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Ukraine - Reform, Revolution, Staatsstreich - EU oder Russlandassoziierung II
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#2015482) Verfasst am: 15.08.2015, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:


Diesen Beitrag kann man auch in die Tonne treten. ...



Nimm einfach noch 'ne Auszeit. Vielleicht werden Deine Beitraege dann besser. Smilie


Was stimmt denn an meiner Analyse nicht? Du bist privilegierter Demokrat, weiß und scheißt auf eine demokratische Wandlung der Ukraine, weil sie nicht in deine verquere antiwestliche Ideologie passt, obwohl dich der westliche Neoliberalismus ernährt. Das ist schizophren und ein Addi Hominem wert zwinkern Dass du das nicht kapierst, ist mir auch klar, nur wirklich verstehen tu ich es nicht. Schulterzucken
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#2015484) Verfasst am: 15.08.2015, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Nur um das klar zu stellen: Ich halte wahrscheinlich noch viel weniger als gewisse Kleinaktionäre mit pseudokritischem Habitus von der westlichen "Wertegemeinschaft", doch bei aller Kritik, bin ich mir immer bewusst, dass ich mir öffentliche Kritik erlauben darf, in einem sozial abgesicherten Land lebe, und über politische Rechte verfüge. Dafür bin ich dankbar und nichts liegt mir ferner, als es anderen Menschen, seien es Flüchtlinge hier oder Ukrainer in ihrem eigenen Land, genau das zu verwehren. Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. Das gilt jetzt nicht speziell nur für den Poster obendrüber. Natürlich haben die westlichen Staaten wirtschaftliche und machtpolitische Interessen. Aber bei dem Zustand der Ukraine und den Zuständen der Welt ist es immer noch besser in einem Land wie unserem zu leben. Es gibt Leute, die das vergessen. Und den Ukrainern lieber Russland an den Hals wünschen und von einem Wolkenkuckucksland träumen, das sie nicht einmal selbst haben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2015485) Verfasst am: 15.08.2015, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat


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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26380
Wohnort: München

Beitrag(#2015486) Verfasst am: 15.08.2015, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


*heul* Du nimmst mich nicht ernst.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2015487) Verfasst am: 15.08.2015, 00:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Tolle Quelle! Lachen

....
Die Umfrage kannste in die Tonne treten.


gibt auch eine gute alte sovjetische quelle:

Code:
http://en.interfax.com.ua/news/general/281737.html


weniger aufwendige umfragen zuvor deuteten schon lange einen stimmungsumschwung an, auch in den russisch besetzten gebieten.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46435
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2015562) Verfasst am: 15.08.2015, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Es lief so:
Früher haben ungebildete Mönche dem Pöbel lächerliche Lügengeschichte erzählt, dass es angeblich das Jenseits gibt.
In der modernen Zeit hat Wissenschaft solche schwachsinnige Anmaßungen überzeugend enthüllt und klar widerlegt und ist nun dicht dran die hieb- und stichfeste Tatsachen über die Paralleluniversen zu erzählen.
Angesichts solcher Entwicklung konnte ich nicht gleichgültig bleiben und nach langer Recherche habe neulich im Netz etwas gefunden, was nach meiner Auffassung für die Existenz von Paralleluniversen spricht, während allen anderen Welten, unabhängig von Annahmen über den ontologischen Status, kaum abstrakte Existenz zukommt. Überzeugen Sie sich aber selbst, dass es nichtaktualen Welten trotzdem eine ebenso wirkliche Existenz zukommen würde und lesen Sie die unglaubliche, raumzeitlich und kausal isolierte Nachricht, als Teil eines Multiversums aus unzähligen Welten, gratis dazu!
Zitat:
24. Februar 2014 rollte versprochener von Dmitrij Jarosh "Zug der Freundschaft" mit Hunderten Anhänger der Maidan-Selbstverteidigung nach Sewastopol. Krim hatte keine Zeit am Perekop Maschinengewehre bereitzustellen und der Zug kam ohne Behinderung an. Putin hat kalte Füße bekommen. Russische Truppen hatten Befehl erhalten, sich nicht einzumischen.

da Ukronazis seit Odessa die Straffreiheit innehatten, haben sie in Sewastopol breite Pogrome und Massaker gegen "russische Schweine" durchgeführt. Die Zahl der Morde und Gewalt haben die Tragödie von Odessa überschattet: Im Gegensatz zu Odessa, Sewastopol - eine militärische Stadt, wo es mehr Menschen gab, die bereit waren sich zu widersetzen, mehr Offiziere, mehr Waffen ... darum getötet, in Stücke gerissen und verbrannt worden waren nicht 50, sondern den konservativsten Schätzungen zufolge - fünfzehnhundert.

Kommandos des Rechten Sektors marschierten unter der Schwarz-Roten Flagge entlang der Uferpromenade von Sewastopol. Marschierten vor dem Liwadija Palast, marschierten in die Aivazovsky -Galerie... Schwarz-Roten Flaggen ukrainischen Faschisten flogen über Schwalbennest (was nun ab jetzt und für immer nicht mehr "Nest" sondern "Kublo" heißte). Johlend zerschlugen sie mit Hämmern Denkmäler der Verteidiger Sewastopols, Krim-Guerillas Denkmäler, Gedenktafeln "moskaus" Puschkin und Tschechow ... Gebunden mit Seilen wurde Denkmal von Admiral Nakhimov zum Fallen gebracht.

Sondersitzung des Parlaments "Rada" verabschiedete ein Gesetz über die Beendigung des Abkommens mit Russland über die Stationierung der Flotte. Die russische Schwarzmeerflotte sollte sofort aus Sewastopol ausrücken. Selbstverständig werden dabei die "hilfsbereite" Kriegsschiffe der Sechste Flotte der US Navy mit Atomwaffen am Bord behilflich sein. Russische Schiffe gingen und hinterließen eine Stadt eingehüllt im Rauch ... Kommandos des Rechten Sektors greifen die Schiffe, die von Pfeilern mit Verzögerung ablegten - die Jungs beschlossen, dass Teilung der sowjetischen Flotte im Jahr 1997 unfair war und der Ukraine eigentlich alles gehört, was auch immer in ihrer Hoheitsgewässern schwimmt. Amerikaner beobachteten den Eingeborenen mit Grinsen. Putin entscheidet sich weiterhin "die Souveränität der Ukraine zu respektieren" und störte solchen "Folkfestival" nicht.

In den verlassenen Docks parken nun die Schiffe der Sechsten Flotte. Offiziell, kamen sie in Sewastopol , "um die Zivilbevölkerung zu schützen, um die Ordnung aufrechtzuerhalten, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern", usw. usf. (berühmt-berüchtigte bla-bla-bla.) Sie werden nie gehen. Bereits im Jahr 2013 hat die US-Agentur für das öffentliche Beschaffungswesen eine Ausschreibung für die Reparatur von Sewastopol Schule mit amerikanische Standards angekündigt. Dort werden nun die Kinder der amerikanischen Offizieren gelernt werden, ab jetzt und für immer.

Gedemütigt, beschimpft, aber kein Vergeltungsschießen geöffnet käme russische Flotte in zwei Tagen zum Hafen von Noworossijsk. Es gibt keinen Platz für sie. Bau des neuen Hafens wird mindestens zehn Milliarden US-Dollar kosten, mal abgesehen davon, dass als Sewastopol zu einem US-Basis wurde und amerikanische Schiffe frei auf dem ukrainischen Teil des Asowschen Meer gehen mit wie viel, für den Aufbau einer völlig neuen Verteidigungslinie benötigten Geldmengen zu rechnen wäre. Silhouetten der Zerstörer der Sechsten Flotte ist von der Mündung des Don und Taganrog zu erkennen.

Von den zwei Millionen russischsprachigen Einwohner der Krim ist mindestens die Hälfte auf der Flucht vor den Gräueltaten des Rechten Sektors. Im ukrainischen Internet verbreitet sich Spaß Foto- und Video Beweise für die Massaker der Russen - sogenannte "schnelle Ukrainisierung" im Gange. "Ukrainisches Netz" lacht und macht sich lustig über Fotos verstümmelt, verkohlte Leichen. In der Rostov und Lipezk sind alle Schulen, Stadien, Tourismuszentren, Krankenhäuser mit Flüchtlingen überfüllt ...

das sei, m.M.n., auf eine noch nicht aufgeklärte Weise aus Paralleluniversen durchgesickert worden.


Zu jedem Zitat ist immer die Quelle anzugeben! Liefere diese nach, sonst wird das Zitat entfernt.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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beachbernie
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Beiträge: 45792
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Beitrag(#2015578) Verfasst am: 15.08.2015, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Was Homophobie angeht, braucht sich die Maidan-Ukraine nicht hinter Putin's Russland zu verstecken:

Zitat:
Odessa (Ukraine) (AFP) - Masked men on Saturday hurled smoke bombs into a venue in the Ukraine port city of Odessa where gay rights activists were to hold a forum after deciding against marching in defiance of a ban.

They threw "several" smoke bombs at the participants before fleeing, Odessa Pride spokesman Kyrylo Bodelan told AFP, adding that no one was hurt in the attack.

LGBT activists were planning to hold a forum on the history of the gay rights movement in the strategic Black Sea port city after a local court on Thursday banned the planned march over fears it could spark violence.

Bodelan earlier denounced the ban, saying it was "illegal and violates our constitutional right of assembly."

A handful of activists demonstrated near the town hall in defiance of the ban, drawing taunts from passers-by.

An AFP correspondent saw an elderly woman trying to wrest a placard from one demonstrator that read "Dignity Has No Colour". Police quickly intervened to defuse the confrontation.

Prominent extreme nationalist group Pravy Sektor (Right Sector) -- once central to the demonstrations in Kiev that toppled a Russian-backed president last year -- had voiced fierce opposition to Saturday's event.

"We won't beat the gays, but this march will not take place," local Pravy Sektor leader Sergui Sternenko was quoted as saying by the Interfax news agency....



http://news.yahoo.com/ukraine-activists-scrap-gay-pride-parade-court-ban-101627588.html
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bot_vatnik
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Anmeldungsdatum: 14.11.2014
Beiträge: 337

Beitrag(#2015599) Verfasst am: 16.08.2015, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
Es lief so:
Früher haben ungebildete Mönche dem Pöbel lächerliche Lügengeschichte erzählt, dass es angeblich das Jenseits gibt.
In der modernen Zeit hat Wissenschaft solche schwachsinnige Anmaßungen überzeugend enthüllt und klar widerlegt und ist nun dicht dran die hieb- und stichfeste Tatsachen über die Paralleluniversen zu erzählen.
Angesichts solcher Entwicklung konnte ich nicht gleichgültig bleiben und nach langer Recherche habe neulich im Netz etwas gefunden, was nach meiner Auffassung für die Existenz von Paralleluniversen spricht, während allen anderen Welten, unabhängig von Annahmen über den ontologischen Status, kaum abstrakte Existenz zukommt. Überzeugen Sie sich aber selbst, dass es nichtaktualen Welten trotzdem eine ebenso wirkliche Existenz zukommen würde und lesen Sie die unglaubliche, raumzeitlich und kausal isolierte Nachricht, als Teil eines Multiversums aus unzähligen Welten, gratis dazu!
Zitat:
24. Februar 2014 rollte versprochener von Dmitrij Jarosh "Zug der Freundschaft" mit Hunderten Anhänger der Maidan-Selbstverteidigung nach Sewastopol. Krim hatte keine Zeit am Perekop Maschinengewehre bereitzustellen und der Zug kam ohne Behinderung an. Putin hat kalte Füße bekommen. Russische Truppen hatten Befehl erhalten, sich nicht einzumischen.

da Ukronazis seit Odessa die Straffreiheit innehatten, haben sie in Sewastopol breite Pogrome und Massaker gegen "russische Schweine" durchgeführt. Die Zahl der Morde und Gewalt haben die Tragödie von Odessa überschattet: Im Gegensatz zu Odessa, Sewastopol - eine militärische Stadt, wo es mehr Menschen gab, die bereit waren sich zu widersetzen, mehr Offiziere, mehr Waffen ... darum getötet, in Stücke gerissen und verbrannt worden waren nicht 50, sondern den konservativsten Schätzungen zufolge - fünfzehnhundert.

Kommandos des Rechten Sektors marschierten unter der Schwarz-Roten Flagge entlang der Uferpromenade von Sewastopol. Marschierten vor dem Liwadija Palast, marschierten in die Aivazovsky -Galerie... Schwarz-Roten Flaggen ukrainischen Faschisten flogen über Schwalbennest (was nun ab jetzt und für immer nicht mehr "Nest" sondern "Kublo" heißte). Johlend zerschlugen sie mit Hämmern Denkmäler der Verteidiger Sewastopols, Krim-Guerillas Denkmäler, Gedenktafeln "moskaus" Puschkin und Tschechow ... Gebunden mit Seilen wurde Denkmal von Admiral Nakhimov zum Fallen gebracht.

Sondersitzung des Parlaments "Rada" verabschiedete ein Gesetz über die Beendigung des Abkommens mit Russland über die Stationierung der Flotte. Die russische Schwarzmeerflotte sollte sofort aus Sewastopol ausrücken. Selbstverständig werden dabei die "hilfsbereite" Kriegsschiffe der Sechste Flotte der US Navy mit Atomwaffen am Bord behilflich sein. Russische Schiffe gingen und hinterließen eine Stadt eingehüllt im Rauch ... Kommandos des Rechten Sektors greifen die Schiffe, die von Pfeilern mit Verzögerung ablegten - die Jungs beschlossen, dass Teilung der sowjetischen Flotte im Jahr 1997 unfair war und der Ukraine eigentlich alles gehört, was auch immer in ihrer Hoheitsgewässern schwimmt. Amerikaner beobachteten den Eingeborenen mit Grinsen. Putin entscheidet sich weiterhin "die Souveränität der Ukraine zu respektieren" und störte solchen "Folkfestival" nicht.

In den verlassenen Docks parken nun die Schiffe der Sechsten Flotte. Offiziell, kamen sie in Sewastopol , "um die Zivilbevölkerung zu schützen, um die Ordnung aufrechtzuerhalten, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern", usw. usf. (berühmt-berüchtigte bla-bla-bla.) Sie werden nie gehen. Bereits im Jahr 2013 hat die US-Agentur für das öffentliche Beschaffungswesen eine Ausschreibung für die Reparatur von Sewastopol Schule mit amerikanische Standards angekündigt. Dort werden nun die Kinder der amerikanischen Offizieren gelernt werden, ab jetzt und für immer.

Gedemütigt, beschimpft, aber kein Vergeltungsschießen geöffnet käme russische Flotte in zwei Tagen zum Hafen von Noworossijsk. Es gibt keinen Platz für sie. Bau des neuen Hafens wird mindestens zehn Milliarden US-Dollar kosten, mal abgesehen davon, dass als Sewastopol zu einem US-Basis wurde und amerikanische Schiffe frei auf dem ukrainischen Teil des Asowschen Meer gehen mit wie viel, für den Aufbau einer völlig neuen Verteidigungslinie benötigten Geldmengen zu rechnen wäre. Silhouetten der Zerstörer der Sechsten Flotte ist von der Mündung des Don und Taganrog zu erkennen.

Von den zwei Millionen russischsprachigen Einwohner der Krim ist mindestens die Hälfte auf der Flucht vor den Gräueltaten des Rechten Sektors. Im ukrainischen Internet verbreitet sich Spaß Foto- und Video Beweise für die Massaker der Russen - sogenannte "schnelle Ukrainisierung" im Gange. "Ukrainisches Netz" lacht und macht sich lustig über Fotos verstümmelt, verkohlte Leichen. In der Rostov und Lipezk sind alle Schulen, Stadien, Tourismuszentren, Krankenhäuser mit Flüchtlingen überfüllt ...

das sei, m.M.n., auf eine noch nicht aufgeklärte Weise aus Paralleluniversen durchgesickert worden.


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http://sevpolitforum.ru/viewtopic.php?p=19597778#p19597778
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bot_vatnik
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Beitrag(#2015601) Verfasst am: 16.08.2015, 11:07    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"????????????????????????????????????????????
?????????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

usa möchte gern einen Keil zwischen RU und EU treiben, um TTIP auf die Sprünge zu helfen. UA kommt dem gerade recht.




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Beitrag(#2015604) Verfasst am: 16.08.2015, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

usa möchte gern einen Keil zwischen RU und EU treiben, um TTIP auf die Sprünge zu helfen. UA kommt dem gerade recht.


Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

Diese ewige Doppelmoral des Imperialismus kotzt mich an.




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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2015612) Verfasst am: 16.08.2015, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

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Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

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bot_vatnik
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Beitrag(#2015613) Verfasst am: 16.08.2015, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
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Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

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Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2015615) Verfasst am: 16.08.2015, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

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Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

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Wenn sich die Ukraine an Europa annähern will und sich demokratisch reformieren will, ist das alleine eine ukrainische Angelegenheit.
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Beitrag(#2015619) Verfasst am: 16.08.2015, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

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Was geht Russland die ukrainische Innenpolitik an?


welche "Innenpolitik"?


Wenn sich die Ukraine an Europa annähern will und sich demokratisch reformieren will, ist das alleine eine ukrainische Angelegenheit.


*Die Ukraine* will sich *demokratisch* reformieren? Das ist zum einen ein Wegblenden der Tatsache, dass es *die Ukraine* gar nicht gibt. *Die Ukraine* ist ein gespaltenes Etwas, sowohl regional als auch klassenmäßig und das ziemlich extrem.

*Demokratisch reformieren*? Das ist doch ein Euphemismus. In erster Linie soll die Ukraine die Vorgaben der Troika erfüllen, was strikt eine brutale Neoliberalisierung bedeutet ohne sichere Perspektiven. Denn nicht Wohlstand und Frieden sind für die Ukraine vorgesehen, so wenig wie für Griechenland, sondern die Ukraine soll zum einen alles Soziale über Bord werfen und die Türen für das westliche Kapital ohne wenn und aber öffnen und zum zweiten soll die Ukraine ein bis an die Zähne bewaffneter westlicher und antirussischer Frontstaat werden und der NATO ebenfalls ohne wenn und aber sämtliche Tore öffnen.

Und was die Frage der *russischen Einmischung* betrifft: Es ist doch nicht zu glauben, wie du hier die gesamte Geschichte der letzten 100 Jahre und insbesondere die russische Perspektive und Betroffenheit hier immer wieder beharrlich ausblendest. Wer hat jüngst den regime change der Ukraine forciert? War das Russland? Hier sind mehr Akteure am Tisch als nur Russland und die Ukraine und das nicht erst seit heute oder seit einem Jahr, sondern schon sehr viel länger.
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bot_vatnik
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Beitrag(#2015622) Verfasst am: 16.08.2015, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


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Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

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Was geht Russland die ukrainische Innenpolitik an?
welche "Innenpolitik"?


Wenn sich die Ukraine an Europa annähern will und sich demokratisch reformieren will, ist das alleine eine ukrainische Angelegenheit.
also ich sehe hier zwei fragen, die du gern vermischst:
1) Annäherung an Europa. Keiner war dagegen. Empörung hat von EU umgesetzes Prinzip "divide et impera" ausgelöst, ohne rücksicht auf verluste, durch die falsche versprechungen und nicht ausführbare forderungen wurde UA in Stücke gerißen. (z.b. Umstellung auf EU-Standards bei industrieller Produktion wird der UA 140 Milliarden kosten). (z.b. UA soll ihren binnen Markt für EU-Waren öffnen ohne die gegenleistung seitens EU)

2) Demokratisierung. Wer ist denn dagegen? meinste etwa maidan wäre die richtige vorgehensweise? Du bist für maidan in DE? wünscht du molotov-cocktails auf deutschen strassen? Oder maidan ist gut nur für "untermenschen"? Hast du schon mal was von regularer, konstitutioneller (ohne maidan) Präsidentschaftswahl 2015 in UA gehört, die wegen maidan nun natürlich verworfen wurde? weiste schon, dass janukowitsch von interpol liste gestrichen wurde, was eigentich wiederum heißen sollte, dass maidan unter falschem vorwand gurgelte?

usw. usf.

wenn du das nicht verstehen willst, dann wundere dich nicht, dass hinter deinem angeblichen "unwissen" schlaue unternehmungslustige homunculi ihre blutige geschäfte abwickeln und gewinne daraus schlagen und die welt zum abgrund eines krieges treiben.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#2015627) Verfasst am: 16.08.2015, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Was geht Russland die ukrainische Innenpolitik an?

Denk mal pi*daumen an "eure" Amigo-Affäre, nur das sich das Ausland (USA/NATO,...) in die Innenpolitik der Ukraine eingemischt hatten(zB war die NATO einer der Sponsoren des jetzigen ukrainischen Ministerpräsidenten Jazenjuk).
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quadium
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Beitrag(#2015630) Verfasst am: 16.08.2015, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

usa möchte gern einen Keil zwischen RU und EU treiben, um TTIP auf die Sprünge zu helfen. UA kommt dem gerade recht.


Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

Diese ewige Doppelmoral des Imperialismus kotzt mich an.




Wegen Überbreite, Fragezeichen auf zwei Zeilen verteilt. vrolijke


Was geht Russland die ukrainische Innenpolitik an?
welche "Innenpolitik"?


Wenn sich die Ukraine an Europa annähern will und sich demokratisch reformieren will, ist das alleine eine ukrainische Angelegenheit.


Ausgangspunkt war die Meldung über eine Steigerung der Zustimmungsrate laut Umfrage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine.

Das ist weder ukrainische Innenpolitik noch Ausdruck eines demokratischen Wandels. Und die NATO ist auch nicht Europa.
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fwo
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Beitrag(#2015633) Verfasst am: 16.08.2015, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:
....
Ausgangspunkt war die Meldung über eine Steigerung der Zustimmungsrate laut Umfrage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine.

Das ist weder ukrainische Innenpolitik noch Ausdruck eines demokratischen Wandels. Und die NATO ist auch nicht Europa.

Trotzdem ist es vom rechtlichen Standpunkt her eine allein ukrainische Angelegenheit. Und dass die Ukraine Grund hat, vor Russland Angst zu haben, ist wohl für jeden ersichtlich - nicht nur anhand der Geschehen in der Ukraine, sondern auch wegen des Umgangs der Russen mit einigen übrigen Satelliten.

Was glaubst Du eigentlich, warum die balitischen Staaten in die Nato geflohen sind, sobald sich eine Gelegenheit ergab?
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Skeptiker
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Beitrag(#2015637) Verfasst am: 16.08.2015, 16:08    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Ausgangspunkt war die Meldung über eine Steigerung der Zustimmungsrate laut Umfrage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine.

Das ist weder ukrainische Innenpolitik noch Ausdruck eines demokratischen Wandels. Und die NATO ist auch nicht Europa.

Trotzdem ist es vom rechtlichen Standpunkt her eine allein ukrainische Angelegenheit. Und dass die Ukraine Grund hat, vor Russland Angst zu haben, ist wohl für jeden ersichtlich - nicht nur anhand der Geschehen in der Ukraine, sondern auch wegen des Umgangs der Russen mit einigen übrigen Satelliten.

Was glaubst Du eigentlich, warum die balitischen Staaten in die Nato geflohen sind, sobald sich eine Gelegenheit ergab?


Seitdem rechte Kräfte im Baltikum die Macht ergriffen haben, ist das gesamte Baltikum natürlich höchst agressiv gegen Russland ausgerichtet. Die NATO ist kein defensives Bündnis und war es noch nie. Russlands Interessen schätze ich dagegen defensiv ein. Das ist auch völlig naheliegend für einen Staat, der sich nach einer vergeblichen Annäherung an die NATO von NATO-Staaten umzingelt sieht und demnächst womöglich auch noch von einem NATO-Staat Ukraine mit einem ebenfalls rechts ausgelegten Regime.

Dass schon jetzt ein NATO-Manöver nach dem anderen in Russlands Umgebung stattfindet, ist ja nun wirklich kein Geheimnis, ebenso wenig, dass auch der neue/alte deutsche Inperialismus wieder mal an vorderster Front dabei ist.

Zitat:
Die USA haben 3000 Soldaten mit schweren Waffen in die baltischen Staaten geschickt, um dort Manöver abzuhalten. Das ist eine klare Botschaft an Russland, wie auch US-General John O'Connor in Riga deutlich machte. Demonstriert werden soll, dass die US-Armee "sofortige Hilfe leisten kann und will".

Muskelspiele scheinen mittlerweile zum guten Ton zu gehören. Deeskalierung ist offenbar weder in Washington noch in Moskau gefragt. Die EU ist zerrissen, die neuen Nato-Staaten im Osten und im Baltikum drängen meist auf Eskalation, weil sie eine russische Intervention wie auf der Krim und in der Ostukraine fürchten.

Derzeit herrscht das Prinzip Tit-for-Tat, aber in der Richtung auf Konfliktverschärfung. Obgleich sich in der Ostukraine der Waffenstillstand zu stabilisieren scheint, auch wenn beide Seiten diesen verletzen, ist man in Washington und in Moskau auf Krawallkurs. Die Waffenlieferungen der USA an die baltischen Staaten und die Manöver an der russischen Grenze und im Schwarzen Meer beantwortet Moskau mit dem endgültigen Ausstieg aus den Verhandlungen über den Vertrag über Konventionelle Streitkräfte in Europa ...


http://www.heise.de/tp/artikel/44/44365/1.html


Der vom Westen mit angestoßene regime change als Teil 2 und noch extremeren Variante der damaligen *orangen Revolution* wird als Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Ukraine so nicht dargestellt, obwohl er genau dies war.

Und auch die politischen Zustände im Baltikum oder in Polen kommen natürlich den aggressiven westlichen Staaten zupass. Das ist nämlich genau der Zustand, den sie sich schon langen gewünscht hatten: rechte Regimes, die von Sozialabbau über Kommunistenverfolgung über einen neuen kalten Krieg bis hin zu offensiv-militärischen Ambitionen gegen Russland so ziemlich alles unterstützen, so dass hier der alte imperialistische Faden wieder mit neuen Machtmitteln wieder aufgenommen werden kann.

Innenpolitisch trommeln in Deutschland Münkler, Gauck und v.d.Leyen für eine *neue deutsche Verantwortung*, aber dahinter verbirgt sich das Alte ...-
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Beitrag(#2015639) Verfasst am: 16.08.2015, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
... Kommunistenverfolgung über einen neuen kalten Krieg bis hin zu offensiv-militärischen Ambitionen gegen Russland ....

Innenpolitisch trommeln in Deutschland Münkler, Gauck und v.d.Leyen für eine *neue deutsche Verantwortung*, aber dahinter verbirgt sich das Alte ...-

Kann man offensichtlich so sehen. Muss man aber nicht.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2015652) Verfasst am: 16.08.2015, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Ausgangspunkt war die Meldung über eine Steigerung der Zustimmungsrate laut Umfrage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine.

Das ist weder ukrainische Innenpolitik noch Ausdruck eines demokratischen Wandels. Und die NATO ist auch nicht Europa.

Trotzdem ist es vom rechtlichen Standpunkt her eine allein ukrainische Angelegenheit. Und dass die Ukraine Grund hat, vor Russland Angst zu haben, ist wohl für jeden ersichtlich - nicht nur anhand der Geschehen in der Ukraine, sondern auch wegen des Umgangs der Russen mit einigen übrigen Satelliten.

Was glaubst Du eigentlich, warum die balitischen Staaten in die Nato geflohen sind, sobald sich eine Gelegenheit ergab?


Weil sie sich an die friedlichen Russen erinnern, die niemals nicht in den letzten 100 Jahren, in Estland einmarschierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Estlands#Sowjetische_und_deutsche_Okkupation

Dass Skeptiker diese imperialistische, nationalistische Politik Sowjetrusslands bewusst unterschlägt... warum? warum?
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.


Zuletzt bearbeitet von AdvocatusDiaboli am 16.08.2015, 17:37, insgesamt einmal bearbeitet
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2015653) Verfasst am: 16.08.2015, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Und was Skeptikers russische Bolschewiki mit der ukrainischen Machno-Bewegung anrichteten, sollten die Ukrainer auch nicht vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Machnowschtschina
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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2015659) Verfasst am: 16.08.2015, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Ausgangspunkt war die Meldung über eine Steigerung der Zustimmungsrate laut Umfrage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine.

Das ist weder ukrainische Innenpolitik noch Ausdruck eines demokratischen Wandels. Und die NATO ist auch nicht Europa.

Trotzdem ist es vom rechtlichen Standpunkt her eine allein ukrainische Angelegenheit. Und dass die Ukraine Grund hat, vor Russland Angst zu haben, ist wohl für jeden ersichtlich - nicht nur anhand der Geschehen in der Ukraine, sondern auch wegen des Umgangs der Russen mit einigen übrigen Satelliten.

Was glaubst Du eigentlich, warum die balitischen Staaten in die Nato geflohen sind, sobald sich eine Gelegenheit ergab?


Weil sie sich an die friedlichen Russen erinnern, die niemals nicht in den letzten 100 Jahren, in Estland einmarschierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Estlands#Sowjetische_und_deutsche_Okkupation

Dass Skeptiker diese imperialistische, nationalistische Politik Sowjetrusslands bewusst unterschlägt... warum? warum?


Dass die Sowjetrussen anderswo einmarschiert sind, geschah natürlich einfach so, oder?

Oder anders gefragt: Was suchten eigentlich die deutschen Soldaten (zweimal) in Russland? Feldfrüchte?
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Beitrag(#2015663) Verfasst am: 16.08.2015, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Und was Skeptikers russische Bolschewiki mit der ukrainischen Machno-Bewegung anrichteten, sollten die Ukrainer auch nicht vergessen: https://de.wikipedia.org/wiki/Machnowschtschina


Etwas dünn, der Artikel. Hier ein etwas besserer: http://www.heise.de/tp/artikel/29/29735/1.html

und einige Kommentare ...

http://www.heise.de/tp/foren/S-Was-fuer-ein-Unterschied-zu-den-Bolschewiki/forum-152371/msg-16304121/read/

http://www.heise.de/tp/foren/S-Gnade-Dummbacken-Die-Bolschewiki-sind-immer-schuld-Weil-1/forum-152371/msg-16303991/read/

... durch die man zusätzliche Infos bekommen kann ...-
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2015670) Verfasst am: 16.08.2015, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
....
Ausgangspunkt war die Meldung über eine Steigerung der Zustimmungsrate laut Umfrage zu einem NATO-Beitritt der Ukraine.

Das ist weder ukrainische Innenpolitik noch Ausdruck eines demokratischen Wandels. Und die NATO ist auch nicht Europa.

Trotzdem ist es vom rechtlichen Standpunkt her eine allein ukrainische Angelegenheit. Und dass die Ukraine Grund hat, vor Russland Angst zu haben, ist wohl für jeden ersichtlich - nicht nur anhand der Geschehen in der Ukraine, sondern auch wegen des Umgangs der Russen mit einigen übrigen Satelliten.

Was glaubst Du eigentlich, warum die balitischen Staaten in die Nato geflohen sind, sobald sich eine Gelegenheit ergab?


Weil sie sich an die friedlichen Russen erinnern, die niemals nicht in den letzten 100 Jahren, in Estland einmarschierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Estlands#Sowjetische_und_deutsche_Okkupation

Dass Skeptiker diese imperialistische, nationalistische Politik Sowjetrusslands bewusst unterschlägt... warum? warum?


Dass die Sowjetrussen anderswo einmarschiert sind, geschah natürlich einfach so, oder?

Oder anders gefragt: Was suchten eigentlich die deutschen Soldaten (zweimal) in Russland? Feldfrüchte?


Was war denn an dem Einmarsch der Russen in Estland unnatürlich?

Beim dritten Mal suchen wir bestimmt nach Erdöl. Dass das Deutsche Reich imperialistische Ziele hatte ist ja unbestritten. Es geht darum, welche Ziele die armen Russen hatten... wenn man konsequent ist, sollte man auch deren imperialistische Politik betrachten. Das verharmlost du aber ständig...
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Beitrag(#2015677) Verfasst am: 16.08.2015, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

usa möchte gern einen Keil zwischen RU und EU treiben, um TTIP auf die Sprünge zu helfen. UA kommt dem gerade recht.


Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

Diese ewige Doppelmoral des Imperialismus kotzt mich an.




Wegen Überbreite, Fragezeichen auf zwei Zeilen verteilt. vrolijke


Was geht Russland die ukrainische Innenpolitik an?
welche "Innenpolitik"?


Wenn sich die Ukraine an Europa annähern will und sich demokratisch reformieren will, ist das alleine eine ukrainische Angelegenheit.



"Die Ukraine" will ueberhaupt nichts. Wollen tun die Ukrainer zwar , bloss halt mal leider nicht alle dasselbe.

Manche Ukrainer wollen in die EU, andere wollen an Russland angelehnt bleiben und manche wollen manche ihrer Mitukrainer am liebsten vom Erdboden verschwinden sehen und Letztere waren es, die das Land gespalten und in den Buergerkrieg gestuerzt haben.
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Beitrag(#2015678) Verfasst am: 16.08.2015, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
bot_vatnik hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
... Dieses alberne Gegeifer gegen jegliche Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen ist wirklich schizophren und Ausdruck eines unerkannten Privilegs. ...
wer ist denn gegen "jegliche Annäherung"??????????????????????????????????????????????
???????????????????????????????????


Genau dies ist der knackpunkt des Geschehens. So weit ich weiß RU hat vor 2014 mehr mal dreiseitige (EU-RU-UA) verhandlungen angeboten, um die frage "Annäherung der Ukraine an europäische demokratische Strukturen" zivilisiert zu lösen, welche aber von der seite der EU (lies vasallen usa) rigoros und ganz geziehlt abgelehnt wurden.

usa möchte gern einen Keil zwischen RU und EU treiben, um TTIP auf die Sprünge zu helfen. UA kommt dem gerade recht.


Richtig. Schon vorher wollte Russland sich an Europa und sogar an die NATO annähern. Dies wurde immer von westlicher Seite zurück gewiesen. Statt dessen hat man mit Erdogans Türkei in der NATO ebenso wenig Probleme wie mit Saudi Arabien in wirtschaftlicher Hinsicht.

Diese ewige Doppelmoral des Imperialismus kotzt mich an.




Wegen Überbreite, Fragezeichen auf zwei Zeilen verteilt. vrolijke


Was geht Russland die ukrainische Innenpolitik an?



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Beitrag(#2015680) Verfasst am: 16.08.2015, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Manche Ukrainer wollen in die EU, andere wollen an Russland angelehnt bleiben und manche wollen manche ihrer Mitukrainer am liebsten vom Erdboden verschwinden sehen und Letztere waren es, die das Land gespalten und in den Buergerkrieg gestuerzt haben.

nein, es waren russische geheimdienstoffiziere, die als selbsternannte innenminister in selbstproklamierten unabhängigen Volksrepubliken gerechten, spontanen Volkszorn initiiert und gelenkt haben. russische spezialeinheiten verhalfen den räuberhaufen dann zur nötigen durchsetzungskraft gegen die reguläre legale ukrainische Armee.
das waren die methoden der nazis auf aktuelles niveau gehoben.
bloß hatten die nazis mehr zustimmung in der Bevölkerung.
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Beitrag(#2015681) Verfasst am: 16.08.2015, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Weil sie sich an die friedlichen Russen erinnern, die niemals nicht in den letzten 100 Jahren, in Estland einmarschierten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Estlands#Sowjetische_und_deutsche_Okkupation

Dass Skeptiker diese imperialistische, nationalistische Politik Sowjetrusslands bewusst unterschlägt... warum? warum?


Dass die Sowjetrussen anderswo einmarschiert sind, geschah natürlich einfach so, oder?

Oder anders gefragt: Was suchten eigentlich die deutschen Soldaten (zweimal) in Russland? Feldfrüchte?


Was war denn an dem Einmarsch der Russen in Estland unnatürlich?

Beim dritten Mal suchen wir bestimmt nach Erdöl. Dass das Deutsche Reich imperialistische Ziele hatte ist ja unbestritten. Es geht darum, welche Ziele die armen Russen hatten... wenn man konsequent ist, sollte man auch deren imperialistische Politik betrachten. Das verharmlost du aber ständig...


Zitat:
Mit Pufferstaat bezeichnet man seit dem Ende des 19. Jahrhunderts einen kleineren Staat, der größere Territorien oder Einflusssphären voneinander trennt. Dadurch reduziert er mögliche Konflikte und Konfrontationen. Aus diesem Grunde versuchte man oft, die Integrität des Pufferstaates zu erhalten. Kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen der angrenzenden größeren Staaten, wird der Pufferstaat meist besonders in Mitleidenschaft gezogen. Er dient häufig als Durchmarschgebiet oder wird zum Ort der Kampfhandlungen. Möglicherweise ist seine Existenz bedroht vom Expansionsdrang der mächtigeren Nachbarstaaten, die den Pufferstaat als territoriale Beute in ihre Landesgrenzen einverleiben. (...)

Beispiele

... Polen zwischen dem Deutschen Reich und der Sowjetunion ...


https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Pufferstaat&oldid=117492736


Zitat:
Nach dem Aufstieg des Faschismus und Nationalsozialismus in weiten Teilen Europas suchte die Sowjetunion erneut die Absicherung ihrer Grenzen und eine Pufferzone gegenüber ihrem größten - auch ideologischen - Feind: Hitlerdeutschland. Obwohl die autoritären Regime im Baltikum eher rechtsgerichtet waren, sahen diese ihrerseits im nationalsozialistischen Nachbarn eine größere Bedrohung als in den Bolsheviki.

So erklärt es sich, dass diese in Opposition zum Nationalsozialismus stehenden Regime sich annäherten, um durch Verträge Rückendeckung zu erhalten. Natürlich konnte diese Partnerschaft nur eine ungleiche sein. Auf der einen Seite stand ein konsolidiertes Großreich, das zwar durch die „Säuberungen“ der letzten Jahre große Teile seiner Elite eingebüßt hatte, aber dessen neue Führungsgeneration nun die Exekutivorgane besetzte und dem Diktator Stalin willfähriger denn je war, da sie ihm ihre Macht und Positionen verdankte und gleichzeitig darum zu bangen hatte.

Die baltischen Staaten dagegen waren im Inneren instabil und auf die Anlehnung an einen größeren Partner angewiesen. Wegen ihrer Angst vor dem Deutschen Reich kam nur noch die Sowjetunion dafür in Frage, da sowohl Großbritannien, als noch mehr die Vereinigten Staaten wegen der geographischen - und teilweise auch politischen - Entfernung nicht in Frage kamen. Für Litauen schied auch Frankreich als Garantiemacht Polens aus.


http://www.dokumente.ios-regensburg.de/publikationen/mitteilungen/mitt_44.pdf


Zitat:
Der Winterkrieg wurde am 30. November 1939 mit dem sowjetischen Angriff auf Finnland eröffnet. Die vorrangigen Kriegsziele der UdSSR waren – nach sowjetischem Archivmaterial – das Zerbrechen der finnischen Verteidigung, die Zerschlagung der Hauptkräfte der finnischen Armee und die Eroberung militärischer Stützpunkte in der Karelischen Landenge. Das deutet darauf hin, dass das Hauptziel der sowjetischen Aggression auf die strategische Absicherung des Vorfeldes von Leningrad sowie auf einige zusätzliche Sicherheitspuffer waren und nicht Okkupation des gesamten Landes.

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Finnland/winterkrieg.html


Diese, sich wie ein roter Faden, im Vorfeld der deutschen Angriffe gegen Russland/die Sowjetunion durchziehende Strategie der Pufferzonen bzw. Pufferregionen spricht weniger für eine imperialistische Grundintention, viel eher für eine - räumliche - Verteidigungsstrategie.

Wenn man so will, kann man das auch bei Putin sehen, z.B. bei seiner Unterstützung der östlichen, militärischen Autonomiebewegung der Ukraine wie auch in der Krim-Angelegenheit.

Siehe dazu auch:

"Wer Kiew hat, kann Rußland zwingen"

Man kann nicht sagen, dass sich der über die letzten hundert Jahre nur kurzzeitig gebremste, aber sich erneut mit Wucht entfaltende deutsche Imperialismus je darum gekümmert hätte, wer oder was da gerade in Russland regierte. Das, was die deutsche Kapitalelite schon zu Zeiten des Kolonialismus interessierte, waren Land, Bodenschätze, Arbeitskräfte, Kornkammern und dergleichen. Da könnte im damaligen oder auch heutigen Russland theoretisch ein echter Heiliger an Stelle des Zaren/Stalins/Putins regieren oder eine große anarchistische Landkommune - das ist den Kapitalherren und ihrem Staat etwa so wurscht wie die sonstigen Folgen ihres manischen Ausbeutungszwangsverhaltens in bezug auf Mensch & Natur.

Der zentraleuropäische, mächtige deutsche Kapitalmoloch ist schon immer von ganz anderem Kaliber gewesen als der russische Imperialismus und ist es auch heute wieder. Diese unterschiedlichen Dimensionen sollte man schon sehen, auch in bezug auf die USA selbstverständlich ...-
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