von Menschen, dann solltest Du vielleicht erst einmal an Deinem Gottesbild arbeiten. Dieser Gott, den Du halluzinierst, scheint alles andere als ein "Gott der Liebe" zu sein, wohl eher ein "Gott des Hasses" und diejenigen, die sein Wort predigen, sind dementsprechend "Hassprediger" und nein, die haben nicht den gleichen Anspruch auf Toleranz wie andere Menschen, die nur ihr Ding machen wollen und dabei ihre Mitmenschen weitgehend in Ruhe lassen.

Dein T-Shirt erfuellt uebrigens den Tatbestand der Beleidigung, weil "fags" ein beleidigend gemeinter, abwertender Begriff für Homosexuelle ist und wenn beispielsweise ein Schüler mit einem solchen T-Shirt in die Schule kommt, dann muss man erwarten können, dass er postwendend wieder heimgeschickt wird um sich was Anständiges anzuziehen. Toleranz ist nämlich dann gerade nicht angesagt, wenn die Intoleranz toleriert werden soll. Das ist auch nicht mehr durch das Recht auf freie Meinungsäußerung gedeckt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1964061) Verfasst am: 11.11.2014, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

matzdan hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Darf man es nicht ekelhaft und pervers finden, wenn ein Mann sein Glied in den Mastdarm, also das Ausscheidungsorgan für Fäkalien, eines anderen Menschen steckt?

Ekelhaft & pervers?

Vielleicht überlegst du erst mal, wie oft du dir schon in deinem bisherigen Leben ein Wiener Wüstchen umhüllt in zartem Saitling in den Mund geschoben hast.



Wie "pervers und ekelhaft" ist es eigentlich sich eine Backoblate ins Maul legen zu lassen und sich dabei einzubilden es wäre Menschenfleisch?
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1964079) Verfasst am: 11.11.2014, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:

Hatten wir schon einmal. Es gehört zur Allgemeinbildung, zu wissen, wie Aids übertragen wird. Und bei (ungeschütztem) Analsex ist das Ansteckungsrisiko nun einmal besonders hoch. Wie will man so etwas lehren, ohne auf Analsex einzugehen?


Naja, beim Stichwort Aids wird wahrscheinlich die übliche Kondom-Propaganda in den Schulen verbreitet. "Macht was immer ihr wollt, aber benutzt ein Kondom, dann seid ihr sicher." Dass diese trügerische "Sicherheit" kann ggf. tödlich enden. Von Enthaltsamkeit, Monogamie und Treue als einzig wirksamen Schutz vor tödlichen Krankenheiten wie Aids ist in den Schulen wohl kaum die Rede.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1964082) Verfasst am: 11.11.2014, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...die übliche Kondom-Propaganda in den Schulen...ggf. tödlich enden...Enthaltsamkeit, Monogamie und Treue...wirksamen Schutz...



Argh Argh Argh
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1964083) Verfasst am: 11.11.2014, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Wie "pervers und ekelhaft" ist es eigentlich sich eine Backoblate ins Maul legen zu lassen und sich dabei einzubilden es wäre Menschenfleisch?

Kinder finden das oft eklig. "igitt" war ein spontaner Kommentar, den ich mal von einem Kind hörte.
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Tja
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1964085) Verfasst am: 11.11.2014, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:

Hatten wir schon einmal. Es gehört zur Allgemeinbildung, zu wissen, wie Aids übertragen wird. Und bei (ungeschütztem) Analsex ist das Ansteckungsrisiko nun einmal besonders hoch. Wie will man so etwas lehren, ohne auf Analsex einzugehen?


Naja, beim Stichwort Aids wird wahrscheinlich die übliche Kondom-Propaganda in den Schulen verbreitet. "Macht was immer ihr wollt, aber benutzt ein Kondom, dann seid ihr sicher." Dass diese trügerische "Sicherheit" kann ggf. tödlich enden. Von Enthaltsamkeit, Monogamie und Treue als einzig wirksamen Schutz vor tödlichen Krankenheiten wie Aids ist in den Schulen wohl kaum die Rede.


Weil sie irreal sind. Untersuchungen in den USA legen nahe, dass in Szenen mit offener Non-Monogamie durch bessere Verhütung und weniger Betrug die Gefahr sexueller Übertragung geringer sind.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1964092) Verfasst am: 11.11.2014, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Es ist doch gerade die Homolobby, die jegliche Versuche, das Phänomen Homosexualität näher biologisch zu untersuchen, mit allen Mitteln bekämpft


Für diese Aussage hast du sicherlich Belege? Und wer oder was ist eigentlich die "Homolobby"? Hat die ihre Anschrift im selben Postleitzahlenbezirk wie die jüdische Weltverschwörung?

Es sind die Religiösen, die konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, Überarbeitungen oder Widerrufe (wenn die ursprüngliche Version ihrem Weltbild eher entsprach) schlicht nicht zur Kenntnis nehmen wollen und sich nach der Rosinentechnik immer nur das rauspicken, was ihnen in den Kram passt zwinkern .
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1964094) Verfasst am: 11.11.2014, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Bei dir (und einigen anderen) habe ich aber den Eindruck, es soll um Ideologie gehen, die Schüler sollen eine bestimmte Sexualmoral entwickeln und sollen mit praktischen Sex-Tipps versorgt werden. Sowas lehne ich hingegen strikt ab. Da unterscheiden wir uns wohl grundlegend.

Ja, in der Tat.

Lassen wir mal beiseite, ob das folgende im Sexualkundeunterricht oder in einem anderen Fach behandelt werden sollte, das ist mE eher eine Frage der Umsetzung.

Jedenfalls meine ich, daß in der Tat neben den rein biologischen Zusammenhängen auch im weitesten Sinne "ideologische" Lerninhalte vermittelt werden sollten. Das gilt mE grundsätzlich in der Schule, völlig unabhängig von der Sexualthematik. Allerdings sollten solche "ideologischen" Inhalte, mit anderen Worten Werte, beschränkt sein auf das, was wir in einer offenen Gesellschaft für die minimalen Grundwerte halten. Aus meiner Sicht gehört dazu, daß niemand wegen seiner sexuellen Ausrichtung, seiner Rasse, seines Geschlechts usw. diskriminiert werden soll. Dieses Toleranzgebot muß daher gelehrt werden, insbesondere da in unserer Gesellschaft solche Diskriminierungen (etwa Homophobie) immer noch vorkommen.

Es geht also nicht darum, die Kinder schwul zu machen, sondern ihnen klarzumachen, daß ein Homosexueller ebenso wertvoll ist wie ein Hetero oder ein Asexueller. Ähnlich wie bei der Fremdenfeindlichkeit ist es dafür u.a. hilfreich, solche Menschen einmal kennenzulernen.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Homosexualität ist doch wohl eher ein absolutes Randphänomen, wenn es um das Thema Mobbing geht.

Sehr witzig. Wie das wohl kommt? ("Boah krass, die dicke Gudrun hat sich heute als Dicke geoutet!")
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#1964096) Verfasst am: 11.11.2014, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich glaube so ein bisschen an die Wirksamkeit vorgelebter Liberalität, die sich im Grunde nicht erklären muss. Was nicht bedeuten soll, daß sie sich nicht erklären darf.

Ich denke, die rein implizite Vorbildfunktion funktioniert evtl. in einer Familie, wo die Kinder es von Anfang an so mitbekommen. In der Schule ist es mE komplizierter, u.a. weil das Umfeld dort all die -Ismen bereits mitbringt.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1964099) Verfasst am: 11.11.2014, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:

Weil sie irreal sind. Untersuchungen in den USA legen nahe, dass in Szenen mit offener Non-Monogamie durch bessere Verhütung und weniger Betrug die Gefahr sexueller Übertragung geringer sind.


Wer nur einen Partner hat und mit dem in Treue zusammenlebt, kann sich de facto nicht mit Aids infizieren. So jemand braucht auch keine Kondome zur Aids-Prävention benutzen, ausser wenn ein Partner bereits HIV hat, was aber wohl nur extrem selten der Fall ist, da HIV in der Gesamtbevölkerung kaum verbreitet ist und eigentlich nur in ganz bestimmten Randgruppen (Homosexuelle Männer, Fixer, Prostituierte...)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1964101) Verfasst am: 11.11.2014, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:

Weil sie irreal sind. Untersuchungen in den USA legen nahe, dass in Szenen mit offener Non-Monogamie durch bessere Verhütung und weniger Betrug die Gefahr sexueller Übertragung geringer sind.


Wer nur einen Partner hat und mit dem in Treue zusammenlebt, kann sich de facto nicht mit Aids infizieren…...



….ausser sein Partner war als Jugendlicher Messdiener. Winken
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1964102) Verfasst am: 11.11.2014, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls meine ich, daß in der Tat neben den rein biologischen Zusammenhängen auch im weitesten Sinne "ideologische" Lerninhalte vermittelt werden sollten. Das gilt mE grundsätzlich in der Schule, völlig unabhängig von der Sexualthematik. Allerdings sollten solche "ideologischen" Inhalte, mit anderen Worten Werte, beschränkt sein auf das, was wir in einer offenen Gesellschaft für die minimalen Grundwerte halten. Aus meiner Sicht gehört dazu, daß niemand wegen seiner sexuellen Ausrichtung, seiner Rasse, seines Geschlechts usw. diskriminiert werden soll. Dieses Toleranzgebot muß daher gelehrt werden, insbesondere da in unserer Gesellschaft solche Diskriminierungen (etwa Homophobie) immer noch vorkommen.


Um Homosexuellen gegenüber tolerant zu sein muss man Homosexualität aber nicht moralisch richtig und gut finden.

Und was haben Analverkehr, Vaginalkugeln, Vibratoren, Sex-Stellungen, Sadomaso und Praktiken nun mit Toleranz gegenüber homosexuell lebenden Menschen zu tun?
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Bernd, frueher gen. Beate
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Anmeldungsdatum: 30.10.2014
Beiträge: 163

Beitrag(#1964103) Verfasst am: 11.11.2014, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Und wer oder was ist eigentlich die "Homolobby"? Hat die ihre Anschrift im selben Postleitzahlenbezirk wie die jüdische Weltverschwörung?


Eine lose Koaltion von Individuen und Organisationen, welche die Politik im vermeintlichen Sinne der Homosexuellen beeinflussen wollen. (Eine Juden-Lobby (oder Israel-Lobby) gibt es natürlich auch. Das hat nichts verschwörerisches. Ähnliche gibt es auch katholische Netzwerke, türkische, usw. Es ist legitim, gemeinsam an einem Ziel zu arbeiten. )

Zitat:
Für diese Aussage hast du sicherlich Belege?


http://www.lsvd.de/ziele/programm.html
Zitat:
Immer noch versuchen manche Forscher und Forscherinnen aus den Bereichen Biologie, Medizin, Genetik oder Psychologie eine Ursache für die Entstehung der Homosexualität zu finden. Es ist absurd, komplexe Verhaltensmuster wie die menschliche Liebesfähigkeit oder die sexuelle Identität monokausal auf genetisch-biologische Ursachen zurückführen zu wollen. Wir halten Ursachenforschung über Homosexualität im Ansatz für falsch, [...]


Frag mal J. Michael Bailey oder andere, auf was für einen Shitstorm man sich einstellen muss, wenn man etwas sagt, was der Homo-Lobby nicht gefällt. Dann hält man doch lieber die Klappe und wendet sich anderen Forschungsthemen zu.

Zitat:
Es sind die Religiösen, die konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren,


Und was folgt daraus? Wenn die Religiösen das machen, dürfen das die Schwulen auch?
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1964104) Verfasst am: 11.11.2014, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Sehr witzig. Wie das wohl kommt? ("Boah krass, die dicke Gudrun hat sich heute als Dicke geoutet!")


Ja, aber es ist doch so. Beim Thema Mobbing fallen mir sofort dicke Kinder, vermeintlich "hässliche" Kinder, Kinder mit langen Nasen, grossen Zahnspangen, roten Haaren usw. ein.

In meiner Klasse gab es früher immer zwei Mobbing-Opfer. Eine davon war dick und wurde deshalb gehänselt. Der andere war ein Zeuge Jehovas. Der trug "uncoole" Kleidung, hatte eine "uncoole" Frisur, eine "uncoole" Schultasche und war halt vom Typ her "anders" als die meisten anderen Jugendlichen. Dafür wurde er fertitg gemacht.

Mobbing eines Homosexuellen habe ich ehrlich gesagt noch niemals erlebt. Selbst zu meiner Schulzeit war es schon "normal", dass auf nahezu jeder Party angetrunkene Mädels rumgeknutscht haben. Da war man eher "out", wenn man das nicht gut oder sogar eklig fand.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1964105) Verfasst am: 11.11.2014, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Es sind die Religiösen, die konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, Überarbeitungen oder Widerrufe (wenn die ursprüngliche Version ihrem Weltbild eher entsprach) schlicht nicht zur Kenntnis nehmen wollen und sich nach der Rosinentechnik immer nur das rauspicken, was ihnen in den Kram passt zwinkern .

jajaja die RundeErdeLobby will hier wieder ihre Ideologie verbreiten. NeinNein
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1964106) Verfasst am: 11.11.2014, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls meine ich, daß in der Tat neben den rein biologischen Zusammenhängen auch im weitesten Sinne "ideologische" Lerninhalte vermittelt werden sollten. Das gilt mE grundsätzlich in der Schule, völlig unabhängig von der Sexualthematik. Allerdings sollten solche "ideologischen" Inhalte, mit anderen Worten Werte, beschränkt sein auf das, was wir in einer offenen Gesellschaft für die minimalen Grundwerte halten. Aus meiner Sicht gehört dazu, daß niemand wegen seiner sexuellen Ausrichtung, seiner Rasse, seines Geschlechts usw. diskriminiert werden soll. Dieses Toleranzgebot muß daher gelehrt werden, insbesondere da in unserer Gesellschaft solche Diskriminierungen (etwa Homophobie) immer noch vorkommen.


Um Homosexuellen gegenüber tolerant zu sein muss man Homosexualität aber nicht moralisch richtig und gut finden.


Das stimmt sogar. Es reicht, wenn man damit aufhört Homosexuelle als "unmoralische Perverse" zu beschimpfen. Es ist sogar höchst legitim, wenn man sagt "Ich persönlich finde Homosexualität unmoralisch und will deswegen keine sexuellen Kontakte mit dem gleichen Geschlecht haben".

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Und was haben Analverkehr, Vaginalkugeln, Vibratoren, Sex-Stellungen, Sadomaso und Praktiken nun mit Toleranz gegenüber homosexuell lebenden Menschen zu tun?


Diese Dinge haben mit Sex genausoviel zu tun wie Hammer, Hobel, Bohrmaschine u.a. mit Handwerk. Man sollte diese Dinge allerdings kennen um in der Lage zu sein ein Handwerk auszuüben, wenn man dies will. Die Vermittlung dieses Wissens bedeutet natürlich hier genausowenig, dass man auch wirklich ein Handwerk ausüben muss.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1964109) Verfasst am: 11.11.2014, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls meine ich, daß in der Tat neben den rein biologischen Zusammenhängen auch im weitesten Sinne "ideologische" Lerninhalte vermittelt werden sollten. Das gilt mE grundsätzlich in der Schule, völlig unabhängig von der Sexualthematik. Allerdings sollten solche "ideologischen" Inhalte, mit anderen Worten Werte, beschränkt sein auf das, was wir in einer offenen Gesellschaft für die minimalen Grundwerte halten. Aus meiner Sicht gehört dazu, daß niemand wegen seiner sexuellen Ausrichtung, seiner Rasse, seines Geschlechts usw. diskriminiert werden soll. Dieses Toleranzgebot muß daher gelehrt werden, insbesondere da in unserer Gesellschaft solche Diskriminierungen (etwa Homophobie) immer noch vorkommen.


Um Homosexuellen gegenüber tolerant zu sein muss man Homosexualität aber nicht moralisch richtig und gut finden.


Man muss auch nicht Menschen mit dunkler Hautfarbe oder anderer Nationalität für gleichwertig halten, um ihnen gegenüber tolerant zu sein. Die Schule vermittelt trotzdem solche Werte, man was für kranke Ideologen Mit den Augen rollen .

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Und was haben Analverkehr, Vaginalkugeln, Vibratoren, Sex-Stellungen, Sadomaso und Praktiken nun mit Toleranz gegenüber homosexuell lebenden Menschen zu tun?


Rein gar nichts. Du würfelst hier zwei verschiedene Themen durcheinander. Nach dem Bildungsplan aus BW (um den es in der Diskussion meist geht) ist das Thema "sexuelle Vielfalt" nun auch eindeutig nicht in erster Linie dem Sexualkundeunterricht zu geordnet, sondern soll fächerübergreifend behandelt werden. Nur dass es in den anderen Fächern natürlich eindeutig nicht um Sex geht und Themen wie STellungen, Praktiken oder Sexspielzeug auch nicht behandelt werden.

Dass Sexualkunde aber nicht nur die rein biologischen Grundlagen vermittelt, gehört aber zur Allgemeinbildung. Schon allein die Bereiche Empfängnisverhütung und auch gesundheitliche Risiken machen das erforderlich. Entscheidend ist vor allem aber auch, dass man schon völlig hinter dem Mond leben muss um zu glauben, dass Kinder im Sexualkundeunterricht das erste Mal mit diesen Themen konfrontiert werden. Wer nicht will, dass Kinder ausschließlich von ihren Schulfreunden und vom Nachmittagsprogramm aufgeklärt werden, der sollte wirklich nichts dagegen haben, wenn die Schule da eine vernünftige Ordnung reinbringt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: Germering

Beitrag(#1964110) Verfasst am: 11.11.2014, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Jedenfalls meine ich, daß in der Tat neben den rein biologischen Zusammenhängen auch im weitesten Sinne "ideologische" Lerninhalte vermittelt werden sollten. Das gilt mE grundsätzlich in der Schule, völlig unabhängig von der Sexualthematik. Allerdings sollten solche "ideologischen" Inhalte, mit anderen Worten Werte, beschränkt sein auf das, was wir in einer offenen Gesellschaft für die minimalen Grundwerte halten. Aus meiner Sicht gehört dazu, daß niemand wegen seiner sexuellen Ausrichtung, seiner Rasse, seines Geschlechts usw. diskriminiert werden soll. Dieses Toleranzgebot muß daher gelehrt werden, insbesondere da in unserer Gesellschaft solche Diskriminierungen (etwa Homophobie) immer noch vorkommen.
Um Homosexuellen gegenüber tolerant zu sein muss man Homosexualität aber nicht moralisch richtig und gut finden.

Gut finden (im Sinne der eigenen Präferenz) muß man das natürlich keinesfalls. Es ist wichtig, das den Kindern auch zu vermitteln. Daß es ihre eigene Präferenz sein sollte und nicht eine durch die Umgebung erzwungene.

"Moralisch richtig"? - ich würde sagen, die Botschaft sollte sein, daß sexuelle Präferenz aus Sicht unserer Grundwerte überhaupt keine moralische Kategorie ist, es ist also weder gut noch böse. Ähnlich wie ob man blau oder rot schöner findet.
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
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Beitrag(#1964111) Verfasst am: 11.11.2014, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:


http://www.lsvd.de/ziele/programm.html
Zitat:
Immer noch versuchen manche Forscher und Forscherinnen aus den Bereichen Biologie, Medizin, Genetik oder Psychologie eine Ursache für die Entstehung der Homosexualität zu finden. Es ist absurd, komplexe Verhaltensmuster wie die menschliche Liebesfähigkeit oder die sexuelle Identität monokausal auf genetisch-biologische Ursachen zurückführen zu wollen. Wir halten Ursachenforschung über Homosexualität im Ansatz für falsch, [...]


Frag mal J. Michael Bailey oder andere, auf was für einen Shitstorm man sich einstellen muss, wenn man etwas sagt, was der Homo-Lobby nicht gefällt. Dann hält man doch lieber die Klappe und wendet sich anderen Forschungsthemen zu.


Jaja, die HomoLobby schon wieder. Ich kenne keine. Was der LSVD macht, ist seine eigen Sache, ist weder gewählt noch sonstwie legitimiert, für irgendjemanden anderen als sich selbst zu sprechen.

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Es sind die Religiösen, die konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren,


Und was folgt daraus? Wenn die Religiösen das machen, dürfen das die Schwulen auch?


Wie kommst du darauf? Welche Erkenntnisse werden denn ignoriert? Meines Wissens ist der derzeitige Kenntnisstand, dass die Ursachen wohl überwiegend in der Epigentik liegen? Klär mich auf, wenn ich da nicht up to date sein sollte.
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1964112) Verfasst am: 11.11.2014, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:

Es sind die Religiösen, die konsequent wissenschaftliche Erkenntnisse ignorieren, Überarbeitungen oder Widerrufe (wenn die ursprüngliche Version ihrem Weltbild eher entsprach) schlicht nicht zur Kenntnis nehmen wollen und sich nach der Rosinentechnik immer nur das rauspicken, was ihnen in den Kram passt zwinkern .

jajaja die RundeErdeLobby will hier wieder ihre Ideologie verbreiten. NeinNein

So dachte sich der fiese Bengel:
"Ich glaub`, es tut mal wieder not
ordentlich zu agitieren."
Und setzt ein Forums-Unterwasserboot
in`s Netz aus seinem Sprengel.
"Das muss doch funktionieren..."
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Commander Vimes
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Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1964116) Verfasst am: 11.11.2014, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:


Mobbing eines Homosexuellen habe ich ehrlich gesagt noch niemals erlebt. Selbst zu meiner Schulzeit war es schon "normal", dass auf nahezu jeder Party angetrunkene Mädels rumgeknutscht haben. Da war man eher "out", wenn man das nicht gut oder sogar eklig fand.


Weibliche Homosexualität war nie in der Art stigmatisiert wie männliche. Im Gegenteil wird zumindest Bisexualität bei Frauen von vielen Männern als reizvoll empfunden. Der "flotte Dreier" (also ein Mann mit zwei Frauen) ist eine stereotype Vorstellung, die als sexuelles Erlebnis geradezu idealisiert wird (so z.B. auch in Sitcoms wie Two and a Half Man oder How I Met Your Mother, in denen das regelmäßig der "feuchte" Traum der CHaraktere Charlie Harper oder Barney Stinson ist). Andersrum wird der "Teufelsdreier" (also eine Frau mit 2 Männern) als etwas ekelhaftes verbrämt, was sich auch schon im Namen "Teufelsdreier" ausdrückt. Weibliche Homosexualität war in Deutschland auch nie strafbar. In sehr vielen Heteropornos ist zumindest eine Lesbenszene vorhanden; eine Schwulenszene wirst du in eienm Heteroporno sicherlich nicht finden.
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(Terry Pratchett)
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1964121) Verfasst am: 11.11.2014, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:


Mobbing eines Homosexuellen habe ich ehrlich gesagt noch niemals erlebt. Selbst zu meiner Schulzeit war es schon "normal", dass auf nahezu jeder Party angetrunkene Mädels rumgeknutscht haben. Da war man eher "out", wenn man das nicht gut oder sogar eklig fand.


Weibliche Homosexualität war nie in der Art stigmatisiert wie männliche. Im Gegenteil wird zumindest Bisexualität bei Frauen von vielen Männern als reizvoll empfunden. Der "flotte Dreier" (also ein Mann mit zwei Frauen) ist eine stereotype Vorstellung, die als sexuelles Erlebnis geradezu idealisiert wird (so z.B. auch in Sitcoms wie Two and a Half Man oder How I Met Your Mother, in denen das regelmäßig der "feuchte" Traum der CHaraktere Charlie Harper oder Barney Stinson ist). Andersrum wird der "Teufelsdreier" (also eine Frau mit 2 Männern) als etwas ekelhaftes verbrämt, was sich auch schon im Namen "Teufelsdreier" ausdrückt. Weibliche Homosexualität war in Deutschland auch nie strafbar. In sehr vielen Heteropornos ist zumindest eine Lesbenszene vorhanden; eine Schwulenszene wirst du in eienm Heteroporno sicherlich nicht finden.
ich kenne mich nun mit pornos nicht wirklich aus, denke aber, dass der flotte dreier (ein mann/zwei frauen) für viele männer anregend ist.
allerdings, die vorstellung für den "normalen" hetero-mann, penetriert zu werden, muss eine art phobie auslösen. anders kann ich mir nicht vorstellen, weshalb die meisten extremen honophoben männlich sind. auch kenne ich keine solchen extremen reaktionen von "normalen" hetero-frauen gegenüber lesben - selbst wenn sie sich für sich selbst sowas nicht vorstellen können.
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Bernd, frueher gen. Beate
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Beitrag(#1964126) Verfasst am: 11.11.2014, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Der "flotte Dreier" (also ein Mann mit zwei Frauen) ist eine stereotype Vorstellung, die als sexuelles Erlebnis geradezu idealisiert wird (so z.B. auch in Sitcoms wie Two and a Half Man oder How I Met Your Mother, in denen das regelmäßig der "feuchte" Traum der CHaraktere Charlie Harper oder Barney Stinson ist). Andersrum wird der "Teufelsdreier" (also eine Frau mit 2 Männern) als etwas ekelhaftes verbrämt, was sich auch schon im Namen "Teufelsdreier" ausdrückt.


Pornos werden meistens von Männer konsumiert (Frauen haben dafür ihre Kitsch-Romane, usw. ). Und der typische Konsument ist nun einmal heterosexuell, der Porno auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Und Sex mit zwei Frauen empfinden die nun einmal reizvoller als Sex mit einem Frau und einem Mann. Beschwer' dich beim lieben Gott darüber.

Zitat:
Weibliche Homosexualität war in Deutschland auch nie strafbar.


Männliche Homosexualität war auch nie strafbar. Strafbar war homosexueller Sex zwischen Männern - ganz gleich ob er von Heterosexuellen oder Homosexuellen praktiziert wurde.

Dass lesbischer Sex nicht bestraft wurde, ist nicht verwunderlich. Das Ansteckungs-Riskio mit irgendwelchen Krankheiten ist dort deutlich geringer. Und zudem haben die im Vergleich zu Männern sowieso die geringere Libido. Das Bedürfnis, das zu regulieren, war daher enstprechend gering. Zu kontrollieren, dass die nicht vom falschen Mann schwanger werden, war ja schon anstrengend genug.
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1964131) Verfasst am: 11.11.2014, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Männliche Homosexualität war auch nie strafbar. Strafbar war homosexueller Sex zwischen Männern - ganz gleich ob er von Heterosexuellen oder Homosexuellen praktiziert wurde.
haarspalterei...
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Commander Vimes
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Beitrag(#1964135) Verfasst am: 11.11.2014, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Männliche Homosexualität war auch nie strafbar. Strafbar war homosexueller Sex zwischen Männern - ganz gleich ob er von Heterosexuellen oder Homosexuellen praktiziert wurde.
haarspalterei...


Und historisch zudem falsch! Zum Sex musste es nach der Verschärfung des § 175 StGB durch die Nazis gar nicht mehr kommen. Ein Kuss, Händchenhalten oer gar ein Blick waren im Zweifel ausreichend.

Aber jetzt wissen wir dank Beate wenigstens, worum es den Nazis und Religioten beim 175 tatsächlich ging: Um Gesundheitsvorsorge!
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(Terry Pratchett)
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Bernd, frueher gen. Beate
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Beiträge: 163

Beitrag(#1964136) Verfasst am: 11.11.2014, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
Männliche Homosexualität war auch nie strafbar. Strafbar war homosexueller Sex zwischen Männern - ganz gleich ob er von Heterosexuellen oder Homosexuellen praktiziert wurde.
haarspalterei...


Nein, keine Haarspalterei. Historisch gesehen geht der meiste Homosex auf Heteros zurück; alleine aus dem Grund, da Homosexuelle eine winzige Minderheit sind. In manchen Stämmen ist das Phänomen gänzlich unbekannt. Wegen der paar Homos stellt man nicht gleich irgendwelche Gesetze auf und macht großes Theater. Haupt-Zielgruppe und "Opfer" waren Heterosexuelle. Es gab damals ja keine (Internet-)pornographie, keine frei-verfügbare Prostitution (für alle Schichten), keine zuverlässige Verhütung, keine gefahrenlose Abtreibung, usw. Homosex war da neben Masturbation die gängiste Lösung, um überhaupt an sexuelle Freuden zu kommen; vor allem für die Jugend, die ja mit einem besonders ausgeprägtem Sexualtrieb ausgestattet ist, aber gleichzeitig noch zu arm und unreif ist, um eine Frau zu ehelichen (Sex außerhalb der Ehe war ja ebenfalls verboten). Jungeninternate, Studentenwohnheime und ähnliche Einrichtungen, die viele pubertierende Jugendliche oder junge Männer auf eim Ort konzentrierten, waren stets ein Hort von homosexuellem Verhalten, dem natürlich Einhalt geboten werden musste.
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Bernd, frueher gen. Beate
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Beiträge: 163

Beitrag(#1964137) Verfasst am: 11.11.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Aber jetzt wissen wir dank Beate wenigstens, worum es den Nazis und Religioten beim 175 tatsächlich ging: Um Gesundheitsvorsorge!


Die Nazis waren anders motiviert - aber das waren ja auch keine religiösen Christen, die du sonst verantwortlich machst.

Und natürlich war die Gesundheitsvorsorge letztlich der Grund des Verbots. Syphilis, Tripper, Chlamydien und andere Krankheiten sind bei dem Stand der Medizin um ~1800 nunmal ein Riesen-Spass.
Wäre Penicillin, Antiobiotka, der Latex-Kondom etc. nicht erfunden worden, wäre Homosex noch heute verboten.
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Commander Vimes
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Beitrag(#1964138) Verfasst am: 11.11.2014, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Bernd, frueher gen. Beate hat folgendes geschrieben:
[...]homosexuellem Verhalten, dem natürlich Einhalt geboten werden musste.


Warum man dem Einhalt bieten muss oder musste und das auch noch "natürlich", müsstest du mal genauer erklären.


Aber schön zu wissen, dass du Gesetze wie § 175 StGB für eine gute Idee hältst.
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