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Sinn oder Unsinn von Tempolimits
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2023309) Verfasst am: 01.10.2015, 11:46    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein sehr persönliches Plädoyer für ein Tempolimit,

Wenn es wirklich um die Vermeidung oder absolute Minimierung von Verkehrstoten geht dann bitte aber ein konsequentes Tempolimit wie z.B.
10 km/h in Ortschaften
20 km/h ausserhalb

Mit den Augen rollen [EDIT: Oder war das nicht ironisch gemeint?]

Ich habe geschrieben »wenn« es um Vermeidung von Verkehrstoten ginge. Aber so akzeptiert man eine bestimmte Opferzahl zugunsten eines beschleunigten Verkehrs.
d.h. Verkehrstote sind nicht das primär relevante, sonst würde man andere Grenzwerte einführen.


naja geht so, Verkehrstote sind sehr wohl relevant, nur muss man auch immer Kompromisse schaffen

Schon, aber mir scheint das eine falsche Dichotomie zu sein. Man muss die Geschwindigkeit nicht auf nahe Null reduzieren um null Verkehrstote zu erzielen. Haben die Schweden m.W. nicht vor. Aber sie sind z.B. knallhart bei Geschwindigkeitsverstößen: viel Verkehrsüberwachung und "Wer das Limit um mehr als 30 Kilometer pro Stunde übertrifft und sich erwischen lässt, dem nimmt die Polizei noch im Auto den Führerschein ab."


Viel Verkehrsüberwachung und härtere Strafen
Ja, bin ich auch für
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2023310) Verfasst am: 01.10.2015, 11:47    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein sehr persönliches Plädoyer für ein Tempolimit,

Wenn es wirklich um die Vermeidung oder absolute Minimierung von Verkehrstoten geht dann bitte aber ein konsequentes Tempolimit wie z.B.
10 km/h in Ortschaften
20 km/h ausserhalb

Mit den Augen rollen [EDIT: Oder war das nicht ironisch gemeint?]

Ich habe geschrieben »wenn« es um Vermeidung von Verkehrstoten ginge. Aber so akzeptiert man eine bestimmte Opferzahl zugunsten eines beschleunigten Verkehrs.
d.h. Verkehrstote sind nicht das primär relevante, sonst würde man andere Grenzwerte einführen.


naja geht so, Verkehrstote sind sehr wohl relevant, nur muss man auch immer Kompromisse schaffen

So hatten manche Kulturen mit Menschenopfer vielleicht auch gedacht, 1x im Monat ein Mensch ist OK, öfter nicht.

skeptisch
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2023440) Verfasst am: 01.10.2015, 21:17    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein sehr persönliches Plädoyer für ein Tempolimit,

Wenn es wirklich um die Vermeidung oder absolute Minimierung von Verkehrstoten geht dann bitte aber ein konsequentes Tempolimit wie z.B.
10 km/h in Ortschaften
20 km/h ausserhalb

Mit den Augen rollen [EDIT: Oder war das nicht ironisch gemeint?]

Ich habe geschrieben »wenn« es um Vermeidung von Verkehrstoten ginge. Aber so akzeptiert man eine bestimmte Opferzahl zugunsten eines beschleunigten Verkehrs.
d.h. Verkehrstote sind nicht das primär relevante, sonst würde man andere Grenzwerte einführen.


naja geht so, Verkehrstote sind sehr wohl relevant, nur muss man auch immer Kompromisse schaffen

So hatten manche Kulturen mit Menschenopfer vielleicht auch gedacht, 1x im Monat ein Mensch ist OK, öfter nicht.

skeptisch



Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#2023479) Verfasst am: 01.10.2015, 22:31    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein sehr persönliches Plädoyer für ein Tempolimit,

Wenn es wirklich um die Vermeidung oder absolute Minimierung von Verkehrstoten geht dann bitte aber ein konsequentes Tempolimit wie z.B.
10 km/h in Ortschaften
20 km/h ausserhalb

Mit den Augen rollen [EDIT: Oder war das nicht ironisch gemeint?]

Ich habe geschrieben »wenn« es um Vermeidung von Verkehrstoten ginge. Aber so akzeptiert man eine bestimmte Opferzahl zugunsten eines beschleunigten Verkehrs.
d.h. Verkehrstote sind nicht das primär relevante, sonst würde man andere Grenzwerte einführen.


naja geht so, Verkehrstote sind sehr wohl relevant, nur muss man auch immer Kompromisse schaffen

So hatten manche Kulturen mit Menschenopfer vielleicht auch gedacht, 1x im Monat ein Mensch ist OK, öfter nicht.

skeptisch



Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2023489) Verfasst am: 01.10.2015, 22:48    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2023493) Verfasst am: 01.10.2015, 22:54    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.

die amis sind noch weit mehr verrückt nach Individualverkehr. wer außerhalb dichter ballungsgebiete kein auto hat gilt nicht mal wirklich als mensch. ohne führerschein ist man sowieso ein illegaler. (gibt ja auch die non driving license, früher konnte man sich gar nicht vorstellen, dass ein 16-jähriger den führerschein nicht machen würde.)
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2023496) Verfasst am: 01.10.2015, 23:01    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.

die amis sind noch weit mehr verrückt nach Individualverkehr. wer außerhalb dichter ballungsgebiete kein auto hat gilt nicht mal wirklich als mensch. ohne führerschein ist man sowieso ein illegaler. (gibt ja auch die non driving license, früher konnte man sich gar nicht vorstellen, dass ein 16-jähriger den führerschein nicht machen würde.)

Klar. aber das Auto ist dafür da, komfortabel von A nach B zu kommen.
In Deutschland braucht das Auto nicht komfortabel sein. Hauptsache PS.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2023505) Verfasst am: 01.10.2015, 23:17    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.

die amis sind noch weit mehr verrückt nach Individualverkehr. wer außerhalb dichter ballungsgebiete kein auto hat gilt nicht mal wirklich als mensch. ohne führerschein ist man sowieso ein illegaler. (gibt ja auch die non driving license, früher konnte man sich gar nicht vorstellen, dass ein 16-jähriger den führerschein nicht machen würde.)



Fuer die Amis ist das Auto ein Konsumartikel, zu dem sie keine besondere Beziehung aufbauen. Den benutzt man eine gewisse Zeit und schmeisst ihn dann weg.

Fuer viele Deutsche ist das Auto ein besonders liebes Familienmitglied, dem man oft mehr Zeit widmet als dem Rest der Familie.
Ich werde nie das Bild vergessen, das sich mir immer samstag morgens in meiner deutschen Kleinstadt geboten hat. Da standen all die Paschas, die ansonsten nie einen Putzlappen angeruehrt haetten, im Hof und polierten, putzten und saugten stundenlang an ihrem Liebling herum, was das Zeug hielt. Sehr glücklich
Ich glaube Aehnliches spielt sich in Texas regelmaessig ab, wenn Papa sein kleines Arsenal liebevoll einoelen tut.

Konsequenterweise hatten die Amis nie ein Problem mit der recht krassen Begrenzung der Hoechstgeschwindigkeit, auch auf autobahnmaessig ausgebauten Highways. In dieser Beziehung stellen sich nur die deutschen Autofahrer an, eben genauso wie die Amis, wenn einer vorschlaegt den offenen Verkauf von militaerischer Hardware wie sniper rifle oder assault rifle auch nur einzuschraenken. Da kommen dann tausend Bedenken, warum es gerade im verkehrsmaessig chronisch verstopften Deutschland unbedingt noetig ist theoretisch mit 250 Sachen durch die Landschaft zu braussen.
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
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Beitrag(#2023518) Verfasst am: 01.10.2015, 23:47    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.

die amis sind noch weit mehr verrückt nach Individualverkehr. wer außerhalb dichter ballungsgebiete kein auto hat gilt nicht mal wirklich als mensch. ohne führerschein ist man sowieso ein illegaler. (gibt ja auch die non driving license, früher konnte man sich gar nicht vorstellen, dass ein 16-jähriger den führerschein nicht machen würde.)

Klar. aber das Auto ist dafür da, komfortabel von A nach B zu kommen.
In Deutschland braucht das Auto nicht komfortabel sein. Hauptsache PS.

das sind halt zwei völlig unterschiedliche ausrichtungen bei den vorlieben für ihre autos. vernarrt in ihre autos sind trotzdem beide kulturen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#2023519) Verfasst am: 01.10.2015, 23:51    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.

die amis sind noch weit mehr verrückt nach Individualverkehr. wer außerhalb dichter ballungsgebiete kein auto hat gilt nicht mal wirklich als mensch. ohne führerschein ist man sowieso ein illegaler. (gibt ja auch die non driving license, früher konnte man sich gar nicht vorstellen, dass ein 16-jähriger den führerschein nicht machen würde.)

Klar. aber das Auto ist dafür da, komfortabel von A nach B zu kommen.
In Deutschland braucht das Auto nicht komfortabel sein. Hauptsache PS.

das sind halt zwei völlig unterschiedliche ausrichtungen bei den vorlieben für ihre autos. vernarrt in ihre autos sind trotzdem beide kulturen.

Ich glaube trotzdem, dass bei den amis, das Auto tatsächlich ein "Wegwerfartikel" ist.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2023520) Verfasst am: 01.10.2015, 23:52    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?


Was dem Ami seine Knarre ist dem Deutschen sein Toeff-Toeff. Egal wieviele dabei draufgehen, bloss nicht auf die grenzenlose Anbetung des Goetzen verzichten muessen. "Gun-control" bzw. Tempolimit ist Ketzerei!
die amis sind ned auto-verrückt?


Bei weitem nicht so, wie die Deutschen.

Ich würde auch durchaus Vergleiche sehen, zwischen den Ami sein Waffengesetz, und den Deutschen die Geschwindichkeitsbegrenzung.

die amis sind noch weit mehr verrückt nach Individualverkehr. wer außerhalb dichter ballungsgebiete kein auto hat gilt nicht mal wirklich als mensch. ohne führerschein ist man sowieso ein illegaler. (gibt ja auch die non driving license, früher konnte man sich gar nicht vorstellen, dass ein 16-jähriger den führerschein nicht machen würde.)



Fuer die Amis ist das Auto ein Konsumartikel, zu dem sie keine besondere Beziehung aufbauen. Den benutzt man eine gewisse Zeit und schmeisst ihn dann weg.

Fuer viele Deutsche ist das Auto ein besonders liebes Familienmitglied, dem man oft mehr Zeit widmet als dem Rest der Familie.
Ich werde nie das Bild vergessen, das sich mir immer samstag morgens in meiner deutschen Kleinstadt geboten hat. Da standen all die Paschas, die ansonsten nie einen Putzlappen angeruehrt haetten, im Hof und polierten, putzten und saugten stundenlang an ihrem Liebling herum, was das Zeug hielt. Sehr glücklich
Ich glaube Aehnliches spielt sich in Texas regelmaessig ab, wenn Papa sein kleines Arsenal liebevoll einoelen tut.

Konsequenterweise hatten die Amis nie ein Problem mit der recht krassen Begrenzung der Hoechstgeschwindigkeit, auch auf autobahnmaessig ausgebauten Highways. In dieser Beziehung stellen sich nur die deutschen Autofahrer an, eben genauso wie die Amis, wenn einer vorschlaegt den offenen Verkauf von militaerischer Hardware wie sniper rifle oder assault rifle auch nur einzuschraenken. Da kommen dann tausend Bedenken, warum es gerade im verkehrsmaessig chronisch verstopften Deutschland unbedingt noetig ist theoretisch mit 250 Sachen durch die Landschaft zu braussen.
da ich auf eine ausführliche replik sowieso keine antwort bekomme, darfst du selber darüber nachdenken, was an deiner darstellung alles unzutreffend sein könnte...
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2023521) Verfasst am: 02.10.2015, 00:00    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich glaube trotzdem, dass bei den amis, das Auto tatsächlich ein "Wegwerfartikel" ist.

nach der anschaffung lieben die amis ihre Trucks, cruiser und caddis dennoch nicht weniger als die deutschen.
und wenn sie outdated sind kann man sie auch genauso wegwerfen wie eine 2. ehefrau.
nach dem erstarken der deutschen und japanischen autoindustrie bereits ende der 50er musste die amerikanische autoindustrie ihre produkte als preisgünstigen modeartikel vermarkten. und nach der saison kommt das zeug halt auch schnell weg.
illegeale entsorgung von pkw wird ja in vielen staaten auch kaum verfolgt, vor ein paar jahrzehnten überhaupt nicht...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2023528) Verfasst am: 02.10.2015, 00:57    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
.da ich auf eine ausführliche replik sowieso keine antwort bekomme, darfst du selber darüber nachdenken, was an deiner darstellung alles unzutreffend sein könnte...



Ich habe einen Alternativvorschlag. Nehme es doch einfach mal so hin, dass ich hier eine andere Meinung habe als Du, auch wenn's erkennbar schwerfaellt. Du kannst Deine Meinung ja trotzdem behalten. Smilie
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Casual3rdparty
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Anmeldungsdatum: 21.07.2012
Beiträge: 6255

Beitrag(#2023530) Verfasst am: 02.10.2015, 01:11    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
.da ich auf eine ausführliche replik sowieso keine antwort bekomme, darfst du selber darüber nachdenken, was an deiner darstellung alles unzutreffend sein könnte...



Ich habe einen Alternativvorschlag. Nehme es doch einfach mal so hin, dass ich hier eine andere Meinung habe als Du, auch wenn's erkennbar schwerfaellt. Du kannst Deine Meinung ja trotzdem behalten. Smilie


ein jeder blamiert sich halt so gut er kann. und wenn man älter wird, müssen die alten festgefahrenen klischees auch immer einfacher und schlichter werden.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da standen all die Paschas, die ansonsten nie einen Putzlappen angeruehrt haetten, im Hof und polierten, putzten und saugten stundenlang an ihrem Liebling herum, was das Zeug hielt.

der kult um neue autolacke ist in den usa sogar noch größer, als in Deutschland.

google video suche "polish car" 4.550.000 treffer. google video suche "auto polieren" 22.000 treffer.

die videos zu car wash und clean sucking verlinke ich jetzt hier nicht, sonts krieg ich ärger mit deiner Freundin zwinkern.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1482

Beitrag(#2023564) Verfasst am: 02.10.2015, 10:14    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
.da ich auf eine ausführliche replik sowieso keine antwort bekomme, darfst du selber darüber nachdenken, was an deiner darstellung alles unzutreffend sein könnte...



Ich habe einen Alternativvorschlag. Nehme es doch einfach mal so hin, dass ich hier eine andere Meinung habe als Du, auch wenn's erkennbar schwerfaellt. Du kannst Deine Meinung ja trotzdem behalten. Smilie


ein jeder blamiert sich halt so gut er kann. und wenn man älter wird, müssen die alten festgefahrenen klischees auch immer einfacher und schlichter werden.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Da standen all die Paschas, die ansonsten nie einen Putzlappen angeruehrt haetten, im Hof und polierten, putzten und saugten stundenlang an ihrem Liebling herum, was das Zeug hielt.

der kult um neue autolacke ist in den usa sogar noch größer, als in Deutschland.

google video suche "polish car" 4.550.000 treffer. google video suche "auto polieren" 22.000 treffer.

die videos zu car wash und clean sucking verlinke ich jetzt hier nicht, sonts krieg ich ärger mit deiner Freundin zwinkern.


Wobei die USA 1. eine viel größere Population aufweisen und 2. die Suche mit englischen Begriffen keine Begrenzung auf US- amerikanische Seiten vornimmt Smilie

Zu der Einschätzung, dass die "Deutschen" autoversessener seien als die Amis, komme ich aber ebenfalls nicht.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2023634) Verfasst am: 02.10.2015, 20:04    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein sehr persönliches Plädoyer für ein Tempolimit,

Wenn es wirklich um die Vermeidung oder absolute Minimierung von Verkehrstoten geht dann bitte aber ein konsequentes Tempolimit wie z.B.
10 km/h in Ortschaften
20 km/h ausserhalb


Ein Auto soll also langsamer fahren als ein Fahrrad?
Mit den Augen rollen

Na klar doch. Es ist bei gleicher Geschwindigkeit gefährlicher, es hat viel mehr e/kin. Einen Radfahrer bringe ich zu Boden, indem ich meinen Krückstock in sein Vorderrad schiebe, wenn er auf dem Bürgersteig an mir vorbei will. Das möcht ich bei einem Auto nicht probieren. Die fahren ja nur deshalb nicht auf dem Bürgersteig, weil der zu schmal dafür ist.
Ich war seinerzeit einigemale in der DDR. Auf der Autobahn fuhr ich immer im Halbschlaf, kurz vorm Einpennen, der Blutdruck im Keller. Naja, wenn es mal knallt dann knallt es bei 100 bestimmt nicht so laut. Hat auch was für sich.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2023716) Verfasst am: 03.10.2015, 12:27    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Ein sehr persönliches Plädoyer für ein Tempolimit,

Wenn es wirklich um die Vermeidung oder absolute Minimierung von Verkehrstoten geht dann bitte aber ein konsequentes Tempolimit wie z.B.
10 km/h in Ortschaften
20 km/h ausserhalb

Mit den Augen rollen [EDIT: Oder war das nicht ironisch gemeint?]

Ich habe geschrieben »wenn« es um Vermeidung von Verkehrstoten ginge. Aber so akzeptiert man eine bestimmte Opferzahl zugunsten eines beschleunigten Verkehrs.
d.h. Verkehrstote sind nicht das primär relevante, sonst würde man andere Grenzwerte einführen.


naja geht so, Verkehrstote sind sehr wohl relevant, nur muss man auch immer Kompromisse schaffen

So hatten manche Kulturen mit Menschenopfer vielleicht auch gedacht, 1x im Monat ein Mensch ist OK, öfter nicht.

skeptisch



Laeuft unsere Indifferenz gegenueber den Verkehrstoten bei gleichzeitiger uebersteigerter Wertschaetzung des Automobils nicht exakt auf das Gleiche hinaus?

Den Unterschied zwischen Kulturen mit 'Menschenopfer' und unseren absehbaren 'Maschinenbewegungs-Opfer' sehe ich immer mehr nur in der (teilweise grausamen) Art und Erwählung der "Opfer".

Bei uns wird die Maschinenbewegung höher gestellt wie Menschenleben, ansonsten würde man die Maschinenbewegung so weit einschränken bis der Begriff "Unfall" wieder genutzt werden könnte(mein 10 km/h Beispiel). Hier wird 'Höherem' geopfert!

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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2023725) Verfasst am: 03.10.2015, 12:50    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Bei uns wird die Maschinenbewegung höher gestellt wie Menschenleben, ansonsten würde man die Maschinenbewegung so weit einschränken bis der Begriff "Unfall" wieder genutzt werden könnte(mein 10 km/h Beispiel). Hier wird 'Höherem' geopfert!


Aber wo genau willst du da eine "scharfe Grenze" ziehen ? Beschleunigte Bewegungsmöglichkeiten und ganz allgemein deren technische Realisierung bringt neue Unfall-Gefahren - von der Pferdekutsche bis zum Space-Shuttle. Also nicht nur beim Individual-Autoverkehr...
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2023727) Verfasst am: 03.10.2015, 12:58    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Bei uns wird die Maschinenbewegung höher gestellt wie Menschenleben, ansonsten würde man die Maschinenbewegung so weit einschränken bis der Begriff "Unfall" wieder genutzt werden könnte(mein 10 km/h Beispiel). Hier wird 'Höherem' geopfert!


Aber wo genau willst du da eine "scharfe Grenze" ziehen ? Beschleunigte Bewegungsmöglichkeiten und ganz allgemein deren technische Realisierung bringt neue Unfall-Gefahren - von der Pferdekutsche bis zum Space-Shuttle. Also nicht nur beim Individual-Autoverkehr...


Nach Wahrscheinlichkeiten, wird in andere Branchen viel penibeler geprüft, geregelt und gemaßregelt.

Wenn man den Aufwand vergleicht, die bei der Prüfung von Fahrstühlen betrieben wird, und im Verhältniss setzt, mit den Unfälle, die mit Aufzüge geschehen, mußte vor jedem Auto ein Fußgänger mit eine Bimmel laufen.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Beitrag(#2023731) Verfasst am: 03.10.2015, 13:16    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man den Aufwand vergleicht, die bei der Prüfung von Fahrstühlen betrieben wird, und im Verhältniss setzt, mit den Unfälle, die mit Aufzüge geschehen, mußte vor jedem Auto ein Fußgänger mit eine Bimmel laufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act
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Beitrag(#2023732) Verfasst am: 03.10.2015, 13:19    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Bei uns wird die Maschinenbewegung höher gestellt wie Menschenleben, ansonsten würde man die Maschinenbewegung so weit einschränken bis der Begriff "Unfall" wieder genutzt werden könnte(mein 10 km/h Beispiel). Hier wird 'Höherem' geopfert!


Aber wo genau willst du da eine "scharfe Grenze" ziehen ? Beschleunigte Bewegungsmöglichkeiten und ganz allgemein deren technische Realisierung bringt neue Unfall-Gefahren - von der Pferdekutsche bis zum Space-Shuttle. Also nicht nur beim Individual-Autoverkehr...


Nach Wahrscheinlichkeiten, wird in andere Branchen viel penibeler geprüft, geregelt und gemaßregelt.

Wenn man den Aufwand vergleicht, die bei der Prüfung von Fahrstühlen betrieben wird, und im Verhältniss setzt, mit den Unfälle, die mit Aufzüge geschehen, mußte vor jedem Auto ein Fußgänger mit eine Bimmel laufen.


keine Ahnung, was du mit diesem Vergleich aussagen willst skeptisch

Der essentielle Unterschied zw. Fahrstühlen und Autos ist der "Steuerungs-Faktor Mensch" (beim Auto), nicht der Aufwand an Prüfmethodik bzgl. technisch einwandfreier Funktion des Geräts.
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Beitrag(#2023734) Verfasst am: 03.10.2015, 13:28    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man den Aufwand vergleicht, die bei der Prüfung von Fahrstühlen betrieben wird, und im Verhältniss setzt, mit den Unfälle, die mit Aufzüge geschehen, mußte vor jedem Auto ein Fußgänger mit eine Bimmel laufen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act


War scheinbar nicht die effektivste Methode zur Vermeidung/Reduktion von Verkehrstoten...

wikipedia.org/wiki/Red_Flag_Act hat folgendes geschrieben:
Im Jahr 1875 starben in Großbritannien dennoch 1589 Menschen in der Folge von Straßenverkehrsunfällen mit Dampfwagen und Lokomobilen.


1807 Verkehrstote gab es 2014 in GB und man müsste die Zahl ja noch bezogen auf die KFZ-Menge bzw. das Verkehsaufkommen betrachten, dann sieht der Erfolg des "Red_Flag_Act" noch um einiges bescheidener aus...


Zuletzt bearbeitet von Er_Win am 03.10.2015, 13:31, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#2023735) Verfasst am: 03.10.2015, 13:31    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Bei uns wird die Maschinenbewegung höher gestellt wie Menschenleben, ansonsten würde man die Maschinenbewegung so weit einschränken bis der Begriff "Unfall" wieder genutzt werden könnte(mein 10 km/h Beispiel). Hier wird 'Höherem' geopfert!


Aber wo genau willst du da eine "scharfe Grenze" ziehen ? Beschleunigte Bewegungsmöglichkeiten und ganz allgemein deren technische Realisierung bringt neue Unfall-Gefahren - von der Pferdekutsche bis zum Space-Shuttle. Also nicht nur beim Individual-Autoverkehr...

Was ist zuerst da, Werte (=Einteilung zu welchen Opfern man bereit ist) oder Grenzen?

In den Niederlanden wird Radfahren so gefördert weil in der Vergangenheit mal 'zu viele' Kinder durch den neuen Motorenverkehr getötet wurden(400/Jahr).
http://blog.zeit.de/fahrrad/2015/08/07/niederlande-pflichttermin-fuer-verkehrsplaner/
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Beitrag(#2023736) Verfasst am: 03.10.2015, 13:37    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Was ist zuerst da, Werte (=Einteilung zu welchen Opfern man bereit ist) oder Grenzen?

In den Niederlanden wird Radfahren so gefördert weil in der Vergangenheit mal 'zu viele' Kinder durch den neuen Motorenverkehr getötet wurden(400/Jahr).
http://blog.zeit.de/fahrrad/2015/08/07/niederlande-pflichttermin-fuer-verkehrsplaner/


keine Ahnung - ich würde vermuten, dass sich das wechselseitig beeinflusst und somit eine Henne/Ei-Frage ist. Weiterer technischer Fortschritt zur Reduktion von Unfallrisiken ist sicher zu begrüßen und zu erwarten. Von mir aus kann das gerne auch mit einer Reduktion des Individualverkehs-Wahns einhergehen...
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vrolijke
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Beitrag(#2023737) Verfasst am: 03.10.2015, 13:42    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Bei uns wird die Maschinenbewegung höher gestellt wie Menschenleben, ansonsten würde man die Maschinenbewegung so weit einschränken bis der Begriff "Unfall" wieder genutzt werden könnte(mein 10 km/h Beispiel). Hier wird 'Höherem' geopfert!


Aber wo genau willst du da eine "scharfe Grenze" ziehen ? Beschleunigte Bewegungsmöglichkeiten und ganz allgemein deren technische Realisierung bringt neue Unfall-Gefahren - von der Pferdekutsche bis zum Space-Shuttle. Also nicht nur beim Individual-Autoverkehr...


Nach Wahrscheinlichkeiten, wird in andere Branchen viel penibeler geprüft, geregelt und gemaßregelt.

Wenn man den Aufwand vergleicht, die bei der Prüfung von Fahrstühlen betrieben wird, und im Verhältniss setzt, mit den Unfälle, die mit Aufzüge geschehen, mußte vor jedem Auto ein Fußgänger mit eine Bimmel laufen.


keine Ahnung, was du mit diesem Vergleich aussagen willst skeptisch

Der essentielle Unterschied zw. Fahrstühlen und Autos ist der "Steuerungs-Faktor Mensch" (beim Auto), nicht der Aufwand an Prüfmethodik bzgl. technisch einwandfreier Funktion des Geräts.


Prüfung = Aufwand um Unfälle zu vermeiden.

Die Unfallopfer durch Aufzüge erscheinen, weil zu geringfügich, in keine Statistik.
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Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Beitrag(#2023742) Verfasst am: 03.10.2015, 14:01    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Prüfung = Aufwand um Unfälle zu vermeiden.

Die Unfallopfer durch Aufzüge erscheinen, weil zu geringfügich, in keine Statistik.


ja und ?!

ein Fahrstuhl wird nun mal nicht wesentlich durch einen Mensch gesteuert im Gegensatz zu einem Auto. DAS ist der essentielle Unterschied - nicht die um so vieles besseren technischen Prüfungen bei Fahrstühlen.

Oder ich weiss ja nicht was du für Auto fährst - eines wo du dich reinsetzt, dann schliessen die Türen automatisch, du drückst zB. auf den Knopf "Berlin" und den Rest macht die Technik Lachen
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Beitrag(#2023743) Verfasst am: 03.10.2015, 14:06    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Der essentielle Unterschied zw. Fahrstühlen und Autos ist der "Steuerungs-Faktor Mensch" (beim Auto), nicht der Aufwand an Prüfmethodik bzgl. technisch einwandfreier Funktion des Geräts.

Fahrstühle haben quasi eine eigene isolierte 'Fahrspur' den 1 Fahrkorb allein nutzt.
Auf der Strasse dagegen laufen viele Fussgänger teilweise nur Zentimeter neben vielen Autos mit 10-facher* Geschwindigkeit, dazwischen noch Fahrräder mit 4-facher* Geschwindigkeit.


(*) nur als Beispiel
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Beitrag(#2023745) Verfasst am: 03.10.2015, 14:12    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Der essentielle Unterschied zw. Fahrstühlen und Autos ist der "Steuerungs-Faktor Mensch" (beim Auto), nicht der Aufwand an Prüfmethodik bzgl. technisch einwandfreier Funktion des Geräts.

Fahrstühle haben quasi eine eigene isolierte 'Fahrspur' den 1 Fahrkorb allein nutzt.
Auf der Strasse dagegen laufen viele Fussgänger teilweise nur Zentimeter neben vielen Autos mit 10-facher* Geschwindigkeit, dazwischen noch Fahrräder mit 4-facher* Geschwindigkeit.


(*) nur als Beispiel


eben - und jetzt kann man als Massnahme nur die Höchstgeschwindigkeit drastischer regeln und das System lassen wie es ist, oder - zB. insbesonders in Ballungsräumen - zusätzlich generell sinnvollere und risikoärmere Transport-/Verkehrs-Systeme entwerfen...

Wie man schön an Fahrstühlen sehen kann, wird dort das Thema Geschwindigkeit überhaupt nicht mit Unfallgefahr korreliert zwinkern
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vrolijke
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Beitrag(#2023747) Verfasst am: 03.10.2015, 14:15    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Prüfung = Aufwand um Unfälle zu vermeiden.

Die Unfallopfer durch Aufzüge erscheinen, weil zu geringfügich, in keine Statistik.


ja und ?!

ein Fahrstuhl wird nun mal nicht wesentlich durch einen Mensch gesteuert im Gegensatz zu einem Auto. DAS ist der essentielle Unterschied - nicht die um so vieles besseren technischen Prüfungen bei Fahrstühlen.

Oder ich weiss ja nicht was du für Auto fährst - eines wo du dich reinsetzt, dann schliessen die Türen automatisch, du drückst zB. auf den Knopf "Berlin" und den Rest macht die Technik Lachen


Und wie hoch ist der Aufwand, Unfälle zu vermeiden?
Sie werden einfach im Kauf genommen. Schulterzucken Unfälle passieren halt.

Diese Tatsache wird, außer im Strassenverkehr, nirgends in diese Zahl einfach so hingenommen.

Ich hätte erleben mögen, wie ein Politiker behandelt worden wäre, wenn er bei der "BSE-Krise" einfach gesagt hätte: "gelegentlich stirbt jemand beim Essen von verseuchte Lebensmittel; na und?"

Es hat tatsächlich alles nichts miteinander zu tun, außer "Aufwand/Opfer"-Verhältniss.
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Beitrag(#2023749) Verfasst am: 03.10.2015, 14:31    Titel: Re: Thomas Gsella - Auf der Autobahn herrscht Krieg Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Und wie hoch ist der Aufwand, Unfälle zu vermeiden?
Sie werden einfach im Kauf genommen. Schulterzucken Unfälle passieren halt.

Diese Tatsache wird, außer im Strassenverkehr, nirgends in diese Zahl einfach so hingenommen.


Ja ist so...

Nur ist es trotzdem unsinnig, den für Unfälle wesentlichen Einzelfaktor "Mensch" nicht zu betrachten. Es gibt eben welche, die fahren 50 Jahre unfallfrei und andere haben mehrere Unfälle im Jahr. Das liegt nicht an der Technik und/oder Überprüfung.

Und wenn du möchtest kannst du ja gerne den gesamten Individualverkehr als "Fehlleistung der Zivilisation" betrachten - in dem System nur die Geschindigkeitsregelung oder irgendwelche Prüfungen für die Probleme verantwortlich machen, halte ich für wenig sinnvoll.
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