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Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt?
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Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt?
Nein, erst mal nicht
62%
 62%  [ 38 ]
ja, brauchen wir
37%
 37%  [ 23 ]
Stimmen insgesamt : 61

Autor Nachricht
vrolijke
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Beitrag(#1966417) Verfasst am: 21.11.2014, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Na und? So lange diese Energie in der Erde bleibt, gibts keine Probleme.
Läßt Du sie raus auf die Oberfläche, wird es hier bald wie auf der Venus aussehen.

Du wirst es ja wissen.

Ich bin da etwas optimistischer.

Langzeitvoraussagen treffen selten zu.

Zitat:
Mitte des 19. Jahrhunderts belegten amerikanische Hochrechnungen, die Straßen von New York würden spätestens 1910 meterhoch mit Pferdemist bedeckt und damit unpassierbar sein.

_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1966418) Verfasst am: 21.11.2014, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist keine "Vorraussage" sondern Naturgesetze Mit den Augen rollen
Aber Gläubige interessieren sich ja nicht für Naturgesetze...
_________________
Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!


Zuletzt bearbeitet von armer schlucker am 21.11.2014, 22:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Rabert
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Beitrag(#1966419) Verfasst am: 21.11.2014, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mit Pferdefuhrwerken kann nicht in 2 Stunden von Berlin nach Hamburg, mit Dampfmaschinen kann man keine Mikropozessoren bauen und mit der Technologie von heute kann man nicht die Oortsche Wolke erreichen.

Der technologische Fortschritt entwickelt sich seit Jahrhunderten exponentiell, und wer meint, man habe morgen nur die heutige Technologie zur Verfügung um zu beginnen die Probleme von übermorgen zu lösen, hat eine radikal-islamistische Einstellung zum Fortschritt.

Ich finde es absurd-beeindruckend wie verhaftet die Argumentation Einiger in der Technologie von heute ist - in einem Thread, der die Technologie von übermorgen diskutiert.
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1966420) Verfasst am: 21.11.2014, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es absurd, wie manche meinen, NAturgesetze kraft ihres Willens außer Kraft setzen zu können.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
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Beitrag(#1966421) Verfasst am: 21.11.2014, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

... sagte der Skeptiker, als man ihm erzählte, dass der Mensch dereinst mit mehr als 100 km/h reisen wird.
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vrolijke
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Beiträge: 46342
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966427) Verfasst am: 21.11.2014, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Ich finde es absurd, wie manche meinen, NAturgesetze kraft ihres Willens außer Kraft setzen zu können.


Erkläre doch mal, wie jetzt in der Erde bereits vorhandene Wärme, irgendwas verändern soll, wenn man sie nutzt.
Aber bis wir die anbohren, gibts auch noch Sonnenenergie, Windenergie, oder Gezeitenenergie.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1966429) Verfasst am: 21.11.2014, 23:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Mit Pferdefuhrwerken kann nicht in 2 Stunden von Berlin nach Hamburg

Da kommt dann irgendwann eine Gesellschaft wo alle Zeit haben und niemand rumhetzt...? Ab wann, Berlin-HH in 60Minuten? Oder ab 30Minuten?
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armer schlucker
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Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1966432) Verfasst am: 21.11.2014, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Ich finde es absurd, wie manche meinen, NAturgesetze kraft ihres Willens außer Kraft setzen zu können.


Erkläre doch mal, wie jetzt in der Erde bereits vorhandene Wärme, irgendwas verändern soll, wenn man sie nutzt.
Aber bis wir die anbohren, gibts auch noch Sonnenenergie, Windenergie, oder Gezeitenenergie.


Der link erklärt es doch.

Jede genutzte Energie wandelt sich irgendwann in nicht mehr verwertbare Wärme um.
Wenn die Anwendung von Energie exponentiell steigt, dann steigt auch die Temperatur der Erdoberfläche an.
Die Hitze im Erdinneren wird durch die Kruste zum größten Teil zurückgehalten.
Wenn Du durch die Kruste bohrst und diese Energie nach oben holst, ist die "Isolierung" umgangen.

Außerdem hast Du das Grundanliegen gar nicht verstanden.
Natürlich kann man "unendlich" Energie zum menschlichen Gebrauch erzeugen, bloß das man damit irgendwann die Erde irreparabel aufheizt, hat sich noch nicht rumgesprochen bei Euch Wachstumsfanatikern.
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vrolijke
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Beiträge: 46342
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966435) Verfasst am: 21.11.2014, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Ich finde es absurd, wie manche meinen, NAturgesetze kraft ihres Willens außer Kraft setzen zu können.


Erkläre doch mal, wie jetzt in der Erde bereits vorhandene Wärme, irgendwas verändern soll, wenn man sie nutzt.
Aber bis wir die anbohren, gibts auch noch Sonnenenergie, Windenergie, oder Gezeitenenergie.


Der link erklärt es doch.

Jede genutzte Energie wandelt sich irgendwann in nicht mehr verwertbare Wärme um.
Wenn die Anwendung von Energie exponentiell steigt, dann steigt auch die Temperatur der Erdoberfläche an.
Die Hitze im Erdinneren wird durch die Kruste zum größten Teil zurückgehalten.
Wenn Du durch die Kruste bohrst und diese Energie nach oben holst, ist die "Isolierung" umgangen.

Außerdem hast Du das Grundanliegen gar nicht verstanden.
Natürlich kann man "unendlich" Energie zum menschlichen Gebrauch erzeugen, bloß das man damit irgendwann die Erde irreparabel aufheizt, hat sich noch nicht rumgesprochen bei Euch Wachstumsfanatikern.

Geschockt Als Wachstumsfanatiker habe ich mich noch nie empfunden.
Ich bin nur Optimist.
Al die Unkenrufen, die seit Jahrtausende gepredigt werden, sind nicht zugetroffen.
Irgendwie erfindet der Mensch (als Spezies) sich immer neu.
Komischerweise kommen Erfindungen immer dann, wenn man sie braucht.
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vrolijke
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Beitrag(#1966436) Verfasst am: 21.11.2014, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Mit Pferdefuhrwerken kann nicht in 2 Stunden von Berlin nach Hamburg

Da kommt dann irgendwann eine Gesellschaft wo alle Zeit haben und niemand rumhetzt...? Ab wann, Berlin-HH in 60Minuten? Oder ab 30Minuten?

Das kann man jetzt schon haben. Man braucht sich nur nicht hetzen lassen.
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armer schlucker
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Beitrag(#1966438) Verfasst am: 21.11.2014, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Als Wachstumsfanatiker habe ich mich noch nie empfunden.
Ich bin nur Optimist.


Jaja, das sagen alle, und dann reiten sie uns in die nächste Schei... zwinkern

Zitat:
Komischerweise kommen Erfindungen immer dann, wenn man sie braucht.

Und vorher kommen die, die keiner braucht, aber nen Haufen Schaden anrichten...
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Beitrag(#1966439) Verfasst am: 21.11.2014, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
... Heiligen Fortschrittskirche ...

Cool
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Ahriman
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Beitrag(#1966482) Verfasst am: 22.11.2014, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Komischerweise kommen Erfindungen immer dann, wenn man sie braucht.

Leider nein. Elektroniken, die nicht gleichzeitig auch Heizkörper sind hat noch keiner erfunden.
Ein wirklich brauchbarer Akku ist seit hundert Jahren überfällig.
Momentan brauchen wir dringend den Fusionsreaktor. Keine Aussicht, daß er bald kommt.
Einen Kühlschrank, in dem die Butter nicht steinhart wird, gibt's auch noch nicht.
Einen Staubsauger, der nicht heult wie ein Düsenjäger zu Fuß - gibts auch nicht.
Eine Eisenbahn, die keinen Höllenlärm beim vorbeifahren macht fehlt uns auch schon lange.
Die Evolution und der Mensch haben eines gemeinsam: Sie erschaffen die Dinge gerade eben gut genug, daß sie einigermaßen funktionieren.
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Rabert
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Beitrag(#1966485) Verfasst am: 22.11.2014, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

Praktisch alles, was wir bislang erfunden haben, ist nicht perfekt. Aber wir haben's zumindest. Lieber ein Kühlschrank, in dem die Butter hart wird, als gar kein Kühlschrank, oder?
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Naastika
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Beitrag(#1966496) Verfasst am: 22.11.2014, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Lieber ein Kühlschrank, in dem die Butter hart wird, als gar kein Kühlschrank, oder?


So ein Kühlschrank wird niemals erfunden werden. Tierische Fette werden nunmal in Minusthemperaturen sehr fest, pfanzliche lassen sich weitergehend bearbeiten, so dass Margarine auch im Kühlschrank streichfähig bleibt.
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1966500) Verfasst am: 22.11.2014, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Lieber ein Kühlschrank, in dem die Butter hart wird, als gar kein Kühlschrank, oder?


So ein Kühlschrank wird niemals erfunden werden. Tierische Fette werden nunmal in Minusthemperaturen sehr fest, pfanzliche lassen sich weitergehend bearbeiten, so dass Margarine auch im Kühlschrank streichfähig bleibt.


Aus diesem Grund, wurden die Butter-Margarine-Mischungen auf den Markt gebracht.
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Rabert
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Wohnort: im Zug

Beitrag(#1966503) Verfasst am: 22.11.2014, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich gibt es Kühlschränke, in denen die Butter nicht hart wird (Kühlschränke mit mehreren Temperaturzonen). Dann hält die Butter vielleicht nicht mehr 3 Wochen sondern nur noch 2 Wochen, aber man kann sie halt streichen. Oder man kauft gleich eine Butter, die auch in normalen Kühlschränken streichfähig bleibt, wie z.B.:



Aber jetzt sollten wir uns vielleicht wieder der Raumfahrt zuwenden ...
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1966910) Verfasst am: 23.11.2014, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:

Aber jetzt sollten wir uns vielleicht wieder der Raumfahrt zuwenden ...

Genau, deshalb werfe ich auch mal meinen Senf in den Ring:

Ich denke, dass wir Raumfahrt nicht deswegen brauchen, um mal auf einem anderen Planeten siedeln zu können. Wir brauchen sie, um einst anfliegende große Brocken zerstören zu können. Es wird gesagt, dass die Erde so etwa alle 100 Mio Jahre von einem großen Kometen oder Asteroiden getroffen wird. Der letzte schlug vor 65 Mio Jahren ein. Bei nächsten sterben nicht die Dinos aus, sondern wir und die meisten Tierarten. Deshalb ist z. B. die erfolgte Landung auf diesem entfernten Brocken da so wichtig. Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zur möglichen Ablenkung oder Zerstörung solcher "Besucher".
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1966915) Verfasst am: 23.11.2014, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
... sagte der Skeptiker, als man ihm erzählte, dass der Mensch dereinst mit mehr als 100 km/h reisen wird.

Auf das Argument, dass du in heutiger Zeit eine eigentlich inhumane Ideologie verbreiten würdest, bist du noch nicht eingegangen. Auf unserem einen Planeten bekommt man das ja sicherlich irgendwann in den Griff. Falls aber die Besiedlung des Alls bereits fortgeschritten ist, hat man gleich wieder mehrere Konfliktherde und ernsthafte Bedrohungen für den humanen Fortschritt.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1966934) Verfasst am: 23.11.2014, 22:24    Titel: Sonden lenken ab: Automaten kämpfen, Mensch denkt und lenkt! Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
(...)

Ich denke, dass wir Raumfahrt nicht deswegen brauchen, um mal auf einem anderen Planeten siedeln zu können. Wir brauchen sie, um einst anfliegende große Brocken zerstören zu können. Es wird gesagt, dass die Erde so etwa alle 100 Mio Jahre von einem großen Kometen oder Asteroiden getroffen wird. Der letzte schlug vor 65 Mio Jahren ein. Bei nächsten sterben nicht die Dinos aus, sondern wir und die meisten Tierarten. Deshalb ist z. B. die erfolgte Landung auf diesem entfernten Brocken da so wichtig. Es ist ein Meilenstein auf dem Weg zur möglichen Ablenkung oder Zerstörung solcher "Besucher".


jiip,
diesen Senf gab ich schon mal so ähnlich hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1931899&highlight=bahn#1931899

Zitat:
nämlich wahrscheinlicher ist es, dass die Ablenkung eines Meteors über einen künstlichen Himmelskörper / Satellit geschieht, denn dieser zieht dann den Meteor über seine Schwerkraft langsam von einer Bahn auf die Erde weg.


ich verweise auf einen DLR Artikel aus dem Jahr 2012,
im DLF, 3 Sat, etc. finden sich ebenfalls zahlreiche Artikel.

http://www.dlr.de/dlr/desktopdefault.aspx/tabid-10212/332_read-2640/#/gallery/4770

Zitat:
Mit Schwerkraft aus der Bahn bringen

Wird ein Asteroid, der Kurs auf die Erde nimmt, bereits Jahre vor einer möglichen Kollision entdeckt, könnte eine andere Methode in Frage kommen, die sich die Anziehungskraft einer Raumsonde zunutze macht: Lenkt man eine Raumsonde in die direkte Nähe zu einem potenziell gefährlichen NEO, könnte sich ihre Gravitation auf den Asteroiden auswirken und ihn - wie von einem Seil gezogen - von seiner ursprünglichen Flugbahn ablenken. Allerdings würde es einen Zeitraum von mehreren Jahren in Anspruch nehmen, bis man eine signifikante Veränderung der Umlaufbahn erreicht hat. "Bisher existiert diese Methode nur auf dem Papier, aber sie könnte funktionieren." Die Forschung in den nächsten dreieinhalb Jahren soll zeigen, wie realistisch es ist, bedrohlichen Asteroiden mit der Schwerkraft aus der Spur zu bringen.


Kometen abzulenken ist noch einmal ein anderer Schwierigkeitsgrad.
Aber jeder Cent, den wir nicht in eine automatisierte Raumfahrt stecken, um stattdessen Schülerinterviews mit Seifenblasenexperimenten in HD zu gestalten,
ist verlorenes Geld. Und die Zeit ist auch verloren.

Defätist hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
(...)

Auf das Argument, dass du in heutiger Zeit eine eigentlich inhumane Ideologie verbreiten würdest, bist du noch nicht eingegangen. Auf unserem einen Planeten bekommt man das ja sicherlich irgendwann in den Griff. Falls aber die Besiedlung des Alls bereits fortgeschritten ist, hat man gleich wieder mehrere Konfliktherde und ernsthafte Bedrohungen für den humanen Fortschritt.


jiip,
daher mal ein kleines Gedankenexperiment:
- wir schicken beispielsweise jetzt Menschen in einem Mehrgenerationenschiff los, mit dem Ziel, eine Erde 2 mit Menschen zu gründen. Die Reise zum Zielplaneten dauert 300 Jahre.

Drei Generationen später kommt es zum Aufstand,
Sehnsucht nach Bergen, nach Tälern und der Brandung des Meeres macht sich breit - Hologramme und ganze Holodecks befriedigen nicht mehr, denn man weiß von den letzten Alten der ersten Generation,
der Duft am Meer ist anders,
der Duft eines Frühlingswaldes, den man da tagelang durchstreifen kann, ist anders,
dies alles können selbst die besten Illusionen nicht mehr einfangen - weil man weiß, dass es Illusionen sind.
Und nun beginnen die Jungen zu rebellieren, sie wissen, das Schiff ist nun 70 Jahre unterwegs,
ihre Kinder und deren Kinder werden nie das sehen, was noch die Überlebenden der Startgeneration mit eigenen Augen sahen, mit eigenen Mund schmeckten und eigener Nase rochen - wenn sie auf Kurs bleiben.
Kehren sie aber um,
haben ihre Kinder und vielleicht sie selbst noch die Chance, dies zu erleben.
Sie werden also gegen die 'Alten' und deren Kinder aufbegehren, sie stürzen und umkehren.
Um sich aber selbst vor Revolution zu schützen, errichten sie eine Diktatur - nur zum Übergang natürlich.
Und nach 70 Jahren - nun also 140 Jahre reisezeit - erreicht man wieder die Erde, mit einem hochbewaffneten Raumschiff und einer Dikatatur hörigen Gesellschaft - die leider vergessen hat, dass dies nur zum Übergang da sein sollte.
Und diese treffen auf eine friedliche, sich in einem goldenen Zeitalter wähnende Menschheit, der es mittlerweile gelungen ist, alle Übel dieser Welt zu bändigen.

Wie werden sie sich verhalten? - ihr Schiff ist hochgerüstet,
ihre Schiffsgesellschaft funktioniert,
aber können sie sich noch in diese Gesellschaft integrieren,
wissend, dass sie ob ihres Wissensdefizites in der fortgeschrittenen Erdgesellschaft stetz nicht die erste Geige spielen werden.
Smilie
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Rabert
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Beitrag(#1966938) Verfasst am: 23.11.2014, 22:50    Titel: Re: Sonden lenken ab: Automaten kämpfen, Mensch denkt und lenkt! Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
- wir schicken beispielsweise jetzt Menschen in einem Mehrgenerationenschiff los, mit dem Ziel, eine Erde 2 mit Menschen zu gründen. Die Reise zum Zielplaneten dauert 300 Jahre.

Drei Generationen später kommt es zum Aufstand,
Sehnsucht nach Bergen, nach Tälern und der Brandung des Meeres macht sich breit - Hologramme und ganze Holodecks befriedigen nicht mehr, denn man weiß von den letzten Alten der ersten Generation,
der Duft am Meer ist anders,
der Duft eines Frühlingswaldes, den man da tagelang durchstreifen kann, ist anders,
dies alles können selbst die besten Illusionen nicht mehr einfangen - weil man weiß, dass es Illusionen sind.
Und nun beginnen die Jungen zu rebellieren, sie wissen, das Schiff ist nun 70 Jahre unterwegs,
ihre Kinder und deren Kinder werden nie das sehen, was noch die Überlebenden der Startgeneration mit eigenen Augen sahen, mit eigenen Mund schmeckten und eigener Nase rochen - wenn sie auf Kurs bleiben.
Kehren sie aber um,
haben ihre Kinder und vielleicht sie selbst noch die Chance, dies zu erleben.
Sie werden also gegen die 'Alten' und deren Kinder aufbegehren, sie stürzen und umkehren.
Um sich aber selbst vor Revolution zu schützen, errichten sie eine Diktatur - nur zum Übergang natürlich.
Und nach 70 Jahren - nun also 140 Jahre reisezeit - erreicht man wieder die Erde, mit einem hochbewaffneten Raumschiff und einer Dikatatur hörigen Gesellschaft - die leider vergessen hat, dass dies nur zum Übergang da sein sollte.
Und diese treffen auf eine friedliche, sich in einem goldenen Zeitalter wähnende Menschheit, der es mittlerweile gelungen ist, alle Übel dieser Welt zu bändigen.

Wie werden sie sich verhalten? - ihr Schiff ist hochgerüstet,
ihre Schiffsgesellschaft funktioniert,
aber können sie sich noch in diese Gesellschaft integrieren,
wissend, dass sie ob ihres Wissensdefizites in der fortgeschrittenen Erdgesellschaft stetz nicht die erste Geige spielen werden. Smilie

Interessanter Plot. Mach mal einen Roman daraus und stelle deine Idee vor, wie das ausgeht. Smilie
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Beitrag(#1966939) Verfasst am: 23.11.2014, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Auf das Argument, dass du in heutiger Zeit eine eigentlich inhumane Ideologie verbreiten würdest, bist du noch nicht eingegangen.

Welche inhumane Ideologie meinst du? Am Kopf kratzen
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Beitrag(#1966957) Verfasst am: 23.11.2014, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Auf das Argument, dass du in heutiger Zeit eine eigentlich inhumane Ideologie verbreiten würdest, bist du noch nicht eingegangen.

Welche inhumane Ideologie meinst du? Am Kopf kratzen

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1966322#1966322
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armer schlucker
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Beitrag(#1966958) Verfasst am: 23.11.2014, 23:21    Titel: Re: Sonden lenken ab: Automaten kämpfen, Mensch denkt und lenkt! Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
- wir schicken beispielsweise jetzt Menschen in einem Mehrgenerationenschiff los, mit dem Ziel, eine Erde 2 mit Menschen zu gründen. Die Reise zum Zielplaneten dauert 300 Jahre.

Drei Generationen später kommt es zum Aufstand,
Sehnsucht nach Bergen, nach Tälern und der Brandung des Meeres macht sich breit - Hologramme und ganze Holodecks befriedigen nicht mehr, denn man weiß von den letzten Alten der ersten Generation,
der Duft am Meer ist anders,
der Duft eines Frühlingswaldes, den man da tagelang durchstreifen kann, ist anders,
dies alles können selbst die besten Illusionen nicht mehr einfangen - weil man weiß, dass es Illusionen sind.
Und nun beginnen die Jungen zu rebellieren, sie wissen, das Schiff ist nun 70 Jahre unterwegs,
ihre Kinder und deren Kinder werden nie das sehen, was noch die Überlebenden der Startgeneration mit eigenen Augen sahen, mit eigenen Mund schmeckten und eigener Nase rochen - wenn sie auf Kurs bleiben.
Kehren sie aber um,
haben ihre Kinder und vielleicht sie selbst noch die Chance, dies zu erleben.
Sie werden also gegen die 'Alten' und deren Kinder aufbegehren, sie stürzen und umkehren.
Um sich aber selbst vor Revolution zu schützen, errichten sie eine Diktatur - nur zum Übergang natürlich.
Und nach 70 Jahren - nun also 140 Jahre reisezeit - erreicht man wieder die Erde, mit einem hochbewaffneten Raumschiff und einer Dikatatur hörigen Gesellschaft - die leider vergessen hat, dass dies nur zum Übergang da sein sollte.
Und diese treffen auf eine friedliche, sich in einem goldenen Zeitalter wähnende Menschheit, der es mittlerweile gelungen ist, alle Übel dieser Welt zu bändigen.

Wie werden sie sich verhalten? - ihr Schiff ist hochgerüstet,
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wissend, dass sie ob ihres Wissensdefizites in der fortgeschrittenen Erdgesellschaft stetz nicht die erste Geige spielen werden. Smilie

Interessanter Plot. Mach mal einen Roman daraus und stelle deine Idee vor, wie das ausgeht. Smilie


Einen ähnlichen Roman gibt es schon, ist in der DDR erschienen.
Werner Steinberg, Zwischen Sarg und Ararat
Da wird genau diese Frage aufgeworfen, ob man es seinen Nachfolgegenerationen zumuten darf, für die Ideen seiner Vorfahren zu büßen. Hat mir damals schon etwas die Augen geöffnet...
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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moecks
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Beitrag(#1966967) Verfasst am: 23.11.2014, 23:43    Titel: Re: Sonden lenken ab: Automaten kämpfen, Mensch denkt und lenkt! Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Da wird genau diese Frage aufgeworfen, ob man es seinen Nachfolgegenerationen zumuten darf, für die Ideen seiner Vorfahren zu büßen. Hat mir damals schon etwas die Augen geöffnet...

Sorry, du hast schon die letzten Tage gequirlten Mist geschrieben, aber hier sehe ich mich gezwungen auch mal meinen Senf abzugeben.

Ersteinmal ist diese Aussage keine Erkenntnis, sondern trivial. Natürlich haben unsere Entscheidungen Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen.
Hier unterschlägst du aber völlig die Dinge, von denen die nachfolgenden Generationen profitieren.

Der Hauptaspekt ist aber noch ein anderer. Nämlich die Frage welche Konsequenz du aus deiner gemachten Aussage ziehst.
Denn egal was du machst, egal was du heute entscheidest, du kannst nicht abwägen oder genauer gesagt wissen ob zukünftige Generationen durch dein heutiges Handeln große Probleme entstehen.
Die einzige Konsequenz dafür zu sorgen das zukünftige Generationen nicht durch unser Handeln leiden müssen ist, keine Kinder zu zeugen.

Die einzig sinnvolle Antwort auf deine Frage "ob man es seinen Nachfolgegenerationen zumuten darf, für die Ideen seiner Vorfahren zu büßen" ist ein klares ja!

Was natürlich nicht bedeutet das man nicht versuchen sollte, die Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen so positive wie möglich zu planen.

Im übrigen bin ich noch der Meinung das deine "Idee" von der Endtechnologisierung die du vorschlägst eher zu den Ideen gehört, für dessen Konsequenzen unsere Nachfahren ein deutlich schlechteres Leben führen.
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Rabert
Sapere aude!



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Beitrag(#1966970) Verfasst am: 23.11.2014, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Auf das Argument, dass du in heutiger Zeit eine eigentlich inhumane Ideologie verbreiten würdest, bist du noch nicht eingegangen.

Welche inhumane Ideologie meinst du? Am Kopf kratzen

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1966322#1966322

Verstehe, du meintest das hier:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es geht um die Notwendigkeit. Wenn man als Lebensraum für "unsere" Nachfahren Konzernkolonien mit staatskapitalistischen, antidemokratischen Strukturen bevorzugt, kann man eine momentane Notwendigkeit erkennen. Sonst kann man auch warten.

Ich hatte das als billige Provokation aufgefasst, und nicht damit gerechnet, dass du das ernst meinst. Wie kommst du darauf, dass die zukünftige Herrschaftsform auch auf anderen Planeten die von Konzernen mit staatskapitalistischen, antidemokratischen Strukturen sein werden?

Wir haben auch heute nicht mehr die Gesellschaftsform des Feudalismus, die zu Beginn des Industriezeitalters vorherrschte. Als Optimist gehe ich davon aus, dass die Menschen vernünftig werden und eine menschlichere Herrschaftsform entwickeln, als wir sie heute haben (heute werden wir von juristischen Personen beherrscht, die der Natur der Sache nach kein Herz keine Mitmenschlichkeit haben). Ein Pessimist könnte meinen, dass wir in 200 Jahren eine Weltdiktatur haben werden, wie wir sie in unserer Zivilisationsgeschichte noch nicht erlebt haben. Das Schöne ist, dass diese Entwicklung in unseren Händen liegt. Wir müssen sie nur benutzen.
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Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1966975) Verfasst am: 24.11.2014, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Auf das Argument, dass du in heutiger Zeit eine eigentlich inhumane Ideologie verbreiten würdest, bist du noch nicht eingegangen.

Welche inhumane Ideologie meinst du? Am Kopf kratzen

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1966322#1966322

Verstehe, du meintest das hier:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Es geht um die Notwendigkeit. Wenn man als Lebensraum für "unsere" Nachfahren Konzernkolonien mit staatskapitalistischen, antidemokratischen Strukturen bevorzugt, kann man eine momentane Notwendigkeit erkennen. Sonst kann man auch warten.

Ich hatte das als billige Provokation aufgefasst, und nicht damit gerechnet, dass du das ernst meinst. Wie kommst du darauf, dass die zukünftige Herrschaftsform auch auf anderen Planeten die von Konzernen mit staatskapitalistischen, antidemokratischen Strukturen sein werden?
.....


Weil diese bis heute menschheitsgeschichtlich vorherrschend sind. Weil sie, wenn überhaupt, Raumfahrt durch Ressourcenbündelung dieser gesellschaftlichen Strukturen erst ermöglichen. Weil damit aber auch Ideenträger dieser gesellschaftlichen Ausrichtung zu den Leitenden und Ausführenden der Raumfahrtprojekte werden, welche aber auch die Ausrichtung (Auftrag/Durchführung/Prämissen) der Projekte bestimmen.
Welchen Grund sollte ich für billige Provokation haben?
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Rabert
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Beitrag(#1966978) Verfasst am: 24.11.2014, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Weil diese bis heute menschheitsgeschichtlich vorherrschend sind. Weil sie, wenn überhaupt, Raumfahrt durch Ressourcenbündelung dieser gesellschaftlichen Strukturen erst ermöglichen. Weil damit aber auch Ideenträger dieser gesellschaftlichen Ausrichtung zu den Leitenden und Ausführenden der Raumfahrtprojekte werden, welche aber auch die Ausrichtung (Auftrag/Durchführung/Prämissen) der Projekte bestimmen.

Nun, dass ist wohl der Unterschied zwischen Pessimist und Optimist. Ich teile die Meinung nicht, dass so eine Anstrengung nur im Rahmen einer Diktatur (des Kapitals, in diesem Fall) möglich ist.

Aber wenn es tatsächlich so sein sollte, dann ist es halt so. Wenn nur so die Spezies Mensch gerettet werden kann und wenn nur so die Spezies Mensch dazu beitragen kann, dass Leben im Universum verbreitet wird, dann ok. Anders wäre mir lieber, aber ich kann es mir weder aussuchen noch es ändern.

Was mich hoffnungsvoll stimmt ist die Erkenntnis, dass von den derzeit ca. 7,2 Milliarden Menschen mindestens 7 Milliarden kein Interesse an Diktatur haben, und dass vielleicht irgendwann irgendetwas dazu führt, dass die Macht auf die 98% übergeht, die bisher ihre Rolle im Beherrschtwerden sahen, und eine Form der gesellschaftlichen Organisation und Zivilisation finden, die herrschaftsfrei ist. Wir sind eine junge Spezies, und wir können noch viel lernen und haben noch viel Entwicklungspotential und Erkenntnisgewinn vor uns.

Was ich aber grundsätzlich nicht akzeptiere ist die vorbehaltlose und bedinungslose Kapitulation vor dem Status Quo.[/quote]
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armer schlucker
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Beitrag(#1966980) Verfasst am: 24.11.2014, 00:17    Titel: Re: Sonden lenken ab: Automaten kämpfen, Mensch denkt und lenkt! Antworten mit Zitat

gelöscht, doppelt gepostet
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Zuletzt bearbeitet von armer schlucker am 24.11.2014, 00:24, insgesamt einmal bearbeitet
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armer schlucker
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Beitrag(#1966981) Verfasst am: 24.11.2014, 00:21    Titel: Re: Sonden lenken ab: Automaten kämpfen, Mensch denkt und lenkt! Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:

Da wird genau diese Frage aufgeworfen, ob man es seinen Nachfolgegenerationen zumuten darf, für die Ideen seiner Vorfahren zu büßen. Hat mir damals schon etwas die Augen geöffnet...

Sorry, du hast schon die letzten Tage gequirlten Mist geschrieben, aber hier sehe ich mich gezwungen auch mal meinen Senf abzugeben.

Ersteinmal ist diese Aussage keine Erkenntnis, sondern trivial. Natürlich haben unsere Entscheidungen Auswirkungen auf die nachfolgenden Generationen.
Hier unterschlägst du aber völlig die Dinge, von denen die nachfolgenden Generationen profitieren.

Der Hauptaspekt ist aber noch ein anderer. Nämlich die Frage welche Konsequenz du aus deiner gemachten Aussage ziehst.
Denn egal was du machst, egal was du heute entscheidest, du kannst nicht abwägen oder genauer gesagt wissen ob zukünftige Generationen durch dein heutiges Handeln große Probleme entstehen.
Die einzige Konsequenz dafür zu sorgen das zukünftige Generationen nicht durch unser Handeln leiden müssen ist, keine Kinder zu zeugen.

Die einzig sinnvolle Antwort auf deine Frage "ob man es seinen Nachfolgegenerationen zumuten darf, für die Ideen seiner Vorfahren zu büßen" ist ein klares ja!

Was natürlich nicht bedeutet das man nicht versuchen sollte, die Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen so positive wie möglich zu planen.

Im übrigen bin ich noch der Meinung das deine "Idee" von der Endtechnologisierung die du vorschlägst eher zu den Ideen gehört, für dessen Konsequenzen unsere Nachfahren ein deutlich schlechteres Leben führen.


Vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt.
Mal ganz einfach: habe ich das Recht, mein Kind ungefragt (!!) in ein Raumschiff zu sperren, um ein Ziel zu verwirklichen, das ich selbst als wichtig oder erstrebenswert erachte?
Würdest Du Dein Kind ab dem ersten Lebensjahr in eine Kaserne stecken, um mal irgendwann vielleicht Weltmeister in irgendeinem Sport zu werden, den Du toll findest?

Zitat:
Die einzige Konsequenz dafür zu sorgen das zukünftige Generationen nicht durch unser Handeln leiden müssen ist, keine Kinder zu zeugen.


Oder: gar nichts tun und die Kinder selber entscheiden lassen.


Zitat:
die Zukunft für unsere nachfolgenden Generationen so positive wie möglich zu planen.



ja, im Pläne machen und glauben, das wir alles "besser" wüßten, sind wir gut.
Atomkraftwerke waren auch mal ne tolle Zukunftstechnologie und so geplant, das nie nix passieren kann... Lachen

Fortschrittsreligion und Allmachtsfantasien...
Zitat:
Hier unterschlägst du aber völlig die Dinge, von denen die nachfolgenden Generationen profitieren.

Wir heute glauben, das die davon profitieren.
Von unseren Atomkraftwerken "profitieren" unsere Nachfolger garantiert nicht, im Gegenteil, die können sich mit dem Mist noch Jahrtausende rumschlagen.
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