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Eifellady Weiße Haifelbestie
Anmeldungsdatum: 19.11.2003 Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel
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(#2027168) Verfasst am: 21.10.2015, 19:48 Titel: |
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Pfirsich hat folgendes geschrieben: | Stichwort: Beschaffung von genügend Nachschub für die Tafeln.
Damit dürften viele Tafeln in nächster Zeit heillos überfordert sein - und doch zu trocken Brot greifen.
Es sei denn, Vereine wie der Deine, @Eifellady, wenden sich an die Träger der Tafeln. Viellicht in ganzseitigen Annoncen, die die Träger wiederum zu Annoncen animieren?
Schick mir einen Entwurf, und ich lasse Dir was rüber! |
Natürlich bekommt nicht jeder mehr soviel, wenn mehr Menschen da sind. Tafeln sind meines Erachtens ein Armutszeugnis unserer "sozialen" Gesellschaft. Jedoch wenn Tafeln da sind, dürfen die auch keinen Unterschied machen, wer der Bedürftigen etwas bekommt. Eine Aufteilung nach Deutsch / Asylant ist in der Tat einfach nur rassistisch.
"All animals are equal, but some are more equal than the others." (Georg Orwell)
_________________ Mein Account bei Facebook
Säkulare Sozialdemokrat_innen
Facebookgruppe der Säkularen Sozialdemokrat_innen
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2027171) Verfasst am: 21.10.2015, 19:54 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren?
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#2027172) Verfasst am: 21.10.2015, 19:55 Titel: |
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Eifellady hat folgendes geschrieben: | Pfirsich hat folgendes geschrieben: | Stichwort: Beschaffung von genügend Nachschub für die Tafeln.
Damit dürften viele Tafeln in nächster Zeit heillos überfordert sein - und doch zu trocken Brot greifen.
Es sei denn, Vereine wie der Deine, @Eifellady, wenden sich an die Träger der Tafeln. Viellicht in ganzseitigen Annoncen, die die Träger wiederum zu Annoncen animieren?
Schick mir einen Entwurf, und ich lasse Dir was rüber! |
Natürlich bekommt nicht jeder mehr soviel, wenn mehr Menschen da sind. Tafeln sind meines Erachtens ein Armutszeugnis unserer "sozialen" Gesellschaft. Jedoch wenn Tafeln da sind, dürfen die auch keinen Unterschied machen, wer der Bedürftigen etwas bekommt. Eine Aufteilung nach Deutsch / Asylant ist in der Tat einfach nur rassistisch.
"All animals are equal, but some are more equal than the others." (Georg Orwell) |
Es könnten aber alle (außer den 10%, die kurzzeitig mal weniger hätten, ohne ihren Lebensstandard ändern zu müssen) mehr, wenn nicht gar ausreichend bekommen, wären "unsere" Werte nicht inzwischen derart verschoben, dass der Mensch, bzw. die Gemeinschaft aller Menschen, sehr weit hinten in der gesellschaftlichen Interessenkette steht.
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Pfirsich auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.05.2014 Beiträge: 781
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(#2027176) Verfasst am: 21.10.2015, 20:05 Titel: |
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Eifellady hat folgendes geschrieben: | Natürlich bekommt nicht jeder mehr soviel, wenn mehr Menschen da sind. Tafeln sind meines Erachtens ein Armutszeugnis unserer "sozialen" Gesellschaft. Jedoch wenn Tafeln da sind, dürfen die auch keinen Unterschied machen, wer der Bedürftigen etwas bekommt. Eine Aufteilung nach Deutsch / Asylant ist in der Tat einfach nur rassistisch. |
"Natürlich" sagst Du. "Natürlich" sage ich. Aber es gibt nun mal diese Rattenfänger, die rufen: "Lasst Euch das nicht bieten!"
Ich bin froh, von der Existenz solcher Vereine erfahren zu haben. Aber sie sollten bitte dringend das Auf-die-Füße-Treten gegenüber den Trägern der Tafeln in ihr Aufgabenspektrum einbeziehen.
Ich weiß wirklich nicht, wie es künftig ohne diese "Motivierung" gehen soll. Wenn die Tafeln altes Brot verteilen müssen, gibt es bald keine Tafeln mehr, weil sich keiner das Gepöbel antut. Und die Frau Merkel wird aus dem Amt gejagt, nicht weil ihre Sympathiewerte so schlecht sondern weil die der AfD so gut sind.
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Eifellady Weiße Haifelbestie
Anmeldungsdatum: 19.11.2003 Beiträge: 14403
Wohnort: Wildnis der Eifel
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(#2027179) Verfasst am: 21.10.2015, 20:08 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Eifellady hat folgendes geschrieben: | Pfirsich hat folgendes geschrieben: | Stichwort: Beschaffung von genügend Nachschub für die Tafeln.
Damit dürften viele Tafeln in nächster Zeit heillos überfordert sein - und doch zu trocken Brot greifen.
Es sei denn, Vereine wie der Deine, @Eifellady, wenden sich an die Träger der Tafeln. Viellicht in ganzseitigen Annoncen, die die Träger wiederum zu Annoncen animieren?
Schick mir einen Entwurf, und ich lasse Dir was rüber! |
Natürlich bekommt nicht jeder mehr soviel, wenn mehr Menschen da sind. Tafeln sind meines Erachtens ein Armutszeugnis unserer "sozialen" Gesellschaft. Jedoch wenn Tafeln da sind, dürfen die auch keinen Unterschied machen, wer der Bedürftigen etwas bekommt. Eine Aufteilung nach Deutsch / Asylant ist in der Tat einfach nur rassistisch.
"All animals are equal, but some are more equal than the others." (Georg Orwell) |
Es könnten aber alle (außer den 10%, die kurzzeitig mal weniger hätten, ohne ihren Lebensstandard ändern zu müssen) mehr, wenn nicht gar ausreichend bekommen, wären "unsere" Werte nicht inzwischen derart verschoben, dass der Mensch, bzw. die Gemeinschaft aller Menschen, sehr weit hinten in der gesellschaftlichen Interessenkette steht. |
Richtig. Daher auch mein Einwurf, dass z. B. die Tafeln ein Versagen der Gesellschaft zeigen.
_________________ Mein Account bei Facebook
Säkulare Sozialdemokrat_innen
Facebookgruppe der Säkularen Sozialdemokrat_innen
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027180) Verfasst am: 21.10.2015, 20:11 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Ja es geht Richtung strengerer Grenzkontrollen.
215 Bürgermeister aus NRW schreiben Brandbrief an Merkel
Aus dem Forderungskatalog der Bürgermeister:
Zitat: | Der Bund muss in Umsetzung des Dublin-Verfahrens wieder geltendes Asyl-verfahrensrecht anwenden, d.h. Flüchtlinge aus sicheren Drittstaaten an der deutschen Außengrenze abweisen. Dazu sind die bestehenden Grenzkontrol-len auszuweiten und zu intensivieren, um die Zahl der unkontrolliert nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge zu minimieren. |
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Pfirsich auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 11.05.2014 Beiträge: 781
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(#2027190) Verfasst am: 21.10.2015, 20:59 Titel: |
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Eifellady hat folgendes geschrieben: | Einwurf, dass z. B. die Tafeln ein Versagen der Gesellschaft zeigen. |
Schade: Meinen Einwurf, dass die Hartz-IV-Sätze zu niedrig sind, muss ich in einem anderen Forum gepostet haben. G. Schröder & Co. haben total ausgeblendet, dass auch ALG-II-Bezieher aktive Marktteilnehmer sind bzw. wären.
Solidarischer war die Gesellschaft im Großen nur unter dem Krummstab (Höllenangst) bzw. wegen des Aufeinander-Angewiesen-Seins und der dörflichen Verhältnisse in früheren Jahrhunderten. Trotzdem gab es schließlich Bedarf für barmherzige Brüder und Schwestern im Herrn.
Den Verlust des schlechten Gewissens gegenüber Gott konnte der Mensch nicht lange genießen, wenn überhaupt. Eine neue, humanistische Ordnung konnte sich nicht in dem Tempo beweisen, in dem die alte, christliche erodierte. Eine The-Winner-Takes-It-All-Mentalität griff um sich, und wir werden sie wohl nicht mehr los.
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2027246) Verfasst am: 22.10.2015, 09:53 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie ist Dein "Sollen wir etwa alle aufnehmen?" sonst gemeint? Hat etwa jemand tatsaechlich vorgeschlagen alle Fluechtlinge dieser Welt in Deutschland aufzunehmen?
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das kam a-tens nicht von mir sondern von @MM und b-tens musst du @defätist fragen, der zwar *afaik auch nie von "allen" schrieb aber bei dem immer wieder durchklingt, dass er eine Art These vertritt: "je mehr Zuwanderung desto besser".
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#2027249) Verfasst am: 22.10.2015, 10:09 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie ist Dein "Sollen wir etwa alle aufnehmen?" sonst gemeint? Hat etwa jemand tatsaechlich vorgeschlagen alle Fluechtlinge dieser Welt in Deutschland aufzunehmen?
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das kam a-tens nicht von mir sondern von @MM und b-tens musst du @defätist fragen, der zwar *afaik auch nie von "allen" schrieb aber bei dem immer wieder durchklingt, dass er eine Art These vertritt: "je mehr Zuwanderung desto besser". |
Es ist keine Art These, sondern ganz exakt sieht es so aus:
Ich vertrete die These, dass Deutschland alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, in der Lage ist, gemäß den UN-Konventionen und dem eigenen Anspruch an das Grundgesetz aufzunehmen und rechtsstaatlich zu behandeln und zwar unabhängig ob es 2 Hanseln oder 5 Millionen sind.
Ich vertrete weiterhin die These, dass mir persönlich je zwei Flüchtlinge lieber sind, als ein Rechtsdraußen.
Zudem vertrete ich die These, dass Rechtsstaatlichkeit keinen Rückzieher vor Dummheit, Rassismus und Angst machen darf.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air
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(#2027265) Verfasst am: 22.10.2015, 13:23 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Ja es geht Richtung strengerer Grenzkontrollen.
215 Bürgermeister aus NRW schreiben Brandbrief an Merkel
Aus dem Forderungskatalog der Bürgermeister:
Zitat: | Der Bund muss in Umsetzung des Dublin-Verfahrens wieder geltendes Asyl-verfahrensrecht anwenden, d.h. Flüchtlinge aus sicheren Drittstaaten an der deutschen Außengrenze abweisen. Dazu sind die bestehenden Grenzkontrol-len auszuweiten und zu intensivieren, um die Zahl der unkontrolliert nach Deutschland einreisenden Flüchtlinge zu minimieren. | |
Nur, daß bekanntermaßen das Dublin-Abkommen nicht funktioniert. Es stellt vielmehr ein Instrument der Abschottung dar. Wenn ein Flüchtling nach Deutschland wollte, dann müßte er dann ja quasi von Syrien aus fliegen, weil er sonst zwangsläufig immer durch irgendeinen "sicheren Drittstaat" nach Deutschland käme. Wenn man sich die Flüchtlingsbewegungen so ansieht, landen diese ja vielmehr in Griechenland. Und nachdem die Griechen (und den Kroaten, Slowenen etc. geht es ähnlich) schon jetzt kaum in der Lage sind, die Flüchtlinge, die da ankommen und durchreisen, mit dem Nötigsten zu versorgen, dann werden sie (und die Flüchtlinge) sich sicher bedanken, wenn jetzt gefordert wird, doch das Dublin-Abkommen wieder umzusetzen.
Ich sehe natürlich, daß das verdammt viele Leute sind, die die Kommunen da versorgen sollen. Es wird ja aktuell auch von Unterbringungsproblemen berichtet, daß man z.T. gar nicht so schnell feste Unterbringungen oder wenigstens halbwegs warme und trockene Zelte bereitstellen kann. Aber das Problem ist nicht die vergleichsweise große Solidarität in Deutschland. Sondern daß es Andere gibt, die sich da fein heraushalten oder zurücknehmen.
(Ein Beispiel dafür war ja gerade GB: Dort hat man sich nach der Entrüstung über den kleinen Jungen (wohlgemerkt, ist das auch nicht der Einzige und auch nicht das einzige Kind, das dort jämmerlich ersoffen ist), der tot an den Mittelmeerstrand gespült wurde, zwar entschlossen, mehr Menschen (waren das so etwa 20000?) aufzunehmen. Ein anderes Beispiel: Meinte doch die Ministerpräsidentin von NRW vor einigen Wochen, ihr Bundesland nähme allein soviele Flüchtlinge auf wie Frankreich. Also verglichen mit dem, was für Deutschland projiziert wird - und was das Land ja irgendwie schaffen muß, denn man kann die Leute ja schlecht erfrieren oder verhungern lassen -, müßten bei Anderen, wenn man das mal milchmädchenartig in Bezug zur Bevölkerung und Wirtschaftsleistung der Länder setzt, eigentlich auch größere Kapazitäten vorhanden sein.)
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027268) Verfasst am: 22.10.2015, 13:30 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie ist Dein "Sollen wir etwa alle aufnehmen?" sonst gemeint? Hat etwa jemand tatsaechlich vorgeschlagen alle Fluechtlinge dieser Welt in Deutschland aufzunehmen?
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das kam a-tens nicht von mir sondern von @MM und b-tens musst du @defätist fragen, der zwar *afaik auch nie von "allen" schrieb aber bei dem immer wieder durchklingt, dass er eine Art These vertritt: "je mehr Zuwanderung desto besser". |
Es ist keine Art These, sondern ganz exakt sieht es so aus:
Ich vertrete die These, dass Deutschland alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, in der Lage ist, gemäß den UN-Konventionen und dem eigenen Anspruch an das Grundgesetz aufzunehmen und rechtsstaatlich zu behandeln und zwar unabhängig ob es 2 Hanseln oder 5 Millionen sind.
Ich vertrete weiterhin die These, dass mir persönlich je zwei Flüchtlinge lieber sind, als ein Rechtsdraußen.
Zudem vertrete ich die These, dass Rechtsstaatlichkeit keinen Rückzieher vor Dummheit, Rassismus und Angst machen darf. |
Die Rechtsstaatlichkeit ist doch gar nicht mehr gewährleistet. Es ist doch Realität, dass sich sehr viele Unregistrierte, demzufolge Illegale in Deutschland aufhalten und niemand weiß wieviele, woher und wo sie sich aufhalten.
Hierzu wieder mal der Innenminister des Saarlandes:
http://www.sol.de/neo/nachrichten/saarbruecken/Saarbruecken-Berlin-Asylbewerber-Bouillon-Buergermeister-und-Oberbuergermeister-Fluechtlingshilfe-Innenminister-Meinung-Winter-Bouillon-sagt-Eskalation-in-Fluechtlingskrise-voraus;art34275,4703577
Zitat: | „Wenn irgendwo das erste Baby erfriert, dann ist was los“, sagte er in einem Interview der Zeitung „Die Welt“. „Dann gibt es Zwangsbelegungen, und die Aggressionen werden eskalieren.“ Es habe „keinen Sinn, die Lage schönzureden“: Deutschland befinde sich seit zwei Monaten „im Notstand“. Wenn ein Land „mit einer der besten Verwaltungen der Welt“ nicht mehr wisse, wie viele Flüchtlinge unterwegs seien, könne man das nur eine Notlage nennen. Für die Zukunft sagte er voraus: „Das Deutschland, wie wir es kennen, wird völlig auf den Kopf gestellt.“ Im Gegensatz zu anderen Regionen gelte aber für das Saarland: „Der Winter ist geregelt.“ Hier habe man die Unterkünfte entsprechend ausgerüstet. |
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027273) Verfasst am: 22.10.2015, 13:52 Titel: |
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Defätist hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wie ist Dein "Sollen wir etwa alle aufnehmen?" sonst gemeint? Hat etwa jemand tatsaechlich vorgeschlagen alle Fluechtlinge dieser Welt in Deutschland aufzunehmen?
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das kam a-tens nicht von mir sondern von @MM und b-tens musst du @defätist fragen, der zwar *afaik auch nie von "allen" schrieb aber bei dem immer wieder durchklingt, dass er eine Art These vertritt: "je mehr Zuwanderung desto besser". |
Es ist keine Art These, sondern ganz exakt sieht es so aus:
Ich vertrete die These, dass Deutschland alle Flüchtlinge, die zu uns kommen, in der Lage ist, gemäß den UN-Konventionen und dem eigenen Anspruch an das Grundgesetz aufzunehmen und rechtsstaatlich zu behandeln und zwar unabhängig ob es 2 Hanseln oder 5 Millionen sind.
Ich vertrete weiterhin die These, dass mir persönlich je zwei Flüchtlinge lieber sind, als ein Rechtsdraußen.
Zudem vertrete ich die These, dass Rechtsstaatlichkeit keinen Rückzieher vor Dummheit, Rassismus und Angst machen darf. |
Die Rechtsstaatlichkeit ist doch gar nicht mehr gewährleistet. Es ist doch Realität, dass sich sehr viele Unregistrierte, demzufolge Illegale in Deutschland aufhalten und niemand weiß wieviele, woher und wo sie sich aufhalten.
Hierzu wieder mal der Innenminister des Saarlandes:
http://www.sol.de/neo/nachrichten/saarbruecken/Saarbruecken-Berlin-Asylbewerber-Bouillon-Buergermeister-und-Oberbuergermeister-Fluechtlingshilfe-Innenminister-Meinung-Winter-Bouillon-sagt-Eskalation-in-Fluechtlingskrise-voraus;art34275,4703577
Zitat: | „Wenn irgendwo das erste Baby erfriert, dann ist was los“, sagte er in einem Interview der Zeitung „Die Welt“. „Dann gibt es Zwangsbelegungen, und die Aggressionen werden eskalieren.“ Es habe „keinen Sinn, die Lage schönzureden“: Deutschland befinde sich seit zwei Monaten „im Notstand“. Wenn ein Land „mit einer der besten Verwaltungen der Welt“ nicht mehr wisse, wie viele Flüchtlinge unterwegs seien, könne man das nur eine Notlage nennen. Für die Zukunft sagte er voraus: „Das Deutschland, wie wir es kennen, wird völlig auf den Kopf gestellt.“ Im Gegensatz zu anderen Regionen gelte aber für das Saarland: „Der Winter ist geregelt.“ Hier habe man die Unterkünfte entsprechend ausgerüstet. | |
Edit:
http://videos.huffingtonpost.de/politik/lasst-endlich-niemanden-mehr-rein-hier-rechnet-ein-fluechtling-mit-merkels-willkommenskultur-ab_id_5018581.html
Dieser Flüchtling fordert die Grenzschließung, naja, er ist ja auch erst mal "drin".
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#2027277) Verfasst am: 22.10.2015, 14:11 Titel: |
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Die Rechtsstaatlichkeit ist doch gar nicht mehr gewährleistet. Es ist doch Realität, dass sich sehr viele Unregistrierte, demzufolge Illegale in Deutschland aufhalten und niemand weiß wieviele, woher und wo sie sich aufhalten. |
Fakt oder Realität ist, was ist, nicht was du dem zuschreibst.
Eine solche, wie im verlinkten Artikel geäußerte Prognose, garniert mit Falschaussagen, zu treffen, kann man aber Herrn Klaus "wirwerdenallestörbööön" Bouillon als Innenmini sehr wohl anlasten.
Weder redet jemand die Lage schön, im Gegenteil es wird ja zur Genüge an allen Ecken das Lied vom Ende Deutschlands "wie wir es kennen" angestimmt. Noch wissen die, die es wissen wollen und die Registrierungen überwachen nicht, wie viele Menschen nach Deutschland kommen. Ja, da gibt es tatsächlich welche die durchschlüpfen (die werden in der Fehlerquote erfasst) - es gibt welche, die in Zelten hausen müssen - es gibt welche, die deswegen und weil sie nach einer tage-bis wochenlangen unwahrscheinlich kräftezehrenden aber Adrenalingeputschten Flucht nun tageintagaus den Lagerkoller unter Hunderten ebenfalls Betroffenen teilen müssen - und was macht unsere Regierung? Noch immer nicht viel, außer labern.
Die deutsche Flüchtlings-Verwaltung war tatsächlich einmal effizient, zumindest so weit es irgend möglich war. Und zwar nach Zusammenbruch des Ostblocks, in den 90´ern, als man auch noch auf genug Leute zurückgreifen konnte. Dann kam Personalabbau, Grenzöffnungen, Schengen, EU-Beitritte, noch mehr Personalabbau, dann wieder Personalabbau und nochmal... War ja auch nicht notwendig, kamen nicht mehr so viele. Aber diese Flüchtlingsbewegung war seit spätestens 2 Jahren abzusehen. Es ist aber gar nicht Teil deutscher Politik vorausschauend oder gar nachhaltig zu agieren. Nein, reagieren, das ist Trumpf. Erst wenn es gar nicht mehr anders geht und das Elend schon bei der Kanzlerin unter der Tischdecke hervorlugt, dann wird, allerdings weiterhin im bleiernen Stil,
m a l _ l a a a n g s a m _ g e h a n d e l t.
Aber der CDU´ler hat trotz seiner Verbalhysterik gleich wieder das Schlaflied angestimmt, denn bei ihm, jaaa bei ihm haben es im Winter alle warm.
Was quatscht er dann erst für Zeug über andere, worüber er gar keinen Einblick hat? Nur um sich dann wieder anzubiedern?
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2027280) Verfasst am: 22.10.2015, 14:27 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Berlin braucht dringend mehr Wohnraum. Darum muss schneller gebaut werden. Neben normalen Wohnungen sollen an mehreren Standorten in Berlin auch Wohnungen in Leichtbauweise entstehen. In maximal zehn Monaten sollen die Häuser stehen. (...)
Bei den Wohnungen in Leichtbauweise handele es sich um sogenannte Modulare Ergänzungsbauten, wie sie auch für mehrere Schulen errichtet wurden, sagte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Petra Rohland. Die Bauten haben standardisierte Größen und keinen Keller. Es seien jedoch keine Container oder Plattenbauten.
Vorteil der Modulgebäude: Sie können schnell errichtet werden. „Wir gehen von einer Bauzeit von 7 bis 10 Monaten aus“, sagte Rohland. Je nach Marktlage, also der Tatsache, wie schnell die Anbieter liefern können, sei ein Bau noch im Jahr 2016 realistisch. Die Gebäude hätten eine Lebensdauer von zirka 30 bis 40 Jahren.
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Also Hauptsache billig und schnell, schnell. Im weniger großen Löhne bei Bielefeld denkt man ähnlich
"Einfach und solide". Genau. Fällt nicht um.
Solche modernen Baracken sind natürlich alles andere als nachhaltig oder strategisch sinnvoll. Und mit der Schaffung moderner Infrastruktur haben diese hastig hingestellten Kartons noch weniger zu tun.
Aber es hängt auch damit zusammen, dass jede Kommune, jede Stadt ihre jeweils eigenen Lösungen finden soll ohne dass es zu einer sinnvollen - vielleicht auch europaweiten - Koordination der *Aktionen* käme.
"Bauen, bauen, bauen" wäre nur dann richtig sinnvoll, wenn es mehr wäre als nur Stückwerk, Stückwerk, Stückwerk ...-
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Falsch, es muß heißen "Schnell, schnell, schnell!"
Wo und wie sollen die Flüchtlinge inzwischen wohnen, wenn man mehr als ein Jahr braucht um ein solides Mehrfamilienhaus zu bauen?
Genau das oben kritisierte haben wir nach 1945 gemacht, um damals die Flüchtlinge unterzubringen, zu denen Achtung, Ohren auf! ja auch noch die ausgebombten Bürger kamen! Eine Nissenhütte war vor allem im Winter um Längen besser als ein Zeltlager. Und dann waren da noch die "Behelfsheime" - ich habe selber welche gesehen, auch von innen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Wohnungshilfswerk
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten und Baustoffen ließe sich da eine Menge machen. Wohlgemerkt, ich denke mir das als Provisorium, als Übergangslösung, weil wir beim besten Willen keine ordentlichen Häuser in wenigen Wochen bauen können, nicht mal in wenigen Monaten!
Wiki hat folgendes geschrieben: | Es ist schwer unterscheidbar, welche Behelfsheime während des Krieges im Namen des DWH errichtet wurden und welche Gebäude in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Behelfsheime entstanden. Diese Nachkriegsbauten überwogen in der Anzahl erheblich; so sind in Hamburg für das Jahr 1949 ca. 3.600 Behelfsheime nach dem DWH, aber ca. 45.000 Behelfsheime aus der Nachkriegszeit nachgewiesen.
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Schaffen wir sowas denn heute nicht mehr? Auch das war damals als Provisorium, als Übergangslösung gedacht!
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#2027281) Verfasst am: 22.10.2015, 14:35 Titel: |
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Wiki hat folgendes geschrieben: | Nissenhütte (engl. Nissen hut) ist die Bezeichnung für eine von dem kanadischen Ingenieur und Offizier Peter Norman Nissen im Jahr 1916 entwickelte Wellblechhütte in Fertigteilbauweise mit halbrundem Dach und 40 m² Grundfläche, einer Länge von elfeinhalb Metern und etwa fünf Metern Breite. Sie diente der Armee im Ersten Weltkrieg als „möglichst billige, schnell zu errichtende mobile“[1] Unterkunft. Vier bis sechs Soldaten benötigten rund vier Stunden, um eine solche Hütte aufzubauen.
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Wäre mir lieber als ein Zelt, so' Ding. Vor allem im Winter.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#2027289) Verfasst am: 22.10.2015, 15:58 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | ...
Schaffen wir sowas denn heute nicht mehr? Auch das war damals als Provisorium, als Übergangslösung gedacht! |
Wenn der politische Wille zur Umsetzung fehlt, kann man das nicht schaffen. So einfach ist das.
Zudem gibt es genug Wohnraum, teilweise auch als behelfsmäßigen Wohnraum nutzbaren Raum in Deutschland. Allerdings stehen der Nutzung zumeist Eigentümerinteressen gegenüber. Da gilt es abzuwägen - noch. Und mit jeder ungenutzt verstreichenden Minute, rücken damit auch unkalkulierbare Folgen aufgrund des nahenden Winters und drängender politischer Entscheidungen näher.
Die Frage ist bspw.: warum soll Freiherr von Landeslust seine Münchner Stadtvilla, während er die Wintermonate im Witterungs-Exil auf den Malediven verbringt, jemandem zur Verfügung stellen. Und wer aus seinem Umfeld würde das wollen. Gottbehüte!
Leerstehende Fertigungs- und Lagerhallen mit Trockenbauwänden zu unterteilen und mit Sanitärinstallation zu versehen ist jetzt auch eigentlich kein Akt und daran soll es angeblich auch nicht mangeln. Aber wer würde so etwas denn freiwillig zeitweise abgeben, wo doch gar nicht klar ist, wie es sich mit der Haftung für evtl. eintretende Schäden und dergleichen verhält. Dahingegen weiß man doch mit Sicherheit (das pfeifen die Spatzen und Innenminister von den Dächern), dass diese vagabundierenden Vandalen alles kurz und klein hauen und zum Schlusseinfach so illegal verschwinden.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22257
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(#2027316) Verfasst am: 22.10.2015, 18:09 Titel: |
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Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Die Rechtsstaatlichkeit ist doch gar nicht mehr gewährleistet. Es ist doch Realität, dass sich sehr viele Unregistrierte, demzufolge Illegale in Deutschland aufhalten und niemand weiß wieviele, woher und wo sie sich aufhalten. |
Ich will ja nicht bestreiten, dass das ein Problem ist. Es ist aber kein Problem der Rechtsstaatlichkeit und deswegen auch keines, das als Argument gegen Flüchtlingsaufnahme taugt.
Rechtsstaatlichkeit heißt, dass der Staat nach rechtlichen Grundsätzen handelt. Es heißt nicht, dass er stets alles unter Kontrolle haben muss. Wenn der Staat mit der Registrierung nicht nachkommt, ist das aus verschiedenen Gründen doof, aber kein Verstoß gegen Rechtsstaatlichkeit.
Vielmehr wäre es gerade ein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit, aus diesem Grund Flüchtlinge nicht über die Grenze zu lassen. Flüchtlinge haben Rechte, u.a. das, einen Antrag auf Asyl zu stellen. Diese Rechte darf ihnen der Staat nicht verweigern. Abgelehnt werden darf so ein Antrag in einem Rechtsstaat nur nach Recht und Gesetz, und nur dann dürfen Flüchtlinge auch wieder zurückgeschickt werden. Wenn das nicht geht, weil der Staat mit dem Registrieren, Anträgeannehmen und -entscheiden einfach nicht nachkommt, ist es das Problem des Staates, nicht das der Flüchtlinge. Jedenfalls, wie gesagt, in einem Rechtsstaat.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Fazer registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2015 Beiträge: 169
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(#2027318) Verfasst am: 22.10.2015, 18:26 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Das ignoriert auch, dass Deutschland als Teil der EU gar nicht so einfach so einseitig handeln dürfte. Letztens schrieb jemand, dass es hier heftigste Diskussion geben würde wenn die Menschen an den Grenzen festhängen würden und dort die ersten Leute sterben. Das würden wir als Gesellschaft gar nicht aushalten. Und das ist wohl richtig.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2027337) Verfasst am: 22.10.2015, 20:24 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Das sind Leute ohne Moral und Gewissen, die an niederste Instinkte appellieren.
Und dabei hält sich Höcke, der sich um das Schicksal von Ausgesperrten nicht kümmert, auch noch für was Besseres!
Deshalb ist es gut, dass er entsprechenden Gegenwind bekommt.
Überhaupt fällt auf, dass solche Hetzer wie Höcke und die Pegidaner doch relativ isoliert bleiben und sich regelmäßig "distanzieren" müssen.
Aber dennoch ist es natürlich zum ...
_________________ °
K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
Informationsstelle Militarisierung e.V.
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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(#2027346) Verfasst am: 22.10.2015, 20:53 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Berlin braucht dringend mehr Wohnraum. Darum muss schneller gebaut werden. Neben normalen Wohnungen sollen an mehreren Standorten in Berlin auch Wohnungen in Leichtbauweise entstehen. In maximal zehn Monaten sollen die Häuser stehen. (...)
Bei den Wohnungen in Leichtbauweise ... Vorteil der Modulgebäude: Sie können schnell errichtet werden. „Wir gehen von einer Bauzeit von 7 bis 10 Monaten aus“, sagte Rohland. Je nach Marktlage, also der Tatsache, wie schnell die Anbieter liefern können, sei ein Bau noch im Jahr 2016 realistisch. Die Gebäude hätten eine Lebensdauer von zirka 30 bis 40 Jahren.
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Also Hauptsache billig und schnell, schnell. Im weniger großen Löhne bei Bielefeld denkt man ähnlich ... Solche modernen Baracken sind natürlich alles andere als nachhaltig ... Und mit der Schaffung moderner Infrastruktur haben diese hastig hingestellten Kartons noch weniger zu tun ...
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Falsch, es muß heißen "Schnell, schnell, schnell!"
Wo und wie sollen die Flüchtlinge inzwischen wohnen, wenn man mehr als ein Jahr braucht um ein solides Mehrfamilienhaus zu bauen?
Genau das oben kritisierte haben wir nach 1945 gemacht, um damals die Flüchtlinge unterzubringen, zu denen Achtung, Ohren auf! ja auch noch die ausgebombten Bürger kamen! Eine Nissenhütte war vor allem im Winter um Längen besser als ein Zeltlager. Und dann waren da noch die "Behelfsheime" - ich habe selber welche gesehen, auch von innen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Wohnungshilfswerk
Mit den heutigen technischen Möglichkeiten und Baustoffen ließe sich da eine Menge machen. Wohlgemerkt, ich denke mir das als Provisorium, als Übergangslösung, weil wir beim besten Willen keine ordentlichen Häuser in wenigen Wochen bauen können, nicht mal in wenigen Monaten!
Wiki hat folgendes geschrieben: | Es ist schwer unterscheidbar, welche Behelfsheime während des Krieges im Namen des DWH errichtet wurden und welche Gebäude in der unmittelbaren Nachkriegszeit als Behelfsheime entstanden. Diese Nachkriegsbauten überwogen in der Anzahl erheblich; so sind in Hamburg für das Jahr 1949 ca. 3.600 Behelfsheime nach dem DWH, aber ca. 45.000 Behelfsheime aus der Nachkriegszeit nachgewiesen.
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Schaffen wir sowas denn heute nicht mehr? Auch das war damals als Provisorium, als Übergangslösung gedacht! |
Nach 1945 gab es zu wenig Gebäude; deshalb waren Baracken und schlecht gebaute Dünnwandwohnungen das einzige Mittel, um Obdachlosigkeit für Zuwanderer und Ausgebombte zu verhindern.
Heute dagegen haben wir viele Wohnungen, die leer stehen oder leicht als Wohnplätze hergerichtet werden können. Den Rest kann man meinetwegen mit Provisorien lösen.
Aber es geht doch auch um die Zukunft. Und wenn du schon die "heutigen technischen Möglichkeiten und Baustoffe" ansprichst, mit denen man eine Menge machen kann, dann sollte man diese auch einsetzen:
Doku: Städte der Zukunft 1/3
Es dauert zwar ein paar Jahre, neue Städte zu bauen, aber man kann sie ja parallel produzieren und hätte so nach - sagen wir - 10 Jahren neuen Wohnraum für viele Millionen Menschen geschaffen und nicht nur das: Wenn man das gut macht, hat das einen starken sozialen und ökologischen Nutzen für die steigende Bevölkerung in Deutschland und Europa.
In dem Video werden recht gut die neuen Potenziale neuartiger Städte dargestellt, aber auch die Gefahren wie eine verstärkte Abhängigkeit von Computertechnologie (- Stichwort: "smart city" -) oder eine totale Überwachung der Bevölkerung.
Deshalb geht es nicht nur um Technik, sondern um eine demokratische Gestaltung und Diskussion aller Aspekte. Nur dann kann die Technik robust und ausfallsicher konzipiert werden und nur dann behalten die Menschen die Kontrolle über sich selbst und ihre neuen Städte.
Wie gesagt - bis dahin reichen die Leerstände und wenigen Provisorien aus, aber man muss dann auch den Mut haben, diese neuen Projekte in Angriff zu nehmen, anstatt die Zeit untätig verstreichen zu lassen, während die alten Städte sowieso zunehmend überholt sind ...-
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K.I.Z - Frieden
Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027354) Verfasst am: 22.10.2015, 21:20 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Mad Magic hat folgendes geschrieben: | Die Rechtsstaatlichkeit ist doch gar nicht mehr gewährleistet. Es ist doch Realität, dass sich sehr viele Unregistrierte, demzufolge Illegale in Deutschland aufhalten und niemand weiß wieviele, woher und wo sie sich aufhalten. |
Ich will ja nicht bestreiten, dass das ein Problem ist. Es ist aber kein Problem der Rechtsstaatlichkeit und deswegen auch keines, das als Argument gegen Flüchtlingsaufnahme taugt. |
Hmm..., die Umstände, die zu einem teilweise rechtsfreien "Raum" führen, dürfen nicht als Argument angeführt werden, jdfls nicht mit Blick auf die Rechtsstaatlichkeit?
Zitat: | Rechtsstaatlichkeit heißt, dass der Staat nach rechtlichen Grundsätzen handelt. Es heißt nicht, dass er stets alles unter Kontrolle haben muss. |
Wenn er die Kontrolle verliert kann er auch die Rechtsstaatlichkeit nicht garantieren
Zitat: | Wenn der Staat mit der Registrierung nicht nachkommt, ist das aus verschiedenen Gründen doof, aber kein Verstoß gegen Rechtsstaatlichkeit. |
Der Staat hat auch, bzw. insbesondere eine Verpflichtung gegenüber seiner Bevölkerung, nämlich deren Rechte zu schützen, auch wenn es sich "nur" darum handelt für die Einhaltung von "Recht und Gesetz" zu sorgen.
Zitat: | Vielmehr wäre es gerade ein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit, aus diesem Grund Flüchtlinge nicht über die Grenze zu lassen. Flüchtlinge haben Rechte, u.a. das, einen Antrag auf Asyl zu stellen. Diese Rechte darf ihnen der Staat nicht verweigern. |
Das tut er ja auch gar nicht, im Gegenteil gegen bestehende Gesetze verstoßen zahlreiche Asylsuchende, weil sie sich eben nicht bei ihrer Einreise sofort an der Grenze registrieren lassen (auch wenn es ihnen wegen der Umstände nicht möglich ist), übrigens passiert das unzählige Male während ihrer Reise durch mehrere Staaten.
Zitat: | Abgelehnt werden darf so ein Antrag in einem Rechtsstaat nur nach Recht und Gesetz, und nur dann dürfen Flüchtlinge auch wieder zurückgeschickt werden. Wenn das nicht geht, weil der Staat mit dem Registrieren, Anträgeannehmen und -entscheiden einfach nicht nachkommt, ist es das Problem des Staates, nicht das der Flüchtlinge. Jedenfalls, wie gesagt, in einem Rechtsstaat. |
Nach dem Gesetz gelten nicht registrierte Einwanderer in einen Staat als illegale Einwanderer, sie haben die Pflicht, sich sofort nach Grenzübertritt bei den zuständigen Behörden zu melden und registrieren zu lassen (s.o.). Das Problem bleibt damit zunächst einmal bei den Flüchtlingen, da sie ja noch gar nicht als Asylantragssteller gelten, auch wenn das aus Gründen staatlichen Versagens gar nicht möglich war.
Deshalb machst Du Dich ja auch strafbar, wenn Du einem Flüchtling über die Grenze hilfst. Es könnte natürlich sein, dass ich die aktuelle Rechtslage falsch interpretiere, da ich da kein Experte drin bin, dann kannst Du mich ja berichtigen.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2027359) Verfasst am: 22.10.2015, 21:37 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Ich finde die Idee gar nicht so schlecht.
Von mir aus koennen sich AFD, Pegida & Co. allesamt in Sachsen selber einmauern und dort in Ruhe aussterben. Nichts dagegen. Deutschland haette ein Problem weniger.
_________________ Defund the gender police!!
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027363) Verfasst am: 22.10.2015, 21:52 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Ich finde die Idee gar nicht so schlecht.
Von mir aus koennen sich AFD, Pegida & Co. allesamt in Sachsen selber einmauern und dort in Ruhe aussterben. Nichts dagegen. Deutschland haette ein Problem weniger. |
Deine sarkastische Bemerkung ist nicht hilfreich, welche praktischen Lösungsansätze würden Dir denn so vorschweben oder sollen wir hier in Deutschland zunächst alles mal so weiter laufen lassen? Du hast ja gut reden, wenn Du von Kanada aus zuschauen kannst
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2027366) Verfasst am: 22.10.2015, 21:56 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Fazer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Das ignoriert auch, dass Deutschland als Teil der EU gar nicht so einfach so einseitig handeln dürfte. Letztens schrieb jemand, dass es hier heftigste Diskussion geben würde wenn die Menschen an den Grenzen festhängen würden und dort die ersten Leute sterben. Das würden wir als Gesellschaft gar nicht aushalten. Und das ist wohl richtig. |
Ich ignoriere das?
Sag mal...hast du öfters Schwierigkeiten andere Beiträg zu verstehen, oder diese den usern zuzuordnen?
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027369) Verfasst am: 22.10.2015, 22:11 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fazer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Das ignoriert auch, dass Deutschland als Teil der EU gar nicht so einfach so einseitig handeln dürfte. Letztens schrieb jemand, dass es hier heftigste Diskussion geben würde wenn die Menschen an den Grenzen festhängen würden und dort die ersten Leute sterben. Das würden wir als Gesellschaft gar nicht aushalten. Und das ist wohl richtig. |
Ich ignoriere das?
Sag mal...hast du öfters Schwierigkeiten andere Beiträg zu verstehen, oder diese den usern zuzuordnen? |
Sicherlich meinte er das nicht so, wie es sich anhört. Wahrscheinlich hätte er ausdrücken wollen, "Zu Bedenken ist auch"...
Ungarn hat als Teil der EU jedenfalls so einseitig gehandelt..., Kroatien und Slowenien zeitweise auch, Spanien mit Melilla schon lange. Spätestens in 2016 werden wir hier eine streng kontrollierte Grenze haben, vermute ich mal. Ob dafür auch Zäune gebaut werden, wird sich zeigen.
edit: achja, meine Prognose hat nichts mit dem populistischen Geschwätz dieses Gymnasiallehrers zu tun
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#2027372) Verfasst am: 22.10.2015, 22:29 Titel: |
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ökologischen Nutzen | du kannst mir sicherlich erklären, wie der ökologische nutzen aussieht, wenn man auf jetzt noch NICHT ZUBETONIERTEN flächen neue städte errichten sollte.
_________________ I'm tapping in the dusternis
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quadium registrierter User
Anmeldungsdatum: 06.04.2013 Beiträge: 1771
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(#2027379) Verfasst am: 22.10.2015, 22:51 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fazer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Das ignoriert auch, dass Deutschland als Teil der EU gar nicht so einfach so einseitig handeln dürfte. Letztens schrieb jemand, dass es hier heftigste Diskussion geben würde wenn die Menschen an den Grenzen festhängen würden und dort die ersten Leute sterben. Das würden wir als Gesellschaft gar nicht aushalten. Und das ist wohl richtig. |
Ich ignoriere das?
Sag mal...hast du öfters Schwierigkeiten andere Beiträg zu verstehen, oder diese den usern zuzuordnen? |
Von Dir hat er nicht geschrieben. Er hat eher ergänzend zugesetzt. Deine Verständnisschwierigkeiten solltest Du nicht auf andere projizieren.
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2027384) Verfasst am: 22.10.2015, 23:05 Titel: Re: "Bauen, Bauen, Bauen!" |
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quadium hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Fazer hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie es (nicht) weitergeht:
Zitat: | "Einen Zaun zu bauen, ist immer noch billiger als eine Million Wohnungen zu bauen."
Der Thüringer AfD-Chef Björn Höcke im Interview mit der Thüringischen Landeszeitung zum Umgang mit der Zuwanderung von Flüchtlingen |
So viel noch mal zum Thema: Billig, billig, billig ...- |
Ich frage mich wie sich Typen mit solchen Äußerungen die Sachlage vorstellen.
Zaun um Deutschland? Und dann?
Alle Grenzen dicht, alles wieder kontrollieren..und die Menschen, die vor dem Zaun dann stehen? Sollen die da krepieren? |
Das ignoriert auch, dass Deutschland als Teil der EU gar nicht so einfach so einseitig handeln dürfte. Letztens schrieb jemand, dass es hier heftigste Diskussion geben würde wenn die Menschen an den Grenzen festhängen würden und dort die ersten Leute sterben. Das würden wir als Gesellschaft gar nicht aushalten. Und das ist wohl richtig. |
Ich ignoriere das?
Sag mal...hast du öfters Schwierigkeiten andere Beiträg zu verstehen, oder diese den usern zuzuordnen? |
Von Dir hat er nicht geschrieben. Er hat eher ergänzend zugesetzt. Deine Verständnisschwierigkeiten solltest Du nicht auf andere projizieren. |
Ups..., ich habe auch Verständnisschwierigkeiten beim Lesen "Das" und "Du" ... aber hier ist vieles oft reflexhaft..., ich muss mehr an mir arbeiten
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#2027391) Verfasst am: 22.10.2015, 23:28 Titel: Megacity als Humancluster - Erfolgsmodell der Zukunft |
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Misterfritz hat folgendes geschrieben: | Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ökologischen Nutzen | du kannst mir sicherlich erklären, wie der ökologische nutzen aussieht, wenn man auf jetzt noch NICHT ZUBETONIERTEN flächen neue städte errichten sollte. |
wenn ich mich einhängen darf,
er meint vielleicht dies so:
1. Die zunehmende Verstädterung lässt sich sowieso nicht verhinden - das heißt die Landflucht wird sich auch in den kommenden Jahrzehnten verstärken und und die Dörfer und Kleinststädte sich mehr und mehr leeren, es sei denn sie liegen im 45min Verkehrswege Radios der Arbeitsplätze einer Stadt. Durch diese am Städte wachsen aber mehr und mehr in Richtung der dann sich verdichtenden Megacity.
2. Wenn dies aber sowieso absehbar passiert, kann man das auch von staatlicher Seite steuern und beschleunigen. Die Dörfer und Kleinstädte im Hinterland aufgeben und Megacitys bilden - dies wäre heute wesentlich leichter - auch ökologisch - als es noch vor 40 50 Jahren gewesen wäre. Wild gewachsene Megacitys mit ihren riesen Problemen an Abwasser wie etwa Mexico City können hier nicht als Beispiel herangezogen werden.
Dort wo die Dörfer und Kleinststädten waren erobert die Natur wieder alles zurück - die Felder werden in große Sowchosen umgewandelt und jeweiligen MegaCitys - ach nennen wir sie dann halt freundlicher 'Humancluster' mit mehreren Millionen Einwohnern leben auf kleinerer Fläche zusammen als wie vorher. Garagen würden verschwinden - und Stellplätze für Autos würden nicht mehr gebraucht - die Menschen würden über einen perfekten ÖPNV angeschlossen.
Für Deutschland bräuchten wir vielleicht 8 Humancluster sowie vielleicht 20 kleinere Minihumancluster - und das frei werdende wird dann Agrarland oder der Natur überlassen.
Vielleich stellt sich ja so Skeptiker den ökologischen Nutzen vor.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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