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Rauchverbot
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2011050) Verfasst am: 15.07.2015, 14:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2011052) Verfasst am: 15.07.2015, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Sorry, das ist mir viel zu viel blabla, über eine Gesetzesmaßnahme, die niemandem schadet.
Es ist eher traurig, dass man so etwas überhaupt regeln muss, weil ...


*autsch Komplett von der Rolle


- Passivrauchen schadet, Kindern noch mehr
- noch schlimmer in einer engen Umgebung wie dem Auto
- Manchen Erwachsenen scheitn das scheißegal zu sein
--> ZUm Schutz der Jugend muss das offensichtlich gesetzlich geregelt werden.

Und Autofahren selbst (was viele Kinder schädigt, tötet und einer lebendigen Umwelt beraubt) wird nicht verboten Komplett von der Rolle
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2011056) Verfasst am: 15.07.2015, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Sorry, das ist mir viel zu viel blabla, über eine Gesetzesmaßnahme, die niemandem schadet.
Es ist eher traurig, dass man so etwas überhaupt regeln muss, weil ...


*autsch Komplett von der Rolle


- Passivrauchen schadet, Kindern noch mehr
- noch schlimmer in einer engen Umgebung wie dem Auto
- Manchen Erwachsenen scheitn das scheißegal zu sein
--> ZUm Schutz der Jugend muss das offensichtlich gesetzlich geregelt werden.

Und Autofahren selbst (was viele Kinder schädigt, tötet und einer lebendigen Umwelt beraubt) wird nicht verboten Komplett von der Rolle


Dämliches Beispiel!

Ja, Autofahren ist notwenidg in unserer Gesellschaft.
Dafür nehmen wir tatsächlich Tote und Verletzte und Umweltschäden in Kauf.
Man versucht aber trotzdem die Opfer dieser Mobilität weitestgehend zu verringern
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2011057) Verfasst am: 15.07.2015, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Du findest es also hinsichtlich des zukünftigen Nutzens besser, der Bevölkerung Regeln und Verbote an die Hand zu geben anstatt die Fähigkeit zum vernünftigen, selbstständigen Denken? In der Tat, das entspricht dem Geist der Verbotsmentalität.


ja, denn offensichtlich sind manche Menschen Vernunftgründen nicht zu gänglich, oder schlicht ignorant oder dämlich.

Ratio hat folgendes geschrieben:

Die Gurtpflicht ist für mich kein gutes Beispiel. Wer unangeschnallt fahren möchte sollte das mMn tun können. Warum auch sollte ich jemandem die Entscheidung abnehmen, ob er im Falle eines Unfalls durch die Gegend fliegen möchte? Ich maße mich prinzipiell nicht an die Entscheidungsgewalt anderer über sich selbst in Frage zu stellen.


Weil man damit der Allgemeinheit einen Gefallen getan hat.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2011058) Verfasst am: 15.07.2015, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...


hier geht es um gesundheitlichen Schutz von Schutzbedürftigen, die nichtmal entkommen können.

Jeder darf doch weiterhin rauchen, wenn er ohne Minderjährige im Auto sitzt.
Und nein, ich finde auch ein vollständiges Rauchverbot würde hinter dem Steuer sehr wohl die Verkehrssicherheit erhöhen,
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#2011060) Verfasst am: 15.07.2015, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du findest es also hinsichtlich des zukünftigen Nutzens besser, der Bevölkerung Regeln und Verbote an die Hand zu geben anstatt die Fähigkeit zum vernünftigen, selbstständigen Denken? In der Tat, das entspricht dem Geist der Verbotsmentalität.


ja, denn offensichtlich sind manche Menschen Vernunftgründen nicht zu gänglich, oder schlicht ignorant oder dämlich.

Ratio hat folgendes geschrieben:

Die Gurtpflicht ist für mich kein gutes Beispiel. Wer unangeschnallt fahren möchte sollte das mMn tun können. Warum auch sollte ich jemandem die Entscheidung abnehmen, ob er im Falle eines Unfalls durch die Gegend fliegen möchte? Ich maße mich prinzipiell nicht an die Entscheidungsgewalt anderer über sich selbst in Frage zu stellen.


Weil man damit der Allgemeinheit einen Gefallen getan hat.


Und andere werden in ihrer Freiheit beschnitten. Um den Bogen mal zum eigentlichen Punkt der Kritik an Verboten zu spannen - wie ist es denn mit dem Rauchverbot in gastronomischen Betrieben? Dem Wirt wird in vielen Bundesländern die Freiheit genommen entscheiden zu können, ob seine Kunden innerhalb seiner Räumlichkeiten rauchen dürfen oder nicht. Keiner wird gezwungen ein Raucherlokal zu betreten, dennoch gibt es allgemeingültige Verbote in vielen Bundesländern. Wie rechtfertigst du das? Geschieht das den Rauchern ganz recht, weil sie so auch langfristig zum Besseren bekehrt werden und gesünder leben?
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2011061) Verfasst am: 15.07.2015, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
ich finde auch ein vollständiges Rauchverbot würde hinter dem Steuer sehr wohl die Verkehrssicherheit erhöhen,

Genauso wie wenn man Musik hören oder trinken und essen oder Unterhaltungen(wie bei Busfahrern) verbieten würde.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2011062) Verfasst am: 15.07.2015, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du findest es also hinsichtlich des zukünftigen Nutzens besser, der Bevölkerung Regeln und Verbote an die Hand zu geben anstatt die Fähigkeit zum vernünftigen, selbstständigen Denken? In der Tat, das entspricht dem Geist der Verbotsmentalität.


ja, denn offensichtlich sind manche Menschen Vernunftgründen nicht zu gänglich, oder schlicht ignorant oder dämlich.

Ratio hat folgendes geschrieben:

Die Gurtpflicht ist für mich kein gutes Beispiel. Wer unangeschnallt fahren möchte sollte das mMn tun können. Warum auch sollte ich jemandem die Entscheidung abnehmen, ob er im Falle eines Unfalls durch die Gegend fliegen möchte? Ich maße mich prinzipiell nicht an die Entscheidungsgewalt anderer über sich selbst in Frage zu stellen.


Weil man damit der Allgemeinheit einen Gefallen getan hat.


Und andere werden in ihrer Freiheit beschnitten. Um den Bogen mal zum eigentlichen Punkt der Kritik an Verboten zu spannen - wie ist es denn mit dem Rauchverbot in gastronomischen Betrieben? Dem Wirt wird in vielen Bundesländern die Freiheit genommen entscheiden zu können, ob seine Kunden innerhalb seiner Räumlichkeiten rauchen dürfen oder nicht. Keiner wird gezwungen ein Raucherlokal zu betreten, dennoch gibt es allgemeingültige Verbote in vielen Bundesländern. Wie rechtfertigst du das? Geschieht das den Rauchern ganz recht, weil sie so auch langfristig zum Besseren bekehrt werden und gesünder leben?


ich bin für ein Rauchverbot ja, persönliche Freiheit hört für mich auf, wo andere geschädigt werden.
Dazu zählen auch beispielsweise die Angestellten.
und nein, manchmal hat man eben nicht die Wahl zwischen Raucherlokal und nicht Raucherlokal, sei es Besuch oder Arbeitsstätte.

Und nein, dem letzten Satz stimme ich nicht zu. Soll sich jeder doch kaputtrauchen wie er möchte.
mir doch egal. Nur muss mich niemand damit belästigen oder die Kippen überall in der Gegend herumschmeißen.
Btw.: Ich rauche ab und zu mal, wenn ich aus bin, habe aber wenig Probleme damit, irgendwo vor die Tür zu gehen
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#2011063) Verfasst am: 15.07.2015, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du findest es also hinsichtlich des zukünftigen Nutzens besser, der Bevölkerung Regeln und Verbote an die Hand zu geben anstatt die Fähigkeit zum vernünftigen, selbstständigen Denken? In der Tat, das entspricht dem Geist der Verbotsmentalität.


ja, denn offensichtlich sind manche Menschen Vernunftgründen nicht zu gänglich, oder schlicht ignorant oder dämlich.

Ratio hat folgendes geschrieben:

Die Gurtpflicht ist für mich kein gutes Beispiel. Wer unangeschnallt fahren möchte sollte das mMn tun können. Warum auch sollte ich jemandem die Entscheidung abnehmen, ob er im Falle eines Unfalls durch die Gegend fliegen möchte? Ich maße mich prinzipiell nicht an die Entscheidungsgewalt anderer über sich selbst in Frage zu stellen.


Weil man damit der Allgemeinheit einen Gefallen getan hat.


Und andere werden in ihrer Freiheit beschnitten. Um den Bogen mal zum eigentlichen Punkt der Kritik an Verboten zu spannen - wie ist es denn mit dem Rauchverbot in gastronomischen Betrieben? Dem Wirt wird in vielen Bundesländern die Freiheit genommen entscheiden zu können, ob seine Kunden innerhalb seiner Räumlichkeiten rauchen dürfen oder nicht. Keiner wird gezwungen ein Raucherlokal zu betreten, dennoch gibt es allgemeingültige Verbote in vielen Bundesländern. Wie rechtfertigst du das? Geschieht das den Rauchern ganz recht, weil sie so auch langfristig zum Besseren bekehrt werden und gesünder leben?


ich bin für ein Rauchverbot ja, persönliche Freiheit hört für mich auf, wo andere geschädigt werden.
Dazu zählen auch beispielsweise die Angestellten.
und nein, manchmal hat man eben nicht die Wahl zwischen Raucherlokal und nicht Raucherlokal, sei es Besuch oder Arbeitsstätte.

Und nein, dem letzten Satz stimme ich nicht zu. Soll sich jeder doch kaputtrauchen wie er möchte.
mir doch egal. Nur muss mich niemand damit belästigen oder die Kippen überall in der Gegend herumschmeißen.
Btw.: Ich rauche ab und zu mal, wenn ich aus bin, habe aber wenig Probleme damit, irgendwo vor die Tür zu gehen


Weder Angestellter noch Kunde haben also die Möglichkeit dem Lokal fernzubleiben. Und weil es angeblich keine Alternativen gibt wird der Wirt gezwungen sein Lokal zu einem rauchfreien Lokal zu ernennen -> q.e.d.. Danke für dieses schöne Beispiel der Auswirkungen einer toleranten Haltung gegenüber Verboten. In logischer Konsequenz deiner Ausführungen müssen demnächst dann die örtlichen Frittenbuden im Kaff auf biologische und nahrhafte Drei-Gänge-Menüs umsteigen, weil ihr bisheriges Angebot keine Möglichkeit zur nicht-gesundheitsgefährdenden Ernährung bietet und diese Option aber bitte doch ZWANGSWEISE GEGEBEN SEIN MUSS.
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caballito
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Beitrag(#2011069) Verfasst am: 15.07.2015, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du eigentlich überhaupt hinaus willst.

Staatliche Organisation ist böse und abzuschaffen, denn sie macht es möglich, dass Leute wie Hitler an die Macht kommen.

Oder sowas ähnliches.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Ratio
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Beitrag(#2011071) Verfasst am: 15.07.2015, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du eigentlich überhaupt hinaus willst.

Staatliche Organisation ist böse und abzuschaffen, denn sie macht es möglich, dass Leute wie Hitler an die Macht kommen.

Oder sowas ähnliches.


Staatliche Lenkung und Intervention sollte so gering wie mögliche ausfallen.
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caballito
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Beitrag(#2011072) Verfasst am: 15.07.2015, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...

Womöglich gar das Verbot, in seiner eigenen Wohnung seine eigenen Kinder angemessen zu disziplinieren ... mit dem eigenen Rohrstock ...
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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caballito
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Beitrag(#2011074) Verfasst am: 15.07.2015, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du eigentlich überhaupt hinaus willst.

Staatliche Organisation ist böse und abzuschaffen, denn sie macht es möglich, dass Leute wie Hitler an die Macht kommen.

Oder sowas ähnliches.


Staatliche Lenkung und Intervention sollte so gering wie mögliche ausfallen.

Also am besten gar nicht, oder was?
_________________
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Ratio
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Beiträge: 1483

Beitrag(#2011077) Verfasst am: 15.07.2015, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du eigentlich überhaupt hinaus willst.

Staatliche Organisation ist böse und abzuschaffen, denn sie macht es möglich, dass Leute wie Hitler an die Macht kommen.

Oder sowas ähnliches.


Staatliche Lenkung und Intervention sollte so gering wie mögliche ausfallen.

Also am besten gar nicht, oder was?


Ich begegne dir hier zum ersten mal im Forum und kann dich daher nicht einschätzen. Sieht mir stark nach Trollen aus.

Ich habe nicht ausreichend darüber nachgedacht, ob ein geordnetes Miteinander auch ohne übergeordnete Instanz möglich wäre. Meiner bisherigen Einschätzung nach soll es also nicht "am besten garnicht" sein. Es soll sich lediglich auf das Essenzielle begrenzen.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#2011089) Verfasst am: 15.07.2015, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du eigentlich überhaupt hinaus willst.

Staatliche Organisation ist böse und abzuschaffen, denn sie macht es möglich, dass Leute wie Hitler an die Macht kommen.

Oder sowas ähnliches.


Staatliche Lenkung und Intervention sollte so gering wie mögliche ausfallen.

Also am besten gar nicht, oder was?


Ich begegne dir hier zum ersten mal im Forum und kann dich daher nicht einschätzen. Sieht mir stark nach Trollen aus.

Es steht dir frei, dieser Meinung zu sein ...

Andererseits steht es dir auch frei, dir erstmal eine qualifizierte Meinung zu bilden.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Ich habe nicht ausreichend darüber nachgedacht, ob ein geordnetes Miteinander auch ohne übergeordnete Instanz möglich wäre.


Du schriebst, staatliche Lenkung und Intervention sollte sowenig wie möglich sein. So wenig wie möglich heißt aber nun mal gar nicht, denn gar keine Lenkung ist definitiv möglich. Die Forderung, das Miteinander für alle verbindlich zu ordnen, widerspricht bereits der Forderung nach minimaler Lenkung.

Wenn du aber diese Forderung als Gegenpol hinzunimst, dann ergibts sich, als begrezendes Element zu der Maxime "sowenig Lenkung und Intervention wie möglich" die gegenläufige Maxime "soviel Lenkung und Intervention wie nötig", und damit die Frage nach der Abwägung, die Frage, wieviel Intervention nötig ist, oder, mit deinen Worten ...

Ratio hat folgendes geschrieben:
Meiner bisherigen Einschätzung nach soll es also nicht "am besten garnicht" sein. Es soll sich lediglich auf das Essenzielle begrenzen.


... die Frage, was essentiell ist? Und mit Verlaub, in diesem Kontext ist ein bloßer Verweis auf "sowenig Lenkung und Intervention wie möglich" nichts anderes als eine Verweigerung eben dieser Abwägung, und eine letztlich allein damit begründete Ablehnung einer Intervention nichts als ein plumpes Herumreiten aus der einen Seite unter Verwerfung der anderen, also genau die von mir benannte "am besten gar nicht-Position", umso mehr, wenn man zuvor ausdrücklich die positiven Wirkungen dieser Intervention zugestanden hat.

Sollte dich meine Unterstellung, du würdest die Position vertreten, die sich aus deinem Posting herauslesen ließ, verletzt haben, so bitte ich um Entschuldigung ... Teufel
_________________
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2011098) Verfasst am: 15.07.2015, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du findest es also hinsichtlich des zukünftigen Nutzens besser, der Bevölkerung Regeln und Verbote an die Hand zu geben anstatt die Fähigkeit zum vernünftigen, selbstständigen Denken? In der Tat, das entspricht dem Geist der Verbotsmentalität.


ja, denn offensichtlich sind manche Menschen Vernunftgründen nicht zu gänglich, oder schlicht ignorant oder dämlich.


wenn man sich das gegenständliche Verbot im Privatbereich, incl. der dann "notwendigen" Kontrollen vor Augen hält, dann fällt mir zu solcher Legislative nur mehr Bertrand Russel ein: "Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel."
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2011107) Verfasst am: 15.07.2015, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...

Womöglich gar das Verbot, in seiner eigenen Wohnung seine eigenen Kinder angemessen zu disziplinieren ... mit dem eigenen Rohrstock ...

Komm runter, Monsterpony.

Es gibt Grenzen was Menschen in ihren privaten Räumen machen können, nur hier geht um einen Eingriff der -wenn konsequent weitergemacht- weit ins Privatleben reichen kann.
Denn wo will man die Grenzen ziehen, viele Eltern setzen ihre Kinder einem ungesunden Umfeld aus, sie parken sie vor dem Fernseher, sie essen viel zu viel Zucker, sie bewegen sich zu wenig usw usw
Was man machen ist Eltern über Gefahren und Ungesundes aufklären und sie dafür sensibilisieren, wenn man meint das diese Aufklärung nicht angekommen ist kann man sie wiederholen und 'eindringlicher' machen.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2011108) Verfasst am: 15.07.2015, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Habe letztens erst einen Aufsatz über das Rauchverbot in Bayern gelesen, das man vor Inkrafttreten als den Untergang des Abendlandes, äh wenigstens der Gastronomie gegeißelt hat. Jetzt sind alle sehr happy darüber. Jedenfalls der allergrößte Teil der Bevölkerung. Man genießt inzwischen die rauchfreien Lokale. Wie man überhaupt noch in einem geschlossenen Wagen rauchen kann, ist mir eh schleierhaft. Und wenn es gegen die Gefährdung der Gesundheit von Kindern geht, dann ist so eine Regelung sowieso gerechtfertigt.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2011111) Verfasst am: 15.07.2015, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...

Womöglich gar das Verbot, in seiner eigenen Wohnung seine eigenen Kinder angemessen zu disziplinieren ... mit dem eigenen Rohrstock ...

Komm runter, Monsterpony.

Es gibt Grenzen was Menschen in ihren privaten Räumen machen können, nur hier geht um einen Eingriff der -wenn konsequent weitergemacht- weit ins Privatleben reichen kann.
Denn wo will man die Grenzen ziehen, viele Eltern setzen ihre Kinder einem ungesunden Umfeld aus, sie parken sie vor dem Fernseher, sie essen viel zu viel Zucker, sie bewegen sich zu wenig usw usw
Was man machen ist Eltern über Gefahren und Ungesundes aufklären und sie dafür sensibilisieren, wenn man meint das diese Aufklärung nicht angekommen ist kann man sie wiederholen und 'eindringlicher' machen.


Kinder nicht vollrauchen, das ist die Grenze. Schulterzucken
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
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Beitrag(#2011113) Verfasst am: 15.07.2015, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Du findest es also hinsichtlich des zukünftigen Nutzens besser, der Bevölkerung Regeln und Verbote an die Hand zu geben anstatt die Fähigkeit zum vernünftigen, selbstständigen Denken? In der Tat, das entspricht dem Geist der Verbotsmentalität.


ja, denn offensichtlich sind manche Menschen Vernunftgründen nicht zu gänglich, oder schlicht ignorant oder dämlich.


wenn man sich das gegenständliche Verbot im Privatbereich, incl. der dann "notwendigen" Kontrollen vor Augen hält, dann fällt mir zu solcher Legislative nur mehr Bertrand Russel ein: "Es ist ein Jammer, daß die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel."


Du bracuhst ncith so neunmalklug daherreden und deine merkwürdige Position mit einem Zitat zu belegen versuchen.
Wenn einer wissentlich sein Kind gefährdet, sei es aus Ignoranz oder Dummheit, dann bin ich der Meinung, dass man ihm das auch genauso vorhalten kann.
Und das macht mich dann nicht zum Dummen. Mit den Augen rollen
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#2011114) Verfasst am: 15.07.2015, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...

Womöglich gar das Verbot, in seiner eigenen Wohnung seine eigenen Kinder angemessen zu disziplinieren ... mit dem eigenen Rohrstock ...

Komm runter, Monsterpony.

Nö.

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Es gibt Grenzen was Menschen in ihren privaten Räumen machen können,

Eben. Fragt sich halt, wo.


sehr gut hat folgendes geschrieben:
nur hier geht um einen Eingriff der -wenn konsequent weitergemacht- weit ins Privatleben reichen kann.
Denn wo will man die Grenzen ziehen, viele Eltern setzen ihre Kinder einem ungesunden Umfeld aus, sie parken sie vor dem Fernseher, sie essen viel zu viel Zucker, sie bewegen sich zu wenig usw usw
Was man machen ist Eltern über Gefahren und Ungesundes aufklären und sie dafür sensibilisieren, wenn man meint das diese Aufklärung nicht angekommen ist kann man sie wiederholen und 'eindringlicher' machen.

Genau so argumentieren die, die sich drüber aufregen, dass man ihnen verbieten will, ihre Kinder zu diszipliieren ... Klassischer Slippery Slope, der missbraucht wird, um das "gute" Ende des Slope zu diskreditieren.
_________________
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Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2011116) Verfasst am: 15.07.2015, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Ein weiterer kleiner Schritt zum staatlich kontrollierten Privatleben.

Das war auch das erste was ich dachte. Hier geht es nicht um öffentlichen Raum und auch nicht um Verkehrssicherheit. Da fragt man sich was als nächstes kommt...

Womöglich gar das Verbot, in seiner eigenen Wohnung seine eigenen Kinder angemessen zu disziplinieren ... mit dem eigenen Rohrstock ...

Komm runter, Monsterpony.

Es gibt Grenzen was Menschen in ihren privaten Räumen machen können, nur hier geht um einen Eingriff der -wenn konsequent weitergemacht- weit ins Privatleben reichen kann.
Denn wo will man die Grenzen ziehen, viele Eltern setzen ihre Kinder einem ungesunden Umfeld aus, sie parken sie vor dem Fernseher, sie essen viel zu viel Zucker, sie bewegen sich zu wenig usw usw
Was man machen ist Eltern über Gefahren und Ungesundes aufklären und sie dafür sensibilisieren, wenn man meint das diese Aufklärung nicht angekommen ist kann man sie wiederholen und 'eindringlicher' machen.


Kinder nicht vollrauchen, das ist die Grenze. Schulterzucken

Meine auch, aber die muss ich anderen nicht aufzwingen. Man kann mit Leuten reden und sie darauf ansprechen, wenn sie es trotzdem weiterhin machen muß man manche Dinge akzeptieren und ggf die eigenen Kinder nicht mehr dahin gehen lassen.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#2011125) Verfasst am: 15.07.2015, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, worauf du eigentlich überhaupt hinaus willst.

Staatliche Organisation ist böse und abzuschaffen, denn sie macht es möglich, dass Leute wie Hitler an die Macht kommen.

Oder sowas ähnliches.


Staatliche Lenkung und Intervention sollte so gering wie mögliche ausfallen.

Also am besten gar nicht, oder was?


Ich begegne dir hier zum ersten mal im Forum und kann dich daher nicht einschätzen. Sieht mir stark nach Trollen aus.

Es steht dir frei, dieser Meinung zu sein ...

Andererseits steht es dir auch frei, dir erstmal eine qualifizierte Meinung zu bilden.

Ratio hat folgendes geschrieben:
Ich habe nicht ausreichend darüber nachgedacht, ob ein geordnetes Miteinander auch ohne übergeordnete Instanz möglich wäre.


Du schriebst, staatliche Lenkung und Intervention sollte sowenig wie möglich sein. So wenig wie möglich heißt aber nun mal gar nicht, denn gar keine Lenkung ist definitiv möglich. Die Forderung, das Miteinander für alle verbindlich zu ordnen, widerspricht bereits der Forderung nach minimaler Lenkung.

Wenn du aber diese Forderung als Gegenpol hinzunimst, dann ergibts sich, als begrezendes Element zu der Maxime "sowenig Lenkung und Intervention wie möglich" die gegenläufige Maxime "soviel Lenkung und Intervention wie nötig", und damit die Frage nach der Abwägung, die Frage, wieviel Intervention nötig ist, oder, mit deinen Worten ...

Ratio hat folgendes geschrieben:
Meiner bisherigen Einschätzung nach soll es also nicht "am besten garnicht" sein. Es soll sich lediglich auf das Essenzielle begrenzen.


... die Frage, was essentiell ist? Und mit Verlaub, in diesem Kontext ist ein bloßer Verweis auf "sowenig Lenkung und Intervention wie möglich" nichts anderes als eine Verweigerung eben dieser Abwägung, und eine letztlich allein damit begründete Ablehnung einer Intervention nichts als ein plumpes Herumreiten aus der einen Seite unter Verwerfung der anderen, also genau die von mir benannte "am besten gar nicht-Position", umso mehr, wenn man zuvor ausdrücklich die positiven Wirkungen dieser Intervention zugestanden hat.

Sollte dich meine Unterstellung, du würdest die Position vertreten, die sich aus deinem Posting herauslesen ließ, verletzt haben, so bitte ich um Entschuldigung ... Teufel


Qualitativ hat sich das Meinungsbild eher verschlechtert.

Warum sollte mich das verletzt haben? So wenig wie moeglich, so viel wie noetig. Das hast du korrekt ergaenzt. Was denn nun essenziell ist waere natuerlich erst einmal zu definieren. Aber sicher nicht hier, ich hab nur kurz und buendig auf deine provokanten Einzeiler reagiert.
Mal abgesehen von der Effekthascherei koenntest du auch noch was Konkretes zum hier diskutierten Thema sagen, wie waere es denn damit?
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#2011126) Verfasst am: 15.07.2015, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Habe letztens erst einen Aufsatz über das Rauchverbot in Bayern gelesen, das man vor Inkrafttreten als den Untergang des Abendlandes, äh wenigstens der Gastronomie gegeißelt hat. Jetzt sind alle sehr happy darüber. Jedenfalls der allergrößte Teil der Bevölkerung. Man genießt inzwischen die rauchfreien Lokale. Wie man überhaupt noch in einem geschlossenen Wagen rauchen kann, ist mir eh schleierhaft. Und wenn es gegen die Gefährdung der Gesundheit von Kindern geht, dann ist so eine Regelung sowieso gerechtfertigt.


Raucher genießen die rauchfreien Lokale?
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beefy
Be Vieh



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Beitrag(#2011128) Verfasst am: 15.07.2015, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:


Raucher genießen die rauchfreien Lokale?


Also ich schon.
Und die Konzerte erst......
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beachbernie
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Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2011134) Verfasst am: 15.07.2015, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Habe letztens erst einen Aufsatz über das Rauchverbot in Bayern gelesen, das man vor Inkrafttreten als den Untergang des Abendlandes, äh wenigstens der Gastronomie gegeißelt hat. Jetzt sind alle sehr happy darüber. Jedenfalls der allergrößte Teil der Bevölkerung. Man genießt inzwischen die rauchfreien Lokale. Wie man überhaupt noch in einem geschlossenen Wagen rauchen kann, ist mir eh schleierhaft. Und wenn es gegen die Gefährdung der Gesundheit von Kindern geht, dann ist so eine Regelung sowieso gerechtfertigt.


Raucher genießen die rauchfreien Lokale?



Manchmal sind Raeumlichkeiten so verraucht, dass es sogar Raucher stoert.

In meiner Zeit als Raucher erlebte ich das selbst in recht extremer Weise. Damals musste ich beim Flug nach Europa in Calgary umsteigen und stellte fest, dass auf dem gesamten Airport Rauchverbot herrschte, ausser in kleinen Glaskaesten, von denen es gerade mal einen auf jedem Terminal gab. Darin draengten sich dann jede Menge Raucher um eine zu knarzen.

Man fuehlte sich darin nicht nur wie im Zoo, weil man mitten im Terminal in einem kleinen, rundum einsehbaren Glaskasten sass und ab und zu beobachten konnte wie Muetter mit dem Finger darauf zeigten, waehrend sie ihrem Nachwuchs wahrscheinlich irgendwas paedagogisches ins Ohr fluesterten, sondern dank der schlechten Entlueftung waren die Rauchschwaden so extrem, dass man es sich fast sparen konnte selbst eine Zigarette anzuzuenden. Man bekam seine gewohnte Nikotindosis auch so durch passiv rauchen innerhalb weniger Minuten.

Das war auch mir unangenehm da drin zu sitzen. Aber was willste machen, wenn die Sucht Dich da rein treibt? Schulterzucken
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#2011135) Verfasst am: 15.07.2015, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:


Raucher genießen die rauchfreien Lokale?


Also ich schon.
Und die Konzerte erst......


Den mit dem Konzert versteh ich nicht skeptisch
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1483

Beitrag(#2011137) Verfasst am: 15.07.2015, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Habe letztens erst einen Aufsatz über das Rauchverbot in Bayern gelesen, das man vor Inkrafttreten als den Untergang des Abendlandes, äh wenigstens der Gastronomie gegeißelt hat. Jetzt sind alle sehr happy darüber. Jedenfalls der allergrößte Teil der Bevölkerung. Man genießt inzwischen die rauchfreien Lokale. Wie man überhaupt noch in einem geschlossenen Wagen rauchen kann, ist mir eh schleierhaft. Und wenn es gegen die Gefährdung der Gesundheit von Kindern geht, dann ist so eine Regelung sowieso gerechtfertigt.


Raucher genießen die rauchfreien Lokale?



Manchmal sind Raeumlichkeiten so verraucht, dass es sogar Raucher stoert.

In meiner Zeit als Raucher erlebte ich das selbst in recht extremer Weise. Damals musste ich beim Flug nach Europa in Calgary umsteigen und stellte fest, dass auf dem gesamten Airport Rauchverbot herrschte, ausser in kleinen Glaskaesten, von denen es gerade mal einen auf jedem Terminal gab. Darin draengten sich dann jede Menge Raucher um eine zu knarzen.

Man fuehlte sich darin nicht nur wie im Zoo, weil man mitten im Terminal in einem kleinen, rundum einsehbaren Glaskasten sass und ab und zu beobachten konnte wie Muetter mit dem Finger darauf zeigten, waehrend sie ihrem Nachwuchs wahrscheinlich irgendwas paedagogisches ins Ohr fluesterten, sondern dank der schlechten Entlueftung waren die Rauchschwaden so extrem, dass man es sich fast sparen konnte selbst eine Zigarette anzuzuenden. Man bekam seine gewohnte Nikotindosis auch so durch passiv rauchen innerhalb weniger Minuten.

Das war auch mir unangenehm da drin zu sitzen. Aber was willste machen, wenn die Sucht Dich da rein treibt? Schulterzucken


Sehr glücklich schoene Anekdote.

Vom Handy aus tippt es sich schlecht. Ich antworte die Tage nochmal bzgl der Rauchverbotsache.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#2011140) Verfasst am: 15.07.2015, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

In den letzten Jahren meiner Raucherphase war rauchen in meiner Wohnung untersagt. Auf dem Balkon war ok. Andere Raucher in meinem Bekanntenkreis hielten es auch so. Ich fand es sehr unangenehm, wie sich der Geruch in der Kleidung einnistet, wenn man sich in verrauchten Innenräumen aufhielt. Mittlerweile kenne ich niemanden mehr, in dessen Räumen man rauchen kann. Ich glaube da hat in den letzten Jahren tatsächlich ein Wandel stattgefunden.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2011155) Verfasst am: 15.07.2015, 22:19    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
In den letzten Jahren meiner Raucherphase war rauchen in meiner Wohnung untersagt. Auf dem Balkon war ok. Andere Raucher in meinem Bekanntenkreis hielten es auch so. Ich fand es sehr unangenehm, wie sich der Geruch in der Kleidung einnistet, wenn man sich in verrauchten Innenräumen aufhielt. Mittlerweile kenne ich niemanden mehr, in dessen Räumen man rauchen kann. Ich glaube da hat in den letzten Jahren tatsächlich ein Wandel stattgefunden.


Und ich wette damit hat u.a. Die Gesetzgebung zu tun!
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