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Todesstrafe
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1997291) Verfasst am: 21.04.2015, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Desperadox hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Desperadox hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
...
Man kann einen irrtuemlich zu lebenslanger Haft verurteilten auch nach 10 oder 20 Jahren wieder freilassen und haftentschaedigen, ein einmal Hingerichteter kann demgegenueber nicht wieder lebendig gemacht werden.

Der einzige Grund, warum ich, auch bei Extremfällen, gegen die Todesstrafe bin.Ich finde nämlich schon, dass es Menschen gibt, die den Tod verdient haben aber das Risiko einer Falschverurteilung, darf eine Gesellschaft nicht eingehen.

Ob jemand den Tod "verdient" hat, vermag ich nicht beurteilen zu können. Ich finde, die Gesellschaft gehört geschützt gegen diejenigen, die gefährlich für die Gesellschaft sind.
geschützt ja, aber nicht dadurch, dass wir täter töten.
Auf gar keinem Fall.



Sicher wegschliessen reicht voellig.
Klar reicht es. Aber bei jemand den man eh nie wieder auf die Menschheit loslassen kann, ist das Verschwendung von Ressourcen, die man lieber besseren Zwecken zuführen könnte.Aber eigentlich ist mir das wurscht.Hauptsache ist, dass diese Menschen nie wieder eine Gefahr für z.B. unsere Kinder darstellen.



Dies ist eine gefaehrliche Argumentationsweise....

Irgendwann kommt jemand auf die Idee, dass die Versorgung von Behinderten "Verschwendung von Ressourcen" waere. Dann sind vielleicht die Alten dran.

Ich halte es fuer besser menschliches Leben allgemein als so wertvoll anzusehen, dass sich eine solche Argumentation von vorneherein verbietet und zwar in bezug auf jedes menschliche Leben, auch das des Moerders. Ist es nicht genau das, was uns eigentlich vom Moerder unterscheiden sollte?
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997292) Verfasst am: 21.04.2015, 23:33    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Da ich mir nicht sicher bin, ob jemand wirklich ein freier Wille hat, finde ich das "Verschwenden von Ressourcen", deplaziert.
Und an Kinder in Speziellen denke ich da nicht. Erwachsenen sind genauso schützenswert.

selbst wenn es einen freien willen gibt, finde ich das "verschwenden von Ressourcen" deplatziert.
auch häftlinge mit zu schlechter Prognose für eine zukünftige Entlassung, kann man ja für ihren lebensuntzerhalt arbeiten lassen. viele häftlinge arbeiten freiwillig, andere mehr für gewisse Vorteile.
allerdings hat sich die rechtssprechung in letzter zeit geändert, gewisse privilegien dürfen bei einer ablehnung von arbeit nicht mehr entzogen werden.
die unterbringungskosten der justiz für diese Häftlinge sind aber viel höher. daran könnte man arbeiten, aber bitte nicht nach dem vorbild der usa, bei denen einige gefängnisse gewinne erwirtschaften.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1997293) Verfasst am: 21.04.2015, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist der Wille zu strafen in den USA wirklich stärker ausgeprägt als in anderen Ländern? Was man festhalten muss, ist nach meiner Ansicht der rassistische Einschlag in der amerikanischen Justiz.

Die Frage ist so allgemein gehalten, dass sich eine Antwort verbietet. Es fehlen Vergleichswerte wie statistische Zahlen und kulturelle sowie staatsimmanente Besonderheiten.
Dass der Rassismus als eine dieser Besonderheiten großen Einfluss auf die Rechtsprechung in den USA hat ist statistisch nachgewiesen und hinlänglich bekannt.
@vrolijke: Der Vergleich mit den europäischen Staaten ist nicht ausreichend. Was ist mit China, Iran, Nordkorea etc.?


Schaust Du hier.

Zitat:

[stat. Zahlen]


Nordkorea ist leider nicht aufgeführt.

Danke für deine Recherche.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1997294) Verfasst am: 21.04.2015, 23:55    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ist der Wille zu strafen in den USA wirklich stärker ausgeprägt als in anderen Ländern? Was man festhalten muss, ist nach meiner Ansicht der rassistische Einschlag in der amerikanischen Justiz.

Die Frage ist so allgemein gehalten, dass sich eine Antwort verbietet. Es fehlen Vergleichswerte wie statistische Zahlen und kulturelle sowie staatsimmanente Besonderheiten.
Dass der Rassismus als eine dieser Besonderheiten großen Einfluss auf die Rechtsprechung in den USA hat ist statistisch nachgewiesen und hinlänglich bekannt.
@vrolijke: Der Vergleich mit den europäischen Staaten ist nicht ausreichend. Was ist mit China, Iran, Nordkorea etc.?


Schaust Du hier.

Zitat:

[stat. Zahlen]


Nordkorea ist leider nicht aufgeführt.

Danke für deine Recherche.


was man nicht selber weiß dat muss man sich erklären. Lachen
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997295) Verfasst am: 22.04.2015, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

@topic

während bei china immer wieder der verdacht aufkommt, dass todesurteile vielleicht nach dem bedarf des organhandels gesprochen werden, schockiert mich immer wieder die grausamkeit der todesstrafe in einer demokratie wie den usa.
nicht nur, dass zum tode verurteilte unter unmenschlichen Bedingungen teils Jahrzehnte auf ihre vollstreckung warten, den psychisch stabilsten mann muss diese warterei nervlich zerrütten und psychisch stabil dürften wenige Delinquenten sein, wenn sie bereits draußen im konflikt mit der gesellschaft gelebt haben, wenn sie dann unter diesen "haltungsbedingunen" zur gewalt gegen sich oder andere neigen, werden sie mit psychopharmaka vollgepumpt und vegetieren so dahin. 20 jahre haft unter solchen bedinungen zerstören jede Persönlichkeit.
aber das schlimmste kommt dann zum Schluss.
waren hinrichtungsarten wie hängen, elektrischer stuhl und Gaskammer vor 100 jahren noch bewusst als teil der abschreckung als grausame hinrichtungsart gewollt, konnten modernere ansichten in teilen des Strafvollzugs keine humanere hinrichtungsmethode durchsetzen.
einige konservative entscheider in zuständigen positionen lehnen sogar eine zu humane hinrichtungsmethode als nicht im sinne einer abschreckung ab.
sogar ein despotischer Unrechtsstaat wie die ddr fand mit dem unerwarteten nahschuss von hinten in den kopf mit einfachen Mitteln eine humanere hinrichtungsmethode als eine demokratie wie die usa.
trotzdem schaffte die DDR die todesstrafe schlussendlich selbstständig ab.
warum ich das jetzt wieder mal schreibe, ist, staaten in den usa unter dem druck des Boykotts der pharmakonzerne nun wieder auf ältere noch grausamere hinrichtungsarten zurückgreifen. Utah führt jetzt unter dem mangel an Medikamenten wieder den tod durch eine erschießung ein. dabei wird von 5 schützen in die brust gegossen, das opfer zeigt noch Sekunden lang Reaktionen.
tennessee hat aus den selben gründen den elektrischen stuhl wieder eingeführt.
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#1997298) Verfasst am: 22.04.2015, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Mary Fallin aus Oklahoma hat noch eine Variante:

Stickstoff

Böse
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1997307) Verfasst am: 22.04.2015, 07:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich verstehs nicht.
Heutzutage wird doch jede Hund und Katze sanft ins Jenseits befördert. Wieso soll das für Menschen so schwer sein?
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Ahriman
Tattergreis



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Beitrag(#1997377) Verfasst am: 22.04.2015, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich verstehs nicht.
Heutzutage wird doch jede Hund und Katze sanft ins Jenseits befördert. Wieso soll das für Menschen so schwer sein?

Eben, genau das habe ich mich auch schon oft gefragt. Bei einem gesunden Menschen reicht ja schon eine kleine Dosis Insulin, die bei einem Diabetiker wie ich lebenswichtig ist - wenigstens habe ich schon zwei Krimis gesehen, in denen damit gemordet wurde.
Wer schon mal eine Vollnarkose bekam kennt das: Da injiziert der Anästhesist in eine Vene an der Hand - und binnen Sekunden rutscht man in ein pechschwarzes Loch. Ich fand das jedesmal verblüffend - hinterher.
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Naastika
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Beiträge: 6100
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Beitrag(#1997379) Verfasst am: 22.04.2015, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool
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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1997407) Verfasst am: 22.04.2015, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

Beliebtes Hinrichtungsmittel der franz. Revolutionäre, als Vorfahren der Kommunisten!!!
Amerika -> Kommunismus: Ohnmacht
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1997454) Verfasst am: 22.04.2015, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

Beliebtes Hinrichtungsmittel der franz. Revolutionäre, als Vorfahren der Kommunisten!!!
Amerika -> Kommunismus: Ohnmacht



Ok, stimmt schon, aus meiner Sicht aber kein Problem (ich führte jahrelange meine Tagebücher nach dem Revolutionskalender von 1793, so dass meine Einstellung zu dem Gerät entspannter ist zwinkern ).

Die Nazis haben die Guillotin als Fallbeil auch benutzt, es ist nunmal sehr praktisch. Haben die Amerikaner es nichtmal im 18. Jahd verwendet oder die Anwendung diskutiert?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1997546) Verfasst am: 22.04.2015, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool



Ich glaube vielen Amis waere das zu schmerzlos und zu schnell. Die einer "Hinrichtung" beiwohnenden Zeugen wollen schliesslich unterhalten werden.... Böse
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997560) Verfasst am: 22.04.2015, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

für enthaupten, wie das in arabischen ländern noch praktiziert wird, ist nicht gesichert, dass es schmerzlos ist.
sauerstoffentzug allerdings soll schmerzfrei sein.
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#1997582) Verfasst am: 22.04.2015, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

für enthaupten, wie das in arabischen ländern noch praktiziert wird, ist nicht gesichert, dass es schmerzlos ist.
sauerstoffentzug allerdings soll schmerzfrei sein.


Ersticken? Klingt für mich nach langsamen und qualvollem Tod Mit den Augen rollen

So übel der Schmerz beim Enthaupten auch sei, er wäre doch aber sicher sehr sehr schnell vorbei? Klingt für mich nach einem schönen Tod.
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997587) Verfasst am: 22.04.2015, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

für enthaupten, wie das in arabischen ländern noch praktiziert wird, ist nicht gesichert, dass es schmerzlos ist.
sauerstoffentzug allerdings soll schmerzfrei sein.


Ersticken? Klingt für mich nach langsamen und qualvollem Tod Mit den Augen rollen

So übel der Schmerz beim Enthaupten auch sei, er wäre doch aber sicher sehr sehr schnell vorbei? Klingt für mich nach einem schönen Tod.

hier im thread wurde schon eine doku verlinkt, nach der das sogar angenehm sein kann. ich glaube, das war mittels stickstoff.
kohlenmonoxidvergiftung allerdings soll heftige kopfschmerzen auslösen.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17536
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1997588) Verfasst am: 22.04.2015, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:


Ersticken? Klingt für mich nach langsamen und qualvollem Tod Mit den Augen rollen


Sauerstoffentzug ist wohl schmerlos, obwohl es auch vom eingesetzten Gas abhängt. CO2 ist eher nicht so toll, aber bei Helium oder anderen Edelgasen oder Stickstoff bekommt man nichts mit. Das hier müsste die passende Doku sein:

https://www.youtube.com/watch?v=jrIRFAKI6Cg

Edit: RS
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz


Zuletzt bearbeitet von Heizölrückstoßabdämpfung am 23.04.2015, 09:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1997590) Verfasst am: 22.04.2015, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube sowieso nicht, dass die art der hinrichtung, also mehr oder weniger schmerz, das wirklich quälende für das hinrichtungsopfer ist, sondern die vorstellung darüber, dass hingerichtet wird.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1997593) Verfasst am: 22.04.2015, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich glaube sowieso nicht, dass die art der hinrichtung, also mehr oder weniger schmerz, das wirklich quälende für das hinrichtungsopfer ist, sondern die vorstellung darüber, dass hingerichtet wird.

Das gilt aber wohl nur für die allesamt historisch betrachtet vergleichsweise modernen Hinrichtungsmethoden, nicht für mittelalterliche oder archaische Vorgehensweisen.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997595) Verfasst am: 22.04.2015, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
ich glaube sowieso nicht, dass die art der hinrichtung, also mehr oder weniger schmerz, das wirklich quälende für das hinrichtungsopfer ist, sondern die vorstellung darüber, dass hingerichtet wird.
das quälende daran ließe sich ja auch verhindern...
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1997628) Verfasst am: 23.04.2015, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

für enthaupten, wie das in arabischen ländern noch praktiziert wird, ist nicht gesichert, dass es schmerzlos ist.
sauerstoffentzug allerdings soll schmerzfrei sein.



Die machen es afaik doch mittels eines händisch freigeschwungenen Schwertes, währed der Deliquent kniet. Da kann es in der Tat schmerzhaft daneben gehen.

Wenn der Deliquent aber liegt und die Klinge heruntersaust (Fallbeil), so kann es einfach nicht schmerzhaft sein (Todeseintritt zu schnell).

Dagegen erfordert der Sauterstofftentzug und Zuleitung von Gasen viel technischen Aufwand (schon die Gasmischung, Transport, Einleitung in den Raum usw). Wieso kompliziert, wenn es einfach geht??
(Das Zuschaueragrument könnte jedenfalls stimmen.)
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1997633) Verfasst am: 23.04.2015, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

für enthaupten, wie das in arabischen ländern noch praktiziert wird, ist nicht gesichert, dass es schmerzlos ist.
sauerstoffentzug allerdings soll schmerzfrei sein.



Die machen es afaik doch mittels eines händisch freigeschwungenen Schwertes, währed der Deliquent kniet. Da kann es in der Tat schmerzhaft daneben gehen.

Wenn der Deliquent aber liegt und die Klinge heruntersaust (Fallbeil), so kann es einfach nicht schmerzhaft sein (Todeseintritt zu schnell).


Auch das ist nicht gesagt. In der DDR wurde Anfang der 50er Jahre noch mit der Guillotine hingerichtet und da ist es durchaus zu ungünstigen Kombinationen aus zu schwachem Fallbeil und zu starker Nackenmuskulatur gekommen. Den unschönen Ausgang kannst du dir selbst ausmalen. Unter anderem deshalb hat man dann auf den "unerwarteten Nahschuss" umgestellt.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997634) Verfasst am: 23.04.2015, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon, dass ich absolut gegen die Todestafe bin, verstehe ich eins nicht: Guillotin ist die schnellste, schmerzloseste und wirksamste Art, selbige zu vollstrecken.

Warum machen die Amis das nicht? Zu europäisch?? Cool

für enthaupten, wie das in arabischen ländern noch praktiziert wird, ist nicht gesichert, dass es schmerzlos ist.
sauerstoffentzug allerdings soll schmerzfrei sein.



Die machen es afaik doch mittels eines händisch freigeschwungenen Schwertes, währed der Deliquent kniet. Da kann es in der Tat schmerzhaft daneben gehen.

Wenn der Deliquent aber liegt und die Klinge heruntersaust (Fallbeil), so kann es einfach nicht schmerzhaft sein (Todeseintritt zu schnell).

Dagegen erfordert der Sauterstofftentzug und Zuleitung von Gasen viel technischen Aufwand (schon die Gasmischung, Transport, Einleitung in den Raum usw). Wieso kompliziert, wenn es einfach geht??
(Das Zuschaueragrument könnte jedenfalls stimmen.)

das kann daneben gehen, muss aber nicht. es gibt da echte profis, die kriegen das auch so hin wie beid er guillotine.
wenn der henker pfuscht, ist oft eine unzufriedenheit mit einer aufbesserung seiner bezahlung durch die familie des opfers schuld.
beim falllbeil hat halt keiner erwiesen, dass das schmerzhaft ist.
beim sauerstoffentzug allerdings legen experimente an schweinen nahe, dass es schmerzlos ist.
stickstoff ist billig, viele flugzeuge produzieren aus der außenluft onboard stickstoff, um ihre treibstofftanks damit wegen des brandschutzes zu füllen.
man kann große räume damit fluten. eine maske fände ich nicht gut.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1997635) Verfasst am: 23.04.2015, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Unter anderem deshalb hat man dann auf den "unerwarteten Nahschuss" umgestellt.
der, richtig ausgeführt, dem opfer noch die psychischen qualen in der langen wartezeit ersparen kann.
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1997639) Verfasst am: 23.04.2015, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Unter anderem deshalb hat man dann auf den "unerwarteten Nahschuss" umgestellt.
der, richtig ausgeführt, dem opfer noch die psychischen qualen in der langen wartezeit ersparen kann.


Ja, auch wenn der ein oder andere Delinquent vielleicht bedauern mag, dass der Eventcharakter der Hinrichtung dabei natürlich flachfällt, das Gefühl, ein letztes mal im Mittelpunkt zu stehen.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1997648) Verfasst am: 23.04.2015, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Der Diskussionsverlauf nähert sich so ein bisschen der us-amerikanischen Rechtsprechung an, dass eine Hinrichtung nur nicht grausam sein dürfe, was ich für ein pseudo-zivilisatorisches Feigenblatt bzw. eine Ablenkung von den eigentlich entscheidenden ethischen Fragen halte. Diese "Wie"-Diskussion kann man zudem erst dann führen, wenn man die "Ob"-Frage bereits pro Todesstrafe beantwortet hat. Deswegen halte ich es auch für völlig richtig, dass die Europäer sich weigern, an vermeintlich "humaneren" Hinrichtungen mitzuwirken. Die der Gegner der Sklaverei haben ja auch nicht gefordert, die Sklaverei humaner auszugestalten, sondern ihre Abschaffung gefordert. Punkt.
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"Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1997653) Verfasst am: 23.04.2015, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Diskussionsverlauf nähert sich so ein bisschen der us-amerikanischen Rechtsprechung an, dass eine Hinrichtung nur nicht grausam sein dürfe, was ich für ein pseudo-zivilisatorisches Feigenblatt bzw. eine Ablenkung von den eigentlich entscheidenden ethischen Fragen halte. Diese "Wie"-Diskussion kann man zudem erst dann führen, wenn man die "Ob"-Frage bereits pro Todesstrafe beantwortet hat. Deswegen halte ich es auch für völlig richtig, dass die Europäer sich weigern, an vermeintlich "humaneren" Hinrichtungen mitzuwirken. Die der Gegner der Sklaverei haben ja auch nicht gefordert, die Sklaverei humaner auszugestalten, sondern ihre Abschaffung gefordert. Punkt.


Andererseits haben sich durch das Verbot der Lieferung der nötigen Stoffe für die Hinrichtung per Giftspritze überhaupt erst einige der Komplikationen bei der Vollstreckung der Todesstrafe ergeben, die zu qualvollen Toden der Verurteilten führten. Unterstützt man den Kampf gegen die Todesstrafe dadurch wirklich, oder ist die Maßnahme nicht vielleicht doch nur rein plakativ?
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1997657) Verfasst am: 23.04.2015, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Diskussionsverlauf nähert sich so ein bisschen der us-amerikanischen Rechtsprechung an, dass eine Hinrichtung nur nicht grausam sein dürfe, was ich für ein pseudo-zivilisatorisches Feigenblatt bzw. eine Ablenkung von den eigentlich entscheidenden ethischen Fragen halte. Diese "Wie"-Diskussion kann man zudem erst dann führen, wenn man die "Ob"-Frage bereits pro Todesstrafe beantwortet hat. Deswegen halte ich es auch für völlig richtig, dass die Europäer sich weigern, an vermeintlich "humaneren" Hinrichtungen mitzuwirken. Die der Gegner der Sklaverei haben ja auch nicht gefordert, die Sklaverei humaner auszugestalten, sondern ihre Abschaffung gefordert. Punkt.


Andererseits haben sich durch das Verbot der Lieferung der nötigen Stoffe für die Hinrichtung per Giftspritze überhaupt erst einige der Komplikationen bei der Vollstreckung der Todesstrafe ergeben, die zu qualvollen Toden der Verurteilten führten.


Daran sind diejenigen schuld, die die Hinrichtung durchführen. Niemand sonst.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Unterstützt man den Kampf gegen die Todesstrafe dadurch wirklich, oder ist die Maßnahme nicht vielleicht doch nur rein plakativ?


Alles andere wäre unglaubwürdig und heuchlerisch. Damit wäre dem Kampf gegen die Todesstrafe erst recht ein Bärendienst erwiesen. Das ist wenigstens mal ein kleines Symbol angesichts der Tatsache, dass Europa sicher noch sehr viel mehr tun könnte, wenn man sich den Umgang mit Staaten ansieht, wo - nicht nur in puncto Todesstrafe - noch deutlich schlimmere Zustände herrschen als in den USA.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
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Beitrag(#1997660) Verfasst am: 23.04.2015, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der Diskussionsverlauf nähert sich so ein bisschen der us-amerikanischen Rechtsprechung an, dass eine Hinrichtung nur nicht grausam sein dürfe, was ich für ein pseudo-zivilisatorisches Feigenblatt bzw. eine Ablenkung von den eigentlich entscheidenden ethischen Fragen halte. Diese "Wie"-Diskussion kann man zudem erst dann führen, wenn man die "Ob"-Frage bereits pro Todesstrafe beantwortet hat. Deswegen halte ich es auch für völlig richtig, dass die Europäer sich weigern, an vermeintlich "humaneren" Hinrichtungen mitzuwirken. Die der Gegner der Sklaverei haben ja auch nicht gefordert, die Sklaverei humaner auszugestalten, sondern ihre Abschaffung gefordert. Punkt.


Andererseits haben sich durch das Verbot der Lieferung der nötigen Stoffe für die Hinrichtung per Giftspritze überhaupt erst einige der Komplikationen bei der Vollstreckung der Todesstrafe ergeben, die zu qualvollen Toden der Verurteilten führten.


Daran sind diejenigen schuld, die die Hinrichtung durchführen. Niemand sonst.

Richtig. Sie wollen töten. Und sie tun es unabhängig von der Schmerzhaftig- oder Grausamkeit.
Sicherlich wünsche auch ich mir einen anderen Umgang unseres Staates mit Staaten, in denen die Todesstrafe ausgeführt wird. Wenn man dabei erst mal auf der "eigenen" Seite anfängt, erhöht das natürlich die Glaubwürdigkeit ggü. den "anderen", auch weil man nach Durchsetzung geschlossen und wiederum glaubwürdiger Front machen könnte.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



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Beitrag(#1997667) Verfasst am: 23.04.2015, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:

Sie wollen töten. Und sie tun es unabhängig von der Schmerzhaftig- oder Grausamkeit.


Ja, mit dem vorgeblichen "Grausamkeitsverbot" will man ja v.a. davon ablenken, dass es außer "Rache" kein plausibles Argumente pro Todesstrafe gibt. Konterkariert wird das ja von (z.T. subjektiv verständlichen) Äußerungen von Opferangehörigen, die sich darüber beschweren, dass die Hinrichtung ja "viel zu human" im Vergleich zu dem, was den Opfern angetan wurde, war. Einigen von denen wäre es wahrscheinlich am liebsten, wenn nach 30 Minuten auf dem elektrischen Stuhl die Augen rausquellen und der Kopf platzt. Das passt aber nicht zu obiger Ablenkungsstrategie. Deshalb auch keine Guillotine: zu viel Blut. Schulterzucken
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1479

Beitrag(#1997668) Verfasst am: 23.04.2015, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:

Sie wollen töten. Und sie tun es unabhängig von der Schmerzhaftig- oder Grausamkeit.


Ja, mit dem vorgeblichen "Grausamkeitsverbot" will man ja v.a. davon ablenken, dass es außer "Rache" kein plausibles Argumente pro Todesstrafe gibt. Konterkariert wird das ja von (z.T. subjektiv verständlichen) Äußerungen von Opferangehörigen, die sich darüber beschweren, dass die Hinrichtung ja "viel zu human" im Vergleich zu dem, was den Opfern angetan wurde, war. Einigen von denen wäre es wahrscheinlich am liebsten, wenn nach 30 Minuten auf dem elektrischen Stuhl die Augen rausquellen und der Kopf platzt. Das passt aber nicht zu obiger Ablenkungsstrategie. Deshalb auch keine Guillotine: zu viel Blut. Schulterzucken


Was ist daran nicht plausibel, dass die Beendigung eines Lebens als Steigerung zu einer lebenslangen Haft empfunden wird und ergo für extreme Straftaten in Frage kommt?
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