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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982258) Verfasst am: 31.01.2015, 15:08 Titel: |
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: |
Den Ausgrenzungsmythos kannst du dir schenken.
Jede Person wird mehr oder minder diskriminiert seien es äußerliche Banalitäten wegen Hautfarbe, Frisur, Kleidung, Brillenträger etc. oder Verhalten ob jemand komisch zuckt, lispelt oder in ausschweifenden endlos verschachtelten Sätzen spricht. Ob er in einem Berufsfeld wie der Politik, der Polizei oder als Müllmann tätig ist.
Die Liste von Diskriminierungsgründen ist praktisch endlos.
Der Beste Weg sich davor zu schützen ist Einfluss d.h. Macht und Connections/Freundschaften und Optionen d.h. Geld wo andere dann eher zu Kreuze kriechen und gezwungenermaßen zusammen zu arbeiten.
Die Welt ist kein Ponyhof und das soziale Miteinander ein Mythos, da Gruppen/Sippschaftsdenken bestimmend ist.
Bestes Beispiel Saudi-Arabien oder exzessive reiche Investoren. |
Meine volle Zustimmung!
Dazu ein sehr gutes Zitat von Hans-Hermann Hoppe
Hans-Hermann Hoppe hat folgendes geschrieben: | Diskriminierung ist unumgänglich. Wenn ich mit Hans und Franz, Jutta und Karin ausgehe, diskriminiere ich Peter und Paul, Ilse und Elisabeth. Wenn ich bei Spar einkaufe, diskriminiere ich Edeka. Wenn ich heute Spargel esse, diskriminiere ich Bohnen und Erbsen. Wenn ich nach Österreich in die Ferien fahre, diskriminiere ich die Schweiz und die Karibik.
Handeln heißt wählen; wählen heißt, eins dem anderen vorziehen; und eins dem anderen vorziehen, heißt unterscheiden, diskriminieren. Es ist unmöglich, nicht zu diskriminieren. Die Frage ist nicht: "Ist es richtig zu diskriminieren?", sondern immer: "Wie und wen/was soll ich diskriminieren?"
Insbesondere ist die Frage grundlegend: Soll ich dabei mein eigenes Unterscheidungsvermögen einsetzen und aus den eigenen Fehlern lernen, oder muß ich mir meine Unterscheidungen und Urteilskorrekturen von anderen - Politikern und Richtern - diktieren lassen? |
http://jungefreiheit.de/service/archiv/?www.jf-archiv.de/archiv05/200529071540.htm
Mirko |
Es ist ohnehin schon katastrophal was die "Diskriminitis" für absurde Auswüchse angenommen hat, wobei ich manches wiederum ziemlich lustig finde:
http://derstandard.at/2000010649166/Kaninchenzuechter-empoert-ueber-Papst-Aussagen
Würde ich anfangen aufzuzählen, weswegen ich oder jeder meiner Bekannten, Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen schon diskriminiert wurden, wäre dies ein Vollzeitjob.
Da ist "Hippie-Frisur/Flohtoupet" oder "Grünzeugfresser" (weil ich ja vegetarisch lebe) noch das Niedlichste, quasi schon ein Kompliment.
Genauso wie ich auch schon als "Gutmensch", "Sozi" und umgekehrt als "Verkappter Rechter" und "Libertäres Ars*hloch" beschimpft wurde. Na und?
Diskriminierung gehört einfach zum Alltag.
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982262) Verfasst am: 31.01.2015, 15:26 Titel: |
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Sehr richtig.
Persönliche Belastungen durch diskriminierende Erfahrungen sind ein normaler Bestandteil des Lebens. Es ist ein Bestandteil des allgegenwärtigen Leides, dukkha wie der Buddhist sagen würde. Und es ist diese universelle Erfahrung, die wir alle machen, die zu Sündenbockverhalten führt. Und früher waren die Hexen der ultimative Sündenbock, heute ist es die Diskriminierung.
Mirko
Zuletzt bearbeitet von funkeimdunkeln am 31.01.2015, 15:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982263) Verfasst am: 31.01.2015, 15:28 Titel: |
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Dazu ein schönes Zitat von Michael Klonovsky
Michael Klonovsky hat folgendes geschrieben: | Wer Selbstzweifel hegt, kennt die Wonnen des Sich-Benachteiligtfühlens noch nicht. |
Mirko
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1982267) Verfasst am: 31.01.2015, 15:52 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: | Dazu ein sehr gutes Zitat von Hans-Hermann Hoppe
Hans-Hermann Hoppe hat folgendes geschrieben: | Diskriminierung ist unumgänglich. Wenn ich mit Hans und Franz, Jutta und Karin ausgehe, diskriminiere ich Peter und Paul, Ilse und Elisabeth. | |
was allerdings ein total uninteressantes beispiel ist, denn die, mit denen ich nicht ausgehe erleiden dadurch keine nachteile, evtl. kränkt es ihre eitelkeit.
wenn ich aber peter und ilse keine wohnung vermiete, weil sie zu dick sind und paul und elisabeth keinen job gebe, weil sie z.b. dunkehäutig sind, dann haben die nachteile.
und um diese form von diskrimierung geht es.
allerdings, das lässt sich nicht mit gesetzen ändern.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
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(#1982274) Verfasst am: 31.01.2015, 16:05 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: | ...
Die Liste von Diskriminierungsgründen ist praktisch endlos.
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Dazu ein schönes Zitat von Michael Klonovsky
...
Mirko |
Ich fühle mich diskriminiert, wenn ich euer Gesülze lese.
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982277) Verfasst am: 31.01.2015, 16:08 Titel: |
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schtonk hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: | ...
Die Liste von Diskriminierungsgründen ist praktisch endlos.
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Dazu ein schönes Zitat von Michael Klonovsky
...
Mirko |
Ich fühle mich diskriminiert, wenn ich euer Gesülze lese. |
Ja das muss man aushalten.
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982278) Verfasst am: 31.01.2015, 16:09 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: | Dazu ein sehr gutes Zitat von Hans-Hermann Hoppe
Hans-Hermann Hoppe hat folgendes geschrieben: | Diskriminierung ist unumgänglich. Wenn ich mit Hans und Franz, Jutta und Karin ausgehe, diskriminiere ich Peter und Paul, Ilse und Elisabeth. | |
was allerdings ein total uninteressantes beispiel ist, denn die, mit denen ich nicht ausgehe erleiden dadurch keine nachteile, evtl. kränkt es ihre eitelkeit.
wenn ich aber peter und ilse keine wohnung vermiete, weil sie zu dick sind und paul und elisabeth keinen job gebe, weil sie z.b. dunkehäutig sind, dann haben die nachteile.
und um diese form von diskrimierung geht es.
allerdings, das lässt sich nicht mit gesetzen ändern. |
Eine weitere besonders relevante Form von Diskriminierung ist die auf dem Heiratsmarkt. Wenn ich meine hervorragende körperliche und geistige Qualität keiner dunkelhäutigen und keiner dicken Frau schenken möchte, dann diskriminiere ich diese Gruppen ja auch.
Mirko
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982280) Verfasst am: 31.01.2015, 16:11 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
In diesem Falle? Ja, natürlich. Und dagegen kannst du moralisieren, solange du lustig bist, nur ist diese Entscheidung von mir absolut rational. Ich interessiere mich halt für meine Mitmenschen und ihre Belange.
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Schön, dass du dich für deine Mitmenschen interessierst. Das ist allerdings leider kein Argument.
Zitat: |
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Die Angst vor dem Tod ist eines der stärksten Triebfedern des menschlichen Handelns. Diverse Beschreibungen von Höllenqualen, Paradies und Wiedergebot legen Zeugnis von dem menschlichen Bestreben ab dieses Leid zu mildern. Das ist universell in uns verankert. Deswegen werden Menschen in entscheidenden Situatonen immer kooperieren, um diese Angst zu lindern. |
Nett deduziert, nur leider empirisch falsch. Lies halt z.B. mal Primo Levi. |
Die Aufforderung Primo Levi zu lesen stellt auch kein Argument dar.
Mirko
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982281) Verfasst am: 31.01.2015, 16:16 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: | Dazu ein sehr gutes Zitat von Hans-Hermann Hoppe
Hans-Hermann Hoppe hat folgendes geschrieben: | Diskriminierung ist unumgänglich. Wenn ich mit Hans und Franz, Jutta und Karin ausgehe, diskriminiere ich Peter und Paul, Ilse und Elisabeth. | |
was allerdings ein total uninteressantes beispiel ist, denn die, mit denen ich nicht ausgehe erleiden dadurch keine nachteile, evtl. kränkt es ihre eitelkeit.
wenn ich aber peter und ilse keine wohnung vermiete, weil sie zu dick sind und paul und elisabeth keinen job gebe, weil sie z.b. dunkehäutig sind, dann haben die nachteile.
und um diese form von diskrimierung geht es.
allerdings, das lässt sich nicht mit gesetzen ändern. |
So'n Blödsinn, wenn man einen aufgrund seiner Frisur für'n Öko-Hippie hält der immer knapp bei Kasse ist, weil er den Eindruck erweckt in einem Zelt am Waldrand zu wohnen, bekommst du auch in vielen Gegenden keine Anstellung als Banker oder Miete, wo man aussehen muss wie der geschniegelte gegelte Herr von der Börse. Da kannst du selbst laut Unterlagen in der Schloßallee gewohnt haben.
Das sind einfach die täglichen Vorurteile die ausnahmslos jeden treffen können, wenn's dumm läuft, wenn sie dich nie getroffen haben hast du einfach sehr viel Glück im Leben gehabt bzw. lebst du regional in einer sehr diskrimierungsarmen Zone was Eigenschaften XYZ angeht.
Außerdem ist's völlig egal wie und was Menschen subjektiv kränken, da jeder für sein eigenes Ego verantwortlich ist.
Wie du es selbst auch feststellst kann man durch Gesetze das nicht ändern. Man wird auch durch Gesetze nicht den Religionswahn staatlich verordnet abschaffen können, man kann nur verhindern dass ihm keine Privilegien wie Steuereinnahmen oder Sonderschutz (z.Bsp. §166) zukommen.
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982282) Verfasst am: 31.01.2015, 16:19 Titel: |
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Ich habe übrigens als Mann lange Haare und bin außerdem schwerhörig. Damit weiß ich, dass ich von vielen Berufen ausgeschlossen bin, die entweder ein besonders konventionelles Erscheinungsbild fordern oder die gute akustische Fähigkeiten voraussetzen. Bisher hat es mich seltsamerweise nicht umgebracht.
Mirko
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1982284) Verfasst am: 31.01.2015, 16:26 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: | Dazu ein sehr gutes Zitat von Hans-Hermann Hoppe
Hans-Hermann Hoppe hat folgendes geschrieben: | Diskriminierung ist unumgänglich. Wenn ich mit Hans und Franz, Jutta und Karin ausgehe, diskriminiere ich Peter und Paul, Ilse und Elisabeth. |
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: |
Eine weitere besonders relevante Form von Diskriminierung ist die auf dem Heiratsmarkt. Wenn ich meine hervorragende körperliche und geistige Qualität keiner dunkelhäutigen und keiner dicken Frau schenken möchte, dann diskriminiere ich diese Gruppen ja auch.
Mirko |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht.
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982285) Verfasst am: 31.01.2015, 16:30 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Ich glaube du suggerierst hier ein Leben in einer Welt in der es selbstverständlich ist eine Bleibe zu finden, einen Arbeitsplatz, Freunde und Beziehungen und nicht "dumm angemacht zu werden" wegen Behinderungen, Hautfarbe, Körpergröße, Geschlecht, Alter etc. oder wo man ohne große Anwaltskosten bzw. Geld gegen Gesellschaften, Staaten oder große Konzerne erfolgreich sein Recht und Gerechtigkeit einklagen könnte und vieles VIELES mehr.
Sag mir bitte wo ich sie finde, ich ziehe sofort dorthin.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1982286) Verfasst am: 31.01.2015, 16:31 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Ich glaube du suggerierst hier ein Leben in einer Welt in der es selbstverständlich ist eine Bleibe zu finden, einen Arbeitsplatz, Freunde und Beziehungen und nicht "dumm angemacht zu werden" wegen Behinderungen, Hautfarbe, Körpergröße, Geschlecht, Alter etc. oder wo man ohne große Anwaltskosten bzw. Geld gegen Gesellschaften, Staaten oder große Konzerne erfolgreich sein Recht und Gerechtigkeit einklagen könnte und vieles VIELES mehr.
Sag mir bitte wo ich sie finde, ich ziehe sofort dorthin. |
Hä?
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982288) Verfasst am: 31.01.2015, 16:36 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Nein, weltweit ursächlich für "Ungerechtigkeit" und "Benachteiligung" ist Machtmissbrauch. Also, Leute, die mit der Waffe in der Hand Diskriminierungen betreiben.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/saudi-arabien-protest-gegen-peitschenhiebe-fuer-blogger-a-1012325.html
Mirko
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#1982289) Verfasst am: 31.01.2015, 16:40 Titel: |
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Nein, weltweit ursächlich für "Ungerechtigkeit" und "Benachteiligung" ist Machtmissbrauch. Also, Leute, die mit der Waffe in der Hand Diskriminierungen betreiben. | quatsch,
als arbeitgeber habe ich die macht, jemanden einzustellen - oder eben nicht. ganz ohne waffen....
_________________ I'm tapping in the dusternis
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1982290) Verfasst am: 31.01.2015, 16:40 Titel: |
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Herr, schick Hirn vom Himmel!
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982292) Verfasst am: 31.01.2015, 16:42 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Ich glaube du suggerierst hier ein Leben in einer Welt in der es selbstverständlich ist eine Bleibe zu finden, einen Arbeitsplatz, Freunde und Beziehungen und nicht "dumm angemacht zu werden" wegen Behinderungen, Hautfarbe, Körpergröße, Geschlecht, Alter etc. oder wo man ohne große Anwaltskosten bzw. Geld gegen Gesellschaften, Staaten oder große Konzerne erfolgreich sein Recht und Gerechtigkeit einklagen könnte und vieles VIELES mehr.
Sag mir bitte wo ich sie finde, ich ziehe sofort dorthin. |
Dazu kann ich Friedrich Nietzsche zitieren:
Friedrich Nietzsche hat folgendes geschrieben: |
Denn so redet mir die Gerechtigkeit: "die Menschen sind nicht gleich".
Und sie sollen es auch nicht werden! Was wäre denn meine Liebe zum Übermenschen, wenn ich anders spräche?
Auf tausend Brücken und Stegen sollen sie sich drängen zur Zukunft, und immer mehr Krieg und Ungleichheit soll zwischen wie gesetzt sein: so lässt mich meine grosse Liebe reden!
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Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982294) Verfasst am: 31.01.2015, 16:47 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Nein, weltweit ursächlich für "Ungerechtigkeit" und "Benachteiligung" ist Machtmissbrauch. Also, Leute, die mit der Waffe in der Hand Diskriminierungen betreiben. | quatsch,
als arbeitgeber habe ich die macht, jemanden einzustellen - oder eben nicht. ganz ohne waffen.... |
Arbeitgeber haben ein Interesse daran für ihr Unternehmen die besten Angestellten auszuwählen, die die höchste Leistung erbringen. Wenn sie also systematisch Muslime, Frauen, etc. diskriminieren würden, dann würden sie sich selber ins Knie schießen, weil sie damit systematisch auf die zweit- oder drittbeste statt auf die erstbeste Wahl setzen würde. Es wäre ökonomisch unvorteilhaft und sie würden über kurz und lang gegenüber Unternehmen, die nicht in diesem Sinne benachteiligen, auf der Strecke bleiben.
Ein weiterer Punkt ist der, dass ein Arbeitgeber bei weitem nicht die Macht hat wie ein Politiker. Ein Politiker kann im schlimmsten Fall alle Unternehmen zu diskriminierenden Handlungen zwingen. Ein Arbeitgeber kann dies nur in Bezug auf sein eigenes Unternehmen tun.
Mirko
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982299) Verfasst am: 31.01.2015, 17:02 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Ich glaube du suggerierst hier ein Leben in einer Welt in der es selbstverständlich ist eine Bleibe zu finden, einen Arbeitsplatz, Freunde und Beziehungen und nicht "dumm angemacht zu werden" wegen Behinderungen, Hautfarbe, Körpergröße, Geschlecht, Alter etc. oder wo man ohne große Anwaltskosten bzw. Geld gegen Gesellschaften, Staaten oder große Konzerne erfolgreich sein Recht und Gerechtigkeit einklagen könnte und vieles VIELES mehr.
Sag mir bitte wo ich sie finde, ich ziehe sofort dorthin. |
Hä? |
Du wirfst mir unter anderem vor spezifische Vorurteile und deren Auswirkungen zu bagatellisieren.
Realisierst allerdings nicht, dass Diskrimierungen eigentlich die Normalität im Alltagsleben in einer nunmal ungerechtgen Welt und/oder Gesellschaft sind und auch immer bleiben werden (die nur immer andere Formen annehmen - dass dies z.Bsp. heute die Hautfarbe oder Konfession ist und vorgestern dass man eine wilde Ehe führte ist einfach nur eine Diskriminierungsmode) von denen man ausgehen muss um sich persönlich dagegen zu wappnen.
Da kann man auch nicht nach dem Vater Staat rufen, der höchstens mit Vorratsdatenspeicherung aushelfen will. Da ist man auf sich selbst oder eben sein Umfeld gestellt.
Bezeichnest du dich nicht selbst als Christ und müsstest das nicht metaphorisch als das sündige irdische Dasein apostrophieren?
Alles andere ist Realitätsverweigerung.
Das sieht man schon am Mobbing:
http://www.stern.de/panorama/studie-jeder-dritte-schueler-wird-gemobbt-703806.html
Und wir haben sogar das Glück in der ersten Welt zu leben.
Kritisch wird es nur dann wenn körperliche Gewalt mit ins Spiel kommt, d.h. man nicht nur keinen Job bekommt sondern noch geschlagen wird. Oder wie jeder 10te Schüler bei dieser Mobbingstudie über Gewalt klagt.
D.h. die Wirklichkeit sieht so aus:
Mir gefällt deine Augenfarbe nicht du kannst hier nicht wohnen.
Sie kann durchaus so aussehen:
Mir gefällt zwar deine Augenfarbe nicht, aber du kannst leider, auch wenn du mir so garnicht gefällst hier wohnen: Aber bezahl pünklich die Miete, sonst hab ich einen Grund dich rauszuekeln.
Und so nie:
Oh meine Güte! Ich hasse deine Augenfarbe so sehr! Du kannst bei mir umsonst wohnen, und hier sind noch meine Kreditkarten, kauf dir deine Wohnungseinrichtung auf meine Kosten!
Deswegen meine Frage an dich:
Lebst du in einer Realität in der es nicht Teil des Lebens ist, dann sag mir die Adresse.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#1982300) Verfasst am: 31.01.2015, 17:13 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Herr, schick Hirn vom Himmel! |
Dieser Bitte möchte ich mich anschließen.
(wenn mir der Adressat auch nicht bekannt ist)
_________________ Tja
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982301) Verfasst am: 31.01.2015, 17:20 Titel: |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: |
Eure Einlassungen sind mustergültige Beispiele für die Banalisierung eine Problemkategorie, die Weltweit ursächlich für Ungerechtigkeit und Benachteiligung ist. Wenn man es milder beurteilen will: Ihr rafft es einfach nicht. |
Nein, weltweit ursächlich für "Ungerechtigkeit" und "Benachteiligung" ist Machtmissbrauch. Also, Leute, die mit der Waffe in der Hand Diskriminierungen betreiben. | quatsch,
als arbeitgeber habe ich die macht, jemanden einzustellen - oder eben nicht. ganz ohne waffen.... |
Der Arbeitgeber hat ja auch zu schauen nicht die Belegschaft in Gefahr zu bringen, was oft mit Sucht nach Gewinnmaximierung verwechselt wird, wenn die Einnahmen sinken.
Ein Beispiel aus einer hawaiianischen Szenebar:
So hat ein Betrieb der weibliche Vorzeigekellnerinnen hat und damit reiche Pinkel anlockt um sich damit zu rentieren keinen älteren eher moppeligen Mann einzustellen, wo der ganze Betrieb, die Finanzierung der Familien, des Studiums etc. der weiblichen Kellner in Gefahr bringen würde, es sei denn man erschließe sich durch eben den neuen männlichen Angestellten neue Konsumenten was bei der Szenebar nicht ohne weiteres Gangbar und höchst unwahrscheinlich ist.
Der wird dann ganz selbstverständlich diskriminiert. So ist dies Normalität auch in mittelständischen Betrieben, weil das Modell "Szenebar" dies nicht akkurat adaptieren vermag, die Liste ist auch hier endlos und muss jedem Einzelfall gerecht werden.
Staatliche Gesetze versuchen Fiktionen zu erwirken:
http://myfox8.com/2014/11/23/italian-restaurant-takes-out-helped-wanted-ad-gets-socked-with-5k-fine/
In New York wurde ein italienisches Restaurant verklagt. Es soll eine Strafe von 5000 US-Dollar zahlen. Das Verbrechen: Die Assistentin des Restaurantbesitzers hat in einer Stellenanzeige auf Craig’s List im Juli nach einer “Kellnerin / Empfangsdame” gesucht.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1982302) Verfasst am: 31.01.2015, 17:25 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: |
In New York wurde ein italienisches Restaurant verklagt. Es soll eine Strafe von 5000 US-Dollar zahlen. Das Verbrechen: Die Assistentin des Restaurantbesitzers hat in einer Stellenanzeige auf Craig’s List im Juli nach einer “Kellnerin / Empfangsdame” gesucht. |
Ist hier, soviel ich weiß, auch verboten. Und das ist gut so!
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982305) Verfasst am: 31.01.2015, 17:35 Titel: |
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Arbeitgeber haben ein Interesse daran für ihr Unternehmen die besten Angestellten auszuwählen, die die höchste Leistung erbringen. Wenn sie also systematisch Muslime, Frauen, etc. diskriminieren würden, dann würden sie sich selber ins Knie schießen, weil sie damit systematisch auf die zweit- oder drittbeste statt auf die erstbeste Wahl setzen würde. Es wäre ökonomisch unvorteilhaft und sie würden über kurz und lang gegenüber Unternehmen, die nicht in diesem Sinne benachteiligen, auf der Strecke bleiben.
Ein weiterer Punkt ist der, dass ein Arbeitgeber bei weitem nicht die Macht hat wie ein Politiker. Ein Politiker kann im schlimmsten Fall alle Unternehmen zu diskriminierenden Handlungen zwingen. Ein Arbeitgeber kann dies nur in Bezug auf sein eigenes Unternehmen tun. |
Absolut korrekt gerade große Betriebe welche permanent allerlei Kunden verprellen verlieren blitzartig an Marktmacht.
Gleichzeitig eine Anekdote aus dem staatlichen/kommunalen Irrsinn:
In unserer Straße existieren mehrere Boutiquen, Familienbetriebe alles sehr Multikulturell, persische, türkische, taiwanesische und weißrussische Migrationshintergründe, wobei ich mir die Anmerkung erlaube, dass diese mal wieder nur untereinander aber nicht gegenseitig hinein heiraten, damit es eben schön segregiert bleibe.
Diese müssen neuerdings staatlich verordnet ihre Werbungschilder von den Fassaden entfernen, da ein Kommitee den Denkmalschutz der Gebäude beschloss. D.h. Denkmalschutz von toten Gebäuden geht über die etwaigen Finanzrisiken für ganze Familieneinkünfte.
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Eklatant Selbstwiderspruch
Anmeldungsdatum: 25.07.2005 Beiträge: 535
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(#1982311) Verfasst am: 31.01.2015, 17:48 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: |
In New York wurde ein italienisches Restaurant verklagt. Es soll eine Strafe von 5000 US-Dollar zahlen. Das Verbrechen: Die Assistentin des Restaurantbesitzers hat in einer Stellenanzeige auf Craig’s List im Juli nach einer “Kellnerin / Empfangsdame” gesucht. |
Ist hier, soviel ich weiß, auch verboten. Und das ist gut so! |
Ist es nicht, weil es an der Wirklichkeit vorbei geht und den etwaigen Überlebens/Finanzinteressen auch der Angestellten keinen Respekt zollt (in den USA gemeinhin sogar ohne Krankenversicherungsschutz) und auch die Entscheidungsgewalt des Anbieters, der einen Job zu vergeben hat unterminiert gegenüber eines Vertragspartners der seine Dienste anbietet.
Aus jenem Grund wird ja auch den Kirchlichen Betrieben und ihrer Konfessionsnachweis recht gegeben. Es ist ja nur deswegen abzulehnen weil kirchliche Betriebe zum Größten Teil vom Staat getragen werden, würden sie 100%ig von den Spinner-Institution getragen wäre es in Ordnung, man kann ja auch nicht als Imam, 5 Jähriger, Frau oder Richard Dawkins darauf pochen als Priester angestellt zu werden, selbst wenn man theoretisch ein Theologiestudium absolviert hat.
Das italienische Restaurant aufgrund der weltfremden Gesetzeslage dumm an, Großunternehmen schauen da gleich doppelt hin und finden windigere aber rechtlich abgesicherte Gründe unliebsame Bewerber zu kicken, dafür hat man ja auch meist eine eigene Rechtsabteilung die damit ebenfalls ihre Brötchen verdienen.
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matzdan registrierter User
Anmeldungsdatum: 04.02.2007 Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg
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(#1982319) Verfasst am: 31.01.2015, 18:22 Titel: |
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Zitat: | Dazu ein sehr gutes Zitat von Hans-Hermann Hoppe
[quote="Hans-Hermann Hoppe"]Diskriminierung ist unumgänglich. Wenn ich mit Hans und Franz, Jutta und Karin ausgehe, diskriminiere ich Peter und Paul, Ilse und Elisabeth. Wenn ich bei Spar einkaufe, diskriminiere ich Edeka. Wenn ich heute Spargel esse, diskriminiere ich Bohnen und Erbsen. |
Wenn ich heute Spargel esse, diskriminiere ich Bohnen und Erbsen.
Spätestens nach dieser Feststellung, dass ich mit der Wahl des Gemüses ein anderes Gemüse angeblich "diskriminieren" soll, müsste auch dem letzten klar sein, was das für eine bodenlose Beleidigung meines Denkapparates bedeutet. Darüberhinaus unterschlägt Hoppe die allgemeine Definition von Diskriminierung vollständig.
Wenn ich heute Spargel esse, diskriminiere ich Bohnen und Erbsen.
_________________ Cui bono?
Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen? (Bertrand Russell)
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1982322) Verfasst am: 31.01.2015, 18:37 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Herr, schick Hirn vom Himmel! |
Dieser Bitte möchte ich mich anschließen.
(wenn mir der Adressat auch nicht bekannt ist) ;) |
: )
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#1982326) Verfasst am: 31.01.2015, 18:55 Titel: |
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funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
In diesem Falle? Ja, natürlich. Und dagegen kannst du moralisieren, solange du lustig bist, nur ist diese Entscheidung von mir absolut rational. Ich interessiere mich halt für meine Mitmenschen und ihre Belange.
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Schön, dass du dich für deine Mitmenschen interessierst. Das ist allerdings leider kein Argument. |
Doch, ist es. Es ging hier ja darum, was nötig wäre, um mich von deinen Vorschlägen zu überzeugen.
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Die Aufforderung Primo Levi zu lesen stellt auch kein Argument dar. |
Das Argument war die Feststellung, dass, was du schreibst, schlicht empirisch falsch ist. Die Belege kannst du dir selbst heraussuchen. Jeder, der sich mit dem Verhalten von Menschen in Extremsituationen beschäftigt hat, kennt sie bereits. Ich habe nur ein Beispiel von vielen gebracht. Wieder besteht das Problem darin, dass du auf der Basis reiner Mutmaßung Spekulationen ohne jede empirische Basis anstellst. Wie soll man dagegen argumentieren? Außer eben zu sagen, dass es Spekulationen ohne empirische Basis sind - und dich auf Belegquellen hinweisen. Gegen Ahnungslosigkeit kann man nicht argumentieren. Man kann nur versuchen, ihr abzuhelfen. Wie dem auch sei, Tatsache bleibt, Menschen handeln nicht immer so wie du behauptest.
funkeimdunkeln hat folgendes geschrieben: | Ein weiterer Punkt ist der, dass ein Arbeitgeber bei weitem nicht die Macht hat wie ein Politiker. Ein Politiker kann im schlimmsten Fall alle Unternehmen zu diskriminierenden Handlungen zwingen. Ein Arbeitgeber kann dies nur in Bezug auf sein eigenes Unternehmen tun. |
Das kommt sehr auf den Marktanteil seines Unternehmens an. Nebenbei bemerkt hat ein einzelner Politiker in einer Demokratie üblicherweise auch nicht derartige Macht.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1982443) Verfasst am: 01.02.2015, 12:20 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Herr, schick Hirn vom Himmel! |
Woher soll er das nehmen? Er hatte schon nicht genug davon, als er den Menschen schuf.
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982500) Verfasst am: 01.02.2015, 20:24 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: |
Absolut korrekt gerade große Betriebe welche permanent allerlei Kunden verprellen verlieren blitzartig an Marktmacht.
Gleichzeitig eine Anekdote aus dem staatlichen/kommunalen Irrsinn:
In unserer Straße existieren mehrere Boutiquen, Familienbetriebe alles sehr Multikulturell, persische, türkische, taiwanesische und weißrussische Migrationshintergründe, wobei ich mir die Anmerkung erlaube, dass diese mal wieder nur untereinander aber nicht gegenseitig hinein heiraten, damit es eben schön segregiert bleibe.
Diese müssen neuerdings staatlich verordnet ihre Werbungschilder von den Fassaden entfernen, da ein Kommitee den Denkmalschutz der Gebäude beschloss. D.h. Denkmalschutz von toten Gebäuden geht über die etwaigen Finanzrisiken für ganze Familieneinkünfte. |
Der Denkmalschutz ist ein sehr gutes Beispiel für staatlich verordnete Diskriminierung. Das ist ja gerade im Bereich der ganzen Kultur-Subventionen ein großes Problem. Künstler, die auf dem freien Markt nie und nimmer Erfolg hätten, werden staatlich gefüttert. Mit vom gemeinem Bürger hart erarbeitetem Geld.
Sehr schöne Artikel dazu:
http://www.misesde.org/?p=9322
http://www.freitum.de/2014/06/theater-und-subventionen-ein-absurdes.html
Das ist Diskriminierung, die mich echt ankotzt!
Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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funkeimdunkeln Bösmensch
Anmeldungsdatum: 12.05.2014 Beiträge: 878
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(#1982505) Verfasst am: 01.02.2015, 21:16 Titel: |
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Eklatant hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Eklatant hat folgendes geschrieben: |
In New York wurde ein italienisches Restaurant verklagt. Es soll eine Strafe von 5000 US-Dollar zahlen. Das Verbrechen: Die Assistentin des Restaurantbesitzers hat in einer Stellenanzeige auf Craig’s List im Juli nach einer “Kellnerin / Empfangsdame” gesucht. |
Ist hier, soviel ich weiß, auch verboten. Und das ist gut so! |
Ist es nicht, weil es an der Wirklichkeit vorbei geht und den etwaigen Überlebens/Finanzinteressen auch der Angestellten keinen Respekt zollt (in den USA gemeinhin sogar ohne Krankenversicherungsschutz) und auch die Entscheidungsgewalt des Anbieters, der einen Job zu vergeben hat unterminiert gegenüber eines Vertragspartners der seine Dienste anbietet.
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(Hervorhebung von mir)
Es ist sogar so, dass Gesetze prinzipiell an der Wirklichkeit vorbeigehen und diskriminierend sind. Die Diskriminierungsgegner hier im Forum müssten eigentlich geschlossen aufschreien und gegen 99% aller Gesetze auf die Straße gehen. Denn Gesetze - das liegt nun mal in ihrer Natur - sind zwanghaft verpflichtend für alle Menschen, sie schreiben also von einigen subjektiv für moralisch gehaltenes Verhalten für alle vor und scheren deren Interessen über einen Kamm. Geht es noch diskriminierender?
Das Problem ist dabei, dass die von dem Gesetz vorgeschriebenen Verhaltensweisen oft in der jeweiligen Situation nur die dritt- viert- oder gar allerschlechteste Wahl sind, um ein ethisches Dilemma zu lösen. Oft existieren diese Dilemmata nur in der Phantasie der gesetzgebenden Politiker. Es werden Dramen konstruiert, wo keine sind, und Dramen überspielt, wo welche vorhanden sind. Darum ist es kein Wunder, dass Gesetze so oft an der Wirklichkeit vorbeigehen.
Jede Situation muss individuell von den Beteiligten mit bestem Wissen und Gewissen gelöst werden. Man kann die Menschen nicht befreien, außer, man will ihre moralische Verkrüppelung. Gesetze sind grundsätzlich der Versuch Probleme, die individuell gelöst werden müssen, auf Autoritäten abzuladen. Nur, wenn diese seelische Verkrüppelung vermieden wird, wenn die Menschen selber die Verantwortung über ihr Handeln übernehmen, dann werden Lösungen gefunden, die der Wirklichkeit entsprechen und nicht an der Wirklichkeit vorbeigehen.
Die einzige Ausnahme davon sind Gesetze, die ganz allgemein die Prinzipien des Zusammenlebens regeln. Gesetze, die die Unantastbarkeit des Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper, die Unantastbarkeit der Meinungsfreiheit, die Unantastbarkeit der Vertragsfreiheit, usw. garantieren. Gesetze also, die das Individuum in seinem selbstverantwortlichen und gewissensgeleiteten Handeln nicht einschränken. Der Schutz der Verantwortung des einzelnen Individuums darf die einzige Legitimation für ein Gesetz sein.
Mit freundlichem Gruß,
Mirko
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