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Allesfresser gegen Vegetarier
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2002321) Verfasst am: 20.05.2015, 23:09    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Nimm halt Achtung, Respekt oder sowas Schulterzucken

Ich weiß nicht. Ich habe keine solchen Empfindungen ggü. der Natur. Achtung/Respekt schon, aber nicht im hier gebrauchten Kontext. Die Umwelt, in der und mit der ich lebe, sind Umständen geschuldet, für die weder die Umwelt selbst, noch ich verantwortlich sind.
Ich bemühe mich die Natur in dem für mich und meine Nachkommen notwendigen und möglichst nachhaltigen Maß zu erhalten. Dazu zählt verständlicherweise das Bewahren von durch mich für schön erscheinenden und lieb gewonnenen natürlichen Aspekten meiner Umgebung. Immer jedoch in einem mir genehmen und auch möglichen Rahmen. Dazu zählt auch eine reichhaltig ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung für mich und meine Familie, so sie zur Verfügung steht und meinem ethischen Empfinden entspricht.
Vielleicht schwer verständlich ausgedrückt, aber ich existiere nun einmal, bin Teil dieser Umwelt, Teil dieser Natur. Warum soll ich in Respekt vor einem anderen Teil dieser Natur erstarren, der mich nicht einmal als solchen Teil wahrnimmt. Ich existiere. Der Baum existiert. Das Schwein existiert. Die Kartoffel existiert.
Habe ich Hunger, schlachte ich das Schwein und grabe die Kartoffel aus. Ist mir kalt, fälle ich den Baum und zünde ein Feuer an...
Hat das Schwein Hunger frisst es die Kartoffel. Sind Kartoffeln aus, wird das Schwein auch mich versuchen zu fressen. Juckt es das Schwein, schabt es sich am Baum. Ist dem Schwein kalt, drängt es sich an mich oder friert einfach.
Hat der Baum "Hunger" nascht er Licht sowie Nährstoffe und Wasser aus dem Boden, und nimmt der Kartoffel in gleichem Umfang selbiges. Mir nimmt er auch Wasser. Bäumen frieren meines Wissens nicht, sie juckt es nicht und sie verzehren auch keine Menschen, Tiere oder anderen Pflanzen.

Sind Bäume also die moralisch "besseren" Menschen?
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#2002324) Verfasst am: 20.05.2015, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Nimm halt Achtung, Respekt oder sowas Schulterzucken

Ich weiß nicht. Ich habe keine solchen Empfindungen ggü. der Natur. Achtung/Respekt schon, aber nicht im hier gebrauchten Kontext. Die Umwelt, in der und mit der ich lebe, sind Umständen geschuldet, für die weder die Umwelt selbst, noch ich verantwortlich sind.
Ich bemühe mich die Natur in dem für mich und meine Nachkommen notwendigen und möglichst nachhaltigen Maß zu erhalten. Dazu zählt verständlicherweise das Bewahren von durch mich für schön erscheinenden und lieb gewonnenen natürlichen Aspekten meiner Umgebung. Immer jedoch in einem mir genehmen und auch möglichen Rahmen. Dazu zählt auch eine reichhaltig ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung für mich und meine Familie, so sie zur Verfügung steht und meinem ethischen Empfinden entspricht.
Vielleicht schwer verständlich ausgedrückt, aber ich existiere nun einmal, bin Teil dieser Umwelt, Teil dieser Natur. Warum soll ich in Respekt vor einem anderen Teil dieser Natur erstarren, der mich nicht einmal als solchen Teil wahrnimmt. Ich existiere. Der Baum existiert. Das Schwein existiert. Die Kartoffel existiert.
Habe ich Hunger, schlachte ich das Schwein und grabe die Kartoffel aus. Ist mir kalt, fälle ich den Baum und zünde ein Feuer an...
Hat das Schwein Hunger frisst es die Kartoffel. Sind Kartoffeln aus, wird das Schwein auch mich versuchen zu fressen. Juckt es das Schwein, schabt es sich am Baum. Ist dem Schwein kalt, drängt es sich an mich oder friert einfach.
Hat der Baum "Hunger" nascht er Licht sowie Nährstoffe und Wasser aus dem Boden, und nimmt der Kartoffel in gleichem Umfang selbiges. Mir nimmt er auch Wasser. Bäumen frieren meines Wissens nicht, sie juckt es nicht und sie verzehren auch keine Menschen, Tiere oder anderen Pflanzen.

Sind Bäume also die moralisch "besseren" Menschen?


Womöglich sind Steine die moralisch Besten Individuen...
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2002331) Verfasst am: 20.05.2015, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich gehe jedes Jahr extra zu eine bestimmte Messe, um dort Insekten zu essen:

[img]leckere Insekten[/img]



In welcher Kirche wird denn sowas serviert? Geschockt Sehr glücklich


Gibts jedes Jahr auf der "Animal". Eine Messe in Stuttgart.



Es wäre jedenfalls sinnvoll. steril gezüchtete Maden als z.B. Schweinefutter zu produzieren.

Solche Maden, getrocknet und zu Tabelettten gepresst, kämen ebenfalls für Mensche als Eiweißquelle in Frage. Damit würde sich das Problem mit der Zucht von Säugetieren (Kühe, Schweine) erledigen.

Warum sollte man die Insekten erst die Schweine zu fressen geben?

Hier kann man sie bestellen.


Ja, du hast recht. Sebstverständlich ist der direkte Konsum von Insekten durch Menschen energiemäßig vernünftiger. Ich dachte eher an umweltfreundlich(ere) Herstelltung von Tierfutter für Fleischkonsumenten.

Das frage ich mich gerade: Wie verhält sich Maden/Insekten-Produktion zu biologischer Landwirtschaft? *amkopfkratz*


Insekten sind wechselwarm, die muss man zur effektiven Zucht gut heizen. Nicht sehr umweltfreundlich. Von Krankheiten und Parasiten gar nicht zu reden, frag mal einen Bienenzüchter. Es ist ein Unterschied, ob man für ein paar Spezialitätenmessen züchtet oder ganz Europa ernähren will.

Und mal ganz ehrlich: Gibt es noch schlimmere Massentierhaltung als Insektenzucht?


Die Insekten machen das ganz freiwillig.
Insekten werden bereits jetzt massenhaft gezüchtet. Für die Tiernahrung.


Derzeit? Massenhaft? Dafür hätte ich gern mal eine Quelle.

Gilt das BSE-Gesetz nicht mehr? Derzeit werden Tierkadaver in rauen Mengen verbrannt, weil man sie nicht zur Verwertung als Tierfutter nutzen darf. Eine Abschaffung dieser Praxis würde eine Menge Eiweiß verfügbar machen, ohne dafür Insekten züchten zu müssen.


Insektenfarm

Zitat:
Der 47-Jährige besitzt Milliarden Heuschrecken, Grillen, Mehlwürmer, Motten, Heimchen und anderes Ungeziefer – und täglich werden es Millionen mehr. Mitten in Bayern betreibt Georg Reitmaier auf 10.000 Quadratmetern eine der größten Insektenfarmen der Welt.


OK, ich hätte es ahnen können.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2002333) Verfasst am: 20.05.2015, 23:48    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Gilt das BSE-Gesetz nicht mehr? Derzeit werden Tierkadaver in rauen Mengen verbrannt, weil man sie nicht zur Verwertung als Tierfutter nutzen darf. Eine Abschaffung dieser Praxis würde eine Menge Eiweiß verfügbar machen, ohne dafür Insekten züchten zu müssen.



Isekten können mangels Gerhirn wohl kaum BSE bekommen. Die Verbrennung der infizierten Säugertierkadaver ist richtig und darf nicht eingestellt werden.

Es ist eher die Zucht der Säugertiere als Eiweißquelle, die zurückzufahren wäre.


Beim BSE-Gesetz geht es um die Verfütterung tierischen Eiweißes. Und Insekten sind auch Tiere, oder?

Es werden nicht infizierte Tierkadaver verbrannt - es werden alle verbrannt.

Hast Du eine ungefähre Vorstellung, wie hoch die Fallzahlen in Deutschland eigentlich waren? Hättest Du das gedacht, angesichts des Medienhypes?
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quadium
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2002336) Verfasst am: 20.05.2015, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Es wäre jedenfalls sinnvoll. steril gezüchtete Maden als z.B. Schweinefutter zu produzieren.
Solche Maden, getrocknet und zu Tabelettten gepresst, kämen ebenfalls für Mensche als Eiweißquelle in Frage. Damit würde sich das Problem mit der Zucht von Säugetieren (Kühe, Schweine) erledigen.

Du übersiehst wieder mal, daß Kühe gewöhnlich auf Flächen weiden, die für einen Nutzpflanzen-Anbau nicht geeignet sind, und daß Schweine gewöhnlich das zu fressen bekommen, was für Menschen als Nahrung ungeeignet ist.


In der Tat, das war auch ein Argument in den hier bereist verlinkten den Ausführungen von diesem Vollmer (?), die teilweise durchaus überzeugend sind.

Allerdings weiden Kühne heutzutage und in Deutschland (fast?) ausschliesslich in Betrieben der ökologischen Landwirtschaft.
In der konventionellen Tierzucht werden zu größen Teil mit Getreide aufgezogen und haben keinen oder nur sehr eingeschränkten Auslauf.


Kühe vertragen keine grösseren Mengen Getreide. Würden sie damit "zum größten Teil" aufgezogen, würden sie elendig verrecken.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2002338) Verfasst am: 21.05.2015, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Gilt das BSE-Gesetz nicht mehr? Derzeit werden Tierkadaver in rauen Mengen verbrannt, weil man sie nicht zur Verwertung als Tierfutter nutzen darf. Eine Abschaffung dieser Praxis würde eine Menge Eiweiß verfügbar machen, ohne dafür Insekten züchten zu müssen.



Isekten können mangels Gerhirn wohl kaum BSE bekommen. Die Verbrennung der infizierten Säugertierkadaver ist richtig und darf nicht eingestellt werden.

Es ist eher die Zucht der Säugertiere als Eiweißquelle, die zurückzufahren wäre.


Beim BSE-Gesetz geht es um die Verfütterung tierischen Eiweißes. Und Insekten sind auch Tiere, oder?

Es werden nicht infizierte Tierkadaver verbrannt - es werden alle verbrannt.

Hast Du eine ungefähre Vorstellung, wie hoch die Fallzahlen in Deutschland eigentlich waren? Hättest Du das gedacht, angesichts des Medienhypes?


Weil vielleicht nicht ganz deutlich: Alles, was nicht als Futter für Herrchen und Haustier verwendet werden kann bzw. Verwendung findet, wurde früher zur Tiermehlherstellung genutzt. Heute werden diese Reste aufwändig verbrannt.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#2002382) Verfasst am: 21.05.2015, 09:53    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:

Kühe vertragen keine grösseren Mengen Getreide. Würden sie damit "zum größten Teil" aufgezogen, würden sie elendig verrecken.



Ah, ok, thx. War meine (wohl eingebildete) Kenntnis als Fleischverzehrkritiker (Kühe fressen Menschenfutter weg).
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2002409) Verfasst am: 21.05.2015, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Kühe vertragen keine grösseren Mengen Getreide. Würden sie damit "zum größten Teil" aufgezogen, würden sie elendig verrecken.



Ah, ok, thx. War meine (wohl eingebildete) Kenntnis als Fleischverzehrkritiker (Kühe fressen Menschenfutter weg).

Das wissen die wenigsten Veggies. Und die Tierschutz-Veggies wollen das auch gar nicht wissen. Unsere Schlachttiere leben weitgehend von Futter, das für Menschen ungeeignet ist. Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann. Ohne Viehhaltung wären mindestens 40% der Agrarflächen nutz- und wertlos.
--------------------------------------
Zunächst zur Begriffs-Festlegung:
Mit Vegismus bezeichne ich im folgenden die gesamte Breite der menschlichen Gemüsefresserei als Gegensatz zu den Allesfressern, die auch Tierfleisch verzehren.
Veggies ist eine Sammelbezeichnung für alle Menschen, die dieser unnatürlichen Lebensweise anhängen.
Zur Sache:
Ich sehe starke und verblüffende Parallelen oder Analogien des Vegismus zur christlichen Religion.
Wie das Christentum splittert sich der Vegismus in verschiedene Gruppen auf, wobei jede sich für besser, überlegener als die anderen hält. Es gibt die Gesundheitsveggies, die da glauben sie könnten damit ihr Leben verlängern. Dann kommen die Tierschutzveggies; ihnen überlegen fühlen sich die ökoligischen Veggies, die zusätzlich auch noch die Umwelt retten wollen, über ihnen sehen sich die ethischen Veggies, die sich damit als Edelmenschen betrachten. Ganz was besonderes sind dann die Frutarier, die nur Fallobst essen wollen. Dann sind da noch die, die statt zu essen sich in die Sonne legen. So wie Katholiken und Protestanten auf die "Sekten" herabsehen und diese wieder auf die Großkirchen, sehen diese Gruppierungen jeweils auf die anderen herab. Sobald es aber darum geht, ihren Mitmenschen Vorschriften zu machen oder - noch viel schöner - ihnen was zu verbieten sind sie sich alle einig. Wie die Christen.
Wie die Christen vereinnahmen sie berühmte Persönlichkeiten zur Untermauerung ihrer Lehren. Natürlich bereits verstorbene, die sich nicht mehr wehren können. So wie man immer wieder Voltaire und Einstein Gottgläubigkeit unterstellt, erklärt man auch alle möglichen Denker und Philosophen zu Veggies. Es gibt eine lange Liste, die bis Plato und Sokrates reicht, merkwürdigerweise fehlen aber darin Adolf Hitler und Heinrich Himmler.
Veggies sind wie Christen vernünftigen Argumenten nicht zugänglich. Wissenschaftliche Erkenntnisse die ihren Überzeugungen widersprechen werden für falsch erklärt oder einfach ignoriert. Dagegen werden alberne Bücher von ungebildeten Laien beinahe so heilig gehalten wie die Bibel, die ja auch von ungebildeten Laien geschrieben wurde und an vielen Stellen sehr albern ist.
Wie bei den Christen wird die reale Welt für ungültig und falsch erklärt, wenn sie dem Vegismus widerspricht. Offenbare negative Folgen, die eine umfassende Verbreitung des Vegismus hätte, werden ignoriert oder als Gerüchtemacherei o. dergl. bezeichnet.
Wie die Christen auf Heiden sehen die Veggies auf Fleischesser verachtungsvoll herab und betrachten diese als böse oder barbarische Untermenschen.
Zur Verteidigung und Verbreitung ihrer Ansichten sind Veggies wie Christen durchaus zu Gewalttaten fähig. Es wurden schon Metzgerläden verwüstet und Morddrohungen gegen Viehzüchter geäußert. Tierschutz-Veggies sind bekanntlich ungerührt bereit, Menschen sterben zu lassen, um Tiere zu erhalten. Ähnliches Verhalten kennen wir von Christen schon lange.
Wie die Christen glauben die Veggies, sie hätten das Recht, Andersdenkenden Vorschriften zu machen (Vegetarischer Donnerstag), ihnen Verbote aufzuerlegen und ihnen ungefragt in den Kochtopf hineinzureden, so wie die Christen den anderen ins Schlafzimmer.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
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Beitrag(#2002410) Verfasst am: 21.05.2015, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern
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Casual3rdparty
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Beiträge: 6255

Beitrag(#2002411) Verfasst am: 21.05.2015, 13:06    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern


das stimmt eh alles nicht...
ohne fleischerzeugung und milchwirtschaft hätten wir genug nahrung und sauberes trinkwasser für ein vielfaches der weltbevölkerung.

ohne zufütterung von kraftfutter alleine mit heu und gras würden die tiere nie auf eine solche milchleistung kommen. im kraftfutter stecken alle möglichen feldfrüchte.
die richtige futtermischung zu finden ist nicht leicht, ich erinnere mich an einen bericht, nach dem einem bauern kühe gestorben sind, weil er die maissorte gewechselt hatte...
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2002412) Verfasst am: 21.05.2015, 13:14    Titel: Berlin - Steppen und Wüsten Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern


och,
bei Dir um die Ecke (in Brandenburg) tummeln sich Vögel,
die sonst gerne auch in Steppen abhängen - zum Beispiel die Großtrappen - auch wenn natürlich deren vor Ort sein nicht gleichzeit sagt, hier ist eine Steppe zwinkern

Bis zur nächsten Wüste würdest Du dann auch einfach mal nach Brandenburg fahren,

http://de.wikipedia.org/wiki/Lieberoser_W%C3%BCste

oder dann eine Wüste weiter nach Polen:

http://de.wikipedia.org/wiki/B%C5%82%C4%99d%C3%B3w-W%C3%BCste

Ps.,
die in Polen kannte ich - steht auch in vielen Reiseführern,
die Wüste in Brandenburg war mir neu.
_________________
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Naastika
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Beitrag(#2002414) Verfasst am: 21.05.2015, 13:22    Titel: Re: Berlin - Steppen und Wüsten Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern


och,
bei Dir um die Ecke (in Brandenburg) tummeln sich Vögel,
die sonst gerne auch in Steppen abhängen - zum Beispiel die Großtrappen - auch wenn natürlich deren vor Ort sein nicht gleichzeit sagt, hier ist eine Steppe zwinkern



Ja, allerdings würde ich nicht behaupten, auf den Gebieten im Umkreis von 100km könne "keinerlei Menschennahrung" angebaut werden, so dass die Bevölkerung auf Tierzucht angewiesen sein. Mit den Augen rollen

Hier in Mittel- Ost- oder was auch immer -Deutschland kann pflanzliche Nahrung für Menschen angebaut werden. Ich lasse also die Behaputung nicht gelten (die irgendwie in letzte Posts anklingt), hier könne vor allem Schlatvieh als Nahrungsquelle produziert werden.


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 21.05.2015, 13:25, insgesamt einmal bearbeitet
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2002415) Verfasst am: 21.05.2015, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern


das stimmt eh alles nicht...
ohne fleischerzeugung und milchwirtschaft hätten wir genug nahrung und sauberes trinkwasser für ein vielfaches der weltbevölkerung.

ohne zufütterung von kraftfutter alleine mit heu und gras würden die tiere nie auf eine solche milchleistung kommen. im kraftfutter stecken alle möglichen feldfrüchte.
die richtige futtermischung zu finden ist nicht leicht, ich erinnere mich an einen bericht, nach dem einem bauern kühe gestorben sind, weil er die maissorte gewechselt hatte...


Eben, das ist das, was ich im Hinterkopf habe. Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.

Was ist eigentlich in diesem "Kraffutter" drin?
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schtonk
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Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2002417) Verfasst am: 21.05.2015, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
... Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.
...


Ich habe zwar keine große Ahnung von der Materie, aber es gibt ja Suchmaschinen:

Zitat:
Getreide stellt weltweit das wichtigste Futtermittel dar. Vor allem an Wiederkäuer wird es überwiegend als Ganzpflanzensilage (GPS),
z.B. als Roggen-, Gerste- oder Mais-GPS verfüttert. Nach Angaben der FAO wurden 2008/09 35 % der weltweiten Getreideproduktion von 2,23 Mrd. t als Futtermittel verwendet.

http://www.duerholdt.de/index.php?id=817
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2002418) Verfasst am: 21.05.2015, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern


das stimmt eh alles nicht...
ohne fleischerzeugung und milchwirtschaft hätten wir genug nahrung und sauberes trinkwasser für ein vielfaches der weltbevölkerung.

ohne zufütterung von kraftfutter alleine mit heu und gras würden die tiere nie auf eine solche milchleistung kommen. im kraftfutter stecken alle möglichen feldfrüchte.
die richtige futtermischung zu finden ist nicht leicht, ich erinnere mich an einen bericht, nach dem einem bauern kühe gestorben sind, weil er die maissorte gewechselt hatte...


Eben, das ist das, was ich im Hinterkopf habe. Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.

Was ist eigentlich in diesem "Kraffutter" drin?

bei den milchkühen viele abfälle aus der lebensmittelproduktion, maische und hefe vom bierbrauen, reste von der speiseölpressung, aber auch preisgünstige proteine aus soja und mais.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2002421) Verfasst am: 21.05.2015, 13:55    Titel: Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
........aber auch preisgünstige proteine aus soja und mais.


Die zum Zwecke der Verfütterung an Zuchttiere produziert werden. Für Anbau von Soja, das eben nach Deutschland als Tierfutter exportiert wird, wird der Regenwald gerodet.

Wer will das bestreiten und mit welchen Argumenten? zynisches Grinsen
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#2002422) Verfasst am: 21.05.2015, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
... Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.
...


Ich habe zwar keine große Ahnung von der Materie, aber es gibt ja Suchmaschinen:

Zitat:
Getreide stellt weltweit das wichtigste Futtermittel dar. Vor allem an Wiederkäuer wird es überwiegend als Ganzpflanzensilage (GPS),
z.B. als Roggen-, Gerste- oder Mais-GPS verfüttert. Nach Angaben der FAO wurden 2008/09 35 % der weltweiten Getreideproduktion von 2,23 Mrd. t als Futtermittel verwendet.

http://www.duerholdt.de/index.php?id=817


Danke. Spricht irgendwie für sich.
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vrolijke
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Moderator



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Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2002427) Verfasst am: 21.05.2015, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
... Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.
...


Ich habe zwar keine große Ahnung von der Materie, aber es gibt ja Suchmaschinen:

Zitat:
Getreide stellt weltweit das wichtigste Futtermittel dar. Vor allem an Wiederkäuer wird es überwiegend als Ganzpflanzensilage (GPS),
z.B. als Roggen-, Gerste- oder Mais-GPS verfüttert. Nach Angaben der FAO wurden 2008/09 35 % der weltweiten Getreideproduktion von 2,23 Mrd. t als Futtermittel verwendet.

http://www.duerholdt.de/index.php?id=817


Danke. Spricht irgendwie für sich.

Bei Soja dürfte der anteil, der für Tierfutter draufgeht noch erheblich höher sein.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#2002430) Verfasst am: 21.05.2015, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Bei Soja dürfte der anteil, der für Tierfutter draufgeht noch erheblich höher sein.


Hab dazu folgendes gefunden:

Zitat:
"«Ein bisschen Salat können Sie essen»"]Meine Mutter interessiert sich für gesunde Ernährung. In den achtziger Jahren mussten wir Vollkornspaghetti mit Soja-Bolognese essen. Sie sah dann selber ein, dass das nichts war. Vollkornteigwaren haben sich nicht durchgesetzt.

Udo Pollmer: Wie sollten sie auch? Vollkorn ist nicht die natürliche Kost des Menschen, sondern eine Marotte aus dem letzten Jahrhundert. Und Soja ist eine Giftpflanze, nicht für den menschlichen Verzehr gedacht. In Asien ist der Verzehr von Soja in früherer Zeit kaum nachweisbar. Die Sojabohne ist eiweissreich. Damit wäre sie ein gefundenes Fressen. Also muss sie sich mit Abwehrstoffen gut schützen. In Asien ist lediglich die Herstellung von Sojasauce in älterer Zeit belegt – aber da wurden die Bohnen erst mal lange fermentiert. Der Anbau von Soja ist erstmals nachweisbar in der Mandschurei während der japanischen Besatzung.

Man ass Soja in der Not?

Udo Pollmer: Nein. Es ist viel abstruser. Die Japaner exportierten die Bohnen nach Japan. Sie haben damit ihre Reisfelder gedüngt. Jetzt wissen Sie, wie hochgeschätzt dieses Nahrungsmittel war. Die Amerikaner entdeckten Soja als ideale Zwischenfrucht für ihren Mais. Mais ist ein Stickstofffresser ohnegleichen. Soja reichert die Böden mit Stickstoff an. Die perfekte Gründüngung.

Man musste sich für die Bohnen eine Nutzung einfallen lassen?

Udo Pollmer: Ja. Bis 1945 brauchte man Soja für Kunststoff. Kloschüsseln, Autokarosserien. Dann kam das Erdöl und verdrängte den Expeller. Wohin jetzt mit dem Eiweiss? Man gab es den Tieren zu fressen, aber die haben es nicht vertragen. Erst mit der Erfindung der Heissextrusion war es möglich, das Zeug an Schweine zu verfüttern. Später suchte man zahlungskräftigeres Publikum und fand es in gesundheitsbewussten Frauen und Sportlern.


Aus Die Weltwoche - «Ein bisschen Salat können Sie essen»

Und noch ergänzend diese humoristische Betrachtung des Themas auf youtube. Muss man übrigens nicht gucken, anhören und schmunzeln reicht.

qout-hoffentlich repariert und nicht verschlimmbessert:naasti
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

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Naastika
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Beitrag(#2002433) Verfasst am: 21.05.2015, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
... Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.
...


Ich habe zwar keine große Ahnung von der Materie, aber es gibt ja Suchmaschinen:

Zitat:
Getreide stellt weltweit das wichtigste Futtermittel dar. Vor allem an Wiederkäuer wird es überwiegend als Ganzpflanzensilage (GPS),
z.B. als Roggen-, Gerste- oder Mais-GPS verfüttert. Nach Angaben der FAO wurden 2008/09 35 % der weltweiten Getreideproduktion von 2,23 Mrd. t als Futtermittel verwendet.

http://www.duerholdt.de/index.php?id=817


Danke. Spricht irgendwie für sich.

Bei Soja dürfte der anteil, der für Tierfutter draufgeht noch erheblich höher sein.


Stimmt, ich glaube nich, dass daraus nur Tofu hergestellt wird.
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Beitrag(#2002441) Verfasst am: 21.05.2015, 16:35    Titel: Gedanken zu Männlichkeit und Fleischkonsum - und BEEF Antworten mit Zitat

Kennt ihr eigentlich die Zeitschrift BEEF,
die strahlt mir schon seit einigen Jahren mit radikalen Fleischfotos ins Auge,
wenn ich meinen Bahnhofskiosk Besuche.

Es ist ein Männermagazin,
und damit stellt sich dann doch die Frage - warum gibt es denn Beef nicht auch als Frauenmagazin.

mmh, wenn ich so mein Umfeld (nah und entfernt) vor meinem geistigen Auge scanne,
fällt mir schon auf - das nahezu alle Vegetarier die ich kenne - Frauen sind.

Spielen hier also auch neben einer ethischen und verstandesgemäßen Ablehnung von Fleischkonsum auch vielleicht unser Geschlecht eine Rolle und seine Umgebung, in der das Geschlecht sozialisiert wurde?
Fleischkonsum gehört vielleicht wie so manches Auto, so manche Uhr oder so mancher Sport zu den Attributen von Männlichkeit in unserer Gesellschaft - und im Gegensatz zur Zigarette eroberte das blutige Steak nie die Herzen der Frauen (in Filmen verblüffen immer die Frauen die Männer - wenn sie auch ein Steak schön blutig haben wollen zwinkern) auf dem Weg zur Demonstration von Emanzipation.

soweit meine Gedanken,
nun das Cover von BEEF:


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quadium
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Beitrag(#2002471) Verfasst am: 21.05.2015, 23:19    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
........aber auch preisgünstige proteine aus soja und mais.


Die zum Zwecke der Verfütterung an Zuchttiere produziert werden. Für Anbau von Soja, das eben nach Deutschland als Tierfutter exportiert wird, wird der Regenwald gerodet.

Wer will das bestreiten und mit welchen Argumenten? zynisches Grinsen


Die Diskussion hatten wir hier schonmal. Hier gings los und zog sich über mehrere Seiten.
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quadium
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Beitrag(#2002473) Verfasst am: 21.05.2015, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt noch, daß man auf Steppen und in der Pampa oder auf europäischen Gebirgswiesen keinerlei Menschennahrung (weder Getreide noch Kartoffeln) anbauen kann.



Allerdings müsste ich Hunderte von Kilomater fahren, um die nächste Steppe, Pamapa oder auch eine Gebiergswiese zu erreichen.... zwinkern


das stimmt eh alles nicht...
ohne fleischerzeugung und milchwirtschaft hätten wir genug nahrung und sauberes trinkwasser für ein vielfaches der weltbevölkerung.

ohne zufütterung von kraftfutter alleine mit heu und gras würden die tiere nie auf eine solche milchleistung kommen. im kraftfutter stecken alle möglichen feldfrüchte.
die richtige futtermischung zu finden ist nicht leicht, ich erinnere mich an einen bericht, nach dem einem bauern kühe gestorben sind, weil er die maissorte gewechselt hatte...


Eben, das ist das, was ich im Hinterkopf habe. Wenn hier aber behauptet wird, Kühe sterben von Getreide... Ich weiss es einfach nciht.

Was ist eigentlich in diesem "Kraffutter" drin?


Du erkennst einen Unterschied zwischen Zufütterung mit Kraftfutter (welches auch nicht gleichzusetzen ist mit Brotgetreide) und Deiner Behauptung;
Naastika hat folgendes geschrieben:

In der konventionellen Tierzucht werden zu größen Teil mit Getreide aufgezogen ,,,
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Ahriman
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Beitrag(#2002540) Verfasst am: 22.05.2015, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
........aber auch preisgünstige proteine aus soja und mais.


Die zum Zwecke der Verfütterung an Zuchttiere produziert werden. Für Anbau von Soja, das eben nach Deutschland als Tierfutter exportiert wird, wird der Regenwald gerodet.

Wer will das bestreiten und mit welchen Argumenten? zynisches Grinsen

Soja wird für die Vegetarier gebraucht. Nur wissen die nicht, daß vom Soja nach der Verarbeitung für den menschlichen Verzehr eine Menge Abfall übrigbleibt, den man nur an Vieh verfüttern oder aber wegschmeißen kann.
Ich sags ja, Vegetarier sind dumm.
Casual hat folgendes geschrieben:
das stimmt eh alles nicht...
ohne fleischerzeugung und milchwirtschaft hätten wir genug nahrung und sauberes trinkwasser für ein vielfaches der weltbevölkerung.

Vorausgesetzt, die wären alle bereit, Viehfutter zu (fr)essen. Magst du Gerstengrütze? Wintergerste ist ein sehr ertragreiches nahrhaftes Viehfutter, hat mehr Eiweiß als die Sommergerste im Bier. Probiers mal. Ich habe Gerstensuppe aus der Kriegs- und Nachkriegszeit in Erinnerung, fühle heute noch bei dem Gedanken daran Brechreiz.
Veggies sind dumm: Sie sind nicht davon abzubringen, daß man einfach auf jedem Boden alles anbauen kann, was man will. Jeder Bauer würde sie auslachen. So mancher Schrebergärtner weiß genau, daß er eine Menge Zeug aus dem Gartencenter in seinen Boden einwirken muß, damit dort was wächst, was draußen vor seinem Zaun kläglich eingeht. Nur, wenn man sowas statt auf 30 qm auf 30 ha machen will - tja, das wird teuer.
Ein Mastbulle bekommt pro Tag:
12 kg Mais-Silage (Ganzpflanzen fermentiert)
3,4 kg Kartoffelrückstände aus der Pommes-Fabrik und anderen
1,7 kg Futtergerste (nicht für Menschen geeignet)
1,4 kg Rapsreste aus der Bio-Dieselherstellung
0,3 kg Stroh
0,07 kg Mineralien
0,04 kg Futterkalk
0,01 kg Viehsalz
Damit nimmt der Bulle am Tag bis zu 1,5 kg zu. Du kannst ja obiges Zeug futtern, Casual, ich ziehe das Rindfleisch vor. Und denk dran: Du futterst nur die Maiskörner, das Vieh die ganze Pflanze!
Ach, und nochwas, liebe Veggies: Woher bekommt ihr den Dünger, wenn es kein Vieh mehr gibt?
"...und eracht' es nicht für Raub, den Acker den du erntest selbst zu düngen..." (Goethe, Faust I)
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Naastika
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Beitrag(#2002563) Verfasst am: 22.05.2015, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Ein Mastbulle bekommt pro Tag:
12 kg Mais-Silage (Ganzpflanzen fermentiert)
3,4 kg Kartoffelrückstände aus der Pommes-Fabrik und anderen
1,7 kg Futtergerste (nicht für Menschen geeignet)
1,4 kg Rapsreste aus der Bio-Dieselherstellung
0,3 kg Stroh
0,07 kg Mineralien
0,04 kg Futterkalk
0,01 kg Viehsalz


Na siehste Ahrmian, du trägst wirklich informativ zum Fortgang der Diskussion bei, thx. zynisches Grinsen

Und könnte deine Gerste-Enttäuschung nicht eher am Gewürzmangel nach dem Kriech liegen...?
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Beitrag(#2002566) Verfasst am: 22.05.2015, 16:22    Titel: Guano für Pflanzen Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
(...)
Ach, und nochwas, liebe Veggies: Woher bekommt ihr den Dünger, wenn es kein Vieh mehr gibt?
"...und eracht' es nicht für Raub, den Acker den du erntest selbst zu düngen..." (Goethe, Faust I)


bin ja kein Veggie,
Antworte aber trotzdem:

1. es gibt Kunstdünger,
was aber für Ökolandwirte wohl nicht in Frage kommt,

2. der gute alte Guano tuts auch,
überall werden Pinguinfarmen eingerichtet - nebst riesigen Fischanlagen, damit die auch ordentlich abkoten können,

das hätte mehrere Vorteile,
darunter ganz wichtig: Pinguine sind niedlich - man hätte dann mehr von ihnen.

Alternativ zu den Windrädern auf hoher See konnte man Kotinseln für Seevögel bauen,
sowas gibt es schon (sonst wäre ich vielleicht auch nicht drauf gekommen):
Die von mir nicht sonderlich geschätzte Wikipedia schreibt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Guano

Zitat:
Seitdem werden zwischen dem Kreuzkap und Walvis Bay mittels künstlicher Plattformen im Meer Vögel (Kormorane) angelockt, die dann deren Oberfläche verkoten.

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Ahriman
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Beitrag(#2002579) Verfasst am: 22.05.2015, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Rohe Sojabohnen sind für Gänse tödlich, als Schweinefutter müssen sie aufwendig entgiftet werden. Es ist kaum jemand bekannt, daß besonders nahrhafte Früchte auch immer irgendwelches Teufelszeug an chemischen Waffen enthalten, die Pflanzen haben es gar nicht gern, daß ihre Bohnen usw. gefressen werden, die sollen keimen und die Jungpflanzen ernähren. Unterschätzt ja nicht die Evolution!
Zu dem Vorwurf, man würde die Regenwälder abholzen, weil man Soja als Viehfutter braucht (wer war's, Casual?): Das ist Blödsinn.
Freilich holzt man den Regenwald ab, und man baut Ölfrüchte. Und nicht nur dort, man pflanzt Ölpalmen in Malaysia und Indonesien - weil man das Öl für Bio-Diesel braucht. In Südostasien wird auch der Urwald abgefackelt und die Menschen vertrieben, um Ölpalmen anzubauen. In Brasilien erlebt das Zuckerrohr einen sagenhaften Boom, weil ausgerechnet wir Deutschen es für den Biosprit brauchen. Die Ölfirmen müssen eine "Beimischungsquote" erfüllen, also kaufen sie Speiseöle wo sie sie bekommen können, der Preis ist bestens gestiegen, unsere Regierung hat ja reichlich Subventionsgelder ausgestreut dafür. Merkel & Co. haben mit ihrer Energiewende mal wieder Scheiße gebaut. Ihnen fällt das Denken genau so schwer wie den Veggies.
Das alles hören die Veggies gar nicht gern, meist sagen sie gleich, das sei nicht wahr. Denn diese Dummköpfe fahren ja selber jeder ein Auto und viele von ihnen tanken umweltbewußt Biosprit.
Im Biodiesel werden auch jede Menge tierische Fette verarbeitet. Da können die Veggies sich freuen, daß das Fett, daß sie nicht essen wollen, vom Auto gefressen wird. Schlachthofabfälle und Gülle werden übrigens zu Biogas verarbeitet. Ohne Schlachtvieh kein Öko-Gastarif?
In den Bioenergieanlagen unseres Landes und im Biosprit in unseren Autos - da brennen die Regenwälder.
Ich habe als Schulbub im sechsten Schuljahr gelernt, daß es sowas wie ein Verbrechen ist, Brot zu verbrennen. Weizen im Biokraftwerk...


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 22.05.2015, 19:16, insgesamt einmal bearbeitet
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Ahriman
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Beitrag(#2002582) Verfasst am: 22.05.2015, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

RkW hat folgendes geschrieben:
. es gibt Kunstdünger,
was aber für Ökolandwirte wohl nicht in Frage kommt,


Wiki hat folgendes geschrieben:
Eine weitere Bedeutung der Zahlen ergibt sich aus dem Umstand, dass die Herstellung von Stickstoffdünger sehr energieintensiv ist: Der gesamte Energiebedarf für die Düngung mit 1 Tonne Stickstoff einschließlich Herstellung, Transport und Ausbringung entspricht dem Energiegehalt von etwa 2 Tonnen Erdöl.[14]

soo einfach isses wohl ooch nich...
Immer an den Herrn Murphey denken.
Stalldünger gibt's umsonst.
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Ahriman
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Beitrag(#2002583) Verfasst am: 22.05.2015, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Grade fällt mir ein: Vom Schlachtvieh kommt ja nicht nur Gulasch und Haxe. Was machen wir ohne Schweins- oder Rindsleder? Ohne Borsten für Malerpinsel und Bürsten? Und ich bin sicher, daß man aus den Schlachtabfällen noch viel mehr macht, was der gewöhnliche Bürger nicht ahnt. Ich habe gelesen, daß man sogar die Hühnerfüße (ja, unten die Ständer mit den Krallen) nach Ostasien exportiert, dort ißt man die als Delikatesse!
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quadium
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Beitrag(#2002617) Verfasst am: 22.05.2015, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Ein Mastbulle bekommt pro Tag:
12 kg Mais-Silage (Ganzpflanzen fermentiert)
3,4 kg Kartoffelrückstände aus der Pommes-Fabrik und anderen
1,7 kg Futtergerste (nicht für Menschen geeignet)
1,4 kg Rapsreste aus der Bio-Dieselherstellung
0,3 kg Stroh
0,07 kg Mineralien
0,04 kg Futterkalk
0,01 kg Viehsalz


Na siehste Ahrmian, du trägst wirklich informativ zum Fortgang der Diskussion bei, thx. zynisches Grinsen

Die Zusammensetzung kann durchaus variieren, auch Grünfutter und Heu kommen durchaus zum Einsatz.

Naastika hat folgendes geschrieben:
Und könnte deine Gerste-Enttäuschung nicht eher am Gewürzmangel nach dem Kriech liegen...?


Das Rezept wird ihm gefallen, 4 Zwiebeln, dazu Linsen und Paprika zynisches Grinsen

Im Ernst, magst Du Graupensuppe? Möglichst mehrmals die Woche? Irgendwohin muss die Wintergerste ja, wenn keine Tiere mit gefüttert werden sollen.
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