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Syrien - Säbelrasseln und Vorurteile
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1872185) Verfasst am: 06.10.2013, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

Im folgenden ein ganz interessantes Interview zu Syrien:

Zitat:
»Kämpfer werden zu Mördern«
Gespräch mit Jürgen Todenhöfer. Über seine Begegnungen mit Baschar Al-Assad, die Politik der USA, Ächtung des Krieges sowie eine friedliche Lösung des Syrienkonflikts
Interview: Thomas Wagner


Aber Assad handelt gar nicht gegen die USA. Bei meinen Gesprächen mit Regierungsvertretern in Teheran und mit Assad in Damaskus – wobei ich viel mehr mit Rebellen gesprochen habe als mit ihm – ist mir aufgefallen, daß die Führungen beider Länder ein gutes Verhältnis zu den USA suchen. Sie wollen eine faire Partnerschaft auf Augenhöhe zu den Amerikanern, werden von den USA jedoch als Ausgeburt des Bösen betrachtet. Die iranische Regierung hat überzeugende Vorschläge zur Lösung des Nuklearproblems gemacht. Assad wird seine Beziehungen zum Iran und zu Rußland nicht aufgeben, aber er sieht sich nicht als einen Feind des Westens. Die USA sehen Gespenster im Mittleren Osten. Für sie sind diese Regierungen ihre Todfeinde. Ich stoße in Gesprächen mit westlichen Politikern immer wieder auf eine totale Ignoranz. Die Amerikaner haben eine Neigung, Politik sehr persönlich zu verstehen. Auch weil Saddam Hussein die Familie Bush permanent beleidigt hat, fand er kein Erbarmen. (...)

Wir haben einen Konflikt vor uns, der auf vier Ebenen stattfindet. Erstens ist den Amerikanern, den Saudis und Katar der Iran zu stark geworden. Diese Situation haben sie durch ihren strategisch saublöden Krieg gegen Saddam Hussein selbst geschaffen, durch den sie den Irak als Gegengewicht beseitigten und eine dem Iran freundlich gesinnte Regierung an die Macht brachten. Zweitens verfolgen die USA das Ziel, die Russen aus der Region zu verdrängen, wogegen die sich natürlich wehren. Drittens gibt es den alten Kampf wahhabitischer und salafistischer Kräfte gegen schiitische und alawitische »Ketzer«, der von Saudi-Arabien betrieben wird, aber seine eigene Dynamik entfaltet. Viertens gibt es den gnadenlosen Kampf um die Macht in Syrien. Die Exilsyrer, die vom Westen finanziert, alimentiert und organisiert werden, sehen auf einmal die Chance, Minister zu werden. An diesem Knäuel unterschiedlicher Interessen geht Syrien zugrunde. Dabei will Assad mit den USA über alle relevanten Fragen verhandeln. Ich habe den Amerikanern sein Gesprächsangebot übermittelt. Bevor ich mich mit ihm traf, hatte ich die Bundesregierung und die Amerikaner informiert. Solche Gespräche hätten zunächst einmal auf einer »zweiten Spur« unterhalb der offiziellen Regierungsebene beginnen können. Aber Assad hat sich während des Irakkriegs nicht als hilfreich erwiesen und wird seitdem zur »Achse des Bösen« gezählt, die in Wirklichkeit eine Achse der Unfolgsamen ist. Jeder, der sich den Amerikanern in dieser rohstoffstrategisch wichtigen Region nicht unterwirft, wird dieser Achse zugerechnet und dämonisiert. Am Ende kann man nicht mehr mit ihnen sprechen. Dann heißt es: Schlächter, Massenmörder. Diese Sachen stimmen ja. Der Vater von Assad hat, nachdem bei Aufständen der Muslimbrüder 50 junge Rekruten getötet worden waren, Tausende von ihnen getötet. Das lastet man auch seinem Sohn noch an. Doch wie viele Menschen hat George W. Bush im Irak oder in Afghanistan getötet, ohne daß er dämonisiert wird? Wieviele hat Obama in Afghanistan, Pakistan, Somalia oder im Jemen mit seinen Drohnen getötet? Die Verbrechen, die der Familie Assad vorgeworfen werden, stimmen teilweise. Doch gibt es so etwas auch in der saudischen Herrscherfamilie oder in der von Bahrein. Aber die stehen auf der Seite der »Guten«. (...)

Ich habe in Syrien auch mit dem Marxisten Abdul Aziz Al-Khayyer gesprochen. Er saß während der Herrschaft der Familie Assad 14 Jahre im Gefängnis. Er hat gesagt: »Es gibt nur eine friedliche und demokratische Lösung mit Assad.« Der Mann ist gekidnappt worden und spurlos verschwunden. Beide Seiten schieben sich die Schuld zu. Ich glaube, daß Al-Khayyer den Kommunismus in einer ganz anderen, menschlichen Form angestrebt hat. Das hoffe ich.


http://www.jungewelt.de/2013/10-05/001.php


In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.

Krieg und Massenschlachten können auf dieser Erde beendet werden, wenn die soziale Frage weltweit gelöst wird. Dies hängt heute allein von der politischen Bereitschaft der führenden Länder ab. Die technischen und organisatorischen Möglichkeiten gibt es längst.
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Beitrag(#1872221) Verfasst am: 07.10.2013, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?
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logiCopter
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1872322) Verfasst am: 07.10.2013, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?

Wahrscheinlich meint Skeptiker mit "westlicher imperialistischer Kriegspolitik" die Politik des Sozialisten Hollande ... Cool
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/gastkommentar-von-frankreichs-praesident-und-armeechef-francois-hollande-warum-ich-in-syrien-die-waffen-sprechen-lassen-will_aid_1088480.html
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#1872328) Verfasst am: 07.10.2013, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?

Wahrscheinlich meint Skeptiker mit "westlicher imperialistischer Kriegspolitik" die Politik des Sozialisten Hollande ... Cool
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/gastkommentar-von-frankreichs-praesident-und-armeechef-francois-hollande-warum-ich-in-syrien-die-waffen-sprechen-lassen-will_aid_1088480.html


Seit wann ist Hollande Sozialist?

Der Imperialismus beliefert die religiösen Fanatiker in Saudi-Arabien, in Afhganistan und in Syrien mit Giftgas und anderen Waffen. Seit eh und je.

Und dann soll der Westen angeblich nicht eingreifen, bloß weil er Krieg führen lässt?

Und zu der ökonomischen Grundlage von Neokolonialismus und Imperialismus sagt ihr beiden ja nun auch nicht gerade viel.

Aber genau darum geht es.
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Anmeldungsdatum: 10.10.2010
Beiträge: 3326

Beitrag(#1872439) Verfasst am: 07.10.2013, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?

Wahrscheinlich meint Skeptiker mit "westlicher imperialistischer Kriegspolitik" die Politik des Sozialisten Hollande ... Cool
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/gastkommentar-von-frankreichs-praesident-und-armeechef-francois-hollande-warum-ich-in-syrien-die-waffen-sprechen-lassen-will_aid_1088480.html


Seit wann ist Hollande Sozialist?

Der Imperialismus beliefert die religiösen Fanatiker in Saudi-Arabien, in Afhganistan und in Syrien mit Giftgas und anderen Waffen. Seit eh und je.

Und dann soll der Westen angeblich nicht eingreifen, bloß weil er Krieg führen lässt?

Und zu der ökonomischen Grundlage von Neokolonialismus und Imperialismus sagt ihr beiden ja nun auch nicht gerade viel.

Aber genau darum geht es.


Das ist keine Antwort.
Welche Gruppe wurde wann und mit wie viel US$ in Syrien von Obama gepuscht?

(Wenn du auf die Giftgasverstrickung Deutschlands anspielst, könnte dies im ungünstigen Fall Deutschland noch teure U-Boot Lieferungen kosten; ich denke aber, dass dies pol. nicht gewollt war.)
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logiCopter
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1872525) Verfasst am: 08.10.2013, 08:53    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?

Wahrscheinlich meint Skeptiker mit "westlicher imperialistischer Kriegspolitik" die Politik des Sozialisten Hollande ... Cool
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/gastkommentar-von-frankreichs-praesident-und-armeechef-francois-hollande-warum-ich-in-syrien-die-waffen-sprechen-lassen-will_aid_1088480.html


Seit wann ist Hollande Sozialist?

Seit wann Hollande Sozialist ist, weiß ich auch nicht so genau.
Aber es muss schon ziemlich lange sein.
Du musst nicht glauben, nur weil du etwas noch nicht mitbekommen hast, sei es nicht so ... Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fran-ois-hollande-gewinnt-praesidentenwahl-in-frankreich-a-831625.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/wahlkampf-in-frankreich-sozialist-hollande-macht-front-gegen-merkel/6337086.html
http://www.welt.de/debatte/article109720475/Sozialist-Hollande-erleidet-den-Praxisschock.html


Natürlich ist der Sozialist Hollande gegen die einstigen Sowjetimperialisten ein noch eher kleines Licht.




Zitat:
Der Imperialismus beliefert die religiösen Fanatiker in Saudi-Arabien, in Afhganistan und in Syrien mit Giftgas und anderen Waffen. Seit eh und je.

Und dann soll der Westen angeblich nicht eingreifen, bloß weil er Krieg führen lässt?

Der Westen hat immer noch genug damit zu tun, mühsam das wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, was der Sowjetimperialismus mit seinem Überfall auf Afghanistan einst angerichtet hat.






Zitat:
Und zu der ökonomischen Grundlage von Neokolonialismus und Imperialismus sagt ihr beiden ja nun auch nicht gerade viel.

Aber genau darum geht es.

Was möchtest du denn gerne über den Imperialismus hören ?
Für den Anfang kannst du ja schon mal in diesem Buch lesen.
Lesen bildet:
http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Singer+Sowjetimperialismus/id/A00stnXG01ZZu
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1872539) Verfasst am: 08.10.2013, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?


Du kannst ja gern den amerik. Kongress nach s.g. "black-", "clandestine-" oder "covert-" ops/actions der US-Kräfte in der Region befragen. Sicherlich werden die dir Auskunft über Sachverhalte erteilen, von denen sie selbst keine Kenntnis erhalten. Noch wahrscheinlicher wirst du Auskunft zu privaten Söldner-Firmen erhalten, die dort über Subunternehmerschaft ("auf gar keinen Fall") im Regierungsauftrag subversive Aktivitäten unternehmen. Oh, nicht zu vergessen, die über Briefkastenfirmen laufenden Finanzströme nach Syrien.
Die Methoden sind bekannt und in der Region bestens erprobt. Vom Sturz des iranischen Schah, über die Waffenlieferungen im Iran/Irak-Krieg, die Einmischung in Afghanistan (unter russischer Besatzung) bis hin zu den noch immer andauernden "privaten" Einmischungen in Pakistan, Irak, Georgien, etc. pp.
Deine zur Schau gestellte, aufgesetzte Naivität nehme ich dir nicht ab. Allerdings überrascht sie mich jetzt aber auch in Anbetracht deiner sonstigen einseitigen Informationsquellen nicht.
Mit den Augen rollen

Aber da ich nicht bloß motzen will, hier noch ein paar (noch dazu offizielle) Happen aus den Jahren 2011 bis 2013:
Zitat:
Eine erste Waffenlieferung der USA an die syrischen Rebellen soll offiziellen Angaben zufolge in frühestens zwei bis drei Wochen möglich sein. Aus dem Umfeld von US-Vertretern im Nahen Osten hieß es, die Rebellen könnten mit raketengetriebenen Panzerfäusten, Granatwerfern und Maschinengewehren rechnen. Tragbare Waffen zur Abwehr von Kampfflugzeugen seien allerdings nicht angedacht, hieß es in Kreisen der US-Regierung und europäischer Sicherheitsbehörden.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-06/rebellen-assad-besiegbar


Zitat:
... und deshalb ziehen die USA weiterhin lieber hinter den Kulissen die Fäden. Seit langem schon senden sie Agenten ihres Geheimdienstes in die Region. Die CIA ist es, die dort versucht, den Verlauf des Krieges so gut es geht im Sinne der USA zu lenken.

Die Türkei ist dabei wichtigste Außenstation. Von hier aus unternehmen die Agenten Exkursionen nach Syrien, um Informationen zu sammeln. Von hier aus kontrollieren sie die Ausgabe von Waffen an die Rebellen. Nach wie vor steuern die USA offiziell kein "tödliches Material" bei, wie es heißt, aber sie sagen Verbündeten wie Katar und Saudi Arabien, welche Rebellen Waffenlieferungen erhalten sollen.
http://www.tagesschau.de/ausland/syrien2666.html

Zitat:
Washington - Der US-Geheimdienst CIA hat laut "Washington Post" Waffenlieferungen an syrische Rebellen gestartet. Demnach erhielten die Kämpfer leichte Waffen und Munition aus den USA, außerdem medizinische Ausstattung und Ausrüstung für die Kommunikation. Das Material ist laut Bericht in den vergangenen zwei Wochen in das Bürgerkriegsland gelangt. Zudem wurden separat Fahrzeuge geliefert.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-krieg-cia-ruestet-rebellen-auf-a-921775.html

Zitat:
Der US-Geheimdienst soll seit November syrische Rebellen in Jordanien ausbilden. Laut Berichten wurde das Training auf Abwehrwaffen ausgeweitet. Zudem hat will die Kontaktgruppe die Militärhilfen deutlich ausweiten.

http://www.handelsblatt.com/politik/international/hilfe-fuer-assad-gegner-cia-trainiert-seit-monaten-syrische-rebellen/8391628.html

Zitat:
Bereits seit langem subventionieren die USA syrische Oppositionsgruppen, nach eigenen Angaben mit etwa sechs Millionen Dollar jährlich, um die Unzufriedenheit zu schüren.
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/teilung.html

Zitat:
Washington/Damaskus - US-Präsident Barack Obama hat offenbar einen Geheimerlass unterzeichnet, der amerikanische Hilfe für die syrischen Rebellen erlaubt. Dies berichten der US-Fernsehsender CNN und die Nachrichtenagentur Reuters übereinstimmend. Das Papier, das offenbar schon vor einiger Zeit unterzeichnet wurde, erlaube die heimliche Unterstützung der Aufständischen durch den Geheimdienst CIA und andere Behörden. Wann genau Obama die Direktive unterschrieben hat, geht aus den Berichten nicht hervor. Vermutlich sei dies bereits in den vergangenen Monaten geschehen, zumindest irgendwann im laufenden Jahr.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-obama-erlaubt-cia-hilfe-fuer-rebellen-a-847774.html
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
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Beitrag(#1872541) Verfasst am: 08.10.2013, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?

Wahrscheinlich meint Skeptiker mit "westlicher imperialistischer Kriegspolitik" die Politik des Sozialisten Hollande ... Cool
http://www.focus.de/politik/ausland/krise-in-der-arabischen-welt/syrien/gastkommentar-von-frankreichs-praesident-und-armeechef-francois-hollande-warum-ich-in-syrien-die-waffen-sprechen-lassen-will_aid_1088480.html


Seit wann ist Hollande Sozialist?

Seit wann Hollande Sozialist ist, weiß ich auch nicht so genau.
Aber es muss schon ziemlich lange sein.
Du musst nicht glauben, nur weil du etwas noch nicht mitbekommen hast, sei es nicht so ... Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fran-ois-hollande-gewinnt-praesidentenwahl-in-frankreich-a-831625.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/wahlkampf-in-frankreich-sozialist-hollande-macht-front-gegen-merkel/6337086.html
http://www.welt.de/debatte/article109720475/Sozialist-Hollande-erleidet-den-Praxisschock.html


Natürlich ist der Sozialist Hollande gegen die einstigen Sowjetimperialisten ein noch eher kleines Licht.




Zitat:
Der Imperialismus beliefert die religiösen Fanatiker in Saudi-Arabien, in Afhganistan und in Syrien mit Giftgas und anderen Waffen. Seit eh und je.

Und dann soll der Westen angeblich nicht eingreifen, bloß weil er Krieg führen lässt?

Der Westen hat immer noch genug damit zu tun, mühsam das wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, was der Sowjetimperialismus mit seinem Überfall auf Afghanistan einst angerichtet hat.






Zitat:
Und zu der ökonomischen Grundlage von Neokolonialismus und Imperialismus sagt ihr beiden ja nun auch nicht gerade viel.

Aber genau darum geht es.

Was möchtest du denn gerne über den Imperialismus hören ?
Für den Anfang kannst du ja schon mal in diesem Buch lesen.
Lesen bildet:
http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Singer+Sowjetimperialismus/id/A00stnXG01ZZu



Zweifellos der neueste Erkenntnisstand über den Imperialismus: Ladislaus Singer: Der Sowjetimperialismus. 1970 ( Ausrufezeichen ) "Zustand wie neu" Geschockt

Der 1898 geborene Journalist Ladislaus Singer war 1931-1935 als Publizist und Verleger in Berlin tätig.
Zweifellos hat er geahnt, dass im Dezember 1979 die Sowjetarmee in Afghanistan einmarschieren würde Auf den Arm nehmen (ich sass gerade in Magdeburg beim Friseur, als die Nachricht über das Radio kam! Geschockt ;Augenzeugen berichteten später, dass die sowjetischen Flugzeuge in Kabul im Sekundentakt landeten, wozu von Babrak Karmal das diplomatische Korps eingeladen wurde).

Wer sich über den neuesten Stand der Forschungen zur Geschichte der Sowjetunion informieren will, sollte die deutschsprachige Synthese von Dietmar Neutatz (geb. 1964) zur Hand nehmen, der in Freiburg lehrt, sich zusammengerechnet fast zwei Jahre im postsowjetischen Russland in den Archiven forschend aufgehalten hat und sich mit einer 2001 erschienenen Schrift über den Bau der Moskauer Metro (1897-1935) habilitierte (russisch: 2006), bei dem sowohl Träume von einer großen unterirdischen Stadt mit sauberen geschmückten Bahnhöfen, als auch Albträume wahr wurden, die mit dem Tod tausender Zwangsarbeiter verbunden waren:

Dietmar Neutatz: Träume und Alpträume. Eine Geschichte Russlands im 20. Jahrhundert (Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert). München 2013.


Auch zum Thema kann man einiges finden: Es wird in gedrängter Form dargestellt, wie durch die russische Führung vor allem unter Evgenij Primakov (geb. 1929)

http://de.wikipedia.org/wiki/Jewgeni_Maximowitsch_Primakow

nach dem Zusammenbruch des Sowjetimperiums der Hegemonieanspruch der USA, mit dem nichts weniger als die Weltherrschaft angestrebt wurde, mit einem Verweis auf die "Multipolarität" der Welt zurückgewiesen wurde.
Sicher, Russland verstrickte sich unter Jelzin und Putin, die von Geheimdienstleuten zu Oligarchen und Beschützern der Milliardäre mutierten, in die Kaukasuskriege und erlebte so manche Demütigung durch die NATO, die ihre Raketenabwehranlagen unter dem Zeichen einer Abwehr der vorgeblich vom Iran ausgehenden Bedrohung ringförmig um Russland legte.

Aber vor einigen Wochen konnte man erleben - und man hat es vielleicht noch gar nicht begriffen - dass mit der (vorläufigen) Verhinderung militärischer Angriffshandlungen der USA in Syrien eine unter Umständen historische Wende vollzogen wurde. Nach den militärischen Desastern des letzten Jahrzehnts unter Bush jun. wird immer deutlicher sichtbar, dass Multipolarität in der Weltpolitik zu berücksichtigen ist und die USA unter Umständen bei militärischen Aktionen allein dastehen können, verlassen auch von ihren engen Bündnispartnern Großbritannien und Deutschland, höchstens noch im Bündnis mit Saudi-Arabien oder Katar.
Deutschland hat hier dank seiner ausgebauten Beziehungen zu Russland (bekräftigt durch die Gasleitungen und Gasprom) sicher eine beachtliche Mittlerleistung vollzogen, und Todenhöfer sondierte schon einmal dank seiner ausgezeichneten Beziehungen im Nahen Osten. Noch gehört er der CDU an, deren freundschaftsgestählte Anführerin gewiss im Bilde über seine Aktivitäten war, auch wenn sie sie offiziell nicht billigen konnte.
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Beitrag(#1872662) Verfasst am: 08.10.2013, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

@Defätist
Ich möchte dich bitten, meinen Satz nochmals im Kontext zur Aussage Skeptikers zu lesen:

unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.

Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?


Die USA waren weder Initiator noch in dem nunmehr 2 1/2 jährigen Bürgerkrieg mit einer "imperialistischen Kriegspolitik" beteiligt. Und genau dem Unsinn Skeptikers wollte ich widersprechen.

Und was bestätigt dies besser als dein Zitat aus der zeit vom Juni 2013:

Zitat:
Eine erste Waffenlieferung der USA an die syrischen Rebellen soll offiziellen Angaben zufolge in frühestens zwei bis drei Wochen möglich sein. Aus dem Umfeld von US-Vertretern im Nahen Osten hieß es, die Rebellen könnten mit raketengetriebenen Panzerfäusten, Granatwerfern und Maschinengewehren rechnen. Tragbare Waffen zur Abwehr von Kampfflugzeugen seien allerdings nicht angedacht, hieß es in Kreisen der US-Regierung und europäischer Sicherheitsbehörden.
http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-06/rebellen-assad-besiegbar

Über diese Reaktion auf die "rote Linie" Obamas lacht übrigens die gesamte arabische Welt. Karikaturen zum Thema "rote Linie" gibt es in der arabischen Presse wie Sand am Meer.
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Defätist
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Beiträge: 8557

Beitrag(#1872778) Verfasst am: 09.10.2013, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

unquest hat folgendes geschrieben:
@Defätist
Ich möchte dich bitten, meinen Satz nochmals im Kontext zur Aussage Skeptikers zu lesen:....


Das habe ich bereits getan.
Entweder blendest du bewusst geostrategische (letztendlich imperialistische) Bestrebungen der USA und der NATO im Bereich des nahen und mittleren Ostens aus, oder du musst noch mal kurz erklären, warum erst explizit wirtschaftlich rentable Waffenlieferungen für ein imperialistisches Land oder eine solche Gemeinschaft ein beachtenswerter Umstand in der Expansions- und Machterhaltungspolitik darstellen.

Im Gegensatz zu Skeptiker halte ich das Vorgehen der USA und der NATO in dem Konflikt zwar nicht für irrational, aber in Anbetracht der bisherigen Entwicklungen auf sämtlichen asymmetrischen Kriegsschauplätzen der letzten Zeit doch zumindest für langfristig unklug.

Dass die USA nicht (Mit-)Initiator des Bürgerkriegs in Syrien sind, ist deine Behauptung. In einer meiner Quellen steht etwas anderes:
Zitat:
Bereits 1952 erstellte die CIA einen neuen Teilungsplan, um eventuelle Übergriffe auf Israel zu verhindern. Unter der Bush-Regierung ließ Condoleezza Rice diesen verändern, und die USA begannen, den neuen umzusetzen. Den Anfang machte man im Irak.

bitte weiterlesen: http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/teilung.html

Auch zum zweiten Teil trifft zu, dass dies deine Behauptung ist, dass es in den 2,5 Jahren Bürgerkrieg keine derartigen Bestrebungen gegeben habe. Gegenteiliges belegen die Quellen (und ich habe einfach nur ein paar wenige ausgewählt) aus dem Jahr 2011 und 2012.

Übrigens aus 2003:
http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/angriff.html

und hier was sehr Interessantes (fast seherisch) von Uri Averni über die israelisch-amerikanische Taktik aus dem Jahr 2005(!) :
Zitat:
Bürgerkrieg: Syrien. Wenn es den Amerikanern (mit unserer diskreten Hilfe) gelingt, die regierende syrische Diktatur zu stürzen, gibt es überhaupt keine Sicherheit, dass sie durch „Freiheit“ und „Demokratie“ ersetzt wird. Syrien ist fast so zersplittert wie der Libanon. Es gibt eine starke drusische Gemeinschaft im Süden, eine rebellische kurdische Gemeinschaft im Norden, eine alawitische (zu der die Assadfamilie gehört) im Westen. Die sunnitische Mehrheit ist traditionell zwischen Damaskus im Süden und Aleppo im Norden geteilt. Das Volk hat sich aus Furcht vor dem, was nach einem Regimekollaps geschehen könnte, mit der Assad-Diktatur abgefunden. Es ist unwahrscheinlich, dass ein wirklicher Bürgerkrieg hier ausbrechen wird. Aber eine längere Phase von totalem Chaos ist ziemlich wahrscheinlich. Sharon würde darüber glücklich sein, obgleich ich mir nicht sicher bin, ob dies für Israel gut sein wird.

http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Libanon/avnery.html

Alles noch vor Ausbruch des syrischen Bürgerkrieges... Idee

- - - - - - - - - - - - - -

Dass ausgerechnet in einer Quelle aus 2013 nun etwas steht, was separat betrachtet deiner Auffassung zugute kommt, sagt nur etwas über deine selektive Quellenverwertung, nichts darüber, ob Skeptiker Unsinn schreibt.

Du kannst sehr gern hier, auf der Hauptseite zum Syrienkonflikt, chronologisch geordnet weiterlesen: http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Syrien/Welcome.html
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logiCopter
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1873042) Verfasst am: 10.10.2013, 08:46    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

In diesem Interview wird die Irrationalität der westlichen imperialistischen Kriegspolitik in ihren Erscheinungen aufgezeigt, wenn auch nicht in ihren ökonomischen Ursachen.


Weder zu Beginn des syrischen Bürgerkrieges noch in dessen Verlauf habe ich eine aktive Beteiligung der USA gesehen. Hast du nähere Berichte dazu?

Wahrscheinlich meint Skeptiker mit "westlicher imperialistischer Kriegspolitik" die Politik des Sozialisten Hollande ... Cool
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Seit wann Hollande Sozialist ist, weiß ich auch nicht so genau.
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Du musst nicht glauben, nur weil du etwas noch nicht mitbekommen hast, sei es nicht so ... Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/politik/ausland/fran-ois-hollande-gewinnt-praesidentenwahl-in-frankreich-a-831625.html
http://www.handelsblatt.com/politik/international/wahlkampf-in-frankreich-sozialist-hollande-macht-front-gegen-merkel/6337086.html
http://www.welt.de/debatte/article109720475/Sozialist-Hollande-erleidet-den-Praxisschock.html


Natürlich ist der Sozialist Hollande gegen die einstigen Sowjetimperialisten ein noch eher kleines Licht.




Zitat:
Der Imperialismus beliefert die religiösen Fanatiker in Saudi-Arabien, in Afhganistan und in Syrien mit Giftgas und anderen Waffen. Seit eh und je.

Und dann soll der Westen angeblich nicht eingreifen, bloß weil er Krieg führen lässt?

Der Westen hat immer noch genug damit zu tun, mühsam das wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, was der Sowjetimperialismus mit seinem Überfall auf Afghanistan einst angerichtet hat.



Zitat:
Und zu der ökonomischen Grundlage von Neokolonialismus und Imperialismus sagt ihr beiden ja nun auch nicht gerade viel.

Aber genau darum geht es.

Was möchtest du denn gerne über den Imperialismus hören ?
Für den Anfang kannst du ja schon mal in diesem Buch lesen.
Lesen bildet:
http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Singer+Sowjetimperialismus/id/A00stnXG01ZZu









Zweifellos der neueste Erkenntnisstand über den Imperialismus: Ladislaus Singer: Der Sowjetimperialismus. 1970 ( Ausrufezeichen ) "Zustand wie neu" Geschockt

Und was sagt uns das ? Es sagt uns: Den Sowjetimperialismus gibt es nicht erst seit dem russischen Überfall auf Afghanistan. Da gibt es auch in älteren Büchern schon eine Menge drüber nachzulesen.





Zitat:
Der 1898 geborene Journalist Ladislaus Singer war 1931-1935 als Publizist und Verleger in Berlin tätig.
Zweifellos hat er geahnt, dass im Dezember 1979 die Sowjetarmee in Afghanistan einmarschieren würde Auf den Arm nehmen (ich sass gerade in Magdeburg beim Friseur, als die Nachricht über das Radio kam! Geschockt ;Augenzeugen berichteten später, dass die sowjetischen Flugzeuge in Kabul im Sekundentakt landeten, wozu von Babrak Karmal das diplomatische Korps eingeladen wurde).

Durchaus möglich, dass Singer so was geahnt hat. Schließlich hatte es zu seiner Zeit schon genug Beispiele gegeben, wie die Kommunisten ihr Imperium vergrößerten. Angefangen bei der Besetzung Tibets durch die kommunistischen Imperialisten Chinas bis hin zur Besetzung Polens durch die Sowjets konnte man sich wohl ausrechnen, dass sowjetische Imperialisten auch irgendwann vor der Besetzung eines angrenzenden, relativ wehrlos scheinenden Afghanistan nicht haltmachen würden.
Da hatte man euch damals im Radio des Magdeburger Friseurs ja mal wieder einen schönen sozialistischen Propagandascheiß verklickert. Babrak Karmal war zu der Zeit schon lange in Afghanistan wegen Hochverrats angeklagt und hatte sich in Moskau verkrochen. Das ist ja eine schöne Legitimation, irgendwelche "Einladungen" auszusprechen. Mit den Augen rollen

Die Wahrheit sah ganz anders aus:
Premier in Afghanistan war zu der Zeit längst Hafizullah Amin, der sich zwar Moskau gegenüber loyal verhielt, indem er dem afghanischen Volk den Kommunismus aufzuzwingen versuchte, aber eben nicht selbst von den Imperialisten in Moskau als Marionette installiert worden war. Deshalb misstraute man ihm.
Wie die Sowjetimperialisten mit der Regierung Amin umgesprungen sind, als sie ihr gegen die revoltierende afghanische Bevölkerung angeblich "zu Hilfe kamen", kannst du hier nachlesen:

Am Morgen des 27. Dezember 1979 begann die sowjetische Invasion Afghanistans mit der Operation Storm-333. Sowjetische Truppen landeten auf dem Flughafen Kabul.

Das afghanische Politbüro wurde nach seiner morgendlichen Sitzung zunächst mit Schlafmitteln vergiftet, dann verhaftet. Amin, der glaubte, die Sowjetunion wolle ihn endlich mit Truppen unterstützen, nahm zunächst sein Frühstück ein, das, wie sich später herausstellte, vergiftet war. Durch das Eingreifen eines (sowjetischen) Arztes konnte Amin am Leben gehalten werden, einige seiner Mitarbeiter und Familienmitglieder starben aber an den Folgen der Vergiftung.

Kurz danach stürmten sowjetische Soldaten der 9. Kompanie des 345. unabhängigen Fallschirmjägerregiments sowie die Einheiten der 154. unabhängigen Speznas-Abteilung die Umgebung des Palastes und töten zunächst Amins Garde. Danach drangen die Speznas-Einheiten der Gruppe ALFA, aufgeteilt in die Gruppen ZENITH und GROM, in den Palast ein und töteten Amin sowie einen seiner Söhne mit einer Handgranate.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hafizullah_Amin
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Beitrag(#1873075) Verfasst am: 10.10.2013, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Der Westen hat immer noch genug damit zu tun, mühsam das wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, was der Sowjetimperialismus mit seinem Überfall auf Afghanistan einst angerichtet hat. (...)

Was möchtest du denn gerne über den Imperialismus hören ?
Für den Anfang kannst du ja schon mal in diesem Buch lesen.
Lesen bildet:
http://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Singer+Sowjetimperialismus/id/A00stnXG01ZZu


Zweifellos der neueste Erkenntnisstand über den Imperialismus: Ladislaus Singer: Der Sowjetimperialismus. 1970 ( Ausrufezeichen ) "Zustand wie neu" Geschockt


Und was sagt uns das ? Es sagt uns: Den Sowjetimperialismus gibt es nicht erst seit dem russischen Überfall auf Afghanistan. Da gibt es auch in älteren Büchern schon eine Menge drüber nachzulesen.

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Der 1898 geborene Journalist Ladislaus Singer war 1931-1935 als Publizist und Verleger in Berlin tätig.
Zweifellos hat er geahnt, dass im Dezember 1979 die Sowjetarmee in Afghanistan einmarschieren würde Auf den Arm nehmen (ich sass gerade in Magdeburg beim Friseur, als die Nachricht über das Radio kam! Geschockt ;Augenzeugen berichteten später, dass die sowjetischen Flugzeuge in Kabul im Sekundentakt landeten, wozu von Babrak Karmal das diplomatische Korps eingeladen wurde).


Durchaus möglich, dass Singer so was geahnt hat. Schließlich hatte es zu seiner Zeit schon genug Beispiele gegeben, wie die Kommunisten ihr Imperium vergrößerten. Angefangen bei der Besetzung Tibets durch die kommunistischen Imperialisten Chinas bis hin zur Besetzung Polens durch die Sowjets konnte man sich wohl ausrechnen, dass sowjetische Imperialisten auch irgendwann vor der Besetzung eines angrenzenden, relativ wehrlos scheinenden Afghanistan nicht haltmachen würden.
Da hatte man euch damals im Radio des Magdeburger Friseurs ja mal wieder einen schönen sozialistischen Propagandascheiß verklickert. Babrak Karmal war zu der Zeit schon lange in Afghanistan wegen Hochverrats angeklagt und hatte sich in Moskau verkrochen. Das ist ja eine schöne Legitimation, irgendwelche "Einladungen" auszusprechen. Mit den Augen rollen

Die Wahrheit sah ganz anders aus:
Premier in Afghanistan war zu der Zeit längst Hafizullah Amin, der sich zwar Moskau gegenüber loyal verhielt, indem er dem afghanischen Volk den Kommunismus aufzuzwingen versuchte, aber eben nicht selbst von den Imperialisten in Moskau als Marionette installiert worden war. Deshalb misstraute man ihm.
Wie die Sowjetimperialisten mit der Regierung Amin umgesprungen sind, als sie ihr gegen die revoltierende afghanische Bevölkerung angeblich "zu Hilfe kamen", kannst du hier nachlesen:

Zitat:
Am Morgen des 27. Dezember 1979 begann die sowjetische Invasion Afghanistans mit der Operation Storm-333. Sowjetische Truppen landeten auf dem Flughafen Kabul.

Das afghanische Politbüro wurde nach seiner morgendlichen Sitzung zunächst mit Schlafmitteln vergiftet, dann verhaftet. Amin, der glaubte, die Sowjetunion wolle ihn endlich mit Truppen unterstützen, nahm zunächst sein Frühstück ein, das, wie sich später herausstellte, vergiftet war. Durch das Eingreifen eines (sowjetischen) Arztes konnte Amin am Leben gehalten werden, einige seiner Mitarbeiter und Familienmitglieder starben aber an den Folgen der Vergiftung.

Kurz danach stürmten sowjetische Soldaten der 9. Kompanie des 345. unabhängigen Fallschirmjägerregiments sowie die Einheiten der 154. unabhängigen Speznas-Abteilung die Umgebung des Palastes und töten zunächst Amins Garde. Danach drangen die Speznas-Einheiten der Gruppe ALFA, aufgeteilt in die Gruppen ZENITH und GROM, in den Palast ein und töteten Amin sowie einen seiner Söhne mit einer Handgranate.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hafizullah_Amin


Der Begriff "Imperialismus" bedeutet nicht einfach nur Krieg und Unterstützung von Regierungen, sondern ist ein ganzes Bündel wirtschaftlicher, politischer und militärischer Maßnahmen zur Herstellung und Sicherstellung maximaler Ausbeutungsmöglichkeiten von Mensch und Natur zur Steigerung des Profits.

Imperialismus ist ein Zwangssyndrom kapitalistischer Staaten, sofern diese den Willen ihres nationalen Kapitals im wesentlichen umsetzen. In jedem Fall aber versucht jedes nationale Kapital - ggf. im Bündnis mit anderen nationalen Kapitalen - seinem Staatsapparat eine imperialistische Ausrichtung zu verpassen.

Das, was die Sowjetunion da in Afghanistan machte, ist zwar auch national motiviert gewesen, aber der Begriff "imperialistisch" passt nicht, zumal es seinerzeit kein entsprechend motiviertes Kapital gab.

Um sich ein einigermaßen realistisches Bild von der Situation der damaligen UdSSR zu machen, ist der folgende Artikel ganz gut geeignet:

WAS WOLLEN DIE RUSSEN IN AFGHANISTAN?

In dem Artikel lassen sich denn auch Parallelen zur imperialistischen Einmischung des Westens in Syrien und anderen Zielländern wieder finden ...-
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Beitrag(#1873386) Verfasst am: 11.10.2013, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Telliamed hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:
Der Westen hat immer noch genug damit zu tun, mühsam das wieder einigermaßen in Ordnung zu bringen, was der Sowjetimperialismus mit seinem Überfall auf Afghanistan einst angerichtet hat. (...)

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Zweifellos der neueste Erkenntnisstand über den Imperialismus: Ladislaus Singer: Der Sowjetimperialismus. 1970 ( Ausrufezeichen ) "Zustand wie neu" Geschockt


Und was sagt uns das ? Es sagt uns: Den Sowjetimperialismus gibt es nicht erst seit dem russischen Überfall auf Afghanistan. Da gibt es auch in älteren Büchern schon eine Menge drüber nachzulesen.

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Der 1898 geborene Journalist Ladislaus Singer war 1931-1935 als Publizist und Verleger in Berlin tätig.
Zweifellos hat er geahnt, dass im Dezember 1979 die Sowjetarmee in Afghanistan einmarschieren würde Auf den Arm nehmen (ich sass gerade in Magdeburg beim Friseur, als die Nachricht über das Radio kam! Geschockt ;Augenzeugen berichteten später, dass die sowjetischen Flugzeuge in Kabul im Sekundentakt landeten, wozu von Babrak Karmal das diplomatische Korps eingeladen wurde).


Durchaus möglich, dass Singer so was geahnt hat. Schließlich hatte es zu seiner Zeit schon genug Beispiele gegeben, wie die Kommunisten ihr Imperium vergrößerten. Angefangen bei der Besetzung Tibets durch die kommunistischen Imperialisten Chinas bis hin zur Besetzung Polens durch die Sowjets konnte man sich wohl ausrechnen, dass sowjetische Imperialisten auch irgendwann vor der Besetzung eines angrenzenden, relativ wehrlos scheinenden Afghanistan nicht haltmachen würden.
Da hatte man euch damals im Radio des Magdeburger Friseurs ja mal wieder einen schönen sozialistischen Propagandascheiß verklickert. Babrak Karmal war zu der Zeit schon lange in Afghanistan wegen Hochverrats angeklagt und hatte sich in Moskau verkrochen. Das ist ja eine schöne Legitimation, irgendwelche "Einladungen" auszusprechen. Mit den Augen rollen

Die Wahrheit sah ganz anders aus:
Premier in Afghanistan war zu der Zeit längst Hafizullah Amin, der sich zwar Moskau gegenüber loyal verhielt, indem er dem afghanischen Volk den Kommunismus aufzuzwingen versuchte, aber eben nicht selbst von den Imperialisten in Moskau als Marionette installiert worden war. Deshalb misstraute man ihm.
Wie die Sowjetimperialisten mit der Regierung Amin umgesprungen sind, als sie ihr gegen die revoltierende afghanische Bevölkerung angeblich "zu Hilfe kamen", kannst du hier nachlesen:

Zitat:
Am Morgen des 27. Dezember 1979 begann die sowjetische Invasion Afghanistans mit der Operation Storm-333. Sowjetische Truppen landeten auf dem Flughafen Kabul.

Das afghanische Politbüro wurde nach seiner morgendlichen Sitzung zunächst mit Schlafmitteln vergiftet, dann verhaftet. Amin, der glaubte, die Sowjetunion wolle ihn endlich mit Truppen unterstützen, nahm zunächst sein Frühstück ein, das, wie sich später herausstellte, vergiftet war. Durch das Eingreifen eines (sowjetischen) Arztes konnte Amin am Leben gehalten werden, einige seiner Mitarbeiter und Familienmitglieder starben aber an den Folgen der Vergiftung.

Kurz danach stürmten sowjetische Soldaten der 9. Kompanie des 345. unabhängigen Fallschirmjägerregiments sowie die Einheiten der 154. unabhängigen Speznas-Abteilung die Umgebung des Palastes und töten zunächst Amins Garde. Danach drangen die Speznas-Einheiten der Gruppe ALFA, aufgeteilt in die Gruppen ZENITH und GROM, in den Palast ein und töteten Amin sowie einen seiner Söhne mit einer Handgranate.

http://de.wikipedia.org/wiki/Hafizullah_Amin






Der Begriff "Imperialismus" bedeutet nicht einfach nur Krieg und Unterstützung von Regierungen, sondern ist ein ganzes Bündel wirtschaftlicher, politischer und militärischer Maßnahmen zur Herstellung und Sicherstellung maximaler Ausbeutungsmöglichkeiten von Mensch und Natur zur Steigerung des Profits.


Ganz recht. Und nirgendwo wurden die Menschen so gnadenlos mit wirtschaftlichen, politischen und militärischen Maßnahmen ausgebeutet wie unter den kommunistisch/sozialistischen Diktaturen.
In der DDR wurden sie mit Panzern an ihre Arbeitsplätze zurückgeprügelt (Beispiel 17.Juni), als sie die ständigen Erhöhungen der "Arbeitsnorm" ohne jede zusätzliche Entlohnung nicht mehr mitmachen wollten.
Bei der Zwangskollektivierung von Maos "Großer Sprung nach vorn"-Kampagne, welche eine Hungerkatastrophe ohnegleichen zur Folge hatte, wurden 45 Millionen Menschen unbarmherzig verheizt und Stalin wurde nicht müde, trotz bereits millionenfacher Todesopfer unter Gulag-Zwangsarbeitern eine immer noch effizientere Nutzung der Arbeitskraft von Häftlingen zu fordern, die beim Holzeinschlag – Holz war zu dieser Zeit ein Hauptexportartikel der Sowjetunion - und beim Bau diverser Straßen und Bahnlinien ihr Leben ließen.
Um schneller an mehr Arbeitskräfte zu kommen, wurden mit der Zeit immer mehr Menschen ohne ordentliches Gerichtsverfahren verhaftet und unschuldig in das Netz der Gulags verfrachtet, das die gesamte Sowjetunion überzog.
Im Gegensatz zum Kapitalismus wurde den Menschen auch nicht die Wahl gelassen, das Land zu verlassen und woanders ihr Glück zu versuchen, Kommunisten sind dafür bekannt, Grenzen zu sperren, zu bewachen, ganze Völker in Geiselhaft zu nehmen und als Arbeitssklaven zu missbrauchen.
Auch auf die Natur wurde von Kommunisten/Sozialisten weit weniger Rücksicht genommen als im Kapitalismus üblich. Was nach dem Fall des eisernen Vorhangs an geschundener Umwelt zu Tage trat, ließ im Westen auch noch den abgebrühtesten Kapitalisten erschauern.

Der Begriff Imperialismus leitet sich aus dem Wort "Imperium" ab, und dieses - zu welchem Zweck auch immer - gewaltsam zu vergrößern, führt zum Imperialismus.
Ich kenne kein System, das dabei so rücksichtslos, barbarisch, diktatorisch und ohne den geringsten Nutzen für die ausgebeuteten Menschen vorgegangen ist wie der Kommunismus und seine Tarnform Sozialismus.
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Beitrag(#1873423) Verfasst am: 11.10.2013, 11:49    Titel: Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Der Begriff "Imperialismus" bedeutet nicht einfach nur Krieg und Unterstützung von Regierungen, sondern ist ein ganzes Bündel wirtschaftlicher, politischer und militärischer Maßnahmen zur Herstellung und Sicherstellung maximaler Ausbeutungsmöglichkeiten von Mensch und Natur zur Steigerung des Profits.


Ganz recht. Und nirgendwo wurden die Menschen so gnadenlos mit wirtschaftlichen, politischen und militärischen Maßnahmen ausgebeutet wie unter den kommunistisch/sozialistischen Diktaturen.
In der DDR wurden sie mit Panzern an ihre Arbeitsplätze zurückgeprügelt (Beispiel 17.Juni), als sie die ständigen Erhöhungen der "Arbeitsnorm" ohne jede zusätzliche Entlohnung nicht mehr mitmachen wollten.
Bei der Zwangskollektivierung von Maos "Großer Sprung nach vorn"-Kampagne, welche eine Hungerkatastrophe ohnegleichen zur Folge hatte, wurden 45 Millionen Menschen unbarmherzig verheizt und Stalin wurde nicht müde, trotz bereits millionenfacher Todesopfer unter Gulag-Zwangsarbeitern eine immer noch effizientere Nutzung der Arbeitskraft von Häftlingen zu fordern, die beim Holzeinschlag – Holz war zu dieser Zeit ein Hauptexportartikel der Sowjetunion - und beim Bau diverser Straßen und Bahnlinien ihr Leben ließen.
Um schneller an mehr Arbeitskräfte zu kommen, wurden mit der Zeit immer mehr Menschen ohne ordentliches Gerichtsverfahren verhaftet und unschuldig in das Netz der Gulags verfrachtet, das die gesamte Sowjetunion überzog.
Im Gegensatz zum Kapitalismus wurde den Menschen auch nicht die Wahl gelassen, das Land zu verlassen und woanders ihr Glück zu versuchen, Kommunisten sind dafür bekannt, Grenzen zu sperren, zu bewachen, ganze Völker in Geiselhaft zu nehmen und als Arbeitssklaven zu missbrauchen.
Auch auf die Natur wurde von Kommunisten/Sozialisten weit weniger Rücksicht genommen als im Kapitalismus üblich. Was nach dem Fall des eisernen Vorhangs an geschundener Umwelt zu Tage trat, ließ im Westen auch noch den abgebrühtesten Kapitalisten erschauern.

Der Begriff Imperialismus leitet sich aus dem Wort "Imperium" ab, und dieses - zu welchem Zweck auch immer - gewaltsam zu vergrößern, führt zum Imperialismus.
Ich kenne kein System, das dabei so rücksichtslos, barbarisch, diktatorisch und ohne den geringsten Nutzen für die ausgebeuteten Menschen vorgegangen ist wie der Kommunismus und seine Tarnform Sozialismus.


So so, Imperialismus kommt von "Imperium".

Da kann ich nur sagen: Kommunismus kommt von "Kommune" und Sozialismus von "sozial".

Zur Sklavenarbeit in der Sowjetunion. Kein Zweifel, die gab es. Und es gab auch das Lagersystem namens Gulag.

Nur mit was vergleicht man das? Ich würde vorschlagen, man vergleicht es mit der ursprünglichen Akkumulation des Kapitals, auch berüchtigt als "Manchester-Kapitalismus".

Die sozialistischen Länder Eurasiens waren im Vergleich zu Nordamerika und Zentraleuropa stark unterindustrialisiert und zudem permanenten militärischen Invasionen und Bedrohungen sowie einer imperialistischen Wirtschaftsblockade ausgesetzt.

Man muss einfach diesen Kontext beachten, sonst kapiert man nichts. Das ist bei anderen Dingen auch so. Will man etwas verstehen und nachvollziehen, so bleibt einem nichts anderes übrig, als alle relevanten Zusammenhänge in die Analyse mit einzubeziehen.

Imperialismus als konsequente *Weiterentwicklung* des Kapitalismus bedeutet eben nicht die Fortführung des römischen "Imperialismus", also die Ausweitung von Territorien. Sondern Imperialismus bedeutet die wirtschaftliche Beherrschung von exterritorialen Märkten: Arbeitsmärkte, Rohstoffmärkte, Absatzmärkte.

Das hat so eine Marktwirtschaft nun mal so an sich, wenn der Binnenmarkt wieder einmal zu eng geworden ist, so wie ein altes Hemd.

Deswegen hat der Imperialismus des Westen auch seine Klaue auf dem nahen Osten, also z.B. Syrien. Hier geht der westliche Trampel in sehr ähnlicher Manier vor wie seiner Zeit und auch heute in Afghanistan. Islamistische und faschistoide Warlords werden bis an die Zähne mit modernstem Kriegsgerät ausgestattet, so dass sie mal gegen den "Kommunismus", mal gegen "Diktatoren" kämpfen. Ansonsten sind diese fanatichen Gotteskrieger selbstverständlich Terroristen, sofern sie gerade mal wieder in irgend welche Hochhäuser brettern, die nicht irgend welches unzivilisierte Volk treffen, sondern wertvolle Westler.

Kern und Ursache dieses totalen Weltherrschungsstrebens und Kontrollwahns (NSA usw.) ist der ökonomische Expansionszwang des Kapitals, das wie ein chronisches Tourette-Syndrom durch die Welt marodiert, ganz egal, welche bürgerlichen Politimasken in deren geleasten Staatsapparaten gerade mal so dran sind.

Da helfen dann auch keine Retourkutchen nach dem Motto "Sowjetimperialismus" und "die anderen auch!", sondern da muss man sich einfach mal angucken, was der Profit als Triebfeder in den Fabriken und Banken für das Wohl der Menschheit auf der Welt bedeutet und welche konstruktiven Perspektiven dadurch blockiert werden.

Wir haben heute eine Situation wie Anfang des 20. Jahrhunderts, als das europäische Kapital in seinem Expansionsdrang die Soldatenstiefeln in die Welt schickte, um seine Stellung in der imperialistischen Konkurrenz mit Hilfe von Mord und Totschlag um jeden Preis zu behaupten.

Auch heute kommt die westliche Welt aus der chronischen Wirtschaftskrise nicht heraus. Auch heute ist die soziale und demokratische Krise so gut wie nicht beherrschbar. Und die ökologische Krise ist neu auf den Plan getreten und zwischen all diesen Krisen gibt es fröhliche synergistische Effekte, die sich regelmäßig in bunten Erscheinungen entladen. Feuerwerk, Feuerwerk!

Da nützt kein Nachtreten gegen die Sowjetunion oder gegen den Islam. Der Westen soll sich lieber mal im Spiegel betrachten. Und die Fratze, die er da erblickt, die ist alles andere als schön ...-
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Beitrag(#1898059) Verfasst am: 21.01.2014, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Syrischer Überläufer liefert Fotos an Medien:
Tausende Häftlinge zu Tode gequält?
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Beitrag(#1898072) Verfasst am: 21.01.2014, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Imperialismus als konsequente *Weiterentwicklung* des Kapitalismus bedeutet eben nicht die Fortführung des römischen "Imperialismus", also die Ausweitung von Territorien. Sondern Imperialismus bedeutet die wirtschaftliche Beherrschung von exterritorialen Märkten: Arbeitsmärkte, Rohstoffmärkte, Absatzmärkte.

Märkte sind aber nur scheinbar exterritorial. Und ein Teil der Mehrwertabschöpfung funktioniert gerade durch die Ausnutzung territorialer Unterschiede. Natürlich ist der Imperialismus von heute keine territoriale Beherrschung wie im römischen Reich mehr (wobei der ursprüngliche Begriff von imperium im römischen Recht sich gerade nicht auf die Macht über Länder, sondern auf die Macht über Menschen bezog), aber dass er gar nichts mehr mit Geographie und Territorialität zu tun hätte, halte ich für völlig falsch.
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Beitrag(#1898073) Verfasst am: 21.01.2014, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kann jemand diesen OT-Quatsch abtrennen? Mit den Augen rollen
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Beitrag(#1898079) Verfasst am: 21.01.2014, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Syrischer Überläufer liefert Fotos an Medien:
Tausende Häftlinge zu Tode gequält?

Wenn die Frage der Glaubwürdigkeit des Berichtenden geklärt ist, wird darüber sicherlich eine gute Diskussion zustande kommen. Momentan verhalten sich ja selbst unsere Medien, die sonst gern jede schlechte Nachricht über die derzeitige syrische Staatsführung ungefiltert kolportieren, in ihren Aussagen zur Quelle sehr zurückhaltend.

Wenn es sich bewahrheiten sollte, ist dies eine in Ausmaß und Handlung verabscheuungs- und verurteilungswürdige sowie menschlich abstoßende Taktik zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung.
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Beitrag(#1898086) Verfasst am: 21.01.2014, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/syrien-konferenz-ban-zieht-einladung-an-iran-zurueck-12761361.html
Zitat:
UN-Generalsekretär Ban Ki-moon hat sich dem Druck Amerikas gebeugt und Iran von der geplanten Syrien-Konferenz in der Schweiz ausgeladen. Ban erklärte am Montag nach Angaben seines Sprechers, er sei „tief enttäuscht“ über die Weigerung Teherans, die Bildung einer syrischen Übergangsregierung unter Einschluss der Opposition zu unterstützen. Iran ist einer der wenigen verbliebenen Verbündeten des syrischen Regimes von Baschar al Assad.

Ahso, es kann also nur einen Ausgang dieser Gespräche geben und dieser muss schon die Anerkennung einer Oppositionsregierung beinhalten, sonst bleibt der Sandkasten leer. Gegenmeinungen sind nicht erwünscht und die Drohung der US-Regierung, über die Einstellung der Mit-Finanzierung der UN, macht es derem Vorsitzenden unmöglich, andere Meinungen zuzulassen.

Es gab grad auch im Radio ein Beitrag eines Experten dazu, welcher meinte, dass diese Vorassetzungen kontraproduktiv und für den Friedensprozess in der Region ein herber Rückschlag wären, weil ohne Beteiligung des Iran, als einzige nicht prowestliche Macht in der Region und Unterstützer der derzeitigen syrischen Regierung, machte dies wohl eine diplomatische Lösung von vornherein nicht sehr wahrscheinlich.

Edit: hier gabs das Radiointerview mit Nahostexperten Michael Lüders:
Zitat:
Syrien braucht endlich Frieden! Deshalb hat die UN versucht, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen und eine Syrien - Konferenz anberaumt. Die soll morgen beginnen, aber schon im Vorfeld gibt es große Schwierigkeiten. Zuerst hatte man auch den Iran als Verbündeten des syrischen Regimes mit eingeladen - dann hat man ihn wieder ausgeladen. Die Diplomaten nennen so etwas einen schweren Fauxpass! MDR JUMP am Mittag spricht mit dem Nahostexperten Michael Lüders.

(Leider kommen in der Übersicht zum Interview die Ursachen nicht zur Sprache)
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Beitrag(#1898142) Verfasst am: 21.01.2014, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Syrischer Überläufer liefert Fotos an Medien:
Tausende Häftlinge zu Tode gequält?

Wenn die Frage der Glaubwürdigkeit des Berichtenden geklärt ist, wird darüber sicherlich eine gute Diskussion zustande kommen. Momentan verhalten sich ja selbst unsere Medien, die sonst gern jede schlechte Nachricht über die derzeitige syrische Staatsführung ungefiltert kolportieren, in ihren Aussagen zur Quelle sehr zurückhaltend.

Wenn es sich bewahrheiten sollte, ist dies eine in Ausmaß und Handlung verabscheuungs- und verurteilungswürdige sowie menschlich abstoßende Taktik zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung.


Ich gehe davon aus, dass beide Seiten in diesem Konflikt massivst Menschenrechte brechen. Auf beiden Seiten wird gefoltert und grausam gemordet. Dafuer gibt es bereits jetzt genuegend Belege, sodass es diesen neuerlichen Beweises eigentlich gar nicht bedarf um mir mein Urteil ueber die Konfliktparteien zu bilden. Sogar Giftgas wurde bereits eingesetzt, wobei bisher nur die Tatsache dieses Gasangriffs bewiesen ist und nicht wer hierfuer verantwortlich war. Zutrauen jedenfalls wuerde ich es beiden Seiten.
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Beitrag(#1898236) Verfasst am: 22.01.2014, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Syrischer Überläufer liefert Fotos an Medien:
Tausende Häftlinge zu Tode gequält?

Wenn die Frage der Glaubwürdigkeit des Berichtenden geklärt ist, wird darüber sicherlich eine gute Diskussion zustande kommen. Momentan verhalten sich ja selbst unsere Medien, die sonst gern jede schlechte Nachricht über die derzeitige syrische Staatsführung ungefiltert kolportieren, in ihren Aussagen zur Quelle sehr zurückhaltend.

Wenn es sich bewahrheiten sollte, ist dies eine in Ausmaß und Handlung verabscheuungs- und verurteilungswürdige sowie menschlich abstoßende Taktik zur Unterdrückung der eigenen Bevölkerung.


Ich gehe davon aus, dass beide Seiten in diesem Konflikt massivst Menschenrechte brechen. Auf beiden Seiten wird gefoltert und grausam gemordet. Dafuer gibt es bereits jetzt genuegend Belege, sodass es diesen neuerlichen Beweises eigentlich gar nicht bedarf um mir mein Urteil ueber die Konfliktparteien zu bilden. Sogar Giftgas wurde bereits eingesetzt, wobei bisher nur die Tatsache dieses Gasangriffs bewiesen ist und nicht wer hierfuer verantwortlich war. Zutrauen jedenfalls wuerde ich es beiden Seiten.

Umso weniger verständlich, warum man derartigen politischen Druck macht, um eine Seite bei der heute in der Schweiz beginnenden Syrienkonferenz zu schwächen, während solche dumpfen Laberbacken, wie der deutsche Steinmeier ihren Senf dazutun dürfen... Da bleibt nur die Möglichkeit der Einseitigkeit. Und genau damit hat man ja schon so viele "Friedensprozesse" in die Tonne getreten.
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Beitrag(#2023534) Verfasst am: 02.10.2015, 01:49    Titel: Antworten mit Zitat

die russische luftwaffe hat bei ihren ausgiebigen ersten bombardierungen heute in syrien auch tatsächlich nachweislich ein ziel auf dem gebiet des IS getroffen: einen verlassenen Flughafen. das wird die nicht vorhandene Luftwaffe des IS weit zurückwerfen. wieso hatte das die "Nato" bisher nicht erledigt?

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=z4PF1SFiMPjQ.kFa_qMMdFl48

außerdem hat putin nun den Westen, nach Georgien, der krim und der Ukraine und nun in syrien zum drittenmal richtig vorgeführt. das ist der Hattrick.

faktisch haben die russen nun über syrischem luftraum eine flugverbotszone für westliche flugzeuge geschaffen, mit der option diese noch auf den irak auszudehnen. das war mal eine idee der türkei, bloß hatte die türkei sich das wohl anders vorgestellt. aber viele köche führen zu tollen Ergebnissen. nun, die kurden dürften froh sein.
wenn jetzt eine su-27, su-30, su-34 oder mig-31 über syrien aufsteigt, würde ich als türkischer luftwaffengeneral meine teueren flugzeuge hübsch innerhalb der grenzen der türkei halten, besser 10 km innerhalb der türkischen grenzen, nicht dass Missverständnisse auftreten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-alliierte-fuerchten-russische-flugabwehr-zone-a-1055690.html

ich hab das eigentlich für den sommer letzten jahres erwartet, dass russland der versuchung ihrer technischen Möglichkeiten hier nicht würde widerstehen können. dann sah es so aus, als würde moskau assad fallen lassen. jetzt die Kehrtwende.

edit:
die russischen Bomber fliegen in syrien mit übermalten, unkenntlichen Hoheitszeichen. die waren wohl schon für einen freundschaftsbesuch bei poroschenko in der ukraine vorbereitet.

https://www.youtube.com/watch?v=WxbpGOaki2U&app=desktop
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beachbernie
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Beitrag(#2023535) Verfasst am: 02.10.2015, 03:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!


Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.


Zum Glueck werden wir hier immer kompetent und konsequent aufgeklaert. Sonst waeren wir der boesen Propaganda aus Moskau ganz schutzlos ausgeliefert. Sehr glücklich
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Beitrag(#2023545) Verfasst am: 02.10.2015, 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!

Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.

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Beitrag(#2023665) Verfasst am: 03.10.2015, 02:43    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!

Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.

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Der Russe ist überall. Aber wo er sich auch versteckt und übermalt - Casual findet ihn ...-! Cool

eure witze gabs auch schon mal in lustig. ach, ja. von mir selbst gepostet zB hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2021725#2021725

können diese augen am himmel des pentagons etwa lügen?

edit: die russen verwenden, wie auf den bildern gut zu erkennen, ungelenkte freifalbomben. treffergenauigkeit 50m.

aber wie sagte putin zu zivilen opfern? das sind feindliche propagandalügen.

oder: wenn es tot ist und es ist kein russe, ist es ein terrorist.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2023709) Verfasst am: 03.10.2015, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!


Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.


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beachbernie
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Beitrag(#2023819) Verfasst am: 03.10.2015, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!


Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.


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Beitrag(#2023841) Verfasst am: 03.10.2015, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!


Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.


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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2023842) Verfasst am: 03.10.2015, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer noch gezweifelt hat, der weiss es jetzt: Fuer Putin fuehrt der Weg nach Kiew ueber Damaskus!


Dass der Russe aber auch, ueberall wo er sich zeigt, immer gleich so boese sein muss.


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Um welche Klischees handelt es sich?
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Beitrag(#2023890) Verfasst am: 03.10.2015, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.neues-deutschland.de/artikel/986284.usa-begruessen-russische-luftschlaege-gegen-is.html

Zitat:
USA begrüßen russische Luftschläge gegen IS


Zitat:

Der LINKEN-Politiker Stefan Liebich kritisierte die Entscheidung des Kreml. »Nach den USA und ihrer ‚Koalition der Willigen‘ untergräbt nun mit Russland ein weiteres Ständiges Mitglied des Sicherheitsrates die Autorität der UNO«, warnte Liebich, der Obmann der Linksfraktion im Auswärtigen Ausschuss ist. Der Bundestagsabegrodnete bezweifelt, dass durch »selbstbestimmte Kriegseinsätze ausländischer Mächte« der Bürgerkrieg beendet werden könne. Liebich sieht stattdessen den UN-Sicherheitsrat in der Pflicht, dessen Mitglieder sich gegenseitig blockierten. »Am wichtigsten ist hier die Unterstützung des UN-Sondergesandten für Syrien, Staffan de Mistura, mit seinem Plan für regionale Waffenstillstände. Es darf getrost bezweifelt werden, dass Russlands Armee hierfür einen Beitrag leisten wird«, erklärte Liebich.



Zitat:
Tote bei russischem Luftangriff in Syrien
Die russische Luftwaffe hat bei ihrem ersten Einsatz im Syrienkrieg nach Angaben syrischer Aktivisten mehrere Ort nördlich der Stadt Homs bombardiert. Dabei kamen nach bisher unbestätigten Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte mindestens 27 Menschen ums Leben. Aktivisten berichteten sogar von mehr als 35 Toten, darunter Frauen und Kinder.


Zitat:
Eine aktuelle wissenschaftliche Studie warnt indes vor den vielen zivilen Opfern von Bombenangriffen in Syrien, unter denen besonders oft Kinder seien. Dies sei vermutlich einer der Gründe, der zur derzeitigen Massenflucht geführt habe. Bei dem Bomben- und Granatenbeschuss handele es sich hauptsächlich um Aktionen von Regierungstruppen, heißt es in einer am Mittwoch veröffentlichen Studie des British Medical Journal.

16 Prozent der Opfer in Gebieten, die von Rebellengruppen sowie der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) gehalten werden, seien Kinder, heißt es. »Obwohl die meisten Toten Männer sind, so sind doch 25 Prozent aller getöteten syrischen Zivilisten Frauen und Kinder.« Für die Studie seien 79 000 zivile Todesfälle zwischen 2011 und 2015 untersucht worden.
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