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Europa!!
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985591) Verfasst am: 17.02.2015, 19:11    Titel: Re: Europa!! Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Es geht imho nicht an, dass in diesem Forum ein Fred zum Thema Europa fehlt.

Also habe ich ihn geschaffen und es war Fred...

Das vereinte Europa ist eins der größten kulturell-politschen Errungeschaften seit dem Kriech.. Cool

Aktueller Auslöser für meinen Postingentschluss war diese Meldung

Böse

Zwei meiner Lieblinge, im Geiste vereint...


Dann wieder zum Thema:

Ich hänge einer idealistischen Vorstellugn von Europa ab...einer Zukunft, in der man nationale Spinnereien überwindet.
und für mich waren die EU, die Grenzöffnungen, die gemeinsame Währung wichtige Schritte für dieses Ideal.

Ich wäre lieber europäischer Bürger, als deutscher Staatsbürger


Ich bin ganz bei Dir. Daumen hoch!



Ja, das deckt sich weitestgehend mit meiner idealisiertem Empfiden für die europäische Idee.

Ich habe das erste Mal von einer europäischen Gemeinschaft im Spätsommer 84 gehört, als ich, gaanz junges Mädchen, im Zug nach Hamburch saß. Dort sollte ich offiziell meine Eltern besuchen, es war aber klar, dass ich dort für immer bleibe und nie zurückkomme (und vor dem Fall des Kommunisms`meinte immer/nie wirklich immer/nie).

Die erwachsenen Fahrgäste unterhielten sich über eine europäischen Gemeinschaft, über Staaten in Europa, die immer enger zusammen wachsen. Das war für mich reinste science fiction, und als SF-Fan verliebt ich mich in diese Idee. Ich liebe es...

Von dieser Ergriffenheit bin ich immer noch beseelt, wenn, auch in Kenntnis der Probleme, über Europa spreche.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1985592) Verfasst am: 17.02.2015, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:

Entweder hört Europa auf russophob zu sein, oder es wird kein Europa geben



1. Definiere russophob,
2. erkläre die andeutete Folgerung (also: sei konstuktiv oder halt die Klappe....)

also müssen wir bis 2045 warten, damit du einfache Wörter verstehen beginnst


Wenn du keinen Bock auf Diskussionen hast, warum bist du dann in einem Diskussionsforum?

ich hab meine Meinung geäussert
haste ein Problem damit?

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:

also müssen wir bis 2045 warten, damit du einfache Wörter verstehen beginnst


Das ist keine Meinungsäußerung! Mit den Augen rollen
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
Beiträge: 337

Beitrag(#1985593) Verfasst am: 17.02.2015, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:

Entweder hört Europa auf russophob zu sein, oder es wird kein Europa geben



1. Definiere russophob,
2. erkläre die andeutete Folgerung (also: sei konstuktiv oder halt die Klappe....)

also müssen wir bis 2045 warten, damit du einfache Wörter verstehen beginnst


Wenn du keinen Bock auf Diskussionen hast, warum bist du dann in einem Diskussionsforum?

ich hab meine Meinung geäussert
haste ein Problem damit?

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:

also müssen wir bis 2045 warten, damit du einfache Wörter verstehen beginnst


Das ist keine Meinungsäußerung! Mit den Augen rollen


OK
1) also "russophob"
da duden von so einem Wort nicht die leiseste Ahnung hat, hab ich "frankophob" genommen. Ändere Silbe "franko" auf "russo" dann wirste einen Schritt weiter:
"Adjektiv - Frankreich, seinen Bewohnern und seiner Kultur ablehnend gegenüberstehend, gegen alles Französische eingenommen"

2) Europa ohne Russland ist ein Krüppel

PS: ist so leichter zu verstehen?
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1985594) Verfasst am: 17.02.2015, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:


2) Europa ohne Russland ist ein Krüppel

PS: ist so leichter zu verstehen?

Kulturell stimmt das zweifellos. Die Orthodoxie; die Literatur. Ich denke aber, dass du dies nicht meinst. Also welchen Ursprung hat diese Schlussfolgerung?
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985595) Verfasst am: 17.02.2015, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:

OK
1) also "russophob"
da duden von so einem Wort nicht die leiseste Ahnung hat, hab ich "frankophob" genommen. Ändere Silbe "franko" auf "russo" dann wirste einen Schritt weiter:
"Adjektiv - Frankreich, seinen Bewohnern und seiner Kultur ablehnend gegenüberstehend, gegen alles Französische eingenommen"

2) Europa ohne Russland ist ein Krüppel

PS: ist so leichter zu verstehen?



Angst vor dem momentan in Rußland herrschendem diktatorischem System der gelenkten Demokratie: Ja, möglicherweise.

Grund: Versuch des Bruchs der staatlichen Souvernität in Ukraina .

Angst vor den Menschen: Nein, das gewiss nicht.

Krüpppel: Warum? Was hat Russland, was der Rest der europäische Kontitents nicht hat? (Ausser vielleicht Gas)
Oder willst du, du wattierte Jacke, damit zum Ausdruck brigen, dass der russische Staat das europäische Rechtssytem/Rechtsordnung zum Fall bringt, verkrüppelt, wenn Europa sich nicht den diktierten Spielregeln unterwirft?
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985597) Verfasst am: 17.02.2015, 19:36    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich denke aber, dass du dies nicht meinst. Also welchen Ursprung hat diese Schlussfolgerung?



Ah, der weiss nicht, was er eigentlich meint. Er geilt sich an dem Gefühl der geahnten, ersehnten russischen Stärke und Überlegen, die ihm selbst abgehen.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985600) Verfasst am: 17.02.2015, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
...

Oder willst du, du wattierte Jacke ..

Verwundert



Sein Nick, eine dicke, grau, wattierte Jacke, getragen von Soldaten, Arbeitern, Symbol des kernigen, echten, proletarischen Russentums.
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1985604) Verfasst am: 17.02.2015, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ok, dann mal was Naives?


Die schönen Straßen hat uns aber Hitler gebracht, nicht die EU. zynisches Grinsen

Dass sie ihre Schwester ohne Passkontrolle in Frankreich besuchen kann verdankt sie dem Schengener Abkommen, nicht der EU. Sie könnte ihre Schwester auch ohne Passkontrolle in der Schweiz oder Norwegen besuchen - beides keine EU-Mitglieder.

ACTA wäre ohne die EU doch wohl gar nicht erst verhandelt worden. Warum wird seine finale Ablehnung als "Leistung" der EU dargestellt?

Und wo hat sie uns den Frieden gebracht???
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985606) Verfasst am: 17.02.2015, 20:11    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ok, dann mal was Naives?


Die schönen Straßen hat uns aber Hitler gebracht, nicht die EU. zynisches Grinsen

Dass sie ihre Schwester ohne Passkontrolle in Frankreich besuchen kann verdankt sie dem Schengener Abkommen, nicht der EU. Sie könnte ihre Schwester auch ohne Passkontrolle in der Schweiz oder Norwegen besuchen - beides keine EU-Mitglieder.

ACTA wäre ohne die EU doch wohl gar nicht erst verhandelt worden. Warum wird seine finale Ablehnung als "Leistung" der EU dargestellt?

Und wo hat sie uns den Frieden gebracht???



*gegendiestirnklopf* Zeitliche Reihenfolge?

Und Frieden, klar, je enger rechtlichen und wirtschaftlichen Verknüpfungen zwischen Staaten, umso höher die Wahrscheinlichkeit des gegenseigen Angriffs, nicht wahr?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1985607) Verfasst am: 17.02.2015, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

NoReply hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ok, dann mal was Naives?


Die schönen Straßen hat uns aber Hitler gebracht, nicht die EU. zynisches Grinsen
Wie kommst denn dazu?
Die erste Autobahn in Deutschland wurde, soviel ich weiß, von adenauer eingeweiht. Das war vor den Nazis.

NoReply hat folgendes geschrieben:
Dass sie ihre Schwester ohne Passkontrolle in Frankreich besuchen kann verdankt sie dem Schengener Abkommen, nicht der EU. Sie könnte ihre Schwester auch ohne Passkontrolle in der Schweiz oder Norwegen besuchen - beides keine EU-Mitglieder.
Ich denke, ohne EU hätte es kein Schengenabkommen gegeben. Norwegen und die Schweiz hat man so en passant mit aufgenommen in dem Abkommen.

NoReply hat folgendes geschrieben:

Und wo hat sie uns den Frieden gebracht???
Tatsache ist, dass die EU Europa näher beieinander gebracht hat. Alle Unkenrufe zum Trotz.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985610) Verfasst am: 17.02.2015, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ok, dann mal was Naives?


Die schönen Straßen hat uns aber Hitler gebracht, nicht die EU. zynisches Grinsen
Wie kommst denn dazu?
Die erste Autobahn in Deutschland wurde, soviel ich weiß, von adenauer eingeweiht. Das war vor den Nazis.


Das war bereits die Weimarer Republik, der am meisten unterschätzte deutsche Staat. Cool

So, jetzt aber wech...
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1985611) Verfasst am: 17.02.2015, 20:23    Titel: Was für ein Europa soll es sein? Antworten mit Zitat

Europa ist ja kein Selbstzweck, oder?

Ich schlage vor, dass jeder "Europa-Befürworter" einfach mal sagt, was genau für ein Europa er/sie sich vorstellt. bitte nicht im nebulösen bleiben, sondern möglichst konkret sagen, was ihr an *Europa* faszinierend findet oder finden würdet.

(Und bitte erst mal außen vor lassen, welche Länder dazu gehören!)
_________________
°
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1985615) Verfasst am: 17.02.2015, 20:33    Titel: Re: Was für ein Europa soll es sein? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Europa ist ja kein Selbstzweck, oder?

Ich schlage vor, dass jeder "Europa-Befürworter" einfach mal sagt, was genau für ein Europa er/sie sich vorstellt. bitte nicht im nebulösen bleiben, sondern möglichst konkret sagen, was ihr an *Europa* faszinierend findet oder finden würdet.

(Und bitte erst mal außen vor lassen, welche Länder dazu gehören!)


Ich vergleich immer, was ich aus meine Kindheit/Jugend kenne, und wie es jetzt ist.
Ich bevorzuge das jetzt.
Das es verbesserungswürdig ist, steht außer Frage.
_________________
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
Beiträge: 337

Beitrag(#1985621) Verfasst am: 17.02.2015, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:


2) Europa ohne Russland ist ein Krüppel

PS: ist so leichter zu verstehen?

Kulturell stimmt das zweifellos. Die Orthodoxie; die Literatur. Ich denke aber, dass du dies nicht meinst. Also welchen Ursprung hat diese Schlussfolgerung?

in erste linie geographischen. es ist heutzutage modisch Lissabon und Wladiwostok in einem Satz zu erwähnen, um Russland über den Tisch zu ziehen
bestimmte Kräfte treiben keil dazwischen
aber ich hoffe sie werden scheitern
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
Beiträge: 337

Beitrag(#1985633) Verfasst am: 17.02.2015, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Angst vor dem momentan in Rußland herrschendem diktatorischem System der gelenkten Demokratie: Ja, möglicherweise.
führst du Selbstgespräche? Duden gibt eine andere Definition von Russophobie. Duden redet nicht über Angst, sondern von Voreingenommenheit.

Naastika hat folgendes geschrieben:
Grund: Versuch des Bruchs der staatlichen Souvernität in Ukraina .

also noch ist es nicht so weit? Bloß ein " Versuch"? Noch kein Grund zu Sanktionen?

Naastika hat folgendes geschrieben:
Angst vor den Menschen: Nein, das gewiss nicht.

wie jetzt? Meinste was Propaganda hier über Russland erzählt wird nicht von Russen gemacht?

Naastika hat folgendes geschrieben:
Krüpppel: Warum? Was hat Russland, was der Rest der europäische Kontitents nicht hat? (Ausser vielleicht Gas)

ich kann dir ein Geheimnis über Russland verraten. Russland ist nicht auf dem Mars oder noch irgendwo weiter. Russland ist ein Nachbarland. Du wertest deine Nachbarn aus, immer nur über das was sie haben?

Naastika hat folgendes geschrieben:
Oder willst du, du wattierte Jacke, damit zum Ausdruck brigen, dass der russische Staat das europäische Rechtssytem/Rechtsordnung zum Fall bringt, verkrüppelt, wenn Europa sich nicht den diktierten Spielregeln unterwirft?

interessante Logik. muss mir überlegen. Anscheinend bist du eine Frau. Frage ist nicht blöd und provokativ sondern interessant. ich bin momentan viel zu baff um solcher Frage gerecht zu werden. Gibst du mir eine Erholungspause? Ich frage direkt Putin, vielleicht weißt er bescheid.
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NoReply
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Anmeldungsdatum: 21.09.2013
Beiträge: 683

Beitrag(#1985652) Verfasst am: 17.02.2015, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie kommst denn dazu?
Die erste Autobahn in Deutschland wurde, soviel ich weiß, von adenauer eingeweiht. Das war vor den Nazis.

Einverstanden, aber die EU hat eben auch nix dazu beigetragen. Und selbst wenn, dann hätte sie es doch nur aus Steuermitteln gekonnt, die sie den EU-Bürgern zuvor abgenommen hat. Warum hätte eine deutsche/französische/... Regierung das nicht genauso gekonnt oder meinetwegen auch eine Landesregierung? Warum soll ich dafür der EU dankbar sein?

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich denke, ohne EU hätte es kein Schengenabkommen gegeben. Norwegen und die Schweiz hat man so en passant mit aufgenommen in dem Abkommen.


Ich würde es eher so formulieren, dass es ohne die europäische Idee keine EU, kein Schengener Abkommen und keine Europäische Menschenrechtskonvention gegeben hätte.

Ich habe den Eindruck, dass es in dem Video so dargestellt wird, als ob die EU-Kritiker und Skeptiker alles reaktionäre Nationalisten wären, die Europa und Demokratie grundsätzlich ablehnen, was für manche durchaus stimmen mag. Aber viele befürworten diese Gedanken auch und lehnen die EU gerade deswegen ab. Im Rat der Europäischen Union, dem wichtigsten legislativen Organ der EU, sitzen beispielsweise die Minister der verschiedenen Regierungen je nach Ressort. Im eigenen Land sind sie also Teil der Exekutiven, in der EU Teil der Legislativen - wo ist da die Gewaltenteilung? Und die demokratische Legitimation des europäischen Parlaments mag besser sein als die des Rates, ist aber doch immer noch höchst zweifelhaft: Stimmen von Bürgern kleiner Länder haben ein deutlich höheres Gewicht als die Stimmen von Bürgern großer Länder. Statt die Schuld für die geringe Wahlbeteiligung für dieses Parlament immer bei den Wählern zu suchen, sollten diese Politiker sich lieber mal fragen, was haben sie selber versäumt und könnten sie besser machen.

Und ich denke es gibt auch zahlreiche andere Gründe für Humanisten und Demokraten die EU kritisch zu sehen.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist, dass die EU Europa näher beieinander gebracht hat. Alle Unkenrufe zum Trotz.

Naja, wenn man sich Griechenland ansieht, würde ich sogar sagen, dass die EU uns eher entzweit. Ich sehe natürlich auch, dass wir heute in Europa sehr viel näher zusammengerückt sind, als noch zu Zeiten von Napoleon, Bismarck oder Hitler, aber nicht nur mit den anderen EU-Ländern, auch mit den USA oder der Schweiz. Ich denke, wenn man das mal historisch sieht verdanken wir das weitaus mehr den USA, der NATO oder der UN als der EU:

Nach dem Ende des ersten Weltkrieges wurde in Versailles hauptsächlich ein Frieden nach französischen und englischen Vorstellungen gemacht, mit deutschen Reparationszahlungen an Frankreich, was die USA absolut ablehnten. Der Frieden nach dem zweiten Weltkrieg war in erster Linie ein Frieden nach amerikanischen Vorstellungen mit dem Marshallplan und so, und dieser Frieden war (zumindest bis heute) dauerhaft.

Dann kam der kalte Krieg, in dem wir uns im Westen keine Feindseligkeiten gegeneinander mehr erlauben konnten und in dem uns der Warschauer Pakt ohne die USA und die NATO wohl einfach überrollt hätte. Dann die deutsche Wiedervereinigung, die von den USA und Russland unterstützt wurde, während unsere EU-Partner Großbritannien und Frankreich dagegen waren und das Ende des Warschauer Paktes mit der Aufnahme vieler Ostblock-Staaten zunächst in die NATO und später dann auch in die EU.

Wo hat in alldem die EU einen Beitrag zum Frieden gebracht? Jetzt im Ukrainekonflikt wirkt sie meines Erachtens sogar eher eskalierend als de-eskalierend.

So gesehen wäre der Titel des Videos besser: "Was haben die USA oder die NATO je für uns getan?"
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1985707) Verfasst am: 18.02.2015, 09:57    Titel: Re: Was für ein Europa soll es sein? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Europa ist ja kein Selbstzweck, oder?

Ich schlage vor, dass jeder "Europa-Befürworter" einfach mal sagt, was genau für ein Europa er/sie sich vorstellt. bitte nicht im nebulösen bleiben, sondern möglichst konkret sagen, was ihr an *Europa* faszinierend findet oder finden würdet.

(Und bitte erst mal außen vor lassen, welche Länder dazu gehören!)


Da ich mich dabei ja auch angesprochen fühle, kannst du meine ziemlich konkrete Vorstellung von der Faszination Europas aus meinem ersten Beitrag hier im Thread entnehmen. Ich bin sogar über den Zwischenschritt eines vereinten Europa an der Schaffung einer globalen Gesellschaft interessiert, in der Nationalstaaten nach altem Vorbild der Geschichte angehören und endlich der Fokus auf die Gemeinsamkeiten der Menschen gelegt wird und nicht mehr auf abweichende Merkmale.

Es verwundert mich idZ eher ein wenig, dass du dich nicht zu den Befürwortern zählst... oder sollte ich da etwas nur missverstanden haben?
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1985723) Verfasst am: 18.02.2015, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(..)
"Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden."
Artikel 49
(ex-Artikel 49 EUV)
http://dejure.org/gesetze/EU/49.html


Womit klar wäre, warum dieses Land in seinem derzeitigen Zustand in der EU nichts verloren hat.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985731) Verfasst am: 18.02.2015, 11:24    Titel: Re: Was für ein Europa soll es sein? Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Europa ist ja kein Selbstzweck, oder?

Ich schlage vor, dass jeder "Europa-Befürworter" einfach mal sagt, was genau für ein Europa er/sie sich vorstellt. bitte nicht im nebulösen bleiben, sondern möglichst konkret sagen, was ihr an *Europa* faszinierend findet oder finden würdet.

(Und bitte erst mal außen vor lassen, welche Länder dazu gehören!)



Nun ja, was heisst Selbstzweck...


EU und die Vorgängerorganisationen waren Selbstorganisationen von Menschen, die bestimmte Gebiete Europas bewohnten und bewohnen (so mal ganz einfach gesagt). Jede menschliche Organisation dient bestimmten Zwecken.


Ich möchte nur auf Folgendens hinweisen: Bei unserer Betrachung müssten wir eigentlich bereits auf die Montan-Union von 1950 (siehe: Robert Schuman-Rede) und die Gemeinschaft für Kohle, Stahl und Schrott bezung nehmend.
Diese verfügte über bestimmte Organe, wie:
-> eine Hohe Behörde-für Kohle, Stahl und Schrott,
-> eine Versammlung - für Kohle, Stahl und Schrott,
-> einen Ministerrat- für Kohle, Stahl und Schrott und
-> einen Gerichtshof-für Kohl0e, Stahl und Schrott.

Alle europäischen Länder waren eingeladen, der Gemeinschaft beizutreten, der Gemeischaft für Kohle, Stahl und Schrott. Lachen

Sprich: Die wenige Jahre nach Kriegsende gebildete Gemeischaft war eindeutig auf Weiterwachstum und innere Befriedung der ehemaligen Kriegsgegner hin angelegt. Alles basierend auf Werten der Aufklärung (Vorrang des Individuum, Emanzipation, Bildung, allgemeine Bürgerrecht für alle), die natürlich fortlaufend konkretisiert und im konkreten Staatshandeln umgesetzt werden müssen.
So, erstaml soviel.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985735) Verfasst am: 18.02.2015, 11:35    Titel: Re: Was für ein Europa soll es sein? Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Da ich mich dabei ja auch angesprochen fühle, kannst du meine ziemlich konkrete Vorstellung von der Faszination Europas aus meinem ersten Beitrag hier im Thread entnehmen. Ich bin sogar über den Zwischenschritt eines vereinten Europa an der Schaffung einer globalen Gesellschaft interessiert, in der Nationalstaaten nach altem Vorbild der Geschichte angehören und endlich der Fokus auf die Gemeinsamkeiten der Menschen gelegt wird und nicht mehr auf abweichende Merkmale.



Ich liebe es...
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goatmountain
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Anmeldungsdatum: 10.10.2009
Beiträge: 2810

Beitrag(#1985762) Verfasst am: 18.02.2015, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:


Entweder gehört Russland mit zu Europa, oder es wird kein Europa geben.



Zunächst ein erstmal: Weder geographisch noch rechtlich (kein EU-Land).

Im weiteren Sinne: Wie soll die Verbindung/das Verhältnis beide Subjekte des Völkerrechts aussehen?

Was meist du eigentlich deiner Aussage? Hat für mich einen bedrohlichen Subtext...

also, geographisch gehoert russland wohl eher zu europa als die tuerkei.
und wenn die "europaeer" nicht so sehr hinter den usa herrennen wuerden....
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1985775) Verfasst am: 18.02.2015, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(..)
"Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden."
Artikel 49
(ex-Artikel 49 EUV)
http://dejure.org/gesetze/EU/49.html


Womit klar wäre, warum dieses Land in seinem derzeitigen Zustand in der EU nichts verloren hat.


Das trifft auch auf die Türkei zu.
Aber Zustände können sich ändern.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1985779) Verfasst am: 18.02.2015, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(..)
"Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden."
Artikel 49
(ex-Artikel 49 EUV)
http://dejure.org/gesetze/EU/49.html


Womit klar wäre, warum dieses Land in seinem derzeitigen Zustand in der EU nichts verloren hat.


Das trifft auch auf die Türkei zu.
Aber Zustände können sich ändern.



Das hoffe ich auch.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1985792) Verfasst am: 18.02.2015, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(..)
"Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden."
Artikel 49
(ex-Artikel 49 EUV)
http://dejure.org/gesetze/EU/49.html


Womit klar wäre, warum dieses Land in seinem derzeitigen Zustand in der EU nichts verloren hat.


Das trifft auch auf die Türkei zu.
Aber Zustände können sich ändern.


Jep, die Türkei kommt auch nicht rein.
Und die Zustände ändern sich ja gerade, leider nicht zu besseren.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1985797) Verfasst am: 18.02.2015, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(..)
"Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden."
Artikel 49
(ex-Artikel 49 EUV)
http://dejure.org/gesetze/EU/49.html


Womit klar wäre, warum dieses Land in seinem derzeitigen Zustand in der EU nichts verloren hat.


Das trifft auch auf die Türkei zu.
Aber Zustände können sich ändern.


Jep, die Türkei kommt auch nicht rein.
Und die Zustände ändern sich ja gerade, leider nicht zu besseren.



Gut, vielleicht leeeeicht ot, aber wenn wir schon vo Europa und Zeitenwenden sprechen (und weil die meisten die Geschichte nicht kennen dürften...): Moskau hätte Ende des 16. Jhds ein Bestandteil der europäischen, polnisch-litauischen Union werden könne... Die zivilisatorische Wirkung der Frühaufklärung hätte damit auch Russland umfasst.. Aber: Hätte, hätte... *seuzf*
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bot_vatnik
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Beitrag(#1985811) Verfasst am: 18.02.2015, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Gut, vielleicht leeeeicht ot, aber wenn wir schon vo Europa und Zeitenwenden sprechen (und weil die meisten die Geschichte nicht kennen dürften...): Moskau hätte Ende des 16. Jhds ein Bestandteil der europäischen, polnisch-litauischen Union werden könne... Die zivilisatorische Wirkung der Frühaufklärung hätte damit auch Russland umfasst.. Aber: Hätte, hätte... *seuzf*

Du hast 1812 und 1941 vergessen, wo Russland seine großte Chancen EU beizutreten verspielt hat. Ohne diesen weiteren sehr günstigen Möglichkeiten wäre das Bild nicht vollständig.
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Skeptiker
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Beitrag(#1985821) Verfasst am: 18.02.2015, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Gut, vielleicht leeeeicht ot, aber wenn wir schon vo Europa und Zeitenwenden sprechen (und weil die meisten die Geschichte nicht kennen dürften...): Moskau hätte Ende des 16. Jhds ein Bestandteil der europäischen, polnisch-litauischen Union werden könne... Die zivilisatorische Wirkung der Frühaufklärung hätte damit auch Russland umfasst.. Aber: Hätte, hätte... *seuzf*

Du hast 1812 und 1941 vergessen, wo Russland seine großte Chancen EU beizutreten verspielt hat. Ohne diesen weiteren sehr günstigen Möglichkeiten wäre das Bild nicht vollständig.


Ja ja, diese zwei Versuche der Zwangsintegration in das *Reich der Aufklärung* sind wegen der Staarköpfigkeit Russlands gescheitert. Doch da sprachen *Gott* und die *europäische Aufklärung*:

"Wör nöch hören wöll möss föhlen!"

Und so geschah es auch auf dass auf den Schlachtfeldern in Russland Millionen von Menschen gemäß den weisen Worten der europäischen Aufklärung, die da lauteten "Jeder Schuss ein Russ! Höh, höh, höh!" ihr *lebensunwertes Leben* (O-Ton) aushauchten.

Willkommen Russland, du weisst, wir sind die Aufklärung, wir sind Europa ...-!
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Beitrag(#1985826) Verfasst am: 18.02.2015, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

"FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache ist offen für einen etwaigen EU-Beitritt Russlands. "Ja, in einem reformierten Europa", antwortete Strache in einem Interview mit der "Wiener Zeitung" (Donnerstagsausgabe) auf die Frage, ob Russland ein Kandidat auf die EU-Mitgliedschaft sei. "Immer in der Geschichte, wenn Russland näher bei Europa war, hatte das positive Folgen", argumentierte Strache.

Der FPÖ-Chef sprach sich "langfristig" auch für einen EU-Beitritt des gesamten Balkan aus, "aber zuvor muss die EU weg vom bundesstaatlichen Zentralismus". "Wir brauchen ein föderales Europa der Vaterländer. Dazu gehören alle europäischen Staaten." Strache betonte in diesem Zusammenhang, er wolle, "dass wir Europäer zusammenhalten, egal ob Russen, Griechen, Rumänen, Bulgaren, Serben. Diese Völker sind alles Christen, für mich gehört das alles als fixer Bestandteil zu Europa.""

http://diepresse.com/home/politik/eu/1454597/Strache_Russland-konnte-reformierter-EU-beitreten-

Die EU könnte sich auch ein bischen anpassen.
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Skeptiker
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Beitrag(#1985827) Verfasst am: 18.02.2015, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
(..)
"Jeder europäische Staat, der die in Artikel 2 genannten Werte achtet und sich für ihre Förderung einsetzt, kann beantragen, Mitglied der Union zu werden."
Artikel 49
(ex-Artikel 49 EUV)
http://dejure.org/gesetze/EU/49.html


Womit klar wäre, warum dieses Land in seinem derzeitigen Zustand in der EU nichts verloren hat.


Das trifft auch auf die Türkei zu.
Aber Zustände können sich ändern.


Jep, die Türkei kommt auch nicht rein.
Und die Zustände ändern sich ja gerade, leider nicht zu besseren.


Und was ist mit den beiden U-Staaten? Ungarn und Ukraine? Und dem G-Staat Gallien-Griechenland?

Sollen die? Dürfen die? Was erlauben Zoff ...-?
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Beitrag(#1985828) Verfasst am: 18.02.2015, 16:32    Titel: Re: Was für ein Europa soll es sein? Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Europa ist ja kein Selbstzweck, oder?

Ich schlage vor, dass jeder "Europa-Befürworter" einfach mal sagt, was genau für ein Europa er/sie sich vorstellt. bitte nicht im nebulösen bleiben, sondern möglichst konkret sagen, was ihr an *Europa* faszinierend findet oder finden würdet.

(Und bitte erst mal außen vor lassen, welche Länder dazu gehören!)


Da ich mich dabei ja auch angesprochen fühle, kannst du meine ziemlich konkrete Vorstellung von der Faszination Europas aus meinem ersten Beitrag hier im Thread entnehmen. Ich bin sogar über den Zwischenschritt eines vereinten Europa an der Schaffung einer globalen Gesellschaft interessiert, in der Nationalstaaten nach altem Vorbild der Geschichte angehören und endlich der Fokus auf die Gemeinsamkeiten der Menschen gelegt wird und nicht mehr auf abweichende Merkmale.

Es verwundert mich idZ eher ein wenig, dass du dich nicht zu den Befürwortern zählst... oder sollte ich da etwas nur missverstanden haben?


Ich sehe das ähnlich wie du. Ich bin für Europa und für die Abschaffung nationaler Grenzen.

Aber es muss ein Europa sein, in dem *die Werte* nicht nur auf dem Papier stehen und/oder irgendwie wischiwaschi formuliert sind. Soziale, demokratische, ökologische und friedlich-zivile Werte müssen ganz konkret und real das Fundament eines vereinigten Europas sein. Ein Europa der Banken & Konzerne lehne ich ab.

Ich bin für ein Europa der Menschen und der Menschenrechte. Alles andere ist ein Schrott-Abkommen (@Naaastika) ...-!
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 18.02.2015, 16:56, insgesamt 3-mal bearbeitet
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