Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
|
(#2019633) Verfasst am: 09.09.2015, 13:15 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Ratio hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Ratio hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber für mich ist das skurril, wenn du das als nicht "Pro-Flüchtlinge" einstufen willst. .... |
Das ist nicht skurril, sondern der unterschiedlichen Sichtweise auf die Menschen geschuldet.
Ich bezweifle, dass es dir oder mir gelingt, die eigene Sicht dem anderen gegenüber als objektiv darzustellen, dafür liegen unsere Ansichten zu weit auseinander. Das zeigt sich schon an der Interpretation der benannten Artikel und der Bewertung der gezeigten Bilder.
Im Gegensatz zu deiner Schilderung stellen aber sehr wohl alle auch von dir benannten Artikel die Aufnahme von Flüchtlingen aus kritischer Sichtweise dar:
1.) weil Flüchtlinge eben zuerst als Problem dargestellt werden, was gelöst werden muss und erst in zweiter Linie als Menschen, die der Hilfe bedürfen.
2.) weil in fast allen Artikel deutlich gemacht wird, dass Flüchtlinge nicht nur ein Problem sind, sondern Probleme bereiten und weiterhin nach sich ziehen - seien diese finanzieller, logistischer oder gesellschaftlicher Struktur.
3.) weil so getan wird, als wären Flüchtlinge ein plötzlich erscheinendes Naturereignis und nicht ein menschengemachter Normalzustand, der sich durch die Geschichte der gesamten Menschheit zieht.
4.) weil nicht ansatzweise aus den Fehlern, durch welche die Flüchtlinge nunmehr in höherer Zahl auftreten, gerüttelt, sondern wiederum nur die Symptombekämpfung in Vordergrund gestellt wird
5.) weil wie bereits weiter vorn geschrieben, die Probleme den Menschen nicht erläutert und eigene Schlussfolgerungen forciert, sondern Handeln diktiert und erwartet wird. |
Bei 1.) und 2.) kann ich mir einfach nicht erklären, wie du zu diesem Eindruck gerätst. Kannst du das bitte nochmal anhand von Quellen aufweisen, diesmal dann bitte auch aktuelle Quellen?
3.) menschengemachter "Normal"-zustand? Die Einstufung der aktuellen Situation als "Normalzustand" erscheint mir unsinniger als die unterstellte Einstufung als "Naturereignis".
4.) So ist das mit den Medien. Das hat aber nix mit Pro- oder Contra zu tun.
5.) Jop. Handeln pro Einwanderung wird diktiert und erwartet. Ohne Wertung meinerseits. |
Gern. Als Quellen können die bereits Vorhandenen benutzt werden.
Nehmen wir Juncker als gutes Durchschnitts-"Positiv"-Beispiel, wobei der Leser kaum genau zu unterscheiden im Stande ist, was Junkers Worte und was "Bericht" im Bericht ist
http://www.spiegel.de/politik/ausland/junckers-rede-zur-lage-der-eu-a-1052048.html :
Erster Abschnitt, gleich ganz dicke:
Zitat: | Jetzt muss die EU liefern: Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hat in Straßburg umrissen, wie Europa mit den Hunderttausenden Flüchtlingen umgehen will, die in diesen Monaten ankommen. Dabei stellte er deutliche Forderungen an die Mitgliedstaaten - und drohte Strafen an. |
Die EU (von vielen als das abgelehnt, was sie zur Zeit darstellt) muss liefern. Kurzes Zwischenspiel mit einer großen Zahl (Hundertausende Flüchtlinge sieht jetzt jeder Einzelne im Moment, also nicht über Monate und Staaten verteilt, auf sich zu rennen) in dem festgestellt wird, dass der ungeliebte Obermacker erklären will, was abgeht. Dann "Forderungen" -"Strafandrohungen".
Das alles vorweg - ohne Erklärung oder tatsächlichen Sachstand.
1/3 hat nach dieser negativen Einleitung schon aufgehört zu lesen und den Kopf im Sand oder Arsch stecken, weil es die eigenen Befürchtungen und Ängste bestätigt bekommen und als Bilder im Kopf manifestiert hat. Der Rest liest mit ungutem, wenn nicht ablehnenden Gefühl weiter. - TOTAL NEGATIV
Der zweite Absatz macht es nicht besser:
Zitat: | Über den Zusammenhalt in der EU fällte Juncker in seinen Auftaktworten ein vernichtendes Urteil. "Die Europäische Union ist in keinem guten Zustand", so der Kommissionspräsident. "Es fehlt an Europa, und es fehlt an Union." Solidarität (und der Mangel daran): Dieses Motiv zog sich durch die weitere Rede. |
Die, die bis zum Schluss des zweiten Absatzes gelesen haben, wissen nun, dass die EU desolat, zerstritten, unsolidarisch und nur mit radikalen Durchhalteparolen, sowie dräuenden Androhungen diesem riesigen Problem standzuhalten in der Lage ist. Es wird gar nicht mehr genau geschaut, ist die EU wirtschaftlich, finanziell, politisch oder menschlich überfordert. Es bleibt lediglich die Tatsache der Überforderung im Kopf. - NEGATIV
Der 3. Abschnitt beschäftigt sich mit dem bisherigen Ausmaß der "KRISE". und 2x mit "Angst". NEGATIV sowie den üblichen, bereits als offensichtliche Phrasen erkannten Durchhalteparolen:
"Menschlichkeit", "Würde", "Fairness" sowie "entschlossenes wagemutiges Handeln" ... die EU???
Im 4. Abschnitt erteilt er teilweise notwendigen Maßnahmen ungeprüft und ohne Erläuterung eine Absage, was ihn zu einem super Diktator, aber zu einem ziemlich dummen Politiker macht. Nein eigentlich ist er das schon immer, aber das ist hier nicht Thema.
Der 5. Absatz versucht was rauszureißen, aber macht wieder den entscheidenden Fehler: "RIESIGE Probleme" und "Herausforderungen" (durch - natürlich nicht für - die Flüchtlinge, denn die bekommen ja alles in den Arsch geschoben, worauf EU-Michel jetzt verzichten muss - viel, viel Geld) zu thematisieren. Denn wer, wenn nicht der kleine EU-Bürger soll diese RIESIGEN Probleme denn jetzt meistern, weiß er doch ganz genau, dass es die EU immer wieder schafft, alle Probleme auf die "Kleinen" abzuwälzen und sich im politischen Sonnenscheinkuckucksheim davor zu verschließen.
Und so zieht sich das durch den ganzen Artikel bis hin zu den "konkret" genannten Maßnahmen, in denen der EU-Diktator wieder Probleme verteilt, verschiebt oder umbenennt....
Mehr Positivismus ist für den armen Michel ja kaum zu ertragen. Wer sich da noch nicht erschossen, erhängt oder die Bettlaken vollgeheult hat, ist ansich schon dafür geschaffen, im eigenen Schrebergarten eine kleine Zeltstadt zu errichten oder aber dem Herrn Junker dankbar um den Hals zu fallen, dass die Ostfront noch nicht gefallen ist. |
Alles richtig. Nur werden doch genau diese negativen Eindrücke nun aufgrund des Inhaltes mit den Flüchtlingsaufnahme-Haderern in Verbindung gebracht. Eben aufgrund des medial geprägten Bildes. Mittlerweile gibt es keinen der nicht irgendwo eine plausible Erläuterung gelesen hat, wieso man nicht anders kann, als mit den Flüchtlingen mitzufühlen und ihnen helfen zu wollen.
Die Leute lesen den Artikel und denken sich also "Ach du heiliger Bimbam so desaströs... es muss mehr für die Flüchtlinge getan werden! Junker hat Recht! Gibs der blöden EU und appellier an die Menschlichkeit! "
|
|
Nach oben |
|
 |
Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
|
(#2019636) Verfasst am: 09.09.2015, 13:30 Titel: |
|
|
Ratio hat folgendes geschrieben: | ...
Alles richtig. Nur werden doch genau diese negativen Eindrücke nun aufgrund des Inhaltes mit den Flüchtlingsaufnahme-Haderern in Verbindung gebracht. Eben aufgrund des medial geprägten Bildes. Mittlerweile gibt es keinen der nicht irgendwo eine plausible Erläuterung gelesen hat, wieso man nicht anders kann, als mit den Flüchtlingen mitzufühlen und ihnen helfen zu wollen.
Die Leute lesen den Artikel und denken sich also "Ach du heiliger Bimbam so desaströs... es muss mehr für die Flüchtlinge getan werden! Junker hat Recht! Gibs der blöden EU und appellier an die Menschlichkeit! " |
Also ich für meinen Teil kenne nur ganz, ganz wenige Menschen, die, wenn man ihnen erzählt, dass sie Probleme anderer mit ihrem Geld und anderen persönlichen Opfern (wie Freizeit, Bier, Spaß, etc.) lindern sollen, in Hurra-Patriotismus ausbrechen. Am allerwenigsten sind darunter die Verfechter des Sozial"darwinismus" und eingefleischte Zentralorganleser.
Aber vielleicht liegt das auch an meinem Bild von diesen martialisch auftretenden, "besorgten" Normalbürgern und Stammtischbesetzern. Ich muss da noch mal genauer recherchieren .......
.... nö, die Ausländer sind immer noch Schuld an ihrer Situation und ... warte ... aha, die sollen sich verpissen. Ich sitze hier grad an der Umfrage-Quelle.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
|
(#2019637) Verfasst am: 09.09.2015, 13:53 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Ratio hat folgendes geschrieben: | ...
Alles richtig. Nur werden doch genau diese negativen Eindrücke nun aufgrund des Inhaltes mit den Flüchtlingsaufnahme-Haderern in Verbindung gebracht. Eben aufgrund des medial geprägten Bildes. Mittlerweile gibt es keinen der nicht irgendwo eine plausible Erläuterung gelesen hat, wieso man nicht anders kann, als mit den Flüchtlingen mitzufühlen und ihnen helfen zu wollen.
Die Leute lesen den Artikel und denken sich also "Ach du heiliger Bimbam so desaströs... es muss mehr für die Flüchtlinge getan werden! Junker hat Recht! Gibs der blöden EU und appellier an die Menschlichkeit! " |
Also ich für meinen Teil kenne nur ganz, ganz wenige Menschen, die, wenn man ihnen erzählt, dass sie Probleme anderer mit ihrem Geld und anderen persönlichen Opfern (wie Freizeit, Bier, Spaß, etc.) lindern sollen, in Hurra-Patriotismus ausbrechen. Am allerwenigsten sind darunter die Verfechter des Sozial"darwinismus" und eingefleischte Zentralorganleser.
Aber vielleicht liegt das auch an meinem Bild von diesen martialisch auftretenden, "besorgten" Normalbürgern und Stammtischbesetzern. Ich muss da noch mal genauer recherchieren .......
.... nö, die Ausländer sind immer noch Schuld an ihrer Situation und ... warte ... aha, die sollen sich verpissen. Ich sitze hier grad an der Umfrage-Quelle. |
^^ Touché, da musste ich lachen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
|
(#2019638) Verfasst am: 09.09.2015, 14:41 Titel: |
|
|
Ratio hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Ratio hat folgendes geschrieben: | ...
Alles richtig. Nur werden doch genau diese negativen Eindrücke nun aufgrund des Inhaltes mit den Flüchtlingsaufnahme-Haderern in Verbindung gebracht. Eben aufgrund des medial geprägten Bildes. Mittlerweile gibt es keinen der nicht irgendwo eine plausible Erläuterung gelesen hat, wieso man nicht anders kann, als mit den Flüchtlingen mitzufühlen und ihnen helfen zu wollen.
Die Leute lesen den Artikel und denken sich also "Ach du heiliger Bimbam so desaströs... es muss mehr für die Flüchtlinge getan werden! Junker hat Recht! Gibs der blöden EU und appellier an die Menschlichkeit! " |
Also ich für meinen Teil kenne nur ganz, ganz wenige Menschen, die, wenn man ihnen erzählt, dass sie Probleme anderer mit ihrem Geld und anderen persönlichen Opfern (wie Freizeit, Bier, Spaß, etc.) lindern sollen, in Hurra-Patriotismus ausbrechen. Am allerwenigsten sind darunter die Verfechter des Sozial"darwinismus" und eingefleischte Zentralorganleser.
Aber vielleicht liegt das auch an meinem Bild von diesen martialisch auftretenden, "besorgten" Normalbürgern und Stammtischbesetzern. Ich muss da noch mal genauer recherchieren .......
.... nö, die Ausländer sind immer noch Schuld an ihrer Situation und ... warte ... aha, die sollen sich verpissen. Ich sitze hier grad an der Umfrage-Quelle. |
^^ Touché, da musste ich lachen. |
Das ist eigentlich schade.
Ich persönlich finde es nämlich gar nicht lustig, solchen Gesprächen in der Kantine eines Staatsministeriums zu lauschen. Das macht mich, ganz unter uns, ziemlich betroffen.
(Und nein, es waren nicht Koch und Kassiererin, die sich so die Blöße gaben.)
|
|
Nach oben |
|
 |
Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
|
(#2019639) Verfasst am: 09.09.2015, 14:47 Titel: |
|
|
Solch unreflektierten Ansichten wird man dort, wo die Dummheit waltet, immer wieder begegnen. Jetzt ohne Bezug zum Staatsministerium
|
|
Nach oben |
|
 |
Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
|
(#2019649) Verfasst am: 09.09.2015, 16:15 Titel: Empathie und Rationalität |
|
|
Ratio hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Ich will es dann doch nochmal präzisieren. Ich kann das Pro und Contra sehr gut nachvollziehen. Ich habe aber gelernt, in Extremsituationen die Emotionalität auszublenden, ansonsten würde ich in meinem Job auch nicht "adäquat" >>>funktionieren<<<. Rational betrachtet wird in dieser Flüchtlingsproblematik mit Emotionen und der entsprechenden Medienunterstützung eine massive Manipulation generiert. Weshalb gerade jetzt? Weshalb so intensiv? Seit Jahrzehnten werden die armen Leute dort gebombt, seit Jahrzehnten werden die Afrikaner ausgebeutet, schaut man dem Leid teilnahmslos zu (weil nicht gehyped), weshalb jetzt diese erhebliche Änderung? Soll das endlich die verdiente Konsequenz "unserer" gnadenlosen Ausbeutung dieser Länder sein? Wenn ja, ist es gewollt von den Puppenspielern, die ja nur Verschwörungstheoretiker kennen... |
Das von mir Gefettete finde ich höchst problematisch. Erstens machst du aus deiner Arbeitsentfremdung einen Kult und zweitens möchtest du deinen Mangel an Selbstampathie zu einem Mangel an Empathie gegenüber hilfebedürftigen Flüchtlingen erweitern mit dem Argument, dann könne man erst rational urteilen und entscheiden.
Ich bin der Meinung, Empathie und Rationalität schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander. Verstehen in Bezug auf sich selbst und andere Menschen hat immer auch mit Empathie zu tun und muss in rationale Entscheidungen und Beurteilungen einfließen.
Weder ist der Angestellte eine Maschine, noch sind Flüchtlingen Objekte. |
Du kannst doch nicht einfach Emotionalität und Empathie gleichsetzen... |
Empathie ist Emotionalität, Emotionalität kann aber auch andere Gefühlsbereiche betreffen, die nichts mit Empathie zu tun haben.
Zitat: | Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls. Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Empathie&oldid=145597968
|
Wer die Emotionalität ausschalten will, der schaltet auch gleichzeitig jede Empathie aus.
Und meine Ansicht dazu war, dass dies nicht die Rationalität, sondern die Irrationalität fördert, auch wenn so manches küchenpsychologische Klischee davon nichts weiß ...-
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
|
|
Nach oben |
|
 |
Waldmeister permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.06.2014 Beiträge: 449
|
(#2019652) Verfasst am: 09.09.2015, 16:38 Titel: |
|
|
In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig.....
Frei nach Berti Vogst: Wer Emotionen walten lassen will, soll die zuhause im Wohnzimmer auslassen......
|
|
Nach oben |
|
 |
Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
|
(#2019656) Verfasst am: 09.09.2015, 17:18 Titel: |
|
|
Waldmeister hat folgendes geschrieben: | In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig..... |
Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt. Auch wenn sie kein rein deutsches Problem ist, so ist es gerade der Mangel an Empathie, der Menschen zu Befehlsempfängerzombis sowie Vernichtungs- und Verwertungskollateralschädenerzeugern werden lässt.
Man kann sich damit gemein machen und das begrüßen, oder es ablehnen. Ich für meinen Teil lehne es strikt ab. Das war war jetzt i.Ü. vollkommen entemotionalisiert.
|
|
Nach oben |
|
 |
beefy Be Vieh
Anmeldungsdatum: 24.09.2008 Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen
|
(#2019658) Verfasst am: 09.09.2015, 17:34 Titel: |
|
|
Die Balkanroute wird immer unaktraktiver.
Ungarn macht demnächst wohl völlig dicht http://www.pesterlloyd.net/html/153613punkte.html
Polarkreis ist die die neue Route.Über Rußland unkontrolliert nach Finnland (Nicht i. d. EU-Aber Schengen-Mitglied).
Dann problemlos nach Schweden in die EU rüber.....
Wer das dann überlebt hat wird auch in den unbeheizbaren Zelten die ausgerechnet jetzt aufgestellt werden nicht erfrieren.
_________________ Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
|
|
Nach oben |
|
 |
Waldmeister permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.06.2014 Beiträge: 449
|
(#2019665) Verfasst am: 09.09.2015, 18:19 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Waldmeister hat folgendes geschrieben: | In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig..... |
Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt. Auch wenn sie kein rein deutsches Problem ist, so ist es gerade der Mangel an Empathie, der Menschen zu Befehlsempfängerzombis sowie Vernichtungs- und Verwertungskollateralschädenerzeugern werden lässt.
Man kann sich damit gemein machen und das begrüßen, oder es ablehnen. Ich für meinen Teil lehne es strikt ab. Das war war jetzt i.Ü. vollkommen entemotionalisiert. |
Mann du bisse so auf der richtigen Seite.
Weil nämlich das HEUTE genauso ist, wie du es beschreibst, wollen die Menschen unbedingt nach Deutschland.
Weil das nämlich da, wo sie herkommen, HEUTE so ist, wie du es gerne siehst, wollen die Menschen von dort alle nach Deutschland.
Weil es so in deinem Kopf ist, wie es HEUTE nicht ist, bist du auch einer von denen, dem man nur entemotionalisiert den Scheibenwischer machen kann.
|
|
Nach oben |
|
 |
Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
|
(#2019668) Verfasst am: 09.09.2015, 18:28 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Waldmeister hat folgendes geschrieben: | In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig..... |
Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt. Auch wenn sie kein rein deutsches Problem ist, so ist es gerade der Mangel an Empathie, der Menschen zu Befehlsempfängerzombis sowie Vernichtungs- und Verwertungskollateralschädenerzeugern werden lässt.
Man kann sich damit gemein machen und das begrüßen, oder es ablehnen. Ich für meinen Teil lehne es strikt ab. Das war war jetzt i.Ü. vollkommen entemotionalisiert. | sorry,
erstens sehe ich keine nur empathielose gründlichkeit, sondern ungemein viel engagement, von zuständigen stellen wie auch von bürgern.
und zweitens: was soll so eine gemeinde denn tun, wenn mal eben über's wochenende 1.000 flüchtlinge kommen und sie es erst ein paar tage vorher mitgeteilt bekommen haben? hoch empathisch aber chaotisch arbeiten?
_________________ I'm tapping in the dusternis
|
|
Nach oben |
|
 |
Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
|
(#2019727) Verfasst am: 10.09.2015, 03:21 Titel: |
|
|
beefy hat folgendes geschrieben: | Die Balkanroute wird immer unaktraktiver.
Ungarn macht demnächst wohl völlig dicht http://www.pesterlloyd.net/html/153613punkte.html
Polarkreis ist die die neue Route.Über Rußland unkontrolliert nach Finnland (Nicht i. d. EU-Aber Schengen-Mitglied).
Dann problemlos nach Schweden in die EU rüber.....
Wer das dann überlebt hat wird auch in den unbeheizbaren Zelten die ausgerechnet jetzt aufgestellt werden nicht erfrieren. |
russland ist bei flüchtlingen schon lange beliebt. in den ballungsgebieten leben vorsichtig geschätzt 1/3 der bevölkerung illegal (ohne die gebürtigen russen, die etwa illegal in moskau leben, deren zahl dürfte auch in die millionen gehen). in sibirien sterben die russen noch schneller aus, da viel weniger kinder geboren werden, als alte sterben und die wenigen jungen gehen meist ohnehin weg. dafür wandern chinesen zu und übernehmen die Privatwirtschaft.
kommt man zu geld kann man den status leicht legalisieren.
in der ukrainekrise mussten allerdings viele migranten das land wieder verlassen.
so bleibt im moment den flüchtlingen nur die durchreise.
|
|
Nach oben |
|
 |
Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
|
(#2019729) Verfasst am: 10.09.2015, 03:45 Titel: |
|
|
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | russland hat mehrere schiffe der Alligator-klasse in syrien eintreffen lassen (wollte zuerst schreiben anlanden lassen. ). vermutlich mehr als eine kompanie russischer militärberater mit voller ausrüstung ist eingetroffen.
zuvor war bereits von der amerikanischen aufklärung ein neuer mobiler militärflughafen für ca. 1000 soldaten gemeldet worden. russland hat bei der koalition fluggenehmigungen für syrien beantragt.
davor waren bilder von russischem fluggerät am himmel in den medien gezeigt worden.
nach dem assad erst diese woche die unterstützung eines wichtigen stammes aufgekündigt wurde und nachdem russland letztes jahr jeden entbehrlichen soldaten aus syrien abgezogen und sich auf die aufgabe des stützpunktes in tartus vorbereitet hatte, ist das ein deutlicher Wechsel in der russischen Politik.
Territorial hat assad bereits mehr als 2/3 syriens verloren, eine chance für eine rückkehr zum status quo aus assads sicht scheint illusorisch.
die gemäßigte opposition, innerhalb derer zwischenzeitlich mehr als 1200 eigenständige gruppen gezählt wurden, wird es bei der aufrüstungs assads nicht leichter haben.
weniger flüchtlinge sind wohl in nächster zeit nicht zu erwarten. |
war ja klar.
jetzt auch offiziell auf der deutschen facebook-seite des Pentagons, dem Spiegel:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/usa-russland-schickt-syrien-schiffe-flugzeuge-und-truppen-a-1052168.html
|
|
Nach oben |
|
 |
Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
|
(#2019734) Verfasst am: 10.09.2015, 06:52 Titel: |
|
|
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waldmeister hat folgendes geschrieben: | In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig..... |
Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt. Auch wenn sie kein rein deutsches Problem ist, so ist es gerade der Mangel an Empathie, der Menschen zu Befehlsempfängerzombis sowie Vernichtungs- und Verwertungskollateralschädenerzeugern werden lässt.
Man kann sich damit gemein machen und das begrüßen, oder es ablehnen. Ich für meinen Teil lehne es strikt ab. Das war war jetzt i.Ü. vollkommen entemotionalisiert. | sorry,
erstens sehe ich keine nur empathielose gründlichkeit, sondern ungemein viel engagement, von zuständigen stellen wie auch von bürgern.
und zweitens: was soll so eine gemeinde denn tun, wenn mal eben über's wochenende 1.000 flüchtlinge kommen und sie es erst ein paar tage vorher mitgeteilt bekommen haben? hoch empathisch aber chaotisch arbeiten? |
Es ist gar nicht so schwer etwas misszuverstehen, wenn man sich richtig Mühe gibt. Das hat ja vor dir der Waldi auch schon gezeigt.
Aber zu deinem "konkreten Beispiel":
Es gibt keine "kleine Gemeinde", die "1000 Flüchtlinge" mit einer Vorlaufzeit von "ein paar Tagen" bewältigen muss. Die Kapazitäten sind gemeldet worden, die Zuweisungen erfolgen gemäß den Kapazitäten und anders als von dir dargestellt, sind auch diese Vorlaufzeiten geregelt. Dass sich heutzutage viele ehrenamtliche und auch zuständige Bürger den Arsch aufreißen, um den Menschen, die hierher geflüchtet sind, eine halbwegs würdige Bleibe zu ermöglichen, habe ich überhaupt nicht bestritten, sondern dass dies ohne Empathie möglich wäre.
Es geht aber eben auch anders: nämlich dass Kapazitäten zur Unterbringung durch willfährige Gutachter als "unbewohnbar" deklariert und lieber abgerissen werden (und zwar noch bevor eine Begehung möglich gewesen wäre). Unterbringungen werden unter Androhung von Insolvenzen durch die Besitzer abgelehnt oder die Immobilien zum Verkauf gestellt, wenn dies nicht fruchtet. Den Gemeinden fehlen die finanziellen Mittel, um diese Immobilien zu erwerben oder zu mieten. Wenigstens das soll aber ja nunmehr durch die Bereitstellung von Geldern verhindert werden, wobei ich die angedachten Mittel für völlig unzureichend erachte. Aber es handelt sich ja diesmal auch nur um "systemirrelevante" Menschen.
Noch´n Edit (um ein "Missverständnis" nicht zu vertiefen):
Die nunmehr gebrachten Einwendungen beziehen sich nicht auf meine Aussage zum historischen Umgang mit als Problem deklarierten Menschen - das ergibt sich aus dem Kontext und der direkten Aussage.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
|
(#2019735) Verfasst am: 10.09.2015, 07:34 Titel: Re: Empathie und Rationalität |
|
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Ratio hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Ich will es dann doch nochmal präzisieren. Ich kann das Pro und Contra sehr gut nachvollziehen. Ich habe aber gelernt, in Extremsituationen die Emotionalität auszublenden, ansonsten würde ich in meinem Job auch nicht "adäquat" >>>funktionieren<<<. Rational betrachtet wird in dieser Flüchtlingsproblematik mit Emotionen und der entsprechenden Medienunterstützung eine massive Manipulation generiert. Weshalb gerade jetzt? Weshalb so intensiv? Seit Jahrzehnten werden die armen Leute dort gebombt, seit Jahrzehnten werden die Afrikaner ausgebeutet, schaut man dem Leid teilnahmslos zu (weil nicht gehyped), weshalb jetzt diese erhebliche Änderung? Soll das endlich die verdiente Konsequenz "unserer" gnadenlosen Ausbeutung dieser Länder sein? Wenn ja, ist es gewollt von den Puppenspielern, die ja nur Verschwörungstheoretiker kennen... |
Das von mir Gefettete finde ich höchst problematisch. Erstens machst du aus deiner Arbeitsentfremdung einen Kult und zweitens möchtest du deinen Mangel an Selbstampathie zu einem Mangel an Empathie gegenüber hilfebedürftigen Flüchtlingen erweitern mit dem Argument, dann könne man erst rational urteilen und entscheiden.
Ich bin der Meinung, Empathie und Rationalität schließen sich nicht aus, sondern bedingen einander. Verstehen in Bezug auf sich selbst und andere Menschen hat immer auch mit Empathie zu tun und muss in rationale Entscheidungen und Beurteilungen einfließen.
Weder ist der Angestellte eine Maschine, noch sind Flüchtlingen Objekte. |
Du kannst doch nicht einfach Emotionalität und Empathie gleichsetzen... |
Empathie ist Emotionalität, Emotionalität kann aber auch andere Gefühlsbereiche betreffen, die nichts mit Empathie zu tun haben.
Zitat: | Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls. Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung; je offener man für seine eigenen Emotionen ist, desto besser kann man die Gefühle anderer deuten.
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Empathie&oldid=145597968
|
Wer die Emotionalität ausschalten will, der schaltet auch gleichzeitig jede Empathie aus.
Und meine Ansicht dazu war, dass dies nicht die Rationalität, sondern die Irrationalität fördert, auch wenn so manches küchenpsychologische Klischee davon nichts weiß ...- |
Das manche Leute aber auch nicht einfach mal kurz sagen können "Ja,sorry, hab mich vertan". Nein, stattdessen muss immer rationalisiert werden, indem man einigermaßen plausibel klingende Argumente anführt, die aber inhaltlich Unsinn sind...
Ebenfalls Wikipedia:
Zitat: |
Emotion bezeichnet eine Gemütsbewegung im Sinne eines Affektes.[1] Der Affekt ist eine besondere Qualität des Fühlens, der damit dem Leib-Seele-Problem Ausdruck verleiht. Sie ist ein psychophysiologisches, auch psychisches Phänomen, das durch die bewusste oder unbewusste Wahrnehmung eines Ereignisses oder einer Situation ausgelöst wird. Das Wahrnehmen geht einher mit physiologischen Veränderungen, spezifischen Kognitionen, subjektivem Gefühlserleben und reaktivem Sozialverhalten.
|
Und weiterhin!!
Zitat: |
Die Emotion oder der Affekt ist vom Fühlen oder dem Gefühl zu unterscheiden. So erfassen die Begriffe des Fühlens oder des Gefühls die unterschiedlichsten psychischen Erfahrungen und Reaktionen die sich beschreiben und damit auch versprachlichen lassen, wie u. a. Angst, Ärger, Komik, Ironie sowie Mitleid, Eifersucht, Furcht, Freude und Liebe.
|
Generell bräuchte ich noch nichtmal diese Bestätigung durch Wikipedia um darzulegen, wieso deine Aussage hier nicht zutrifft. Du missachtest nämlich komplett den Kontext der ursprünglichen Aussage von Mad Magic und wechselst hier auf irgendeine abstrahierende, theoretische Ebene. Praktisch sprach er von "Emotionen ausblenden" - das heißt doch nicht, dass er nicht mehr erfassen will, wie sein gegenüber sich fühlt und wie er selbst dazu steht. Das bedeutet nur den Affekt zu vermeiden.
Was das bedeutet weiß jeder. Der Tierarzt blendet seine Emotionen aus, wenn er Tiere einschläfert. Der Jurist muss seine Emotionen ausblenden, wenn er jemanden zwangsverteidigen muss, von dem er weiß, dass er ein Schlimmes und Verwerfliches Verbrechen begangen hat. Ich musste meine Emotionen ausblenden, als ich meinem Kater mal einen festsitzenden und kaum lösbaren Verband abnehmen musste. Hat vor Schmerz geschrien ohne Ende, da blutet das Herz. Aber aus Mitleid im Affekt aufhören hätte nix gebracht, der Verband musste ab. Gibt zahllose weitere Beispiele.
Im Gegenteil ist das von Mad Magic angeführte "Ausblenden von Emotionen" also sehr oft nötig. Das, was ihr daraus machen wolltet, hat er nie behauptet.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
|
(#2019736) Verfasst am: 10.09.2015, 07:44 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waldmeister hat folgendes geschrieben: | In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig..... |
Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt. Auch wenn sie kein rein deutsches Problem ist, so ist es gerade der Mangel an Empathie, der Menschen zu Befehlsempfängerzombis sowie Vernichtungs- und Verwertungskollateralschädenerzeugern werden lässt. [...]
| sorry,
erstens sehe ich keine nur empathielose gründlichkeit, sondern ungemein viel engagement, von zuständigen stellen wie auch von bürgern.
und zweitens: was soll so eine gemeinde denn tun, wenn mal eben über's wochenende 1.000 flüchtlinge kommen und sie es erst ein paar tage vorher mitgeteilt bekommen haben? hoch empathisch aber chaotisch arbeiten? |
Es ist gar nicht so schwer etwas misszuverstehen, wenn man sich richtig Mühe gibt. Das hat ja vor dir der Waldi auch schon gezeigt.
|
Entschuldige, aber wie soll man bei der Aussage von dir auch sonst reagieren? Bei einem Satz wie "Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt" wird mir auch übel.
|
|
Nach oben |
|
 |
Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
|
(#2019740) Verfasst am: 10.09.2015, 08:44 Titel: |
|
|
Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese?
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
|
|
Nach oben |
|
 |
AdvocatusDiaboli Öffentlicher Mobber
Anmeldungsdatum: 12.08.2003 Beiträge: 26397
Wohnort: München
|
(#2019741) Verfasst am: 10.09.2015, 08:50 Titel: |
|
|
Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
Nein.
_________________ Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
|
|
Nach oben |
|
 |
Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
|
(#2019742) Verfasst am: 10.09.2015, 08:54 Titel: |
|
|
Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
selbstverständlich nicht!
von jemandem wie dir hätte ich zu diesem aspekt geschliefenere formulierungen mit deutlich weniger angriffsfläche und deutlich tiefsinnigeren philosophischen betrachtungen erwarten, die ein solches argument in weit höhere diskussionssphären tragen könnten.
aber so definitiv nicht, setzen ungenügend!
|
|
Nach oben |
|
 |
Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
|
(#2019744) Verfasst am: 10.09.2015, 09:05 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Waldmeister hat folgendes geschrieben: | In der Erledigungen der Angelegenheit Flüchtlingsproblematik geht es nicht mit Emotion oder Emotionalität ab, sondern mit dem Aufstellen von Regeln, Plänen und Abarbeiten der selben.
Fertig..... |
Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt. Auch wenn sie kein rein deutsches Problem ist, so ist es gerade der Mangel an Empathie, der Menschen zu Befehlsempfängerzombis sowie Vernichtungs- und Verwertungskollateralschädenerzeugern werden lässt.
Man kann sich damit gemein machen und das begrüßen, oder es ablehnen. Ich für meinen Teil lehne es strikt ab. Das war war jetzt i.Ü. vollkommen entemotionalisiert. | sorry,
erstens sehe ich keine nur empathielose gründlichkeit, sondern ungemein viel engagement, von zuständigen stellen wie auch von bürgern.
und zweitens: was soll so eine gemeinde denn tun, wenn mal eben über's wochenende 1.000 flüchtlinge kommen und sie es erst ein paar tage vorher mitgeteilt bekommen haben? hoch empathisch aber chaotisch arbeiten? |
Es ist gar nicht so schwer etwas misszuverstehen, wenn man sich richtig Mühe gibt. Das hat ja vor dir der Waldi auch schon gezeigt.
Aber zu deinem "konkreten Beispiel":
Es gibt keine "kleine Gemeinde", die "1000 Flüchtlinge" mit einer Vorlaufzeit von "ein paar Tagen" bewältigen muss. | natürlich gibt es das, ich habe das hier gesehen. und es geht um die erstaufnahme von flüchtlingen, wo schon mal eben messe-/turn-/ oder sonstwelche hallen requiriert werden - und zwar von heute auf morgen. und ja, das passiert auch in kleinen städten und erfordert vor allem ordentliche durchführung. trotzdem kommt die empathie der bevölkerung zu tage, die eben spontan helfen.
_________________ I'm tapping in the dusternis
|
|
Nach oben |
|
 |
Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
|
(#2019752) Verfasst am: 10.09.2015, 09:34 Titel: |
|
|
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
selbstverständlich nicht!
von jemandem wie dir hätte ich zu diesem aspekt geschliefenere formulierungen mit deutlich weniger angriffsfläche und deutlich tiefsinnigeren philosophischen betrachtungen erwarten, die ein solches argument in weit höhere diskussionssphären tragen könnten.
aber so definitiv nicht, setzen ungenügend! |
Du hast völlig recht, dann hätte dieser Beitrag aber länger als 3 Minuten beanspruchen müssen, das geht natürlich nicht. Mit etwas Carl Schmidt geht das aber bestimmt, ja.
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
|
|
Nach oben |
|
 |
Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
|
(#2019755) Verfasst am: 10.09.2015, 09:35 Titel: |
|
|
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
Nein. |
Warum?
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
|
|
Nach oben |
|
 |
Bravopunk Sugoi Dekai :D
Anmeldungsdatum: 08.03.2008 Beiträge: 32511
Wohnort: Woanders
|
(#2019758) Verfasst am: 10.09.2015, 10:04 Titel: |
|
|
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
selbstverständlich nicht!
von jemandem wie dir hätte ich zu diesem aspekt geschliefenere formulierungen mit deutlich weniger angriffsfläche und deutlich tiefsinnigeren philosophischen betrachtungen erwarten, die ein solches argument in weit höhere diskussionssphären tragen könnten. |
Echt jetzt? Also ich nicht.
_________________ Das Begräbnis der Freiheit
Kaguya-hime
Kanashikute Yarikirenai
Ceterum censeo Russiam delendam esse!
|
|
Nach oben |
|
 |
Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
|
(#2019763) Verfasst am: 10.09.2015, 10:16 Titel: |
|
|
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
selbstverständlich nicht!
von jemandem wie dir hätte ich zu diesem aspekt geschliefenere formulierungen mit deutlich weniger angriffsfläche und deutlich tiefsinnigeren philosophischen betrachtungen erwarten, die ein solches argument in weit höhere diskussionssphären tragen könnten. |
Echt jetzt? Also ich nicht. | öhm, ich will noch mal warten, bis das beser ausgeführt wird....
|
|
Nach oben |
|
 |
Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
|
(#2019765) Verfasst am: 10.09.2015, 10:40 Titel: |
|
|
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Bravopunk hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | Samson83 hat folgendes geschrieben: | Darf man eigentlich laut darüber nachdenken, ob die Idee einer universalen Menschenwürde ohne Begrenzung auf Deutsche Staatsbürger als verfassungsrang ein kollossaler Irrweg war, und die damit verbundene Idee eines grundsätzlichen Rechts auf Asyl auch, und dass der Weg, den z.B. Ungarn fährt, oder auch der Weg, den viele Staaten während einer gewissen dunklen Epoche mit deutschen Juden fuhren der vernünftigere, bessere, und letztlich - für die deutschen - der humanere wäre?
Das ein derartiger Egoismus sinniger wäre als eine von Humanitätsdenken geprägte Willkommenskultur?
Also nur nachdenken, als eine Art Arbeitshypothese? |
selbstverständlich nicht!
von jemandem wie dir hätte ich zu diesem aspekt geschliefenere formulierungen mit deutlich weniger angriffsfläche und deutlich tiefsinnigeren philosophischen betrachtungen erwarten, die ein solches argument in weit höhere diskussionssphären tragen könnten. |
Echt jetzt? Also ich nicht. | öhm, ich will noch mal warten, bis das beser ausgeführt wird.... |
äehem... ungarn macht im moment so ziemlich gerade alles falsch, was man falsch machen kann.
deutschland könnte als ein einwanderungsland enorm profitieren, wenn man dafür ein konzept hätte, was nicht in sicht ist.
und zu den erwähnten juden möchte ich mich nicht äußern, das will ich nicht verstanden haben, sonst deuten diese wirren sätze dazu auf ein abgrundtiefes dunkeldeutschland, das es nie gegeben haben sollte...
|
|
Nach oben |
|
 |
Samson83 registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.01.2013 Beiträge: 6833
|
(#2019768) Verfasst am: 10.09.2015, 10:56 Titel: |
|
|
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
und zu den erwähnten juden möchte ich mich nicht äußern, das will ich nicht verstanden haben, sonst deuten diese wirren sätze dazu auf ein abgrundtiefes dunkeldeutschland, das es nie gegeben haben sollte... |
Es geht nicht um die Juden an sich. Es geht darum, dass es in jener Epoche völlig selbstverständlich für die Nachbarstaaten war jene nicht aufzunehmen. Das man die Frage andenken könnte, ob eine solche Haltung wirklich objektiv falsch ist, also nach der Art "sollen sie doch verrecken". Ich sage ausdrücklich andenken, zur Reflexion des eigenen Standpunkts und so; ich betone, dass ich hier nur formuliert habe, worüber man nachdenken könnte; eine Position habe ich nicht bezogen.
_________________ An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
|
|
Nach oben |
|
 |
schtonk dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.12.2013 Beiträge: 12078
|
(#2019774) Verfasst am: 10.09.2015, 11:21 Titel: |
|
|
Samson83 hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
und zu den erwähnten juden möchte ich mich nicht äußern, das will ich nicht verstanden haben, sonst deuten diese wirren sätze dazu auf ein abgrundtiefes dunkeldeutschland, das es nie gegeben haben sollte... |
Es geht nicht um die Juden an sich. Es geht darum, dass es in jener Epoche völlig selbstverständlich für die Nachbarstaaten war jene nicht aufzunehmen. Das man die Frage andenken könnte, ob eine solche Haltung wirklich objektiv falsch ist, also nach der Art "sollen sie doch verrecken". Ich sage ausdrücklich andenken ... |
Du hast ein wesentliches Merkmal des Mensch-Seins nicht verinnerlicht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Casual3rdparty dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 21.07.2012 Beiträge: 6255
|
(#2019775) Verfasst am: 10.09.2015, 11:22 Titel: |
|
|
Samson83 hat folgendes geschrieben: | Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
und zu den erwähnten juden möchte ich mich nicht äußern, das will ich nicht verstanden haben, sonst deuten diese wirren sätze dazu auf ein abgrundtiefes dunkeldeutschland, das es nie gegeben haben sollte... |
Es geht nicht um die Juden an sich. Es geht darum, dass es in jener Epoche völlig selbstverständlich für die Nachbarstaaten war jene nicht aufzunehmen. Das man die Frage andenken könnte, ob eine solche Haltung wirklich objektiv falsch ist, also nach der Art "sollen sie doch verrecken". Ich sage ausdrücklich andenken, zur Reflexion des eigenen Standpunkts und so; ich betone, dass ich hier nur formuliert habe, worüber man nachdenken könnte; eine Position habe ich nicht bezogen. |
wenn die damaligen aufnahmestaaten ihre begrenzten kontigente für jüdische flüchtlinge aus dem reich stark erweitert hätten, wäre ihnen doch daraus auch keine nachteil entstanden.
jüdische flüchtlinge waren damals überdurchschnittlich gebildet aus dem europäischen kulturkreis und mit abschlüssen nach europäischen standards.
alles erste sahne. trotzdem hat man die hilfe verweigert.
zu dem litten, was viele politisierer, wie bb oder skeptiker, heute nicht mehr wissen, auch wohlhabende staaten in europa unter nahrungsmangel, wie das reich unter der fettlücke.
nahrungsmangel ist aktuell in der eu kein problem mehr. viele heutige einwanderer sind überdurchschnittlich gebildet. bei unterschiedlichen bildungsstandards kann man lösungen finden wie nachprüfungen. das hat man auch schon gemacht.
der vergleich zu früher und heute hinkt meiner meinung nach ganz gewaltig.
|
|
Nach oben |
|
 |
Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
|
(#2019776) Verfasst am: 10.09.2015, 11:29 Titel: |
|
|
Ratio hat folgendes geschrieben: | ...
Entschuldige, aber wie soll man bei der Aussage von dir auch sonst reagieren? Bei einem Satz wie "Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt" wird mir auch übel. |
Ist schon klar.
Niemand möchte gern an die Schattenseiten seiner Historie erinnert werden. Leider werden genau die Ressentiments, welche zu einer Selektion zwischen "wertem" und "unwertem" Leben führten, heute wieder salonfähig gemacht, indem man Flüchtlinge aus bestimmten Regionen, aus bestimmten Kultur- oder Religionskreisen ausgrenzt oder ihnen durch Verschiebung der Zugangskriterien den Flüchtlingsstatus gleich mal ganz elegant pauschal abzuerkennen versucht.
|
|
Nach oben |
|
 |
Ratio huhu
Anmeldungsdatum: 13.10.2014 Beiträge: 1482
|
(#2019778) Verfasst am: 10.09.2015, 11:43 Titel: |
|
|
Defätist hat folgendes geschrieben: | Ratio hat folgendes geschrieben: | ...
Entschuldige, aber wie soll man bei der Aussage von dir auch sonst reagieren? Bei einem Satz wie "Die deutsche empathielose Gründlichkeit im Abarbeiten von als Problem erkannten Menschen ist ja hinreichend bekannt" wird mir auch übel. |
Ist schon klar.
Niemand möchte gern an die Schattenseiten seiner Historie erinnert werden. Leider werden genau die Ressentiments, welche zu einer Selektion zwischen "wertem" und "unwertem" Leben führten, heute wieder salonfähig gemacht, indem man Flüchtlinge aus bestimmten Regionen, aus bestimmten Kultur- oder Religionskreisen ausgrenzt oder ihnen durch Verschiebung der Zugangskriterien den Flüchtlingsstatus gleich mal ganz elegant pauschal abzuerkennen versucht. |
Du hast nicht an die deutsche Historie erinnert, du hast gänzlich undifferenziert und pauschal von "deutscher, empathieloser Gründlichkeit" gesprochen
|
|
Nach oben |
|
 |
|