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Kann man tiefer sinken als kreuzpunktnet? - Teil III
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2026024) Verfasst am: 15.10.2015, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
cartello hat folgendes geschrieben:
da springen die katholen dann in Kreuzformation.


Bei dem Thema springen, nur mal grob geschätzt, deutliche mehr Evangele als Kathole ... Mit den Augen rollen


Hast recht.... hoffentlich nicht in Stuttgart, würde ein erbeben geben. Lachen
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Das größte Maul und das kleinste Hirn,wohnen meist unter derselben Stirn.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2026025) Verfasst am: 15.10.2015, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Und ja: aus marktradikaler Sicht spricht nichts gegen die Diskriminierung anderer, im Gegenteil, Freiheit bedeutet dort auch das Recht, "andere diskriminieren zu dürfen".


Was verstehst du denn unter Diskriminierung? Wenn ich ein kleines Unternehmen habe und einen Bewerber nicht einstelle, weil mir irgendeine Eigenschaft von ihm nicht gefällt? Oder wenn ich einen Kundenauftrag nicht annehme, weil ich den Hintergrund dieses Auftrags nicht gutheisse?
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2026037) Verfasst am: 15.10.2015, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Und ja: aus marktradikaler Sicht spricht nichts gegen die Diskriminierung anderer, im Gegenteil, Freiheit bedeutet dort auch das Recht, "andere diskriminieren zu dürfen".


Was verstehst du denn unter Diskriminierung? Wenn ich ein kleines Unternehmen habe und einen Bewerber nicht einstelle, weil mir irgendeine Eigenschaft von ihm nicht gefällt? Oder wenn ich einen Kundenauftrag nicht annehme, weil ich den Hintergrund dieses Auftrags nicht gutheisse?


Es gibt zwei Gründe, einen Bewerber nicht einzustellen:

1. offensichtlich bestehende, sachliche Gründe - der Bewerber ist objektiv nicht geeignet
2. Vorurteile, die nichts mit seiner beruflichen Qualifikation und seiner Berufserfahrung zu tun haben.

Letzteres kann für die Sozialkassen, aber auch für den Steuerzahler gravierende Folgen haben. Wer auf Grund seiner Hautfarbe, einer Behinderung, seiner (möglichen) Religionszugehörigkeit oder bloß seines Alters wegen keine Arbeit mehr bekommt, wird zum Sozialfall - schlimmstenfalls bis zum Lebensende. Und genau das muss irgendwer finanzieren - nämlich der Staat.
Diskriminierung ist ein teurer Spaß - die Allgemeinheit muss für solche Egoisten nämlich zahlen.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2026038) Verfasst am: 15.10.2015, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Bei kath.nets FB-Auftritt darf man offensichtlich Kardinäle als "Vollpfosten" bezeichnen:
https://www.facebook.com/Kath.Net/posts/924309710962904

Wann werden die Hakenkreuze rausgeholt? Am 2. Dezember? Lachen
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
Beiträge: 6424

Beitrag(#2026043) Verfasst am: 15.10.2015, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Bei kath.nets FB-Auftritt darf man offensichtlich Kardinäle als "Vollpfosten" bezeichnen:
https://www.facebook.com/Kath.Net/posts/924309710962904

Wann werden die Hakenkreuze rausgeholt? Am 2. Dezember? Lachen


Kann ich leider nicht drauf...... war wieder ein Blockwart Semmeln wie bei Twitter. Lachen Aber so wichtig sind die auch wieder nicht .
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Commander Vimes
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2013
Beiträge: 877
Wohnort: Ankh-Morpork

Beitrag(#2026045) Verfasst am: 15.10.2015, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:


Die Bildungsplangegner kritisieren am geplanten Bildungsplan die übertriebene Präsenz von "sexueller Vielfalt" in allen Fächern und allen Jahrgangsstufen und das Erziehungsziel der "Akzeptanz", das von den Schülern eine positive Zustimmung erwartet und eine kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung nicht zulässt.


Wenn ich diesen Scheiß schon höre... "kritische Diskussion mit offener Meinungsbildung".

Wenn du an Homosexuellen kritisieren willst, dass sie homosexuell sind, bist du vielleicht ganz besonders kritisch, aber mit ziemlicher Sicherheit ein absoluter Vollpfosten.

Wann hattest du zuletzt eine "kritische Diskussion" über rote Haare?
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There is a rumour going around that I have found God. I think this is unlikely because I have enough difficulty finding my keys, and there is empirical evidence that they exist.
(Terry Pratchett)
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Margrethe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2026047) Verfasst am: 15.10.2015, 20:53    Titel: Antworten mit Zitat

"Formal Gründe":

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/neue-wende-im-kita-skandal
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2026057) Verfasst am: 15.10.2015, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Es gibt zwei Gründe, einen Bewerber nicht einzustellen:

1. offensichtlich bestehende, sachliche Gründe - der Bewerber ist objektiv nicht geeignet
2. Vorurteile, die nichts mit seiner beruflichen Qualifikation und seiner Berufserfahrung zu tun haben.

Letzteres kann für die Sozialkassen, aber auch für den Steuerzahler gravierende Folgen haben. Wer auf Grund seiner Hautfarbe, einer Behinderung, seiner (möglichen) Religionszugehörigkeit oder bloß seines Alters wegen keine Arbeit mehr bekommt, wird zum Sozialfall - schlimmstenfalls bis zum Lebensende. Und genau das muss irgendwer finanzieren - nämlich der Staat.
Diskriminierung ist ein teurer Spaß - die Allgemeinheit muss für solche Egoisten nämlich zahlen.


Um einen Bewerber ablehnen zu können, muss es erstmal ein Überangebot an Bewerbern geben. Ausserdem wird ein Unternehmer schon aus wirtschaftlicher Vernunft immer daran interessiert sein den Bewerber einzustellen, der seinem Unternehmen am meisten nutzt.

Eine Ablehnung aus "sonstigen Gründen" kann sich ein Unternehmer also sowieso nur dann leisten, wenn er auf eine Stelle mehrere Bewerber hat, die alle ähnlich gut qualifiziert sind.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2026059) Verfasst am: 15.10.2015, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Margrethe hat folgendes geschrieben:
"Formal Gründe":

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/neue-wende-im-kita-skandal


Hatten wir hier das nicht schon vorhergesagt?
Und jetzt wollen sie auch noch Rechtsmittel einlegen - wie blöd sind die denn? Das ist doch komplett aussichtslos, in der nächsten Instanz holt man sich nur die nächste Niederlage ab - dazu sind dann bis zur Rechtskraft eines LAG-Urteils die Gehälter weiter zu zahlen. Dazu kommen dann noch Abfindungen - und die werden nicht gering ausfallen, denn schliesslich will man die Mitarbeiter unbedingt los werden.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2026061) Verfasst am: 15.10.2015, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Es gibt zwei Gründe, einen Bewerber nicht einzustellen:

1. offensichtlich bestehende, sachliche Gründe - der Bewerber ist objektiv nicht geeignet
2. Vorurteile, die nichts mit seiner beruflichen Qualifikation und seiner Berufserfahrung zu tun haben.

Letzteres kann für die Sozialkassen, aber auch für den Steuerzahler gravierende Folgen haben. Wer auf Grund seiner Hautfarbe, einer Behinderung, seiner (möglichen) Religionszugehörigkeit oder bloß seines Alters wegen keine Arbeit mehr bekommt, wird zum Sozialfall - schlimmstenfalls bis zum Lebensende. Und genau das muss irgendwer finanzieren - nämlich der Staat.
Diskriminierung ist ein teurer Spaß - die Allgemeinheit muss für solche Egoisten nämlich zahlen.


Um einen Bewerber ablehnen zu können, muss es erstmal ein Überangebot an Bewerbern geben. Ausserdem wird ein Unternehmer schon aus wirtschaftlicher Vernunft immer daran interessiert sein den Bewerber einzustellen, der seinem Unternehmen am meisten nutzt.

Eine Ablehnung aus "sonstigen Gründen" kann sich ein Unternehmer also sowieso nur dann leisten, wenn er auf eine Stelle mehrere Bewerber hat, die alle ähnlich gut qualifiziert sind.


Wenn man keine "geeigneten" Fachkräfte findet, wurde bis vor nicht all zu langer Zeit nach "geeigneten Fachkräften" aus dem Ausland gebrüllt... Die Brüllerei ist zur Zeit nicht opportun.
Aber ich habe schon die dollsten Dinger erlebt. Ein Kollege hat in seinem Unternehmen die Bewerberinnen nach Oberweite ausgesucht. Eingestellt wurden nur Frauen unter 30, die dann Zeitverträge bekamen, die so gestaltet waren, dass sie mit Vollendung des 30. Lebensjahres nicht verlängert wurden. Und es ist da kein Einzelfall.
Ich habe grundsätzlich das sogenannte "Fallobst" genommen - und bin da immer bestens mit gefahren. Man merkt schnell, ob die Chemie passt oder nicht. Und da ist dann auch das letzte Schulzeugnis relativ egal. Ich hatte z.B. eine Auszubildende, die einen nicht besonders guten Hauptschulabschluss kam. Die kam aus Chile und kam aus einem sehr schwierigen famliären Umfeld. Heute, 13 Jahre später, hat sie nicht nur ihre Ausbildung mit Bravur geschafft - sie war Jahrgangsbeste, sie hat inzwischen auch studiert. Beruflich und privat läuft es bei ihr bestens. Die Reaktion aus anderen Unternehmen war damals, was ich denn mit der Looserin wolle - nach dem Motto, das beste wäre, die wäre nie geboren worden.
Aber wenn jemand in der Lage ist, pünktlich und zuverlässig zu sein und bereit ist, selber zu lernen und Hilfestellungen anzunehmen, dann ist das jede Mühe wert. Ich freue mich da immer noch drüber. Und ich freue mich, dass ich da so einigen jungen Menschen richtig was habe mitgeben können.
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2026062) Verfasst am: 15.10.2015, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Margrethe hat folgendes geschrieben:
"Formal Gründe":

http://www.katholisch.de/aktuelles/aktuelle-artikel/neue-wende-im-kita-skandal


Hatten wir hier das nicht schon vorhergesagt?


Du hattest das prophezeit, ich nicht. Ich war da nicht so sicher.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2026066) Verfasst am: 15.10.2015, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wenn man keine "geeigneten" Fachkräfte findet, wurde bis vor nicht all zu langer Zeit nach "geeigneten Fachkräften" aus dem Ausland gebrüllt... Die Brüllerei ist zur Zeit nicht opportun.
Aber ich habe schon die dollsten Dinger erlebt. Ein Kollege hat in seinem Unternehmen die Bewerberinnen nach Oberweite ausgesucht. Eingestellt wurden nur Frauen unter 30, die dann Zeitverträge bekamen, die so gestaltet waren, dass sie mit Vollendung des 30. Lebensjahres nicht verlängert wurden. Und es ist da kein Einzelfall.


Und der hatte mit seinem Unternehmen wirschaftlichen Erfolg, obwohl er sämtliche Mitarbeiter nach Brustgröße statt nach fachlicher Qualifikation eingestellt hat? Lachen

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Ich habe grundsätzlich das sogenannte "Fallobst" genommen - und bin da immer bestens mit gefahren. Man merkt schnell, ob die Chemie passt oder nicht. Und da ist dann auch das letzte Schulzeugnis relativ egal. Ich hatte z.B. eine Auszubildende, die einen nicht besonders guten Hauptschulabschluss kam. Die kam aus Chile und kam aus einem sehr schwierigen famliären Umfeld. Heute, 13 Jahre später, hat sie nicht nur ihre Ausbildung mit Bravur geschafft - sie war Jahrgangsbeste, sie hat inzwischen auch studiert. Beruflich und privat läuft es bei ihr bestens. Die Reaktion aus anderen Unternehmen war damals, was ich denn mit der Looserin wolle - nach dem Motto, das beste wäre, die wäre nie geboren worden.
Aber wenn jemand in der Lage ist, pünktlich und zuverlässig zu sein und bereit ist, selber zu lernen und Hilfestellungen anzunehmen, dann ist das jede Mühe wert. Ich freue mich da immer noch drüber. Und ich freue mich, dass ich da so einigen jungen Menschen richtig was habe mitgeben können.


Ist doch eine schöne Sache, wenn du solchen Leuten eine Chance gegeben hast. Und du hast es in freier Entscheidung gemacht hast und nicht weil dich der Staat dazu gezwungen hat.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11051
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Beitrag(#2026101) Verfasst am: 16.10.2015, 07:22    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:

Ist doch eine schöne Sache, wenn du solchen Leuten eine Chance gegeben hast. Und du hast es in freier Entscheidung gemacht hast und nicht weil dich der Staat dazu gezwungen hat.


Wenn alle ihrer Verantwortung nachkämen, bräuchten wir keine gesetzlichen Regelungen. Diese Regelungen fallen nicht vom Himmel. Sie sind das Ergebnis jahre- und jahrzehntelanger Verweigerung. Fast alle Unternehmen suchten lange Zeit die Eierlegende Wollmilchsau, die man reiten, fahren und fliegen kann - am besten der 20-jährige smarte junge Mitarbeiter, der ein abgeschlossenes Hochschulstudium und 30 Jahre Berufserfahrung inkl. bester Manieren hat. Ausgebildet wurde nicht - man glaubte ja genug gute Mitarbeiter in Osteuropa zu finden - natürlich zu niedrigster Bezahlung. Teilweise hat man sich da so richtig ins Knie geschossen.

Zum Kollegen: dessen Firma gibt es heute nicht mehr. Irgendwann sind seine Methoden aufgeflogen und er hat keine Mitarbeiter mehr gefunden - und auch keine mehr von der Arbeitsagentur und dem Jobcenter bekommen. Bis solche Methoden auffliegen, dauert es aber einige Zeit - manchmal viele Jahre. Und bis das gerichtsfest belegt ist, gibt es eben noch "Zwangs"-Zuweisungen vom Jobcenter und der Arbeitsagentur - und zwar inklusive gesetzlicher Sanktionsandrohungen für die Bewerber, sollten sich diese nicht vorstellen.
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astarte
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Beitrag(#2026149) Verfasst am: 16.10.2015, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

JuergenPB hat folgendes geschrieben:
Daß es Lehrer gibt, die das oben genannte schon machen, konnte man übrigens schon im letzten Jahr lesen:
Zitat:
Wir befragen auch Lehrer anonym dazu, ob und wie in ihrem Unterricht andere Lebensweisen vorkommen. Die Reaktionen sind unterschiedlich. Mal kommt gar keine Antwort, mal schreibt jemand einfach nur ›Ja‹. Aber manchmal gibt es auch Lehrer, die plötzlich in einer Mathe-Textaufgabe ganz nebenbei mal sagen: ›Paul und sein Freund Lukas ...‹ statt: ›Paul und seine Freundin Lisa ...‹.

Quelle: http://www.zeit.de/2014/06/homophobie-schule-schueler-unterricht

Soviel zur Aussage, daß sowas „keine Chance“ hat. Vielleicht derzeit noch nicht in offiziellen Vorgaben seitens der Kultusminister, aber inzwischen wird es schon gemacht – ohne Vorgabe.

OMG wie schrecklich! Lachen
Nächstens gibts noch Linkshänderscheren in der Schule, und Bilder von Menschen mit verschiedenen Haarfarben oder gar Hautfarben in Schulbüchern, stelle man sich das vor!!11!! Und dann wird vielleicht noch erwähnt, dass es Patchworkfamilien gibt, die kennen doch die armen Kleinen gar nicht!! Ohgottogott!!!! Kinder mit dem ganz normalen Leben konfrontieren, das geht aber gar nicht! Geschockt
Damit verführt, ja zwingt man sie ja förmlich, sich die Haare rot zu färben, mit der linken Hand zu schneiden und zu bemerken, dass die Mama wieder geheiratet hat. Ohnmacht
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Tja
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Johnny
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Beiträge: 702

Beitrag(#2026159) Verfasst am: 16.10.2015, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wenn alle ihrer Verantwortung nachkämen, bräuchten wir keine gesetzlichen Regelungen.


Soll der Staat die Unternehmen nun zwingen absichtlich "Loser" einzustellen und damit einen wirschaftlichen Schaden für das Unternehmen in Kauf zu nehmen, für den der Unternehmer ggf. auch noch mit seinem Privatvermögen haftet?
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#2026160) Verfasst am: 16.10.2015, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wenn alle ihrer Verantwortung nachkämen, bräuchten wir keine gesetzlichen Regelungen.


Soll der Staat die Unternehmen nun zwingen absichtlich "Loser" einzustellen und damit einen wirschaftlichen Schaden für das Unternehmen in Kauf zu nehmen, für den der Unternehmer ggf. auch noch mit seinem Privatvermögen haftet?


Den "Loser" zum Sozialfall zu machen, der ab dem Ende der Schulpflicht dem Steuerzahler zur Last fällt, wäre um ein vielfaches teurer. In meinen Augen hakt es da an einer vernünftigen Berufsfindung. Niemand ist völlig talentfrei. Und ein Schulzeugnis, das dem Absolventen bescheinigt, er sei sehr schlecht im Schriftdeutsch bedeutet noch lange nicht, dass der ein schlechter Handwerker ist. Manche sind eben praktisch veranlagt.

Aber - von seiten mancher wird in dem Fall wird dann der Ruf laut, der Staat solle diese dann irgendwie beschäftigen. Einen Versuch gab's sogar schon - mit den Ein-Euro-Jobs. Bezahlt wurden die Ein-Euro-Jobber von der Arbeitsagentur, dazu gab's noch eine Aufwandsentschädigung von ca. 400 Euro/Monat für den Beschäftiger. Daraufhin haben flugs die Kommunen angefangen, "Beschäftigungsgesellschaften" für diese Ein-Euro-Jobber zu gründen und die haben dann eifrig bei Ausschreibungen mitgeboten. Nun kann aber kein Unternehmen der Welt mit Leuten konkurrieren, die auch noch Geld zum Arbeiten mitbringen. Die Folge: viele Handwerksbetriebe mussten entlassen, die Entlassenen fanden sich ein Jahr später in einem "Ein-Euro-Job" und machten dieselbe Arbeit, wie vorher - nur zum Dumpingpreis. Es hat lange gedauert, bis der Bundesrechnungshof dem Treiben ein Ende gesetzt hat.
Und das Interessante: als es keine Arbeitsgelegenheiten mehr gab, wurde es auf einem Mal richtig schwer, z.B. Gesellen im Garten- und Landschaftsbau zu finden. Die gab's vorher ohne Ende, weil die ja zum grossen Teil in den "Arbeitsgelegenheiten" steckten.

Ansonsten: als Unternehmer sollte man immer unternehmenshaftpflicht versichert sein. Wer da spart, spart am falschen Platz. Denn selbst dem besten Mitarbeiter und auch dem Chef selbst können immer schwere Fehler unterlaufen. Ist nun mal so.
Aber es gibt ja genug Unternehmer, die immer wieder dem Irrtum aufsitzen, Umsatz sei gleich Einkommen und die Null Ahnung von Kalkulation und Pricing haben, geschweige denn vernünftige Rechnungen stellen oder vernünftige Angebote schreiben können. Dabei ist die Mitgliedschaft in der IHK für die Allermeisten Pflicht - und dort gibt es für solche Sachen Kurse, in denen man das lernen kann.
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sünnerklaas
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Anmeldungsdatum: 30.09.2006
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Beitrag(#2026174) Verfasst am: 16.10.2015, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Beatrix von Storch hat eine neue Industrie entdeckt: die Anwaltsindustrie...

bangdesk
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cartello
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Anmeldungsdatum: 07.11.2012
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Beitrag(#2026177) Verfasst am: 16.10.2015, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Beatrix von Storch hat eine neue Industrie entdeckt: die Anwaltsindustrie...

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Fliegen Störche im herbst nicht nach Süden? zynisches Grinsen
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Beiträge: 1830

Beitrag(#2026179) Verfasst am: 16.10.2015, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Bei kath.nets FB-Auftritt darf man offensichtlich Kardinäle als "Vollpfosten" bezeichnen:
https://www.facebook.com/Kath.Net/posts/924309710962904

Wann werden die Hakenkreuze rausgeholt? Am 2. Dezember? Lachen


Im Gedenken an kreuz.net? Das käme hin ... der 2. Dezember ist der dritte Jahrestag des Untergangs und zumindest N+D+D haben bei beiden Seiten mitgemischt.

Man könnte die Feier auch in den Räumen von gloria.tv abhalten, auf die "guten alten Zeiten", als noch einträchtig am selben Strang gehetzt wurde und die Front stand wie ein Mann. Mr. Green
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astarte
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Beitrag(#2026182) Verfasst am: 16.10.2015, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Wenn alle ihrer Verantwortung nachkämen, bräuchten wir keine gesetzlichen Regelungen.


Soll der Staat die Unternehmen nun zwingen absichtlich "Loser" einzustellen und damit einen wirschaftlichen Schaden für das Unternehmen in Kauf zu nehmen, für den der Unternehmer ggf. auch noch mit seinem Privatvermögen haftet?

Ging es nicht um Diskriminierung? Fachliche Nichteignung als Grund, jemanden nicht einzustellen, verbietet doch niemand.
Oder was macht denn in deinen Augen jmd beruflich zum "loser"? Falsches Geschlecht, falsche sexuelle Orientierung, falsche Religion, Hautfarbe, eine Behinderung?
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Beiträge: 702

Beitrag(#2026187) Verfasst am: 16.10.2015, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Ging es nicht um Diskriminierung? Fachliche Nichteignung als Grund, jemanden nicht einzustellen, verbietet doch niemand.
Oder was macht denn in deinen Augen jmd beruflich zum "loser"? Falsches Geschlecht, falsche sexuelle Orientierung, falsche Religion, Hautfarbe, eine Behinderung?


Ich habe ja sünnerklaas gefragt, was er denn unter Diskriminierung versteht. Dann kam er mit dem Beispiel einer Chilenin mit schlechtem Hauptschulabschluss, der er eine Chance gegeben hat.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein Unternehmer selbst entscheiden soll, wen er einstellen möchte und wen nicht. In der Regel wird ein Unternehmer denjenigen Bewerber einstellen, der seinem Unternehmen am meisten nutzt, was meistens auch der Bewerber mit der besten Qualifikation ist.

Es kann aber auch sein, dass ein Unternehmer neben der fachlichen Qualifikation auch auf andere Eigenschaften wert legt und diese als engeres Kriterium nimmt. Das finde ich legitim.
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cartello
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Beiträge: 6424

Beitrag(#2026189) Verfasst am: 16.10.2015, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ging es nicht um Diskriminierung? Fachliche Nichteignung als Grund, jemanden nicht einzustellen, verbietet doch niemand.
Oder was macht denn in deinen Augen jmd beruflich zum "loser"? Falsches Geschlecht, falsche sexuelle Orientierung, falsche Religion, Hautfarbe, eine Behinderung?


Ich habe ja sünnerklaas gefragt, was er denn unter Diskriminierung versteht. Dann kam er mit dem Beispiel einer Chilenin mit schlechtem Hauptschulabschluss, der er eine Chance gegeben hat.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein Unternehmer selbst entscheiden soll, wen er einstellen möchte und wen nicht. In der Regel wird ein Unternehmer denjenigen Bewerber einstellen, der seinem Unternehmen am meisten nutzt, was meistens auch der Bewerber mit der besten Qualifikation ist.

Es kann aber auch sein, dass ein Unternehmer neben der fachlichen Qualifikation auch auf andere Eigenschaften wert legt und diese als engeres Kriterium nimmt. Das finde ich legitim.


Das ist doch alles mir den Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG) geregelt. Wozu die Aufregung.
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sünnerklaas
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Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2026191) Verfasst am: 16.10.2015, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ging es nicht um Diskriminierung? Fachliche Nichteignung als Grund, jemanden nicht einzustellen, verbietet doch niemand.
Oder was macht denn in deinen Augen jmd beruflich zum "loser"? Falsches Geschlecht, falsche sexuelle Orientierung, falsche Religion, Hautfarbe, eine Behinderung?


Ich habe ja sünnerklaas gefragt, was er denn unter Diskriminierung versteht. Dann kam er mit dem Beispiel einer Chilenin mit schlechtem Hauptschulabschluss, der er eine Chance gegeben hat.

Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass ein Unternehmer selbst entscheiden soll, wen er einstellen möchte und wen nicht. In der Regel wird ein Unternehmer denjenigen Bewerber einstellen, der seinem Unternehmen am meisten nutzt, was meistens auch der Bewerber mit der besten Qualifikation ist.

Es kann aber auch sein, dass ein Unternehmer neben der fachlichen Qualifikation auch auf andere Eigenschaften wert legt und diese als engeres Kriterium nimmt. Das finde ich legitim.


Als Unternehmer trägt man Verantwortung. Punkt.
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Beitrag(#2026193) Verfasst am: 16.10.2015, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Als Unternehmer trägt man Verantwortung. Punkt.


Und deshalb darf man niemanden aus "sonstigen Gründen" wie Geschlecht, Sexualität, Religion, Aussehen oder ähnlichem ablehnen?
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Beitrag(#2026195) Verfasst am: 16.10.2015, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Als Unternehmer trägt man Verantwortung. Punkt.


Und deshalb darf man niemanden aus "sonstigen Gründen" wie Geschlecht, Sexualität, Religion, Aussehen oder ähnlichem ablehnen?


Gleichbehandlungsgesetz....
Zitat:
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) – umgangssprachlich auch Antidiskriminierungsgesetz genannt – ist ein deutsches Bundesgesetz, das „Benachteiligungen aus Gründen der Rasse oder wegen der ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität verhindern und beseitigen soll“. Zur Verwirklichung dieses Ziels erhalten die durch das Gesetz geschützten Personen Rechtsansprüche gegen Arbeitgeber und Private, wenn diese ihnen gegenüber gegen die gesetzlichen Diskriminierungsverbote verstoßen. Mit seinem Inkrafttreten wurde das Beschäftigtenschutzgesetz abgelöst.

Quelle Wiki
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sünnerklaas
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Beitrag(#2026196) Verfasst am: 16.10.2015, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Als Unternehmer trägt man Verantwortung. Punkt.


Und deshalb darf man niemanden aus "sonstigen Gründen" wie Geschlecht, Sexualität, Religion, Aussehen oder ähnlichem ablehnen?


Nein.
Im Übrigen ist so eine Haltung verfassungswidrig:

Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland hat folgendes geschrieben:

Art. 3, Abs. 3

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

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Johnny
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Beiträge: 702

Beitrag(#2026202) Verfasst am: 16.10.2015, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Freund von mir ist Taxiunternehmer und sucht händeringend weibliche Taxifahrer für Nachtschichten, weil die Nachfrage nach weiblichen Taxifahrern insbesondere am Wochenende bei weiblichen Kunden sehr hoch ist. Wenn sich nun ein Mann bei ihm bewirbt, darf er ihn nicht ablehnen, weil er ein Mann ist und er nunmal keine Männer sucht, sondern nur Frauen?
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cartello
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Beiträge: 6424

Beitrag(#2026206) Verfasst am: 16.10.2015, 19:08    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
Ein Freund von mir ist Taxiunternehmer und sucht händeringend weibliche Taxifahrer für Nachtschichten, weil die Nachfrage nach weiblichen Taxifahrern insbesondere am Wochenende bei weiblichen Kunden sehr hoch ist. Wenn sich nun ein Mann bei ihm bewirbt, darf er ihn nicht ablehnen, weil er ein Mann ist und er nunmal keine Männer sucht, sondern nur Frauen?


Wenn die Ausschreibung " Frau " " Fahrerin " ist ja.
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abbahallo
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Beitrag(#2026212) Verfasst am: 16.10.2015, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Ausschreibung ist vermutlich schon gesetzeswidrig. Er kann Männer trotzdem ablehen, wenn er ihnen nicht schri9ftlich gibt, dass er sie wegen ihres Geschlechtes ablehnt. Letztlich kann ein Arbeitgeber seine Verwandschaft, Frauen mit schönen Beinen, Männer, Leute ohne Kinder (das einzige, was man mir gegenüber jemals, natürlich ohne Zeugen, ausgesprochen hat) oder was auch immer bevorzugen. er darf halt nicht beweiskräftig diskriminieren, wozu er außer unsympatisch auch noch dämlich sein muß.
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Arkanum
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Beitrag(#2026215) Verfasst am: 16.10.2015, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Der Rauch Satans ist -natürlich per Synodenaula- in die Kirche eingedrungen.

So bestätigt vom Oberlehramt der römisch-katholischen Kirche aka gloria.tv-Nachrichten:
gloria.tv/media/SCe7q4afzw8

Wenn es schon dort steht, muß es auch stimmen ... oder? Am Kopf kratzen
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