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Islam-Kritik
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2000724) Verfasst am: 12.05.2015, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Du kannst uns ja natürlich eines besseren belehren und die Behauptungen belegen.




Und?


Kommt hierzu noch was?


Warte immer noch auf Belege....


immer noch keine Belege. Ungeduldiges Händetrommeln...
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2000725) Verfasst am: 12.05.2015, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ob es wirklich passiert oder erfunden ist.. ?


Interessiert dich also nicht wirklich....
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2000780) Verfasst am: 12.05.2015, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Icesurfer hat folgendes geschrieben:

Ob es wirklich passiert oder erfunden ist.. ?


Interessiert dich also nicht wirklich....



Da hast das Spiel noch nicht richtig begriffen. Das geht naemlich so: Icesurfer wirft uns ein paar Texthaeppchen hin und wir sollen dann Belege dafuer bringen, dass er Unsinn schwaetzt. freakteach
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#2001265) Verfasst am: 15.05.2015, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

""Es gibt keine Entschuldigung für Muslime, nicht zum Islamischen Staat zu wechseln", sagte der IS-Chef in der 34-minütigen Botschaft. Die Tonaufzeichnung ist die erste von Al-Bagdadi seit einem halben Jahr.

Eine Beteiligung am Kampf sei eine Pflicht für jeden Muslim. "Wir fordern dazu auf, euch entweder zu beteiligen oder Waffen zu tragen, wo auch immer ihr seid." Er bezog sich in der Rede auch auf die von Saudi-Arabien geführte Militäroperation im Jemen, die Ende März begonnen hat."
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_74019462/is-chef-al-bagdadi-ruft-zum-kampf-auf-keine-entschuldigung-fuer-muslime-.html

Das ist soweit zu erwarten.
Was antworten die Muslime?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2001280) Verfasst am: 15.05.2015, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Was antworten die Muslime?

Das lässt sich doch sehr leicht daran ablesen, wie viele dieser Aufforderung folgen.
Antwort daher: Fast alle Muslime antworten "LmaA".
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#2001309) Verfasst am: 15.05.2015, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Was antworten die Muslime?

Schon dass du die Frage hier stellst, zeigt doch, wie wenig Interesse du an den Antworten der Muslime hast. Selbst wenn nur Einer von 1000 antwortete, dass der IS-Hoschi nicht ganz daneben liegt, würdest du dies doch als Allgemeinaussage und Kriegserklärung der Muslime zu verkaufen versuchen.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#2002011) Verfasst am: 19.05.2015, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hier eine interessante Seite zur Kritik am Islam:

http://www.islamkritik.mx35.de/

Daraus ein Auszug:



Zitat:
Islam, eine Ideologie?

Alle Kriterien der Ideologiekritik im Sinne von Karl Popper liegen vor:

- dogmatisches Behaupten absoluter Wahrheiten

- Tendenz zur Immunisierung gegen Kritik

- Vorhandensein von Verschwörungstheorien

- utopische Harmonieideale


Durch die Eigenschaft des Islam - neben einer Religion - auch eine Ideologie zu sein, macht ihn besonders attraktiv für alle die, die auch eine Affinität zu Ideologien besitzen. Vor allem Jugendliche und junge Erwachsene haben oft diese Affinität.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2002012) Verfasst am: 19.05.2015, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Wo hat Poppper das geschrieben?
Zudem benenne bitte eine Religion, die keine Ideologie in diesem Sinne ist.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2002017) Verfasst am: 19.05.2015, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
""Es gibt keine Entschuldigung für Muslime, nicht zum Islamischen Staat zu wechseln", sagte der IS-Chef in der 34-minütigen Botschaft. Die Tonaufzeichnung ist die erste von Al-Bagdadi seit einem halben Jahr.

Eine Beteiligung am Kampf sei eine Pflicht für jeden Muslim. "Wir fordern dazu auf, euch entweder zu beteiligen oder Waffen zu tragen, wo auch immer ihr seid." Er bezog sich in der Rede auch auf die von Saudi-Arabien geführte Militäroperation im Jemen, die Ende März begonnen hat."
http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_74019462/is-chef-al-bagdadi-ruft-zum-kampf-auf-keine-entschuldigung-fuer-muslime-.html

Das ist soweit zu erwarten.
Was antworten die Muslime?



Die meisten Muslime geben ihre Antwort einfach dadurch, dass sie sich nicht dem "islamischen Staat" anschliessen. Die Abstimmung mit den Fuessen verliert IS naemlich recht eindeutig. Es ist nur eine kleine Minderheit unten den Muslimen, die sich ideologisch von IS vereinnahmen lassen und eine noch kleinere, die tatsaechlich nach Syrien geht und sich IS anschliesst. Zum Glueck.

Hier in Kanada ist darueberhinaus zu beobachten, dass viele "Reisen nach Syrien" dadurch verhindert werden, dass Verwandte und andere Menschen aus ihrer Umgebung die angehenden Dschihadisten der Polizei melden und die dann die Ausreise verhindert, indem sie den Entzug des Reisepasses veranlasst. Das hatte bisher z.T. einen schlimmen Nebeneffekt, indem sich so verhinderte IS-Dschihadisten dazu entschlossen auf eigene Faust Anschlaege in Kanada zu verueben (z.B. der bisher schwerwiegendste, bei dem ein Attentaeter in das kanadische Parlament eindringen konnte).

Es scheint erfreulicherweise hier zumindest so zu sein, dass die Zahl der Muslime, die aktiv werden und des Extremismus verdaechtige Glaubensbrueder (und -schwestern) den Behoerden zu melden, die derjenigen, die sich IS anschliessen wollen, uebersteigt. Wie kann man sich eigentlich noch klarer von der Ideologie der Dschihadisten distanzieren? Schulterzucken
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 19.05.2015, 22:16, insgesamt einmal bearbeitet
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#2002019) Verfasst am: 19.05.2015, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo hat Poppper das geschrieben?
Zudem benenne bitte eine Religion, die keine Ideologie in diesem Sinne ist.


Jede Religion, die auch ein Gesellschaftskonstrukt "betreibt", ist zweifelsfrei eine Ideologie.
Allerdings, wird dieses Gesellschaftskonstrukt alternativlos und ausschließlich praktiziert, mit dem Ziel einen Gottesstaat zu errichten, dann reiht sich diese Religion in die Reihen der totalitären Ideologien ein.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2002023) Verfasst am: 19.05.2015, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:

Wenn das so stimmen sollte - ich kann nicht alles aus eigener Erfahrung bestätigen - wäre die Islamisierung schon sehr weit fortgeschritten.
Ich finde diesen Umgang mit dem Islam von offizieller Seite immer unerträglicher.
Kann hier jemand diese Aussagen bestätigen?

Gröhl...
Weißt nicht ob es stimmt, aber es ist unerträglich ... Mit den Augen rollen

Ich kann dir zu fast allen Punkten verbindlich bestätigen, dass sie so nicht stimmen. Dein Empfinden des "gesunden Volkszorns" täuscht dich also auch bei diesem Fall erneut ...

Dass zahlreiche dieser Punkte gelogen sind, könnte achim ja auch aus zahlreichen Diskussionen hier wissen. Fakten sind ihm also mehrfach egal: die, die ihm gebracht werden, ignoriert er, er besorgt sich selber keine, eine Meinung ("unerträglich") hat er natürlich trotzdem. Also erlogene Hetze wie immer.


Meinst du wirklich, es schreibt jemand einen Brief an eine Ministerin, in der alles erlogen ist?


Aber natürlich.
Solche idioten gibt es immer wieder.

Du kannst uns ja natürlich eines besseren belehren und die Behauptungen belegen.


Achim, könntest du bitte wenigstens einer deiner zahlreichen hier geposteten Texte mit fakten belegen, oder wird das jetzt deine Masche hier?
Behauptungen hier hinein schmeißen und wieder abhauen?
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2002029) Verfasst am: 19.05.2015, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo hat Poppper das geschrieben?
Zudem benenne bitte eine Religion, die keine Ideologie in diesem Sinne ist.


Jede Religion, die auch ein Gesellschaftskonstrukt "betreibt", ist zweifelsfrei eine Ideologie.
Allerdings, wird dieses Gesellschaftskonstrukt alternativlos und ausschließlich praktiziert, mit dem Ziel einen Gottesstaat zu errichten, dann reiht sich diese Religion in die Reihen der totalitären Ideologien ein.


Ich halte eine Religion nicht per se fuer eine Ideologie. Dazu sind insbesondere die grossen Religionen zu vielfaeltig. Ideologien sind demgegenueber mehr durch eine Reduktion der Vielfalt menschlichen Denkens auf bestimmte Dogmen gekennzeichnet.

Religionen eignen sich aber vorzueglich um sie zur Grundlage von Ideologien zu machen. Dazu muss man seine Dogmen allerdings nicht nur gegenueber Aussenstehenden durchsetzen, sondern zunaechst gegenueber den eigenen, von der "reinen Lehre" abweichenden Glaubensbruedern. Dies ist auch der Grund weshalb auf Religion basierende Ideologien so oft besonders grausame Verfolgungen von Anhaengern der eigenen Religion verursachen. Um eine Religion wirksam zur Ideologie zu reduzieren muss man naemlich zuerst einmal aus der religioesen Vielfalt ideologische Einfalt destillieren und dem stehen "Haeretiker", "Ketzer" und andere "Falschglaeubige" naturgemaess im Weg und muessen beseitigt werden.

Aus diesem Grund befinden sich unter den Opfern des 'islamischen Staates" mehr Moslems als Angehoerige anderer Religionen und aus diesem Grund zaehlen Glaubenskriege zwischen Angehoerigen derselben Religion allgemein zu den grausamsten Kriegen ueberhaupt.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#2002050) Verfasst am: 19.05.2015, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo hat Poppper das geschrieben?
Zudem benenne bitte eine Religion, die keine Ideologie in diesem Sinne ist.


Jede Religion, die auch ein Gesellschaftskonstrukt "betreibt", ist zweifelsfrei eine Ideologie.
Allerdings, wird dieses Gesellschaftskonstrukt alternativlos und ausschließlich praktiziert, mit dem Ziel einen Gottesstaat zu errichten, dann reiht sich diese Religion in die Reihen der totalitären Ideologien ein.


Ich halte eine Religion nicht per se fuer eine Ideologie. Dazu sind insbesondere die grossen Religionen zu vielfaeltig. Ideologien sind demgegenueber mehr durch eine Reduktion der Vielfalt menschlichen Denkens auf bestimmte Dogmen gekennzeichnet.

Religionen eignen sich aber vorzueglich um sie zur Grundlage von Ideologien zu machen. Dazu muss man seine Dogmen allerdings nicht nur gegenueber Aussenstehenden durchsetzen, sondern zunaechst gegenueber den eigenen, von der "reinen Lehre" abweichenden Glaubensbruedern. Dies ist auch der Grund weshalb auf Religion basierende Ideologien so oft besonders grausame Verfolgungen von Anhaengern der eigenen Religion verursachen. Um eine Religion wirksam zur Ideologie zu reduzieren muss man naemlich zuerst einmal aus der religioesen Vielfalt ideologische Einfalt destillieren und dem stehen "Haeretiker", "Ketzer" und andere "Falschglaeubige" naturgemaess im Weg und muessen beseitigt werden.

Aus diesem Grund befinden sich unter den Opfern des 'islamischen Staates" mehr Moslems als Angehoerige anderer Religionen und aus diesem Grund zaehlen Glaubenskriege zwischen Angehoerigen derselben Religion allgemein zu den grausamsten Kriegen ueberhaupt.


Ja, das trifft für viele Religionen in der Vergangeheit zu. Wobei ich fast glaube, dass die monotheistischen Weltreligionen dafür besonders geeignet sind.
Eine "pluralistische Religion", wie sie im römischen Reich anzutreffen war, ist wohl weniger geeignet, in den Totalitarismus einer Staatsreligion abzugleiten.
So waren im römischen Reich durchaus auch andere Tempel "zugelassen", z.B. der Isis-Kult.

Allerdings muss man die Frage in unserer Zeit beantworten. Welche der gegenwärtigen (monotheistischen) Religionen hat die Tendenz und offensichtlich auch einen Weg gefunden, ihre religiöse Ideologie zu einer totalitären Ideologie, und damit zu einem Gottesstaat, zu führen.

Ich habe mir gerade die Kommentare im Focus zum Urteil über Dieter Nuhr durchgelesen. Er darf jetzt offizell von Muslimen als "Hassprediger" tituliert werden.
Ein solches Urteil kann ich mir für einen Kritiker des Christentums nicht vorstellen.
Die Kommentare dazu sind entsprechend.
Die Immunisierung des Islam gegenüber der Kritik ist ein sehr starkes Kriterium einer totalitären Ideologie.
Ich sehe das auch als Zeichen einer schleichenden Resäkularisierung an, in deren Fahrwasser werden wahrscheinlich auch die christlichen Fundamentalisten aus ihren Löchern kommen.
So dass in absehbarer Zukunft Religionskritik allgemein lebensgefährlich wird.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2002054) Verfasst am: 19.05.2015, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wo hat Poppper das geschrieben?
Zudem benenne bitte eine Religion, die keine Ideologie in diesem Sinne ist.


Jede Religion, die auch ein Gesellschaftskonstrukt "betreibt", ist zweifelsfrei eine Ideologie.
Allerdings, wird dieses Gesellschaftskonstrukt alternativlos und ausschließlich praktiziert, mit dem Ziel einen Gottesstaat zu errichten, dann reiht sich diese Religion in die Reihen der totalitären Ideologien ein.


Ich halte eine Religion nicht per se fuer eine Ideologie. Dazu sind insbesondere die grossen Religionen zu vielfaeltig. Ideologien sind demgegenueber mehr durch eine Reduktion der Vielfalt menschlichen Denkens auf bestimmte Dogmen gekennzeichnet.

Religionen eignen sich aber vorzueglich um sie zur Grundlage von Ideologien zu machen. Dazu muss man seine Dogmen allerdings nicht nur gegenueber Aussenstehenden durchsetzen, sondern zunaechst gegenueber den eigenen, von der "reinen Lehre" abweichenden Glaubensbruedern. Dies ist auch der Grund weshalb auf Religion basierende Ideologien so oft besonders grausame Verfolgungen von Anhaengern der eigenen Religion verursachen. Um eine Religion wirksam zur Ideologie zu reduzieren muss man naemlich zuerst einmal aus der religioesen Vielfalt ideologische Einfalt destillieren und dem stehen "Haeretiker", "Ketzer" und andere "Falschglaeubige" naturgemaess im Weg und muessen beseitigt werden.

Aus diesem Grund befinden sich unter den Opfern des 'islamischen Staates" mehr Moslems als Angehoerige anderer Religionen und aus diesem Grund zaehlen Glaubenskriege zwischen Angehoerigen derselben Religion allgemein zu den grausamsten Kriegen ueberhaupt.


Ja, das trifft für viele Religionen in der Vergangeheit zu. Wobei ich fast glaube, dass die monotheistischen Weltreligionen dafür besonders geeignet sind.
Eine "pluralistische Religion", wie sie im römischen Reich anzutreffen war, ist wohl weniger geeignet, in den Totalitarismus einer Staatsreligion abzugleiten.
So waren im römischen Reich durchaus auch andere Tempel "zugelassen", z.B. der Isis-Kult.

Allerdings muss man die Frage in unserer Zeit beantworten. Welche der gegenwärtigen (monotheistischen) Religionen hat die Tendenz und offensichtlich auch einen Weg gefunden, ihre religiöse Ideologie zu einer totalitären Ideologie, und damit zu einem Gottesstaat, zu führen.

Ich habe mir gerade die Kommentare im Focus zum Urteil über Dieter Nuhr durchgelesen. Er darf jetzt offizell von Muslimen als "Hassprediger" tituliert werden.
Ein solches Urteil kann ich mir für einen Kritiker des Christentums nicht vorstellen.
Die Kommentare dazu sind entsprechend.
Die Immunisierung des Islam gegenüber der Kritik ist ein sehr starkes Kriterium einer totalitären Ideologie.
Ich sehe das auch als Zeichen einer schleichenden Resäkularisierung an, in deren Fahrwasser werden wahrscheinlich auch die christlichen Fundamentalisten aus ihren Löchern kommen.
So dass in absehbarer Zukunft Religionskritik allgemein lebensgefährlich wird.


Angeblich war Kaiser Kostantin der erste Fundamentalist.

Zumindest behauptet das die (leider nur auf Niederländisch) Wiki Seite über Religieuse Fanatismus:

http://nl.wikipedia.org/wiki/Religieus_fanatisme

Zitat:
Het christelijke fanatisme zou oorsprong hebben bij de Romeinse keizer Constantijn I, die geen afwijkingen van de officiële ideologie duldde. *


* Der christliche Fundamentalismus soll seinen Ursprung haben bei Kaiser Konstantin I, der keine Abweichung der offizielle Ideologie duldete.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Samson83
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Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#2002055) Verfasst am: 19.05.2015, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nur der erste christliche.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2002065) Verfasst am: 20.05.2015, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
Eine "pluralistische Religion", wie sie im römischen Reich anzutreffen war, ist wohl weniger geeignet, in den Totalitarismus einer Staatsreligion abzugleiten.

Lachen
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#2002648) Verfasst am: 23.05.2015, 08:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Gefangene Jesidinnen: IS macht Propaganda für Frauen-Versklavung
Noch immer sind nach Uno-Schätzungen rund 3000 Menschen, vor allem jesidische Frauen und Mädchen, in der Gewalt des "Islamischen Staates" (IS). Die Dschihadisten betrachten sie als ihr Eigentum, über das sie nach Gutdünken verfügen können.
[....]
Der IS begründete die Versklavung der Frauen und Mädchen bereits auf besonders zynische Weise: Laut Scharia gelte zwar für unverheiratete IS-Kämpfer das Keuschheitsgebot, Sex mit Sklavinnen sei allerdings erlaubt.

Nun legt die Miliz noch einmal nach. In der jüngsten Ausgabe ihres Propaganda-Magazins behauptet sie, die Versklavung der Jesiden geschehe in deren Interesse - nicht "zum Vergnügen" der Sklavenhalter
http://www.spiegel.de/politik/ausland/is-islamischer-staat-rechtfertigt-versklavung-von-jesiden-a-1035101.html
man fasst es nicht....
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#2002650) Verfasst am: 23.05.2015, 08:47    Titel: Antworten mit Zitat

Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.
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Anmeldungsdatum: 15.02.2008
Beiträge: 1272

Beitrag(#2002673) Verfasst am: 23.05.2015, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Burka-Verbot in die Niederlande.

http://www.express.co.uk/news/world/579427/Islamic-veil-Muslim-burqa-niqab-Islam-Holland-Dutch-prime-minister-Mark-Rutte

Zitat:
HOLLAND has banned the full-face Islamic veil in government buildings, schools, hospitals and on public transport after a fierce debate on the burqa.
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achim01
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 1071

Beitrag(#2002741) Verfasst am: 23.05.2015, 19:52    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.


Die Frage ist eine andere: Erlaubt der Koran (GOTTES WORT) die Versklavung?
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2002746) Verfasst am: 23.05.2015, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.


Die Frage ist eine andere: Erlaubt der Koran (GOTTES WORT) die Versklavung?



Als klassische "Heilige Schrift" aus archaischer Vorzeit, wuerde ich mal vermuten, dass der Koran die Sklaverei sowohl verbietet als auch erlaubt, je nach Auslegung. Diese alten Maerchenbuecher sind nun mal so gestrickt.


Sowas gibt's ja auch in moderneren Schriften. Die amerikanische Verfassung z.B. "verbietet" die Sklaverei durch die Aufnahme der allgemeinen Menschenrechte in den Verfassungstext, so sollte man zumindest meinen.
Dennoch "erlaubte" sie das Fortbestehen der Sklaverei fuer fast ein weiteres Jahrhundert durch die Garantie des Privateigentums, zu dem bei Gruendung der USA auch die Sklaven auf den Plantagen des Suedens zaehlten. Auch hier kommt es vor allem auf die Auslegung an, welchem Teil der Verfassung man ein groesseres Gewicht einraeumt.

Bei "heiligen Buechern" ist es in vielen Fragen aehnlich. Man kann aus ihnen eine Aufforderung zum Voelkermord genauso rauslesen wie ein Gebot zur friedlichen Koexistenz mit anderen Gesellschaften und man kann genauso Dinge wie Sklaverei damit begruenden wie auch deren Verbot. Das funktionierte mit der Bibel ganz genauso. Das christliche Spanien war genauso "global player" im internationalen Sklavenhandel wie spaeter im christlichen England die Abolitionisten die Argumente fuer die Abschaffung der Sklaverei zum Grossteil aus dem christlichen Glauben und dessen Grundlage, der Bibel, ableiteten. Die Sklavenhalter im Sueden der USA waren genauso fromme und bibelglaeubige Christen, wie viele Amerikaner aus dem Norden der USA, die als Teil der "Underground Railroad" entlaufenen Sklaven bei der Flucht nach Kanada halfen.

"Erlaubt" oder "verbietet" die Bibel jetzt die Sklaverei? Diese Frage ist angesichts der Bandbreite der Auslegungen ziemlich unsinnig und taugt hoechstens dazu Glaubenskriege auszuloesen.

Mit dem Koran wird es wohl nicht anders sein.
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 23.05.2015, 20:16, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Misterfritz
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Beitrag(#2002748) Verfasst am: 23.05.2015, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.

diese grausamkeiten werden im namen des islams begangen.
wo sind weltweit die massen der muslime, die protestieren, demonstrieren gegen eine winzige minderheit, die mit diesen taten ihren glauben diskreditieren? wieso tun sie das nicht? warum fodern sie ihre regierungen nicht dazu auf, was dgegen zu unternehmen?
sind den muslimen auf der welt diese gräueltaten egal, die die IS im namen ihres glaubens verüben?
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fwo
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Beitrag(#2002769) Verfasst am: 23.05.2015, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.

Wahrscheinlich hängt die Antwort auch stark davon ab, wie man fragt, bzw. wo man fragt. Die Scharia erlaubt jedenfalls die Sklaverei - der Islam ist mehr als nur der Koran. https://de.wikipedia.org/wiki/Sklaverei_im_Islam
Aber wahrscheinlich bist Du der Meinung, dass die Scharia nichts mit dem Islam zu tun habe und die Muslime, die du kennst, haben jedenfalls etwas gegen die Scharia.

DEN großen Aufschrei der Empörung wirst Du jedenfalls aus islamischen Ländern nicht hören: Wenn da die Scharia gilt, ist die Sklaverei nicht nur nach religiösem Recht erlaubt, die Freiheit ist sowieso nicht für alle gleich. Da haben Ungläubige weniger Rechte als Gläubige, Frauen weniger als Männer usw. Da ist ein Sklave / eine Sklavin nur ein Stufe mehr in der Stufensystem der Freiheit.

Vielleicht erinnerst Du dich auch, dass wir hier in Deutschland ab und zu diplomatische Schwierigkeiten mit Botschaften islamischer Länder haben, wenn denen wieder ein Skalver / eine Skalvin durchgebrannt ist. Soetwas geht öfter mal durch die Presse. Ich kann mich auch an eine Reportage erinnern, in der es hieß, dass derarige "Arbeitsverhältnisse" in diesen Botschaften normal seien.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Beitrag(#2002783) Verfasst am: 23.05.2015, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Da ist ein Sklave / eine Sklavin nur ein Stufe mehr in der Stufensystem der Freiheit.

Einfach umbenennen, wenn da nicht mehr der Begriff "Sklave" fällt sondern zB Dienstleister oder Service-Manager dann ist da etwas Luft raus von der Empörung.
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achim01
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Beitrag(#2002819) Verfasst am: 24.05.2015, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
achim01 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.


Die Frage ist eine andere: Erlaubt der Koran (GOTTES WORT) die Versklavung?



Als klassische "Heilige Schrift" aus archaischer Vorzeit, wuerde ich mal vermuten, dass der Koran die Sklaverei sowohl verbietet als auch erlaubt, je nach Auslegung. Diese alten Maerchenbuecher sind nun mal so gestrickt.


Sowas gibt's ja auch in moderneren Schriften. Die amerikanische Verfassung z.B. "verbietet" die Sklaverei durch die Aufnahme der allgemeinen Menschenrechte in den Verfassungstext, so sollte man zumindest meinen.
Dennoch "erlaubte" sie das Fortbestehen der Sklaverei fuer fast ein weiteres Jahrhundert durch die Garantie des Privateigentums, zu dem bei Gruendung der USA auch die Sklaven auf den Plantagen des Suedens zaehlten. Auch hier kommt es vor allem auf die Auslegung an, welchem Teil der Verfassung man ein groesseres Gewicht einraeumt.

Bei "heiligen Buechern" ist es in vielen Fragen aehnlich. Man kann aus ihnen eine Aufforderung zum Voelkermord genauso rauslesen wie ein Gebot zur friedlichen Koexistenz mit anderen Gesellschaften und man kann genauso Dinge wie Sklaverei damit begruenden wie auch deren Verbot. Das funktionierte mit der Bibel ganz genauso. Das christliche Spanien war genauso "global player" im internationalen Sklavenhandel wie spaeter im christlichen England die Abolitionisten die Argumente fuer die Abschaffung der Sklaverei zum Grossteil aus dem christlichen Glauben und dessen Grundlage, der Bibel, ableiteten. Die Sklavenhalter im Sueden der USA waren genauso fromme und bibelglaeubige Christen, wie viele Amerikaner aus dem Norden der USA, die als Teil der "Underground Railroad" entlaufenen Sklaven bei der Flucht nach Kanada halfen.

"Erlaubt" oder "verbietet" die Bibel jetzt die Sklaverei? Diese Frage ist angesichts der Bandbreite der Auslegungen ziemlich unsinnig und taugt hoechstens dazu Glaubenskriege auszuloesen.

Mit dem Koran wird es wohl nicht anders sein.

So einfach ist das nicht, besonders in unserer Zeit.

Der Koran ist Gottes Wort und darf von keinem Moslem angezweifelt werden, währen die Bibel von den Christen durchaus als ein Zeitdokument interpretiert werden kann.
Das ist ein gravierender Unterschied in unserer Zeit.

Hier ein Auszug aus WIKI:
Zitat:

Der Islam hat die Sklaverei in der Region seiner Entstehung als fest verankerte Institution vorgefunden und beibehalten. Mohammed und seine Zeitgenossen besaßen, erbeuteten, erwarben, verkauften und befreiten Sklaven oder benutzten Sklavinnen als Konkubinen.[1] Über die Jahrhunderte waren der Sklavenhandel und die Sklavenarbeit wichtige Wirtschaftsfaktoren in der islamischen Welt. Sie wurde erst durch die kolonialistische Einflussnahme der europäischen Staaten, die sich ab dem frühen 19. Jahrhundert bemerkbar machte, schrittweise in den meisten muslimischen Staaten abgeschafft.[1] Bis heute existieren aber in einzelnen islamischen Ländern sklavereiähnliche Rechtsverhältnisse fort.
...
Der Koran betrachtet die Unterscheidung zwischen Herren und Sklaven als Teil der göttlichen Ordnung, beschreibt jedoch die Freilassung von Sklaven als wohltätigen Akt.[1] So billigt der Koran auch das Konkubinat des freien Mannes mit seiner Sklavin (Sure 4:3; 4:24f; 23:6; 70:30). Allerdings werden die Menschen angehalten, die Sklaven gut zu behandeln (Sure 4:36) und sie zu verheiraten (24:32). Außerdem ist die Freilassung von Sklaven (arab. ʿitq) als Wiedergutmachung für verschiedene Vergehen vorgesehen.[2] Ein muslimischer Sklave soll als Sühne für die Tötung eines Gläubigen freigelassen werden (4:92).



In einem muslimischen Staat kann nur durch internationalen Druck die Sklaverei kaschiert werden.
Lässt dieser Druck nach...dann wird es auch wieder Sklaverei geben - garantiert durch den Koran.
Wer also den Koran schönredet muss sich auch über die Konsequenzen der weltweiten Ausbreitung klar werden.
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sehr gut
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Beitrag(#2002828) Verfasst am: 24.05.2015, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
In einem muslimischen Staat kann nur durch internationalen Druck die Sklaverei kaschiert werden.
Lässt dieser Druck nach...dann wird es auch wieder Sklaverei geben - garantiert durch den Koran.
Wer also den Koran schönredet muss sich auch über die Konsequenzen der weltweiten Ausbreitung klar werden.

Was wäre wenn in Deutschland 10 Jahre lang "dieser Druck" nachlassen würde, keine Gewerkschaften mehr, keine Arbeitnehmervertreter, keine Betriebsräte etc etc?
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achim01
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Beitrag(#2002834) Verfasst am: 24.05.2015, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Was wäre wenn in Deutschland 10 Jahre lang "dieser Druck" nachlassen würde, keine Gewerkschaften mehr, keine Arbeitnehmervertreter, keine Betriebsräte etc etc?


Kannst du mir erklären, wie das mit der Kritik am Islam zusammenhängt?
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sehr gut
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Beitrag(#2002839) Verfasst am: 24.05.2015, 11:21    Titel: Antworten mit Zitat

achim01 hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Was wäre wenn in Deutschland 10 Jahre lang "dieser Druck" nachlassen würde, keine Gewerkschaften mehr, keine Arbeitnehmervertreter, keine Betriebsräte etc etc?


Kannst du mir erklären, wie das mit der Kritik am Islam zusammenhängt?

Der von dir angeführte Punkt -Sklaverei- ist etwas mit dem jede(?) Gesellschaft zu kämpfen hat. Einige Strukturen mögen es leichter machen, andere dagegen machen es schwerer.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#2002878) Verfasst am: 24.05.2015, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und jetzt sag uns noch, wie viele Muslime solche Auffassungen religiös begründet teilen, damit das berechtigt in einem Thread mit dem Titel "Islam-Kritik" stehen könnte.

diese grausamkeiten werden im namen des islams begangen.
wo sind weltweit die massen der muslime, die protestieren, demonstrieren gegen eine winzige minderheit, die mit diesen taten ihren glauben diskreditieren? wieso tun sie das nicht? warum fodern sie ihre regierungen nicht dazu auf, was dgegen zu unternehmen?
sind den muslimen auf der welt diese gräueltaten egal, die die IS im namen ihres glaubens verüben?

Distanzier du dich erst mal von Pol Pot, dann reden wir weiter. Nachdem ich entschieden habe, ob die Distanzierung glaubwürdig genug ist.
_________________
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Beiträge: 2572

Beitrag(#2002880) Verfasst am: 24.05.2015, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

wo sind weltweit die massen der muslime, die protestieren, demonstrieren gegen eine winzige minderheit, die mit diesen taten ihren glauben diskreditieren? wieso tun sie das nicht? warum fodern sie ihre regierungen nicht dazu auf, was dgegen zu unternehmen?
sind den muslimen auf der welt diese gräueltaten egal, die die IS im namen ihres glaubens verüben?

Solche Demos von Muslimen gab es meines Wissens schon in D. Gegen was sie demonstrierten, weiß ich allerdings nicht mehr.
In muslimischen Ländern kann ich mir das überhaupt nicht vorstellen. Das würde nämlich eine gewisse kritische Distanz zu ihrem Glauben erfordern. Das ist in einer Religion ohne Aufklärung und Säkularisation nicht möglich. Es mag ja in Istanbul beispielsweise modern lebende Muslime geben, aber die sind doch froh, wenn sie von den Fundamentalisten in Ruhe gelassen werden.
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