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Kann man tiefer sinken als kreuzpunktnet? - Teil III
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2022227) Verfasst am: 25.09.2015, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Code:
kath.net/news/52184


Eine krude Geschichte... Eine Verschwörung der Kardinäle Kasper, Danneels und Martini gegen den Ratzinger, um Bergoglio durchzusetzen. Haarsträubend...

Ein halbes Dutzend Leutchen sind schon "Mafia"? Wieviele Mitglieder hat ein Konklave nochmal?
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Aber den Pentin, auf den sich Graf beruft, kann man sowieso nicht ernst nehmen... Lachen

Was seine Bosheit angeht schon. Charakterschwein vermutlich, deswegen versteht sich Biermeier auch so gut mit ihm.
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DonMartin
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Anmeldungsdatum: 13.08.2013
Beiträge: 6817

Beitrag(#2022230) Verfasst am: 25.09.2015, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Das hier ist doch wie geschaffen fuer Frundsi et al.:
Zitat:
gloria.tv/media/eXSZrE5WsmD
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2022233) Verfasst am: 25.09.2015, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Das hier ist doch wie geschaffen fuer Frundsi et al.:
Zitat:
gloria.tv/media/eXSZrE5WsmD


Ach .... die Identitären schon wieder... Lachen
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
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Beitrag(#2022240) Verfasst am: 25.09.2015, 16:27    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Die Fundis sind ein massives pastorales Problem ...


In der normalkatholen Gemeinde bleiben Fundis zumeist unsichtbar - so jedenfalls mein Eindruck. Sie schmollen bestenfalls vor sich hin, wenn sie an Sonntagen die Piusler beehren, tun sie es eher heimlich, im Pfarrgemeinderat sind sie schon nicht vertreten, in diözesanen Gremien gleich gar nicht. Dies übrigens im Gegensatz zu protestantischen Gemeinden, in denen es eine deutlich ausgeprägte Lagerbildung, bis hin in die landeskirchlichen Gremien übrigens, gibt - die dort tonangebende Fraktion kommt aus der Partei der protestantischen Fundis.

Es soll ja - ob's stimmt, weiss ich nicht - ein Priester gewesen, der bei der Pressekonferenz die Frage an Marx richtete, ob die DBK gedenke, etwas gegen die Fundis zu unternehmen, die sich bei katholischespunktinfo etc. austoben ... Der gemeinde Gemeindepfarrer kennt die katholischen Fundis i.d.R. nämlich auch nur aus Foren und aus Blogs, in seiner Gemeinde vor Ort kriegt er sie nur äusserst selten zu Gesicht.


Trotzdem ist es sehr schwer, für die Bischöfe gegen soetwas vorzugehen - eben aus pastoralen Gründe. Immerhin machen inzwischen einige Bischöfe lautstark den Mund in Sachen Rechtsradikalismus (wozu auch Katholiban gehören) auf: Overbeck, Marx, Woelki und auch Koch.

Ansonsten gebe ich Dir ja recht - ein solches Prachtexemplar ist ja die gute Judith Foltz aka Ester aus dem Schlauchboot.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2022245) Verfasst am: 25.09.2015, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist es sehr schwer, für die Bischöfe gegen soetwas vorzugehen - eben aus pastoralen Gründe. Immerhin machen inzwischen einige Bischöfe lautstark den Mund in Sachen Rechtsradikalismus (wozu auch Katholiban gehören) auf: Overbeck, Marx, Woelki und auch Koch.


Was soll das denn konkret heissen: "aus pastoralen Gründen" nicht oder nur schwer gegen "so etwas" (was genau denn, bitte?) vorgehen zu können? Oder anders herum gefragt: "WIE" soll Bischof gegen "so etwas" vorgehen? Lass mal die "pastoralen Gründe" beiseite, für mich ist das eine Wischi-waschi-Leerformel.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
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Beitrag(#2022257) Verfasst am: 25.09.2015, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist es sehr schwer, für die Bischöfe gegen soetwas vorzugehen - eben aus pastoralen Gründe. Immerhin machen inzwischen einige Bischöfe lautstark den Mund in Sachen Rechtsradikalismus (wozu auch Katholiban gehören) auf: Overbeck, Marx, Woelki und auch Koch.


Was soll das denn konkret heissen: "aus pastoralen Gründen" nicht oder nur schwer gegen "so etwas" (was genau denn, bitte?) vorgehen zu können? Oder anders herum gefragt: "WIE" soll Bischof gegen "so etwas" vorgehen? Lass mal die "pastoralen Gründe" beiseite, für mich ist das eine Wischi-waschi-Leerformel.


Sowohl im Christentum, als auch im Islam muss ein Geistlicher erst einmal jeden mitnehmen, der kommt. Selbst den schlechtesten Menschen. Es kann sein, dass er ein Einsehen hat und umkehrt, also sich zum Guten wendet.
Bei Verbrechern mag das beispielsweise funktionieren, bei Menschen die ausgestossen sind. Bei Fundamentalisten, die sich selbst für besonders rechtgläubig halten, ist das aber eine ganz andere Kiste.
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2022258) Verfasst am: 25.09.2015, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Kotznetz war man aber nicht so kleinlich....
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sünnerklaas
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Beiträge: 11051
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Beitrag(#2022260) Verfasst am: 25.09.2015, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Code:
kath.net/news/52184


Eine krude Geschichte... Eine Verschwörung der Kardinäle Kasper, Danneels und Martini gegen den Ratzinger, um Bergoglio durchzusetzen. Haarsträubend...

Ein halbes Dutzend Leutchen sind schon "Mafia"? Wieviele Mitglieder hat ein Konklave nochmal?
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Aber den Pentin, auf den sich Graf beruft, kann man sowieso nicht ernst nehmen... Lachen

Was seine Bosheit angeht schon. Charakterschwein vermutlich, deswegen versteht sich Biermeier auch so gut mit ihm.


Übliche Zählweise:
1,2, viele.
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sünnerklaas
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Beiträge: 11051
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Beitrag(#2022261) Verfasst am: 25.09.2015, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2022264) Verfasst am: 25.09.2015, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...


Dürfte rein Vorsicht sein das man da ausgelagert hat .... übrigens das man hier die C-APO von rechts anführt hat auch einen lächerlichen Beigeschmack. Lachen
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JuergenPB
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Anmeldungsdatum: 11.12.2012
Beiträge: 423

Beitrag(#2022266) Verfasst am: 25.09.2015, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...

Bei mir erscheint er auf der Startseite:
Code:
http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=b631a7-1443197333.jpg

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Gruß Jürgen

Disclaimer: Dieser Beitrag kann Spuren von Satire, Ironie und schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr!

Suennerklaas = Nicolaus Behrmann / Cartello = Dieter-Heinz Schauer / Margrethe = Magret Göser
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2022273) Verfasst am: 25.09.2015, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist es sehr schwer, für die Bischöfe gegen soetwas vorzugehen - eben aus pastoralen Gründe. Immerhin machen inzwischen einige Bischöfe lautstark den Mund in Sachen Rechtsradikalismus (wozu auch Katholiban gehören) auf: Overbeck, Marx, Woelki und auch Koch.


Was soll das denn konkret heissen: "aus pastoralen Gründen" nicht oder nur schwer gegen "so etwas" (was genau denn, bitte?) vorgehen zu können? Oder anders herum gefragt: "WIE" soll Bischof gegen "so etwas" vorgehen? Lass mal die "pastoralen Gründe" beiseite, für mich ist das eine Wischi-waschi-Leerformel.


Sowohl im Christentum, als auch im Islam muss ein Geistlicher erst einmal jeden mitnehmen, der kommt. Selbst den schlechtesten Menschen. Es kann sein, dass er ein Einsehen hat und umkehrt, also sich zum Guten wendet.
Bei Verbrechern mag das beispielsweise funktionieren, bei Menschen die ausgestossen sind. Bei Fundamentalisten, die sich selbst für besonders rechtgläubig halten, ist das aber eine ganz andere Kiste.


Ähm, Entschuldigung, hast Du schön gesagt. Aber es sagt mir nichts, überhaupt nichts. WAS meinst Du jetzt eigentlich KONKRET? In dem Zusammenhang, in dem Du davon zu reden angefangen hast?
Was, KONKRET, ist "so etwas", und warum ist es "aus pastoralen Gründen" für einen Bischof schwer, gegen "so etwas" vorzugehen? Vorausgesetzt, er sähe überhaupt eine Notwendigkeit, gegen "so etwas" vorzugehen. Vielleicht sollte erst mal geklärt werden, was "so etwas" überhaupt sein soll?
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2022276) Verfasst am: 25.09.2015, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...


Er ist noch - oder wieder - da, und hat aktuell 50 Kommentare. Der 50. stammt von Gandalfchen himself. Linda sperrt sicher schon wieder dem heimischen Keller auf ... Lachen
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cartello
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Beiträge: 6424

Beitrag(#2022278) Verfasst am: 25.09.2015, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Wir sicher eine unruhige Nacht... Lachen
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2022279) Verfasst am: 25.09.2015, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Auch wenn jetzt die Dunkelkatholen auf schnappatmung umstellen oder glauben das Kardinal Marx keine Ahnung hat ..... Irrtum, die sind besten informiert. Selbst in Wien kennt man seine Pappenheimer.

http://religion.orf.at/m/stories/2674779/
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DonMartin
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Beiträge: 6817

Beitrag(#2022281) Verfasst am: 25.09.2015, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

cartello hat folgendes geschrieben:
Selbst in Wien kennt man seine Pappenheimer.
http://religion.orf.at/m/stories/2674779/

da hat atm aber garantiert Schnappatmung bekommen Sehr glücklich
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abbahallo
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Beitrag(#2022282) Verfasst am: 25.09.2015, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn jemand mal was zu lachen braucht, dem empfehle ich die okkulte Interpretation der Gestik unserer Kanzlerin.
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2022283) Verfasst am: 25.09.2015, 19:54    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand mal was zu lachen braucht, dem empfehle ich die okkulte Interpretation der Gestik unserer Kanzlerin.


Drehen schon wieder welche durch...? hängt sicher mit den Mond zusammen zynisches Grinsen
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2022284) Verfasst am: 25.09.2015, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

DonMartin hat folgendes geschrieben:
cartello hat folgendes geschrieben:
Selbst in Wien kennt man seine Pappenheimer.
http://religion.orf.at/m/stories/2674779/

da hat atm aber garantiert Schnappatmung bekommen Sehr glücklich


Da war er sicher nicht alleine damit...
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



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Beiträge: 11051
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Beitrag(#2022286) Verfasst am: 25.09.2015, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...


Er ist noch - oder wieder - da, und hat aktuell 50 Kommentare. Der 50. stammt von Gandalfchen himself. Linda sperrt sicher schon wieder dem heimischen Keller auf ... Lachen


Zwischendurch war er definitiv weg. Ich hatte mich sogar noch mal per STRG+F-Suche auf der Startseite versichert...
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Margrethe
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Beiträge: 6107

Beitrag(#2022289) Verfasst am: 25.09.2015, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...


Er ist noch - oder wieder - da, und hat aktuell 50 Kommentare. Der 50. stammt von Gandalfchen himself. Linda sperrt sicher schon wieder dem heimischen Keller auf ... Lachen


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Sowas hat's bei denen doch immer mal wieder gegeben.
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sünnerklaas
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Beitrag(#2022290) Verfasst am: 25.09.2015, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Trotzdem ist es sehr schwer, für die Bischöfe gegen soetwas vorzugehen - eben aus pastoralen Gründe. Immerhin machen inzwischen einige Bischöfe lautstark den Mund in Sachen Rechtsradikalismus (wozu auch Katholiban gehören) auf: Overbeck, Marx, Woelki und auch Koch.


Was soll das denn konkret heissen: "aus pastoralen Gründen" nicht oder nur schwer gegen "so etwas" (was genau denn, bitte?) vorgehen zu können? Oder anders herum gefragt: "WIE" soll Bischof gegen "so etwas" vorgehen? Lass mal die "pastoralen Gründe" beiseite, für mich ist das eine Wischi-waschi-Leerformel.


Sowohl im Christentum, als auch im Islam muss ein Geistlicher erst einmal jeden mitnehmen, der kommt. Selbst den schlechtesten Menschen. Es kann sein, dass er ein Einsehen hat und umkehrt, also sich zum Guten wendet.
Bei Verbrechern mag das beispielsweise funktionieren, bei Menschen die ausgestossen sind. Bei Fundamentalisten, die sich selbst für besonders rechtgläubig halten, ist das aber eine ganz andere Kiste.


Ähm, Entschuldigung, hast Du schön gesagt. Aber es sagt mir nichts, überhaupt nichts. WAS meinst Du jetzt eigentlich KONKRET? In dem Zusammenhang, in dem Du davon zu reden angefangen hast?
Was, KONKRET, ist "so etwas", und warum ist es "aus pastoralen Gründen" für einen Bischof schwer, gegen "so etwas" vorzugehen? Vorausgesetzt, er sähe überhaupt eine Notwendigkeit, gegen "so etwas" vorzugehen. Vielleicht sollte erst mal geklärt werden, was "so etwas" überhaupt sein soll?


Ein Geistlicher wird immer grosse Schwierigkeiten haben, sich von Fundamentalisten in Gänze zu distanzieren und sie zu verurteilen und gleichzeitig nach innen glaubwürdig und authentisch zu bleiben. Das ist ein argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge, denn die Aufgabe des Hirten ist die Versöhnung - nicht das Spalten der Herde.
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Beitrag(#2022291) Verfasst am: 25.09.2015, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Upps... Der Linzer Blogger-Trööt wurde von der Linzer Startseite verbannt. Der ist nur noch in der Rubrik "Deutschland" zu finden...


Er ist noch - oder wieder - da, und hat aktuell 50 Kommentare. Der 50. stammt von Gandalfchen himself. Linda sperrt sicher schon wieder dem heimischen Keller auf ... Lachen


Zwischendurch war er definitiv weg. Ich hatte mich sogar noch mal per STRG+F-Suche auf der Startseite versichert...


Sowas hat's bei denen doch immer mal wieder gegeben.


Kann durchaus banale Gründe gehabt haben. Also ist's zu vernachlässigen.
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Beitrag(#2022294) Verfasst am: 25.09.2015, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

cartello hat folgendes geschrieben:
Auch wenn jetzt die Dunkelkatholen auf schnappatmung umstellen oder glauben das Kardinal Marx keine Ahnung hat ..... Irrtum, die sind besten informiert. Selbst in Wien kennt man seine Pappenheimer.

http://religion.orf.at/m/stories/2674779/


Dumm, dass gerade einige wichtige Blökozesanten auch noch die "Ergebene Bitte" promoten müssen, die ja bald dem Papst übergeben werden soll...
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
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Beitrag(#2022298) Verfasst am: 25.09.2015, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
cartello hat folgendes geschrieben:
Auch wenn jetzt die Dunkelkatholen auf schnappatmung umstellen oder glauben das Kardinal Marx keine Ahnung hat ..... Irrtum, die sind besten informiert. Selbst in Wien kennt man seine Pappenheimer.

http://religion.orf.at/m/stories/2674779/


Dumm, dass gerade einige wichtige Blökozesanten auch noch die "Ergebene Bitte" promoten müssen, die ja bald dem Papst übergeben werden soll...



Dann noch mit Mafia trumpfen wollen..... denke das es nach der Synode zu einer Flurbereinigung kommen wird. Franziskus ist nicht dumm, den darf man nicht unterschätzen.
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
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Beitrag(#2022299) Verfasst am: 25.09.2015, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ein Geistlicher wird immer grosse Schwierigkeiten haben, sich von Fundamentalisten in Gänze zu distanzieren und sie zu verurteilen und gleichzeitig nach innen glaubwürdig und authentisch zu bleiben. Das ist ein argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge, denn die Aufgabe des Hirten ist die Versöhnung - nicht das Spalten der Herde.


Ich finde, Du dramatisierst da etwas, was so schwierig nicht ist - und schon gar kein "argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge".

Ein Geistlicher kann durchaus Kante zeigen und genau sagen, wo der Punkt ist, ab dem er keine Machtpröbchen mehr zu dulden bereit ist, sofern von Fundiseite solche Machtpröbchen unternommen werden.
Ein Pfarrer kann Rückgrat genug besitzen, um die dämliche Babyflaschenaktion in seiner Gemeinde zu untersagen, auch wenn die Tochter von der Pfarrsekretärin sie gut findet.
Ein Pfarrer muss sich nicht damit erpressen lassen, dass er der Gemeindespalter sei, wenn er nicht nach der Pfeife einzelner Fundis in der Gemeinde tanzt, und wenn die dann beleidigt zu den Piuslern fahren, kann er sie fahren lassen - die meisten kommen eh klammheimlich zurück.

Wenn ich's auf die Ebene eines Bischofs heben will: da reicht es schon, wenn er unmissverständlich wissen lässt, wie er mit anonymen Beschuldigungen umgeht, die von Fundis gegen seine Priester erhoben werden.
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marram
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Anmeldungsdatum: 17.10.2014
Beiträge: 675

Beitrag(#2022358) Verfasst am: 26.09.2015, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ein Geistlicher wird immer grosse Schwierigkeiten haben, sich von Fundamentalisten in Gänze zu distanzieren und sie zu verurteilen und gleichzeitig nach innen glaubwürdig und authentisch zu bleiben. Das ist ein argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge, denn die Aufgabe des Hirten ist die Versöhnung - nicht das Spalten der Herde.


Ich finde, Du dramatisierst da etwas, was so schwierig nicht ist - und schon gar kein "argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge".

Ein Geistlicher kann durchaus Kante zeigen und genau sagen, wo der Punkt ist, ab dem er keine Machtpröbchen mehr zu dulden bereit ist, sofern von Fundiseite solche Machtpröbchen unternommen werden.
Ein Pfarrer kann Rückgrat genug besitzen, um die dämliche Babyflaschenaktion in seiner Gemeinde zu untersagen, auch wenn die Tochter von der Pfarrsekretärin sie gut findet.
Ein Pfarrer muss sich nicht damit erpressen lassen, dass er der Gemeindespalter sei, wenn er nicht nach der Pfeife einzelner Fundis in der Gemeinde tanzt, und wenn die dann beleidigt zu den Piuslern fahren, kann er sie fahren lassen - die meisten kommen eh klammheimlich zurück.

Wenn ich's auf die Ebene eines Bischofs heben will: da reicht es schon, wenn er unmissverständlich wissen lässt, wie er mit anonymen Beschuldigungen umgeht, die von Fundis gegen seine Priester erhoben werden.


Ich sehe das wesentlich unentspannter als du. Ich sehe es eher wie Sünnerklaas.

Mag sein, dass bei euch im Ländle die Erzkonservativen eher zu den Piuslern hinschleichen und in der Gemeinde eher weniger sichtbar sind. Es gibt aber auch andere Beispiele.

Ich denke da nur an den Blog von Pulchra ut Luna. Die haben - in meinen Augen - über Jahre(!) hinweg nichts anders gemacht als heftigst gegen Pfarrer Carsten Kämpf zu mobben. Letztlich war der Pfarrer anscheinend dermaßen "fertig-gemobbt", dass er der Gemeinde den Rücken gekehrt hat. Und ja - auch solche "Fundi-Tradis" gibt es. Und solche Menschen können sehr wohl eine komplette Gemeinde zerlegen und gegen einen Priester so lange hetzen, bis der irgendwann die ganze Hetze nicht mehr erträgt. Und wenn dann noch ein Bischof hinzukommt, der sich nicht gegen die Hetzer und Mobber ausspricht, dann ist so ein Priester vermutlich der einsamste Mensch.

Link: http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Mobbing-Pfarrer-verlaesst-ueberraschend-Weimarer-Gemeinde-658713144

Für weitere Infos in dieser ganze unsäglichen Mobbing-Geschichte einfach nach "Carsten Kämpf" googeln.
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sünnerklaas
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Beitrag(#2022367) Verfasst am: 26.09.2015, 08:39    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ein Geistlicher wird immer grosse Schwierigkeiten haben, sich von Fundamentalisten in Gänze zu distanzieren und sie zu verurteilen und gleichzeitig nach innen glaubwürdig und authentisch zu bleiben. Das ist ein argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge, denn die Aufgabe des Hirten ist die Versöhnung - nicht das Spalten der Herde.


Ich finde, Du dramatisierst da etwas, was so schwierig nicht ist - und schon gar kein "argumentatorischer Ritt auf der Rasierklinge".

Ein Geistlicher kann durchaus Kante zeigen und genau sagen, wo der Punkt ist, ab dem er keine Machtpröbchen mehr zu dulden bereit ist, sofern von Fundiseite solche Machtpröbchen unternommen werden.
Ein Pfarrer kann Rückgrat genug besitzen, um die dämliche Babyflaschenaktion in seiner Gemeinde zu untersagen, auch wenn die Tochter von der Pfarrsekretärin sie gut findet.
Ein Pfarrer muss sich nicht damit erpressen lassen, dass er der Gemeindespalter sei, wenn er nicht nach der Pfeife einzelner Fundis in der Gemeinde tanzt, und wenn die dann beleidigt zu den Piuslern fahren, kann er sie fahren lassen - die meisten kommen eh klammheimlich zurück.

Wenn ich's auf die Ebene eines Bischofs heben will: da reicht es schon, wenn er unmissverständlich wissen lässt, wie er mit anonymen Beschuldigungen umgeht, die von Fundis gegen seine Priester erhoben werden.


Ich sehe das wesentlich unentspannter als du. Ich sehe es eher wie Sünnerklaas.

Mag sein, dass bei euch im Ländle die Erzkonservativen eher zu den Piuslern hinschleichen und in der Gemeinde eher weniger sichtbar sind. Es gibt aber auch andere Beispiele.

Ich denke da nur an den Blog von Pulchra ut Luna. Die haben - in meinen Augen - über Jahre(!) hinweg nichts anders gemacht als heftigst gegen Pfarrer Carsten Kämpf zu mobben. Letztlich war der Pfarrer anscheinend dermaßen "fertig-gemobbt", dass er der Gemeinde den Rücken gekehrt hat. Und ja - auch solche "Fundi-Tradis" gibt es. Und solche Menschen können sehr wohl eine komplette Gemeinde zerlegen und gegen einen Priester so lange hetzen, bis der irgendwann die ganze Hetze nicht mehr erträgt. Und wenn dann noch ein Bischof hinzukommt, der sich nicht gegen die Hetzer und Mobber ausspricht, dann ist so ein Priester vermutlich der einsamste Mensch.

Link: http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Mobbing-Pfarrer-verlaesst-ueberraschend-Weimarer-Gemeinde-658713144

Für weitere Infos in dieser ganze unsäglichen Mobbing-Geschichte einfach nach "Carsten Kämpf" googeln.


Ja - und in diesem Artikel findet sich ein Paradabeispiel dafür, was ich meine (Hervorhebung von mir):

Zitat:
Neymeyr distanzierte sich von der reaktionären Piusbruderschaft, die seit 1988 von Rom getrennt ist und zu der die Betreiber es umstrittenen Blogs offenbar Kontakte pflegen. Dass es in Hopfgarten seit Dezember 2014 ein Messzentrum der Bruderschaft gibt, ist für Neymeyr auch ein Indiz dafür, dass die ul­trakonservative Gemeinschaft in Thüringen Fuß fassen will. Vor der Gemeinde warb der Bischof dafür, trotz des Konflikts einen guten Weg des Miteinanders zu gehen.


Warum Neymeyr so gehandelt hat, dürfte klar sein: Als Bischof muss er aus seiner Sicht alles versuchen, aus Sicht der RKK verirrte Schäflein - hier: die Piusse - wieder in die Herde der Gläubigen zurückzuholen, also die vielbeschworene "Einheit der Christenheit" wiederherzustellen. Geht man diesen Weg -vor allem mit Hinblick auf die Gespräche mit den Piussen in Rom, kann eine Distanzierung nur in sehr allgemein gehaltener Form erfolgen.

Problematisch wird es schon, wenn da regelmässig größere Spenden und versprochene Vermächtnisse in Form klingender Münze eingehen oder sich Leute mit eigenen Netzwerken unabkömmlich machen. Erst recht, wenn die großzügigen "Milden Gaben" quasi zweckgebunden sind: "Für die Kinder", "Für die Alten", "Für die Armen". Es gibt einen gewissen Prozentsatz von Leuten, die nicht promär ihres Seelenheils wegen spenden - und mit "spenden" meine ich nicht Beträge von maximal ein paar hundert Euro. Manche versuchen teilweise mehr oder weniger offen, sich da eine Machtposition zu erkaufen.
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Margrethe
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Beiträge: 6107

Beitrag(#2022368) Verfasst am: 26.09.2015, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

marram hat folgendes geschrieben:

Ich sehe das wesentlich unentspannter als du. Ich sehe es eher wie Sünnerklaas. [...] Und wenn dann noch ein Bischof hinzukommt, der sich nicht gegen die Hetzer und Mobber ausspricht, dann ist so ein Priester vermutlich der einsamste Mensch. [...] Für weitere Infos in dieser ganze unsäglichen Mobbing-Geschichte einfach nach "Carsten Kämpf" googeln.


Sorry, ich weiss jetzt wirklich nicht, wie Du von meiner Anfrage an sünnerklaas auf das Geleise Pfarrer-Mobbing kommst und speziell auf diese Weimarer Geschichte kommst? Weil die bekannten Mobber, die einst vom Ex-Ministerpräsidenten Vogel eingeschleppt wurden, einen deutlich traditionalistischen Hau haben und sich ihres Blogs als Mittel zum Zweck bedienen?

Ich muss einräumen, dass ich diese Geschichte bis gerade eben noch nicht kannte - hat vermutlich damit zu tun, dass ich mich nur gelegentlich mal in "rechtgläubigen" Blogs herumtreibe, wenn ich mich unbedingt ärgern will, und dann oftmals nicht einmal auf meine Kosten komme, weil ich die meisten "recht(s)"-gläubigen Blogger so saudumm finde, dass ich mich nicht mal über sie ärgern kann.

Ich bin übrigens nicht ganz unerfahren im Beobachten von Pfarrer-Mobbing, denn ich bin in einer katholischen Gemeinde großgeworden, in der Pfarrer-Mobbing jahrzehntelang an der Tagesordnung war - und es war immer derselbe Personenkreis, der den Pfarrer mobbte, schließlich wurde das Pfarrer-Mobben sogar eine erbliche Angelegenheit, denn die Pfarrer-Mobber von heute sind im Kern die Nachfahren der Pfarrer-Mobber von vorgestern. Die Namen sind bekannt, die Gesichter sind bekannt - die pfarrer-mobbende Großelterngeneration konnte ihr übles Werk noch nicht über Blogs organisieren, und die Enkelgeneration ist bis jetzt anscheinend noch nicht auf die Idee gekommen, die mobben mit offenem Visier (so wie übrigens der Gereon Lamers im Weimar auch). Im Augenblick herrscht in meiner ehemaligen Heimatgemeinde allerdings Mobbingpause. Das Ordinariat hat sich, nachdem der letzte gemobbte Pfarrer die Konsequenzen gezogen hatte, sehr lange Zeit gelassen, bis es einen Pfarrer hinschickte, von dem anzunehmen ist, dass er mit dem garstigen Gemeinde-Establishment klar kommt. Sicherheitshalber hat es auch noch vor der Neubesetzung den hochnäsigen Pastoralreferenten da weggeräumt, der beim letzten Pfarrer-Mobbing unangenehm aufgefallen ist. So wie's ausschaut, hat der jetzige Pfarrer auch das dicke Fell genau an der Stelle, an der er es braucht (einen loyalen Pastoralreferenten hat er auch gekriegt). An einer Frontlinie "progressiv"/"traditionsverliebt", die die Gemeinde "spalten" würde, braucht es dieses dicke Fell nicht unbedingt. Da ist es genau so, wie ich es beschrieben habe: die sturen Tradis wandern aus, und manche fahren zweigleisig, engagieren sich in der Gemeinde und pflegen ihre Tradi-Vorlieben heimlich. Bei den Mobbern zu finden sind die nicht, ganz im Gegenteil sogar. Beim Pfarrer-Mobbing geht's um ganz andere Dingens ...
Ich denke, Pfarrer-Mobben ist wie Mobbing insgesamt ein weites Problemfeld, und allermeistens, wenn es denn in einen Vernichtungskampf mündet, hat das Opfer auch einige Zeit, ohne es selber zu realisieren, selber mit- und damit seinen Gegnern in die Hände gespielt. Leider. Mittlerweile gibt's in unserer Diözese übrigens Mediatoren für den Fall, dass sich Gemeinde und Pfarrer nicht mehr vertragen. Da immer gleich Mobbing im Busch zu sehen, halte ich inzwischen auch für eine Obsession. Aber ein langanhaltender Konflikt zwischen Pfarrer und Gemeinde kann durchaus auch mal in Pfarrer-Mobbing münden.

Einen Zusammenhang mit den Ausführungen von sünnerklaas, die mir nach wie vor nicht konkret genug sind, um verstehen zu können, was er eigentlich meint, sehe ich auch nicht. Der erzählt ja nicht, dass der Pfarrer aufpassen müsste, damit er nicht gemobbt werde, sondern andauernd etwas davon, dass er den Laden - Progressisten- wie Tradidtionalistenschafe - unbedingt zusammenhalten müsse, weil er sonst der Spalter wäre, wenn ihm ein paar Traditionalistenschafe davonlaufen ...

Keiner der nicht wenigen Fälle von Pfarrer-Mobbing, mit denen ich es bisher mehr oder weniger nahe zu tun hatte, spielte sich übrigens im Spannungsfeld "modernistisch"/"traditionalistisch" ab. Ich bin sicher, dass es auch in der Gemeinde, von der ich aktuell weiss, dass da der Pfarrer gemobbt wird, heimliche "Traditionalisten" gibt - aber die sind es nicht, die den Pfarrer mobben. Und wenn der gemobbte Pfarrer mich um Rat fragen würde, dann würde ich ihm raten, diese Gemeinde nach relativ kurzer Zeit mit langen Gesichtern sitzen und einer Zeit der Selbst-Besinnung zu über-lassen und sich nach einem anderen Umfeld umzuschauen. Es herrscht ja mittlerweile kein Mangel an offenen Pfarrstellen mehr.
Ähm, ja, und der Bischof bzw. der Rückhalt des Bischofs spielt für den Pfarrer selbstverständlich immer eine Rolle. Vielleicht kam er im Falle Kämpf tatsächlich zu spät. Ich bin beinahe sicher, der Rat des hiesigen Bischof würde ähnlich lauten wie der des ehemaligen Bischofs von Herrn Kämpf: Lies das (Blog-) Zeugs nicht mehr ...
Der jetzige Erfurter Bischof ging beim Abschiedsgottesdienst von Kämpf sogar noch weiter:
Der Abschiedsgottesdienst für Pfarrer Carsten Kämpf geriet "zu einem Fanal des Aufbruchs": Bischof Ulrich Neymeyr erteilte den erzkonservativen Kreisen innerhalb der Herz-Jesu-Gemeinde eine deutliche Absage: „Bestrafen Sie diesen unseligen Internetblog mit Missachtung.
Die "PuLanten" haben sich im April ganz offensichtlich zu früh gefreut, als sie auf die Ankündigung von Kämpfs Weggang schrieben: "Was die Sache selbst angeht, so nehmen wir dankbar und voller großem Respekt Kenntnis davon, zu welch frühem Zeitpunkt sich unser Bischof trotz der vielen Dinge, die seit seiner Amtsübernahme auf ihn einstürmen, den Belangen unserer Pfarrei angenommen und eine Entscheidung gefällt hat."

http://www.tlz.de/web/zgt/leben/detail/-/specific/Pfarrer-Carsten-Kaempf-ueber-Mobbing-in-Weimars-katholischer-Gemeinde-424863630


Zuletzt bearbeitet von Margrethe am 26.09.2015, 12:35, insgesamt 10-mal bearbeitet
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Beitrag(#2022369) Verfasst am: 26.09.2015, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade in solchen Problemlagen bewährt sich das vielgescholtene Kirchensteuersystem. Alles was wirklich dringend gebraucht wird, sollte und sei es aus Bistumszuschüssen daraus beglichen werden können. Im Osten kann ich mir noch vorstellen, dass man über Spenden Einfluß auf den Zeitpunkt und die Gestaltung von Kirchenrenovierungen nehmen kann. Aber da muß man sich eben entscheiden, ob man darauf eingeht oder nicht. Wenn damit die Aufstellung eines neuen Altars verhindert werden soll, muß man sich dagegen entscheiden, wenn es um den Erhalt der Statue einer Namenspatronin geht, kann man es sich überlegen. Aber auch für sowas gibt es diözesane Richtlinien über die Annahme von Stiftungen und zweckgebundenen Spenden. Auch in solchen Fällen gilt: Melden nach oben macht frei und belastet den Vorgesetzten.
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