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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2028961) Verfasst am: 01.11.2015, 20:01 Titel: |
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Vergiss es. Dein Chaos kannst Du alleine wieder aufrollen.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2028973) Verfasst am: 01.11.2015, 21:27 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
In einem anderen Thread wurde die steigende Anzahl rechtsextremer Straftaten thematisiert. Erwin hielt dagegen, dass man diese auch in Kontxt zu linksextremen Straftaten setzen müsse.
Das halte ich für eine unzulässige Gleichsetzung. Ich habe aber schon öftes im Netz erlebt, dass rechtsextremismus durch Gleichsetzung mit Linksextremismus relativiert zu werden versucht |
Das ist so wie du es formulierst auch wieder nicht ganz treffend.
Interessant fände ich eine ideologiefreie Betrachtung warum überhaupt Gewalttaten bzw. auch "verbale Gewalt" zunehmen. Scheint mir aber im FGH kaum möglich ...
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marram registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.10.2014 Beiträge: 675
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(#2028976) Verfasst am: 01.11.2015, 21:40 Titel: |
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Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
[...]
In einem anderen Thread wurde die steigende Anzahl rechtsextremer Straftaten thematisiert. Erwin hielt dagegen, dass man diese auch in Kontxt zu linksextremen Straftaten setzen müsse.
Das halte ich für eine unzulässige Gleichsetzung. Ich habe aber schon öftes im Netz erlebt, dass rechtsextremismus durch Gleichsetzung mit Linksextremismus relativiert zu werden versucht |
Richtig. Das erfolgt z.B. durch Aussagen wie: "Wenn Linke auf einer Demo ein Polizeiauto demolieren lehne ich diese Gewalt genauso ab wie wenn Rechte einen Obdachlosen tottrampeln."
Gewalttaten unterschiedlicher Zielrichtung und Folgewirkung werden auf eine Stufe gesetzt, und Gewalt mit menschenfeindlichem Motiv wird verharmlost.
Das muss einen Grund haben, und den muss man wohl suchen im Bereich der reflexartigen Ablehnung von allem, was irgenwie links erscheint oder ist. Das
logische Äquivalent dazu ist eine unterschwellige, mehr oder minder leise Sympathie für rechts. |
Naja, klingt jetzt doch sehr küchenpsychologisch. Ich kann mich auch nicht entsinnen, irgendwo mal einen solchen Vergleich (kaputtes Polzeiauto - ermordeter Obdachloser) gelesen zu haben. Wer Steine oder Brandsätze auf Polizisten schmeißt, der macht das in der Absicht, einen Menschen zu verletzen und nimmt ggf. auch dessen Tod in Kauf. Daran gibt es nunmal wenig zu beschönigen. Die Tat wird auch nicht edler oder ruhmreicher dadurch, dass die Polizisten in der Regel gut geschützt sind und sich wehren können.
Im Grunde verstehe ich diese ganzen Vergleiche auch nicht. Was soll dieses besser/schlechter/harmloser/gefährlicher überhaupt bringen? Im Regelfall stehen die einzelnen Taten linker und rechter Extremisten in keinem Zusammenhang zueinander. Da sehe ich auch wenig Sinn darin, das eine zum anderen ins Verhältnis zu setzen. Wenn ich linke gewalttätige Krawalle verurteile, dann bekunde ich damit doch keinesfalls Sympathie mit Rechten in irgendeiner Form. Ich be - und verurteile die einzelne Tat für sich allein. Linke Gewalt wird nicht besser, nur weil es auch rechte Gewalt gibt - und vice versa. |
Moin Commander Vimes,
ich sehe gewisse Taten (Steinwurf, Molotwcocktail, Brandstiftung (diverse Formen)) weniger unter dem Aspekt welche politische "Radikalenfraktion" dies nun verübt (hat). Vor Gericht mögen die diversen Hintergrundmotive sicherlich eine Rolle spielen. In meiner Beurteilung verfüge ich aber erstmal nicht über das Wissen von Anwälten und Gerichten.
Ich sag mal: In meiner ganz persönlichen Beurteilung ist es für mich erstmal unerheblich ob es ein Rechts- oder Linksradikaler ist, der da einen Molotowcocktail auf einen Polizisten wirft. Für mich persönlich ist BEIDES absolut unmenschlich und kriminell. Ebenso ist es mir egal ob ein Links- oder Rechtsradikaler meint er müsse Autos anzünden. Auch das ist in meinen Augen kriminelle Sachbeschädigung.
Wenn überhaupt, dann "Vergleiche" ich nicht, sondern ich "verurteile". Ich verurteile ähnliche Gewalt - egal ob von Links oder Rechts oder von Menschen, denen "einfach mal langweilig" ist.
Dies bedeutet aber nicht, dass ich das anzünden von Autos mit einem Molotow-Brandanschlag auf Polizisten vergleiche. Ebenso unterscheide ich zwischen vergleichbaren Anschlägen auf unbewohnte und bewohnte Gebäude.
In deinem Beitrag habe ich jene Differenzierung gefunden, die ich eigentlich in vielen Diskussionsbeträgen vermisse. Nämlich die Differenzierung nach den diversen Formen der Gewalt. Ich halte diese Differenzierung nach den diversen Formen der Gewalt und der Kriminalität für sehr wichtg. Innerhalb dieser diversen Gewaltformen halte ich es aber für mich tatsächlich für akzeptabel sie gegenüberzustellen und beide Seiten (Links- wie Rechtsextrem) zu verurteilen.
Vielleicht spielt dabei auch eine Rolle, dass ich mich nicht unbedingt in die diversen Täter versuche hineinzuversetzen. Ich tendiere eher das, mich in die Rolle der Opfer hineinzuversetzen. Und als Opfer ist es mir scheißegal ob ein Links- oder Rechtsradikaler mein Auto abfackelt. Es ist mir scheißegal ob ein Links- oder Rechtsextermer mir mittels Steinwurf ne Platzwunde am Hirn oder nen kaputten Kiefer beschert. Und es ist mir auch scheißegal ob ein Links- oder Rechtsextremer beim Nachbarn einen Molotowcocktail reinwirft und wegen Funkenflug auch meine Wohnung abbrennt.
Ich bin nicht bereit, jene Gewalt als ein politisches Mittel anzuerkennen - nicht hier und heute und in unserer derzeitigen politischen Landschaft mit den diversen Möglichkeiten politischer Mitwirkung.
Diese hier bestehende derzeitige politische Welt ist nicht perfekt. Aber ich habe hier und heute diverse Möglichkeiten - ganz ohne Gewalt - politische Ideen und Vorstellungen bekannt zu machen und mich zu organisieren. Möglichkeiten, die es vor 30 Jahren einfach (mangels Inet) nicht gab. Hier und jetzt gibt es aber diese Möglichkeiten. Und ich muss zur Publizierung und zum Zusammenschluss für politische Ideen nicht mit Steinen werfen, nichts/niemanden anzünden, niemanden (halb)tot schlagen. Tut es jemand trotzdem - so ist er in meinen Augen kriminel und nicht politisch - auch wenn der jeweilige Täter das anders sieht.
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marram registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.10.2014 Beiträge: 675
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(#2028979) Verfasst am: 01.11.2015, 21:51 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
In einem anderen Thread wurde die steigende Anzahl rechtsextremer Straftaten thematisiert. Erwin hielt dagegen, dass man diese auch in Kontxt zu linksextremen Straftaten setzen müsse.
Das halte ich für eine unzulässige Gleichsetzung. Ich habe aber schon öftes im Netz erlebt, dass rechtsextremismus durch Gleichsetzung mit Linksextremismus relativiert zu werden versucht |
Das ist so wie du es formulierst auch wieder nicht ganz treffend.
Interessant fände ich eine ideologiefreie Betrachtung warum überhaupt Gewalttaten bzw. auch "verbale Gewalt" zunehmen. Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Doch das ist möglich. aber irgendwie scheintst du der Typ zu sein, der sich ausgerechnet immer das wenige an kleinen Einzelaussagen an einem Posting rauspickt und daran rummäkelt, obwohl diese kleine Einzelaussage in diesem Posting irgendwie tatsächlich für die Gesamtaussage des Postings irrelevant ist.
Ich vermute dabei nicht mal Provokationswillen oder Unfähigkeit deinerseits. Ich kenne jemanden im realen Leben, der dir sehr ähnlich zu sein scheint. Er liest und versteht (im direkten mitmenschlichen Dialog) die Aussagen immer irgendwie ganz anders als der Rest der Lesenden/Anwesenden.
Er hat eine Lesart und Hörart, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Ich halte sie aber für genauso legitim wie die meine und die der anderen. Nur leider ist seine Les- und Hörart dermaßen weit weg von der ganzen anderen Kommunikation, dass er tatsächlich irgendwie ein Ausgegrenzter ist.
Du erinerst mich mit deinen Postings sehr sehr stark an jenen Menschen.
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#2028980) Verfasst am: 01.11.2015, 22:01 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Ich finde du solltest in jedem Beitrag, und nicht nur in jedem zweiten betonen, wie wenig du von diesem Forum hältst. Sonst meint noch jemand, du würdest hier freiwillig schreiben und nicht gezwungen werden.
_________________ Tja
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2028984) Verfasst am: 01.11.2015, 22:07 Titel: |
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marram hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Interessant fände ich eine ideologiefreie Betrachtung warum überhaupt Gewalttaten bzw. auch "verbale Gewalt" zunehmen. Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Doch das ist möglich. |
dann sollten Statements wie zB. dein voriges Posting im FGH aber überwiegen - nmE. ist dies jedoch nicht der Fall...
Und klar provoziere ich ganz bewußt durch kritische zT. ggf. auch stilistisch übertriebene Spiegelung einseitig herausgepickter Formulierungen, die mir hauptsächlich durch genau so einseitig ideologische politische und/oder anti-religiöse Agitation/Propaganda motiviert erscheinen
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2028986) Verfasst am: 01.11.2015, 22:11 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: | Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Ich finde du solltest in jedem Beitrag, und nicht nur in jedem zweiten betonen, wie wenig du von diesem Forum hältst. Sonst meint noch jemand, du würdest hier freiwillig schreiben und nicht gezwungen werden. |
ich werde versuchen mich zu "bessern", wenn ich dir damit einen Gefallen tue
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marram registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.10.2014 Beiträge: 675
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(#2028990) Verfasst am: 01.11.2015, 22:22 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | marram hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: |
Interessant fände ich eine ideologiefreie Betrachtung warum überhaupt Gewalttaten bzw. auch "verbale Gewalt" zunehmen. Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Doch das ist möglich. |
dann sollten Statements wie zB. dein voriges Posting im FGH aber überwiegen - nmE. ist dies jedoch nicht der Fall...
Und klar provoziere ich ganz bewußt durch kritische zT. ggf. auch stilistisch übertriebene Spiegelung einseitig herausgepickter Formulierungen, die mir hauptsächlich durch genau so einseitig ideologische politische und/oder anti-religiöse Agitation/Propaganda motiviert erscheinen |
fett von mir
Eigentlich schade. Denn wie soll ich mich mit jemadem austauschen, der eben oft/gerne meint, dass "Provo" Stilmittel sei. Ich unterhalte und tausche mich wesentlich lieber und gerner mit jemandem aus, der erzählen und zuhören kann. Provo als Diskussionsmittel mag hie und da angebracht sein - aber ich halte dies im Grunde für destruktiv und nicht für konstruktiv. Auf Dauer habe ich kein Interesse mich mit jemandem auszutauschen, der mehr auf "provo" als auf "konvo" setzt.
Diskussion ist für mich noch immer überwiegend zuhören und erzählen und weniger (aus)reizen von "Gegnern" oder "Gedanken". Ich bevorzuge den allmählichen Gedankengewinn und weniger den (kurzfristigen?) Gedankenstreit.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#2029001) Verfasst am: 01.11.2015, 22:55 Titel: |
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marram hat folgendes geschrieben: | Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | schtonk hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
[...]
In einem anderen Thread wurde die steigende Anzahl rechtsextremer Straftaten thematisiert. Erwin hielt dagegen, dass man diese auch in Kontxt zu linksextremen Straftaten setzen müsse.
Das halte ich für eine unzulässige Gleichsetzung. Ich habe aber schon öftes im Netz erlebt, dass rechtsextremismus durch Gleichsetzung mit Linksextremismus relativiert zu werden versucht |
Richtig. Das erfolgt z.B. durch Aussagen wie: "Wenn Linke auf einer Demo ein Polizeiauto demolieren lehne ich diese Gewalt genauso ab wie wenn Rechte einen Obdachlosen tottrampeln."
Gewalttaten unterschiedlicher Zielrichtung und Folgewirkung werden auf eine Stufe gesetzt, und Gewalt mit menschenfeindlichem Motiv wird verharmlost.
Das muss einen Grund haben, und den muss man wohl suchen im Bereich der reflexartigen Ablehnung von allem, was irgenwie links erscheint oder ist. Das
logische Äquivalent dazu ist eine unterschwellige, mehr oder minder leise Sympathie für rechts. |
Naja, klingt jetzt doch sehr küchenpsychologisch. Ich kann mich auch nicht entsinnen, irgendwo mal einen solchen Vergleich (kaputtes Polzeiauto - ermordeter Obdachloser) gelesen zu haben. Wer Steine oder Brandsätze auf Polizisten schmeißt, der macht das in der Absicht, einen Menschen zu verletzen und nimmt ggf. auch dessen Tod in Kauf. Daran gibt es nunmal wenig zu beschönigen. Die Tat wird auch nicht edler oder ruhmreicher dadurch, dass die Polizisten in der Regel gut geschützt sind und sich wehren können.
Im Grunde verstehe ich diese ganzen Vergleiche auch nicht. Was soll dieses besser/schlechter/harmloser/gefährlicher überhaupt bringen? Im Regelfall stehen die einzelnen Taten linker und rechter Extremisten in keinem Zusammenhang zueinander. Da sehe ich auch wenig Sinn darin, das eine zum anderen ins Verhältnis zu setzen. Wenn ich linke gewalttätige Krawalle verurteile, dann bekunde ich damit doch keinesfalls Sympathie mit Rechten in irgendeiner Form. Ich be - und verurteile die einzelne Tat für sich allein. Linke Gewalt wird nicht besser, nur weil es auch rechte Gewalt gibt - und vice versa. |
Moin Commander Vimes,
ich sehe gewisse Taten (Steinwurf, Molotwcocktail, Brandstiftung (diverse Formen)) weniger unter dem Aspekt welche politische "Radikalenfraktion" dies nun verübt (hat). Vor Gericht mögen die diversen Hintergrundmotive sicherlich eine Rolle spielen. In meiner Beurteilung verfüge ich aber erstmal nicht über das Wissen von Anwälten und Gerichten.
Ich sag mal: In meiner ganz persönlichen Beurteilung ist es für mich erstmal unerheblich ob es ein Rechts- oder Linksradikaler ist, der da einen Molotowcocktail auf einen Polizisten wirft. Für mich persönlich ist BEIDES absolut unmenschlich und kriminell. Ebenso ist es mir egal ob ein Links- oder Rechtsradikaler meint er müsse Autos anzünden. Auch das ist in meinen Augen kriminelle Sachbeschädigung.
Wenn überhaupt, dann "Vergleiche" ich nicht, sondern ich "verurteile". Ich verurteile ähnliche Gewalt - egal ob von Links oder Rechts oder von Menschen, denen "einfach mal langweilig" ist.
Dies bedeutet aber nicht, dass ich das anzünden von Autos mit einem Molotow-Brandanschlag auf Polizisten vergleiche. Ebenso unterscheide ich zwischen vergleichbaren Anschlägen auf unbewohnte und bewohnte Gebäude.
In deinem Beitrag habe ich jene Differenzierung gefunden, die ich eigentlich in vielen Diskussionsbeträgen vermisse. Nämlich die Differenzierung nach den diversen Formen der Gewalt. Ich halte diese Differenzierung nach den diversen Formen der Gewalt und der Kriminalität für sehr wichtg. Innerhalb dieser diversen Gewaltformen halte ich es aber für mich tatsächlich für akzeptabel sie gegenüberzustellen und beide Seiten (Links- wie Rechtsextrem) zu verurteilen.
Vielleicht spielt dabei auch eine Rolle, dass ich mich nicht unbedingt in die diversen Täter versuche hineinzuversetzen. Ich tendiere eher das, mich in die Rolle der Opfer hineinzuversetzen. Und als Opfer ist es mir scheißegal ob ein Links- oder Rechtsradikaler mein Auto abfackelt. Es ist mir scheißegal ob ein Links- oder Rechtsextermer mir mittels Steinwurf ne Platzwunde am Hirn oder nen kaputten Kiefer beschert. Und es ist mir auch scheißegal ob ein Links- oder Rechtsextremer beim Nachbarn einen Molotowcocktail reinwirft und wegen Funkenflug auch meine Wohnung abbrennt.
Ich bin nicht bereit, jene Gewalt als ein politisches Mittel anzuerkennen - nicht hier und heute und in unserer derzeitigen politischen Landschaft mit den diversen Möglichkeiten politischer Mitwirkung.
Diese hier bestehende derzeitige politische Welt ist nicht perfekt. Aber ich habe hier und heute diverse Möglichkeiten - ganz ohne Gewalt - politische Ideen und Vorstellungen bekannt zu machen und mich zu organisieren. Möglichkeiten, die es vor 30 Jahren einfach (mangels Inet) nicht gab. Hier und jetzt gibt es aber diese Möglichkeiten. Und ich muss zur Publizierung und zum Zusammenschluss für politische Ideen nicht mit Steinen werfen, nichts/niemanden anzünden, niemanden (halb)tot schlagen. Tut es jemand trotzdem - so ist er in meinen Augen kriminel und nicht politisch - auch wenn der jeweilige Täter das anders sieht. |
und vielleicht sollte man es noch mal drastisch sagen:
einem mordopfer kann die motivation des mörders völlig egal sein, ob nun rechts oder links motiviert - am ende ist er immer tot!
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Fazer registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2015 Beiträge: 169
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(#2029008) Verfasst am: 01.11.2015, 23:14 Titel: |
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Er_Win hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
In einem anderen Thread wurde die steigende Anzahl rechtsextremer Straftaten thematisiert. Erwin hielt dagegen, dass man diese auch in Kontxt zu linksextremen Straftaten setzen müsse.
Das halte ich für eine unzulässige Gleichsetzung. Ich habe aber schon öftes im Netz erlebt, dass rechtsextremismus durch Gleichsetzung mit Linksextremismus relativiert zu werden versucht |
Das ist so wie du es formulierst auch wieder nicht ganz treffend.
Interessant fände ich eine ideologiefreie Betrachtung warum überhaupt Gewalttaten bzw. auch "verbale Gewalt" zunehmen. Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Nehmen Gewalttaten denn zu? Nachweis?
Welche ARt von verbaler Gewalt nimmt zu? NAchweis?
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2029010) Verfasst am: 01.11.2015, 23:19 Titel: |
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Fazer hat folgendes geschrieben: | Er_Win hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
In einem anderen Thread wurde die steigende Anzahl rechtsextremer Straftaten thematisiert. Erwin hielt dagegen, dass man diese auch in Kontxt zu linksextremen Straftaten setzen müsse.
Das halte ich für eine unzulässige Gleichsetzung. Ich habe aber schon öftes im Netz erlebt, dass rechtsextremismus durch Gleichsetzung mit Linksextremismus relativiert zu werden versucht |
Das ist so wie du es formulierst auch wieder nicht ganz treffend.
Interessant fände ich eine ideologiefreie Betrachtung warum überhaupt Gewalttaten bzw. auch "verbale Gewalt" zunehmen. Scheint mir aber im FGH kaum möglich ... |
Nehmen Gewalttaten denn zu? Nachweis?
Welche ARt von verbaler Gewalt nimmt zu? NAchweis? |
wurde doch alles schon genannt & verlinkt: Polizeistatistik zB. oder die MSM-"Lügenpresse"
und zu verbaler gewalt guck auf pi-news facebook twitter etc. - immer sowohl links als auch rechts
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Er_Win dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 4482
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(#2029014) Verfasst am: 01.11.2015, 23:29 Titel: |
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marram hat folgendes geschrieben: |
fett von mir
Eigentlich schade. Denn wie soll ich mich mit jemadem austauschen, der eben oft/gerne meint, dass "Provo" Stilmittel sei. Ich unterhalte und tausche mich wesentlich lieber und gerner mit jemandem aus, der erzählen und zuhören kann. Provo als Diskussionsmittel mag hie und da angebracht sein - aber ich halte dies im Grunde für destruktiv und nicht für konstruktiv. Auf Dauer habe ich kein Interesse mich mit jemandem auszutauschen, der mehr auf "provo" als auf "konvo" setzt.
Diskussion ist für mich noch immer überwiegend zuhören und erzählen und weniger (aus)reizen von "Gegnern" oder "Gedanken". Ich bevorzuge den allmählichen Gedankengewinn und weniger den (kurzfristigen?) Gedankenstreit. |
idR. antworte bzw. diskutiere ich so, wie man "in den Wald hineinruft".
Wobei eine Vielzahl der Postings im FGH ja gar keiner kontroversen Diskussion dienen, sondern einer gemeinsamen "Verurteilung/Bekämpfung/Ausgrenzung/etc.." von Gruppierungen und/oder Ideologien gegen welche "aufklärerische" Motive angeführt werden.
Und nicht zu selten, haben diese Postings einen inhaltlichen Tiefgang sinngemäß a'la: "die XYZ sind alle doof"
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Fazer registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.09.2015 Beiträge: 169
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(#2029015) Verfasst am: 01.11.2015, 23:45 Titel: |
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Ob das jetzt der entscheidende Durchbruch ist?
https://t.co/rbfHwxzVt1
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#2029114) Verfasst am: 02.11.2015, 16:35 Titel: |
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marram hat folgendes geschrieben: | Ich sag mal: In meiner ganz persönlichen Beurteilung ist es für mich erstmal unerheblich ob es ein Rechts- oder Linksradikaler ist, der da einen Molotowcocktail auf einen Polizisten wirft. Für mich persönlich ist BEIDES absolut unmenschlich und kriminell. Ebenso ist es mir egal ob ein Links- oder Rechtsradikaler meint er müsse Autos anzünden. Auch das ist in meinen Augen kriminelle Sachbeschädigung.
Wenn überhaupt, dann "Vergleiche" ich nicht, sondern ich "verurteile". Ich verurteile ähnliche Gewalt - egal ob von Links oder Rechts oder von Menschen, denen "einfach mal langweilig" ist.
Dies bedeutet aber nicht, dass ich das anzünden von Autos mit einem Molotow-Brandanschlag auf Polizisten vergleiche. Ebenso unterscheide ich zwischen vergleichbaren Anschlägen auf unbewohnte und bewohnte Gebäude.
In deinem Beitrag habe ich jene Differenzierung gefunden, die ich eigentlich in vielen Diskussionsbeträgen vermisse. Nämlich die Differenzierung nach den diversen Formen der Gewalt. Ich halte diese Differenzierung nach den diversen Formen der Gewalt und der Kriminalität für sehr wichtg. Innerhalb dieser diversen Gewaltformen halte ich es aber für mich tatsächlich für akzeptabel sie gegenüberzustellen und beide Seiten (Links- wie Rechtsextrem) zu verurteilen.
Vielleicht spielt dabei auch eine Rolle, dass ich mich nicht unbedingt in die diversen Täter versuche hineinzuversetzen. Ich tendiere eher das, mich in die Rolle der Opfer hineinzuversetzen. Und als Opfer ist es mir scheißegal ob ein Links- oder Rechtsradikaler mein Auto abfackelt. Es ist mir scheißegal ob ein Links- oder Rechtsextermer mir mittels Steinwurf ne Platzwunde am Hirn oder nen kaputten Kiefer beschert. Und es ist mir auch scheißegal ob ein Links- oder Rechtsextremer beim Nachbarn einen Molotowcocktail reinwirft und wegen Funkenflug auch meine Wohnung abbrennt. |
Einverstanden. Nur geht das aus meiner Sicht an der Sache vorbei. Der Verweis auf Gewalt, die politisch links motiviert ist, dient der Relativierung der realen Gewalt, der die Flüchtlinge ausgesetzt sind. Der Vorwurf lautet implizit, die Kritik sei einseitig, wenn man nur Gewalttaten der Rechten anprangert. Das ist aber im Kontext dieser Diskussion ein unsinniger Vorwurf, da einfach keine Gewalt gegen Flüchtlinge von linker Seite aus existiert. Um es klar zu sagen: Wenn man in dieser Diskussion nur rechte Gewalt kritisiert, dann ist das keine Einseitigkeit, sondern ein Abbild der Realität.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Defätist auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 09.06.2010 Beiträge: 8557
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(#2029123) Verfasst am: 02.11.2015, 17:17 Titel: |
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Ich für meinen Teil erkenne durchaus einen qualitativen Unterschied von Gewalt gegen Zivilisten/Wehrlose/Hilfebedürftige einerseits und andererseits ggü. bewaffneten Organen der vollstreckenden Staatsgewalt mit zivilen Mitteln an, auch wenn ich beide Arten ablehne.
Das betrifft sowohl Gewalt gegen Personen, als auch gegen Sachen.
Allerdings sind Vergleiche von unterschiedlichen Straftaten per se, wie hier im Strang, mMn totaler Humbug. Das endet entweder in vergleichender Aufrechnung von Straftaten oder gar, wie hier im Falle Erwins betrieben, in der Relativierung von Straftaten ungleicher Kategorien. Noch dazu ist abseits der "Qualität" und Quantität noch immer das Motiv und die dahinter stehende Intention der jeweiligen Täter ausschlaggebend.
Rassistische oder fremdenfeindliche Straftaten beherbergen meiner Meinung nach die s.g. niedrigen Beweggründe, welchen ja nach Art und Umfang auch strafprozessual auf den Grund gegangen wird. Diese Unterscheidung ist für die Bestimmung von Straftatbeständen unabdingbar. Bspw. zur Unterscheidung von Mord vs. Totschlag.
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#2029167) Verfasst am: 02.11.2015, 20:25 Titel: |
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Ich war schon immer für ein Dienstpflichtjahr. Unabhängich von der derzeitige Situation.
Warum immer nur fürs Militär?
Es würde auf jeden Fall, Gesellschaftssinn fördern.
Aber das wird sich eh nicht durchsetzen.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#2029168) Verfasst am: 02.11.2015, 20:30 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | "Flüchtlings"chaos |
Die letzte Verwarnung schon wieder vergessen?
Noch so einer. Nimmt echt überhand hier.
_________________ Tja
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Mad Magic auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.09.2007 Beiträge: 2172
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(#2029171) Verfasst am: 02.11.2015, 20:46 Titel: |
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Defätist hat folgendes geschrieben: | Ich für meinen Teil erkenne durchaus einen qualitativen Unterschied von Gewalt gegen Zivilisten/Wehrlose/Hilfebedürftige einerseits und andererseits ggü. bewaffneten Organen der vollstreckenden Staatsgewalt mit zivilen Mitteln an, auch wenn ich beide Arten ablehne.
Das betrifft sowohl Gewalt gegen Personen, als auch gegen Sachen.
Allerdings sind Vergleiche von unterschiedlichen Straftaten per se, wie hier im Strang, mMn totaler Humbug. Das endet entweder in vergleichender Aufrechnung von Straftaten oder gar, wie hier im Falle Erwins betrieben, in der Relativierung von Straftaten ungleicher Kategorien. Noch dazu ist abseits der "Qualität" und Quantität noch immer das Motiv und die dahinter stehende Intention der jeweiligen Täter ausschlaggebend.
Rassistische oder fremdenfeindliche Straftaten beherbergen meiner Meinung nach die s.g. niedrigen Beweggründe, welchen ja nach Art und Umfang auch strafprozessual auf den Grund gegangen wird. Diese Unterscheidung ist für die Bestimmung von Straftatbeständen unabdingbar. Bspw. zur Unterscheidung von Mord vs. Totschlag. |
Wenn ich als Polizist zwischen diesen Fronten stehe, haue ich jedem auf's Maul, der meint, sich meinen Anweisungen aus seiner Sicht berechtigt widersetzen zu dürfen und da ist es mir scheiss egal, ob der sich jetzt Linker oder Rechter oder was auch immer nennt
P.S.: obwohl ich mich eigentlich schon abgemeldet hatte, musste ich das doch einmal los werden
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marram registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.10.2014 Beiträge: 675
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2029184) Verfasst am: 02.11.2015, 21:48 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich war schon immer für ein Dienstpflichtjahr. Unabhängich von der derzeitige Situation.
Warum immer nur fürs Militär?
Es würde auf jeden Fall, Gesellschaftssinn fördern.
Aber das wird sich eh nicht durchsetzen. |
Wer irgendwo, irgendwem bei irgendwas helfen will, der soll es gerne tun. Dass die CDU jetzt für jeden Jugendlichen 1 Jahr Zwangsarbeit einführen will, weil die Kanzlerin Deutschland in eine Chaos gestürzt hat, das die Politik längst nicht mehr beherrscht, halte ich für einen Skandal.
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2029187) Verfasst am: 02.11.2015, 21:54 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: | Johnny hat folgendes geschrieben: | "Flüchtlings"chaos |
Die letzte Verwarnung schon wieder vergessen?
Noch so einer. Nimmt echt überhand hier. |
Willst du hier diskutieren oder nicht? Wenn nicht, dann sage das klar heraus, damit man weiss woran man hier ist. Ich habe keine Lust unter der Voraussetzung zu diskutieren, dass nur eine linke Einheitsmeinung geäussert werden darf und man bei jedem Beitrag, der dieser Meinung widerspricht damit rechnen muss von irgendeinem linken "Aufpasser" hier "ermahnt" oder "verwarnt" zu werden, weil man nicht "auf Linie" ist.
Was hast du denn an dem zitierten Begriff "Flüchtlingschaos" auszusetzen? Dass dieses Chaos längst herrscht ist eine Tatsache. Die Situation ist aktuell nicht mehr beherrschbar, es herrscht Chaos. Auch wenn es dir vielleicht nicht gefällt.
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marram registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.10.2014 Beiträge: 675
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(#2029188) Verfasst am: 02.11.2015, 21:57 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich war schon immer für ein Dienstpflichtjahr. Unabhängich von der derzeitige Situation.
Warum immer nur fürs Militär?
Es würde auf jeden Fall, Gesellschaftssinn fördern.
Aber das wird sich eh nicht durchsetzen. |
Wer irgendwo, irgendwem bei irgendwas helfen will, der soll es gerne tun. Dass die CDU jetzt für jeden Jugendlichen 1 Jahr Zwangsarbeit einführen will, weil die Kanzlerin Deutschland in eine Chaos gestürzt hat, das die Politik längst nicht mehr beherrscht, halte ich für einen Skandal. |
Jetzt halt mal die Luft an. Die CDU - bzw. zumindest Teile davon - kommen regelmäßig mit dem sozialen Pflichtjahr angedackelt. Egal ob Altenpflege, Infrastrukturmaßnahmen, Pflegenotstand usw. Ich bin zu faul die die ganzen Links über diese Uraltforderung der Union hier aufzulisten. Schmeiß deine Finger auf die Tastatur, ruf Google auf und gib da einfach "CDU soziales Pflichtjahr" ein. Also zumindest seit 2004 haben die das Thema regelmäßig am Wickel.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#2029191) Verfasst am: 02.11.2015, 22:03 Titel: |
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Ist auf jeden Fall sinvoller als die jungen Leute zu zwingen sich nach der Schule zum Moerder abrichten zu lassen.
_________________ Defund the gender police!!
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astarte Foren-Admin

Anmeldungsdatum: 13.11.2006 Beiträge: 46545
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(#2029195) Verfasst am: 02.11.2015, 22:21 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: | Johnny hat folgendes geschrieben: | "Flüchtlings"chaos |
Die letzte Verwarnung schon wieder vergessen?
Noch so einer. Nimmt echt überhand hier. |
Was hast du denn an dem zitierten Begriff "Flüchtlingschaos" auszusetzen? .... |
Vergleiche das gefettete. Versuch nicht uns zu verarschen, ja?
Übrigens wird niemand gezwungen im Forum zu bleiben, wenn einem die Zielsetzung und die Regeln nicht gefallen.
_________________ Tja
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Johnny permanent gesperrt
Anmeldungsdatum: 23.08.2015 Beiträge: 702
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(#2029198) Verfasst am: 02.11.2015, 22:41 Titel: |
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astarte hat folgendes geschrieben: |
Übrigens wird niemand gezwungen im Forum zu bleiben, wenn einem die Zielsetzung und die Regeln nicht gefallen. |
In den Regeln steht nichts davon, dass man hier nur deine linke Meinung äussern darf. Wenn das eine inoffielle Regelung sein sollte, dann solltest du das klar sagen, dann ziehe ich mich aus diesem Forum wieder zurück.
Zu dem Zitat "Flüchtlings"chaos":
Für mich hat es nichts mit Flucht zu tun, wenn Syrer und Iraker vom Osten der Türkei 3000 KM weit bis nach Deutschland oder Schweden ziehen. Sobald diese Leute die Grenze zur Türkei überschritten haben, befinden sie sich in Sicherheit. In der Türkei herrscht weder Krieg, noch werden Syrer und Iraker dort verfolgt. Es existiert kein "Fluchtgrund", sich aus dem sicheren Osten der Türkei auf den Weg in Richtung Mitteleuropa zu machen.
Wenn du anderer Meinung bist, nenne mir einen konkreten "Fluchtgrund" aus der Türkei in Richtung Europa. Und aus Südosteuropa nach Mitteleuropa.
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marram registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.10.2014 Beiträge: 675
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(#2029200) Verfasst am: 02.11.2015, 22:50 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Übrigens wird niemand gezwungen im Forum zu bleiben, wenn einem die Zielsetzung und die Regeln nicht gefallen. |
In den Regeln steht nichts davon, dass man hier nur deine linke Meinung äussern darf. Wenn das eine inoffielle Regelung sein sollte, dann solltest du das klar sagen, dann ziehe ich mich aus diesem Forum wieder zurück.
Zu dem Zitat "Flüchtlings"chaos":
Für mich hat es nichts mit Flucht zu tun, wenn Syrer und Iraker vom Osten der Türkei 3000 KM weit bis nach Deutschland oder Schweden ziehen. Sobald diese Leute die Grenze zur Türkei überschritten haben, befinden sie sich in Sicherheit. In der Türkei herrscht weder Krieg, noch werden Syrer und Iraker dort verfolgt. Es existiert kein "Fluchtgrund", sich aus dem sicheren Osten der Türkei auf den Weg in Richtung Mitteleuropa zu machen.
Wenn du anderer Meinung bist, nenne mir einen konkreten "Fluchtgrund" aus der Türkei in Richtung Europa. Und aus Südosteuropa nach Mitteleuropa. |
*klopfklopf* Dir ist aber schon bewusst, dass ein gewisser Prozentsatz derjenigen, die in die Türkei geflohen sind, (syrische etc.) Kurden sind. Und auf welche Politik gegenüber Kurden schießt sich Erdogan denn so in letzter Zeit wieder verstärkt ein? Na, soll ichs dir vorbeten oder schmeißt du ausnahmsweise mal eigenständig ne Suchmaschine an und informierst dich dazu? Und jepp, da ich doch tatsächlich mit Menschen zu tun hatte, die da aus der Türkei hierher geflohen sind. Da sind ne ganze Menge dabei, die genau wegen Erdogans "sich auf Kurden einschießen" aber sooowas von Muffe geschoben haben, dass sie die riskante Fahrt übers Mittelmeer gewagt haben.
Es sind sicher nicht alle, die deswegen aus den türkischen Lagern fliehen. Aber eben ein Teil davon. Bedank dich daher bei Erdogan und Co. für ihre schießfreundliche Kurdenpolitik.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#2029202) Verfasst am: 02.11.2015, 22:57 Titel: |
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Johnny hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Übrigens wird niemand gezwungen im Forum zu bleiben, wenn einem die Zielsetzung und die Regeln nicht gefallen. |
In den Regeln steht nichts davon, dass man hier nur deine linke Meinung äussern darf. Wenn das eine inoffielle Regelung sein sollte, dann solltest du das klar sagen, dann ziehe ich mich aus diesem Forum wieder zurück.
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Zitat: | 1.2 Forumsziele
Das Freigeisterhaus steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Damit nicht vereinbar sind Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus sowie Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren. |
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#2029203) Verfasst am: 02.11.2015, 23:20 Titel: |
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marram hat folgendes geschrieben: | Johnny hat folgendes geschrieben: | astarte hat folgendes geschrieben: |
Übrigens wird niemand gezwungen im Forum zu bleiben, wenn einem die Zielsetzung und die Regeln nicht gefallen. |
In den Regeln steht nichts davon, dass man hier nur deine linke Meinung äussern darf. Wenn das eine inoffielle Regelung sein sollte, dann solltest du das klar sagen, dann ziehe ich mich aus diesem Forum wieder zurück.
Zu dem Zitat "Flüchtlings"chaos":
Für mich hat es nichts mit Flucht zu tun, wenn Syrer und Iraker vom Osten der Türkei 3000 KM weit bis nach Deutschland oder Schweden ziehen. Sobald diese Leute die Grenze zur Türkei überschritten haben, befinden sie sich in Sicherheit. In der Türkei herrscht weder Krieg, noch werden Syrer und Iraker dort verfolgt. Es existiert kein "Fluchtgrund", sich aus dem sicheren Osten der Türkei auf den Weg in Richtung Mitteleuropa zu machen.
Wenn du anderer Meinung bist, nenne mir einen konkreten "Fluchtgrund" aus der Türkei in Richtung Europa. Und aus Südosteuropa nach Mitteleuropa. |
*klopfklopf* Dir ist aber schon bewusst, dass ein gewisser Prozentsatz derjenigen, die in die Türkei geflohen sind, (syrische etc.) Kurden sind. Und auf welche Politik gegenüber Kurden schießt sich Erdogan denn so in letzter Zeit wieder verstärkt ein? Na, soll ichs dir vorbeten oder schmeißt du ausnahmsweise mal eigenständig ne Suchmaschine an und informierst dich dazu? Und jepp, da ich doch tatsächlich mit Menschen zu tun hatte, die da aus der Türkei hierher geflohen sind. Da sind ne ganze Menge dabei, die genau wegen Erdogans "sich auf Kurden einschießen" aber sooowas von Muffe geschoben haben, dass sie die riskante Fahrt übers Mittelmeer gewagt haben.
Es sind sicher nicht alle, die deswegen aus den türkischen Lagern fliehen. Aber eben ein Teil davon. Bedank dich daher bei Erdogan und Co. für ihre schießfreundliche Kurdenpolitik. |
Du glaubst doch nicht wirklich, dass ihm solch differenzierte Sichtweise bewusst ist?
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