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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986077) Verfasst am: 20.02.2015, 00:18 Titel: |
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in einer ZDF-DOku hieß es Putin finanziere schon seit langen jahren prorussische heimatverbände auf der krim und in der ukraine.
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#1986078) Verfasst am: 20.02.2015, 00:20 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | in einer ZDF-DOku hieß es Putin finanziere schon seit langen jahren prorussische heimatverbände auf der krim und in der ukraine. |
Lügenpresse
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1986080) Verfasst am: 20.02.2015, 00:35 Titel: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | in einer ZDF-DOku hieß es Putin finanziere schon seit langen jahren prorussische heimatverbände auf der krim und in der ukraine. |
ja,
prorussische Aktivisten gibt es schon seit Jahren auf der Krim und in der Ostukraine,
und Finanzmittel erhalten diese u.a. aus Russland.
Das ist nun wirklich keine Sensation und nichts Neues.
Eine Russlandorientierung gab es aber auf der Krim und im Donbas schon vorher. Diese musste nicht durch Russland oder prorussische Oligarchen finanziert werden.
Ich kenne keine Umfrage von den 90ern bis heute, die in diesen beiden Regionen je eine Mehrheit für Kiew bzw. für Positionen in Kiew gesprochen hätten. Mir ist keine bekannt.
Die einzige Überraschung war lediglich für mich wie für andere, das Charkiw so eindeutig sich von einem prorussischen Kurs verabschiedete. Ich denke darüber - wenn man die wirtschaftliche Bedeutung von Charkiw und seiner Region sieht, war Putin darüber auch sehr enttäuscht.
Interessant auch, das beispielsweise der von der Krim verjagte Tatarenführer selbst bis 2014 immer mehr Rückhalt unter seinen Landsleuten einbüßte.
In den Medien wurden die Tataren auf der Krim aber immer als geschlossener Block dargestellt, der sie schon seit einigen Jahren nicht mehr sind.
Zur Auslandsfinanzierung und Nutzung vermeintlicher fünfter Kolonnen.
Polen beispielsweise fördert massiv die polnische Minderheit in Belarus und instrumentalisiert diese gegen das Lukaschenko-Regime. Besonders stark war dies noch zu Zeiten der Doppel-Enten Regierung Kaczka-Kaczka.
Und bei dieser Subventionierung ging und geht es nicht nur darum, irgendwelche polnischen Liederabende in Belarus zu gestalten.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986081) Verfasst am: 20.02.2015, 00:37 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Hier ein Film zum Pogrom in Odessa:
http://lauffeuer-film.de/
Was sagt denn die Bundesregierung dazu? Wie immer nichts? Dachte ich mir. |
dein link geht bei mir ned....
wie das AA die Vorfälle in odessa im detail bewertet, würde mich aber auch interessieren.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986084) Verfasst am: 20.02.2015, 00:42 Titel: |
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jau, der geht.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986086) Verfasst am: 20.02.2015, 00:45 Titel: |
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der erste link geht jetzt auch. zuerst kam da bei mir "weiterleitung nicht eingerichtet".
komisch.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1986087) Verfasst am: 20.02.2015, 00:51 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die Junge Welt dokumentiert eine Handreichung des Auswärtigen Amtes zum Ukraine-Konflikt für Bundestagsabgeordnete...
http://www.jungewelt.de/2015/02-20/031.php
Zitat: | Das Auswärtige Amt hat den Mitgliedern des Bundestags eine Argumentationshilfe (»Stand 18.2.«) an die Hand gegeben, vermöge derer man »häufig verwendete Behauptungen zum Ukraine-Konflikt, die auf unrichtigen oder nur teilweise richtigen Fakten beruhen« zurückweisen können soll. Die recht eigenwillige Interpretation der Wirklichkeit hat das Ministerium überschrieben mit: »Realitätscheck: Russische Behauptungen – unsere Antworten«. jW dokumentiert das Papier in voller Länge. (jW) |
Fakten für Beachbernie:
Zitat: | 2. Behauptung: In Kiew sind Faschisten an der Macht.
Richtig ist: An den Maidan-Protesten beteiligten sich radikale Gruppen, einige davon mit rechtsextremer Gesinnung. Diese machten zahlenmäßig jedoch nur einen kleinen Anteil an den Protestierenden (bis zu zwei Mio. gleichzeitig landesweit) aus. An der nach dem Machtwechsel am 27.2.2014 gebildeten Übergangsregierung waren diese Gruppierungen nicht beteiligt.
Die nach dem Machtwechsel an der Übergangsregierung beteiligte Partei Swoboda, die dem rechtsnationalen Spektrum zuzuordnen ist, scheiterte bei der Parlamentswahl im Oktober 2014 ebenso an der Fünf-Prozent-Hürde wie der »Rechte Sektor«. An der am 27.11.2014 bestätigten neuen ukrainischen Regierung sind beide Parteien nicht beteiligt.
Bereits bei der Präsidentenwahl am 25. Mai 2014 hatte sich gezeigt, dass rechtsnationale Kräfte keine entscheidende Rolle in der ukrainischen Politik spielen. So erhielt der Kandidat der Swoboda, Tjagnibok, nur 1,16 Prozent und der Kandidat des »Rechten Sektors«, Jarosch, nur 0,7 Prozent der Stimmen. | |
Komisch.
Aus der "Stimme Russlands" habe ich das ganz anders in Erinnerung, irgendwie steht da genau das Gegenteil drin. Woran das wohl liegt, dass die sich gegenseitig widersprechen?
Aber schoen zu wissen, dass es immer noch brave Leute gibt, die jede Propanda glauben, ohne sich die Frage nach der offenkundigen Absicht ihrer Quelle zu stellen.
Was dem wuffi seine Stimme Russlands ist dem Addi sein Auswaertiges Amt.
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1986088) Verfasst am: 20.02.2015, 00:53 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | in einer ZDF-DOku hieß es Putin finanziere schon seit langen jahren prorussische heimatverbände auf der krim und in der ukraine. |
Lügenpresse |
Wenn das sogar schon im Fernsehen war, dann kann das doch gar nicht gelogen sein.
_________________ Defund the gender police!!
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1986090) Verfasst am: 20.02.2015, 00:56 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Hier ein Film zum Pogrom in Odessa:
http://lauffeuer-film.de/
Was sagt denn die Bundesregierung dazu? Wie immer nichts? Dachte ich mir. |
dein link geht bei mir ned....
wie das AA die Vorfälle in odessa im detail bewertet, würde mich aber auch interessieren. |
Das stelle ich mir aehnlich interessant vor wie die Bewertung des Krieges im Donbaz durch das russische Aussenministerium. Wenn man zwischen den Zeilen lesen kann, dann kann man durchaus wertvolle Erkenntnisse daraus ziehen, aber woertlich glauben wuerde ich davon kein Wort.
_________________ Defund the gender police!!
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986091) Verfasst am: 20.02.2015, 01:02 Titel: Re: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | in einer ZDF-DOku hieß es Putin finanziere schon seit langen jahren prorussische heimatverbände auf der krim und in der ukraine. |
ja,
prorussische Aktivisten gibt es schon seit Jahren auf der Krim und in der Ostukraine,
und Finanzmittel erhalten diese u.a. aus Russland.
Das ist nun wirklich keine Sensation und nichts Neues.
Eine Russlandorientierung gab es aber auf der Krim und im Donbas schon vorher. Diese musste nicht durch Russland oder prorussische Oligarchen finanziert werden.
Ich kenne keine Umfrage von den 90ern bis heute, die in diesen beiden Regionen je eine Mehrheit für Kiew bzw. für Positionen in Kiew gesprochen hätten. Mir ist keine bekannt.
Die einzige Überraschung war lediglich für mich wie für andere, das Charkiw so eindeutig sich von einem prorussischen Kurs verabschiedete. Ich denke darüber - wenn man die wirtschaftliche Bedeutung von Charkiw und seiner Region sieht, war Putin darüber auch sehr enttäuscht.
Interessant auch, das beispielsweise der von der Krim verjagte Tatarenführer selbst bis 2014 immer mehr Rückhalt unter seinen Landsleuten einbüßte.
In den Medien wurden die Tataren auf der Krim aber immer als geschlossener Block dargestellt, der sie schon seit einigen Jahren nicht mehr sind.
Zur Auslandsfinanzierung und Nutzung vermeintlicher fünfter Kolonnen.
Polen beispielsweise fördert massiv die polnische Minderheit in Belarus und instrumentalisiert diese gegen das Lukaschenko-Regime. Besonders stark war dies noch zu Zeiten der Doppel-Enten Regierung Kaczka-Kaczka.
Und bei dieser Subventionierung ging und geht es nicht nur darum, irgendwelche polnischen Liederabende in Belarus zu gestalten. |
in der ukraine laufen ja auch mehr 5.kolonnen rum als reguläre Kräfte.
polen hat auch wiederholt betont, dass sie bereit wären waffen zu liefern.
für die ukraine wäre das auch die beste Lösung, wenn polen die waffen liefern würde...
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#1986093) Verfasst am: 20.02.2015, 01:07 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die Junge Welt dokumentiert eine Handreichung des Auswärtigen Amtes zum Ukraine-Konflikt für Bundestagsabgeordnete...
http://www.jungewelt.de/2015/02-20/031.php
Zitat: | Das Auswärtige Amt hat den Mitgliedern des Bundestags eine Argumentationshilfe (»Stand 18.2.«) an die Hand gegeben, vermöge derer man »häufig verwendete Behauptungen zum Ukraine-Konflikt, die auf unrichtigen oder nur teilweise richtigen Fakten beruhen« zurückweisen können soll. Die recht eigenwillige Interpretation der Wirklichkeit hat das Ministerium überschrieben mit: »Realitätscheck: Russische Behauptungen – unsere Antworten«. jW dokumentiert das Papier in voller Länge. (jW) |
Fakten für Beachbernie:
Zitat: | 2. Behauptung: In Kiew sind Faschisten an der Macht.
Richtig ist: An den Maidan-Protesten beteiligten sich radikale Gruppen, einige davon mit rechtsextremer Gesinnung. Diese machten zahlenmäßig jedoch nur einen kleinen Anteil an den Protestierenden (bis zu zwei Mio. gleichzeitig landesweit) aus. An der nach dem Machtwechsel am 27.2.2014 gebildeten Übergangsregierung waren diese Gruppierungen nicht beteiligt.
Die nach dem Machtwechsel an der Übergangsregierung beteiligte Partei Swoboda, die dem rechtsnationalen Spektrum zuzuordnen ist, scheiterte bei der Parlamentswahl im Oktober 2014 ebenso an der Fünf-Prozent-Hürde wie der »Rechte Sektor«. An der am 27.11.2014 bestätigten neuen ukrainischen Regierung sind beide Parteien nicht beteiligt.
Bereits bei der Präsidentenwahl am 25. Mai 2014 hatte sich gezeigt, dass rechtsnationale Kräfte keine entscheidende Rolle in der ukrainischen Politik spielen. So erhielt der Kandidat der Swoboda, Tjagnibok, nur 1,16 Prozent und der Kandidat des »Rechten Sektors«, Jarosch, nur 0,7 Prozent der Stimmen. | |
Komisch.
Aus der "Stimme Russlands" habe ich das ganz anders in Erinnerung, irgendwie steht da genau das Gegenteil drin. Woran das wohl liegt, dass die sich gegenseitig widersprechen?
Aber schoen zu wissen, dass es immer noch brave Leute gibt, die jede Propanda glauben, ohne sich die Frage nach der offenkundigen Absicht ihrer Quelle zu stellen.
Was dem wuffi seine Stimme Russlands ist dem Addi sein Auswaertiges Amt. |
Und dem Beachbernie ist seine Glaskugel Quell aller Propaganda Ich hab jetzt aber nicht gesagt, ich würde den Ausführungen des AA vollkommen zustimmen. In der Übergangsregierung war ja auch Swoboda vertreten, die muss man durchaus als Faschisten bezeichnen dass du da nicht selbst drauf gekommen bist.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1986096) Verfasst am: 20.02.2015, 01:14 Titel: |
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Die Junge Welt dokumentiert eine Handreichung des Auswärtigen Amtes zum Ukraine-Konflikt für Bundestagsabgeordnete...
http://www.jungewelt.de/2015/02-20/031.php
Zitat: | Das Auswärtige Amt hat den Mitgliedern des Bundestags eine Argumentationshilfe (»Stand 18.2.«) an die Hand gegeben, vermöge derer man »häufig verwendete Behauptungen zum Ukraine-Konflikt, die auf unrichtigen oder nur teilweise richtigen Fakten beruhen« zurückweisen können soll. Die recht eigenwillige Interpretation der Wirklichkeit hat das Ministerium überschrieben mit: »Realitätscheck: Russische Behauptungen – unsere Antworten«. jW dokumentiert das Papier in voller Länge. (jW) |
Fakten für Beachbernie:
Zitat: | 2. Behauptung: In Kiew sind Faschisten an der Macht.
Richtig ist: An den Maidan-Protesten beteiligten sich radikale Gruppen, einige davon mit rechtsextremer Gesinnung. Diese machten zahlenmäßig jedoch nur einen kleinen Anteil an den Protestierenden (bis zu zwei Mio. gleichzeitig landesweit) aus. An der nach dem Machtwechsel am 27.2.2014 gebildeten Übergangsregierung waren diese Gruppierungen nicht beteiligt.
Die nach dem Machtwechsel an der Übergangsregierung beteiligte Partei Swoboda, die dem rechtsnationalen Spektrum zuzuordnen ist, scheiterte bei der Parlamentswahl im Oktober 2014 ebenso an der Fünf-Prozent-Hürde wie der »Rechte Sektor«. An der am 27.11.2014 bestätigten neuen ukrainischen Regierung sind beide Parteien nicht beteiligt.
Bereits bei der Präsidentenwahl am 25. Mai 2014 hatte sich gezeigt, dass rechtsnationale Kräfte keine entscheidende Rolle in der ukrainischen Politik spielen. So erhielt der Kandidat der Swoboda, Tjagnibok, nur 1,16 Prozent und der Kandidat des »Rechten Sektors«, Jarosch, nur 0,7 Prozent der Stimmen. | |
Komisch.
Aus der "Stimme Russlands" habe ich das ganz anders in Erinnerung, irgendwie steht da genau das Gegenteil drin. Woran das wohl liegt, dass die sich gegenseitig widersprechen?
Aber schoen zu wissen, dass es immer noch brave Leute gibt, die jede Propanda glauben, ohne sich die Frage nach der offenkundigen Absicht ihrer Quelle zu stellen.
Was dem wuffi seine Stimme Russlands ist dem Addi sein Auswaertiges Amt. |
Und dem Beachbernie ist seine Glaskugel Quell aller Propaganda Ich hab jetzt aber nicht gesagt, ich würde den Ausführungen des AA vollkommen zustimmen. In der Übergangsregierung war ja auch Swoboda vertreten, die muss man durchaus als Faschisten bezeichnen dass du da nicht selbst drauf gekommen bist. |
Und was sagen die "Ausfuehrungen der Anonymen Alkoholiker" jetzt konkret dazu aus?
_________________ Defund the gender police!!
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
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(#1986097) Verfasst am: 20.02.2015, 01:19 Titel: Re: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | in einer ZDF-DOku hieß es Putin finanziere schon seit langen jahren prorussische heimatverbände auf der krim und in der ukraine. |
ja,
prorussische Aktivisten gibt es schon seit Jahren auf der Krim und in der Ostukraine,
und Finanzmittel erhalten diese u.a. aus Russland.
Das ist nun wirklich keine Sensation und nichts Neues.
Eine Russlandorientierung gab es aber auf der Krim und im Donbas schon vorher. Diese musste nicht durch Russland oder prorussische Oligarchen finanziert werden.
Ich kenne keine Umfrage von den 90ern bis heute, die in diesen beiden Regionen je eine Mehrheit für Kiew bzw. für Positionen in Kiew gesprochen hätten. Mir ist keine bekannt.
Die einzige Überraschung war lediglich für mich wie für andere, das Charkiw so eindeutig sich von einem prorussischen Kurs verabschiedete. Ich denke darüber - wenn man die wirtschaftliche Bedeutung von Charkiw und seiner Region sieht, war Putin darüber auch sehr enttäuscht.
Interessant auch, das beispielsweise der von der Krim verjagte Tatarenführer selbst bis 2014 immer mehr Rückhalt unter seinen Landsleuten einbüßte.
In den Medien wurden die Tataren auf der Krim aber immer als geschlossener Block dargestellt, der sie schon seit einigen Jahren nicht mehr sind.
Zur Auslandsfinanzierung und Nutzung vermeintlicher fünfter Kolonnen.
Polen beispielsweise fördert massiv die polnische Minderheit in Belarus und instrumentalisiert diese gegen das Lukaschenko-Regime. Besonders stark war dies noch zu Zeiten der Doppel-Enten Regierung Kaczka-Kaczka.
Und bei dieser Subventionierung ging und geht es nicht nur darum, irgendwelche polnischen Liederabende in Belarus zu gestalten. |
in der ukraine laufen ja auch mehr 5.kolonnen rum als reguläre Kräfte.
polen hat auch wiederholt betont, dass sie bereit wären waffen zu liefern.
für die ukraine wäre das auch die beste Lösung, wenn polen die waffen liefern würde... |
nö,
die aktuelle polnische Regierung ist diesbezüglich genauso gespalten wie auch das Volk.
Linke und Nationalpolen (teilweise) lehnen militärische Hilfe für die aktuelle Kiewer Regierung ab.
Leszek Miller hat das schon mehrmals gesagt.
Und unter den Nationalpolen ist die aktuelle Regierung um Bandera-Leute wie Jazenjuk ebenfalls sehr unpopulär. Das Stichwort heißt hier Massaker in Wolhynien,
welche die UPA-Freunde immer noch als Großtat feiern und die für einen Teil der Polen zu einem wichtigen Bestandtteil ihrer leidvollen Erinnerungskultur gehört, und dies eben auch der Rechtskonservativen.
Aus polnischen Regierungskreisen wird zwar nach aktiver Waffenhilfe für die Ukraine geschrien,
aber einen Alleingang möchte man dann doch nicht wagen.
Der Außenminister wird schon regelmäßig gut fertiggemacht in der Presse für seine Dämlichkeiten, wie zuletzt mit der Befreiung von Auschwitz.
Im Grunde spielen die dort bezogen auf die Ukraine für ihr Wahlvolk: Guter Cop, böser Cop.
Aber medienwirksam konnte man die Evakuierung von ein paar Tausend Polen aus der Ostukraine inszenieren.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1986098) Verfasst am: 20.02.2015, 01:21 Titel: Re: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
in der ukraine laufen ja auch mehr 5.kolonnen rum als reguläre Kräfte.
polen hat auch wiederholt betont, dass sie bereit wären waffen zu liefern.
für die ukraine wäre das auch die beste Lösung, wenn polen die waffen liefern würde... |
Hat denn Polen ueberhaupt soviele Waffen, dass die dafuer ausreichen?
Oder beinhaltet Dein Vorschlag gar, dass Polen nur pro forma als Lieferant firmiert um zu vertuschen, dass in Wirklichkeit jemand anders das Kiewer Regime aufruestet?
_________________ Defund the gender police!!
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986103) Verfasst am: 20.02.2015, 01:52 Titel: Re: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
in der ukraine laufen ja auch mehr 5.kolonnen rum als reguläre Kräfte.
polen hat auch wiederholt betont, dass sie bereit wären waffen zu liefern.
für die ukraine wäre das auch die beste Lösung, wenn polen die waffen liefern würde... |
Hat denn Polen ueberhaupt soviele Waffen, dass die dafuer ausreichen?
Oder beinhaltet Dein Vorschlag gar, dass Polen nur pro forma als Lieferant firmiert um zu vertuschen, dass in Wirklichkeit jemand anders das Kiewer Regime aufruestet? |
polen hat noch über 500 t-72 panzer, für die sie keine verwendung mehr haben.
die ukraine könnte die gut gebrauchen, den besatzung und techniker müssten da nicht umlernen.
polen hat auch kalaschnikows produziert und munition in einer qualität, die besser war als die der russischen.
die nato und die eu könnten polen sicher einen anteil an den russischen t-72 ersetzen
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986106) Verfasst am: 20.02.2015, 01:56 Titel: Re: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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interessante hintergrundinfo. danke dafür.
ich vermute trotzdem, dass polen waffen liefern wird... vielleicht auch unter der hand...
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AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26380
Wohnort: München
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(#1986109) Verfasst am: 20.02.2015, 02:31 Titel: |
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Der Spiegel beginnt mit dem Abgesang auf Poroschenko...der sich wohl nicht mehr lange halten wird...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ukraine-krise-kritik-an-praesident-poroschenko-waechst-a-1019394.html
Zitat: | Petro Poroschenko hatte Frieden versprochen und Wirtschaftsreformen. Dass er die Schlacht um Debalzewe verloren hat, ist nur eine von vielen Niederlagen, die er den Ukrainern erklären muss. Seine Gegner bringen sich in Stellung. |
Sein stärkster Gegner ist Jazenjuk...
Zitat: | Im Januar schmetterte das Parlament einen Gesetzentwurf ab, der die Kontrolle des Milliardärs Ihor Kolomoysky über den Ölkonzern Ukrneft hätte beschneiden sollen. Kolomoysky ist Gouverneur in der Großstadt Dnipropetrowsk und gilt als einer der Geldgeber der "Volksfront" von Premier Jazenjuk. Die Befürworter des Gesetzes beschimpften den Ministerpräsidenten daraufhin, er sei ein "Agent" des Oligarchen.
Jazenjuk hat zuletzt mit martialischer Rhetorik gegen Russland bei den Ukrainern gepunktet. Seine Partei hatte bei den Wahlen im Oktober fast so viele Stimmen bekommen wie der "Block Petro Poroschenko". Dem Premier werden seitdem Ambitionen nachgesagt, er wolle selbst gern Präsident werden. |
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#1986110) Verfasst am: 20.02.2015, 02:59 Titel: Re: Kiew muss aufgeben, um zu siegen |
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | dass bestimme prorussische Populisten den Krieg bereits sehr frühzeitig ausgerufen haben! eigentlich vor dem eigentlichen Kriegsbeginn.... |
welche Aussagen des Artikels genau, veranlassen Dich zu dieser Annahme?
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mit der drohne muss ich dir recht geben. ich hatte das modell nicht mehr in Erinnerung.
dass manche lieber unseren etablierten medien glauben, ist wohl schade, aber es ist auch anstrengend andere medien zu konsumieren. und nicht ganz ungefährlich.
ich versuche ab und an mal was anderes zu lesen.
das bringt mich zu der annahme:
Zitat: |
Im Machtbereich der Putschisten herrscht seit Wochen nicht nur Kriegsgefahr, sondern der Krieg hat bereits begonnen. Doch die Kampfhandlungen bleiben aus. Diese extreme psychische Anspannung läßt sich nur durch permanente Propaganda und entsprechende Rhetorik der Politiker aufrechterhalten. |
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1986111) Verfasst am: 20.02.2015, 03:30 Titel: Umfrage, ob Polen Waffen an die Ukraine verkaufen soll |
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So, nun mal eine Statistik zum Stimmungsbild und der Frage:
"Soll Polen Waffen an die Ukraine verkaufen?"
vom 16.02.2015
hier nun eine Umfrage vom führenden Privatsender in Polen und dessen Nachrichtenkanal TVN:
Antwort der befragten Polen:
22 % Ja,
65 % Nein,
Quelle:
http://fakty.tvn24.pl/ogladaj-online,60/czy-polska-powinna-sprzedac-bron-ukrainie,515862.html
Das deckt sich auch mit so ziemlich allem, was ich so aus dem Land lese und erfahre.
Der Schokokönig und Jazenjuk mögen vielleicht den einen oder anderen Politiker in Polen hinter sich sammeln,
in der Bevölkerung sieht es halt anders aus.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#1986123) Verfasst am: 20.02.2015, 09:10 Titel: Re: prorussische Aktivitäten schon lange bekannt - Charkiw - fünfte Kolonne |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ...
für die ukraine wäre das auch die beste Lösung, wenn polen die waffen liefern würde... |
Die beste Lösung für die Ukraine wären mit Sicherheit keine Waffenlieferungen, sondern der Einsatz einer internationalen Friedenstruppe.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1986167) Verfasst am: 20.02.2015, 13:11 Titel: |
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Am Wichtigsten wird sein, den rechten Sektor an die Kette zu legen.
Desweiteren, bevor noch wegen irgendeine Provinzstraßenkreuzung der III. Weltkrieg ausgelöst wird, sollten die für "die Russen interessanten Gebiete" mit russischer Hilfe eine bessere Infrastruktur bekommen.
Sonst holen die sich diese Gebiete einfach. Da kann keiner was gegen machen.
Die Krim muss für Russland vernünftig erreichbar sein.
Weil ja jedesmal wenn russische Flieger außerhalb des Kernlandes durch die Welt fliegen NATO Alarm ausgelöst wird.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg
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(#1986185) Verfasst am: 20.02.2015, 14:20 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Am Wichtigsten wird sein, den rechten Sektor an die Kette zu legen.
Desweiteren, bevor noch wegen irgendeine Provinzstraßenkreuzung der III. Weltkrieg ausgelöst wird, sollten die für "die Russen interessanten Gebiete" mit russischer Hilfe eine bessere Infrastruktur bekommen.
Sonst holen die sich diese Gebiete einfach. Da kann keiner was gegen machen.
Die Krim muss für Russland vernünftig erreichbar sein.
Weil ja jedesmal wenn russische Flieger außerhalb des Kernlandes durch die Welt fliegen NATO Alarm ausgelöst wird. |
ah ja, genau wie bei Kaliningrad!
Dort lösen ja die Flugzeuge von Aeroflot auch ständig Alarm aus?!
Und was ist mit der direkten Werbung über die Straße von Kertsch?
Mann Mann Mann! Liest du eigentlich selber, was du da schreibst?
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#1986197) Verfasst am: 20.02.2015, 15:10 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Am Wichtigsten wird sein, den rechten Sektor an die Kette zu legen.
Desweiteren, bevor noch wegen irgendeine Provinzstraßenkreuzung der III. Weltkrieg ausgelöst wird, sollten die für "die Russen interessanten Gebiete" mit russischer Hilfe eine bessere Infrastruktur bekommen.
Sonst holen die sich diese Gebiete einfach. Da kann keiner was gegen machen.
Die Krim muss für Russland vernünftig erreichbar sein.
Weil ja jedesmal wenn russische Flieger außerhalb des Kernlandes durch die Welt fliegen NATO Alarm ausgelöst wird. |
ah ja, genau wie bei Kaliningrad!
Dort lösen ja die Flugzeuge von Aeroflot auch ständig Alarm aus?!
Und was ist mit der direkten Werbung über die Straße von Kertsch?
Mann Mann Mann! Liest du eigentlich selber, was du da schreibst? |
"Die Nato hat seit Dienstagnachmittag außergewöhnlich umfangreiche Manöver der russischen Luftwaffe im internationalen Luftraum beobachtet. Am Dienstag und Mittwoch flogen Langstreckenbomber und Kampfjets im internationalen Luftraum über der Nord- und Ostsee, dem Schwarzen Meer und dem Atlantik."
"Auch eine Alarmrotte der Bundeswehr mit zwei Eurofightern war im Einsatz, als sieben russische Kampfflugzeuge von St. Petersburg nach Kaliningrad über die Ostsee flogen. Seit dem 1. September beteiligt sich die deutsche Luftwaffe für vier Monate mit vier Kampfflugzeugen an der Nato-Schutzmission über dem Baltikum."
http://www.welt.de/politik/ausland/article133831718/Nato-Chef-droht-Putin-Staerke-ist-unsere-Antwort.html
Die Staße von Kertsch ist eine noch zu bauende Ost West Verbindung und ein riesiger Umweg.
Die erheblich kürzere Verbindung geht über die Region Dombass.
Gegen die Verlegung der Gaspipelines über ukrainisches Land haben sie doch auch nichts.
Strassen verbinden zur Not auch Völker.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#1986210) Verfasst am: 20.02.2015, 16:50 Titel: |
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Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | der erste link geht jetzt auch. zuerst kam da bei mir "weiterleitung nicht eingerichtet".
komisch. |
Hier noch mal der erste Link: http://lauffeuer-film.de/
Und im folgenden eine kleine Rezension des Films, der am Mittwoch in Berlin anlief:
Zitat: | In Zeiten, in denen Geschichtsumdeutungen durch große Medien zum Normalfall geworden sind, ist es hilfreich, sich an die Anfänge des Ukraine-Kriegs zu erinnern. Die Dokumentation »Lauffeuer« tut dies, indem sie das Drama um die über 40 am 2. Mai 2014 im Gewerkschaftshaus von Odessa verbrannten, erschossenen und erschlagenen Menschen aufarbeitet. Der Film von Ulrich Heyden und Marco Benson hatte am Mittwoch Premiere im Berliner Kino Moviemento.
Die Dokumentation zeigt die Rebellen eben nicht als Angriffskrieger - im Gegensatz zu zahlreichen aktuellen Berichten zur »Feuerpause« von Minsk. Man kann den (in Odessa gar nicht ausgerufenen) »Volksrepubliken« elementare Demokratiedefizite bescheinigen - aber sie wollten Kiew und die Westukraine zu keinem Zeitpunkt einnehmen. Sie haben sich dem Putsch vom 22. Februar 2014 widersetzt und dem Kiewer Gewaltmonopol die Gefolgschaft aufgekündigt. (...)
Das Massaker von Odessa war Vorbote dieser Kiewer Feuerwalze. Auch hier suchten nicht die Rebellen den Westen heim. Es fuhren nationalistische Maidan-Kämpfer in die russisch-westlich zerrissene Stadt in der Zentralukraine und griffen Anti-Kiew-Aktivisten an. Die hatten in Odessa - ganz nach dem Maidan-Vorbild in Kiew - ein permanentes Protestcamp als Zeichen gegen den Putsch in der Hauptstadt errichtet.
In Form von Interviews, Videos und grafischen Elementen zeichnet »Lauffeuer« die Entwicklung des 2. Mai 2014 detailliert nach: die sich schrecklich bestätigenden Gerüchte um einen Sonderzug aus Charkow, der Tausende Militante des Rechten Sektors nach Odessa karrte. Die ersten Angriffe auf die ebenfalls nicht pazifistischen Anti-Maidan-Aktivisten. Die plötzlich verschwundene Polizei, die zuvor Heckenschützen Schutz geboten hatte. Und dann der barbarische letzte Akt: Nachdem sich die Antinationalisten in das Gewerkschaftshaus geflüchtet hatten, bewarfen Maidan-Kämpfer das Gebäude mit Molotowcocktails. Zeugen und schwer erträgliche Videos belegen, dass die Menschen an der Flucht aus den Flammen gehindert wurden, dass Verletzte erschlagen und erstochen wurden.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/962392.flammendes-inferno.html
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Bis heute hat sich das AA dazu nicht geäußert. Na, vielleicht kommt da irgendwann noch irgend eine bekackte *Sprachregelung* raus ...-
_________________ Free Julian Assange! Lock up the Killers!
Populismus ist keine Verschwörungstheorie
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2346
Wohnort: Köln
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(#1986238) Verfasst am: 20.02.2015, 21:16 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | der erste link geht jetzt auch. zuerst kam da bei mir "weiterleitung nicht eingerichtet".
komisch. |
Hier noch mal der erste Link: http://lauffeuer-film.de/
Und im folgenden eine kleine Rezension des Films, der am Mittwoch in Berlin anlief:
Zitat: | In Zeiten, in denen Geschichtsumdeutungen durch große Medien zum Normalfall geworden sind, ist es hilfreich, sich an die Anfänge des Ukraine-Kriegs zu erinnern. Die Dokumentation »Lauffeuer« tut dies, indem sie das Drama um die über 40 am 2. Mai 2014 im Gewerkschaftshaus von Odessa verbrannten, erschossenen und erschlagenen Menschen aufarbeitet. Der Film von Ulrich Heyden und Marco Benson hatte am Mittwoch Premiere im Berliner Kino Moviemento.
Die Dokumentation zeigt die Rebellen eben nicht als Angriffskrieger - im Gegensatz zu zahlreichen aktuellen Berichten zur »Feuerpause« von Minsk. Man kann den (in Odessa gar nicht ausgerufenen) »Volksrepubliken« elementare Demokratiedefizite bescheinigen - aber sie wollten Kiew und die Westukraine zu keinem Zeitpunkt einnehmen. Sie haben sich dem Putsch vom 22. Februar 2014 widersetzt und dem Kiewer Gewaltmonopol die Gefolgschaft aufgekündigt. (...)
Das Massaker von Odessa war Vorbote dieser Kiewer Feuerwalze. Auch hier suchten nicht die Rebellen den Westen heim. Es fuhren nationalistische Maidan-Kämpfer in die russisch-westlich zerrissene Stadt in der Zentralukraine und griffen Anti-Kiew-Aktivisten an. Die hatten in Odessa - ganz nach dem Maidan-Vorbild in Kiew - ein permanentes Protestcamp als Zeichen gegen den Putsch in der Hauptstadt errichtet.
In Form von Interviews, Videos und grafischen Elementen zeichnet »Lauffeuer« die Entwicklung des 2. Mai 2014 detailliert nach: die sich schrecklich bestätigenden Gerüchte um einen Sonderzug aus Charkow, der Tausende Militante des Rechten Sektors nach Odessa karrte. Die ersten Angriffe auf die ebenfalls nicht pazifistischen Anti-Maidan-Aktivisten. Die plötzlich verschwundene Polizei, die zuvor Heckenschützen Schutz geboten hatte. Und dann der barbarische letzte Akt: Nachdem sich die Antinationalisten in das Gewerkschaftshaus geflüchtet hatten, bewarfen Maidan-Kämpfer das Gebäude mit Molotowcocktails. Zeugen und schwer erträgliche Videos belegen, dass die Menschen an der Flucht aus den Flammen gehindert wurden, dass Verletzte erschlagen und erstochen wurden.
http://www.neues-deutschland.de/artikel/962392.flammendes-inferno.html
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Bis heute hat sich das AA dazu nicht geäußert. Na, vielleicht kommt da irgendwann noch irgend eine bekackte *Sprachregelung* raus ...- |
http://www.welt.de/politik/ausland/article127870079/Was-geschah-in-Odessa-Protokoll-einer-Eskalation.html
Für Jene die tatsächlich interessiert was passiert ist, hier trotz aller Unzulänglichkeit und kürze mal eine 1000 tausend fach objektivere Quelle als alles was ich sonst so gesehen habe.
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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