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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung II
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1999662) Verfasst am: 06.05.2015, 15:41    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur, wohin gehen deine Forderungen? Welche Art "Demokratie", welcher "Zustand" schwebt dir für die Ukraine vor? ...

Auch dazu habe ich hier im Thread und auch in seinem Vorgänger mehrfach Stellung bezogen.
1.) Schutztruppen unter UN-Mandat rein. Konfliktparteien trennen.
2.) Entwaffnung aller paramilitärischen und nationalistischen Militäreinheiten beider Seiten.
3.) erneutes Referendum unter internationaler Kontrolle zur Autarkie der Donbas-Region.
4.) freie demokratische Wahlen in der dann vereinten oder gespaltenen Ukraine und zwar ohne Militär und Schlägerbanden vor und in den Wahllokalen.
5.) Falls Autonomie der Donbas-Region. Anerkennung durch EU und UN.
6.) Ende der Konfrontationspolitik von US-geführter NATO und EU gegen Rus und von Rus gegen UA und von UA gegen UA.
7.) danach alle Konfliktparteien West/Ost in einen Raum und an einen Tisch und Türen zu. Wenn nachhaltige Lösungen erzielt: Türen wieder auf.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1999670) Verfasst am: 06.05.2015, 16:09    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur, wohin gehen deine Forderungen? Welche Art "Demokratie", welcher "Zustand" schwebt dir für die Ukraine vor? ...

Auch dazu habe ich hier im Thread und auch in seinem Vorgänger mehrfach Stellung bezogen.
1.) Schutztruppen unter UN-Mandat rein. Konfliktparteien trennen.
2.) Entwaffnung aller paramilitärischen und nationalistischen Militäreinheiten beider Seiten.
3.) erneutes Referendum unter internationaler Kontrolle zur Autarkie der Donbas-Region.
4.) freie demokratische Wahlen in der dann vereinten oder gespaltenen Ukraine und zwar ohne Militär und Schlägerbanden vor und in den Wahllokalen.
5.) Falls Autonomie der Donbas-Region. Anerkennung durch EU und UN.
6.) Ende der Konfrontationspolitik von US-geführter NATO und EU gegen Rus und von Rus gegen UA und von UA gegen UA.
7.) danach alle Konfliktparteien West/Ost in einen Raum und an einen Tisch und Türen zu. Wenn nachhaltige Lösungen erzielt: Türen wieder auf.


Was geschieht mit der Krim?
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#1999672) Verfasst am: 06.05.2015, 16:16    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Du fängst schon mit einem lächerlichen Faktenverdreher an. Scheiße, wenn man so auf verblendeter Ideologie gepolt ist wie Du. ...

Achso?
https://de.wikipedia.org/wiki/Prawyj_Sektor
Zitat:
Die Gruppe entstand im November 2013 während des Euromaidan als Zusammenschluss von mehreren nationalistischen und rechtsextremen Gruppen. Gründungsorganisationen waren unter anderem die Organisation Trysub, die Sozial-Nationale Versammlung, deren paramilitärischer Arm Patriot der Ukraine sowie die Partei UNA-UNSO.

Während des Euromaidan hatte der Prawyj Sektor eine Schlüsselrolle bei der Verteidigung des Maidan in Kiew gegen Regierungseinheiten. Dabei war er für die Eskalation der Gewalt mitverantwortlich.[2][3][4]


https://de.wikipedia.org/wiki/Trysub_(Organisation)
Zitat:
Trysub wurde am 14. Oktober 1993 als paramilitärischer Arm des Kongresses Ukrainischer Nationalisten gegründet [3] und beruft sich in seinen Grundsätzen auf das traditionelle ukrainische Christentum und die Ideologie des ukrainischen Nationalismus nach der Interpretation von Stepan Bandera.[4] Hauptziel der Vereinigung ist die Schaffung eines ukrainischen Nationalstaats mit einer ukrainischen, nationalen Demokratie.[5]

Trysub ist Kern des im November 2013 während des Euromaidan gegründeten Prawyj Sektors.[6][7][8]

Leiter[6] und Oberst[9] von Trysub ist der Vorsitzende des Prawyj Sektors, der Abgeordnete der Werchowna Rada Dmytro Jarosch. Weiteres bekanntes Mitglied war der Hauptmann der Organisation und heutige Bildungsminister der Ukraine Serhij Kwit.[10]

+
http://www.kavkazcenter.com/eng/content/2008/01/25/9297.shtml
Interview with Colonel Dmitry Jarosh
Publication time: 25 January 2008, 20:39
Zitat:
With the Main Commander of All-Ukrainian Unit "Tryzub" named for S.Bandera Colonel Dmitry Jarosh.

+
http://derstandard.at/1395362905261/Militante-Maidan-Rechtsextremisten-gruenden-Partei
Zitat:
Bei den Protesten auf dem Unabhängigkeitsplatz in Kiew spielte Prawy Sektor mit seinen bewaffneten Milizen eine wichtige Rolle bei der Eskalation der Gewalt.

Tja AD, im vorliegenden Fall warst du leider noch nie sonderlich glaubwürdig.


Ähem, Defätist, ich will dich ja nicht ärgern, aber mein Vorwurf bezog sich auf deine bescheuerte Frage: "Die Nazi-Bataillione sind also erst Ergebnis der Sezessionsbemühungen, obwohl sie in ihrer Struktur und Organisation bereits vorher bestanden?"

Dass es Faschisten auf dem Maidan gab, habe ich niemals widersprochen und sogar ausdrücklich beklagt. Du hättest Dir deine Faktensammlung und eine Blamage ersparen können.
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
Wohnort: München

Beitrag(#1999674) Verfasst am: 06.05.2015, 16:20    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur, wohin gehen deine Forderungen? Welche Art "Demokratie", welcher "Zustand" schwebt dir für die Ukraine vor? ...

Auch dazu habe ich hier im Thread und auch in seinem Vorgänger mehrfach Stellung bezogen.
1.) Schutztruppen unter UN-Mandat rein. Konfliktparteien trennen.
2.) Entwaffnung aller paramilitärischen und nationalistischen Militäreinheiten beider Seiten.
3.) erneutes Referendum unter internationaler Kontrolle zur Autarkie der Donbas-Region.
4.) freie demokratische Wahlen in der dann vereinten oder gespaltenen Ukraine und zwar ohne Militär und Schlägerbanden vor und in den Wahllokalen.
5.) Falls Autonomie der Donbas-Region. Anerkennung durch EU und UN.
6.) Ende der Konfrontationspolitik von US-geführter NATO und EU gegen Rus und von Rus gegen UA und von UA gegen UA.
7.) danach alle Konfliktparteien West/Ost in einen Raum und an einen Tisch und Türen zu. Wenn nachhaltige Lösungen erzielt: Türen wieder auf.


Hurra, Forderungen, die ich unterschreibe. Das kann ich auch, das kann auch ein Drittklässler. Jeder vernünftige Mensch würde das tun. Nur: WIE willst du das erreichen? Das ist die Krux an dem ganzen...
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26379
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Beitrag(#1999677) Verfasst am: 06.05.2015, 16:38    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur, wohin gehen deine Forderungen? Welche Art "Demokratie", welcher "Zustand" schwebt dir für die Ukraine vor? ...

Auch dazu habe ich hier im Thread und auch in seinem Vorgänger mehrfach Stellung bezogen.
1.) Schutztruppen unter UN-Mandat rein. Konfliktparteien trennen.
2.) Entwaffnung aller paramilitärischen und nationalistischen Militäreinheiten beider Seiten.
3.) erneutes Referendum unter internationaler Kontrolle zur Autarkie der Donbas-Region.
4.) freie demokratische Wahlen in der dann vereinten oder gespaltenen Ukraine und zwar ohne Militär und Schlägerbanden vor und in den Wahllokalen.
5.) Falls Autonomie der Donbas-Region. Anerkennung durch EU und UN.
6.) Ende der Konfrontationspolitik von US-geführter NATO und EU gegen Rus und von Rus gegen UA und von UA gegen UA.
7.) danach alle Konfliktparteien West/Ost in einen Raum und an einen Tisch und Türen zu. Wenn nachhaltige Lösungen erzielt: Türen wieder auf.


Was geschieht mit der Krim?


Die Krim wird Russland nicht mehr hergeben. Die ist für die Ukraine de facto verloren. Aber die meisten Krimbewohner haben sich auch für Russland entschieden. Das Völkerrecht ist ein geschmeidig Ding. Und die EU wird den Zustand demnächst anerkennen. Und wenn nicht, kann es Russland auch egal sein.
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zelig
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Beiträge: 25404

Beitrag(#1999682) Verfasst am: 06.05.2015, 17:25    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Nur, wohin gehen deine Forderungen? Welche Art "Demokratie", welcher "Zustand" schwebt dir für die Ukraine vor? ...

Auch dazu habe ich hier im Thread und auch in seinem Vorgänger mehrfach Stellung bezogen.
1.) Schutztruppen unter UN-Mandat rein. Konfliktparteien trennen.
2.) Entwaffnung aller paramilitärischen und nationalistischen Militäreinheiten beider Seiten.
3.) erneutes Referendum unter internationaler Kontrolle zur Autarkie der Donbas-Region.
4.) freie demokratische Wahlen in der dann vereinten oder gespaltenen Ukraine und zwar ohne Militär und Schlägerbanden vor und in den Wahllokalen.
5.) Falls Autonomie der Donbas-Region. Anerkennung durch EU und UN.
6.) Ende der Konfrontationspolitik von US-geführter NATO und EU gegen Rus und von Rus gegen UA und von UA gegen UA.
7.) danach alle Konfliktparteien West/Ost in einen Raum und an einen Tisch und Türen zu. Wenn nachhaltige Lösungen erzielt: Türen wieder auf.


Was geschieht mit der Krim?


Die Krim wird Russland nicht mehr hergeben. Die ist für die Ukraine de facto verloren. Aber die meisten Krimbewohner haben sich auch für Russland entschieden. Das Völkerrecht ist ein geschmeidig Ding. Und die EU wird den Zustand demnächst anerkennen. Und wenn nicht, kann es Russland auch egal sein.


Das schätze ich auch so ein. Ich dachte mir nur, wenn man am grünen Tisch den ehrlichen Makler gibt, dann müsste man diese Frage mit einbeziehen.
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beachbernie
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Beitrag(#1999694) Verfasst am: 06.05.2015, 19:08    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Welche außenpolitischen Zielsetzungen habe ich denn? Ich verteidige die Ukraine höchstens gegen den Vorwurf allein von Nazis regiert zu werden....



Du verteidigst also die Ukraine gegen einen Vorwurf, den niemand gemacht hat. Prima Kiste! Lachen


Ich z.B. sehe das Maidan-Regime, das Du so vehement verteidigst (warum eigentlich), als ein Konglomerat aus Faschisten und Leuten, die mit Faschisten paktieren.

Pack also Deinen Strohmann wieder ein und zeige ihm den Sandkasten. Lachen
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
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Beitrag(#1999705) Verfasst am: 06.05.2015, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Da fragt einer was man denn persönlich für Vorstellungen hat und dann kommt er und noch einer daher und erklären dem diese Frage nach seinen Vorstellungen Beantwortenden, dass alles tollo und im Konsensbereich wäre, wenn es sich denn durchsetzen ließe.
Hallo! Das ist ja mal eine krude Masche.

An wem liegt es denn? Wer könnte es denn durchsetzen? Ich etwa? Soll ich morgen meine Truppen sammeln, einmarschieren und reinen Tisch machen? Muss nur noch vorher schnell mit den G8 telfen und das verklickern.
Mit den Augen rollen

Bin ich die UNO? Bin ich die EU oder NATO? Oder gar der verkleidete Zarejewitsch? zwinkern

Will man den Status quo, muss man selbst dahin zurückkehren und, in der Hoffnung die anderen machen sich dann auch auf den Weg, Wegbereiter sein.
Ganz konkret wird dies keiner wollen, außer vielleicht den Ukrainern und Russen. Aber was haben wir denn zu verlieren (mal ab von einem einigen Europa ohne zusätzlichen Konfliktherd). Aber das geht ja nicht, dazu sind die Verquickungen zu Übersee leider zu beständig.

Wenn also einer von euch vorgekaute Lösungsvorschläge für den Weltfrieden möchte, ist er bei mir an der falschen Adresse. Ginge es nach mir, ... tut es aber nicht. Das war aber auch nicht die Ausgangsfrage, sondern die nach meinen Vorstellungen über den notwendigen Werdegang.

Und die Krim? Die ist jetzt wieder im "Besitz" der Russen. Will dafür jemand den 3. WK anfangen?
Ja? ... Eben. Status quo is nich mehr.
Leider. Lässt sich nicht ändern. Erst recht nicht durch mich.
Schulterzucken
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1999707) Verfasst am: 06.05.2015, 20:17    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dass es Faschisten auf dem Maidan gab, habe ich niemals widersprochen und sogar ausdrücklich beklagt. Du hättest Dir deine Faktensammlung und eine Blamage ersparen können.

Ich habe lediglich mit meiner "unterstellenden Frage" aufgezeigt, dass deine Aussage:
Zitat:
Was JETZT tatsächlich der Fall ist, die Ursache, dass die Nazibatallione in der Ostukraine überhaupt wüten können, liegt aber an der Sezession im Donbass

totaler Quatsch ist.
Die Ursache, dass sie das können liegt in der Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, dass sie als Mittel und Interessenvertretung durch ukrainische Oligarchen nicht nur toleriert, sondern herangezüchtet und für den Maidan bewaffnet und von der Leine gelassen wurden. Das ist Ergebnis des Maidan, nicht der Sezession. Die Beweisführung, dass sie durch amerikanische Söldner ausgebildet und logistisch, wie nachrichtendienstlich unterstützt wurden, ist auch schon geführt worden. Dies alles belegen meine eingestellten Links.
Ich weiß ja nicht wen du hier veräppeln willst, aber ich "blamiere" mich gern mal, wenn ich solche offensichtlichen Falschaussagen und als Fakten dargestelltes Halbwissen zurechtrücken kann.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#1999712) Verfasst am: 06.05.2015, 20:36    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Welche außenpolitischen Zielsetzungen habe ich denn? Ich verteidige die Ukraine höchstens gegen den Vorwurf allein von Nazis regiert zu werden....



Du verteidigst also die Ukraine gegen einen Vorwurf, den niemand gemacht hat. Prima Kiste! Lachen


Ich z.B. sehe das Maidan-Regime, das Du so vehement verteidigst (warum eigentlich), als ein Konglomerat aus Faschisten und Leuten, die mit Faschisten paktieren.

Pack also Deinen Strohmann wieder ein und zeige ihm den Sandkasten. Lachen


also nach deinen beschreibungen sieht kiew nachts so aus:

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Skeptiker
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Beitrag(#1999713) Verfasst am: 06.05.2015, 20:44    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Du als Antideutscher solltest vielleicht mal erklären, wieso überhaupt der deutsche Imperialismus ständig seine dicke Nase in anderer Länder Angelegenheiten stecken muss.


Du bist auch so ein Michel-Wichtel mit deinem gestörten marxistischen Vokabular von anno dazumal. Mr. Green Alles was ich an Defätist schrieb, kannst du dir selbst auf deine rote Fahne schreiben.


Erstens ist das nicht *mein* marxistisches Vokabular,
zweitens ist das kein *gestörtes* Vokabular und
drittens gibt es Kapitalismus, Imperialismus und Faschismus auch ohne marxistisches Vokabular.

Es wäre schön, wenn etwa der Imperialismus Deutschlands dadurch verschwände, indem ich diesen nicht mehr benenne. Aber wie lautet deine Signatur? Es ist revolutionär, die Wahrheit auszusprechen? Soll das ohne entsprechende Begriffe geschehen? Oder möchtest du, dass man von der Wahrheit lieber schweigt oder verniedlichende Begriffe verwendet, gemäß der Umwertung aller Begriffe, so wie es ja George Orwell gut beschrieben hat?

Ja, es ist das Kaputte an der idealistischen Linguistik, dass diese davon ausgeht, dass Realität sich durch Worte und Begriffe schon in ihr Gegenteil verwandelt. Man kann sagen, das ist geradezu ein magisches Sprachverständnis.

Leider ist die Realität nicht so. Sie richtet sich nicht danach, was wir denken, sondern wir müssen unser Denken nach der Realität richten.

So herum und nicht anders ist es richtig.

Und wenn es heute immer noch Imperialismus gibt, ist nicht die Sprache veraltet, die das ausspricht, sondern die Realität selbst ist alt geworden, anachronistisch. Aber leider ein Anachronismus, der als Realität noch nicht sterben will.

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dass es Faschisten auf dem Maidan gab, habe ich niemals widersprochen und sogar ausdrücklich beklagt. Du hättest Dir deine Faktensammlung und eine Blamage ersparen können.

Ich habe lediglich mit meiner "unterstellenden Frage" aufgezeigt, dass deine Aussage:
Zitat:
Was JETZT tatsächlich der Fall ist, die Ursache, dass die Nazibatallione in der Ostukraine überhaupt wüten können, liegt aber an der Sezession im Donbass

totaler Quatsch ist.
Die Ursache, dass sie das können liegt in der Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, dass sie als Mittel und Interessenvertretung durch ukrainische Oligarchen nicht nur toleriert, sondern herangezüchtet und für den Maidan bewaffnet und von der Leine gelassen wurden. Das ist Ergebnis des Maidan, nicht der Sezession. Die Beweisführung, dass sie durch amerikanische Söldner ausgebildet und logistisch, wie nachrichtendienstlich unterstützt wurden, ist auch schon geführt worden. Dies alles belegen meine eingestellten Links.
Ich weiß ja nicht wen du hier veräppeln willst, aber ich "blamiere" mich gern mal, wenn ich solche offensichtlichen Falschaussagen und als Fakten dargestelltes Halbwissen zurechtrücken kann.


Die Fantasie ADs, dass der mit ziemlichem Aufwand hochgepäppelte bzw. aus dem Sarg als Untoter wieder in die Welt gesetzte Faschismus nur eine vorübergehende und letztlich unbedeutende *Phase* sei, so wie es scheinbar in der BRDDR sein soll (was ohnehin nicht stimmt), ist illusorisch.

Und die Neonazis in der Ukraine sind nun mal mit westlichen Mitteln aufgebaut und gegen Russland in Stellung gebracht worden. Jetzt kann der Westen nicht plötzlich so tun, als kämpfe er lediglich für Frieden und Gerechtigkeit oder ähnliches.

Das, was AD hier als *westliche Werte* beschwört, steht doch eh nur auf dem Papier und wird immer offensichtlicher zu einer Phrase. Die Interessen der westlichen Oligarchen an der Ukraine erklären sich durch Gier und Konkurrenz - nicht nur in bezug auf Russland, sondern z.B. auch bzgl. China, das gerade eine Alternative zum IWF installiert ...-
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Beitrag(#1999792) Verfasst am: 07.05.2015, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

https://youtu.be/OLuiwe4lQ6s?t=3m20s
alltag in der siegreichen maidan-armee
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
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Beitrag(#1999796) Verfasst am: 07.05.2015, 13:09    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Du als Antideutscher solltest vielleicht mal erklären, wieso überhaupt der deutsche Imperialismus ständig seine dicke Nase in anderer Länder Angelegenheiten stecken muss.


Du bist auch so ein Michel-Wichtel mit deinem gestörten marxistischen Vokabular von anno dazumal. Mr. Green Alles was ich an Defätist schrieb, kannst du dir selbst auf deine rote Fahne schreiben.


Erstens ist das nicht *mein* marxistisches Vokabular,
zweitens ist das kein *gestörtes* Vokabular und
drittens gibt es Kapitalismus, Imperialismus und Faschismus auch ohne marxistisches Vokabular.

Es wäre schön, wenn etwa der Imperialismus Deutschlands dadurch verschwände, indem ich diesen nicht mehr benenne. Aber wie lautet deine Signatur? Es ist revolutionär, die Wahrheit auszusprechen? Soll das ohne entsprechende Begriffe geschehen? Oder möchtest du, dass man von der Wahrheit lieber schweigt oder verniedlichende Begriffe verwendet, gemäß der Umwertung aller Begriffe, so wie es ja George Orwell gut beschrieben hat?

Ja, es ist das Kaputte an der idealistischen Linguistik, dass diese davon ausgeht, dass Realität sich durch Worte und Begriffe schon in ihr Gegenteil verwandelt. Man kann sagen, das ist geradezu ein magisches Sprachverständnis.

Leider ist die Realität nicht so. Sie richtet sich nicht danach, was wir denken, sondern wir müssen unser Denken nach der Realität richten.

So herum und nicht anders ist es richtig.

Und wenn es heute immer noch Imperialismus gibt, ist nicht die Sprache veraltet, die das ausspricht, sondern die Realität selbst ist alt geworden, anachronistisch. Aber leider ein Anachronismus, der als Realität noch nicht sterben will.

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dass es Faschisten auf dem Maidan gab, habe ich niemals widersprochen und sogar ausdrücklich beklagt. Du hättest Dir deine Faktensammlung und eine Blamage ersparen können.

Ich habe lediglich mit meiner "unterstellenden Frage" aufgezeigt, dass deine Aussage:
Zitat:
Was JETZT tatsächlich der Fall ist, die Ursache, dass die Nazibatallione in der Ostukraine überhaupt wüten können, liegt aber an der Sezession im Donbass

totaler Quatsch ist.
Die Ursache, dass sie das können liegt in der Tatsache, dass es sie überhaupt gibt, dass sie als Mittel und Interessenvertretung durch ukrainische Oligarchen nicht nur toleriert, sondern herangezüchtet und für den Maidan bewaffnet und von der Leine gelassen wurden. Das ist Ergebnis des Maidan, nicht der Sezession. Die Beweisführung, dass sie durch amerikanische Söldner ausgebildet und logistisch, wie nachrichtendienstlich unterstützt wurden, ist auch schon geführt worden. Dies alles belegen meine eingestellten Links.
Ich weiß ja nicht wen du hier veräppeln willst, aber ich "blamiere" mich gern mal, wenn ich solche offensichtlichen Falschaussagen und als Fakten dargestelltes Halbwissen zurechtrücken kann.


Die Fantasie ADs, dass der mit ziemlichem Aufwand hochgepäppelte bzw. aus dem Sarg als Untoter wieder in die Welt gesetzte Faschismus nur eine vorübergehende und letztlich unbedeutende *Phase* sei, so wie es scheinbar in der BRDDR sein soll (was ohnehin nicht stimmt), ist illusorisch.

Und die Neonazis in der Ukraine sind nun mal mit westlichen Mitteln aufgebaut und gegen Russland in Stellung gebracht worden. Jetzt kann der Westen nicht plötzlich so tun, als kämpfe er lediglich für Frieden und Gerechtigkeit oder ähnliches.

Das, was AD hier als *westliche Werte* beschwört, steht doch eh nur auf dem Papier und wird immer offensichtlicher zu einer Phrase. Die Interessen der westlichen Oligarchen an der Ukraine erklären sich durch Gier und Konkurrenz - nicht nur in bezug auf Russland, sondern z.B. auch bzgl. China, das gerade eine Alternative zum IWF installiert ...-


Westliche Werte nur auf dem Papier? du kannst dein marxistisches Gelaber frei äußern. Es herrscht eine Diskrepanz zwischen Regierungshandeln und den philosophischen Grundlagen einer aufgeklärten Demokratie. Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.
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Beitrag(#1999812) Verfasst am: 07.05.2015, 16:07    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



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Beitrag(#1999816) Verfasst am: 07.05.2015, 16:25    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Wenn unseren Hauskommunist nicht immer jeden Thread dahin verschleppen würde, hätten wir dieses Problem nicht. Böse
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Skeptiker
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Beitrag(#1999817) Verfasst am: 07.05.2015, 16:32    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Wenn unseren Hauskommunist nicht immer jeden Thread dahin verschleppen würde, hätten wir dieses Problem nicht. Böse


Es ist genau umgekehrt: Unsere Haus-Antikommunisten sind es, die ihren Antikommunismus durch jeden thread schleppen und damit teilweise die Diskussion als solche stören. Deine Bemerkungen sind insofern eine Unverschämtheit. Dieser wüste Antikommunismus sollte vielleicht mal ein eigenes Threadthema sein.

Einige haben leider den Antikommunismus mit der Muttermilch eingesogen, wollen aber Religionskritiker sein. Das passt einfach nicht zusammen.

Nicht umsonst sagte Thomas Mann, dass der europäische Antikommunismus das größte Verhängnis des 20. jahrhunderts gewesen ist.

Von Marxismus redet hier jedenfalls allein AdvocatusDiaboli, nicht ich. Das ist halt sein Trauma und das aller Antikommunisten und -innen dieses - zumindest vom Anspruch her - kritischen Forums. Meiner Ansicht nach solltet ihr euch mal fragen, woher dieser antikommunistische Wahn, der offenbar überall den Marxismus also *das Böse* erblickt, kommt.

Könnte es sein, dass einige diese fixe Idee schon mit ihrer erzchristlichen Erziehung tief injiziert bekommen haben? Man wittert überall den Kommunismus, selbst da, wo davon gar keine Rede ist. Ziemlich beknackt irgendwie und ein Anlass, um vom Thema abzulenken.

Defätist hat nämlich Recht. Das Thema hier ist nicht Marxismus, sondern die Diskussion um westliche Großmachtansprüche am Beispiel der Ukraine.

Und speziell bei der Diskussion mit unserem antideutschen *Genossen* AD geht es um die Heuchelei des Menschenrechtsimperialismus als *Begründung* für die Einmischung des Westens in die Ukraine und anderswo.

Da habe ich genügend Argumente und Quellen - wie AG Friedensforschung etc. - gebracht, auf die *Genosse* AD eingehen könnte. Tut er aber nicht, statt dessen die Ablenkung vom Thema.

Angefangen mit der Masche des *Werteimperialismus* hat im übrigen der etwas andere Antideutsche, unser Außenjoschka Fischer. Aber er war damit Vorbild für die nachfolgenden deutschen Regierungen oder auch für den Bundespastor Gauck, der umverblümt eine massive Aufrüstung fordert und damit die Uhr der Geschichte zurück dreht.

Wo da die *westlichen Werte* stecken sollen, das soll mir doch mal jemand erklären ...- Cool
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Beitrag(#1999823) Verfasst am: 07.05.2015, 17:28    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Wenn unseren Hauskommunist nicht immer jeden Thread dahin verschleppen würde, hätten wir dieses Problem nicht. Böse


Es ist genau umgekehrt: Unsere Haus-Antikommunisten sind es, die ihren Antikommunismus durch jeden thread schleppen und damit teilweise die Diskussion als solche stören. Deine Bemerkungen sind insofern eine Unverschämtheit.

Von Marxismus redet doch hier allein AdvocatusDiaboli, nicht ich. Das ist halt sein Trauma und das aller Antikommunisten und -innen dieses - zumindest vom Anspruch her - kritischen Forums. Meiner Ansicht nach solltet ihr euch mal fragen, woher dieser antikommunistische Wahn, der offenbar überall den Marxismus also *das Böse* erblickt, kommt.

Könnte es sein, dass einige diese fixe Idee schon mit ihrer erzchristlichen Erziehung tief injiziert bekommen haben? Man wittert überall den Kommunismus, selbst da, wo davon gar keine Rede ist. Ziemlich beknackt irgendwie und ein Anlass, um vom Thema abzulenken.

Defätist hat nämlich Recht. Das Thema hier ist nicht Marxismus, sondern die Diskussion um westliche Großmachtansprüche am Beispiel der Ukraine.

Und speziell bei der Diskussion mit unserem antideutschen *Genossen* AD geht es um die Heuchelei des Menschenrechtsimperialismus als *Begründung* für die Einmischung des Westens in die Ukraine und anderswo.

Da habe ich genügend Argumente und Quellen - wie AG Friedensforschung etc. - gebracht, auf die *Genosse* AD eingehen könnte. Tut er aber nicht, statt dessen die Ablenkung vom Thema.

Angefangen mit der Masche des Werteimperialismus hat im übrigen der etwas andere Antideutsche, unser Außenjoschka Fischer. Aber er war damit Vorbild für die nachfolgenden deutschen Regierungen oder auch für den Bundespastor Gauck, der umverblümt eine massive Aufrüstung fordert und damit die Uhr der Geschichte zurück dreht.


Ab ins Umerziehungslager, AD! Vrolijke gleich mit.
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Skeptiker
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Beitrag(#1999824) Verfasst am: 07.05.2015, 17:31    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Wenn unseren Hauskommunist nicht immer jeden Thread dahin verschleppen würde, hätten wir dieses Problem nicht. Böse


Es ist genau umgekehrt: Unsere Haus-Antikommunisten sind es, die ihren Antikommunismus durch jeden thread schleppen und damit teilweise die Diskussion als solche stören. Deine Bemerkungen sind insofern eine Unverschämtheit.

Von Marxismus redet doch hier allein AdvocatusDiaboli, nicht ich. Das ist halt sein Trauma und das aller Antikommunisten und -innen dieses - zumindest vom Anspruch her - kritischen Forums. Meiner Ansicht nach solltet ihr euch mal fragen, woher dieser antikommunistische Wahn, der offenbar überall den Marxismus also *das Böse* erblickt, kommt.

Könnte es sein, dass einige diese fixe Idee schon mit ihrer erzchristlichen Erziehung tief injiziert bekommen haben? Man wittert überall den Kommunismus, selbst da, wo davon gar keine Rede ist. Ziemlich beknackt irgendwie und ein Anlass, um vom Thema abzulenken.

Defätist hat nämlich Recht. Das Thema hier ist nicht Marxismus, sondern die Diskussion um westliche Großmachtansprüche am Beispiel der Ukraine.

Und speziell bei der Diskussion mit unserem antideutschen *Genossen* AD geht es um die Heuchelei des Menschenrechtsimperialismus als *Begründung* für die Einmischung des Westens in die Ukraine und anderswo.

Da habe ich genügend Argumente und Quellen - wie AG Friedensforschung etc. - gebracht, auf die *Genosse* AD eingehen könnte. Tut er aber nicht, statt dessen die Ablenkung vom Thema.

Angefangen mit der Masche des Werteimperialismus hat im übrigen der etwas andere Antideutsche, unser Außenjoschka Fischer. Aber er war damit Vorbild für die nachfolgenden deutschen Regierungen oder auch für den Bundespastor Gauck, der umverblümt eine massive Aufrüstung fordert und damit die Uhr der Geschichte zurück dreht.


Ab ins Umerziehungslager, AD! Vrolijke gleich mit.


Du passt jetzt hier so richtig dazu.

*Gott* bewahre uns vor dem Marxismus, dem Bösen an sich ...-! Lachen

edit: Wie kommst du eigentlich auf Umerziehungslager? Hat das jemand geschrieben oder soll das eine gezielte Verleumdung sein?
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 07.05.2015, 17:40, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#1999826) Verfasst am: 07.05.2015, 17:34    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?



Der hat doch bloss mal wieder den Sandkasten nicht gefunden. Sehr glücklich
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Beitrag(#1999865) Verfasst am: 07.05.2015, 22:17    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Wenn unseren Hauskommunist nicht immer jeden Thread dahin verschleppen würde, hätten wir dieses Problem nicht. Böse


Es ist genau umgekehrt: Unsere Haus-Antikommunisten sind es, die ihren Antikommunismus durch jeden thread schleppen und damit teilweise die Diskussion als solche stören. Deine Bemerkungen sind insofern eine Unverschämtheit. Dieser wüste Antikommunismus sollte vielleicht mal ein eigenes Threadthema sein.

Einige haben leider den Antikommunismus mit der Muttermilch eingesogen, wollen aber Religionskritiker sein. Das passt einfach nicht zusammen.

Nicht umsonst sagte Thomas Mann, dass der europäische Antikommunismus das größte Verhängnis des 20. jahrhunderts gewesen ist.

Von Marxismus redet hier jedenfalls allein AdvocatusDiaboli, nicht ich. Das ist halt sein Trauma und das aller Antikommunisten und -innen dieses - zumindest vom Anspruch her - kritischen Forums. Meiner Ansicht nach solltet ihr euch mal fragen, woher dieser antikommunistische Wahn, der offenbar überall den Marxismus also *das Böse* erblickt, kommt.

Könnte es sein, dass einige diese fixe Idee schon mit ihrer erzchristlichen Erziehung tief injiziert bekommen haben? Man wittert überall den Kommunismus, selbst da, wo davon gar keine Rede ist. Ziemlich beknackt irgendwie und ein Anlass, um vom Thema abzulenken.

Defätist hat nämlich Recht. Das Thema hier ist nicht Marxismus, sondern die Diskussion um westliche Großmachtansprüche am Beispiel der Ukraine.

Und speziell bei der Diskussion mit unserem antideutschen *Genossen* AD geht es um die Heuchelei des Menschenrechtsimperialismus als *Begründung* für die Einmischung des Westens in die Ukraine und anderswo.

Da habe ich genügend Argumente und Quellen - wie AG Friedensforschung etc. - gebracht, auf die *Genosse* AD eingehen könnte. Tut er aber nicht, statt dessen die Ablenkung vom Thema.

Angefangen mit der Masche des *Werteimperialismus* hat im übrigen der etwas andere Antideutsche, unser Außenjoschka Fischer. Aber er war damit Vorbild für die nachfolgenden deutschen Regierungen oder auch für den Bundespastor Gauck, der umverblümt eine massive Aufrüstung fordert und damit die Uhr der Geschichte zurück dreht.

Wo da die *westlichen Werte* stecken sollen, das soll mir doch mal jemand erklären ...- Cool


Deinen "Antideutschen" kannst du dir sonst wo hin stecken, in solchen benebelten Kategorien denke ich nicht. Und ich bin wiewohl linker Antikommunist, weil es solche Chargen wie Du und Deinesgleichen sind, die nichts anderes kônnen als wohlfeile Politikseminare halten. Dass Kritik von links nicht in dein beschränktes Ideologiekonzept passt, überrascht mich wenig. Was das Thema hier ist? Westliche Großmachtansprüche? Sehr wohl. Nur: ist das alles? Was steckt dahinter? Die Komplexität der Ukraine-Politik geht über diese billige Formel hinaus. Mich schränkt bei der Diskussion keine Ideologie ein. Ich reduziere die Ereignisse nicht auf Verschwörungstheorien wie Defätist, der dahinter die mächtige USA wittert. Dann gibt es hier Leute, die keine Ahnung haben und sich als Experten aufspielen und bei Kritik von Sandkasten sprechen und ausweichen. Aber wieso reg ich mich auf? Es sind ja nur belanglose Beiträge von machtlosen Kommentatoren im Internet. zwinkern
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Beitrag(#1999868) Verfasst am: 07.05.2015, 22:22    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Wenn unseren Hauskommunist nicht immer jeden Thread dahin verschleppen würde, hätten wir dieses Problem nicht. Böse


Aber, Skeptiker ist doch kein Kommunist. Niemals. Und er denkt auch nicht wie einer.. er hat zwar voll das Sprech drauf, aber wenn es um die Ukraine geht ideologisiert er nicht und ist kein Marxist mehr. Paradox. Mr. Green
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Beitrag(#1999869) Verfasst am: 07.05.2015, 22:30    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Was das mit dem Thema zu tun hat? Ideologie. Du kannst mir nicht weismachen, du agierst ideologiefrei. In der Diskussion über die Ukraine stehen ideologische Konzepte hinter den Aussagen, Bewertungen und Urteilen der User. Bei einigen diagnostiziere ich die marxistische Krankheit. Vor der man sogar den alten Karl Marx in Schutz nehmen muss. Der hat sich wenigstens noch selbstkritisch äußern können.
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Beitrag(#1999903) Verfasst am: 08.05.2015, 06:43    Titel: Re: "Entnazifizierung" nach altem, westlichen Muster Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....marxistisches Gelaber´.....
Also das, worauf sich Linke und selbst die SPD originär berufen?

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
....Ihr ollen Bolschewiken wollt alles oder nichts und erreicht: nichts - außer totalitären Regimen. Aber analysiert mal schön weiter und träumt von der Weltrevolution.

Fein mit dem Trotzfüßchen aufgestampft. Aber ... wer ist jetzt noch mal "ihr" genau und was hat das mit dem Thema zu tun?


Was das mit dem Thema zu tun hat? Ideologie. Du kannst mir nicht weismachen, du agierst ideologiefrei.

Das tue ich auch gar nicht, habe nicht einmal die Absicht. Das ist deine, die Diskussion verschiebende Unterstellung.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...In der Diskussion über die Ukraine stehen ideologische Konzepte hinter den Aussagen, Bewertungen und Urteilen der User....

Warum schreibst du mir das? Ich belege meine Aussagen mit Quellen und wenn die nicht gefallen sogar zusätzlich mit anderen Quellen zum Abgleich. Aber das könnte ich dir mit´nem ganzen Sackkarrenkorso hinterher schieben, du würdest immer noch nicht mit dem VT-Gequatsche aufhören, weil deine eigenen Scheuklappen das gar nicht mehr zulassen, weil es dir und anderen hier nur noch um Meinungshoheit geht und nicht mehr darum, was warum wie ist.
Ist ja auch uninteressant. Hintergründe nicht wichtig und Zusammenhänge eh ohne Belang. Haben ich ja hier nun schon oft genug lesen können.
Für einige von euch vielleicht - für mich und andere, die es interessiert, eben nicht.

Warum also dann nicht einfach mal nur lesen, wenn kein Interesse besteht? Geht ja nicht, der AD muss Wahrheiten(TM) anhand von Tatsachenbehauptungen zaubern. Wer was dagegen hat, ist eben ein VT´ler und Kommunist, was interessiert da die Sachlage?

Also: warum, wenn es dich einfach nicht interessiert, fragst du mich Dinge, die du dir eh schon für dich beantwortet hast und meine Antworten darauf sowieso nur diskreditierst?

Die US-amerikanische Interventionspolitik und außenpolitische Doktrin ist belegt, fundiert am historischen Kontext belegt und zu alledem auch noch für den speziellen Einzelfall der Ukraine hier im Thread verifiziert. Im Gegensatz zu deiner hier geäußerten "Fakten"darstellung ist das mal eine ganze Menge.
Es steht dir doch völlig frei Gegenbelege zu bringen. Kannst oder willst du aber nicht. Wichtiger ist stänkern mit dem bb und wenn das den anderen auf den Sack geht, kriegen die eben auch gleich noch eins mit in die Fresse.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
...Bei einigen diagnostiziere ich die marxistische Krankheit. Vor der man sogar den alten Karl Marx in Schutz nehmen muss. Der hat sich wenigstens noch selbstkritisch äußern können.

Ja, so ne Krankheit ist wenigstens ein einfacher Fall, man muss sich nicht mit anderen Meinungen herumschlagen, wenn die anderen einfach nur krank, blöde, Kommies oder VT´ler, also ideologisch verblendet sind.
Merkst du nicht, dass du schon auf der bernd´schen Schiene agierst und dir jedes Mittel Recht ist, andere Meinungen herabwürdigen zu können? Addi, der Bernd? Vor Kurzem noch undenkbar - hier im Thread sieht das plötzlich anders aus.
Zum Glück liegt es aber nicht an der eigenen Ideologie. zwinkern

Also noch mal: Du hast was behauptet, ich habe das Gegenteil belegt, danach deine verschiebende Trotzreaktion und der Versuch der Ablenkung über den Umweg meine Meinung einzufordern - als das nicht zur Zufriedenheit ausfällt, dann der allgemeine Addi-Rundumschlag gegen die phösen Forumskommunisten....
War´s das nun oder kommt noch ´ne Runde lautes Schmollen hinterher?
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Beitrag(#1999908) Verfasst am: 08.05.2015, 07:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ich einen zentralen Punkt der Auseinandersetzung in den Fokus nehmen sollte, was nicht so einfach ist, da der Diskurs ebenso asymmetrisch verläuft, wie der Konflikt selber, wäre der in dieser Aussage von Herfried Münkler, die ich sinngemäß zitiere, zusammengefasst.

Nato-Mitglied kann nur werden, wer keine offenen territoriale Fragen hat. Das ist ein Punkt, den hat Putin begriffen. Wenn man das russische Agieren so begreift, daß Wunden geschaffen werden, die verhindern, daß bestimmte Staaten Nato-Mitglied werden, dann bedeutet das, daß Russland aggressiv aus defensivem Bewußtsein heraus gewesen ist, und nicht, weil Russland dem Projekt eines großrussischen Reichs anhängt, dann ist das wichtig für die Wahrnehmung unserer eigenen Politik. Russland wird keine Nato-Mitglieder angreifen

Würdet ihr dieser Aussage zustimmen?
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Beitrag(#1999911) Verfasst am: 08.05.2015, 07:37    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn ich einen zentralen Punkt der Auseinandersetzung in den Fokus nehmen sollte, was nicht so einfach ist, da der Diskurs ebenso asymmetrisch verläuft, wie der Konflikt selber, wäre der in dieser Aussage von Herfried Münkler, die ich sinngemäß zitiere, zusammengefasst.

Nato-Mitglied kann nur werden, wer keine offenen territoriale Fragen hat. Das ist ein Punkt, den hat Putin begriffen. Wenn man das russische Agieren so begreift, daß Wunden geschaffen werden, die verhindern, daß bestimmte Staaten Nato-Mitglied werden, dann bedeutet das, daß Russland aggressiv aus defensivem Bewußtsein heraus gewesen ist, und nicht, weil Russland dem Projekt eines großrussischen Reichs anhängt, dann ist das wichtig für die Wahrnehmung unserer eigenen Politik. Russland wird keine Nato-Mitglieder angreifen

Würdet ihr dieser Aussage zustimmen?

das hab ich so ähnlich auch schon hier geschrieben in diesem thread.
das mit dem territorialen konflikt als Aufnahmehindernis gilt auch für georgien und galt auch schon alleine bei der relativ sauberen Annexion der Krim für die Ukraine.
die gründe für den konflikt in der ostukraine müssen andere sein.
russland wird natürlich kein natoland angreifen, wenn es dessen Mitgliedschaft in der nato akzeptieren mag, aber die wahrscheinlichkeit hat sich erhöht, dass in anderen ländern kleine grüne Männchen ohne Hoheitszeichen oder andere Markierungen mit schweren waffen auftauchen könnten.
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Beitrag(#1999912) Verfasst am: 08.05.2015, 07:46    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn ich einen zentralen Punkt der Auseinandersetzung in den Fokus nehmen sollte, was nicht so einfach ist, da der Diskurs ebenso asymmetrisch verläuft, wie der Konflikt selber, wäre der in dieser Aussage von Herfried Münkler, die ich sinngemäß zitiere, zusammengefasst.

Nato-Mitglied kann nur werden, wer keine offenen territoriale Fragen hat. Das ist ein Punkt, den hat Putin begriffen. Wenn man das russische Agieren so begreift, daß Wunden geschaffen werden, die verhindern, daß bestimmte Staaten Nato-Mitglied werden, dann bedeutet das, daß Russland aggressiv aus defensivem Bewußtsein heraus gewesen ist, und nicht, weil Russland dem Projekt eines großrussischen Reichs anhängt, dann ist das wichtig für die Wahrnehmung unserer eigenen Politik. Russland wird keine Nato-Mitglieder angreifen

Würdet ihr dieser Aussage zustimmen?

In bedingtem Rahmen, wenn man davon ausgeht, dass auch Münkler eine recht einseitige Sichtweise an den Tag legt, die von unserer Wirtschafts- und Außenpolitik geprägt ist. Allerdings hat und nutzt er die Fähigkeit zur "politischen Empathie" um die Zusammenhänge besser darzustellen. Bspw. hier:
http://www.hna.de/politik/wir-werden-zahlen-muessen-3441119.html

Edit:
Was allerdings noch auffällt, und das sieht man an folgende Artikel:
http://www.zeit.de/2014/39/weltpolitik-krieg-ukraine-islamischer-staat/seite-2
ist die Ratlosigkeit bezgl. eines wie auch immer gearteten Maßnahmenkatalogs und der damit verbundenen Möglichkeiten zum Ausschluss kriegerischer Szenarien. Auch erkennt man sehr deutlich (an solchen Formulierungen wie: wenn, könnte, wäre eventuell) dass auch Münkler sich nicht in der Lage sieht, Überblick über die Intentionen der Großmächte zu haben. Da schweben zu viele vorurteilsbehaftete Vermutungen im Raum, die jedoch im Vorfeld als gegeben dargestellt werden.
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Beitrag(#1999964) Verfasst am: 08.05.2015, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Wenn ich einen zentralen Punkt der Auseinandersetzung in den Fokus nehmen sollte, was nicht so einfach ist, da der Diskurs ebenso asymmetrisch verläuft, wie der Konflikt selber, wäre der in dieser Aussage von Herfried Münkler, die ich sinngemäß zitiere, zusammengefasst.

Nato-Mitglied kann nur werden, wer keine offenen territoriale Fragen hat. Das ist ein Punkt, den hat Putin begriffen. Wenn man das russische Agieren so begreift, daß Wunden geschaffen werden, die verhindern, daß bestimmte Staaten Nato-Mitglied werden, dann bedeutet das, daß Russland aggressiv aus defensivem Bewußtsein heraus gewesen ist, und nicht, weil Russland dem Projekt eines großrussischen Reichs anhängt, dann ist das wichtig für die Wahrnehmung unserer eigenen Politik. Russland wird keine Nato-Mitglieder angreifen

Würdet ihr dieser Aussage zustimmen?


Das, was du einen "zentralen Punkt" nennst, kann ja wohl kaum geeignet sein, Zusammenhänge darzustellen. Punkte sind Punkte, Zusammenhänge sind Zusammenhänge. Münkler ist einer, der vor allem auf bestimmte Punkte fixiert ist.

Das Rationale an Münklers Sätzchen besteht darin, dass Russland darum kämpft, eine Pufferzone zur NATO zu bekommen. Deswegen die Unterstützung für die Ostukraine. Deswegen auch die Wiedervereinigung mit der Krim.

Berüchtigt ist Münkler in verschiedener Hinsicht. Etwa durch seine Hilfe für Gauck und dessen dreiste Aufrüstungsforderungen:

Zitat:
Politologe Münkler zum Gauck-Streit: "Ach, die Stechschrittpazifisten von der Linken"

Der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete Jürgen Todenhöfer nannte den Bundespräsidenten einen "überdrehten Gotteskrieger", ein Brandenburger Landtagsabgeordnete beschimpfte Joachim Gauck als "widerlichen Kriegshetzer": Für seine Forderung nach einem stärkerem Engagement der Bundeswehr bei internationalen Militäreinsätzen musste der Bundespräsident heftige Kritik einstecken.

Im Interview unterstützt der Berliner Politikwissenschaftler Herfried Münkler den Bundespräsidenten: Deutschland dürfe sich nicht länger verstecken, wenn es um Auslandseinsätze der Bundeswehr geht. Die Kritik an Gauck, vor allem aus der Linkspartei, schmettert Münkler als unbegründet ab - denn letztlich fordere Gauck nur "Normalität", also dass Deutschland seiner Verantwortung gerecht werde.


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/gauck-streit-um-bundeswehr-muenkler-unterstuetzt-bundespraesident-a-978352.html


Aber es gibt noch mehr Schattenseiten von Münkler, was z.B. einen Bezug zu ADs in Stellung gebrachten *westlichen Werten* hat. Man lese und staune:

Zitat:
Im Rahmen der im Mai 2014 vom Auswärtigen Amt gestarteten Kampagne Review 2014 – Außenpolitik Weiter Denken empfahl Münkler deutsche Militäreinsätze. Als Ziele nannte er „ökonomische Prosperität“ und „soziale Ordnung“ in Deutschland und Europa und eine Durchsetzung „der wirtschaftlichen Interessen Deutschlands“. Die „deutschen Interessen“ seien dabei gegen „seine Werte“ abzuwägen. Er empfahl, zu diesen Interessen und ihren Konflikten mit Werten offen zu stehen, um die Politik weniger angreifbar zu machen. Als unmittelbares Ziel einer militärischen Stabilisierungspolitik hob er dabei hervor, die Einwanderung von Flüchtlingen zu verhindern, die Sozialleistungen erhalten könnten. (...)

Albrecht Müller kritisiert Münkler in den Nachdenkseiten für seine Unterstützung von Militäreinsätzen als „Opportunisten und Handlanger großer Interessen z. B. der Versicherungs- und der Rüstungswirtschaft“ ...


http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Herfried_M%C3%BCnkler&oldid=141846254


Und so einen liest du.

Weitere Ansichten Münklers - etwa zu den Vorzügen von Drohnenmorden etc. - erspare ich mir hier einmal. Ich denke, dass der Herr Professor in Fußstapfen tritt, die heute am 8. Mai, dem Gedenktag der Befreiung Deutschlands durch die ehemalige Sowjetunion und der sonstigen Alliierten, nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden sollten.

Reicht ja schon, dass Merkel morgen "wegen der Situation" in der Ukraine nicht anlässlich der Feier zum Tag der Befreiung nach Moskau fliegt, was wieder mal bezeichnend ist, für ihre Heuchelei und Doppelmoral, was ich ja schon mal anlässlich Charlie Hebdo anmerkte. Vielleicht hat sie sich ja diesmal auch von Münkler und Gauck beraten lassen. Das sind ja so tolle, unideologische Leute von ... vorgestern ...-!
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Beitrag(#1999995) Verfasst am: 08.05.2015, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bringe die "westlichen Werte" deshalb in Stellung, weil sogar Bolschewisten wie Skeptiker davon ganz gut leben können und auch davon profitieren. Dass diese Werte nur bedingt von unseren Regierungen geteilt werden, sie in der Umsetzung verbesserungswürdig sind und dass man sie niemandem gewaltsam aufzwingen kann, der archaische, patriarchalische oder andere vordemokratische Werte bevorzugt: Is klar. Der Sozialismus ist übrigens auch ein Teil des westlichen Wertesystems, falls das geschichtsvergessene Ideologen nicht ganz übersehen.
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Beitrag(#2000000) Verfasst am: 08.05.2015, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Was allerdings noch auffällt[...]ist die Ratlosigkeit bezgl. eines wie auch immer gearteten Maßnahmenkatalogs [...]


Ich schätze die Differenzen bei der Beurteilung des Konflikts als derart tiefgreifend ein, daß es kaum möglich sein wird, zu einer Verständigung über einen geeigneten Maßnahmekatalog zu gelangen. Daher auch die allgemeine Ratlosigkeit. Wenn es gut geht, dann wird die Zeit es richten, daß der Konflikt in einem relativen Frieden mündet, in dem die Folgen der Aggressionen irgendwie akzeptiert wurden. An einen Maßnahmekatalog, der die jetzige Lage wirksam befrieden könnte, kann ich nicht glauben.
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Beitrag(#2000001) Verfasst am: 08.05.2015, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, das passt hier haarscharf zum Thema:

(NachDenkSeiten, Albrecht Müller, arte-Doku)

TÄUSCHUNG. DIE METHODE REAGAN – eine interessante Dokumentation zur
nachhaltigen Beschädigung des vernünftigen Ziels gemeinsamer Sicherheit in Europa


Zitat:
Gestern Abend um 23:00 (!) Uhr lief eine arte-Doku, die eigentlich zur besten Sendezeit des ZDF oder der ARD gesendet hätte werden müssen. Denn bei dieser Sendung konnte man viel lernen. Amerikanische Militärs räumen darin ein, in den 80ern Sichtungen angeblich sowjetischer U-Boote vor der schwedischen Küste mit eigenen Booten inszeniert zu haben. Das dadurch erzeugte Bedrohungsgefühl drehte die öffentliche Meinung gegen Olof Palmes Entspannungspolitik. Unterstützt wurden sie dabei von traditionellen schwedischen Machteliten einschließlich Teile des schwedischen Militärs.



Zitat:
5. Die USA haben unter Reagan in die Innenpolitik und in die Außenpolitik Schwedens hinein regiert. Indem sie mit NATO Partnern zusammen einen sowjetischen U-Boot Einsatz inszenierten, beeinflussten sie zusammen mit den schwedischen Militärs und Medien die Stimmung in Schweden und untergruben die Mehrheit für Olof Palmes entspannungspolitische Linie.

6. Der Film zeigt, wie stark die Stimmung in der Bevölkerung eines Landes manipuliert werden kann. Vor der Operation des „Komitees für Täuschungsoperationen“ fühlten sich nach Umfragen 27 % der Schweden von der UdSSR bedroht; nach Auftauchen der vermeintlich sowjetischen U-Boote stieg der Anteil der Verängstigten auf 83 % (im Film beginnend bei Minute 37).


Die Amis haben natürlich niemals nie nich ihre Finger irgendwo im Spiel... Lachen

...und niemals nie nicht wird irgendein Volk manipuliert! Lachen
_________________
Cui bono?

Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen? (Bertrand Russell)
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