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Kinotipp!
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1971808) Verfasst am: 14.12.2014, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich warte ungeduldig, bis der Film "Timbuktu" in unser Kino kommt. Bin sehr gespannt.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/abderrahmane-sissakos-grossartiger-film-timbuktu-13316126.html
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



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Beitrag(#1971816) Verfasst am: 15.12.2014, 00:16    Titel: Automata eher als Timbuktu Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ich warte ungeduldig, bis der Film "Timbuktu" in unser Kino kommt. Bin sehr gespannt.

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/abderrahmane-sissakos-grossartiger-film-timbuktu-13316126.html


ich rechne bei uns erst für Januar damit,
sofern genug Rollen unterwegs sind und unser Programmkino sich was reserviert hat.

Ansonsten läuft dann endlich im Januar auch Automata an,
In vielen Ländern läuft der schon - in D aber erst glaube ich ab Januar.
Lief vorher auch recht erfolgreich bei Festivals:

AUTOMATA Official Trailer (2014)

https://www.youtube.com/watch?v=Wh_wmaOZcWo

Mal schauen wie Europa I - Robot kann,
Smilie
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Derzeit ohne Untertitel
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Wilson
zwischen gaga und dada



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Beitrag(#1976149) Verfasst am: 06.01.2015, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

definitiv kein tipp:
96 hours-taken 3
http://www.filmstarts.de/kritiken/214007.html

das war eine zumutung, immerhin für lau.
ein bekannter nimmt mich oft mit, wenn er karten gewinnt.
jedenfalls war das eine aneinanderreihung von klischees, in wort, bild und weltanschauung.
die actionszenen hat man auch alle schon mal gesehen, den akzentsprechenden, bösen und brutalen russen mit weib und vodka und kalaschnikow ebenso.
der gipfelpunkt der tiefpunkte war das ende:
es sitzen hauptarsteller, tochter und deren freund auf einer bank am meer.
die exfrau und mutter ging im film drauf.
die tochter teilt dem vater ihre schwangerschaft mit und fügt unter tränen hinzu, dass sie und partner beschlossen haben, sollte es eine tochter werden, diese nach der mutter zu nennen.
ach du je, sag ich nur.

immerhin waren die schauspieler ok.
was ich mich inhaltlich frage (ich habe die ersten teile nicht gesehen), warum stellt sich der protagonist nicht bzw. lässt das verbrechen (mord), wessen er bezichtigt wird auf üblichem wege bearbeiten. also von polizei/ justiz. stattdessen haut er die polizisten um und will die mörder selbst finden und bestrafen.
alles schnee, wenn ihr mich fragt.
schlimmer schnee.
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"als ob"
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Bravopunk
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Beitrag(#1976151) Verfasst am: 06.01.2015, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstjustiz war ein wesentlicher Bestandteil der ersten beiden Teile. Vor allem unter dem Vorwand, dass die Zeit zu knapp wäre, um es den Behörden zu überlassen. (Deshalb hießen die Filme ja auch "96 Stunden".)
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"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

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Wilson
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Beitrag(#1976152) Verfasst am: 06.01.2015, 00:52    Titel: Antworten mit Zitat

aha!
aufgelöst. danke.
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Samson83
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Beitrag(#1976153) Verfasst am: 06.01.2015, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Die Schlacht der 5 Heere war besser als erwartet; die vielschichtige und plausible Charakterentwicklung des Hauptzwerges; der Inbegriff des komplexen Bösewichts mit dem einarmigen Ork, die Dramatsche Endschlacht einschließlich auftauchen, der erhaben-eloquente Drachencharakter machen den Film durchaus sehenswert und der Waldelfenkönig ist einfach der coolste überhaupt.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Bravopunk
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Beitrag(#1976154) Verfasst am: 06.01.2015, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

*facepalm*
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Samson83
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Beitrag(#1976155) Verfasst am: 06.01.2015, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
*facepalm*

wa?
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Beitrag(#1976156) Verfasst am: 06.01.2015, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
*facepalm*

wa?


Nix. Is schon gut. -.-
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Beiträge: 6255

Beitrag(#1976157) Verfasst am: 06.01.2015, 01:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
*facepalm*

wa?


Nix. Is schon gut. -.-
Lachen
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Beitrag(#1979186) Verfasst am: 16.01.2015, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

"Fury - Herz aus Stahl" ... Suspekt Deprimiert

Mal ab von ein paar netten Geschoss-Effekten, Splatter und anderen Geschmacklosigkeiten, ist dieser Film überladen mit religiösem Pathos und typisch amerikanischem Heroismus bis hin zum "Endkampf" der "guten", aber leider durch den Krieg verrohten Panzerbesatzung in ihrem fahrunfähigen M4 Firefly gegen ein ganzes SS-Bataillon. Mit den Augen rollen

Nachdem also mindestens(!) 2 Kompanien wie kopflose Hühner durch die Gegend flatternder Landser abgemurkst sind, ......


Spoiler
...... endet der Kampf zwar in der unvermeidlichen Niederlage, nicht aber ohne dass zuvor das jeweilige heroische Ableben der einzelnen Besatzungsmitglieder breitgetreten wird .... und der Überraschung eines ebenso unglaubwürdigen Überlebens des Frischlings, dessen Werdegang mit der abgehärteten Gruppe die Hauptthematik des Films bildet.
Einzig verwundert hat mich die letztendlich doch nicht erfolgende Rettung aller Protagonisten, aber das wäre vermutlich dem Regisseur selbst dann zu viel des Guten gewesen.
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Bravopunk
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Beitrag(#1980110) Verfasst am: 21.01.2015, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Fuck. Die Liste der Filme im IMDb, die zwischen Januar 2016 und 2020 erscheinen (könnten) liest sich in Teilen wie das Drehbuch zu einem meiner Alpträume. Geschockt

Obwohl... Pacific Rim 2. Smilie

Aber insgesamt ja viel zu viele Sequels, Prequels, Reboots und Remakes dabei. ... Ich sag nur: Ben-Hur! WTF? Böse

Dieses IMDb ist ein gar teuflisch Ding. Ohne hätte ich weiterhin nicht wissen dürfen (welch ein Privileg), dass Ben-Hur offenbar 2010 bereits einmal remaked worden ist. -.-
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Beitrag(#1980457) Verfasst am: 23.01.2015, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mal wieder ein Film im Kinotipp-Thread, der eigentlich alles andere als ein Tipp ist. Traurig

Baymax

Gleich vorweg: 3 von 10 Punkte geb ich ihm. Und ich erklär auch wieso er bei mir so hart abgekanzelt wird.

Zunächst aber kurz noch: Die 3 Punkte kriegt er vor allem für seine Niedlichkeit. Smilie Ich liebe es... Besonders der Hauptcharakter und der Titelgebende sind sehr herzig gestaltet. Der Hauptcharakter sogar so sehr, dass man sofort einen japanischen Jungen adoptieren gehen will. ... Am besten sogar gleich zwei, falls einer in einer Feuersbrunst draufgeht. Pfeifen Dieser kleine Spoiler sei mal erlaubt. zwinkern

Von der Niedlichkeit und auch einigen Animationsaspekten aber mal ganz abgesehen macht der Film so ziemlich alles falsch, was auch nur so im Buch über Dinge, die ein Film falsch machen kann, stehen könnte. Traurig Zu viele Twists, zu viel Tamtam zu den falschen Zeitpunkten, zu viel bei anderen Filmen geklaut, was diese schon vor Jahren besser machten. Einfach zu viel daneben.

Besonders hervorgehoben, für all jene, die den (bzw. einen der) Trailer mal gesehen haben, sei dabei die Filmstimme von Baymax. Ich mag Bastian Pastewka. Lieber Bastian, den unwahrscheinlichen Fall gestellt, du liest dies eines Tages, es liegt wirklich nicht an dir. Aber deine Stimme passt einfach überhaupt nicht zu Baymax. Mag dran liegen, dass ich schon die deutsche "Kevin Spacey"-Stimme vom Trailer gewohnt war und sie deshalb erwartete, aber ich fand auch losgelöst davon, dass diese viel besser zu dem Charakter und dem Erscheinungsbild desselben gepasst hätte. Das war eine große Entäuschung für mich, dass er die dann nicht hatte. Ab dem ersten Moment, wo Baymax was sagt, war ich raus aus dem Film... also jetzt nicht wortwörtlich, sondern so rein vom geistigen her. Hab mich sofort zurück gelehnt und mit dem Kopf geschüttelt, weil Pastewkas Stimme einfach nicht passen wollte.

Bastian tut zwar sein bestes, indem er sehr sanft spricht, was halt absolut dem Charakter von Baymax entspricht, aber... skeptisch Meh. Es passt ums verrecken nicht zusammen. Seine Stimmlage und auch die Zwischentöne sind einfach nicht stimmig.

Ich hab über eine sehr lange Zugfahrt sehr viel über den Film nachdenken können/müssen. Daher fielen mir dann wirkliche etliche Plotholes, Logiklöcher und Unstimmigkeiten auf. Ich belass es hier aber mal dabei, dies so erwähnt zu haben. Es würde zu lange dauern alles einzeln aufzulisten.

Sag ich lediglich mal, dass sehr viele Entscheidungen und Handlungen der verschiedenen Charaktere unglaubwürdig wirken. An einer Stelle versucht der Film z. B. so eine Art "Familie ist schön, hach, Knuddelwuddel"-Gefühl aufzubauen, aber die Szenen, um dass dies erfolgreich rübergebracht hätte werden können, waren einfach zu wenige und zu dünn gescriptet.

Generell: Die Dialoge sind ausgesprochen dünn und einfallslos.

Das führt dann folgerichtig zu meinem letzten und wichtigsten Punkt in meiner Kritik: Der Film hat keine Zielgruppe. Er sollte wohl ursprünglich ganz bewusst so gehalten sein, damit jeder und alle die Zielgruppe sind, hat aber nicht geklappt. Er ist zu brutal und traurig für Kinder (zu wenig lustig dazu dann auch noch) und zu eindimensional und repetetiv für Erwachsene. Es fehlt einfach der richtige Biss.

Dabei hätte man aus der Ursprungsstory sooo viel mehr machen können. Sehr glücklich Geschockt Ich war echt gefrustet, als ich nach den Eingangssequenzen, etwa eine viertel bis halbe Stunde im Film, merkte, dass er nur in diese typische und langweilige Richtung zog... vom Ende mal ganz zu schweigen. Da dachte ich echt nur noch. " Böse WTF? Noch so ein doofer ___________-Film? Davon gibt es doch schon genug! zornig "

Zum Schluss sei noch kurz angemerkt: Ich wollte diesen Film wirklich mögen. Ich habs versucht. Traurig Aber es ging einfach nicht. Tut mir leid. Deprimiert Deshalb auch so eine lange Rezension von mir.

edit:

PS: Der Film erinnerte mich an zwei andere Filme, was wirklich nichts gutes über ihn aussagt:

1. Chicken Little... der der bisher mit abstand schlechteste Disneyfilm war (und auch bleibt... so schlecht war Baymax dann auch wieder nicht), der keine 2 oder höhere Zahl hinten dran hatte, und

2. Battleship. Die Anfangssequenzen sind handlungstechnisch fast identisch, wenn man mich fragt. skeptisch
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Beitrag(#1980527) Verfasst am: 23.01.2015, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Generell: Die Dialoge sind ausgesprochen dünn und einfallslos.

Das führt dann folgerichtig zu meinem letzten und wichtigsten Punkt in meiner Kritik: Der Film hat keine Zielgruppe. Er sollte wohl ursprünglich ganz bewusst so gehalten sein, damit jeder und alle die Zielgruppe sind, hat aber nicht geklappt. Er ist zu brutal und traurig für Kinder (zu wenig lustig dazu dann auch noch) und zu eindimensional und repetetiv für Erwachsene. Es fehlt einfach der richtige Biss.




Yepp, habe den mit der Achtjährigen geguckt. Vom Ansatz her erinnerte er mich an die (gefühlt erinnerlich) unzähligen Godzilla-Filme, die ich im vergleichbaren Alter gesehen habe.

Schon die stark abweichenden Altersstufen der Protagoniste verwirren. Baymax selbt ist eine einzige Gefühlsmanipulatinsmaschine, ohne dass es wiklich spannenend oder überraschend wird (die Tochter hat in dem Dimensionsloch doch überlebt, sieh mal an.... Mit den Augen rollen ).

Achtjährige hat jedenfalls am Ende geheult, verstand die Idee mit den Chipcarte wohl noch nicht.
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Bravopunk
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Beitrag(#1980531) Verfasst am: 23.01.2015, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:

Generell: Die Dialoge sind ausgesprochen dünn und einfallslos.

Das führt dann folgerichtig zu meinem letzten und wichtigsten Punkt in meiner Kritik: Der Film hat keine Zielgruppe. Er sollte wohl ursprünglich ganz bewusst so gehalten sein, damit jeder und alle die Zielgruppe sind, hat aber nicht geklappt. Er ist zu brutal und traurig für Kinder (zu wenig lustig dazu dann auch noch) und zu eindimensional und repetetiv für Erwachsene. Es fehlt einfach der richtige Biss.




Yepp, habe den mit der Achtjährigen geguckt. Vom Ansatz her erinnerte er mich an die (gefühlt erinnerlich) unzähligen Godzilla-Filme, die ich im vergleichbaren Alter gesehen habe.

Schon die stark abweichenden Altersstufen der Protagoniste verwirren. Baymax selbt ist eine einzige Gefühlsmanipulatinsmaschine, ohne dass es wiklich spannenend oder überraschend wird (die Tochter hat in dem Dimensionsloch doch überlebt, sieh mal an.... Mit den Augen rollen ).

Achtjährige hat jedenfalls am Ende geheult, verstand die Idee mit den Chipcarte wohl noch nicht.


Das tut mir leid, das zu hören. Traurig Ich hoffe, die ist jetzt nicht davon traumatisiert oder so.

Die Szene, wo Hiro Baymax umprogrammiert fand ich auch saudoof. Und letztlich auch so vorhersehbar wie nur irgendwas.
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Beitrag(#1980534) Verfasst am: 23.01.2015, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und letztlich auch so vorhersehbar wie nur irgendwas.



Und das war wohl der größte Problem (zumindest für mich als Erwachsene). Der Kleinen hat es, trotz der Heulerei, jedenfalls gefallen. zwinkern
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Bravopunk
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Beitrag(#1980535) Verfasst am: 23.01.2015, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Und letztlich auch so vorhersehbar wie nur irgendwas.



Und das war wohl der größte Problem (zumindest für mich als Erwachsene). Der Kleinen hat es, trotz der Heulerei, jedenfalls gefallen. zwinkern


Na ja. Immerhin. Smilie
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Landei
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Beitrag(#1980650) Verfasst am: 23.01.2015, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal wieder ein Film im Kinotipp-Thread, der eigentlich alles andere als ein Tipp ist. Traurig

Baymax


Mit deiner Einschätzung stehst du nicht allein da:

Zitat:

Fazit

Disney möchte mit Baymax an den Erfolg von Frozen anknüpfen. Leider geht das Konzept nicht ganz auf. Zwar erspart uns Disney die Singerei, die Geschichte rund um den knuffigen Support-Roboter ist aber leider zu flach und zu stark auf ein jüngeres Publikum angepasst. Quietschbunt entfaltet sich eine recht vorhersehbare Story in einem zweifelsohne tollen Setting. Die technischen Hintergründe werden kindgerecht und einigermaßen schlüssig erklärt und auch die meisten Charaktere sind nett und unterhaltsam.

Trotzdem will bei mir der Funke nicht so recht überspringen. Baymax gerät leider im Laufe des Films zu sehr in den Hintergrund und die deutsche Synchronisation treibt einen bisweilen in den Wahnsinn. Gleichwohl ist Baymax ein netter Film für einen Kinobesuch an einem grauen Sonntagnachmittag und ich empfehle jedem, sich den Film im Original anzuschauen.


http://www.gamestar.de/kino/baymax,1072/filmkritik,3082139.html
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Der Islam gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Diese Gotteslehre eines unmoralischen Beduinen ist ein verwesender Kadaver, der unser Leben vergiftet. (Kemal Atatürk)
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Ratio
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Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1980655) Verfasst am: 23.01.2015, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wilson hat folgendes geschrieben:
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ach du je, sag ich nur.

immerhin waren die schauspieler ok.
was ich mich inhaltlich frage (ich habe die ersten teile nicht gesehen), warum stellt sich der protagonist nicht bzw. lässt das verbrechen (mord), wessen er bezichtigt wird auf üblichem wege bearbeiten. also von polizei/ justiz. stattdessen haut er die polizisten um und will die mörder selbst finden und bestrafen.
alles schnee, wenn ihr mich fragt.
schlimmer schnee.


Hab den Film auch für lau über eine Previewaktion gesehen und schließe mich dem Urteil an. Die 96 hours-Teile sind aber generell so plump. Wenn du dir zuvor suggerierst, dass du einen Trashfilm schauen wirst, der nicht den Anspruch hat cool zu sein, dann glänzt er sogar mit Qualität Smilie
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Bravopunk
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Anmeldungsdatum: 08.03.2008
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Beitrag(#1980679) Verfasst am: 23.01.2015, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Landei hat folgendes geschrieben:
Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Mal wieder ein Film im Kinotipp-Thread, der eigentlich alles andere als ein Tipp ist. Traurig

Baymax


Mit deiner Einschätzung stehst du nicht allein da:



Hätte mich auch gewundert. Smilie

Die Beschreibung darüber auf der Seite fand ich allerdings fast gar nichts zutreffend. Nein
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zelig
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Beitrag(#1980827) Verfasst am: 24.01.2015, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

"Salz der Erde". Ein Film von Wim Wenders über den Fotografen Sebastião Salgado.
Ich war schon neugierig auf den Film, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie die Fotografie, also das stehende Bild, zum tragenden Element eines Kinofilms gemacht werden kann. Wenn man selber einen Faible für das Fotografieren hat, versucht man vielleicht zunächst die fotografische Kunst Salgados zu verstehen - was aber nicht lange währt, da seine Bilder zu stark sind, und die analytische Distanz des Betrachters schnell zusammenfallen lassen. Man taucht also in die Bilderwelt Salgados ein, und Wenders gelingt die Kunst, die Fremdheit der Darstellungsformen zu überwinden. Ich habe keine Ahnung wie das geht. Sicher ist die Erzählung, die darüber gelegt wird, ein verbindendes Element. Wie der große Bogen über die Jahrzehnte gespannt wird - von der anfänglichen Philanthropie, um in Skeptik gegenüber der menschlichen Daseinsform zu münden. Salgado hat zu viel durch die Natur und menschengemachtes Leid gesehen. Was er und Wenders wieder den Kinobesucher sehen lassen. Stellenweise schwer zu zu ertragen. Das letzte Kapitel des Films verbreitet wieder Zuversicht, aber nur weil der Mensch aus dem Fokus verschwunden ist.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1980845) Verfasst am: 24.01.2015, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
"Salz der Erde". Ein Film von Wim Wenders über den Fotografen Sebastião Salgado.
...
die Fremdheit der Darstellungsformen zu überwinden. Ich habe keine Ahnung wie das geht.
...

Wenders hat bei seinen Aufnahmen mit Spiegeltechnik gearbeitet. So hat er die Fotografien mit dem berichtenden Fotografen sanft verschmolzen.
Damit wurde die Distanz zwischen Künstler und Werk, die sonst bei der klassischen "Talking Head"-Situation entsteht, überwunden. Die innere
Anteilnahme von Salgado an seinem jeweiligen Sujet wurde somit sichtbar gemacht - ein großer Verdienst von Wenders. Der teilweise berechtigten
Kritik, dass Fotografen, die solche dramatischen Szenen festhalten, eine Ästhetisierung des Elends betreiben, wurde damit etwas entgegengesetzt.
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smallie
resistent!?



Anmeldungsdatum: 02.04.2010
Beiträge: 3659

Beitrag(#1980986) Verfasst am: 25.01.2015, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Baymax

Deutscher Untertitel: "Riesiges Robowabohu".

Ächz. Das läßt mich Schlimmstes für die Synchro befürchten. skeptisch


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Gleich vorweg: 3 von 10 Punkte geb ich ihm. Und ich erklär auch wieso er bei mir so hart abgekanzelt wird.

Ich werde darauf zurückkommen, sobald es den Film auf Scheibe gibt. Bin schon gespannt.


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Er ist zu brutal und traurig für Kinder ...

Ist es schlimmer, als althergebrachte Brutalitäten wie:

- Königin: "Jäger, bring mir das Herz von Schneewittchen"
- Bambis Vater, als die Mutter erschossen wurde: "Du mußt jetzt stark sein, mein Sohn."



Naastika hat folgendes geschrieben:
Baymax selbt ist eine einzige Gefühlsmanipulatinsmaschine, ohne dass es wiklich spannenend oder überraschend wird ...

Über "Gefühlsmanipulatinsmaschine" läßt sich gut philosophieren.


Ein Film - oder ein Buch, etc - soll natürlich Gefühle oder Gedanken erzeugen. Wo liegt die Grenze zwischen "Erzeugung" und Manipulation?

Klassisches Beispiel: in Panzerkreuzer Potemkin (1925) rollt nach dem Massaker an der Odessaer Treppe ein verwaister Kinderwagen die Stufen hinab. Gefühlserzeugung oder Manipulation?

Die Antwort darauf, wird auch davon abhängen, wie man inhaltlich zum Gezeigten steht. (Oder vielleicht auch nicht. Leni Riefenstahl hat gute Filme gemacht. Das kann ich unabhängig vom Inhalt sagen.)


Naastika hat folgendes geschrieben:
Der Kleinen hat es, trotz der Heulerei, jedenfalls gefallen. zwinkern

Vor einer Weile war ich mit meiner Kleinen in Biene Maya. Trotz der Heulerei hat es ihr gefallen. Naja, im dunklen Kino hat sie gar nicht mitgekriegt, wie sehr ich geheult habe.

Als Kind habe ich nie geheult bei Filmen. Deine Tochter ist einen Schritt weiter als ich. zwinkern



Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Mit deiner Einschätzung stehst du nicht allein da:


Hätte mich auch gewundert. Smilie

Nur 89% positive Kritik bei Rotten Tomatoes. Du stehst nicht allein da.

SCNR
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schtonk
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Beitrag(#1980994) Verfasst am: 25.01.2015, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
...Leni Riefenstahl hat gute Filme gemacht. Das kann ich unabhängig vom Inhalt sagen....

Ja klar kannst du das sagen Sehr glücklich
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Bravopunk
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Beitrag(#1981074) Verfasst am: 25.01.2015, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Er ist zu brutal und traurig für Kinder ...

Ist es schlimmer, als althergebrachte Brutalitäten wie:

- Königin: "Jäger, bring mir das Herz von Schneewittchen"
- Bambis Vater, als die Mutter erschossen wurde: "Du mußt jetzt stark sein, mein Sohn."


Ulkigerweise kommt von beidem etwas darin vor. Lachen Aber ich würde schon sagen, dass es irgendwo schlimmer ist. Der Film war auch unangenehm laut, möchte ich noch hinzufügen.

Ich sag mal was, was möglich wenig spoilert: In der Eingangssequenz des Filmes droht der Protagonist verpügelt zu werden. Das klingt jetzt nicht unbedingt so ultrabrutal und ungewöhnlich für einen Trickfilm, aber mir ist das, zusammen mit einigen anderen Szenen in Addition doch sauer aufgestoßen. Zumal man bis dahin eh noch keine Beziehung zu dem Charakter aufbauen konnte und dementsprechend noch gar nicht weiß, ob man überhaupt zu ihm halten soll oder nicht. skeptisch

... hmmm... kann sein, dass das, was ich hier schreib, nur für mich allein Sinn ergibt. Sehr glücklich



smallie hat folgendes geschrieben:


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Landei hat folgendes geschrieben:
Mit deiner Einschätzung stehst du nicht allein da:


Hätte mich auch gewundert. Smilie

Nur 89% positive Kritik bei Rotten Tomatoes. Du stehst nicht allein da.

SCNR


Schon okay. Ich bin es gewohnt nicht zur Mehrheit zu gehören. Ganz besonders wenn es um Filmkritik geht. Smilie Dafür gehöre ich aber stets zu denen, die recht behalten. Cool
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smallie
resistent!?



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Beiträge: 3659

Beitrag(#1981312) Verfasst am: 27.01.2015, 00:53    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
...Leni Riefenstahl hat gute Filme gemacht. Das kann ich unabhängig vom Inhalt sagen....

Ja klar kannst du das sagen Sehr glücklich

Mist. Jetzt habe ich mich mit einem Nebensatz wieder argumentativ in Bedroulle gebracht. skeptisch

Was nun?

[] das Werk Riefenstahls a) filmhistorisch b) politisch würdigen?
[] auf meine eigentliche Frage verweisen: Gefühlsmanipulation - wann ist sie hui, wann ist sie pfui?




Bravopunk hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Er ist zu brutal und traurig für Kinder ...

Ist es schlimmer, als althergebrachte Brutalitäten wie:

- Königin: "Jäger, bring mir das Herz von Schneewittchen"
- Bambis Vater, als die Mutter erschossen wurde: "Du mußt jetzt stark sein, mein Sohn."


Ulkigerweise kommt von beidem etwas darin vor. Lachen Aber ich würde schon sagen, dass es irgendwo schlimmer ist.

Ich komme darauf zurück, sobald ich den Film gesehen habe.

Stichwort: "schlimm". Du wirst nicht erraten, auf welchen Film und welche Szene meine Tochter bisher am Stärksten reagiert hat. Es war Amazonia, die Szene in der der Affe Pilze ißt und dann halluziniert. Da sagte sie: "Tu das raus. Den Film will ich nie wieder sehen."


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Nur 89% positive Kritik bei Rotten Tomatoes. Du stehst nicht allein da.

SCNR

Schon okay. Ich bin es gewohnt nicht zur Mehrheit zu gehören. Ganz besonders wenn es um Filmkritik geht. Smilie

Die Einstellung gefällt mir. (Ohne jede Ironie gesagt.)


Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Dafür gehöre ich aber stets zu denen, die recht behalten. Cool

Amen. Zustimmung

Solltest du doch einmal daneben liegen - ich kann dir meinen Avatar borgen. Pfeifen
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1981314) Verfasst am: 27.01.2015, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Hat schon jemand "wir sind jung, wir sind stark" gesehen?

Ich war letzte Woche in "Frau Müller muss weg". Erstaunlich gut, treffend und witzig. Natürlich kein Jahrhundertwerk, aber durchaus geistreich.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1981316) Verfasst am: 27.01.2015, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

smallie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
...Leni Riefenstahl hat gute Filme gemacht. Das kann ich unabhängig vom Inhalt sagen....

Ja klar kannst du das sagen Sehr glücklich

Mist. Jetzt habe ich mich mit einem Nebensatz wieder argumentativ in Bedroulle gebracht. skeptisch

Was nun?

[] das Werk Riefenstahls a) filmhistorisch b) politisch würdigen?
[] auf meine eigentliche Frage verweisen: Gefühlsmanipulation - wann ist sie hui, wann ist sie pfui?
...

Dein kleiner Nebensatz war so reizend Smilie Lohnt sich aber m.E. nicht, das Thema zu vertiefen. Ich hab mich mit dem deutschen Film
in der NS-Zeit lange beschäftigt, auch mit der Leni natürlich. Mein heutiger Standpunkt ist: Hätte es die Nazis nicht gegeben, wäre Leni
als versierte, aber durchschnittliche Filmemacherin im Gedächtnis der Kritiker haften geblieben.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1981401) Verfasst am: 27.01.2015, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
"Salz der Erde". Ein Film von Wim Wenders über den Fotografen Sebastião Salgado.
...
die Fremdheit der Darstellungsformen zu überwinden. Ich habe keine Ahnung wie das geht.
...

Wenders hat bei seinen Aufnahmen mit Spiegeltechnik gearbeitet. So hat er die Fotografien mit dem berichtenden Fotografen sanft verschmolzen.
Damit wurde die Distanz zwischen Künstler und Werk, die sonst bei der klassischen "Talking Head"-Situation entsteht, überwunden. Die innere
Anteilnahme von Salgado an seinem jeweiligen Sujet wurde somit sichtbar gemacht - ein großer Verdienst von Wenders. Der teilweise berechtigten
Kritik, dass Fotografen, die solche dramatischen Szenen festhalten, eine Ästhetisierung des Elends betreiben, wurde damit etwas entgegengesetzt.


Sehr interessant! Diese Verschmelzungen sind mit aufgefallen.
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31840
Wohnort: Woanders

Beitrag(#1982135) Verfasst am: 30.01.2015, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Birdman oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)

9 von 10 Punkte. Sehr glücklich

Beileibe keine leichte Kost, auch wenn er mitunter amüsant daherkommt. Ein typischer Iñárritu. Smilie Es machte mir viel Spaß immer wieder zu erraten, wo die Schnitte waren. Einen Oscar für die Kamera dürfte ihm sicher sein. Cool (Mehr dazu im geeigneten Thread.)

Großartige Besetzung, die großartig schauspielert und difuse, aber dennoch kurzweilige Dialoge. Toller Film Ich liebe es...
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