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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
Beiträge: 1233
Wohnort: wo die Hosen Husen haßen und die Hasen Hosen haßen

Beitrag(#1979048) Verfasst am: 16.01.2015, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Alle die mit dem Aufbewahren sprich Lagern einhergehen. Von hieraus kann man schlecht sagen was das alles bei dir ist. Beispiele wären die Zeit welche man zum Einlagern der Objekte und Erhalt des Lagers braucht oder die Kosten für den Raum(nicht nur Bau sondern auch Erhaltungskosten).


Natürlich wäre es blöd, extra Lagerräume zu schaffen und dort Pfennigartikel einzulagern.
Wenn allerdings genug Lagerraum da ist, ist es schon sinnvoll.

Zitat:
Sondern meine Position ist, das man eben schauen muss, wann es sinnvoll ist etwas zu entsorgen und wann es sinnvoll ist es aufzubewahren.


Sehe ich auch so.

Ich hab ja auch nie behauptet, das jeder um jeden Preis alles aufheben soll.
Allerdings ist es auch Blödsinn, funktionierende Dinge oder solche, die unaufwändig für andere Zwecke genutzt werden können, wegzuwerfen und dafür Neues zu kaufen. Man kann vieles notfalls auch verschenken, wenn man es nicht mehr braucht und nicht selber einlagern kann oder will.

Was Deine Exkremente angeht: Sinnvoller als sie in Tupperdosen aufzubewahren wäre es, sie auf den Acker zu schütten, wo sie hingehören, um den natürlichen Kreislauf zu schließen. zwinkern
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Proletarier aller Länder, macht Schluß!
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Die Philosophen haben die Welt verschieden interpretiert, es kommt aber darauf an, sie zu verschonen!
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979049) Verfasst am: 16.01.2015, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:

Letztendlich ist die Frage, ob es ein Leben und ein Zukunft für noch ein paar Milliarden Menschen geben soll, oder ob wir ein paar Billionen Menschen ermöglichen wollen, leben zu dürfen.


Gut, dass du es nach dem zehnten Hinweis dann auch eingesehen hast zwinkern

Den Erhalt der eigenen Rasse nicht als Lebenssinn zu empfinden ist ungleich Misanthropie. Wie ich herausgestellt habe kannst du das Ganze nicht über Leidverminderung begründen. Es ist und bleibt Geschmackssache. Ich finde andere Hobbys interessanter als das Hobby "Lange mit wenig auskommen" Smilie
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1979053) Verfasst am: 16.01.2015, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Für Menschheit in 500 Jahren oder in 5 Milliarden Jahren, je nachdem ob es uns gelingt die Ressourcen von Asteroiden und anderen Planeten zu nutzen oder nicht.
das ist doch etwas zu weit gegriffen. wie wäre es mit der idee, nicht nachwachsende rohstoffe durch möglichst viele andere stoffe zu ersetzen. das dürfte insgesamt einfacher sein und auch erfolgversprechender.

Ja, das ist ein richtiger Schritt, aber er reicht - im Sinne der Diskussion des langfristigen Bestandsschutzes für unsere Gesellschaft - nicht aus, wenn wir nicht mehr oder weniger vollständig auf Technologie verzichten wollen, die ohne Verbrauch nichtnachwachsender Ressourcen (für uns) zu großen Teilen nicht möglich ist. Was auch eine Lösung wäre, aber es gibt ja eine Alternative. Wir müssen nicht zugunsten des Erhalts unserer Art zu Ludditen werden, wenn es eine andere, mit Anstrengung durchaus realisierbare, Option gibt. Technologie ist zu vorteilhaft, als dass man diese ohne Not aufgeben sollte.
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Unsere Kinder und Enkelkinder werden uns eines Tages fragen: "Warum habt ihr nichts getan?!"
Auch der längste Weg beginnt mit dem ersten Schritt.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1979054) Verfasst am: 16.01.2015, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:

Letztendlich ist die Frage, ob es ein Leben und ein Zukunft für noch ein paar Milliarden Menschen geben soll, oder ob wir ein paar Billionen Menschen ermöglichen wollen, leben zu dürfen.


Gut, dass du es nach dem zehnten Hinweis dann auch eingesehen hast zwinkern

Den Erhalt der eigenen Rasse nicht als Lebenssinn zu empfinden ist ungleich Misanthropie. Wie ich herausgestellt habe kannst du das Ganze nicht über Leidverminderung begründen. Es ist und bleibt Geschmackssache. Ich finde andere Hobbys interessanter als das Hobby "Lange mit wenig auskommen" Smilie

Du betrachtest es also eine Lebensführung als akzeptable Option, die dazu führt, dass in Zukunft Billionen von Menschen keine Chance auf Leben haben, obwohl andere "Lebensführungen" (die jetzt nicht Lebenführung unter Leid wären) dies ermöglichen würden?
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979055) Verfasst am: 16.01.2015, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Rabert hat folgendes geschrieben:

Letztendlich ist die Frage, ob es ein Leben und ein Zukunft für noch ein paar Milliarden Menschen geben soll, oder ob wir ein paar Billionen Menschen ermöglichen wollen, leben zu dürfen.


Gut, dass du es nach dem zehnten Hinweis dann auch eingesehen hast zwinkern

Den Erhalt der eigenen Rasse nicht als Lebenssinn zu empfinden ist ungleich Misanthropie. Wie ich herausgestellt habe kannst du das Ganze nicht über Leidverminderung begründen. Es ist und bleibt Geschmackssache. Ich finde andere Hobbys interessanter als das Hobby "Lange mit wenig auskommen" Smilie

Du betrachtest es also eine Lebensführung als akzeptable Option, die dazu führt, dass in Zukunft Billionen von Menschen keine Chance auf Leben haben, obwohl andere "Lebensführungen" (die jetzt nicht Lebenführung unter Leid wären) dies ermöglichen würden?


Goldrichtig. Frage dich doch lieber, wieso du es als notwendig erachtest, die menschliche Rasse so lange wie möglich zu erhalten. Wenn du das logisch und allgemeingültig darlegen kannst, bitte.
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
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Beitrag(#1979082) Verfasst am: 16.01.2015, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Und du bezeichnest dich nicht als Misanthrop? Wenn diese deine Einstellung nicht misanthropisch ist, welche ist es dann?
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979084) Verfasst am: 16.01.2015, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Und du bezeichnest dich nicht als Misanthrop? Wenn diese deine Einstellung nicht misanthropisch ist, welche ist es dann?


Na, fällt dir kein Argument ein, weswegen du der Erklärung ausweichst? zwinkern


Wenn man Misanthropie einfach umschreiben will könnte man von Menschenhass reden. Ich bin darum bemüht mein Leben so zu führen, dass niemand durch mich zu Schaden kommt. Darüber hinaus bin ich gezielt im Bereich der erneuerbaren Energien als Ingenieur tätig. Später will ich mich politisch engagieren und generell so viel helfen wie möglich. Ich wünsche jedem Menschen das Maximum am Glück und empfinde nicht einer einzigen Person gegenüber Hass.
Wenn ich nicht am Erhalt der menschlichen Rasse interessiert bin, dann zeigt das keine misanthropischen Züge. DENN NOCHMAL: Dadurch entsteht kein Leid.

Du dagegen bezeichnest 90% aller Menschen als gehirngewaschene Konsumjunkies. Und nach wie vor bleibst du die Erklärung schuldig, wie du die Notwendigkeit des Erhalts der menschlichen Rasse logisch begründest. Bitte, nur zu.
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1979090) Verfasst am: 16.01.2015, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

"Warum hat er die Mordwaffe nicht einfach weggeworfen?"
"Weil ein bayerischer Bauer nix wegwirft, was man noch brauchen kann."
(zitiert aus "Der Bulle von Tölz")
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Rabert
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Anmeldungsdatum: 31.03.2010
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Beitrag(#1979092) Verfasst am: 16.01.2015, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Du dagegen bezeichnest 90% aller Menschen als gehirngewaschene Konsumjunkies.

Ja. Die sind pathologisch krank (gemacht worden), und ich will denen helfen. Wer schon mal einem Alkoholiker helfen wollte, der sich arrangiert hat mit seiner Krankheit, wieiß wie schwierig es ist zu helfen, die nicht verstehen, dass sie krank sind, oder dies einfach als Schicksal akzeptieren. Das Dumme hier ist, dass Konsumsucht bisher als Krankheitsbild kaum bekannt ist, und daher in der breiten Masse kein Problembewusstsein besteht.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Und nach wie vor bleibst du die Erklärung schuldig, wie du die Notwendigkeit des Erhalts der menschlichen Rasse logisch begründest. Bitte, nur zu.

Notwendigkeit ist die falsche Kategorie. Nichts biologisches im Universum ist notwendig, es sei denn, man beginnt teleonomisch zu argumentieren (dann ist es für die Zukunft des Universums folgerichtig und notwendig, dass es den Menschen gibt, sonst gäbe es ihn nicht).

Für den einzelnen Menschen ist diese Notwendigkeit nur dann abzuleiten, wenn man sich als Teil einer Spezies versteht und sich damit identifiziert. Man erweitert das Interesse an Schutz, Sicherheit und Bestand des eigenen Lebens auf seine Nachkommen (was praktisch alle Tiere tun, wenn sie gesund sind), die aber nur dann eine Chance auf ein gutes Leben haben können, wenn die Spezies erhalten bleibt. Denn sowohl die Chance auf Wohlergehen als auch die Chance auf eigene Nachkommen ist nur dann gegeben, wenn man in einer Gemeinschaft der eigenen Spezies leben kann. Auch wenn man selbst keine Kinder hat, oder davon ausgeht, dass die eigene Linie früher oder später aussterben wird, kann man dies zunächst auch auf seine Verwandten und Freunde übertragen und ist dann viielleicht in der Lage, dazu beizutragen, dass dies auch allen anderen Menschen möglich ist. Jetzt und in der Zukunft. Wenn man das möchte, dann ist man in der Tat das Gegenteil eines Misanthropen. Wenn man dies explizit ablehnt, dann ist man ein Misanthrop, weil man daran mitarbeitet, dass die eigene Art schneller als Notwendig untergeht.

Deine Nachkommen (sofern du KInder hast) haben nur dann eine Chance auf eigene Kinder, wenn ihre Spezies existiert. Du entscheidest durch dein Handeln (oder Unterlassen) heute mit, ob und wie deine Nachkommen diese Chance haben. Da Handeln wichtiger ist als in Foren schreiben oder reden, scheinst du zumindest praktisch relevant dafür schon einiges zu tun. Aber du könntest noch mehr tun, in dem du persönlich auf unnötigen Ressourcenverbrauch verzichtest und damit beiträgst, dass in noch fernerer Zuikunft noch mehr Menschen leben werden können - einige davon deine eigenen Kindeskinder.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979094) Verfasst am: 16.01.2015, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du dagegen bezeichnest 90% aller Menschen als gehirngewaschene Konsumjunkies.

Ja. Die sind pathologisch krank (gemacht worden), und ich will denen helfen. Wer schon mal einem Alkoholiker helfen wollte, der sich arrangiert hat mit seiner Krankheit, wieiß wie schwierig es ist zu helfen, die nicht verstehen, dass sie krank sind, oder dies einfach als Schicksal akzeptieren. Das Dumme hier ist, dass Konsumsucht bisher als Krankheitsbild kaum bekannt ist, und daher in der breiten Masse kein Problembewusstsein besteht.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Und nach wie vor bleibst du die Erklärung schuldig, wie du die Notwendigkeit des Erhalts der menschlichen Rasse logisch begründest. Bitte, nur zu.

Notwendigkeit ist die falsche Kategorie. Nichts biologisches im Universum ist notwendig, es sei denn, man beginnt teleonomisch zu argumentieren (dann ist es für die Zukunft des Universums folgerichtig und notwendig, dass es den Menschen gibt, sonst gäbe es ihn nicht).

Für den einzelnen Menschen ist diese Notwendigkeit nur dann abzuleiten, wenn man sich als Teil einer Spezies versteht und sich damit identifiziert. Man erweitert das Interesse an Schutz, Sicherheit und Bestand des eigenen Lebens auf seine Nachkommen (was praktisch alle Tiere tun, wenn sie gesund sind), die aber nur dann eine Chance auf ein gutes Leben haben können, wenn die Spezies erhalten bleibt. Denn sowohl die Chance auf Wohlergehen als auch die Chance auf eigene Nachkommen ist nur dann gegeben, wenn man in einer Gemeinschaft der eigenen Spezies leben kann. Auch wenn man selbst keine Kinder hat, oder davon ausgeht, dass die eigene Linie früher oder später aussterben wird, kann man dies zunächst auch auf seine Verwandten und Freunde übertragen und ist dann viielleicht in der Lage, dazu beizutragen, dass dies auch allen anderen Menschen möglich ist. Jetzt und in der Zukunft. Wenn man das möchte, dann ist man in der Tat das Gegenteil eines Misanthropen. Wenn man dies explizit ablehnt, dann ist man ein Misanthrop, weil man daran mitarbeitet, dass die eigene Art schneller als Notwendig untergeht.

Deine Nachkommen (sofern du KInder hast) haben nur dann eine Chance auf eigene Kinder, wenn ihre Spezies existiert. Du entscheidest durch dein Handeln (oder Unterlassen) heute mit, ob und wie deine Nachkommen diese Chance haben. Da Handeln wichtiger ist als in Foren schreiben oder reden, scheinst du zumindest praktisch relevant dafür schon einiges zu tun. Aber du könntest noch mehr tun, in dem du persönlich auf unnötigen Ressourcenverbrauch verzichtest und damit beiträgst, dass in noch fernerer Zuikunft noch mehr Menschen leben werden können - einige davon deine eigenen Kindeskinder.


Du pathologisierst andere, bist aber selbst nicht zur objektiven Betrachtung, ergo Reflexion fähig.

Wir hatten das alles schon mal. Natürlich musst du die wichtigen Stellen überlesen, damit deine eigenen Theorien nicht zusammenbrechen. Ich erläutere es aber gerne nochmal.

Zitat:

Rabert

Notwendigkeit ist die falsche Kategorie

paar Sätze später

Wenn man dies explizit ablehnt, dann ist man ein Misanthrop, weil man daran mitarbeitet, dass die eigene Art schneller als Notwendig untergeht.


Du nennst Notwendigkeit eine falsche Kategorie, kommst aber letztendlich nicht umher dich wieder darauf zu berufen, OHNE genannt zu haben, wo die Notwendigkeit liegt - weil du es nicht kannst.

Nochmals: Deine komplette Argumentation ist obsolet und ein Zirkelschluss. Die Faktenlage ist Folgende: Das einzige Prinzip, was die meisten Menschen anerkennen, unter anderem auch du, ist Leidvermeidung. Vermeide ich Leid dadurch, dass ich die menschliche Rasse länger fortbestehen lasse? NEIN! Es gibt immer eine letzte Generation, die verhungert, oder verbrennt, oder explodiert, oder ertrinkt, oder erfriert und und und...
Damit ist alles gesagt. Nur du als Romantiker kommst jetzt zu dem Punkt, wo es dir schön erscheint wenn deine Kinder auch nochmal leben dürfen und Spaß haben dürfen und nach Möglichkeit auch noch deren Kinder usw. Das kannst du gerne toll finden. Aber du kannst es nicht logisch als Notwendigkeit formulieren. Es ist nicht mehr als eine Vorliebe deiner Person.
Du versuchst die Menge aller Menschen, die glücklich gelebt haben, auf einem Gutheitsindex quantitativ zu erfassen und daraus qualitative Urteile über die korrekte Lebenseinstellung zu ermitteln, weswegen es dir logisch erscheint, dass "mehr Menschen haben gelebt=besser" zutrifft. Das aber ist wahrliche Träumerei und abseits jeder rationalen Analyse.
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Rabert
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Beiträge: 977
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Beitrag(#1979098) Verfasst am: 16.01.2015, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Du pathologisierst andere, bist aber selbst nicht zur objektiven Betrachtung, ergo Reflexion fähig.

Woraus schließt du das? Weil ich deine Meinung nicht teile?

Ratio hat folgendes geschrieben:

Rabert hat folgendes geschrieben:

Notwendigkeit ist die falsche Kategorie

paar Sätze späterWenn man dies explizit ablehnt, dann ist man ein Misanthrop, weil man daran mitarbeitet, dass die eigene Art schneller als Notwendig untergeht.


Du nennst Notwendigkeit eine falsche Kategorie, kommst aber letztendlich nicht umher dich wieder darauf zu berufen, OHNE genannt zu haben, wo die Notwendigkeit liegt - weil du es nicht kannst.

Das ein Begriff in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Bedeutung haben kann, ist dir nicht bewusst, nein? Wir reden zum einen über die Notwendigkeit der Existenz unserer Spezies, und zum anderen über ein früher als notwendiges Ende von dessen Existenz. Ich hoffe ich muss dir jetzt nicht erklären, wo da der Unterschied ist.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Das einzige Prinzip, was die meisten Menschen anerkennen, unter anderem auch du, ist Leidvermeidung. Vermeide ich Leid dadurch, dass ich die menschliche Rasse länger fortbestehen lasse? NEIN! Es gibt immer eine letzte Generation, die verhungert, oder verbrennt, oder explodiert, oder ertrinkt, oder erfriert und und und...

Ich wusste gar nicht, dass du Buddhist bist ...

Es ist richtig, dass es wahrscheinlich diese letzte Generation einmal geben wird (obwohl ich nicht weiß, was die Menschen noch so alles erfinden werden in den kommenden Milliarden Jahren, um dies zu vermeiden - wenn man ihnen denn diese Milliarden Jahre ermöglicht). Darum geht es mir nicht. Mir geht es darum, ob diese letzte Generation in ein paar hundert Jahren kommt, oder erst in in paar Milliarden Jahren. Mir geht es um die Ermöglichung von Leben für Billionen von Menschen statt von Milliarden.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Aber du kannst es nicht logisch als Notwendigkeit formulieren.

Doch, das kann ich:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Teleonomisch betrachtet ist unsere Existenz vielleicht zwar zufällig, aber konsequent. Wir stehen am Ende von 14 Milliarden Arbeit (im physikalischen Sinne) unseres Universums und könn(t)en das, wofür das Universum 14 Milliarden Jahren gebraucht hat - Leben auf einem Planeten zu erzeugen - mit unserer Intelligenz und unserem Drang zur Exploration in wesentlich kürzerer Zeit machen. Das ist sozusagen der spirituelle Grund, warum wir ins Weltall müssen.

Um dies verstehen zu können, müsstest du dich mal mit dem Konzept der Teleonomie, insbesondere im Gegensatz zur Entelechie oder Teleologie, auseinander setzen.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Du versuchst die Menge aller Menschen, die glücklich gelebt haben, auf einem Gutheitsindex quantitativ zu erfassen und daraus qualitative Urteile über die korrekte Lebenseinstellung zu ermitteln, weswegen es dir logisch erscheint, dass "mehr Menschen haben gelebt=besser" zutrifft. Das aber ist wahrliche Träumerei und abseits jeder rationalen Analyse.

Nein, ich versuche nur so vielen Menschen wie möglich die Chance auf ein Leben zu erhalten. Nur ein Misanthrop kann dies für einen Irrweg halten.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979100) Verfasst am: 16.01.2015, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du pathologisierst andere, bist aber selbst nicht zur objektiven Betrachtung, ergo Reflexion fähig.

Woraus schließt du das? Weil ich deine Meinung nicht teile?

Zitat:

Ratio Du bezeichnest 90% aller Menschen als gehirngewaschene Konsumjunkies

Rabert Ja. Die sind pathologisch krank (gemacht worden), und ich will denen helfen.


Ohne Worte...
Rabert hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:

Rabert hat folgendes geschrieben:

Notwendigkeit ist die falsche Kategorie

paar Sätze später

Wenn man dies explizit ablehnt, dann ist man ein Misanthrop, weil man daran mitarbeitet, dass die eigene Art schneller als Notwendig untergeht.


Du nennst Notwendigkeit eine falsche Kategorie, kommst aber letztendlich nicht umher dich wieder darauf zu berufen, OHNE genannt zu haben, wo die Notwendigkeit liegt - weil du es nicht kannst.

Das ein Begriff in unterschiedlichen Kontexten unterschiedliche Bedeutung haben kann, ist dir nicht bewusst, nein? Wir reden zum einen über die Notwendigkeit der Existenz unserer Spezies, und zum anderen über ein früher als notwendiges Ende von dessen Existenz. Ich hoffe ich muss dir jetzt nicht erklären, wo da der Unterschied ist.

Weil du selbst nicht in der Lage bist, das Wort korrekt zu benutzen. Lies dir ggf. mal die grundlegende Nutzung in den verschiedenen fachlichen Richtungen bei Wikipedia durch. An gegebener Stelle könntest du allenfalls von einem "früher als mögliches Ende" sprechen, denn das Ende besitzt per se keine Notwendigkeit...
Rabert hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Das einzige Prinzip, was die meisten Menschen anerkennen, unter anderem auch du, ist Leidvermeidung. Vermeide ich Leid dadurch, dass ich die menschliche Rasse länger fortbestehen lasse? NEIN! Es gibt immer eine letzte Generation, die verhungert, oder verbrennt, oder explodiert, oder ertrinkt, oder erfriert und und und...


Ich wusste gar nicht, dass du Buddhist bist ...

Es ist richtig, dass es wahrscheinlich diese letzte Generation einmal geben wird (obwohl ich nicht weiß, was die Menschen noch so alles erfinden werden in den kommenden Milliarden Jahren, um dies zu vermeiden - wenn man ihnen denn diese Milliarden Jahre ermöglicht). Darum geht es mir nicht. Mir geht es darum, ob diese letzte Generation in ein paar hundert Jahren kommt, oder erst in in paar Milliarden Jahren. Mir geht es um die Ermöglichung von Leben für Billionen von Menschen statt von Milliarden.

Und du anscheinend ein Kreisel, der sich munter dreht und die Argumente um ihn gar nicht wahrnimmt. Wie oft willst du eigentlich noch wiederholen worum es dir geht? Ich lese was du schreibst. Du wiederum könntest meine Argumentationskette nicht wiedergeben, weswegen du geflissentlich den zentralen Punkten ausweichst.

Rabert hat folgendes geschrieben:


Ratio hat folgendes geschrieben:
Aber du kannst es nicht logisch als Notwendigkeit formulieren.

Doch, das kann ich:
Rabert hat folgendes geschrieben:
Teleonomisch betrachtet ist unsere Existenz vielleicht zwar zufällig, aber konsequent. Wir stehen am Ende von 14 Milliarden Arbeit (im physikalischen Sinne) unseres Universums und könn(t)en das, wofür das Universum 14 Milliarden Jahren gebraucht hat - Leben auf einem Planeten zu erzeugen - mit unserer Intelligenz und unserem Drang zur Exploration in wesentlich kürzerer Zeit machen. Das ist sozusagen der spirituelle Grund, warum wir ins Weltall müssen.

Um dies verstehen zu können, müsstest du dich mal mit dem Konzept der Teleonomie, insbesondere im Gegensatz zur Entelechie oder Teleologie auseinander setzen.

Der spirituelle Grund. Damit ist alles gesagt. Lachen

Rabert hat folgendes geschrieben:

Ratio hat folgendes geschrieben:
Du versuchst die Menge aller Menschen, die glücklich gelebt haben, auf einem Gutheitsindex quantitativ zu erfassen und daraus qualitative Urteile über die korrekte Lebenseinstellung zu ermitteln, weswegen es dir logisch erscheint, dass "mehr Menschen haben gelebt=besser" zutrifft. Das aber ist wahrliche Träumerei und abseits jeder rationalen Analyse.

Nein, ich versuche nur so vielen Menschen wie möglich die Chance auf ein Leben zu erhalten. Nur ein Misanthrop kann dies für einen Irrweg halten.


Du verstehst absolut nicht was ich dir sage. Ich habe das niemals als Irrweg bezeichnet. Da es nur eine Geschmacksfrage ist steht es dir völlig offen dich diesem Ziel zu widmen. Das ist nicht irrer als jede andere Tätigkeit, da es vollkommen egal ist.

Du kannst keine Notwendigkeit für den Erhalt der menschlichen Rasse definieren. Spirituelles ist Glaubenssache, mehr nicht.

Und schmeiß doch bitte nicht mit Begriffen um dich, die du nicht verstehst. Deiner abstrusen Beweisführung zur Identifikation von Misanthropen zufolge ist jeder Misanthrop, der nicht die maximale Anzahl an Kindern kriegt und sie maximal glücklich macht bei maximaler Ermöglichung maximalen Lebens in der Zukunft. Mit den Augen rollen
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armer schlucker
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Beitrag(#1979109) Verfasst am: 16.01.2015, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Du kannst keine Notwendigkeit für den Erhalt der menschlichen Rasse definieren.


Ist es normalerweise nicht jedem Lebewesen angeboren, seine Art erhalten zu wollen ?
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Ratio
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Beitrag(#1979111) Verfasst am: 16.01.2015, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kannst keine Notwendigkeit für den Erhalt der menschlichen Rasse definieren.


Ist es normalerweise nicht jedem Lebewesen angeboren, seine Art erhalten zu wollen ?


Vorlieben und Wünsche nennst du Notwendigkeiten? Ich nenne sie Vorlieben und Wünsche Smilie

Lies mal den Rest. Dir kann es gerne angeboren sein. Du kannst dich auch gerne diesem Ziel fröhnen. Aber mehr als ein Hobby dass dir zusagt und deinen Wünschen entspricht ist es nicht. Manchen Leuten ist es auch angeboren, dass sie gerne Murmeln sammeln. Mehr ist das nicht.
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armer schlucker
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Beitrag(#1979128) Verfasst am: 16.01.2015, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kannst keine Notwendigkeit für den Erhalt der menschlichen Rasse definieren.


Ist es normalerweise nicht jedem Lebewesen angeboren, seine Art erhalten zu wollen ?


Vorlieben und Wünsche nennst du Notwendigkeiten? Ich nenne sie Vorlieben und Wünsche Smilie

Lies mal den Rest. Dir kann es gerne angeboren sein. Du kannst dich auch gerne diesem Ziel fröhnen. Aber mehr als ein Hobby dass dir zusagt und deinen Wünschen entspricht ist es nicht. Manchen Leuten ist es auch angeboren, dass sie gerne Murmeln sammeln. Mehr ist das nicht.


Könnte es sein, das Du nicht zwischen "Wünschen" und "Instinkten" unterscheiden kannst?
Ich glaube nicht, das es jemandem angeboren ist, Murmeln zu sammeln. Allerdings gibt es sicherlich einen tiefer liegenden Instinkt, der uns dazu bringt Dinge zu sammeln.
Ob das Murmeln oder Federn oder Goldklumpen sind, ist kultur- und sozialisationsabhängig.
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Beitrag(#1979130) Verfasst am: 16.01.2015, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Könnte es sein, das Du nicht zwischen "Wünschen" und "Instinkten" unterscheiden kannst?

Von welcher normativen Relevanz ist denn diese Unterscheidung? zwinkern
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Beiträge: 1483

Beitrag(#1979132) Verfasst am: 16.01.2015, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kannst keine Notwendigkeit für den Erhalt der menschlichen Rasse definieren.


Ist es normalerweise nicht jedem Lebewesen angeboren, seine Art erhalten zu wollen ?


Vorlieben und Wünsche nennst du Notwendigkeiten? Ich nenne sie Vorlieben und Wünsche Smilie

Lies mal den Rest. Dir kann es gerne angeboren sein. Du kannst dich auch gerne diesem Ziel fröhnen. Aber mehr als ein Hobby dass dir zusagt und deinen Wünschen entspricht ist es nicht. Manchen Leuten ist es auch angeboren, dass sie gerne Murmeln sammeln. Mehr ist das nicht.


Könnte es sein, das Du nicht zwischen "Wünschen" und "Instinkten" unterscheiden kannst?
Ich glaube nicht, das es jemandem angeboren ist, Murmeln zu sammeln. Allerdings gibt es sicherlich einen tiefer liegenden Instinkt, der uns dazu bringt Dinge zu sammeln.
Ob das Murmeln oder Federn oder Goldklumpen sind, ist kultur- und sozialisationsabhängig.


Das Problem ist eher, dass du nicht erfasst was hier der Diskussionspunkt ist. Sagen wir mal es sei so, dass der Erhalt der eigenen Rasse ein Instinkt sei (was ich bestreite) - inwiefern begründet das logisch die Notwendigkeit dessen? Weil ich (was zu beweisen wäre, aber auch unerheblich ist) von Natur aus ein Bedürfnis habe meine Art zu erhalten muss ich das auch tun? Dementsprechend liegt deiner Ausführung nach überall dort ein Verstoß vor, wo ich entgegen meiner Instinkte handle?
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armer schlucker
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Beitrag(#1979134) Verfasst am: 16.01.2015, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Weil ich (was zu beweisen wäre, aber auch unerheblich ist) von Natur aus ein Bedürfnis habe meine Art zu erhalten muss ich das auch tun? Dementsprechend liegt deiner Ausführung nach überall dort ein Verstoß vor, wo ich entgegen meiner Instinkte handle?


Im Prinzip ja. Wenn Du dauerhaft gegen Deine natürlichen Instinkte handelst, dann wird Dich das früher oder später beeinträchtigen/krank machen.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979135) Verfasst am: 16.01.2015, 16:20    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Weil ich (was zu beweisen wäre, aber auch unerheblich ist) von Natur aus ein Bedürfnis habe meine Art zu erhalten muss ich das auch tun? Dementsprechend liegt deiner Ausführung nach überall dort ein Verstoß vor, wo ich entgegen meiner Instinkte handle?


Im Prinzip ja. Wenn Du dauerhaft gegen Deine natürlichen Instinkte handelst, dann wird Dich das früher oder später beeinträchtigen/krank machen.


Also werde ich krank, weil ich logisch keine Argumente dafür finde, warum ich meine Art erhalten sollte? Und bin ich schon krank, weil ich nichtmal ein Bedürfnis danach habe?^^
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44684

Beitrag(#1979139) Verfasst am: 16.01.2015, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

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Rabert
Sapere aude!



Anmeldungsdatum: 31.03.2010
Beiträge: 977
Wohnort: im Zug

Beitrag(#1979143) Verfasst am: 16.01.2015, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Also werde ich krank, weil ich logisch keine Argumente dafür finde, warum ich meine Art erhalten sollte? Und bin ich schon krank, weil ich nichtmal ein Bedürfnis danach habe?^^

Wer Teil einer Gemeinschaft (z.B. der Menschen) ist, und sein Handeln ohne Rücksicht auf negative Auswirkungen auf andere seiner Gemeinschaft gestaltet, ist krank. Diese Krankheit hat sogar einen Namen. Es ist keine Entschuldigung, dass man diese Anderen, die man durch sein eigenes Verhalten schädigt, nicht sieht, oder dass diese Schädigung mit einer zeitlichen Verzögerung eintritt.

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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979148) Verfasst am: 16.01.2015, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Rabert hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Also werde ich krank, weil ich logisch keine Argumente dafür finde, warum ich meine Art erhalten sollte? Und bin ich schon krank, weil ich nichtmal ein Bedürfnis danach habe?^^

Wer Teil einer Gemeinschaft (z.B. der Menschen) ist, und sein Handeln ohne Rücksicht auf negative Auswirkungen auf andere seiner Gemeinschaft gestaltet, ist krank. Diese Krankheit hat sogar einen Namen. Es ist keine Entschuldigung, dass man diese Anderen, die man durch sein eigenes Verhalten schädigt, nicht sieht, oder dass diese Schädigung mit einer zeitlichen Verzögerung eintritt.


Wie geschickt du wieder den größeren Absatz ignorierst.

Und zum fünfzehnten Mal:

Ich berücksichtige bei meinen Handlungen die Auswirkungen auf meine Mitmenschen. Für jede meiner Abwägungen muss ich alle positiven wie negativen Auswirkungen berücksichtigen. Wenn ich für eine Verkürzung der Bestandszeit der Rasse Mensch sorge, dadurch, dass ich limitierte Ressourcen aufbrauche, dann schädige ich dadurch keine erhöhte Anzahl Personen, da dies, sofern denn der Verbrauch so fatal ist, dass dadurch kein Überleben mehr möglich ist, genau eine Generation zu Grunde gehen lässt. ES WIRD ABER SO ODER SO IRGENDWANN EINE GENERATION UNTERGEHEN. Da gibt es also keine Fahrlässigkeit, kein Missachten des Wohles anderer! Ich kann qualitativ nicht zwischen der fünftnächsten und der hundertnächsten Generation unterscheiden! Bedauernswerterweise wird es vermutlich eine letzte Generation geben.

Dreh dich doch nicht immer im Kreis. Du warst doch schon soweit zu verstehen, dass es nur um die Geschmacksfrage geht, ob man die Art erhalten will oder nicht. Weinen

Außerdem wird mir das mit dir schon langsam zu aberwitzig. Nicht nur, dass 99% für dich gehirngewaschene Konsumjunkies sind, nein, ich bin auch noch ein Misanthrop mit krankhafter antisozialer Störung.

Blind für alle Fakten, bereit zu jeder Diffamierung des Gegenübers, gehst du über alle Leichen, nur, um dich nicht damit abfinden zu müssen, dass die Agenda auf deiner Flagge nicht dem absolut einzig wahren Weg entspricht, sondern nicht mehr als eine schöne Idee ist...

Finde dich damit ab und unterlass die Beleidigungen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1979166) Verfasst am: 16.01.2015, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Ich berücksichtige bei meinen Handlungen die Auswirkungen auf meine Mitmenschen. Für jede meiner Abwägungen muss ich alle positiven wie negativen Auswirkungen berücksichtigen. Wenn ich für eine Verkürzung der Bestandszeit der Rasse Mensch sorge, dadurch, dass ich limitierte Ressourcen aufbrauche, dann schädige ich dadurch keine erhöhte Anzahl Personen, da dies, sofern denn der Verbrauch so fatal ist, dass dadurch kein Überleben mehr möglich ist, genau eine Generation zu Grunde gehen lässt. ES WIRD ABER SO ODER SO IRGENDWANN EINE GENERATION UNTERGEHEN. Da gibt es also keine Fahrlässigkeit, kein Missachten des Wohles anderer! Ich kann qualitativ nicht zwischen der fünftnächsten und der hundertnächsten Generation unterscheiden! Bedauernswerterweise wird es vermutlich eine letzte Generation geben.


Es geht aber auch darum, wie die menschlichen Tiere zugrunde gehen, ob durch Rückkehr zur nackten Barbarei oder irgendwann vorbereitet, bevor etwa die Erde in die Sonne stürzt.

Die Art und Weise des Existierens ist von der Art und Weise des zugrunde gehens nicht zu trennen und hat nebenbei natürlich auch mit dem Zeitpunkt zu tun ...-
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979168) Verfasst am: 16.01.2015, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ich berücksichtige bei meinen Handlungen die Auswirkungen auf meine Mitmenschen. Für jede meiner Abwägungen muss ich alle positiven wie negativen Auswirkungen berücksichtigen. Wenn ich für eine Verkürzung der Bestandszeit der Rasse Mensch sorge, dadurch, dass ich limitierte Ressourcen aufbrauche, dann schädige ich dadurch keine erhöhte Anzahl Personen, da dies, sofern denn der Verbrauch so fatal ist, dass dadurch kein Überleben mehr möglich ist, genau eine Generation zu Grunde gehen lässt. ES WIRD ABER SO ODER SO IRGENDWANN EINE GENERATION UNTERGEHEN. Da gibt es also keine Fahrlässigkeit, kein Missachten des Wohles anderer! Ich kann qualitativ nicht zwischen der fünftnächsten und der hundertnächsten Generation unterscheiden! Bedauernswerterweise wird es vermutlich eine letzte Generation geben.


Es geht aber auch darum, wie die menschlichen Tiere zugrunde gehen, ob durch Rückkehr zur nackten Barbarei oder irgendwann vorbereitet, bevor etwa die Erde in die Sonne stürzt.

Die Art und Weise des Existierens ist von der Art und Weise des zugrunde gehens nicht zu trennen und hat nebenbei natürlich auch mit dem Zeitpunkt zu tun ...-


Da will ich nicht widersprechen. Bevor ich es selbst tue fände ich es aber noch interessant, wenn du eine Konklusion aus deinen Ausführungen ziehst.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1979172) Verfasst am: 16.01.2015, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ich berücksichtige bei meinen Handlungen die Auswirkungen auf meine Mitmenschen. Für jede meiner Abwägungen muss ich alle positiven wie negativen Auswirkungen berücksichtigen. Wenn ich für eine Verkürzung der Bestandszeit der Rasse Mensch sorge, dadurch, dass ich limitierte Ressourcen aufbrauche, dann schädige ich dadurch keine erhöhte Anzahl Personen, da dies, sofern denn der Verbrauch so fatal ist, dass dadurch kein Überleben mehr möglich ist, genau eine Generation zu Grunde gehen lässt. ES WIRD ABER SO ODER SO IRGENDWANN EINE GENERATION UNTERGEHEN. Da gibt es also keine Fahrlässigkeit, kein Missachten des Wohles anderer! Ich kann qualitativ nicht zwischen der fünftnächsten und der hundertnächsten Generation unterscheiden! Bedauernswerterweise wird es vermutlich eine letzte Generation geben.


Es geht aber auch darum, wie die menschlichen Tiere zugrunde gehen, ob durch Rückkehr zur nackten Barbarei oder irgendwann vorbereitet, bevor etwa die Erde in die Sonne stürzt.

Die Art und Weise des Existierens ist von der Art und Weise des zugrunde gehens nicht zu trennen und hat nebenbei natürlich auch mit dem Zeitpunkt zu tun ...-


Da will ich nicht widersprechen. Bevor ich es selbst tue fände ich es aber noch interessant, wenn du eine Konklusion aus deinen Ausführungen ziehst.


Ja, also ist es in jedem Fall gut, die Lebens- und Umweltbedingungen in Ordnung zu halten und noch zu verbessern, bevor alles unkontrollierbar wird und nur Handlungszwänge und blinde Instinkte die Zügel übernehmen.

Das ist unabhängig davon, wie viele Generationen es noch geben wird, weil man nicht wissen kann, wann die Situation außer Kontrolle geraten wird. Das kann sehr schnell geschehen oder es kann sich hinziehen und dann plötzlich kulminieren ...-
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#1979173) Verfasst am: 16.01.2015, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ich berücksichtige bei meinen Handlungen die Auswirkungen auf meine Mitmenschen. Für jede meiner Abwägungen muss ich alle positiven wie negativen Auswirkungen berücksichtigen. Wenn ich für eine Verkürzung der Bestandszeit der Rasse Mensch sorge, dadurch, dass ich limitierte Ressourcen aufbrauche, dann schädige ich dadurch keine erhöhte Anzahl Personen, da dies, sofern denn der Verbrauch so fatal ist, dass dadurch kein Überleben mehr möglich ist, genau eine Generation zu Grunde gehen lässt. ES WIRD ABER SO ODER SO IRGENDWANN EINE GENERATION UNTERGEHEN. Da gibt es also keine Fahrlässigkeit, kein Missachten des Wohles anderer! Ich kann qualitativ nicht zwischen der fünftnächsten und der hundertnächsten Generation unterscheiden! Bedauernswerterweise wird es vermutlich eine letzte Generation geben.


Es geht aber auch darum, wie die menschlichen Tiere zugrunde gehen, ob durch Rückkehr zur nackten Barbarei oder irgendwann vorbereitet, bevor etwa die Erde in die Sonne stürzt.

Die Art und Weise des Existierens ist von der Art und Weise des zugrunde gehens nicht zu trennen und hat nebenbei natürlich auch mit dem Zeitpunkt zu tun ...-


Da will ich nicht widersprechen. Bevor ich es selbst tue fände ich es aber noch interessant, wenn du eine Konklusion aus deinen Ausführungen ziehst.


Ja, also ist es in jedem Fall gut, die Lebens- und Umweltbedingungen in Ordnung zu halten und noch zu verbessern, bevor alles unkontrollierbar wird und nur Handlungszwänge und blinde Instinkte die Zügel übernehmen.

Das ist unabhängig davon, wie viele Generationen es noch geben wird, weil man nicht wissen kann, wann die Situation außer Kontrolle geraten wird. Das kann sehr schnell geschehen oder es kann sich hinziehen und dann plötzlich kulminieren ...-


Da triffst du aber Abwägungen für eine enorm komplexe Butterfly-effect ähnliche Langzeitentwicklung. In Bezug auf den hiesigen Fall wäre die Frage ja, ob ich ein Leben unter Minimalbelastung der Ressourcen, so wie Rabert es vorsieht, führen muss, damit eine Generation X in unbestimmter Zeit einen sanften Ausstieg schafft (Ala "Leute, is nix mehr zu essen da! Wir gehen jetzt in die vorher geplanten Schlummerkapseln und entgleiten sanft!").

Also, wie berechnest du was noch ok ist und was nicht? Kannst du dir sicher sein, dass Ressourcen schonen Vorteile gegenüber Ressourcenverbrauch bringt, hinsichtlich des Schonungsgrade beim Dahinscheiden der Generation X? Wäre der Verlauf nicht immer derselbe, so lange die gesellschaftlichen Verhältnisse sich nicht hin zum Positiven entwickeln?

Wann kommt diese letzte Generation X überhaupt? Sagen wir sie kommt in 15000 Jahren - nun musste ich vorher erkennen dass ich den Einfluss meines Konsums auf den Schonungsgrad der Dahinscheidung nicht abschätzen konnte und daher den Minimalweg gewählt habe. Mit dem wären aber 99% nicht zufrieden, wie Rabert herausgestellt hat. Müssen nun alle Individuen über 15000 Jahre einen für sie nicht zufriedenstellenden Lebensstil pflegen, damit die Chance wahrgenommen wird, einer einzigen Generation ein schonendes Abdanken zu ermöglichen?

Ich sehe da keine Grundlage, auf der ich die Auswirkungen berücksichtigen könnte.
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Skeptiker
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Beitrag(#1979178) Verfasst am: 16.01.2015, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ja, also ist es in jedem Fall gut, die Lebens- und Umweltbedingungen in Ordnung zu halten und noch zu verbessern, bevor alles unkontrollierbar wird und nur Handlungszwänge und blinde Instinkte die Zügel übernehmen.

Das ist unabhängig davon, wie viele Generationen es noch geben wird, weil man nicht wissen kann, wann die Situation außer Kontrolle geraten wird. Das kann sehr schnell geschehen oder es kann sich hinziehen und dann plötzlich kulminieren ...-


Da triffst du aber Abwägungen für eine enorm komplexe Butterfly-effect ähnliche Langzeitentwicklung. In Bezug auf den hiesigen Fall wäre die Frage ja, ob ich ein Leben unter Minimalbelastung der Ressourcen, so wie Rabert es vorsieht, führen muss, damit eine Generation X in unbestimmter Zeit einen sanften Ausstieg schafft (Ala "Leute, is nix mehr zu essen da! Wir gehen jetzt in die vorher geplanten Schlummerkapseln und entgleiten sanft!").

Also, wie berechnest du was noch ok ist und was nicht? Kannst du dir sicher sein, dass Ressourcen schonen Vorteile gegenüber Ressourcenverbrauch bringt, hinsichtlich des Schonungsgrade beim Dahinscheiden der Generation X? Wäre der Verlauf nicht immer derselbe, so lange die gesellschaftlichen Verhältnisse sich nicht hin zum Positiven entwickeln?

Wann kommt diese letzte Generation X überhaupt? Sagen wir sie kommt in 15000 Jahren - nun musste ich vorher erkennen dass ich den Einfluss meines Konsums auf den Schonungsgrad der Dahinscheidung nicht abschätzen konnte und daher den Minimalweg gewählt habe. Mit dem wären aber 99% nicht zufrieden, wie Rabert herausgestellt hat. Müssen nun alle Individuen über 15000 Jahre einen für sie nicht zufriedenstellenden Lebensstil pflegen, damit die Chance wahrgenommen wird, einer einzigen Generation ein schonendes Abdanken zu ermöglichen?

Ich sehe da keine Grundlage, auf der ich die Auswirkungen berücksichtigen könnte.


Sicher, so etwas wäre unpopulär. Aber besteht die Alternative wirklich nur zwischen

a) minimalem Ressourcenverbrauch und minimalem Konsum sowie
b) "nach uns die Sintflut!"
Frage

Ich glaube nicht.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Rede von Prof. Michael Braungart im März 2014 in der IHK Lahn Dill. Im Vortrag „Cradle to Cradle - von Produkten, die der Umwelt nützen" erläutert Prof. Michael Braungart seine Idee einer in geschlossenen Kreisläufen stattfindenen Produktionsweise


Die Idee finde ich verbreitenswert.

https://www.youtube.com/watch?v=SlNG8A7fUfE


Oder auch: wir sind nicht zu viele, wir sind nur zu blöd! Smilie

Eine High-Tech-Ökonomie, die in ökologischen Kreisläufen organisiert ist, wo nahezu alles recyclet wird, modular gebaut, so dass Baustoffe substituierbar sind, usw. - diese muss nicht auf einen Konsumverzicht hinaus laufen. Gute Ernährung, saubere Umwelt, chice Städte, moderne Kleidung, work-life-ballance, dass halte ich für realistisch und man schlägt 2 Fliegen mit einer Klappe, man löst das Ökologieproblem bei qualitativ hohem Wohlstand - theoretisch für alle, aber zumindest im Durchschnitt.

Sozusagen *der dritte Weg*, wenn man so will ...- zwinkern
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armer schlucker
pleite



Anmeldungsdatum: 09.01.2009
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Beitrag(#1979190) Verfasst am: 16.01.2015, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Weil ich (was zu beweisen wäre, aber auch unerheblich ist) von Natur aus ein Bedürfnis habe meine Art zu erhalten muss ich das auch tun? Dementsprechend liegt deiner Ausführung nach überall dort ein Verstoß vor, wo ich entgegen meiner Instinkte handle?


Im Prinzip ja. Wenn Du dauerhaft gegen Deine natürlichen Instinkte handelst, dann wird Dich das früher oder später beeinträchtigen/krank machen.


Also werde ich krank, weil ich logisch keine Argumente dafür finde, warum ich meine Art erhalten sollte? Und bin ich schon krank, weil ich nichtmal ein Bedürfnis danach habe?^^


Genau genommen: Ja. Es kann natürlich rationale Gründe dafür geben, weshalb man sich nicht fortzupflanzen gedenkt. Z.B. weil einem die Ressourcen fehlen, Kinder aufzuziehen oder weil man Überbevölkerung vermeiden will. Trotzdem denke ich, das man damit gegen seine Instinkte handelt und dies auf Dauer zu Beeinträchtigungen führt.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1979191) Verfasst am: 16.01.2015, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ja, also ist es in jedem Fall gut, die Lebens- und Umweltbedingungen in Ordnung zu halten und noch zu verbessern, bevor alles unkontrollierbar wird und nur Handlungszwänge und blinde Instinkte die Zügel übernehmen.

Das ist unabhängig davon, wie viele Generationen es noch geben wird, weil man nicht wissen kann, wann die Situation außer Kontrolle geraten wird. Das kann sehr schnell geschehen oder es kann sich hinziehen und dann plötzlich kulminieren ...-


Da triffst du aber Abwägungen für eine enorm komplexe Butterfly-effect ähnliche Langzeitentwicklung. In Bezug auf den hiesigen Fall wäre die Frage ja, ob ich ein Leben unter Minimalbelastung der Ressourcen, so wie Rabert es vorsieht, führen muss, damit eine Generation X in unbestimmter Zeit einen sanften Ausstieg schafft (Ala "Leute, is nix mehr zu essen da! Wir gehen jetzt in die vorher geplanten Schlummerkapseln und entgleiten sanft!").

Also, wie berechnest du was noch ok ist und was nicht? Kannst du dir sicher sein, dass Ressourcen schonen Vorteile gegenüber Ressourcenverbrauch bringt, hinsichtlich des Schonungsgrade beim Dahinscheiden der Generation X? Wäre der Verlauf nicht immer derselbe, so lange die gesellschaftlichen Verhältnisse sich nicht hin zum Positiven entwickeln?

Wann kommt diese letzte Generation X überhaupt? Sagen wir sie kommt in 15000 Jahren - nun musste ich vorher erkennen dass ich den Einfluss meines Konsums auf den Schonungsgrad der Dahinscheidung nicht abschätzen konnte und daher den Minimalweg gewählt habe. Mit dem wären aber 99% nicht zufrieden, wie Rabert herausgestellt hat. Müssen nun alle Individuen über 15000 Jahre einen für sie nicht zufriedenstellenden Lebensstil pflegen, damit die Chance wahrgenommen wird, einer einzigen Generation ein schonendes Abdanken zu ermöglichen?

Ich sehe da keine Grundlage, auf der ich die Auswirkungen berücksichtigen könnte.


Sicher, so etwas wäre unpopulär. Aber besteht die Alternative wirklich nur zwischen

a) minimalem Ressourcenverbrauch und minimalem Konsum sowie
b) "nach uns die Sintflut!"
Frage

Ich glaube nicht.


Sehe ich genauso.
Man kann auch "pfleglich" mit den Recoursen umgehen, ohne gleich darben zu müssen.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1979206) Verfasst am: 16.01.2015, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

armer schlucker hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Du kannst keine Notwendigkeit für den Erhalt der menschlichen Rasse definieren.


Ist es normalerweise nicht jedem Lebewesen angeboren, seine Art erhalten zu wollen ?

Nein. Angeboren ist das Bestreben, sich zu vermehren, sich fortzupflanzen. Man könnte auch "einprogrammiert" sagen. Je "niederer" die Lebensform, umso mehr werden die Einzelwesen zu biologischen Robotern. Bakterien ist ihre Art scheißegal. Und ein Schimpanse wird wohl kaum über die eigene Gruppe, in der er lebt, hinausdenken - soweit er überhaupt denken kann. Es sieht so aus, als wären wir nicht anders als der Schimpanse: Unsere eigene Art ist uns offenbar ebenfalls wurscht, uns interessiert auch nur die Gruppe in der wir leben, wir nennen sie "Staat". So schön Föderationen oder Staaten-Unionen (etwa EU) auch aussehen, die eigenen Interessen gehen vor, die anderen können ruhig vor die Hunde gehen. Darum sind auch die Umweltkonferenzen nur Unfug.
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