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Liebe PEGIDA-Demonstranten. Ein polemischer Brief von Sünnerklaas
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2027676) Verfasst am: 24.10.2015, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...:roll:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Ich fänd die Idee auch gar nicht so schlecht, den Soli für Flüchtlinge umzumünzen.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Mad Magic
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Beiträge: 2172

Beitrag(#2027683) Verfasst am: 24.10.2015, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Ich fänd die Idee auch gar nicht so schlecht, den Soli für Flüchtlinge umzumünzen.


Für Flüchtlinge ja, für Immigranten nicht.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Beitrag(#2027688) Verfasst am: 24.10.2015, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Ich fänd die Idee auch gar nicht so schlecht, den Soli für Flüchtlinge umzumünzen.


Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.

Europaweite Vermögens- und Kapitalsteuererhöhung und Bau ultramoderner ökologischer Wohnprojekte (Passivhäuser mit innovativer Infrastruktur drumherum und allem pipapo)!

Produzieren statt verteilen!
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#2027691) Verfasst am: 24.10.2015, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...:roll:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Ich fänd die Idee auch gar nicht so schlecht, den Soli für Flüchtlinge umzumünzen.


Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.
[...]


Ich auch nicht. War ironisch gemeint. Ungefähr so: Die Rechtsnationalen im Osten sollen doch mal bitte überlegen, ob sie nicht selber von der Solidarität profitieren, die sie anderen verweigern.

erratum: ironisch und provokativ
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beachbernie
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Beitrag(#2027694) Verfasst am: 24.10.2015, 19:38    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:


....Den Bestsellerautor aus Russland oder Israel zeigen Sie mir erst mal, der derart naiv über KZ's quatscht. .....



Hat Benjamin Netanjahu eigentlich auch Buecher geschrieben? Wenn ja, wieviele davon hat er verkauft? zwinkern
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2027696) Verfasst am: 24.10.2015, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Richtig! Die Flutkatastrophen nehmen schliesslich weltweit immer mehr zu. Und sollen wir wirklich allen helfen, denen das Wasser in den Keller laeuft? Das koennen wir doch gar nicht! So reich sind wir auch wieder nicht! Sehr glücklich
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Mad Magic
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Beiträge: 2172

Beitrag(#2027703) Verfasst am: 24.10.2015, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Richtig! Die Flutkatastrophen nehmen schliesslich weltweit immer mehr zu. Und sollen wir wirklich allen helfen, denen das Wasser in den Keller laeuft? Das koennen wir doch gar nicht! So reich sind wir auch wieder nicht! Sehr glücklich

Ich sag's ja, nur noch ZWEI Schubladen Mr. Green
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Margrethe
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Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2028198) Verfasst am: 27.10.2015, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sabrina wirft das Pegida-Handtuch:
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=447026838821519&id=333285476862323
http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.villingen-schwenningen-organisation-sbh-gida-loest-sich-auf.5190d109-89cf-44d7-b9da-8f5f2b69beac.html
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2028223) Verfasst am: 27.10.2015, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.

Europaweite Vermögens- und Kapitalsteuererhöhung und Bau ultramoderner ökologischer Wohnprojekte (Passivhäuser mit innovativer Infrastruktur drumherum und allem pipapo)!

Produzieren statt verteilen!


Solange sich aber nicht Grundlegendes im Geld(schöpfungs-)system ändert, dürfte es leider genau auf das hinauslaufen...

Sicher könnte man in einem geänderten System recht einfach statt "virtuelle Spielgedblasen" zu erzeugen auch realwirtschaftliche Wertschöpfung betreiben. Dirk Müller meint sogar dass das im bestehenden System möglich wäre...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2028295) Verfasst am: 27.10.2015, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Linke Gewalt ist das gleiche wie rechte Gewalt...Mit den Augen rollen

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/fluechtlingshilfe-thw-beklagt-poebeleien-gegen-mitarbeiter-a-1059433.html


Wieviele Pöbeleien müssen THW Mitarbeiter wohl von Linken ertragen?


In dem Fall gar keine.
Ich glaube, Ostdeutschland sollte mal beim nächsten Elbhochwasser gar keine Hilfe aus dem Westen bekommen.


Richtig! Die Flutkatastrophen nehmen schliesslich weltweit immer mehr zu. Und sollen wir wirklich allen helfen, denen das Wasser in den Keller laeuft? Das koennen wir doch gar nicht! So reich sind wir auch wieder nicht! Sehr glücklich

Ich sag's ja, nur noch ZWEI Schubladen Mr. Green


Wie kommst Du eigentlich auf diesen 2-Schubladen-Bloedsinn?

Ich nehme meine Mitmenschen recht differenziert war. Da gibt es Liberale, Wirtschaftsliberale, Sozialisten, Kommunisten, Wertkonservative, Oekologen, religioese Menschen, religioese Fundis etc....und natuerlich das rechte Pack, das bei Pegida mitlaeuft. Und wenn einem von denen beim naechsten Hochwasser der Keller volllaueft => siehe oben. Solidaritaet ist halt mal keine Einbahnstrasse. Schulterzucken
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Skeptiker
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Beitrag(#2028323) Verfasst am: 27.10.2015, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich fänd die Idee auch gar nicht so schlecht, den Soli für Flüchtlinge umzumünzen.


Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.
[...]


Ich auch nicht. War ironisch gemeint. Ungefähr so: Die Rechtsnationalen im Osten sollen doch mal bitte überlegen, ob sie nicht selber von der Solidarität profitieren, die sie anderen verweigern.

erratum: ironisch und provokativ


Ach so, o.k. Da hast du schon Recht. Selber alles mitnehmen, was zu kriegen ist, aber *den Anderen* Hilfe verweigern zu wollen, das hätten die Ellenbogenmenschen und *Volksgenossen* natürlich gerne.

Und da wären wir wieder bei marrams *peer group*- sprich Hordendenken ...-
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Er_Win
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Beitrag(#2028326) Verfasst am: 27.10.2015, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich nehme meine Mitmenschen recht differenziert war. Da gibt es Liberale, Wirtschaftsliberale, Sozialisten, Kommunisten, Wertkonservative, Oekologen, religioese Menschen, religioese Fundis etc....und natuerlich das rechte Pack, das bei Pegida mitlaeuft


das nenne ich gelungene Realsatire - das "rechte Pack" wäre gar nicht nötig, um meinen Humornerv bzgl. Selbstwidersprüchlichkeit voll zu treffen ... Gröhl...
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Skeptiker
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Beitrag(#2028327) Verfasst am: 27.10.2015, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.

Europaweite Vermögens- und Kapitalsteuererhöhung und Bau ultramoderner ökologischer Wohnprojekte (Passivhäuser mit innovativer Infrastruktur drumherum und allem pipapo)!

Produzieren statt verteilen!


Solange sich aber nicht Grundlegendes im Geld(schöpfungs-)system ändert, dürfte es leider genau auf das hinauslaufen...

Sicher könnte man in einem geänderten System recht einfach statt "virtuelle Spielgedblasen" zu erzeugen auch realwirtschaftliche Wertschöpfung betreiben. Dirk Müller meint sogar dass das im bestehenden System möglich wäre...


Dirk Müller, der Börsenmakler? Frage

Debatten über Geldschöpfung interessieren mich nicht.

Die Warenproduktion ist untrennbar verbunden mit allen möglichen *Wertschöpfungsketten* und das Bruttosozialprodukt kommt dann als rein quantitative Größe dabei heraus. Dahinter können sich einige Blasen verstecken, aber das ist nicht mein Punkt.

Wir haben in der kapitalistischen Weltwirtschaft nicht nur allerlei Überproduktion an nicht wirklich nutzbaren Produkten, ob nun vernichtete Lebensmittel, Abgase, sonstige Gifte, Elektronikprodukte mit eingebautem Verfallsdatum oder billige Baracken.

Und wir haben auch Unterproduktion an guten und nachhaltigen Produkten, etwa Lebensmittel, Ökowohnsysteme, Ökoverkehrssysteme oder Energiesysteme.

Das Geld oder das BSP können diese qualitativ falsche Gebrauchswertproduktion gar nicht erfassen.

Auch können sie die Umstände des Produzierens - demokratisch oder diktatorisch-kommerziell - nicht erfassen. Denn wie nun der Geldwert zustande kommt, ob durch Sklavenarbeit oder durch genossenschaftliche Arbeit, das ist doch dem Geldwert schnurz.

Dabei: Die Ressourcenverringerung der Erde schreitet unerbittlich voran. Und wenn der letzte Baum sein Grün verloren hat, dann wird die Menschheit merken, dass man auch das beste Geldsystem nicht essen kann ...-
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#2028330) Verfasst am: 27.10.2015, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich nehme meine Mitmenschen recht differenziert war. Da gibt es Liberale, Wirtschaftsliberale, Sozialisten, Kommunisten, Wertkonservative, Oekologen, religioese Menschen, religioese Fundis etc....und natuerlich das rechte Pack, das bei Pegida mitlaeuft


das nenne ich gelungene Realsatire - das "rechte Pack" wäre gar nicht nötig, um meinen Humornerv bzgl. Selbstwidersprüchlichkeit voll zu treffen ... Gröhl...


Wo ist da der Widerspruch? Schulterzucken

Stoert es Dich so ehr, dass ich Pack ganz undifferenziert als Pack benenne? Schulterzucken

Is halt mal so. Wer dort mitlaeuft hat sich selbst als Pack geoutet...das ist ganz aehnlich wie mit Leuten, die nach Syrien fahren um sich ISIS anzuschliessen. Da hoert bei mir die Differenzierei auch auf. Da mache ich auch keinen grossen Unterschied mehr, wer richtiger Terrorist ist oder bloss mal eben so als "besorgter Buerger" mitlaeuft.
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VanHanegem
Weltmeister



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Beiträge: 3180

Beitrag(#2028335) Verfasst am: 27.10.2015, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

mit einem Wort Du differenzierst zwischen Deinen Schubladen und nicht innerhalb der Schubladen.
So machts eigentlich jeder Schubladendenker.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2028352) Verfasst am: 27.10.2015, 23:20    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
mit einem Wort Du differenzierst zwischen Deinen Schubladen und nicht innerhalb der Schubladen.
So machts eigentlich jeder Schubladendenker.


Du differenzierst also zwischen richtigen Terroristen und "besorgten Buergern" z.B. bei den Leuten, die nach Syrien fahren um sich ISIS anzuschliessen? Gut zu wissen... Sehr glücklich

Wenn's um originaeres Pack geht ist Differenzieren fehl am Platz und wer solchen Irren wie Prinz Prunzi und Bachmann zujubelt, der befoerdert sich selber in die Schublade ohne Boden, wo der Abfalleimer druntersteht. Ist halt mal so...

Ansonsten differenziere ich lieber da, wo das Pack nicht differenziert. Moslem ist fuer mich z.B. nicht gleich Moslem und bei Fluechtlingen interessieren mich die Einzelschicksale auch mehr als das Gehetze gegen diese Menschen bei Pegidaumzuegen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2028353) Verfasst am: 27.10.2015, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Stoert es Dich so ehr, dass ich Pack ganz undifferenziert als Pack benenne? Schulterzucken


wie du deine Wahrnehmung clusterst ist mir weitgehend egal. Zum Rest hat @VanHanegem schon etwas geschrieben...
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2028357) Verfasst am: 27.10.2015, 23:38    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.

Europaweite Vermögens- und Kapitalsteuererhöhung und Bau ultramoderner ökologischer Wohnprojekte (Passivhäuser mit innovativer Infrastruktur drumherum und allem pipapo)!

Produzieren statt verteilen!


Solange sich aber nicht Grundlegendes im Geld(schöpfungs-)system ändert, dürfte es leider genau auf das hinauslaufen...

Sicher könnte man in einem geänderten System recht einfach statt "virtuelle Spielgedblasen" zu erzeugen auch realwirtschaftliche Wertschöpfung betreiben. Dirk Müller meint sogar dass das im bestehenden System möglich wäre...


Dirk Müller, der Börsenmakler? Frage


ja

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Debatten über Geldschöpfung interessieren mich nicht.

Die Warenproduktion ist untrennbar verbunden mit allen möglichen *Wertschöpfungsketten* und das Bruttosozialprodukt kommt dann als rein quantitative Größe dabei heraus. Dahinter können sich einige Blasen verstecken, aber das ist nicht mein Punkt.


Es steht dir frei einen *imho wesentlichen Aspekt bei der Betrachtung auszuklammern - ob das grad' b'sonders g'scheit ist... ?!

Das BSP hat mit echter sozialer/gesellschaftlicher Wertschöpfung dank seiner Verbundenheit mit der "konservativen" Wirtschafts-Dogmatik die in VWL/BWL konstruiert wurde nicht mehr viel zu tun. Die sg. Blasen sind aber noch etwas anderes die haben doch eher gar nichts mehr mit Realwirtschaft oder BSP zu tun - geschweige denn mit Wertschöpfung.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Wir haben in der kapitalistischen Weltwirtschaft nicht nur allerlei Überproduktion an nicht wirklich nutzbaren Produkten, ob nun vernichtete Lebensmittel, Abgase, sonstige Gifte, Elektronikprodukte mit eingebautem Verfallsdatum oder billige Baracken.

Und wir haben auch Unterproduktion an guten und nachhaltigen Produkten, etwa Lebensmittel, Ökowohnsysteme, Ökoverkehrssysteme oder Energiesysteme.

Das Geld oder das BSP können diese qualitativ falsche Gebrauchswertproduktion gar nicht erfassen.

Auch können sie die Umstände des Produzierens - demokratisch oder diktatorisch-kommerziell - nicht erfassen. Denn wie nun der Geldwert zustande kommt, ob durch Sklavenarbeit oder durch genossenschaftliche Arbeit, das ist doch dem Geldwert schnurz.

Dabei: Die Ressourcenverringerung der Erde schreitet unerbittlich voran. Und wenn der letzte Baum sein Grün verloren hat, dann wird die Menschheit merken, dass man auch das beste Geldsystem nicht essen kann ...-


Obwohl ich dir bzgl. Überproduktion von Konsumgütern und Unterproduktion nachhaltiger Infrastruktur etc. Recht gebe, denke ich nicht, dass sich das lösen läßt, indem "jemand" endlich die "richtige Planwirtschaft" durchsetzt. Weder im Kommunismus noch im Kapitalismus glänzen die Produktionspläne - welche es in beiden Systemen gibt bzw. gab - durch besondere Tauglichkeit der Methodik...
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sünnerklaas
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Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#2028359) Verfasst am: 27.10.2015, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:


Das BSP hat mit echter sozialer/gesellschaftlicher Wertschöpfung dank seiner Verbundenheit mit der "konservativen" Wirtschafts-Dogmatik die in VWL/BWL konstruiert wurde nicht mehr viel zu tun. Die sg. Blasen sind aber noch etwas anderes die haben doch eher gar nichts mehr mit Realwirtschaft oder BSP zu tun - geschweige denn mit Wertschöpfung.


Ich stelle mal eine These auf: Blasen sind das Ergebnis irrationalen Denkens und Handelns.
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"Bullshit ist eine dritte Kategorie zwischen Wahrheit und Lüge" (Harry Frankfurt)

Ausser Hypochondrie habe ich alle Krankheiten.

Ich fordere: JEDEM VOLLPFOSTEN SEIN EIGENES "Mimi-Mimi!"
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#2028374) Verfasst am: 28.10.2015, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.

Europaweite Vermögens- und Kapitalsteuererhöhung und Bau ultramoderner ökologischer Wohnprojekte (Passivhäuser mit innovativer Infrastruktur drumherum und allem pipapo)!

Produzieren statt verteilen!


Solange sich aber nicht Grundlegendes im Geld(schöpfungs-)system ändert, dürfte es leider genau auf das hinauslaufen...

Sicher könnte man in einem geänderten System recht einfach statt "virtuelle Spielgedblasen" zu erzeugen auch realwirtschaftliche Wertschöpfung betreiben. Dirk Müller meint sogar dass das im bestehenden System möglich wäre...


Dirk Müller, der Börsenmakler? Frage


ja...




Der wird ueberschaetzt. Am meisten von sich selber. Smilie
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2028388) Verfasst am: 28.10.2015, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dirk Müller, der Börsenmakler? Frage


ja...




Der wird ueberschaetzt. Am meisten von sich selber. Smilie


falls du damit recht hast, würde ihn das direkt prädestinieren im FGH zu schreiben zynisches Grinsen

Was sonst wolltest du sagen, außer dass du ihn nicht zu mögen scheinst ?!
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2028395) Verfasst am: 28.10.2015, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:


Das BSP hat mit echter sozialer/gesellschaftlicher Wertschöpfung dank seiner Verbundenheit mit der "konservativen" Wirtschafts-Dogmatik die in VWL/BWL konstruiert wurde nicht mehr viel zu tun. Die sg. Blasen sind aber noch etwas anderes die haben doch eher gar nichts mehr mit Realwirtschaft oder BSP zu tun - geschweige denn mit Wertschöpfung.


Ich stelle mal eine These auf: Blasen sind das Ergebnis irrationalen Denkens und Handelns.


das kommt *imho auf den Betrachtungs-Standpunkt an. Wenn man versucht das gesamte Geld/Wirtschafts-System "von aussen" global in seinen Mechanismen/Auswirkungen zu betrachten, kommt es auch mir ziemlich irrational vor.

Für jemanden, der innerhalb des Systems sich mit genügend Geld bewegt und mit HF-Trading/Optionen/etc. - also im wertschöpfungs sinnlosen Blasenbereich - sein Geld macht, ist das völlig rational, solange noch genügend Menschen in das System vertrauen und er somit die Möglichkeit hat, das "gemachte Blasengeld" in reale Güter/Dienstleistungen zu tauschen.
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Skeptiker
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Beitrag(#2028408) Verfasst am: 28.10.2015, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Verteilungskämpfe innerhalb der Bevölkerung finde ich nicht gut.

Europaweite Vermögens- und Kapitalsteuererhöhung und Bau ultramoderner ökologischer Wohnprojekte (Passivhäuser mit innovativer Infrastruktur drumherum und allem pipapo)!

Produzieren statt verteilen!


Solange sich aber nicht Grundlegendes im Geld(schöpfungs-)system ändert, dürfte es leider genau auf das hinauslaufen...

Sicher könnte man in einem geänderten System recht einfach statt "virtuelle Spielgedblasen" zu erzeugen auch realwirtschaftliche Wertschöpfung betreiben. Dirk Müller meint sogar dass das im bestehenden System möglich wäre...


Dirk Müller, der Börsenmakler? Frage


ja


Dirk Müller ist fixiert auf die Sphäre der Geldzirkulation und Geldpolitik. Die durch Kredite und Überspekulation entstehenden Finanzkrisen sind aber nicht dadurch zu heilen, dass man mehr reale Werte schafft, etwa Immobilien, zumal es in meinem Beitrag auch nicht um irgendwelche Immobilien (als Vermögenswerte) geht. Viele Spekulanten sind ja unsicher geworden und investieren vermehrt in *sichere* Werte, also Gold und Immobilien usw.

Doch insgesamt hilft dies nicht, weil durch auch zukünftig unvermeidbare chrashes letzten Endes auch der Realsektor beeinträchtigt wird, also dass Investitionen zurück gehalten werden, sowohl im privaten als auch staatlichen Sektor.

Anders gesagt: An neu zu bauenden Immobilien werden Renditeerwartungen gestellt, sie sind aus dieser Perspektive keine Gebrauchswerte. Das Gleiche gilt ja für den Energiesktor und anderes.

Falls sich die Krisen zuspitzen, so dass auch bedeutende internationale Banken kaum noch zu retten sind, würden auch die Kreditfinanzströme womöglich abreissen, was der Wirtschaftsgau wäre. Und der könnte sich international manifestieren.

Jedenfalls geht es bei meinem Ausruf "Produzieren statt Verteilen" nicht um die Reparatur der Finanzblasen, das ist gar nicht möglich. Sondern es geht um politisch motivierte öffentliche Investitionen, die im übrigen den Nebeneffekt haben können, die gesamte gesellschaftliche Nachfrage anzukurbeln. Wohl gemerkt als Nebeneffekt.

Die üppigen Spekulationen müsste man durch Verstaatlichung der Banken und der Entwicklung rationaler Investitions- und Kreditkonzepte entgegen wirken. Dies müsste im internationalen Maßstab laufen. Also Kontrolle und rationale Konzepte.

Und da muss dann auch keinesfalls die schwarze Null stehen, die ja auch nur Synonym dafür ist, dass durch Kapital- und Vermögens-Steuersenkungen die Staaten künstlich verarmt sind.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Das BSP hat mit echter sozialer/gesellschaftlicher Wertschöpfung dank seiner Verbundenheit mit der "konservativen" Wirtschafts-Dogmatik die in VWL/BWL konstruiert wurde nicht mehr viel zu tun. Die sg. Blasen sind aber noch etwas anderes die haben doch eher gar nichts mehr mit Realwirtschaft oder BSP zu tun - geschweige denn mit Wertschöpfung.


Obwohl es immer einen time gap zwischen Kredit und Rendite gibt, sind die Blasen nicht einfach losgelöst vom Realsektor, sondern sie sind Prognosen auf Basis vergangener Entwicklungen, egal ob darin auch subjektive Schätzungen einfließen. Diese Spekulationen stellen eine Mischung dar zwischen realer und fiktiver Akkumulation des Kapitals. Dies ist die Verbindung Realwirtschaft --> Blase. Und umgekehrt wirken sich Fehlspekulationen durch Konsum- und Kreditkrisen aus. Dies ist Verbindung Blase ---> Realwirtschaft.

Und außer einer rationalen, international-staatlichen Kontrolle der Bankenpolitik kann man da nicht viel machen. Man kann Krisen abmildern, einschränken, verzögern, aber nicht völlig vermeiden. Im Kapitalismus sind sie Schicksal.

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Wir haben in der kapitalistischen Weltwirtschaft nicht nur allerlei Überproduktion an nicht wirklich nutzbaren Produkten, ob nun vernichtete Lebensmittel, Abgase, sonstige Gifte, Elektronikprodukte mit eingebautem Verfallsdatum oder billige Baracken.

Und wir haben auch Unterproduktion an guten und nachhaltigen Produkten, etwa Lebensmittel, Ökowohnsysteme, Ökoverkehrssysteme oder Energiesysteme.

Das Geld oder das BSP können diese qualitativ falsche Gebrauchswertproduktion gar nicht erfassen.

Auch können sie die Umstände des Produzierens - demokratisch oder diktatorisch-kommerziell - nicht erfassen. Denn wie nun der Geldwert zustande kommt, ob durch Sklavenarbeit oder durch genossenschaftliche Arbeit, das ist doch dem Geldwert schnurz.

Dabei: Die Ressourcenverringerung der Erde schreitet unerbittlich voran. Und wenn der letzte Baum sein Grün verloren hat, dann wird die Menschheit merken, dass man auch das beste Geldsystem nicht essen kann ...-


Obwohl ich dir bzgl. Überproduktion von Konsumgütern und Unterproduktion nachhaltiger Infrastruktur etc. Recht gebe, denke ich nicht, dass sich das lösen läßt, indem "jemand" endlich die "richtige Planwirtschaft" durchsetzt. Weder im Kommunismus noch im Kapitalismus glänzen die Produktionspläne - welche es in beiden Systemen gibt bzw. gab - durch besondere Tauglichkeit der Methodik...


Im Kapitalismus sowieso nicht, weil da die besten Pläne nicht zu koordinieren sind. Und im fiktiven Kommunismus haben wir andere Möglichkeiten. Da wäre es möglich, integrierte Produktionskonzepte zu entwickeln; die IT wird dabei helfen; aber die IT ist nicht alles. Die Demokratie, die Mitbestimmung, die Mitgestaltung, die Diskussion aller in allem, mit allem, ist das Primäre. Ohne Produktionsdemokratie wird auch Deep Blue das Spiel verlieren.



Mensch verliert gegen Computer

Das, was in Chile oder in der DDR in Sachen Kybernetik lief, waren natürlich rohe Prototypen, die bestenfalls ankündigen, was da kommen kann, wenn der Mensch die Technik in der Hand hat und nicht die Technik den Menschen.

Das ist der Sinn des Prinzips "Gemeinsames, strategisches Produzieren statt hordenmäßiger, mittelalterlicher Verteilungskämpfe". Aber die kruden Verteilungskategorien der Pegidaner, die dem Mittelalter mit seiner armseligen Handwerks- und Klitschenproduktivität noch nicht ganz entronnen zu sein scheinen, sind der Ansicht: Was die eine Horde hat, fehlt der anderen Horde. Ergo sagen die sich: "Wollen wir die siegreiche Horde sein!" ...-
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Beitrag(#2028430) Verfasst am: 28.10.2015, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Ich fänd die Idee auch gar nicht so schlecht, den Soli für Flüchtlinge umzumünzen.

Zumindest wäre dann sogar der Name wieder gerechtfertigt.
Ich stelle mir jedoch eher vor, dass deutsche Rüstungskonzerne und andere Nutznießer der menschlichen Tragödien bedeutend mehr zur Kasse gebeten werden, bevor man die Verluste wieder einseitig sozialisiert, die Gewinne jedoch privatisiert.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ruestungsexporte-union-kritisiert-spd-haltung-a-1022319.html
In diesem Beispiel geben sich die vorgeblichen Christen der CDU/CSU wieder einmal von ihrer menschenfreundlichsten und vor Nächstenliebe erstrahlenden Seite. Panzer sind eben wichtiger als Flüchtlinge. Das müssen die ebenso vorgeblichen Sozen aus der SPD doch endlich mal einsehen.
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cartello
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Beitrag(#2028455) Verfasst am: 28.10.2015, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

...um wieder auf Pegida zu kommen.
https://www.muenchen.tv/verfassungsschutz-nimmt-pegida-muenchen-ins-visier-135226/
Bin gespannt wann da wieder das Geheule losgeht.
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beachbernie
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Beitrag(#2028474) Verfasst am: 28.10.2015, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dirk Müller, der Börsenmakler? Frage


ja...




Der wird ueberschaetzt. Am meisten von sich selber. Smilie


falls du damit recht hast, würde ihn das direkt prädestinieren im FGH zu schreiben zynisches Grinsen

Was sonst wolltest du sagen, außer dass du ihn nicht zu mögen scheinst ?!



Ob ich den moegen wuerde oder nicht, weiss ich nicht. Ich kenne den Mann nicht persoenlich.

Ich bezweifle lediglich, dass er sonderlich kompetent ist in Wirtschaftsfragen.

Dirk Mueller ist ein typischer Vertreter der Gattung "crash prophet". Deren "Geschaeftsmodell" funktioniert im Wesentlichen so:

Groessere Kursaufschwuenge an der Boerse sind haeufiger als Kursrueckgaenge, ausserdem verlaufen sie fast immer langsam und unspektakulaer. Kursabschwuenge sind weniger haeufig und kommen oft sehr steil und spektakulaer als "crash" daher. Deshalb ist mit richtigen Prognosen, was Kursaufschwuenge angeht, in puncto Publizitaet nicht viel zu gewinnen, mit zutreffenden Crashvoraussagen dafuer umso mehr. Die sind es naemlich, die die grossen Schlagzeilen in den Zeitungen produzieren.
Wie schafft es jetzt ein typischer "crashprophet" wie Dirk Mueller den crash "richtig vorausszusagen? Ganz einfach. Der prophezeit staendig den Finanzweltuntergang und wenn irgendwann ein richtiger Boersencrash passiert, dann hat er ihn "richtig vorausgesehen", er muss nur auf seine entsprechenden Veroeffentlichungen verweisen. Dass er schon jahrelang davon palavert, dass ein Crash "unmittelbar bevorsteht", ohne dass das eintritt, das interessiert sein sensationsgeiles Publikum dann nicht.

Ein durchaus eintraeglicher Nebeneffekt der Schwarzmalerei ist, dass man in einschlaegigen rechtspopulistischen Kreisen ein dankbares Publikum fuer seine duesteren Prognosen findet, weil sich diese Menschen vom Negativen magisch angezogen fuehlen. Konsequenterweise ist Dirk Mueller ein gerngesehener Redner auf rechtpopulistisch angehauchten "Geldanlageseminaren". Je nachhaltiger man dort seine Zuhoerer mit schlechten Zukunftsprognosen verschreckt, desto mehr rollt der Rubel bei den meist als Veranstaltern fungierenden Goldhaendlern und die geben nur zu gern etwas von ihrem Umsatz mit vor Ort angebotenen Goldbarren und -muenzen an ihre Helfer ab, was die ohnehin recht ueppigen Auftrittsgagen aus den ueberteuerten Teilnahmegebuehren noch etwas aufrundet.

Stufe zwei der rechtspopulistischen Deppenabzocke kann dann auch gleich gezuendet werden. Man liest zwei oder drei Buecher aus der rechtspopulistischen Publikationsindustrie und greift sich wahllos einige der in diesem Genre ewig gleichen Plattheiten raus (fuer Dirk Muellers Buch vor allem solche, die im weiteren Sinn mit Wirtschaft zu tun haben) mischt die gut durch und presst sie zwischen zwei Buchdeckel. Man kann sich dabei nicht nur darauf verlassen, dass das Buch von einer bestimmten Peergroup gekauft wird, sondern auch dass sie nicht wirklich verstehen was drinsteht, insbesondere nicht merken, dass es sich nur um aufgewaermten alten Kaffee handelt, den man vorher schon mal bei Ulfkotte oder anderen Dampfschreibern gelesen hat.

Ansonsten ist Dirk Mueller noch ein ausgesprochener Fan von wilden Verschwoerungstheorien, die er staendig unreflektiert nsachplappert, was wohl auch der Grund sein duerfte, dass Du so sehr auf ihn abfaehrst, Du sammelst ja scheinbar sowas. Sehr glücklich

Seinen recht hohen Bekanntheitsgrad und seinen Spitznamen "Mr. Dax" hat Dirk Mueller uebrigens voellig ohne eigenes Zutun durch reinen Zufall erhalten. Der sass naemlich jahrelang als Boersenmakler in Frankfurt direkt unter der grossen Kurstafel im Boersensaal, weshalb er staendig mit im Bild war wenn auf diese irgendwo im Boersenfernsehen die Kamera draufgehalten wurde. So wurde voellig unabsichtlich aber unvermeidlich sein Gesicht einem groesseren Publikum bekannt gemacht und zum Synonym fuer den deutschen Boersenindex DAX.

Fuer mich zaehlt Muellers Gebrabbel zum voellig nutzlosen Hintergrundrauschen der Boersenwelt, das man am besten ausblendet, wenn man sich ein realistisches Bild ueber das Marktgeschehen machen will um sein Geldanlageverhalten daran auszurichten. Der plappert vor allem immer das nach, was aktuell gerade schick ist und Geld bringt, hat aber rein gar nichts an originaeren eigenen Gedanken zu bieten.
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Er_Win
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Beitrag(#2028483) Verfasst am: 28.10.2015, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle lediglich, dass er sonderlich kompetent ist in Wirtschaftsfragen.

Dirk Mueller ist ein typischer Vertreter der Gattung "crash prophet". Deren "Geschaeftsmodell" funktioniert im Wesentlichen so:
[...]
Stufe zwei der rechtspopulistischen Deppenabzocke ...
[...]
Ansonsten ist Dirk Mueller noch ein ausgesprochener Fan von wilden Verschwoerungstheorien ...
[...]


selten so einen Dünnpfiff in bester Strohmann-Manier gelesen skeptisch
zB.: Müller-Interview bei ORF III


Dass auch Müller jetzt auch schon VT'ler ist, ist mir neu, oder gibt's dazu bereits "Expertisen" der Qualitäts-MSM ?
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beachbernie
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Beitrag(#2028494) Verfasst am: 28.10.2015, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich bezweifle lediglich, dass er sonderlich kompetent ist in Wirtschaftsfragen.

Dirk Mueller ist ein typischer Vertreter der Gattung "crash prophet". Deren "Geschaeftsmodell" funktioniert im Wesentlichen so:
[...]
Stufe zwei der rechtspopulistischen Deppenabzocke ...
[...]
Ansonsten ist Dirk Mueller noch ein ausgesprochener Fan von wilden Verschwoerungstheorien ...
[...]


selten so einen Dünnpfiff in bester Strohmann-Manier gelesen skeptisch
zB.: Müller-Interview bei ORF III


Dass auch Müller jetzt auch schon VT'ler ist, ist mir neu, oder gibt's dazu bereits "Expertisen" der Qualitäts-MSM ?




Zitat:
....Das Handelsblatt schrieb anlässlich Müllers ersten Buches Crashkurs: „Seine Aussagen sind deutlich, gehen allerdings nicht allzu weit ins Detail. Aber Müller hat einen großen Vorteil: Auch Börsenlaien verstehen, was er sagen will“. Streitbar seien „auch so manche Verschwörungstheorien. Die Rolle der US-Börsenaufsicht SEC, die Abhängigkeiten der Ratingagenturen und eine ,Machthydra'. Manches davon scheint nachvollziehbar, anderes weit hergeholt und vieles wird nur gestreift anstatt näher belegt“.[9]

Für Spiegel-Online „strotzt“ sein drittes Buch Showdown „nur so vor abenteuerlichen Verschwörungstheorien“. So sei „die Krise in Griechenland [...] womöglich bewusst durch die USA ausgelöst worden. Die Amerikaner wollten das Land vom Rest der EU abspalten und sich die angeblich riesigen Öl- und Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer sichern. Ach ja, und außerdem wollten sie die Euro-Zone destabilisieren, um den Aufstieg des Euro zur weltweiten Leitwährung zu verhindern.“ Müller mache „aus fast jedem Konjunktiv eine Tatsachenbehauptung.“[23]

Laut Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung könne man Müllers „so erschütternde wie unbewiesene Erkenntnisse“ im Buch Showdown folgendermaßen zusammenfassen: „Die Amerikaner haben mit willfährigen Marionetten und Geheimagenten die Euro-Krise in Griechenland ausgelöst, um sich unbewiesene griechische Energiereserven zu sichern, die sie nicht brauchen. [...] Die Verschwörungstheorien, die der ehemalige Börsenmakler dafür in sein Buch einbaut, sind nicht neu, aber nie nebeneinander aufgeschrieben worden: vielleicht weil sie sich widersprechen und in sich nicht konsistent sind.“ Die Rezension zum Buch zieht das Fazit: „Erschütternd ist, wie ein Mann mit so undurchdachten Thesen in die Bestsellerlisten rücken kann.“[24]..



https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Müller_(Börsenmakler)


Mir selbst ist der Gute auch schon wiederholt mit VT-Duennpfiff aufgefallen, z.B. mit seiner Behauptung die Amis haetten den Buergerkrieg in Syrien nur aus dem Grund inszeniert um Europa mit Fluechtlingen zu ueberschwemmen.

Ich empfinde die Rolle der USA in Syrien ja auch mehr als fragwuerdig aber mit solch strunzdummen Gelaber wie es Mueller absondert spielt man nur denjenigen in die Haende, die jede Kritik an den USA als VT abmeiern wollen.
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Beitrag(#2028505) Verfasst am: 28.10.2015, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mir selbst ist der Gute auch schon wiederholt mit VT-Duennpfiff aufgefallen, z.B. mit seiner Behauptung die Amis haetten den Buergerkrieg in Syrien nur aus dem Grund inszeniert um Europa mit Fluechtlingen zu ueberschwemmen.


Hab' ich so nirgends von ihm gehört...

Und seine Bücher kenne ich nicht und daran wird sich auch nichts ändern. Nur in Bezug auf div. Interviews oder Wortspenden in Diskussionen kann ich deine Einschätzung als auch die von Spiegel etc. inhaltlich nicht nachvollziehen...
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Beiträge: 4482

Beitrag(#2028560) Verfasst am: 29.10.2015, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Dirk Müller ist fixiert auf die Sphäre der Geldzirkulation und Geldpolitik. Die durch Kredite und Überspekulation entstehenden Finanzkrisen sind aber nicht dadurch zu heilen, dass man mehr reale Werte schafft, etwa Immobilien, zumal es in meinem Beitrag auch nicht um irgendwelche Immobilien (als Vermögenswerte) geht. Viele Spekulanten sind ja unsicher geworden und investieren vermehrt in *sichere* Werte, also Gold und Immobilien usw.


naja aber eine funktionale Geldzirkulation, die der Realwirtschaft dient, ist *imho durchaus ein wichtiger Mosaikstein. Das mit "Zocken" gemachte Spielgeld durch HF-Trading oder mit Derivaten/Optionen/etc. zirkuliert ja auch, sogar dank Computer mit affenartiger Geschwindigkeit - nur bringt es volkswirtschaftlich nichts.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Doch insgesamt hilft dies nicht, weil durch auch zukünftig unvermeidbare chrashes letzten Endes auch der Realsektor beeinträchtigt wird, also dass Investitionen zurück gehalten werden, sowohl im privaten als auch staatlichen Sektor.

Anders gesagt: An neu zu bauenden Immobilien werden Renditeerwartungen gestellt, sie sind aus dieser Perspektive keine Gebrauchswerte. Das Gleiche gilt ja für den Energiesktor und anderes.

Falls sich die Krisen zuspitzen, so dass auch bedeutende internationale Banken kaum noch zu retten sind, würden auch die Kreditfinanzströme womöglich abreissen, was der Wirtschaftsgau wäre. Und der könnte sich international manifestieren.


das ist sicher ein "Fehler im System", dass es immer um Rendite geht statt um volkswirtschaftliche Wertschöpfung. Siehe zB. die unsinnigen sell-and-lease-back Modelle bei öffentlicher Versorgung/Infrastruktur welche *afaik a'la long alle volkswirtschaftlich schädlich waren.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Jedenfalls geht es bei meinem Ausruf "Produzieren statt Verteilen" nicht um die Reparatur der Finanzblasen, das ist gar nicht möglich. Sondern es geht um politisch motivierte öffentliche Investitionen, die im übrigen den Nebeneffekt haben können, die gesamte gesellschaftliche Nachfrage anzukurbeln. Wohl gemerkt als Nebeneffekt.

Die üppigen Spekulationen müsste man durch Verstaatlichung der Banken und der Entwicklung rationaler Investitions- und Kreditkonzepte entgegen wirken. Dies müsste im internationalen Maßstab laufen. Also Kontrolle und rationale Konzepte.

ja, und wermacht das? Nach vielen leeren politischen Worten nach der 2008er-Krise ist so gut wie gar nichts passiert und es wird fröhlich weiter gezockt.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und außer einer rationalen, international-staatlichen Kontrolle der Bankenpolitik kann man da nicht viel machen. Man kann Krisen abmildern, einschränken, verzögern, aber nicht völlig vermeiden. Im Kapitalismus sind sie Schicksal.

das sehe ich weniger strikt nur mit Kapitalismus vs. Kommunismus korreliert. In den "Wirtschaftswunderjahren" als das System noch nicht geldmengen- und schuldenmässig "hypertrophiert" war, funktionierte Kapitalismus durchaus.


Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Im Kapitalismus sowieso nicht, weil da die besten Pläne nicht zu koordinieren sind. Und im fiktiven Kommunismus haben wir andere Möglichkeiten. Da wäre es möglich, integrierte Produktionskonzepte zu entwickeln; die IT wird dabei helfen; aber die IT ist nicht alles. Die Demokratie, die Mitbestimmung, die Mitgestaltung, die Diskussion aller in allem, mit allem, ist das Primäre. Ohne Produktionsdemokratie wird auch Deep Blue das Spiel verlieren.

Das, was in Chile oder in der DDR in Sachen Kybernetik lief, waren natürlich rohe Prototypen, die bestenfalls ankündigen, was da kommen kann, wenn der Mensch die Technik in der Hand hat und nicht die Technik den Menschen.

Das ist der Sinn des Prinzips "Gemeinsames, strategisches Produzieren statt hordenmäßiger, mittelalterlicher Verteilungskämpfe". Aber die kruden Verteilungskategorien der Pegidaner, die dem Mittelalter mit seiner armseligen Handwerks- und Klitschenproduktivität noch nicht ganz entronnen zu sein scheinen, sind der Ansicht: Was die eine Horde hat, fehlt der anderen Horde. Ergo sagen die sich: "Wollen wir die siegreiche Horde sein!" ...-


Deine Erwähnung von "deep blue" ist ein guter Hinweis wo *imho der Punkt ist wieso das auch bei "fiktivem Kommunismus" systemisch scheitern wird. Schachprogramme sind eigentlich etwas ziemlich simples - ich hab' mit einem Kommilitonen am Studienbeginn eins programmiert, das besser gespielt hat als ich selbst zwinkern

Und deine Vorstellung eines "fiktiven idealen Kommunismus" geht in Richtung "optimaler Berechenbarkeit und Planbarkeit" so eines volkswirtschaftlichen Systems. Das wird nicht funktionieren. Ob nun Kommunisten oder Kapitalisten ihren menschlichen Schwächer erliegen ist ziemlich egal. Und dann passiert das, was überall in komplexen hierarchischen Systemen beobachtbar ist: nämlich das System bildet (Macht-)Attraktoren die jenen am meisten nützen, die sich am geschicktesten "im System" bewegen.

Die Herausforderung bestünde mE. darin, ein selbstorganisationsfähiges System so durch einfache und auch einfach änderbare Regeln zu gestalten, dass Ziele wie Gleichverteilung, Umweltschutz, etc. aus dem System selbst evolvieren. Als Ideen ist das ja schon heute so, nur die bereits verfestigten "kapitalistischen" Strukturen verhindern oft eine Umsetzung ...

Da lohnt es sich durchaus mal solchen "Spinnern" wie dem Franz Hörmann zuzuhören:
https://www.youtube.com/watch?v=zoBT_RZR-0A
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