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wolle Anti-Theist und Welt-Verbesserer
Anmeldungsdatum: 23.03.2015 Beiträge: 4285
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(#2018278) Verfasst am: 31.08.2015, 19:36 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | wolle hat folgendes geschrieben: |
Die Krankenversicherungen wissen sehr genau, wie schädlich Zucker ist.
Zucker trägt zu vielen Zivilisationskrankheiten bei: Diabetes, (4 Millionen Tote pro Jahr), Karies, Paradontitis, Fettleibigkeit, (17 Millionen Tote pro Jahr), Herzkrankheiten, (17 Millionen Tote pro Jahr) und einige mehr. |
Fettleibigkeit, Diabetes und Herzkrankheiten sind die Folge einer langjährigen Fehlernährung in Kombination mit Bewegungsmangel.
Die Gleichung Zuckerkonsum = Fettleibigkeit, Diabetes und Herzkrankheiten ist Unsinn. Es kommt auf das Maß der Zuckerkonsums, auf die sonstige Ernährungsgewohnheiten und die Bewegung an.
Wie bei allen anderen Genussmitteln auch. |
Im Gesundheitswesen gibt es keine einfach nachweisbaren Zusammenhänge.
Deshalb wehrt sich auch jeder Kranke, einen Zusammenhang herzustellen, wenn er mehr Beiträge bezahlen muss.
Aus der anderen Seite will jeder Kranke Geld von der Versicherung, wenn er einen vermeintlichen Zusammenhang sieht.
Jedoch ist es sehr schwer, z. B. für Berufskrankheiten eine Ursache nachzuweisen.
(Hat der Marlboro Man seinen Lungenkrebs durch die vielen Zigaretten, die er bei Shootings qualmen musste?)
Letztlich finde ich es die einfachste Lösung, für Zigaretten und Zucker keine Werbung mehr zu erlauben.
Die Konsumenten werden sich trotzdem noch oft die Lunge oder die Zähne mit ungesundem Zeug kaputt machen.
_________________ 72. Generalversammlung der Vereinten Nationen, Presse-Mitteilung
http://www.un.org/en/ga/72/presskit/pdf/full_kit72_en.pdf
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018289) Verfasst am: 31.08.2015, 20:15 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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wolle hat folgendes geschrieben: |
Letztlich finde ich es die einfachste Lösung, für Zigaretten und Zucker keine Werbung mehr zu erlauben. |
Was ist mit Alkohol? Und mit fettreichen Produkten? Oder allgemein kalorienreichen Produkten? McDonalds? Tiefkühlpizza?
Und welche Produkte fallen alle unter das Zucker-Werbeverbot? Nur Süßigkeiten? Oder auch CocaCola, Eis, Joghurts, Fruchtsäfte, Kekse, Torten?
Da bleibt ja nicht mehr viel übrig, was man überhaupt noch an Werbung zeigen darf.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2018291) Verfasst am: 31.08.2015, 20:23 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | wolle hat folgendes geschrieben: |
Letztlich finde ich es die einfachste Lösung, für Zigaretten und Zucker keine Werbung mehr zu erlauben. |
Was ist mit Alkohol? Und mit fettreichen Produkten? Oder allgemein kalorienreichen Produkten? McDonalds? Tiefkühlpizza?
Und welche Produkte fallen alle unter das Zucker-Werbeverbot? Nur Süßigkeiten? Oder auch CocaCola, Eis, Joghurts, Fruchtsäfte, Kekse, Torten?
Da bleibt ja nicht mehr viel übrig, was man überhaupt noch an Werbung zeigen darf. |
Selbst wenn man Konsumwerbung generell verbieten wuerde, wuerde ich nicht viel vermissen. Werbung nehme ich vor allem als mediale Umweltverschmutzung wahr, die ich fuer nichts wirklich brauche und die ich vor allem als laestig empfinde. Das ist wie "Zeugen Jehovas on stereoids", die nicht einmal im Jahr anklopfen, sondern voellig uneingeladen jeden Tag hundertmal im Wohnzimmer stehen und mir den Spielfimgenuss versauen.
_________________ Defund the gender police!!
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018315) Verfasst am: 31.08.2015, 21:18 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn man Konsumwerbung generell verbieten wuerde, wuerde ich nicht viel vermissen. Werbung nehme ich vor allem als mediale Umweltverschmutzung wahr, die ich fuer nichts wirklich brauche und die ich vor allem als laestig empfinde. Das ist wie "Zeugen Jehovas on stereoids", die nicht einmal im Jahr anklopfen, sondern voellig uneingeladen jeden Tag hundertmal im Wohnzimmer stehen und mir den Spielfimgenuss versauen. |
Unternehmen stellen Produkte her und bieten sie auf dem Markt zum Kauf an. Dass sie ihre Kunden mit Werbung auf ihre Produkte aufmerksam machen wollen finde ich nicht schlimm. Ausserdem bezahlen die Unternehmen dafür, dass sie Werbung schalten dürfen, zum Beispiel im Fernsehen. So finanzieren TV-Sender wieder ihr Programmangebot. Eigentlich profitieren alle davon. Und dem TV-Zuschauer steht es auch frei in der Werbung um- oder auszuschalten.
Ich finde es auch gut, dass es Produkte speziell für Kinder gibt. Die Kinder mögen es und es bereitet Freude.
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2018319) Verfasst am: 31.08.2015, 21:29 Titel: |
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Stimmt. Jeder halb oder ganz Erwachsene ist selbst verantwortlich, auf welche Werbung er hereinfällt. Bedauernswert sind Kinder unkritischer Eltern, die da meinen, ihren Nachwuchs mit Nutellabroten und Caprisonne großziehen zu müssen und sich dann auch noch etwas darauf einbilden, dass sie eine Erzieherin zur Schnecke gemacht haben, nur weil die sie auf die in der KiTa üblichen Regeln hingewiesen hat. Das sind mir vielleicht "Helden"!
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2018321) Verfasst am: 31.08.2015, 21:39 Titel: |
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Dann habt ihr vielleicht nicht erlebt, wie anstrengend es beispielsweise ist, sich konsequent über Jahre hinweg gegen Quengelwerbung an den Kassen durchzusetzen.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2018322) Verfasst am: 31.08.2015, 21:42 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn man Konsumwerbung generell verbieten wuerde, wuerde ich nicht viel vermissen. Werbung nehme ich vor allem als mediale Umweltverschmutzung wahr, die ich fuer nichts wirklich brauche und die ich vor allem als laestig empfinde. Das ist wie "Zeugen Jehovas on stereoids", die nicht einmal im Jahr anklopfen, sondern voellig uneingeladen jeden Tag hundertmal im Wohnzimmer stehen und mir den Spielfimgenuss versauen. |
Unternehmen stellen Produkte her und bieten sie auf dem Markt zum Kauf an. Dass sie ihre Kunden mit Werbung auf ihre Produkte aufmerksam machen wollen finde ich nicht schlimm. Ausserdem bezahlen die Unternehmen dafür, dass sie Werbung schalten dürfen, zum Beispiel im Fernsehen. So finanzieren TV-Sender wieder ihr Programmangebot. Eigentlich profitieren alle davon. Und dem TV-Zuschauer steht es auch frei in der Werbung um- oder auszuschalten.
Ich finde es auch gut, dass es Produkte speziell für Kinder gibt. Die Kinder mögen es und es bereitet Freude. |
"Auf seine Produkte aufmerksam machen" kann man auch auch unaufdringliche Weise ("Heute frische Leber"). Moderne Konsumwerbung will was anderes, naemlich mit allen moeglichen Psychotricks die Leute so manipulieren, dass sie jede Menge Scheissdreck kaufen, egal ob sie den nun brauchen oder nicht.
Ausserdem wird in der Werbung gewohnheitsmaessig gelogen und allein das ist Grund genug sowas aus paedagogischen Gruenden von Kindern fernzuhalten. "Wenn die behaupten duerfen der Onkel Dittmeyer wuerde den Orangensaft selber von Hand auspressen und das gar nicht stimmt, warum darf ich dann bei Mathearbeit nicht vom Peter abschreiben und behaupten ich haette die Aufgaben selbst geloest?"
_________________ Defund the gender police!!
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2018323) Verfasst am: 31.08.2015, 21:47 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Dann habt ihr vielleicht nicht erlebt, wie anstrengend es beispielsweise ist, sich konsequent über Jahre hinweg gegen Quengelwerbung an den Kassen durchzusetzen. |
Oh doch, und wir hatten einen kleinen Brüllaffen, der sich nicht mit Quengeln begnügte sondern sich ohrenbetäubend schreiend auf den Boden geschmissen hat ... Nein, Einkaufen mit der Bande war kein Vergnügen, sondern eine Tortur.
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 31.08.2015, 21:49, insgesamt einmal bearbeitet |
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018324) Verfasst am: 31.08.2015, 21:48 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Bedauernswert sind Kinder unkritischer Eltern, die da meinen, ihren Nachwuchs mit Nutellabroten und Caprisonne großziehen zu müssen und sich dann auch noch etwas darauf einbilden, dass sie eine Erzieherin zur Schnecke gemacht haben, nur weil die sie auf die in der KiTa üblichen Regeln hingewiesen hat. Das sind mir vielleicht "Helden"! |
Warum sind die Kinder bedauernswert, die zum Frühstück ein Nutellabrot und Caprisonne von ihren Eltern bekommen? Meine Nichte liebt Nutella und Caprisonne. Dick ist sie nicht, gesunde Zähne hat sie auch. Probleme gibt es keine. Welche Einwände gibt es also gegen Nutella und Caprisonne?
Ich finde es schon in Ordnung, wenn ein krankhaft fettleibiges Kind morgens mit Nutellabrot in der Kita sitzt und die Kita-Tante sich da mal Gedanken macht, wie man die Eltern behutsam darauf hinweisen kann, dass ihr Kind schon bedenklich übergewichtig ist und man vielleicht mal was an den Ursachen tun sollte, vielleicht mal einen Ernährungsratgeber anbieten oder so.
Aber einem kerngesunden, schlanken Kind sein Nutellabrot einfach wegzunehmen, nur weil es nicht der Gesundheitsideologie der Kita-Tante entspricht, geht meiner Meinung nach nicht.
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2018325) Verfasst am: 31.08.2015, 21:55 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: |
Warum sind die Kinder bedauernswert, die zum Frühstück ein Nutellabrot und Caprisonne von ihren Eltern bekommen? |
Weil sie bequeme, uneinsichtige und rücksichtslose Eltern haben, die sich nicht darauf beschränken können, ihre Blagen zuhause mit Nutellabrot und Caprisonne abzufüttern. Als ob den Blagen etwas abginge, wenn sie in der KiTa nicht auch noch damit abgefüttert werden.
Es hat schon seinen Grund, warum KiTas gehalten sind, in der KiTa auf gesunde Ernährung für ALLE zu achten, statt für kleine Prinzessinnen Extrawürste, Extranutella und Extracaprisonne - oder was den jeweiligen Erzeugern sonst noch so einfällt - zuzulassen.
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 31.08.2015, 22:13, insgesamt einmal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2018326) Verfasst am: 31.08.2015, 21:57 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | Margrethe hat folgendes geschrieben: | Bedauernswert sind Kinder unkritischer Eltern, die da meinen, ihren Nachwuchs mit Nutellabroten und Caprisonne großziehen zu müssen und sich dann auch noch etwas darauf einbilden, dass sie eine Erzieherin zur Schnecke gemacht haben, nur weil die sie auf die in der KiTa üblichen Regeln hingewiesen hat. Das sind mir vielleicht "Helden"! |
Warum sind die Kinder bedauernswert, die zum Frühstück ein Nutellabrot und Caprisonne von ihren Eltern bekommen? Meine Nichte liebt Nutella und Caprisonne. Dick ist sie nicht, gesunde Zähne hat sie auch. Probleme gibt es keine. Welche Einwände gibt es also gegen Nutella und Caprisonne?
Ich finde es schon in Ordnung, wenn ein krankhaft fettleibiges Kind morgens mit Nutellabrot in der Kita sitzt und die Kita-Tante sich da mal Gedanken macht, wie man die Eltern behutsam darauf hinweisen kann, dass ihr Kind schon bedenklich übergewichtig ist und man vielleicht mal was an den Ursachen tun sollte, vielleicht mal einen Ernährungsratgeber anbieten oder so.
Aber einem kerngesunden, schlanken Kind sein Nutellabrot einfach wegzunehmen, nur weil es nicht der Gesundheitsideologie der Kita-Tante entspricht, geht meiner Meinung nach nicht. |
Und Du wuerdest das "schon bedenklich übergewichtige" Kind, das staendig im Fernsehen mit Nutellareklame vollgekleistert wird aber nur noch Bananen und Aepfel mitkriegt, weil Du mit seinen Eltern ueber sein Uebergewicht gesprochen hast und was man dagegen tun kann, jeden Tag in der grossen Pause einem Kind ohne solche Probleme beim Verzehr seines Nutellabrotes zuschauen lassen?
Scheinbar hast Du nicht viel Erfahrung mit Kindern....
Unter Umstaenden handelt es sich beim dicken Kind um einen Bully, der gleich mehreren Mitschuelern ihre Nutellabrote klaut und seine Eltern wundern sich, weshalb er trotz gesundem Fruehstueck jeden Tag trotzdem immer fetter wird.
_________________ Defund the gender police!!
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018330) Verfasst am: 31.08.2015, 22:12 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und Du wuerdest das "schon bedenklich übergewichtige" Kind, das staendig im Fernsehen mit Nutellareklame vollgekleistert wird aber nur noch Bananen und Aepfel mitkriegt, weil Du mit seinen Eltern ueber sein Uebergewicht gesprochen hast und was man dagegen tun kann, jeden Tag in der grossen Pause einem Kind ohne solche Probleme beim Verzehr seines Nutellabrotes zuschauen lassen?
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Gegenfrage: Sollen jetzt alle Kinder aus Solidarität mit ihren dicken Mitschülern auch Diät halten müssen und nur noch Äpfel und Bananen in der Schule essen dürfen?
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2018331) Verfasst am: 31.08.2015, 22:14 Titel: |
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Der Verzicht auf Nutellabrote und Caprisonne in Schule oder KiTa ist noch keine Diät.
Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 31.08.2015, 22:24, insgesamt einmal bearbeitet |
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018335) Verfasst am: 31.08.2015, 22:19 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: | Der Verzicht auf Nutellabrote und Caprisonne ist noch keine Diät. |
Ok lassen wir mal Zuckerprodukte ganz weg.
Wie sieht es aus mit Schulbroten aus Weissmehl, mit dick Butter und Leberwurst oder Salami. Hat viel Kalorien und ist ziemlich fetthaltig. Sollte das auch verboten werden in der Schule? Sonst könnte ein übergewichtiger Schüler auch neidisch werden, wenn er nur ein mit Gurkenscheiben belegtes Knäckebrot dabei hat.
Wie soll man dieses Problem beheben?
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#2018338) Verfasst am: 31.08.2015, 22:23 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | Margrethe hat folgendes geschrieben: | Der Verzicht auf Nutellabrote und Caprisonne ist noch keine Diät. |
Ok lassen wir mal Zuckerprodukte ganz weg.
Wie sieht es aus mit Schulbroten aus Weissmehl, mit dick Butter und Leberwurst oder Salami. Hat viel Kalorien und ist ziemlich fetthaltig. Sollte das auch verboten werden in der Schule? Sonst könnte ein übergewichtiger Schüler auch neidisch werden, wenn er nur ein mit Gurkenscheiben belegtes Knäckebrot dabei hat.
Wie soll man dieses Problem beheben? |
Es geht nicht um das Verbot von Lebensmitteln sonder um das Verbot für Werbung.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#2018341) Verfasst am: 31.08.2015, 22:37 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn man Konsumwerbung generell verbieten wuerde, wuerde ich nicht viel vermissen. Werbung nehme ich vor allem als mediale Umweltverschmutzung wahr, die ich fuer nichts wirklich brauche und die ich vor allem als laestig empfinde. Das ist wie "Zeugen Jehovas on stereoids", die nicht einmal im Jahr anklopfen, sondern voellig uneingeladen jeden Tag hundertmal im Wohnzimmer stehen und mir den Spielfimgenuss versauen. |
Unternehmen stellen Produkte her und bieten sie auf dem Markt zum Kauf an. Dass sie ihre Kunden mit Werbung auf ihre Produkte aufmerksam machen wollen finde ich nicht schlimm. Ausserdem bezahlen die Unternehmen dafür, dass sie Werbung schalten dürfen, zum Beispiel im Fernsehen. So finanzieren TV-Sender wieder ihr Programmangebot. Eigentlich profitieren alle davon. Und dem TV-Zuschauer steht es auch frei in der Werbung um- oder auszuschalten.
Ich finde es auch gut, dass es Produkte speziell für Kinder gibt. Die Kinder mögen es und es bereitet Freude. | klar,
deshalb wundere ich mich auch ein wenig, warum ich nie für deutsche qualitätsprodukte von heckler & koch, etc. werbung sehe.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018347) Verfasst am: 31.08.2015, 22:49 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht um das Verbot von Lebensmitteln sonder um das Verbot für Werbung. |
Verbot von Werbung für zuckerhaltige Lebensmittel. Aber dann würde mich schon interessieren, auf welche Lebensmittel das Werbeverbot zutreffen soll. Nur Süßigkeiten wie Haribo und Kinderschokolade, die gezielt Kinder ansprechen? Oder für alle Produkte mit einem bestimmten Zuckeranteil pro 100 g?
Und was ist mit Kinderprodukten, die zwar wenig Zucker, aber viel Fett enthalten oder einfach sehr kalorienreich sind?
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#2018353) Verfasst am: 31.08.2015, 22:59 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht um das Verbot von Lebensmitteln sonder um das Verbot für Werbung. |
Verbot von Werbung für zuckerhaltige Lebensmittel. Aber dann würde mich schon interessieren, auf welche Lebensmittel das Werbeverbot zutreffen soll. Nur Süßigkeiten wie Haribo und Kinderschokolade, die gezielt Kinder ansprechen? Oder für alle Produkte mit einem bestimmten Zuckeranteil pro 100 g?
Und was ist mit Kinderprodukten, die zwar wenig Zucker, aber viel Fett enthalten oder einfach sehr kalorienreich sind? |
Das steht im link im ersten Beitrag:
Zitat: | Künast fordert daher, "endlich keine Lebensmittelwerbung mehr an Kinder unter zwölf Jahren zu richten, wenn die Produkte nicht den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation für ausgewogene Ernährung entsprechen". Und weil sich die Branche bislang nicht in der Verantwortung sehe und ihre freiwillige Selbstverpflichtung kaum einhalte, müsse nun der Ernährungsminister gesetzliche Regelungen treffen. Deutschland sollte dabei eine Vorreiterrolle in der Europäischen Union übernehmen. |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2018357) Verfasst am: 31.08.2015, 23:06 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und Du wuerdest das "schon bedenklich übergewichtige" Kind, das staendig im Fernsehen mit Nutellareklame vollgekleistert wird aber nur noch Bananen und Aepfel mitkriegt, weil Du mit seinen Eltern ueber sein Uebergewicht gesprochen hast und was man dagegen tun kann, jeden Tag in der grossen Pause einem Kind ohne solche Probleme beim Verzehr seines Nutellabrotes zuschauen lassen?
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Gegenfrage: Sollen jetzt alle Kinder aus Solidarität mit ihren dicken Mitschülern auch Diät halten müssen und nur noch Äpfel und Bananen in der Schule essen dürfen? |
Ich halte es durchaus fuer vernuenftig wenigstens in der Schule eine gescheite Ernaehrung fuer alle Schueler einzuhalten. Das geht natuerlich wesentlich einfacher, wenn die Schule selbst die Verpflegung der Schueler uebernimmt und nicht jeder seinen eigenen Kram mitbringt. Zuhause koennen die dann immer noch essen, was ihnen ihre Alten erlauben.
Bei kleinen Kinder kommt neben dem Beispiel geben noch dazu, dass sich so unnoetige Konflikte ums Pausenbrot vermeiden lassen. Pausenbroterpressung ist das klassische Einstiegsdelikt fuer kleine Bullies.
_________________ Defund the gender police!!
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quadium registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.04.2013 Beiträge: 1771
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(#2018358) Verfasst am: 31.08.2015, 23:06 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Dann habt ihr vielleicht nicht erlebt, wie anstrengend es beispielsweise ist, sich konsequent über Jahre hinweg gegen Quengelwerbung an den Kassen durchzusetzen. |
Nö.
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2018359) Verfasst am: 31.08.2015, 23:09 Titel: |
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quadium hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Dann habt ihr vielleicht nicht erlebt, wie anstrengend es beispielsweise ist, sich konsequent über Jahre hinweg gegen Quengelwerbung an den Kassen durchzusetzen. |
Nö. |
An der Kasse hatte ich bisher noch nie was gekauft, da steht nix, was ich brauchen könnte
Wenn ich das den Kleinen nicht bei bringen kann...
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018361) Verfasst am: 31.08.2015, 23:15 Titel: |
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Zitat aus dem Foodwatch-Artikel:
Zitat: | Das WHO-Regionalbüro für Europa hatte Anfang 2015 konkrete Vorgaben definiert, wonach nur noch ernährungsphysiologisch ausgewogene Produkte an Kinder vermarktet werden sollten. Dabei spielen unter anderem die Anteile von Fett, Zucker und Salz, aber auch der Kaloriengehalt oder zugefügte Süßstoffe eine Rolle. |
Also gehts doch gar nicht nur um Zucker, sondern allgemein um "ernährungsphysiologisch ausgewogen". Demnach müsste das geforderte Werbeverbote auch für sehr fetthaltige, kalorienreiche oder salzreiche Produkte gelten. Weiss jemand wo man da die empfohlenen Grenzwerte der WHO nachlesen kann?
Ich habe übrigens neulich gelesen, dass ein Glas purer Traubensaft mehr Zucker und Kalorien hat als ein Glas Coca Cola.
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018363) Verfasst am: 31.08.2015, 23:27 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es durchaus fuer vernuenftig wenigstens in der Schule eine gescheite Ernaehrung fuer alle Schueler einzuhalten. Das geht natuerlich wesentlich einfacher, wenn die Schule selbst die Verpflegung der Schueler uebernimmt und nicht jeder seinen eigenen Kram mitbringt. Zuhause koennen die dann immer noch essen, was ihnen ihre Alten erlauben. |
Ich finde jeder Mensch sollte das essen, was ihm schmeckt. Wenn ein Kind gerne Nutellabrot mag, sollte es sein Nutellabrot essen dürfen, auch in der Schule. Wer lieber Rohkostsalat mag, kann den auch essen.
Irgendwann bekommen die Kinder auch Taschengeld und eine zunehmende Autonomie als Konsumenten. Ich weiss noch, so ab der 4. Klasse haben wir auf dem Schulweg immer beim Bäcker oder beim Kiosk gehalten und uns was gekauft. Und nach der Schule sowieso.
Was ich besser fände als ein Werbeverbot oder Nutellaverbot wäre zum Beispiel mehr Medienerziehung in der Schule, damit die Kinder die Tricks der Werbung erkennen und damit umgehen können.
Oder wenn in der Schule dafür geworben wird, dass die Kinder zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen. Wer morgens 20 Minuten zur Schule hin und mittags 20 Minuten wieder zurück läuft, der kann auch 3 Nutellabrote essen ohne Gefahr dick zu werden.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#2018365) Verfasst am: 31.08.2015, 23:35 Titel: |
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: | quadium hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Dann habt ihr vielleicht nicht erlebt, wie anstrengend es beispielsweise ist, sich konsequent über Jahre hinweg gegen Quengelwerbung an den Kassen durchzusetzen. |
Nö. |
An der Kasse hatte ich bisher noch nie was gekauft, da steht nix, was ich brauchen könnte
Wenn ich das den Kleinen nicht bei bringen kann... |
Ahso, hanuta nicht, nutella aber schon?
Will sagen, wer dem Kind unbedingt zur vormittäglichen Zwischenmahlzeit caprisonne und nutella mitgeben zu müssen meint, ob der nun grade der ist, der bei Quengekware konsequent nein sagt?
Oder wieso kann jmd dem Kind ohne weiteres beibringen, quengelware wird nicht gekauft, aber nicht: zur Brotzeit gibt es ähnliches nicht.
Ja es gab bei uns ab gewissem Alter auch nutella. Quengelware war kein thema. Pappsüße Getränke kaufte ich nicht, die gab es nur wenn man mal essen war oder auf Besuch, waren somit etwas besonderes, aber doch kein Getränk zum Durstlöschen. Zur Brotzeit gab es kein nutella mit und auch kein Zuckerwasser. Warum sollte es auch?
Wenn ich das den Kleinen nicht bei bringen kann....
_________________ Tja
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Margrethe registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2013 Beiträge: 6107
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(#2018367) Verfasst am: 31.08.2015, 23:49 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: |
Also gehts doch gar nicht nur um Zucker, sondern allgemein um "ernährungsphysiologisch ausgewogen". |
Es hat hier auch niemand behauptet, dass Nutella nur aus Zucker bestünde. Da steckt auch ordentlich Fett mit drin. Ernährungsphysiologisch ausgewogen ist das Zeug jedenfalls nicht. Das Oberlandesgericht Frankfurt hat Ferrero diesbezüglich vor ein paar Jahren übrigens wegen Täuschung der Verbraucher verknackt.
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018371) Verfasst am: 01.09.2015, 00:16 Titel: |
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Margrethe hat folgendes geschrieben: |
Ernährungsphysiologisch ausgewogen ist das Zeug jedenfalls nicht. |
Das kann ja sein. Aber ist es deshalb schädlich, wenn man es massvoll zu sich nimmt?
Probleme treten doch erst dann auf, wenn solche Lebensmittel übermässig konsumiert werden. Und auch dann nur in Kombination mit Bewegungsmangel.
Laut Foodwatch sind doch auch nur 6% der Kinder fettleibig. Klar muss man sich um die kümmern. Wie wäre es zum Beispiel mit Ermutigung zu Sport und Bewegung, dann bräuchte man sie mit der Ernährung auch nicht so gängeln?
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2018374) Verfasst am: 01.09.2015, 00:35 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich halte es durchaus fuer vernuenftig wenigstens in der Schule eine gescheite Ernaehrung fuer alle Schueler einzuhalten. Das geht natuerlich wesentlich einfacher, wenn die Schule selbst die Verpflegung der Schueler uebernimmt und nicht jeder seinen eigenen Kram mitbringt. Zuhause koennen die dann immer noch essen, was ihnen ihre Alten erlauben. |
Ich finde jeder Mensch sollte das essen, was ihm schmeckt. Wenn ein Kind gerne Nutellabrot mag, sollte es sein Nutellabrot essen dürfen, auch in der Schule. Wer lieber Rohkostsalat mag, kann den auch essen.
Irgendwann bekommen die Kinder auch Taschengeld und eine zunehmende Autonomie als Konsumenten. Ich weiss noch, so ab der 4. Klasse haben wir auf dem Schulweg immer beim Bäcker oder beim Kiosk gehalten und uns was gekauft. Und nach der Schule sowieso.
Was ich besser fände als ein Werbeverbot oder Nutellaverbot wäre zum Beispiel mehr Medienerziehung in der Schule, damit die Kinder die Tricks der Werbung erkennen und damit umgehen können.
Oder wenn in der Schule dafür geworben wird, dass die Kinder zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen. Wer morgens 20 Minuten zur Schule hin und mittags 20 Minuten wieder zurück läuft, der kann auch 3 Nutellabrote essen ohne Gefahr dick zu werden. |
Ich bin ja auch der Auffassung, dass Menschen prinzipiell das essen sollen, was ihnen schmeckt, bloss funktioniert das bei Kindern nur eingeschraenkt. Kleine Kinder sind weder in der Lage selbst zu bestimmen, was gut fuer sie ist noch die Schliche der Konsumwerbung zu durchschauen. Darueberhinaus fehlt ihnen noch das tiefere Verstaendnis fuer den Umgang mit Geld. Die interessiert bloss, dass sie ihr Lieblingseis kriegen, wenn sie diese grosse Muenze hinlegen, egal das ob voellig ueberteuert ist oder nicht. Deshalb ist der kindlichen Entscheidungsfreiheit oft spaetestens im Geldbeutel der Eltern natuerliche Grenzen gesetzt.
Zum Glueck hatte ich in meiner Kindheit nicht die Moeglichkeit voellig frei selbst zu bestimmen, was ich essen will. Ich haette die regulaeren Mahlzeiten wahrscheinlich allesamt durch Speiseeis, Gummibaerchen, Smarties, Nutella etc. ersetzt und das Ganze mit jeder Menge Coca-Cola runtergespuelt. Mit 8 haette ich durch keine Tuer mehr gepasst und mit 9 waeren mir die Zaehne wegen Skorbut ausgefallen.
Kleine Kinder sind halt mal keine muendigen Konsumenten. Denen fehlt jede Kritikfaehigkeit und jedes Wissen, was fuer sie gut ist und was nicht. Die entscheiden praktisch ausschliesslich lustgesteuert und sind darueberhinaus fast unbegrenzt manipulierbar. Deshalb sollte man sie so gut es geht vor den ausgetuefftelten Marketingmethoden der Werbeprofis schuetzen. Da haben Erwachsene oft Schwierigkeiten wirklich informierte Konsumentscheidungen zu treffen und nicht auf Psychotricks reinzufallen, kleine Kinder haben nicht die leiseste Chance dem zu widerstehen und die Eltern sind meist ueberfordert damit andauernd vernuenftige Konsumentscheidungen gegenueber dem hirngewaschenen, quengelnden Nachwuchs durchzusetzen. Da kriegen die halt das kleine suesse Haeppchen in der ueberteuerten Mogelpackung mit dem lustigen Maennchen drauf, weil die Mutter heute schon Stress genug hatte und sich die Quengelei vom Junior nicht auch noch antun will.
_________________ Defund the gender police!!
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2018377) Verfasst am: 01.09.2015, 00:52 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Kleine Kinder sind halt mal keine muendigen Konsumenten. Denen fehlt jede Kritikfaehigkeit und jedes Wissen, was fuer sie gut ist und was nicht. Die entscheiden praktisch ausschliesslich lustgesteuert und sind darueberhinaus fast unbegrenzt manipulierbar. Deshalb sollte man sie so gut es geht vor den ausgetuefftelten Marketingmethoden der Werbeprofis schuetzen. Da haben Erwachsene oft Schwierigkeiten wirklich informierte Konsumentscheidungen zu treffen und nicht auf Psychotricks reinzufallen, kleine Kinder haben nicht die leiseste Chance dem zu widerstehen und die Eltern sind meist ueberfordert damit andauernd vernuenftige Konsumentscheidungen gegenueber dem hirngewaschenen, quengelnden Nachwuchs durchzusetzen. Da kriegen die halt das kleine suesse Haeppchen in der ueberteuerten Mogelpackung mit dem lustigen Maennchen drauf, weil die Mutter heute schon Stress genug hatte und sich die Quengelei vom Junior nicht auch noch antun will. |
Du hast ja recht damit, dass kleine Kinder gar keine informierten Konsumentscheidungen treffen können. Aber kleine Kinder selbst konsumieren ja auch nicht, sondern deren Eltern.
Wenn ein kleines Kind zum Beispiel eine Kinderwerbung für einen Schokoriegel sieht, will es das vielleicht haben. Aber es kann das ja nicht selbst kaufen. Es wird also seinen Eltern sagen, dass es das haben möchte. Und dann ist es halt die Verantwortung der erwachsenen Eltern vernünftig zu handeln und dem Kind ggf. auch Grenzen zu setzen.
Das gilt aber für alles. Eltern können einem Kind ja auch nicht jeden Tag irgendein Spielzeug kaufen, das es gerne haben will, weil es in der Werbung war.
Da muss man dem Kind dann halt beibringen, dass es nicht jedesmal etwas haben kann, sondern sich vielleicht nur einmal die Woche einen Schokoriegel aussuchen darf. Wenn man das vernünftig kommuniziert, wird das auch ein Kind verstehen und sich mit solchen Regeln arrangieren.
Aber schade finde ich es, dass nicht auf meine gesundheitlichen Argumente eingegangen wird. Zum Beispiel, dass man auch von viel Süßigkeiten nicht dick wird und keinen Diabetes bekommt, wenn man sich viel bewegt und eine positive Kalorienbilanz hat.
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Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
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(#2018379) Verfasst am: 01.09.2015, 01:14 Titel: Re: Schaden für die Gemeinschaft der Versicherten |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Johnny hat folgendes geschrieben: |
... | klar,
deshalb wundere ich mich auch ein wenig, warum ich nie für deutsche qualitätsprodukte von heckler & koch, etc. werbung sehe. |
H&K wirbt eigentlich sogar recht aggressiv, da aber den meisten menschen in deutschland für deren produkte die erwerbsberechtigung fehlt, schaltet H&K keine werbungen in den breiten medien, sondern in den einschlägigen medien... wegen return of investment
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