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Fahrradhelm
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Querdenker
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 1830
Wohnort: NRW

Beitrag(#1754056) Verfasst am: 20.05.2012, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Von 1979, könnte aber auch aus diesem Jahrtausend sein:

youtube: Manipulation durch Angst
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Gewöhnlich glaubt der Mensch, wenn er nur Worte hört, es müsse sich dabei doch auch was denken lassen. (Johann Wolfgang von Goethe)

Die Bibel: Ein Buch, sie zu knechten, sie alle zu finden, Ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden (frei nach Tolkien)

Reinhard Mey - Sei wachsam (live)
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Bhotharh
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Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#1754629) Verfasst am: 22.05.2012, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

moritura hat folgendes geschrieben:
Zum Helm: Es wird zwar immer wieder darüber gelästert. Aber ja, wenn es eine Helmpflicht geben sollte, werde ich nicht mehr Radfahren, weil es mir die Frisur versaut. Ich arbeite in einer Branche, in der gepflegtes Aussehen Pflicht ist. Klamotten wechseln ist kein Problem. Aber verschwitzte Haare wieder in einen entsprechenden Zustand zu bringen, ist praktisch nicht machbar. Kurzhaarfrisuren, nur um Radfahren zu können, sind für mich keine Alternative.


Ich frage mich, ob viele Leute so denken. Ich kann's verstehen, da ich mitunter auch Frisuren mache, die nach einer Fahrt mit Helm ziemlich zerknittert waeren.

Wenn aber zweifelsfrei nachgewiesen waere, dass man mit Helm doch besser geschuetzt ist, wuerde ich schon in den sauren Apfel beiszen.
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1758710) Verfasst am: 10.06.2012, 23:37    Titel: Radfahrer stürzt auf Landstraße bei Heidenrod - lebensgefährliche Verletzungen Antworten mit Zitat

Heute bei uns in der Nähe

Radfahrer stürzt auf Landstraße bei Heidenrod - lebensgefährliche Verletzungen

Zitat:
als er ohne Fremdverschulden im Gefällebereich einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam.

Er verlor die Kontrolle über sein Fahrrad, streifte mit seinem Oberkörper über die Schutzplanke und prallte schließlich mit dem Kopf gegen einen Haltepfosten der Schutzplanke. Obwohl der Fahrradfahrer mit Helm unterwegs war, erlitt er durch den Sturz auf den Haltepfosten erhebliche Kopfverletzungen.

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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
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Beitrag(#1758728) Verfasst am: 11.06.2012, 00:20    Titel: Re: Radfahrer stürzt auf Landstraße bei Heidenrod - lebensgefährliche Verletzung Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Heute bei uns in der Nähe

Radfahrer stürzt auf Landstraße bei Heidenrod - lebensgefährliche Verletzungen

Zitat:
als er ohne Fremdverschulden im Gefällebereich einer langgezogenen Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abkam.

Er verlor die Kontrolle über sein Fahrrad, streifte mit seinem Oberkörper über die Schutzplanke und prallte schließlich mit dem Kopf gegen einen Haltepfosten der Schutzplanke. Obwohl der Fahrradfahrer mit Helm unterwegs war, erlitt er durch den Sturz auf den Haltepfosten erhebliche Kopfverletzungen.


Autsch. Wenn ich sowas lese, dann wird mir erstmal wieder bewusst, wie viel Glück ich bei meinem Unfall doch hatte.
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1765290) Verfasst am: 08.07.2012, 18:22    Titel: Ich seh vor lauter Gewitterleichen die Kreuze der Fahrbahntoten nicht mehr Antworten mit Zitat

Es ist Sommerloch - und der ADFC nutzt seine Chance.

Der ADFC rettet wieder unser aller Leben, Danke, jetzt wird es weniger blitztote Radfahrer geben Smilie

Bei Gewitter sofort vom Fahrrad absteigen

Zitat:
Wenn es blitzt und donnert, steigen Radfahrer am besten sofort vom Sattel. Ansonsten könne das gefährliche Folgen haben, warnt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club.


Sofort, und nicht gleich nachher.

Viel gefährlicher als die Blitze dürften jedoch Hagel und mit so manchem Gewitter auch einhergehender Windbruch sein - aber da der Artikel insbesondere die Blitze im Auge hat - Hagel und Windbruch sowie umherfliegendes Zeugs vollkommen außer Auge lässt, scheint er mir maßlos übertrieben, insbesondere, weil es kaum viele blitztote Radfahrer gibt. Gab es denn letztes Jahr über einen einzigen Frage

Na ja, es gibt im Artikel auch noch einen Absatz, der sich auf die Schrittspannung bezieht, das sollte man vielleicht beachten, aber ansonsten, maßlos übertrieben, obwohl dies auch schon bildlich heiter ist:

Zitat:
Frei stehende Bäume und Waldränder gilt es zu meiden. Wer auf freiem Feld keinen geeigneten Unterschlupf findet, sollte an der tiefsten Stelle des Geländes mit geschlossenen Beinen in die Hocke gehen, die Arme eng anlegen, die Füße zusammenhalten und so abwarten, bis sich das Gewitter verzogen hat.
Lachen

den möcht ich sehen, der das macht Smilie
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
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Beitrag(#1765302) Verfasst am: 08.07.2012, 18:59    Titel: Re: Ich seh vor lauter Gewitterleichen die Kreuze der Fahrbahntoten nicht mehr Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Viel gefährlicher als die Blitze dürften jedoch Hagel und mit so manchem Gewitter auch einhergehender Windbruch sein - aber da der Artikel insbesondere die Blitze im Auge hat - Hagel und Windbruch sowie umherfliegendes Zeugs vollkommen außer Auge lässt, scheint er mir maßlos übertrieben, insbesondere, weil es kaum viele blitztote Radfahrer gibt. Gab es denn letztes Jahr über einen einzigen Frage

Auch im Falle von Hagel, Windbruch und umherfliegendem Zeugs scheint mir Absteigen keine unangemessene Entscheidung zu sein.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
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Beitrag(#1765310) Verfasst am: 08.07.2012, 19:12    Titel: Re: Ich seh vor lauter Gewitterleichen die Kreuze der Fahrbahntoten nicht mehr Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Viel gefährlicher als die Blitze dürften jedoch Hagel und mit so manchem Gewitter auch einhergehender Windbruch sein - aber da der Artikel insbesondere die Blitze im Auge hat - Hagel und Windbruch sowie umherfliegendes Zeugs vollkommen außer Auge lässt, scheint er mir maßlos übertrieben, insbesondere, weil es kaum viele blitztote Radfahrer gibt. Gab es denn letztes Jahr über einen einzigen Frage

Auch im Falle von Hagel, Windbruch und umherfliegendem Zeugs scheint mir Absteigen keine unangemessene Entscheidung zu sein.


aber nicht, wenn ein rettender Unterschlupf in 'erreichbarer' Weite ist - ich hatte es schon mal bei einem heftigen Gewitter gerade so geschaft zum Unterstand und bin nur leicht Nass geworden - die kurz nach mir gekommenen waren schon durchnässt, dann prasselte der Hagel und Sturm peitschte durch die Gasse (auch schon vorher), alles ein Spektakel von ca. 15min, dann war Ruhe - mit dem ADFC - Hinweis hätte ich die 15min im Straßengraben in Hockestellung verbracht.

Und bei Hagel würde ich auch einen einsam im Felde stehenden Baum als Schutz aufsuchen, wenn nichts besseres in der Nähe ist Schulterzucken

wobei, dann habe ich ja immer noch das Problem des Windbruchs Smilie
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#1765360) Verfasst am: 08.07.2012, 21:13    Titel: Re: Ich seh vor lauter Gewitterleichen die Kreuze der Fahrbahntoten nicht mehr Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Viel gefährlicher als die Blitze dürften jedoch Hagel und mit so manchem Gewitter auch einhergehender Windbruch sein - aber da der Artikel insbesondere die Blitze im Auge hat - Hagel und Windbruch sowie umherfliegendes Zeugs vollkommen außer Auge lässt, scheint er mir maßlos übertrieben, insbesondere, weil es kaum viele blitztote Radfahrer gibt. Gab es denn letztes Jahr über einen einzigen Frage

Auch im Falle von Hagel, Windbruch und umherfliegendem Zeugs scheint mir Absteigen keine unangemessene Entscheidung zu sein.
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Beitrag(#1765363) Verfasst am: 08.07.2012, 21:24    Titel: Re: Ich seh vor lauter Gewitterleichen die Kreuze der Fahrbahntoten nicht mehr Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Viel gefährlicher als die Blitze dürften jedoch Hagel und mit so manchem Gewitter auch einhergehender Windbruch sein - aber da der Artikel insbesondere die Blitze im Auge hat - Hagel und Windbruch sowie umherfliegendes Zeugs vollkommen außer Auge lässt, scheint er mir maßlos übertrieben, insbesondere, weil es kaum viele blitztote Radfahrer gibt. Gab es denn letztes Jahr über einen einzigen Frage

Auch im Falle von Hagel, Windbruch und umherfliegendem Zeugs scheint mir Absteigen keine unangemessene Entscheidung zu sein.
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nun, Rettung naht - Stichwort Wedder:

Alleweder

Zitat:
Das Alleweder ist ein verschaltes Liegerad (Dreirad). Diese Art von Fahrrädern wird Velomobil genannt. Der Name 'Alleweder' stammt aus dem Niederländischen und deutet die Allwettertauglichkeit des Gefährtes an (Alleweder = "bei jedem Wetter"). Die Verschalung dient sowohl der Verbesserung der Aerodynamik als auch dem Wetterschutz.




Nachtteil jedoch,
diese Liegeräder werden gern von Brummis übersehen - da hat es bei uns in der Gegend schon ein paar Tote gegeben - im Vergleich zu der Seltenheit von diesen Fahrrädern, sollte dies auch berücksichtigt werden.
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Shadaik
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Beitrag(#1765364) Verfasst am: 08.07.2012, 21:29    Titel: Re: Ich seh vor lauter Gewitterleichen die Kreuze der Fahrbahntoten nicht mehr Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Viel gefährlicher als die Blitze dürften jedoch Hagel und mit so manchem Gewitter auch einhergehender Windbruch sein - aber da der Artikel insbesondere die Blitze im Auge hat - Hagel und Windbruch sowie umherfliegendes Zeugs vollkommen außer Auge lässt, scheint er mir maßlos übertrieben, insbesondere, weil es kaum viele blitztote Radfahrer gibt. Gab es denn letztes Jahr über einen einzigen Frage

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nun, Rettung naht - Stichwort Wedder:

Ich bevorzuge die Leitra, die hat ein Dach und ist etwa so hoch wie ein Pkw.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1765368) Verfasst am: 08.07.2012, 21:40    Titel: Leitra Antworten mit Zitat

obiges Alleweder hat auch ein Dach,
nur nicht im Bild - war ja schließlich gutes Wetter Smilie

aber Deine Leitra ist definitiv höher, daher der Gewinner Ausrufezeichen

Helm braucht man ja dann auch nicht mehr - über diesen Umweg haben wir es uns dann gespart Smilie
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beefy
Be Vieh



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Beitrag(#1787611) Verfasst am: 10.10.2012, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Klasse Video zur Helmpflicht in Australien Lachen

http://www.youtube.com/watch?v=Ujs6DJAMGp0&feature=player_embedded
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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1820522) Verfasst am: 01.03.2013, 08:04    Titel: Die fahrradfeindlichste Stadt: Wiesbaden schneidet beim Test am schlechtesten ab Antworten mit Zitat

Quelle: Wiesbadener Kurier
Datum: 01.03.2013

Die fahrradfeindlichste Stadt: Wiesbaden schneidet beim Test am schlechtesten ab

Zitat:
Das Ergebnis ist vernichtend. Beim Fahrradklimatest des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) hat Wiesbaden – wie kurz berichtet – im Vergleich mit anderen deutschen Großstädten erneut sehr schlecht abgeschnitten. Zusammen mit Wuppertal liegt die hessische Landeshauptstadt in der Gesamtwertung mit der Schulnote 4,55 auf dem letzten Platz unter 38 Städten über 200.000 Einwohner.


Es ist auch die gefährlichste Stadt für Radfahrer zornig
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1820523) Verfasst am: 01.03.2013, 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ist ja lustig.Gerade wollte ich auch einen Fahrradlink Posten.Dieser Thread erscheint mir besser als der Fahrradthread ,weil es auch um Sicherheit geht.

Zitat:
Der Berliner ADFC hat die polizeilichen Unfallbilanzen der vergangenen fünf Jahre ausgewertet. Gerade bei den am schwersten verunglückten Radfahrern zeigten sich dabei überraschende Ergebnisse.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrssicherheit-senioren-und-frauen-radeln-gefaehrlich/7846952.html


Aufbauend auf diesem Artikel ist dann heute noch ein zweiter Teil erschienen.


Zitat:
Warum Radler unter die Räder geraten
Experten vermuten, dass blindes Vertrauen für Radfahrer gefährlicher sein kann als aggressives Fahren. Polizei und Verbände haben unterschiedliche Vorschläge, um den Verkehr sicherer zu machen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrssicherheit-warum-radler-unter-die-raeder-geraten/7857306.html

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Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, tanzen die Mäuse auf dem Tisch.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
Beiträge: 5000

Beitrag(#1820547) Verfasst am: 01.03.2013, 11:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würd ne Pudelmütze aufsetzen beim Fahrradfahren. Die Österreicher haben da so einen Versuch gemacht: Einen Fahradhelm und eine Pudelmütze von einem Hochhaus geworfen. Die Pudelmütze war noch ganz.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26439
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1820607) Verfasst am: 01.03.2013, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Ist ja lustig.Gerade wollte ich auch einen Fahrradlink Posten.Dieser Thread erscheint mir besser als der Fahrradthread ,weil es auch um Sicherheit geht.

Zitat:
Der Berliner ADFC hat die polizeilichen Unfallbilanzen der vergangenen fünf Jahre ausgewertet. Gerade bei den am schwersten verunglückten Radfahrern zeigten sich dabei überraschende Ergebnisse.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrssicherheit-senioren-und-frauen-radeln-gefaehrlich/7846952.html


Aufbauend auf diesem Artikel ist dann heute noch ein zweiter Teil erschienen.


Zitat:
Warum Radler unter die Räder geraten
Experten vermuten, dass blindes Vertrauen für Radfahrer gefährlicher sein kann als aggressives Fahren. Polizei und Verbände haben unterschiedliche Vorschläge, um den Verkehr sicherer zu machen.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/verkehrssicherheit-warum-radler-unter-die-raeder-geraten/7857306.html

Ich kann nicht ganz verstehen, was an diesem Ergebnis überraschend war. Das deckt sich in der Aussage mit den beiden anderen Datenerhebungen zur Radfahrersicherheit, die zu dem Ergebnis gekommen waren, dass Radfahrer auf der Straße sicherer aufgehoben sind als auf Radwegen, das für die Leute damals (die beiden Untersuchungen sind schon älter und ich habe im Moment auch keinen Link parat) auch unheimlich überraschend war. Dabei mach jeder Vielfahrer unter den Radfahrern die Erfahrung, dass er auf der Straße zwar Unmut erregt, aber erheblich besser wahrgenommen wird als auf dem Radweg.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1820629) Verfasst am: 01.03.2013, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich kann nicht ganz verstehen, was an diesem Ergebnis überraschend war.


Der Teil mit den Kampfradlern.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26439
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1820636) Verfasst am: 01.03.2013, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich kann nicht ganz verstehen, was an diesem Ergebnis überraschend war.


Der Teil mit den Kampfradlern.

Für einen Kampfradler nicht, auch wenn ich mich nie so verstanden habe. Ich weiß allerdings, dass ich teilweise so wahrgenommen wurde. Was dabei nicht wahrgenommen wird, ist dass diese "Kampfradler" nicht unbedingt so fahren, weil sie aggressiv sind, sondern weil sie gelernt haben, dass sie so sicherer sind, also länger am Leben bleiben.

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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#2024899) Verfasst am: 09.10.2015, 12:56    Titel: Radler mit Helm haben weniger schwere Kopfverletzungen Antworten mit Zitat

Zitat:
Studie:
Radler mit Helm haben weniger schwere Kopfverletzungen
Macht ein Radhelm Sinn? Die Debatte wird in Deutschland seit langem geführt. Neue Zahlen aus Amerika zeigen: Im Falle eines Unfalls mit Kopfverletzung kommen Helmträger deutlich besser weg.


http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/radler-mit-helm-haben-weniger-schwere-kopfverletzungen-13846173.html
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#2025080) Verfasst am: 11.10.2015, 00:43    Titel: Antworten mit Zitat

Fußgänger die Helme tragen, würden bei Stürzen auch weniger schwere Kopfverletzungen haben.
-> Helmpflicht für Fußgänger auf öffentlichen Straßen.
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Johnny
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Anmeldungsdatum: 23.08.2015
Beiträge: 702

Beitrag(#2025087) Verfasst am: 11.10.2015, 01:25    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Fußgänger die Helme tragen, würden bei Stürzen auch weniger schwere Kopfverletzungen haben.
-> Helmpflicht für Fußgänger auf öffentlichen Straßen.


Leben ist tödlich. zwinkern
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#2025192) Verfasst am: 11.10.2015, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Johnny hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
Fußgänger die Helme tragen, würden bei Stürzen auch weniger schwere Kopfverletzungen haben.
-> Helmpflicht für Fußgänger auf öffentlichen Straßen.


Leben ist tödlich. zwinkern


Und was das kostet!
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#2025381) Verfasst am: 12.10.2015, 20:27    Titel: Fahrradsteuer und gegen Helmpflicht Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Johnny hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
Fußgänger die Helme tragen, würden bei Stürzen auch weniger schwere Kopfverletzungen haben.
-> Helmpflicht für Fußgänger auf öffentlichen Straßen.


Leben ist tödlich. zwinkern


Und was das kostet!


Ihr Scherzbolde,
ich persönlich bin ja gegen die Helmpflicht aber gemäß dem Zucker und Peitsche Prinzip dafür,
dass man einen gewissen Eigenanteil für seine Genesung trägt - wenn man ohne Helm einen Unfall hatte, auch wenn man nicht am Unfall schuldig ist.
Oder aber die allgemeine Fahrradsteuer kommt (und mir ihr auch die tollen Radwege) - und ohne Helm verunglückende muss eine höhere Steuer zahlen.

Und natürlich könnte auch der Stadt mal werbend zur Seite springen - und Plakate mit Kopfverletzungen bedrucken - dann überlegt der eine oder vor allem die andere auch mal.

Gab es nicht auch mal einst Antizigarettenplakate mit Raucherbein und Raucherlunge?

Egal,
hier mal was aus den heutigen Nachrichten aus meiner Region:

Zitat:
Nieder-Hilbersheim: Radler bei Unfall schwer verletzt.

Weil er die Vorfahrt eines Autos auf der Kreisstraße am Freitag nahe Nieder-Hilbersheim missachtete, wurde ein Radler beim Zusammenstoß schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte den Mann ins Krankenhaus, berichtet die Polizei. Da er einen Fahrradhelm getragen habe, konnte laut Polizei Schlimmeres verhindert werden.


http://www.wiesbadener-kurier.de/lokales/polizei/nieder-hilbersheim-radler-bei-unfall-schwer-verletzt_16264898.htm

@Mods, ist aus dem Polizeibericht - daher habe ich es mal ohne Kürzung übernommen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2025468) Verfasst am: 13.10.2015, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ihr Scherzbolde,
ich persönlich bin ja gegen die Helmpflicht aber gemäß dem Zucker und Peitsche Prinzip dafür,
dass man einen gewissen Eigenanteil für seine Genesung trägt - wenn man ohne Helm einen Unfall hatte, auch wenn man nicht am Unfall schuldig ist.

Gut. Aber nur dann, wenn auch Skisportler und andere Risikosportler höhere Krankenkassenbeiträge zahlen müssen.

In meinen Pfadfinderzeiten habe ich viele und manchmal haarsträubende Stürze mit dem Fahrrad erlebt, Buben machen die seltsamsten Sachen. (Wenigstens damals.) Mich selber kann ich da nicht ausnehmen, mich hat's auch einigemale gehörig runtergehauen. Aber niemals gab es auch nur die geringste Kopfverletzung - es gab immer nur Blessuren an Armen und Beinen.

Gibts eigentlich endlich Fahrradhelme, mit denen man nicht wie ein Vollidiot aussieht?
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#2025826) Verfasst am: 15.10.2015, 07:02    Titel: Re: Fahrradsteuer und gegen Helmpflicht Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich persönlich bin ja gegen die Helmpflicht aber gemäß dem Zucker und Peitsche Prinzip dafür,
dass man einen gewissen Eigenanteil für seine Genesung trägt - wenn man ohne Helm einen Unfall hatte, auch wenn man nicht am Unfall schuldig ist.
Oder aber die allgemeine Fahrradsteuer kommt (und mir ihr auch die tollen Radwege) - und ohne Helm verunglückende muss eine höhere Steuer zahlen.

Ich bin ja gegen Helmpflicht.

Fußgänger, die ohne Helm in Unfälle verwickelt sind sollen einen gewissen Eigenanteil für ihre Genesung tragen, auch wenn sie nicht am Unfall schuld sind.

Oder die allgemeine Fußwegsteuer kommt und wer ohne Helm geht zahlt halt mehr.
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1481

Beitrag(#2025830) Verfasst am: 15.10.2015, 08:47    Titel: Re: Fahrradsteuer und gegen Helmpflicht Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

ich persönlich bin ja gegen die Helmpflicht aber gemäß dem Zucker und Peitsche Prinzip dafür,
dass man einen gewissen Eigenanteil für seine Genesung trägt - wenn man ohne Helm einen Unfall hatte, auch wenn man nicht am Unfall schuldig ist.
Oder aber die allgemeine Fahrradsteuer kommt (und mir ihr auch die tollen Radwege) - und ohne Helm verunglückende muss eine höhere Steuer zahlen.

Ich bin ja gegen Helmpflicht.

Fußgänger, die ohne Helm in Unfälle verwickelt sind sollen einen gewissen Eigenanteil für ihre Genesung tragen, auch wenn sie nicht am Unfall schuld sind.

Oder die allgemeine Fußwegsteuer kommt und wer ohne Helm geht zahlt halt mehr.


Bei all dem Sarkasmus ist anzunehmen, dass dir RK Wiesbadens Ansicht nicht zusagt? Smilie

Zwischen Gehen und Fahrradfahren besteht durchaus ein qualitativer Unterschied, auch in Hinsicht auf das generierte Unfall- und Verletzungsrisiko für sich und andere. Eine Nichtwahrnehmung von präventiven Verletzungsvermeidungsmaßnahmen (Helm) ist daher fahrlässig und führt ggf. zu übermäßigen Belastungen der KK, die sich schlussendlich in den Beiträgen jedes Einzelnen widerspiegeln. Argumentativ übertragen lässt sich dieser Punkt auf die Fortbewegung per pedes nicht - der Sicherheitszugewinn durch Tragen eines Helmes ist ggü. dem Tragen eines Helmes beim Fahrradfahren marginal.
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Ahriman
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Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#2025874) Verfasst am: 15.10.2015, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Eine Nichtwahrnehmung von präventiven Verletzungsvermeidungsmaßnahmen (Helm) ist daher fahrlässig und führt ggf. zu übermäßigen Belastungen der KK,

Dieser Logik folgend müßte ich permanent, auch zuhause einen Schutzhelm tragen. Indem bei mir als Alterserscheinung Probleme mit dem Gleichgewichtssinn vorliegen. Einmal hat's mich schon hingehauen. Oder wie man in Österreich sagt: G'schmissen hat's 'n.
Helmpflicht für alle Rollator-Schieber!
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Ratio
huhu



Anmeldungsdatum: 13.10.2014
Beiträge: 1481

Beitrag(#2025875) Verfasst am: 15.10.2015, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Eine Nichtwahrnehmung von präventiven Verletzungsvermeidungsmaßnahmen (Helm) ist daher fahrlässig und führt ggf. zu übermäßigen Belastungen der KK,

Dieser Logik folgend müßte ich permanent, auch zuhause einen Schutzhelm tragen. Indem bei mir als Alterserscheinung Probleme mit dem Gleichgewichtssinn vorliegen. Einmal hat's mich schon hingehauen. Oder wie man in Österreich sagt: G'schmissen hat's 'n.
Helmpflicht für alle Rollator-Schieber!


Das wäre sicherlich im Interesse der Krankenkassen zwinkern
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Bhotharh
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Anmeldungsdatum: 19.08.2007
Beiträge: 346

Beitrag(#2026063) Verfasst am: 15.10.2015, 21:43    Titel: Re: Fahrradsteuer und gegen Helmpflicht Antworten mit Zitat

Ratio hat folgendes geschrieben:
Zwischen Gehen und Fahrradfahren besteht durchaus ein qualitativer Unterschied, auch in Hinsicht auf das generierte Unfall- und Verletzungsrisiko für sich und andere. Eine Nichtwahrnehmung von präventiven Verletzungsvermeidungsmaßnahmen (Helm) ist daher fahrlässig und führt ggf. zu übermäßigen Belastungen der KK, die sich schlussendlich in den Beiträgen jedes Einzelnen widerspiegeln. Argumentativ übertragen lässt sich dieser Punkt auf die Fortbewegung per pedes nicht - der Sicherheitszugewinn durch Tragen eines Helmes ist ggü. dem Tragen eines Helmes beim Fahrradfahren marginal.


(Hervorhebungen von mir)

Dieses Argument zieht aber berechtigterweise auch nur, wenn denn mal nachgewiesen wäre, dass man mit Helm tatsächlich sicherer radelte. Dieser saubere Nachweis fehlt aber eben bis heute.

Derweil könnte man sich ja auch auf andere Präventivmaßnahmen konzentrieren: selbstsicher auf der Straße fahren und rechtzeitig die Richtung signalisieren. Funktioniert meist erstaunlich gut, denn selbst wenn man so als Störfaktor wahrgenommen wird: Man wird wahrgenommen. Das bringt einen wesentlichen Sicherheitsgewinn, da die wenigsten Verkehrsteilnehmer absichtlich andere gefährden.

Und wenn dann noch "safety in numbers" dazukommt... zugegeben, auch für diesen Effekt gibt's bisher wohl keinen sauberen Nachweis.
_________________
"So life's a bitch. What do you want to do, cry about it?" - Starbuck
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schtonk
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.12.2013
Beiträge: 12078

Beitrag(#2026068) Verfasst am: 15.10.2015, 22:09    Titel: Re: Fahrradsteuer und gegen Helmpflicht Antworten mit Zitat

Bhotharh hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:
Zwischen Gehen und Fahrradfahren besteht durchaus ein qualitativer Unterschied, auch in Hinsicht auf das generierte Unfall- und Verletzungsrisiko für sich und andere. Eine Nichtwahrnehmung von präventiven Verletzungsvermeidungsmaßnahmen (Helm) ist daher fahrlässig und führt ggf. zu übermäßigen Belastungen der KK, die sich schlussendlich in den Beiträgen jedes Einzelnen widerspiegeln. Argumentativ übertragen lässt sich dieser Punkt auf die Fortbewegung per pedes nicht - der Sicherheitszugewinn durch Tragen eines Helmes ist ggü. dem Tragen eines Helmes beim Fahrradfahren marginal.


(Hervorhebungen von mir)

Dieses Argument zieht aber berechtigterweise auch nur, wenn denn mal nachgewiesen wäre, dass man mit Helm tatsächlich sicherer radelte. Dieser saubere Nachweis fehlt aber eben bis heute.

Kannst du selber machen: Helm auf, 2 m vor ne Mauer stellen, Kopf nach vorne und mit 3 schnellen Schritten loslaufen. Dann dasselbe noch mal ohne Helm.

Zitat:
Derweil könnte man sich ja auch auf andere Präventivmaßnahmen konzentrieren: selbstsicher auf der Straße fahren und rechtzeitig die Richtung signalisieren. Funktioniert meist erstaunlich gut, denn selbst wenn man so als Störfaktor wahrgenommen wird: Man wird wahrgenommen. Das bringt einen wesentlichen Sicherheitsgewinn, da die wenigsten Verkehrsteilnehmer absichtlich andere gefährden.
...

Von Besoffenen oder Rasern wirst du auch wahrgenommen. Aber zu spät.
Bei nem Rahmen- oder Gabelbruch wirst du vom Bordstein oder Straßenpflaster wahrgenommen. Und zwar heftig.
Läuft dir ein Hund ins Rad ist es auch Scheiße. Wenns ein Känguruh mit nem Cocktail in der Pfote ist träumst du wahrscheinlich.
So wie ich es glaube zu tun wenn ich lese was du schreibst.
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